DE102005005819B3 - Bleianode, insbesondere für die Abscheidung von Zink aus Zinklauge, und Anordnung zur Gewinnung von Zink aus Zinklauge - Google Patents

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Abstract

Eine Bleianode, insbesondere für die Abscheidung von Zink aus schwefelsaurer Zinklauge und/oder von Kupfer aus Kupferlauge, bei der die Bleianode mit einem Wärmeerkennungselement ausgerüstet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bleianode, insbesondere für die Abscheidung von Zink aus Zinklauge und/oder von Kupfer aus Kupferlauge. Sie betrifft außerdem eine Anordnung zur Gewinnung von Zink aus Zinklauge und/oder von Kupfer aus Kupferlauge.
  • Für die elektrolytische Abscheidung von Zinkmetall aus Schwefelsäurezinklauge werden Anodenplatten aus Blei bzw. Bleilegierungen eingesetzt. Die Bleianodenplatten haben dabei Abmessungen von ca. 6mm bis 12 mm Dicke, 1 m Breite und bis zu 2 m Länge. Da sie aus Bleilegierungen bestehen, besitzen Sie ein erhebliches Gewicht und sind aufgrund des Werkstoffes relativ weich. Derartige Bleianoden sind beispielsweise aus der US 6,224,723 B1 bekannt.
  • Bei der industriellen Gewinnung von Zink wird eine große Anzahl dieser Bleianoden oder Bleiplatten eng benachbart zu Aluminiumkathodenblechen in ein Bad mit einer schwefelsauren Zinklauge gestellt. In großen Elektrolysehallen werden hier je nach Größe Anoden- und Kathodenbleche bis zu 10 000 Stück und mehr angeordnet. Anoden wie Kathoden stehen dabei senkrecht in den Bädern. Breite und Dicke der Anoden werden somit zu einer Horizontalabmessung, die Länge der Anode zu einer Vertikalabmessung.
  • Die Anodenplatten operieren als zinklaugeresistente elektrische Leiter und werden mit einer erheblichen Stromdichte (ca. 400 – 600 Ampere/m2) beaufschlagt. Für die Zinkabscheidung sind ca. 3400 Kilowattstunden per Tonne notwendig, wovon etwa 1/3 in Wärme umgewandelt wird, so dass der Elektrolyt gekühlt werden muss, um die optimale Badtemperatur von 30°C bis 40°C zu erhalten. Die Kathodenbleche werden je nach Stromdichte in regelmäßigem Turnus gezogen und der Zinkbelag von den im Regelfall aus Aluminium bestehenden Kathodenblechen mechanisch abgetrennt (gestrippt).
  • In ähnlicher Form wird mit Bleianodenplatten und Kathodenblechen aus Kupfer (sogenannten "Starterblechen") aus etwa 2 mm dickem Kupferblech) aus Kupferlauge auf den Kupferkathodenblechen das Kupfer abgeschieden. Eine mechanische Trennung beziehungsweise ein Strippen des abgeschiedenen Materials von den Kathodenblechen erübrigt sich in diesem Fall, die auftretenden Probleme und Vorgehensweisen sind ansonsten jedoch vergleichbar.
  • Durch die sehr enge Anordnung der Anoden zu den Kathodenblechen aus Aluminium beziehungsweise aus Kupfer kann es über mehrere Mechanismen zu Kurzschlüssen kommen.
  • Entsteht ein solcher Kurzschluss im Zinklaugenbad, so führt dies natürlich zu einem erhöhten Stromfluss, zu noch weiter erhöhten Temperaturen und aufgrund des außerdem dann zusammenbrechenden Widerstandes an genau diesem Punkt auch dazu, dass sich die gesamte Stromversorgung auf eben diesen Kurzschluss konzentriert.
  • Durch solche Kurzschlüsse kann die am Kurzschluss beteiligte Anode im ungünstigsten Fall bis zur Zerstörung überhitzen. In diesem Fall bricht dann die Leitfähigkeit am Anschluss zusammen, so dass der Anschluss dieser Anodenplatte unwirksam wird. Gleichzeitig werden die im Prozess verbliebenen Anodenplatten entsprechend stärker belastet und das Risiko für deren Überhitzung steigt. Auf jeden Fall leidet dabei auch die Gesamtausbeute an Zink beziehungsweise an Kupfer.
  • Ein ähnlicher Effekt kann eintreten, wenn die Zinkschicht auf den Kathodenblechen beim Ausscheiden auf den Kathodenblechen nicht gleichzeitig anwächst, sondern wenn sich vorstehende Stacheln bilden, sogenannte Dendriten. Diese Dendriten können von dem Kathodenblech bis an die benachbarte Anodenplatte heranwachsen. Auch in diesem Fall kommt es zu einem Kurzschluss durch diese Zinkablagerung mit den oben erwähnten Effekten und anderen unerwünschten Folgen.
  • Diese Gefahren sind durchaus real und in der Praxis bekannt. Um Ihnen zu begegnen, wird im Stand der Technik mit Wärmebildkameras gearbeitet, sogenannten Thermokameras. Eine gewisse Anzahl derartiger Wärmebildkameras wird verfahrbar an denjenigen Apparaturen beziehungsweise Bekranungen angebracht, die über das mehrere 100 m2 große Feld fahren und die Kathoden bzw. Bleianoden in Zeitabständen herausziehen.
  • Zwar können diese Wärmebildkameras ein relativ exaktes Bild erzeugen, an welchen Anoden Temperaturerhöhungen bestehen, können dies jedoch nur in zeitlicher Abhängigkeit zu den Notwendigkeiten des Strippens. Demzufolge werden entsprechende Auswertungen nur ein- bis dreimal in 24 Stunden erzeugt. Deshalb können die beschriebenen Überhitzungen mit entsprechenden schädigenden Effekten über mehrere Stunden unentdeckt bestehen.
  • Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der gesamtem Anlage, ebenso aber auch auf die entstehenden möglichen Gefahren bei zeitlich nicht entdeckten Effekten wäre es wünschenswert, wenn hier eine andere Möglichkeit geschaffen würde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine solche Möglichkeit zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bleianode gelöst, die mit einem Wärmeerkennungselement ausgerüstet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das Wärmeerkennungselement ein Oberflächenbereich ist, der mit einem thermochromen Lack versehen ist.
  • Thermochromer Lack als solcher ist in anderem Zusammenhang schon bekannt. Er wird unter anderem für die Lebensmittelindustrie verwendet, um dort als Farbindikator für die Temperaturindikation von kalten oder heißen Getränken zu dienen und anzuzeigen, wann ein Getränk eine gewünschte Temperatur erreicht hat.
  • Anders als bei dem herkömmlichen Vorgehen mit Wärmebildkameras, also Infrarotkameras beziehungsweise Thermokameras, ist erfindungsgemäß ein direkter gezielter Zugriff auf die konkret genau dieses Wärmeerkennungselement tragende Bleianodenplatte möglich.
  • Diese Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Anordnung zur Gewinnung von Zink aus Zinklauge und/oder von Kupfer aus Kupferlauge, mit einem Bad aus einer Vielzahl von parallel und abwechselnd zueinander angeordneten Bleianodenplatten und Kathodenblechen, bei der die Bleianodenplatten nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgerüstet sind.
  • Durch das Wärmeerkennungselement, insbesondere durch den Oberflächenbereich mit der Beschichtung mit thermochromen Lack, kann nun in der Erfindung festgestellt werden, dass eine bestimmte Partie einer Bleianodenplatte eine bestimmte Temperatur besitzt oder jedenfalls einen bestimmten vorgegebenen Temperaturwert übersteigt.
  • Aus diesem angezeigten Indiz für eine bestimmte Temperatur kann dann ein impliziter Hinweis auf einen bestimmten Stromfluss an oder in dieser Bleianodenplatte gefolgert werden.
  • Bevorzugt wird für diesen Anwendungszweck ein thermochromer Lack eingesetzt, bei dem der Farbumschlag reversibel ist. Das bedeutet, dass der durch eine Temperaturänderung erfolgte Farbumschlag bei einer wieder abgefallenen oder wieder in den Normalbereich zurückgekehrten Temperatur auch wieder den vorherigen Wert annimmt. Nach dem Instandsetzen der Bleianodenplatte oder dem Erkennen und Reparieren des Defektes soll ja der Betrieb der Bleiplatte bei der Gewinnung von Zink aus einem Zinklaugenbad beziehungsweise von Kupfer aus einem Kupferlaugenbad unverändert weitergeführt werden.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn die Umschlagstemperatur, bei der der Farbumschlag des thermochromen Lacks erfolgt, deutlich oberhalb von 55 °C liegt, also deutlich oberhalb der normalen Betriebstemperatur. Andererseits ist es bevor zugt, wenn diese Umschlagstemperatur auch deutlich unterhalb von 80 °C liegt, da dort schon erste negative Effekte auf die Bleianodenplatten eintreten können. Eine besonders bevorzugte Umschlagstemperatur hat sich in Tests mit etwa 65 °C bis 70 °C, ganz besonders von 68 °C ergeben.
  • Weiter bevorzugt ist es, wenn das Wärmeerkennungselement einen thermochromen Lack mit Pigmenten aufweist, und wenn die Pigmente mit einem gegen Zinklauge beziehungsweise Kupferlauge resistenten oder jedenfalls widerstandsfähigen, insbesondere durchsichtigen Überzug versehen sind. Dies erhöht ihre voraussichtliche Lebensdauer beträchtlich, auch wenn die Pigmente im thermochromen Lack an sich mit der Zinklauge gar nicht in Berührung kommen sollen, sondern sich außerhalb des Zinklaugenbades befinden. Zumindest liegen sie jedoch im Bereich des Säurenebels und können auch gelegentlich von Spritzern berührt werden. Daher ist die Pigmentbeschichtung bevorzugt mit einer durchsichtigen laugen- und/oder säureresistenten Beschichtung versehen.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen liegt darin, dass jede Bleianodenplatte mit einem solchen thermochromen Lack versehen werden kann.
  • Bevorzugt wird dabei jede Bleianodenplatte mit einem gleichartigen Wärmeerkennungselement versehen. Dadurch wird die Erkennung eines vom tolerierbaren Zustand abweichenden Verhaltens sehr vereinfacht, da aus einer Menge gleichartiger Wärmeerkennungselemente an ordnungsgemäß arbeitenden Bleianodenplatten ein einzelnes oder jedenfalls wenige Wärmeerkennungselemente an Bleianodenplatten mit zu hoher Temperatur sofort auffallen.
  • Durch eine beispielsweise sehr grelle Farbgebung in gelb kann weithin angezeigt werden, dass die Stromzufuhr und daraus folgend die Temperatur dieser konkreten Bleianodenplatte zu hoch ist und sich von den Nachbarplatten unterscheidet.
  • Es entsteht also eine Defektanzeige für Bleianodenplatten, die die herkömmlichen Wärmebildkameras vollständig ersetzen kann. Aber auch eine Kombination mit diesen Wärmebildkameras ist möglich, um beispielsweise den Sicherheitseffekt noch weiter zu steigern oder Groberkennungen mit Feinerkennungen durch entsprechende Kreuzauswertungen zu ermöglichen.
  • Bevorzugt werden die Wärmeerkennungselemente der jeweiligen Bleianodenplatten jeweils an der gleichen Stelle angeordnet. Diese Position kann so gewählt werden, dass das Wärmeerkennungselement insbesondere nach einem Farbumschlag, also in dem relevanten Temperaturbereich, besonders gut durch Ferndiagnose optisch erkannt werden kann. Diese Erkennung muss nicht durch eine Wärmebildkamera erfolgen, sondern kann durch übliche optische Erkennungseinrichtungen, etwa mittels Kameras, überwacht werden. Hierzu würde eine Kamera für eine Vielzahl von Bleianodenplatten gleichzeitig genügen, um etwa die Bleianodenplatten in einer Reihe angeordnet gleichzeitig aufzunehmen. Wenn eines der Wärmeerkennungselemente den Farbumschlag zeigt, kann die Kamera dieses insbesondere bei einer grellen Farbgebung sofort und sehr leicht aufnehmen, einer Zentrale weiter übermitteln und dort zu entsprechender Aufmerksamkeit der Betreuer führen, die gezielt Maßnahmen einleiten können Da das Wärmeerkennungselement sehr präzise arbeitet und eindeutig zu identifizieren ist, können auftretende Störungen durch das in der Elektrolysehalle anwesende Wartungspersonal sofort erkannt und behoben werden.
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Ausschnittes aus einem Zinklaugenbad mit mehreren Bleianodenplatten.
  • In der 1 ist rein schematisch ein Zinklaugenbad dargestellt. Innerhalb einer Zinklauge 10 befinden sich abwechselnd zueinander aufgestellt Aluminiumkathodenbleche 11 und Bleianoden in Form von Bleianodenplatten 21, 22, 23, von denen hier drei ausschnittsweise wiedergegeben sind.
  • Die Aluminiumkathodenbleche 11 ebenso wie die Bleianodenplatten 21, 22, 23 sind jeweils mit einer Stromversorgung 30 verbunden, die für einen kontinuierlichen Strom mit einer relativ hohen Stromstärke sorgt, der über die Bleianodenplatten 21, 22, 23 in die Zinklauge 10 und von dort zu den jeweils zugeordneten Aluminiumkathodenblechen 11 und wieder zurückführt. Dadurch wird aus der Zinklauge 10, Zink ausgeschieden und auf den Aluminiumkathodenblechen 11 abgeschieden. Dieses Zink kann dazu führen, dass sich Zinkdendriten 15 auf den Aluminiumkathodenblechen 11 bilden. Dargestellt ist ein Zinkdendrit 15, der soweit gewachsen ist, dass er von dem Aluminiumkathodenblech 11 auf die benachbarte Bleianodenplatte 21 führt und damit einen Kurzschluss verursacht.
  • Der Kurzschluss führt zu einem noch höheren Stromdurchfluss und zu einem Konzentrieren des Stromes auf diesen Leitungspfad. Dadurch entsteht im Bereich des Zinkdendriten 15 eine entsprechend höhere Wärmeentwicklung, und zwar auch in der Bleianodenplatte 21 und in der Umgebung des Zinkdendriten 15 in dem Zinklaugenbad 10.
  • Außerhalb und oberhalb des Zinklaugenbades 10 ist auf einem dort befindlichen Oberflächenabschnitt der Bleianodenplatten 21, 22, 23 jeweils ein Wärmeerken nungselement 41, 42, 43 vorgesehen. Dieses Wärmeerkennungselement 41, 42, 43 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Beschichtung des Oberflächenbereichs mit einem thermochromen Lack. Dieser thermochrome Lack ist so ausgewählt, dass er einen Farbumschlag bei 68 °C durchführt, seine Umschlagstemperatur beträgt also 68 °C. Unterhalb dieser Temperatur besitzt er eine erste Farbe a, die einen relativ geringen Aufmerksamkeitsgrad bei einem Beobachter erreicht. Oberhalb der Umschlagstemperatur wechselt der thermochrome Lack zu einer insbesonderen grellen zweiten Farbe b, beispielsweise einem grellen Gelb oder Orange. Diese zweite Farbe besitzt demzufolge eine höheren Aufmerksamkeitswert bei einem Betrachter.
  • Wie sich in der 1 zeigt, ist der Farbumschlag bei dem ersten Wärmeerkennungselement 41 an der ersten Bleianodenplatte 21 eingetreten, während sich die Wärmeerkennungselemente 42, 43 an den beiden anderen Bleianodenplatten 22, 23 noch in ihrer ersten Farbgebung a unterhalb der Umschlagstemperatur befinden.
  • 10
    Zinklaugenbad
    11
    Aluminiumkathodenblech
    15
    Zinkdendrit
    21
    Bleianodenplatte
    22
    Bleianodenplatte
    23
    Bleianodenplatte
    30
    Stromversorgung
    41
    Wärmeerkennungselement
    42
    Wärmeerkennungselement
    43
    Wärmeerkennungselement
    a
    erste Farbe
    b
    zweite Farbe

Claims (13)

  1. Bleianode, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleianode (21, 22, 23) mit einem Wärmeerkennungselement (41, 42, 43) ausgerüstet ist.
  2. Bleianode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeerkennungselement (41, 42, 43) ein mit einem thermochromen Lack versehener Oberflächenbereich der Bleianode (21, 22, 23) ist.
  3. Bleianode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeerkennungselement (41, 42, 43) einen reversiblen Farbumschlag besitzt.
  4. Bleianode nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Farbumschlag oberhalb von 55 °C erfolgt.
  5. Bleianode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Farbumschlag oberhalb von 65 °C erfolgt.
  6. Bleianode nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbumschlag unterhalb von 80 °C erfolgt.
  7. Bleianode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbumschlag unterhalb von 70 °C erfolgt.
  8. Bleianode nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbumschlag bei 68 °C erfolgt.
  9. Bleianode nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeerkennungselement einen thermochromen Lack mit Pigmenten aufweist, und dass die Pigmente mit einem gegen Zinklauge resistenten oder jedenfalls widerstandsfähigen Überzug versehen sind.
  10. Bleianode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pigmente mit einem durchsichtigen Überzug versehen sind.
  11. Anordnung zur Gewinnung von Zink aus Zinklauge und/oder von Kupfer aus Kupferlauge, mit einem Bad aus einer Vielzahl von parallel und abwechselnd zueinander angeordneten Bleianodenplatten (21, 22, 23) und Aluminiumkathodenblechen (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Bleianodenplatten (21, 22, 23) nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgerüstet sind.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bleianodenplatten (21, 22, 23) an gleicher Stelle mit dem Wärmeerkennungselement (41, 42, 43) versehen sind.
  13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bleianodenplatten (21, 22, 23) mit einem jeweils gleichartigen Wärmeerkennungselement (41, 42, 43) ausgerüstet sind.
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