DE102005007248B3 - Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Dichtringes (106) eines Vorderachsgetriebes für einen Allradantriebsstrang. Dabei ist eine Distanzscheibe (105) berücksichtigt, mit der die Kegelritzel-Tellerrad-Verzahnung eingestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 ein Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug.
  • Aus der DE 103 31 348 A1 ist bereits ein solches Achsgetriebe bekannt. Bei diesem wird eine Verschiebung der Welle in axialer Richtung aufgrund von Wärmeausdehnung kompensiert.
  • Die Lagerbuchse weist mehrere Lagerflächen für alle Wälzlager der Ritzelwelle auf. Hierdurch wird erreicht, dass bei Erwärmung der Lagerbuchse die gesamte Ritzelwelle entsprechend der Ausdehnung der Lagerbuchse verschoben wird. Da die Lagerbuchse in axialer Richtung über nur eine axiale Lagerfläche gelagert ist, erfolgt die Ausdehnung zumindest eines Teils der Lagerbuchse in axialer Richtung entsprechend der Positionierung der axialen Lagerfläche nur in eine Richtung.
  • Durch die alle Wälzlager aufnehmende Lagerbuchse ist die gesamte Getriebewelle mit einer entsprechenden Kanalgeometrie über zwei Wälzlager in der Lagerbuchse gelagert, sodass sich die gesamte Lagereinheit als Einheit bestehend aus Ritzelwelle, Wälzlager und Lagerbuchse einfach in das Hauptgehäuse einbauen lässt. Die Lagereinheit wird von einer Seite in das Hauptgehäuse eingebaut. Das Gehäuse ist entsprechend an nur einer Stelle abzudichten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Achsgetriebe eine dichte Verbindung im Eintrittsbereich der Ritzelwelle zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß weist das Lagerteil für die Ritzelwelle einen ringförmigen Bereich auf, an dessen radial äußerer Mantelfläche ein Dichtring unter Spannung anliegt der ferner unter Spannung an einer Innenwandung einer bearbeiteten Ausnehmung im Hauptgehäuse anliegt.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass die radiale Ausrichtung der Dichtflächen am Dichtring einen leichten Einbau der Ritzelwellen-Lager-Einheit in das Hauptgehäuse ermöglicht, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Dichtring verletzt wird. Dies ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise die Verwendung eines hochempfindlichen Dichtringes, der somit insbesondere als O-Ring oder X-Ring ausgeführt sein kann. Der Dichtring kann insbesondere aus einem Elastomer bestehen. O-Ringe sind dabei in vorteilhafter Weise kostengünstiger als X-Ringe.
  • Das Lagerteil kann dabei die Wälzlager für die Ritzelwelle unmittelbar aufnehmen. Ebenso kann jedoch auch eine zusätzliche Lagerbuchse zur Aufnahme der Wälzlager mit dem Lagerteil verbunden sein.
  • Die bearbeiteten Ausnehmung kann eine Ausdrehung an einer bearbeiteten Stirnfläche des Hauptgehäuses sein, so dass sich die Fertigung der Ausnehmung besonders einfach gestaltet. Bei dieser Fertigung wird von der hinsichtlich der Lager definierenden Stirnfläche ausgegangen. Dabei kann besonders fertigungsgünstig in einer Maschinenaufspannung
    • – die zu bearbeitende Stirnfläche abgedreht/abgefräst und
    • – die Ausnehmung für den Dichtring ausgedreht werden.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann über die Tiefe der Ausdrehung eine zusätzliche axiale Verpressung des Dichtringes sehr genau definiert werden. Dabei wird der Dichtring axial zwischen dem Boden der Ausdrehung und der angeschraubten Lagereinheit bzw. dem angeschraubten Deckel verspannt. Durch diese axiale Verspannung wird zusätzlich die radiale Verspannung des Dichtringes erhöht.
  • Dabei ist zusätzlich noch eine Distanzscheibe zwischen dem vorgesehen Hauptgehäuse und dem verschraubten Deckel bzw. der Lagereinheit vorhanden. Diese Distanzscheibe bestimmt dann den Zahneingriff an der Kegelritzel-Tellerrad-Verzahnung. Der Dichtring liegt einerseits axial an dieser Distanzscheibe und andererseits am Boden der Ausdrehung an.
  • Eine Distanzscheibe kann jedoch ebenso in vorteilhafter Weise verwendet werden, ohne dass der Dichtring zusätzlich axial verspannt wird.
  • Da die Dicke der Distanzscheibe Fertigungstoleranzen ausgleicht, um den Zahneingriff an der Kegelritzel-Tellerrad-Verzahnung genau einzustellen, muss die Dicke der Distanzscheibe zwangsläufig von Achsgetriebe zu Achsgetriebe variieren. Diese variierende Dicke hat bei der erfindungsgemäßen radialen Verpressung des Dichtringes keinen Einfluss auf die Höhe der Verpressung, so dass die Dichtigkeit und die Unversehrtheit des Dichtringes in jedem Fall gewährleistet ist. Um eine solche Variierbarkeit der Distanzscheibendicke bei erfindungsgemäßer Verwendung eines Dichtringes zu ermöglichen, kann der erfindungsgemäße ringförmige Bereich zur Aufnahme des Dichtringes an dessen Stirnfläche ein großes axiales Spiel zum Hauptgehäuse aufweisen. Ein solches großes Spiel kann beispielsweise dadurch verwirklich werden, dass im Hauptgehäuse eine zusätzliche Ausnehmung koaxial zur besagten bearbeiteten Ausnehmung vorhanden ist. Die zusätzliche Ausnehmung kann zur kostengünstigen Fertigung bereits bei der Urformung im Hauptgehäuse aus Guss hergestellt sein.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann der Dichtring ohne Vorspannung oder mit leichter Vorspannung auf den ringförmigen Bereich das Lagerteil aufgesetzt werden. Die Vorspannung des Dichtringes gegenüber dem Lagerteil ergibt bzw. erhöht sich dann erst bei der Montage, wenn der Dichtring gegen die Innenwandung der bearbeiteten Ausnehmung im Hauptgehäuse gedrückt wird.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein Vorderachsgetriebe in Einbaulage,
  • 2 eine geschnittene Darstellung entlang Linie II-II aus 1, wobei der Schnitt durch zwei parallel versetzt zueinander liegende Hauptebenen verläuft und
  • 3 ein Detail aus 2.
  • Soweit nicht explizit anderweitig in Bezug genommen beziehen sich im Folgenden die Ausdrücke „axial" und „radial" auf eine Rotationsachse bzw. Lagerachse 14-14 einer Antriebsritzelwelle 6.
  • 1 zeigt ein Vorderachsgetriebe 1 eines Kraftfahrzeuges in Einbaulage. Das Kraftfahrzeug ist ein allradgetriebenes Kraftfahrzeug mit einem front-längs eingebautem Antriebsmotor und einem sich letzterem längs anschließenden Getriebe, welches in einem Getriebetunnel angeordnet ist. Von dem Getriebe geht eine nicht näher dargestellte Seitenwelle ab, die einen Anteil des Antriebsmomentes auf das Vorderachsgetriebe 1 überträgt. Ein solcher Allrad-Antriebsstrang ist ausführlich in der DE 103 33 947.7-14, der DE 103 33 946.9-12 und der DE 103 33 945.0-12 dargestellt.
  • Das Vorderachsgetriebe 1 weist ein Hauptgehäuse 11 auf, welches im Bereiche einer Ölwanne an ein Gehäuse des Antriebsmotors angeschraubt ist. Das Hauptgehäuse 11 ist mit zwei Deckeln 201, 202 verschlossen bzw. verschraubt. Dabei ist der eine Deckel 202 als großer Deckel 202 ausgeführt und dient der Montierbarkeit bzw. Einführbarkeit eines Ausgleichsgetriebes 203 in das Hauptgehäuse 11. In dieses Hauptgehäuse 11 ragt die Antriebsritzelwelle 6, die über einen Flansch 2 mit der besagten Seitenwelle verschraubt ist. Im Eintrittsbereich dieser in 2 ersichtlichen Antriebsritzelwelle 6 ist das Vorderachsgetriebe 1 mit dem kleinen zweigeteilten Deckel 201 verschlossen, in welchem eine Lagerbuchse 100 eingesetzt ist.
  • Die Antriebsritzelwelle 6 rotiert mit einem Ritzelkopf 34 innerhalb der Lagerbuchse 100 um die Lagerachse 14-14. Mit dem Ritzelkopf 34 kämmt ein Tellerrad 200.
  • Die Antriebsritzelwelle 6 ist über zwei in O-Anordnung zueinander stehende Kegelrollenlager 7, 8 in einer Lagerbuchse 100 gelagert. Das Kegelrollenlager 8 bildet dabei ein Ritzelflanschlager bzw. ein ritzelkopffernes Lager. Hingegen bildet das Kegelrollenlager 7 ein ritzelkopfnahes Lager. Zur Wellenlagerung weist die Lagerbuchse 100 zwei radiale Lagerflächen und zwei als Lagerschulter ausgebildete Axialanlageflächen auf. Die Lagerbuchse 100 ist in radialer Richtung über eine Passfläche 204 in dem Hauptgehäuse 11 und über eine Passfläche 205 in einem Lagerteil 101 des kleinen zweigeteilten Deckels 201 gelagert. Die Passfläche 204 ist dabei seitens der Lagerbuchse 100 durch umfangsmäßige Ausfräsungen 206 unterbrochen, wie solche beispielsweise aus 3 der DE 103 31 348.6-12 bekannt sind. Durch diese Ausfräsungen 206 wird ein Zugang von Öl zu den Kegelrollenlagern 7 und 8 ermöglicht. Dieses Öl stammt aus dem Ölsumpf des Hauptgehäuses 11 und wird infolge der Rotation bzw. dem Zahneingriff an der Kegelritzel-Tellerrad-Zerzahnung innerhalb des Hauptgehäuses 11 umgewälzt bzw. zu den besagten Ausfräsungen 206 geschleudert.
  • Die Lagerbuchse 100 ist über ein Außengewinde 102 mit dem Lagerteil 101 verschraubt, so dass die Lagerbuchse 100 und das Lagerteil 101 zusammen eine im wesentlichen rotationssymmetrische Lagereinheit bilden. Das Lagerteil 101 weist dabei ein entsprechendes Innengewinde 103 auf. Der kleine zweigeteilte Deckel 201 ist über mehrere Schrauben 35 mit dem Hauptgehäuse 11 verschraubt. Diese Schrauben 35 sind umfangsmäßig ungleichmäßig verteilt. Dabei ist Teil des zweigeteilten Deckels 201 ein separater Haltering 104, der das Lagerteil 101 und die Lagerbuchse 100 mittels der Schraube 35 gegen eine am Hauptgehäuse 11 anliegenden Distanzscheibe 105 verspannt. Somit ist eine freie Positionierbarkeit der Lagereinheit gegenüber dem Hauptgehäuse 11 ermöglicht, was auch eine freie bzw. stufenlose Positionierbarkeit der Ausfräsung 206 ermöglicht. Somit können diese Ausfräsungen 206 für eine optimale Ölzuführung für die Kegelrollenlager 7, 8 positioniert werden. Die Position des Antriebsritzels 34 zum Tellerrad 200 wird in kaltem Temperaturzustand in axialer Richtung über die Distanzscheibe 105 festgelegt.
  • 3 zeigt ein Detail im Nahbereich dieser Distanzscheibe 105.
  • Bezüglich des Hauptgehäuses 11 innenseitig von der Distanzscheibe 105 ist ein Dichtring 106 angeordnet, mit welchem das Getriebeöl daran gehindert wird, das Vorderachsgetriebe 1
    • – durch den Spalt zwischen dem Hauptgehäuse 11 und dem zweigeteilten Deckel 201 oder
    • – durch den Spalt zwischen dem Lagerteil 101 und dem Haltering 104
    zu verlassen.
  • Das Lagerteil 101 weist an dessen axial innerem Ende
    • – einen radial nach außen kragenden Ring 207 und
    • – eine sich axial nach innen erstreckenden Dichthülse 208
    auf. Der Ring 207 wird mittels der Schraube 35 zwischen dem Haltering 104 und dem Hauptgehäuse 11 verspannt, so dass eine bearbeitete Fläche des Ringes 207 an der Distanzscheibe 105 unter Spannung anliegt.
  • In dem Scheitelpunkt zwischen dem Ring 207 und der Dichthülse 208 liegt ein Freistich, der es ermöglicht, die Distanzscheibe 105 mit großem Spiel auf der Dichthülse 208 zu führen, ohne dass die Distanzscheibe 105 sich beim Festspannen der Schrauben 35 in das Material des Lagerteils 101 drückt.
  • Die Dichthülse 208 ragt in der auf das Getriebeinnere weisenden Richtung über die Distanzscheibe 105 hinaus, so dass von
    • – der Dichthülse 208,
    • – der Distanzscheibe 105 und
    • – einer Ausdrehung 209
    ein Ringraum eingeschlossen wird, in dem der als O-Ring ausgeführte Dichtring 106 verspannt ist.
  • Radial innenseitig liegt der Dichtring 106 an der Dichthülse 208 unter Spannung an. Hingegen liegt der Dichtring 106 radial außenseitig unter Spannung an der radialen Innenwandung 211 der Ausdrehung 209 an. Diese Ausdrehung 209 weist dabei eine Fase 212 zum zerstörungsfreien Einlegen des O-Ringes auf. Damit während der Montage beim Einführen des Lagerteils 101 nicht der O-Ring zerstört wird, ist die Dichthülse 208 am Ende an deren radial äußerer Kante mit einer konvexen Rundung ausgeführt.
  • Um eine Variierbarkeit der Distanzscheibendicke über die große Stückzahl der Vorderachsgetriebe 1 bei Verwendung des Dichtringes 106 zu ermöglichen, weist die Dichthülse 208 zur Aufnahme des Dichtringes 106 an deren Stirnfläche 300 ein großes axiales Spiel zum Hauptgehäuse 11 auf. Ein solches großes axiales Spiel ist dabei dadurch verwirklich, dass im Hauptgehäuse 11 eine zusätzliche Ausnehmung 301 koaxial zur besagten bearbeiteten Ausdrehung 209 vorhanden ist. Die zusätzliche Ausnehmung 301 ist zur kostengünstigen Fertigung bereits bei der Urformung des Hauptgehäuses 11 aus Gussmaterial hergestellt.
  • Der Haltering 104, das Lagerteil 101 und die Distanzscheibe 105 sind aus Stahl gefertigt. Die Lagerbuchse 100 und das Hauptgehäuse 11 sind hingegen aus Aluminium gefertigt. Damit wird gewährleistet, dass die sich axial relativ stark in entgegen gesetzter Richtung ausdehnenden Aluminiumteile – d.h. Lagerbuchse 100 und Hauptgehäuse 11 – nicht den empfindlichen Zahneingriff an der Kegelritzel-Tellerrad-Verzahnung verstellen. Relativ starke Ausdehnung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Aluminium einen relativ hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten gegenüber dem Stahl hat, aus dem der Haltering 104, das Lagerteil 101 und die Distanzscheibe 105 gefertigt sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können der Deckel 201 und das Lagerteil 101 jedoch auch einteilig aus Aluminium oder Stahl ausgeführt sein.
  • Anstellen eines O-Ringes kann auch ein funktionell gleichwertiger Dichtring, wie beispielsweise ein X-Ring Anwendung finden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann der Dichtring sowohl radial als auch axial unter Spannung anliegen.
  • Ferner kann ein Serienumfang in größerer Stückzahl vorgesehen sein, bei dem die Toleranzen innerhalb der Fertigungsstreuung so ausgelegt sind, dass einige Dichtringe ausschließlich radial und andere Dichtringe radial und axial unter Spannung anliegen.
  • Anstelle als Vorderachsgetriebe kann die beschriebene Anordnung auch in einem Hinterachsgetriebe Anwendung finden.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu entnehmen.

Claims (5)

  1. Achsgetriebe (1) für ein Kraftfahrzeug, bei welchem eine Ritzelwelle (6) in einem Deckel (201) mit Lagerteil (101) gelagert ist, welcher gegen ein Hauptgehäuse (11) verschraubt ist, wobei das Lagerteil (101) einen ringförmigen Bereich (208) aufweist, an dessen radial äußerer Mantelfläche ein Dichtring (O-Ring) unter Spannung anliegt, der ferner unter Spannung an einer Innenwandung (211) einer bearbeiteten Ausnehmung (209) im Hauptgehäuse (11) anliegt, wobei zwischen dem Lagerteil (101) und dem Hauptgehäuse (11) eine Distanzscheibe (105) verspannt ist, die den Verzahnungseingriff an einer Kegelritzel-Tellerrad-Verzahnung des Achsgetriebes (1) festlegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (106) in einem Ringraum aufgenommmen ist, dessen dem Hauptgehäuseinneren axial zugekehrte Wandung von der Distanzscheibe (105) begrenzt wird, wobei der Dichtring (106) auf dessen von dem Hauptgehäuseinneren abgekehrten Seite an der Distanzscheibe (105) anlegbar ist.
  2. Achsgetriebe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Bereich (208) an dessen Ende, welches in Richtung auf das Hauptgehäuseinnere weist, ein axiales Spiel zum Hauptgehäuse (11) aufweist, dessen Größe die Verwendung von Distanzscheiben (105) verschiedener Größe zulässt,
  3. Achsgetriebe nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (106) in dessen Ringraum sowohl axial als auch radial verspannt ist.
  4. Achsgetriebe nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im rechtem Winkel zum ringförmigen Bereich (208) ein Ring (207) radial nach außen kragt, der mittels einer Verschraubung (35) über den Distanzring (105) gegen das Hauptgehäuse (11) verspannt ist.
  5. Achsgetriebe nach Patentanspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass ein in verschiedenen Drehwinkelstellungen festlegbarer Haltering (104) zur Festlegung des Lagerteils (101) gegenüber dem Hauptgehäuse (11) vorgesehen ist.
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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