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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Eingabevorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug mit einem Touchscreen sowie ein Kraftfahrzeug mit einer
entsprechenden Eingabevorrichtung mit einem Touchscreen.
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Ein
Touchscreen ist z.B. aus der
DE 201 02 197 U1 (incorporated by reference)
bekannt. In der
DE
201 02 197 U1 ist ein Touchscreen zur Visualisierung von
elektronischen Signalen und einer bestätigenden Berührungseingabe
von Zeichen und Symbolen bestehend aus einer Funktionsebene zur
Visualisierung und Tasteingabe und einer hierzu korrespondierenden,
höher gelegenen,
punktuell deformierbaren Schutzebene offenbart.
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Einzelheiten
zu Touchscreens können
z.B. der Internetseite www.3m.com/3mtouchsystems/entnommen werden.
Es werden z.B. folgende Touchscreens von 3MTM angeboten:
- – MicroTouchTM 12.1" FPD
Touch Monitor (vgl. www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Monitors/FPDdesktop.jhtml)
- – MicroTouchTM M150 FPD Touch Monitor (vgl. www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Monitors/M150.jhtml)
- – MicroTouchTM CRT Touch Monitor (vgl. www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Monitors/CRTdesktop.jhtml)
- – MicroTouchTM ChassisTouchTM FPD
Touch Monitor (vgl. www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Monitors/FPDchassis.jhtml)
- – MicroTouchTM ChassisTouchTM CRT
Touch Monitor (vgl. www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Monitors/CRTchassis.jhtml)
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Weitere
Einzelheiten zu Touchscreens können
auch den folgenden Internetseiten entnommen werden:
- – www.elotouch.com/products/default.asp
- – www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Resistive/5-wire.jhtml
- – www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Resistive/PL.jhtml
- – www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Resistive/FG.jhtml
- – www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Resistive/SRTS.jhtml
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Die
DE 102 51 296 A1 offenbart
ein flexibles Eingabe-System bzw. Mehrfinger-System, mittels dessen
auf einer sensiblen Fläche
Positionen und Druckauslösungen
mehrerer Finger zugleich ausgewertet werden können. Dabei können zwei
gleichzeitig aufgesetzte Finger z.B. Scroll- oder Zoom-Funktionen steuern.
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Die
DE 697 10 815 T2 offenbart
ein taktiles System zur Steuerung eines an Bord eines Fahrzeugs
befindlichen elektronischen Gerätes,
wobei das taktile System einen Anzeigebildschinn und eine taktile
Fläche
umfasst, auf die ein Lenker Zeichen zeichnen kann, indem er seinen
Finger bewegt, und wobei diese Fläche mit einer Vorrichtung zur
elektronischen Verarbeitung gemäß einer
Technik der Erkennung von Symbolen verbunden ist.
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Die
DE 199 01 481 A1 offenbart
ein Verfahren zur Bedienung von bildschirmgesteuerten Prozessen
von einer Leitwarte aus, bei dem auf einem Sensorfeld einer Eingabevorrichtung
gleichzeitig mehrere Positionssignale erfasst und in Echtzeit als Zeigeelemente
auf einem Bildschirm dargestellt werden. Mit den Zeigeelementen
können
mehrere auf dem Bildschirm dargestellte Aktionsfelder aktiviert und
betätigt
werden. Bei Betätigen
eines Aktionsfelds wird ein Prozessbefehl, gegebenenfalls erst nach
Betätigung
eines Freigabe-Aktionsfelds, an ein Leitsystem übermittelt.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Eingabevorrichtung mit einem Touchscreen
zu verbessern. Es ist wünschenswert,
eine besonders gut für
Kraftfahrzeuge geeignete Eingabevorrichtung zu schaffen.
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Vorgenannte
Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betrieb einer Eingabevorrichtung
für ein Kraftfahrzeug
mit einem Display zur variablen Darstellung von Informationen und
Bildern, mit einem über
dem Display angeordneten Touchscreen zur Eingabe von Befehlen durch
Berühren
einer Bedienfläche
des Touchscreens und mit einer Auswertung zur derartigen Bestimmung
der Position einer Berührung
der Bedienfläche
gelöst,
dass zumindest zwei gleichzeitig erfolgende Berührungen der Bedienfläche an unterschiedlichen
Positionen als solche erkennbar sind, wobei mittels des Displays
zumindest ein Bedienelement dargestellt wird, und wobei eine dem
Bedienelement zugeordnete erste Funktion des Kraftfahrzeuges und/oder
der Eingabevorrichtung aufgerufen und/oder ausgeführt wird,
wenn die Bedienfläche
an einer ersten Position im Bereich des Bedienelementes nicht jedoch
gleichzeitig an einer um mehr als einen Abstandsgrenzwert von der
ersten Position entfernten zweiten Position berührt wird.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird eine, insbesondere
nicht dem Bedienelement zugeordnete, zweite Funktion des Kraftfahrzeuges und/oder
der Eingabevorrichtung aufgerufen und/oder ausgeführt, wenn
die Bedienfläche
an zwei unterschiedlichen, um mehr als den Abstandsgrenzwert voneinander
entfernten Positionen, z.B. der ersten Position und der zweiten
Position, berührt
wird. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die gleichzeitige
Berührung
länger
als 1s dauern muss.
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In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw.
ist die zweite Funktion die Bereitstellung einer Spracheingabe mittels
eines Mikrofons.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch ein Kraftfahrzeug mit einer Eingabevorrichtung
gelöst, die
ein Display zur variablen Darstellung eines Bedienelementes, einen über dem
Display angeordneten Touchscreen zur Eingabe von Befehlen durch
Berühren
einer Bedienfläche
des Touchscreens und eine Auswertung zur derartigen Bestimmung der
Position einer Berührung
der Bedienfläche
umfasst, dass zumindest zwei gleichzeitig erfolgende Berührungen der
Bedienfläche
an unterschiedlichen Positionen als solche erkennbar sind, wobei
das Kraftfahrzeug eine Steuerung zum Aufruf und/oder zur Ausführung einer dem
Bedienelement zugeordneten ersten Funktion des Kraftfahrzeuges und/oder
der Eingabevorrichtung bei einer Berührung der Bedienfläche an einer ersten
Position im Bereich des Bedienelementes nicht jedoch gleichzeitig
an einer um mehr als einen Abstandsgrenzwert von der ersten Position
entfernten zweiten Position umfasst.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist bei einer Berührung der
Bedienfläche
an zwei unterschiedlichen, um mehr als den Abstandsgrenzwert voneinander
entfernten Positionen, z.B. der ersten Position und der zweiten
Position, mittels der Steuerung eine, insbesondere nicht dem Bedienelement zugeordnete,
zweite Funktion des Kraftfahrzeuges und/oder der Eingabevorrichtung
aufrufbar und/oder ausführbar.
Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die gleichzeitige Berührung länger als
1s dauern muss.
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In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Bedienfläche eine
harte Fläche. Eine
harte Fläche
in diesem Sinne besitzt insbesondere die Härte von PET.
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In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw.
ist die zweite Funktion die Bereitstellung einer Spracheingabe mittels
eines Mikrofons.
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Ein
Touchscreen im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein transparenter
Touchscreen. Geeignete Touchscreens können z.B. von der EMCOS GmbH,
Odenwaldstraße
71, 63322 Rödermark, Deutschland,
www.emcos.de oder der Elo TouchSystems, Inc., 301 Constitution Drive,
Menlo Park, CA 94025, USA, www.elotouch.com bezogen werden. Der
Touchscreen kann ein resistiver, ein kapazitiver oder ein Near Field
Imaging (NFI) Touchscreen sein. Einzelheiten zu derartigen Touchscreens
können
z.B. der Internetseite www.emcos.de/ger/index.html entnommen werden.
Der Touchscreen kann ein Infrarot-Touchscreen sein. Einzelheiten
zu derartigen Infrarot-Touchscreens können z.B. der Internetseite www.elotouch.com/products/cttec/default.asp
entnommen werden. Der Touchscreen ist jedoch in weiterhin vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung als kapazitiver Touchscreen ausgebildet.
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Der
Abstandsgrenzwert beträgt
insbesondere zumindest 7,5mm, vorteilhafterweise 1 cm.
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Die
Eingabe von Befehlen durch Berühren einer
Bedienfläche
des Touchscreens kann im Sinne der Erfindung auch bedeuten, dass
zur Eingabe von Befehlen, ggf. leicht, auf die Bedienfläche des
Touchscreens gedrückt
werden muss.
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Kraftfahrzeug
im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr
benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung
sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor
beschränkt.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen.
Dabei zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
eines Kraftfahrzeuges in einer Innenansicht,
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2 ein
Ausführungsbeispiel
eines Kraftfahrzeuges in einer Prinzipdarstellung,
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3 ein
Ausführungsbeispiel
einer Grundmaske,
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4 ein
Ausführungsbeispiel
einer Untermaske zur Bedienung einer Klimaanlage,
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5 ein
Ausführungsbeispiel
eines in einer Steuerung implementierten Verfahrens,
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6 ein
Ausführungsbeispiel
einer Bedienung des Kraftfahrzeuges mittels der Untermaske gemäß 4 durch
Berührung
bzw. Drücken
mit einem Finger,
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7 ein
Ausführungsbeispiel
einer Bedienung des Kraftfahrzeuges mittels der Untermaske gemäß 4 durch
Berührung
bzw. Drücken
mit zwei Fingern,
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8 ein
Ausführungsbeispiel
einer Bedienung des Kraftfahrzeuges mittels der Untermaske gemäß 4 durch
Berührung
bzw. Drücken
mit drei Fingern, und
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9 ein
Ausführungsbeispiel
einer Bedienung des Kraftfahrzeuges mittels der Untermaske gemäß 4 durch
Berührung
bzw. Drücken
mit vier Fingern.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Innenansicht eines in 2 in einer
Prinzipdarstellung dargestellten Kraftfahrzeuges 1. Die
Elemente in 2 sind dabei unter Berücksichtigung
von Einfachheit und Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
gezeichnet. So sind z.B. die Größenordnungen
einiger Elemente übertrieben
gegenüber
anderen Elementen dargestellt, um das Verständnis der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
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Das
Kraftfahrzeug 1 umfasst eine auf einem Armaturenbrett 4 angeordnete,
in 2 vereinfacht in einer Querschnittsdarstellung
dargestellte Eingabevorrichtung 2 z.B. zur Bedienung eines
Navigationssystems 31, eines Radios 32, eines
CD-Spielers 33, eines Telefons 34 und/oder einer
Klimaanlage 35. Die Eingabevorrichtung 2 umfasst
ein mittels einer Steuerung 11 durch ein Anzeigesignal
A ansteuerbares Display 22 zur variablen Darstellung von
Bedienelementen und einen über
dem Display 22 angeordneten Touchscreen 20 zur
Eingabe von Befehlen durch Berühren
einer Bedienfläche 21 des
Touchscreens 20. Die Eingabevorrichtung 2 umfasst
zudem eine Auswertung 12 zur derartigen Bestimmung der
Position einer Berührung
der Bedienfläche 21, dass
zumindest zwei gleichzeitig erfolgende Berührungen der Bedienfläche 21 an
unterschiedlichen Positionen als solche erkennbar sind. Alternativ
oder zusätzlich
zum Ausführungsbeispiel
gemäß 1 kann eine
der Eingabevorrichtung 2 entsprechende Eingabevorrichtung
in ein Lenkrad 3 integriert sein. Das Navigationssystem 31,
das Radio 32, der CD-Spieler 33, das Telefon 34 und
die Klimaanlage 35 sind mittels eines Bussystems 25 mit
der Steuerung 11 verbunden. Von der Auswertung 12 erhält die Steuerung 11 Angaben
P1, P2, ..., Pn über
die Positionen von Berührungen
der Bedienfläche 21.
Es kann vorgesehen sein, dass die Steuerung 11 und die
Auswertung 12 in einem Steuergerät 10 implementiert
sind.
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Der
Touchscreen 20 kann als ein resistiver, als ein kapazitiver,
als ein Near Field Imaging (NFI) Touchscreen oder als ein Infrarot-Touchscreen
ausgestaltet sein. Die Bedienfläche 21 des Touchscreens 20 ist
vorteilhafterweise eine harte Fläche. Eine
harte Fläche
in diesem Sinne besitzt insbesondere die Härte von PET.
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In 3 ist
eine mittels des Displays 22 der Eingabevorrichtung 2 anzeigbare
Grundmaske dargestellt. Dabei zeigt das Display 22 fünf durch
Ellipsen ausgeführte
Bedienelemente 41, 42, 43, 44 und 45 an.
Durch Berühren
bzw. Drücken
des Bedienelementes 41 in 3 bzw. des
entsprechenden Bereichs der Bedienfläche 21 wird eine Untermaske
zur Bedienung des Navigationssystems 31 aufgerufen und
auf dem Display 22 dargestellt, durch Berühren bzw.
Drücken
des Bedienelementes 42 in 3 bzw. des
entsprechenden Bereichs der Bedienfläche 21 wird eine Untermaske
zur Bedienung des Radios 32 aufgerufen und auf dem Display 22 dargestellt,
durch Berühren
bzw. Drücken
des Bedienelementes 43 in 3 bzw. des
entsprechenden Bereichs der Bedienfläche 21 wird eine Untermaske
zur Bedienung des CD-Spielers 33 aufgerufen
und auf dem Display 22 dargestellt, und durch Berühren bzw.
Drücken
des Bedienelementes 44 in 3 bzw. des
entsprechenden Bereichs der Bedienfläche 21 wird eine Untermaske
zur Bedienung des Telefons 34 aufgerufen und auf dem Display 22 dargestellt.
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Durch
Berühren
bzw. Drücken
des Bedienelementes 45 in 3 bzw. des
entsprechenden Bereichs der Bedienfläche 21 wird eine in 4 dargestellte
Untermaske zur Bedienung der Klimaanlage 35 aufgerufen.
In der in 4 dargestellten Untermaske sind
Temperaturangaben der einzelnen Orte im Fahrzeuginnenraum zusammen
mit Bedienelementen 50, 51, 52, 53 und 54 dargestellt,
wobei die Temperaturangaben sich auf aktuell eingestellte Temperaturen
beziehen, die über
die Bedienelemente 50, 51, 53 und 54 verändert werden
können.
Die Darstellung gemäß 4 mit
der Überschrift
,Temperatur' und
der Anzeige eines Innenraumes 55 des Kraftfahrzeuges 1 macht
deutlich, dass die Temperatur im Fahrzeuginneren individuell und
sitzplatzbezogen einstellbar ist. Das Bedienelement 50 zeigt
für den
vorderen Fahrzeugführersitz 56 an,
dass eine Temperatur von 19°C
eingestellt ist. Das Bedienelement 53 zeigt für den vorderen
Beifahrersitz 57 an, dass eine Temperatur von 20°C eingestellt
ist. Für
die Fondsitze 58 und 59 sind auf der linken Seite
19°C und
auf der rechten Seite 17 °C
eingestellt. Das Bedienelement 52 hat eine Zuweisung, d.
h. eine Funktionszuweisung, die im Displayfeld mit "Zurück" (auf die nächst höhere Menüdarstellung,
also im vorliegenden Fall auf die Grundmaske gemäß 3) dargestellt
ist.
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5 zeigt
ein – im
Folgenden unter Bezugnahme auf eine Bedienung der Klimaanlage 35 mittels
der in 4 dargestellten Untermaske erläutertes -Ausführungsbeispiel
eines in der Steuerung 11 implementierten Verfahrensablaufs
zur Bedienung von Funktionen des Kraftfahrzeuges 1. Der
Verfahrensablauf beginnt mit einer Abfrage 70, ob die Bedienfläche 21 an
zumindest einer – z.B.
in 6 und 7 mit Bezugszeichen 80 bezeichneten – Position berührt bzw.
auf diese gedrückt
wird. Wird die Bedienfläche 21 an
zumindest einer Position berührt
bzw. auf diese gedrückt,
so folgt der Abfrage 70 eine Abfrage 71. Andernfalls
folgt erneut die Abfrage 70.
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Mittels
der Abfrage 71 wird abgefragt, ob die Bedienfläche 21 an
zumindest zwei – z.B.
in 7 mit Bezugszeichen 80 und 81 bezeichneten – um mehr
als einen Abstandsgrenzwert voneinander entfernten Positionen berührt bzw.
auf diese gedrückt wird.
Wird die Bedienfläche 21 nicht
an zumindest zwei um mehr als den Abstandsgrenzwert voneinander
entfernten Positionen berührt
bzw. auf diese gedrückt,
so folgt der Abfrage 71 ein Schritt 72, in dem eine
Funktion ausgeführt
wird, die einem Bedienelement zugeordnet ist, das berührt bzw.
gedrückt
wird. Ist der Position, an der die Bedienfläche 21 berührt bzw.
auf diese gedrückt,
kein Bedienelement zugeordnet so wird keine Aktion ausgeführt. In
dem in 6 dargestellten Beispiel ist der Position 80,
an der die Bedienfläche 21 berührt bzw.
auf diese gedrückt
worden ist, Bedienelement 51 zugeordnet. In diesem Fall
wird daher in dem Schritt 72 eine Untermaske zum Einstellung
der Temperatur des linken Fondsitzes 58 aufgerufen. Es
ist insbesondere vorgesehen, dass die gleichzeitige Berührung der
Positionen 80 und 81 länger als 1s dauern muss, um
als solche interpretiert zu werden. Der oben genannte Abstandsgrenzwert
beträgt
insbesondere zumindest 7,5mm, vorteilhafterweise 1 cm.
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Wird
die Bedienfläche 21 nicht
an zumindest zwei um mehr als den Abstandsgrenzwert voneinander
entfernten Positionen berührt
bzw. auf diese gedrückt,
so folgt der Abfrage 71 eine Abfrage 73, ob die
Bedienfläche 21 an
zumindest drei – z.B.
in 8 mit Bezugszeichen 82, 83 und 84 bezeichneten – um mehr
als den Abstandsgrenzwert voneinander entfernten Positionen berührt bzw.
auf diese gedrückt wird.
Es ist insbesondere vorgesehen, dass die gleichzeitige Berührung der
Positionen 82, 83 und 84 länger als
1s dauern muss, um als solche interpretiert zu werden. Wird die
Bedienfläche 21 nicht
an zumindest drei um mehr als den Abstandsgrenzwert voneinander
entfernten Positionen berührt
bzw. auf diese gedrückt,
so folgt der Abfrage 73 ein Schritt 74, in dem
eine Funktion zur Bereitstellung einer Spracheingabe mittels eines
in 2 mit Bezugszeichen 14 bezeichneten Mikrofons
aufgerufen wird.
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Wird
die Bedienfläche 21 dagegen
an zumindest drei um mehr als den Abstandsgrenzwert voneinander
entfernten Positionen berührt
bzw. auf diese gedrückt,
so folgt der Abfrage 73 eine Abfrage 75, ob die
Bedienfläche 21 an
zumindest vier – z.B.
in 9 mit Bezugszeichen 85, 86, 87 und 88 bezeichneten – um mehr
als den Abstandsgrenzwert voneinander entfernten Positionen berührt bzw.
auf diese gedrückt
wird. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die gleichzeitige Berührung der
Positionen 85, 86, 87 und 88 länger als
1s dauern muss, um als solche interpretiert zu werden. Wird die
Bedienfläche 21 nicht an
zumindest vier um mehr als den Abstandsgrenzwert voneinander entfernten
Positionen berührt
bzw. auf diese gedrückt,
so folgt der Abfrage 75 ein Schritt 76, in dem
die Untermaske zur Bedienung des Telefons 34 aufgerufen
und auf dem Display 22 dargestellt wird.
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Wird
die Bedienfläche 21 dagegen
an zumindest vier um mehr als den Abstandsgrenzwert voneinander
entfernten Positionen berührt
bzw. auf diese gedrückt,
so folgt der Abfrage 75 ein Schritt 77, in dem
die in 3 dargestellte Grundmaske aufgerufen und auf dem
Display 22 dargestellt wird.
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Mittels
des in 5 dargestellten Ablaufs wird erreicht, dass – wie z.B.
in 8 in Bezug auf die Positionen 82 und 83 bzw.
wie z.B. in 9 in Bezug auf die Positionen 85 und 88 dargestellt – bei Mehrfachberührungen
Bedienelemente – wie
z. B. in 8 bzw. 9 die Bedienelemente 50 und 52 – nicht
bedient werden, auch wenn die Bedienfläche 22 an entsprechenden
Positionen 82, 83, 85 bzw. 88 berührt oder
auf diese gedrückt
wird.
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Eingabevorrichtung
- 3
- Lenkrad
- 4
- Armaturenbrett
- 10
- Steuergerät
- 11
- Steuerung
- 12
- Auswertung
- 14
- Mikrofon
- 20
- Touchscreen
- 21
- Bedienfläche
- 22
- Display
- 25
- Bussystem
- 31
- Navigationssystem
- 32
- Radio
- 33
- CD-Spieler
- 34
- Telefon
- 35
- Klimaanlage
- 41,
42, 43, 44,
-
- 45,
50, 51, 52,
-
- 53,
54
- Bedienelemente
- 55
- Innenraum
- 56
- Fahrzeugführersitz
- 57
- Beifahrersitz
- 58,
59
- Fondsitze
- 70,
71, 73, 75
- Abfrage
- 72,
74, 76 77
- Schritt
- 80,
81, 82, 83,
-
- 84,
85, 86, 87,
-
- 88
- Position
- A
- Anzeigesignal
- P1,
P2, ..., Pn
- Angaben über die
Positionen von Berührungen
der Bedienfläche