DE102005005300A1 - Verfahren zur Bearbeitung von Pflastersteinen, insbesondere von Naturpflastersteinen - Google Patents

Verfahren zur Bearbeitung von Pflastersteinen, insbesondere von Naturpflastersteinen Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/006Artificial ageing of stones; Providing stones with an antique appearance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung von Pflastersteinen, insbesondere von Naturpflastersteinen, wobei die Pflastersteine (10) einer Transporteinrichtung (12) zugeführt werden, an der wenigstens eine Bearbeitungsstation (B) vorgesehen ist, in der die oberen einen Endbereiche der in der Transportrichtung der Transporteinrichtung (12) ausgerichteten und in einer Reihe angeordneten Pflastersteine (10) entfernt werden, derart, dass die Pflastersteine (10) in ihren oberen Bereichen eine Breite (B1) aufweisen, die kleiner ist als die Breite (B2) der Pflastersteine (10) in ihren unteren Bereichen. In einer weiteren Bearbeitungsstation (A) werden die in der Transportrichtung ausgerichteten einen oberen Längskanten der Pflastersteine (10) gebrochen. Die Pflastersteine (10) werden schließlich an ihren um 90° gedrehten anderen Endbereichen und anderen Längskanten entsprechend bearbeitet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung von Pflastersteinen, insbesondere von Natur-Pflastersteinen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Üblicherweise sind z.B. in der Bundesrepublik Deutschland die Straßen und/oder Plätze von historischen Städten bzw. Altstadtkernen größtenteils mit Granit- bzw. Kalksteinpflaster belegt. Durch den im Laufe der Zeit erfolgten Verkehrabrieb werden die entsprechenden Pflastersteine ebenflächig abgenutzt. Ferner erhalten Sie eine glatte Oberfläche, so dass sie recht lauffreundlich sind. Die mangelnde Qualität des noch zur Verfügung stehenden Pflasters, wie auch die stark nachlassende Handwerkskunst der heutigen Akkordpflasterer sind die Ursache dafür, dass die alten Pflastersteine gegen Kunststeine (z.B. Betonsteine) ausgetauscht werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Natur-Pflasterstein zu schaffen, der ein antikes Aussehen besitzt und kostengünstig herstellbar ist. Außerdem sollen durch die Erfindung ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung solcher Pflastersteine bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass nach ihm Natur-Pflastersteine mit einem antiken Äußeren herstellbar sind, die eine typische glatt abgefahrene, zu den Seitenflanken hin leicht abfallende Oberfläche besitzen und bei denen zudem die Oberflächenkanten allseitig maschinell nach gebrochen sind, so dass die Bruchoptik voll zur Geltung kommt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Natur-Pflastersteine mit einem antiken Äußeren in den jeweiligen unterschiedlichen speziellen Größen herstellbar sind.
  • Vorteilhafterweise besitzen die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Natur-Pflastersteine einen nach allen Seiten umlaufenden Abstandshalter, der nach dem Verlegen nicht erkennbar ist, da er im mittleren oder unteren Bereich der Pflastersteine angeordnet ist. Der Vorteil solcher Abstandshalter besteht darin, dass sie die gesamten Schubkräfte des Verkehrs aufnehmen, so dass die oberseitige Fuge zwischen benachbarten Pflastersteinen nur noch eine optische Funktion besitzt. Da die die Abstandshalter aufweisenden Natur-Pflastersteine an Ihrer Auflagefläche größer als an Ihrer Kopf-Nutzseite sind, liegen sie wegen der Abstandshalter an allen Seitenflanken „knirsch" an den benachbarten Steinen an, so dass ein Verschieben der Steine unmöglich ist. Ebenso kann ein in die Fugen zwischen benachbarten Pflastersteinen eingebrachtes Fugenmaterial nicht nach unten abwandern. Wegen der speziellen Ausgestaltung der Fugen einer besonderen Ausgestaltung der Pflastersteine wird weitgehend verhindert, dass das in die Fugen eingebrachte Material nach oben aus den Fugen austritt. Ferner sind die die Abstandshalter aufweisenden Pflastersteine kalibriert und somit auf ein vorher abgezogenes Pflasterbett einfach wie Betonsteine zu verlegen, wobei ein ganz wesentlicher Vorteil darin besteht, dass die Oberflächen der verlegten Pflastersteine nicht von tatsächlichen alten und gebrauchten Steinen zu unterscheiden sind. Auf diese Weise wird dafür Sorge getragen, dass die charakteristischen Erscheinungsformen von Stadtbildern und Plätzen weitgehend erhalten bleiben.
  • Im Folgenden werden die Erfindungen und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht von oben auf eine Anlage zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei diese Anlage bevorzugt fünf Stationen zur Bearbeitung der Pflastersteine aufweist;
  • 2 einen Schnitt durch die Magazineinrichtung zur Zuführung einzelner Reihen von Pflastersteinen auf eine Transporteinrichtung, von der die Pflastersteine reihenweise zu den einzelnen Bearbeitungsstationen geführt werden;
  • 3 eine Darstellung zur Erläuterung einer ersten Bearbeitungsstation, in der die oberseitigen Kanten der Pflastersteine mit der Hilfe von rotierenden Schlagwerkzeugen abgebrochen werden;
  • 4 eine Darstellung zur Erläuterung einer zweiten Bearbeitungsstation, in der in den Pflastersteinen mit der Hilfe von Fräswerkzeugen die seitlichen Abstandshalter hergestellt werden;
  • 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Funktion einer dritten Bearbeitungsstation, in der zumindest die seitlichen Oberflächenbereiche der Pflastersteine mit der Hilfe von speziellen Fräswerkzeugen abgerundet werden;
  • 6 eine Darstellung zur Erläuterung einer vierten bzw. fünften Bearbeitungsstation, in der die Oberfläche der Pflastersteine mit der Hilfe von rotierenden Bürsten grob bzw. fein nachbearbeitet werden;
  • 7 bis 10 Weiterbildungen der Erfindung.
  • Gemäß 1 wird das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt auf einer Anlage ausgeführt, die im wesentlichen ein Magazin 1, aus der Reihen von Pflastersteinen 10 einer Transporteinrichtung 12 zuführbar sind, ein Förderband 3, durch das die der Transporteinrichtung 12 zugeführten Reihen von Pflastersteinen 10 einzelnen aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen A, B, C, D und E zur Bearbeitung insbesondere der einen Längskanten der Pflastersteine 10 zuführbar sind, eine Wendeeinrichtung 71, mit deren Hilfe die in den genannten Bearbeitungsstationen A bis E bearbeiteten Pflastersteine 10 jeweils um einen Winkel von 90° drehbar sind, und eine Transportvorrichtung 20 umfasst, mit deren Hilfe die jeweils um den Winkel von 90° gedrehten Pflastersteine 10 wieder in einer Reihe anordenbar und zu der Transporteinrichtung 12 zur Bearbeitung der anderen Längskanten der Pflastersteine 10 zuführbar sind.
  • In der Magazineinrichtung 1 sind die zu bearbeitenden Pflastersteine 10 vorzugsweise im Verbund angeordnet, wobei in der Pfeilrichtung P1 jeweils eine Reihe von Pflastersteinen 10, z.B. über ein schräg abfallendes Rollenband 11, auf die Transporteinrichtung 12 geschoben wird. Die Transporteinrichtung 12 weist vorzugsweise ebenfalls die Form eines Rollenbandes auf. Sie kann jedoch auch ein an sich bekanntes Förderband herkömmlicher Bauart sein. Die aus den Pflastersteinen 10 bestehende Reihe wird von Mitnehmern 31 einer Fördereinrichtung, vorzugsweise eines Förderbandes 3, ergriffen, das seitlich neben der Transporteinrichtung 12 angeordnet ist. Das Förderband 3 dreht sich in der Richtung der Pfeile P2, um die Reihen der Pflastersteine 10 aufeinanderfolgend zu den Arbeitsstationen A, B, C, D und E zu transportieren, die entlang der Transporteinrichtung 12 angeordnet sind.
  • Die Transporteinrichtung 12 kann zur Anpassung an unterschiedliche Pflastersteinhöhen höhenverstellbar ausgebildet sein (siehe Pfeil P10 in 2). Ein Vorteil besteht dabei darin, dass dann ein entsprechendes Einstellen der Werkzeuge der einzelnen Bearbeitungsstationen A bis E entfallen kann.
  • An der dem Förderband 3 gegenüberliegenden Seite der Transporteinrichtung 12 befindet sich ein balkenförmiges Führungsteil 5, das quer zur Transportrichtung der Transporteinrichtung 12 in der Richtung des Pfeils P3 bewegbar ist. Das Förderband 3 und das Führungsteil 5 sind parallel zur Transporteinrichtung 12 derart angeordnet, dass die einzelnen Pflastersteine 10 zwischen ihnen gegen eine Bewegung quer zur Transportrichtung der Transporteinrichtung 12 gesichert in der Transportrichtung gefördert werden.
  • Vorzugsweise befindet sich am Anfang des Führungsteiles 5 ein sich von außen schräg zur Transporteinrichtung 12 hin verengendes Führungsende 51, mit dessen Hilfe die einzelnen Pflastersteine 10 der aus dem Magazin 1 auf die Transporteinrichtung 12 geförderten Pflastersteinreihen in den Raum zwischen die Führungseinrichtung 5 und das Förderband 3 hineinbefördert und quer zur Förderrichtung zueinander ausgerichtet werden. An der Stelle des beschriebenen Führungsendes 51 und des quer zur Transportrichtung beweglichen Führungsteiles 5 kann auch eine Tasteinrichtung vorgesehen sein, die den Abstand zwischen dem Führungsteil 5 und dem Förderband 3 automatisch in Abhängigkeit von der Breite der auf der Transporteinrichtung 3 zugeführten Pflastersteine 10 beispielsweise photoelektronisch (z.B. mit Photozellen) erfasst und einstellt.
  • In einer ersten Bearbeitungsstation A werden gemäß 3 die einen oberen Längskanten der einzelnen Pflastersteine 10 der Pflastersteinreihen vorzugsweise mit der Hilfe von Werkzeugen 8, bei denen es sich gemäß 3 vorzugsweise um um eine Achse 82 rotierende Schlagwerkzeuge 81 handelt, gebrochen. Auf diese Weise entstehen die bei antiken Pflastersteinen üblichen unregelmäßigen Kanten.
  • Gemäß 4 können wahlweise in einer weiteren Bearbeitungsstation B die oberen Endbereiche der Pflastersteine 10 mit der Hilfe von um eine Achse 94 rotierenden Fräswerkzeugen 9 entlang der einen Längskanten der Pflastersteine 10 entfernt werden, so dass die Pflastersteine 10 im oberen Endbereich eine kleinere Breite B1 aufweisen als im unteren Bereich, in dem sie die Breite B2 besitzen. Die Vorteile dieser Ausgestaltung der Pflastersteine 10 wird später noch näher erläutert werden.
  • Wenn die Pflastersteine 10 durch beide Bearbeitungsstationen A und B bearbeitet werden, ist es vorteilhaft, die Pflastersteine 10 zunächst in der Bearbeitungsstation B und danach in der Bearbeitungsstation A zu bearbeiten, wobei die Bearbeitungsstation B vor der Bearbeitungsstation A angeordnet ist.
  • In einer nachfolgenden Bearbeitungsstation C werden die Oberflächen der Pflastersteine 10 vorzugsweise mit der Hilfe von ausgehöhlten bzw. konkaven Fräswerkzeugen 6 derart bearbeitet, dass sie zumindest im Außenbereich bogenförmig nach unten verlaufen, d.h. also gewölbt sind, wie dies tatsächlich bei Antik-Pflastersteinen der Fall ist. Hierzu werden gemäß 5 die konkaven Fräswerkzeuge 6, die sich jeweils um eine Horizontalachse 61 drehen, von oben her in Richtung der Pfeile P5 an die Pflastersteine heranbewegt, wobei vorteilhafter Weise jeder Längskante eines Pflastersteines 10 ein eigenes Fräswerkzeug 6 zugeordnet ist. Da sich gemäß 1 das Führungsteil 3, an der ein Fräswerkzeug 6 befestigt ist, in Richtung des Pfeils P3, wenn quer zur Transportrichtung P6 der Transporteinrichtung 12 größere Pflastersteine 10 bearbeitet werden, nach außen oder nach innen bewegt, wenn quer zur Transportrichtung P6 kleinere Pflastersteine 10 bearbeitet werden, erfolgt vorteilhafter Weise eine automatische Anpassung der Anlage an unterschiedliche Steinbreiten B2. An der Stelle der erläuterten Fräswerkzeuge 6 können auch übliche Teller- oder Topfschleifer verwendet werden, um an den Pflastersteinen 10 das erläuterte bogenförmige Oberflächenprofil zu erzeugen. Auch kann das bogenförmige Oberflächenprofil in mehreren Arbeitsgängen erzeugt werden.
  • In den nachfolgenden Bearbeitungsstationen D und E befinden sich oberhalb der Pflastersteine 10 Bearbeitungsbürsten 2 bzw. 4, mit denen die in der Bearbeitungsstation C erzeugte Oberflächen der Pflastersteine 10 nachbearbeitet werden, wobei die um die Achsen 41 bzw. 21 drehbaren Bürsten 4 bzw. 2 so ausgestaltet sind, dass zunächst in der Bearbeitungsstation D eine Grobbearbeitung und danach in der Bearbeitungsstation E eine Feinbearbeitung der Oberflächen der Pflastersteine 10 erfolgt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die beschriebene Reihenfolge der einzelnen Bearbeitungsstationen A bis E je nach Anforderung beliebig verändert werden kann. Auch können wahlweise einzelne Bearbeitungsstationen weggelassen oder es können zusätzliche Bearbeitungsstationen hinzugefügt werden.
  • Gemäß der 7 können alternativ zu den entsprechend der 3 verwendeten Schlagwerkzeugen 81 zum Brechen der oberen Längskanten der Pflastersteine 10 um von oben in der Richtung P7 an die Längskanten der Pflastersteine 10 schräg annäherbare Meißelwerkzeuge 82 bzw. sogenannte Stockhammer verwendet werden.
  • Gemäß 1 werden die in den Stationen A bis E bearbeiteten Pflastersteine 10 einer Endstation 7 zugeführt, in der die einzelnen Pflastersteine 10 in der Wendeeinrichtung 71 jeweils um 90° gedreht und danach in Pfeilrichtung P4 einer Transportvorrichtung 20 zugeführt werden, die aus den einzelnen gedrehten Pflastersteinen 10 wieder Pflastersteinreihen herstellt und diese in einer nicht näher dargestellten Weise wieder der Transporteinrichtung 12 zuführt, so dass nachfolgend die Operationen der Bearbeitungsstationen A bis E an den um 90° gedrehten Pflastersteinen 10 ausgeführt werden. Insbesondere werden die in Bezug beim ersten Durchgang bearbeiteten einen Längskanten nun die um 90° gedrehten anderen Längskanten in der beschriebenen Weise bearbeitet.
  • Gemäß den 8 und 9 ist es denkbar, die Pflastersteine 10 in der Bearbeitungsstation B insbesondere mit den dargestellten Fräswerkzeugen 92 so zu bearbeiten, dass die an den Längskanten entstehenden Vertiefungen bzw. Ausfräsungen von der Oberfläche der Pflastersteine 10 jeweils schräg nach innen verlaufen, so dass zwischen zwei benachbarten Pflastersteinen 10 gemäß 9 eine nach unten breiter werdende Fuge 93 entsteht. Dadurch wird verhindert, dass sich in der Fuge 93 enthaltenes Fugenmaterial nach oben "arbeitet" und aus der Fuge 93 austritt.
  • Die benachbarten Pflastersteine 10 liegen gemäß 9 unterhalb der Fugen 93 mit zwei Seitenflächen 95 flächig aneinander an, so dass im verlegten Pflaster verhindert wird, dass die Pflastersteine 10 bei Belastungen gegeneinander verdreht werden und sich verschieben.
  • Bei den in der beschriebenen Weise bearbeiteten Pflastersteinen 10 handelt es sich vorzugsweise um Natursteine, wie Granit- oder Kalkstein-Pflastersteine. Es ist jedoch auch denkbar Kunststeine, wie Betonsteine, in der beschriebenen Weise zu bearbeiten und zu gestalten.
  • Schließlich zeigt die 10 eine besonders preisgünstige Variante der vorliegenden Anlage, bei der eine relativ aufwändige Drehung der einzelnen Pflastersteine 10 sowie eine Rückführung derselben zur Transporteinrichtung 12 gemäß 1 nicht erforderlich sind. Einzelheiten der 10, die bereits im Zusammenhang mit anderen Figuren erläutert wurden, sind in der entsprechenden Weise bezeichnet. Die Pflastersteine 10 werden wieder reihenweise, z.B. aus der Magazineinrichtung 1, der Transporteinrichtung 12 zugeführt und von dieser zu den einzelnen Stationen befördert. Beispielsweise werden in der schematisch dargestellten Bearbeitungsstationen A die Längskanten bearbeitet, in der Bearbeitungsstation B die Fugen 93 hergestellt und in der Bearbeitungsstation C die Außenbereiche der Oberflächen der Pflastersteine 10 abgerundet. Am Ende der Förderlinie werden die einzelnen Pflastersteine 10 von der Transporteinrichtung 12 auf eine weitere entsprechende Transporteinrichtung 12' befördert, die unter einem Winkel von 90° zur Transporteinrichtung 12 verläuft. An dieser weiteren Transporteinrichtung sind weitere Bearbeitungsstationen A', B' und C' angeordnet, die im wesentlichen den Bearbeitungsstationen A, B und C entsprechen. Da jedoch die Transporteinrichtungen 12 und 12' gegeneinander um 90° gedreht sind, werden durch die Bearbeitungsstationen A, B und C bzw. A', B' und C' die um 90° versetzen einen bzw. anderen Längskanten der Pflastersteine 10 bearbeitet.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Bearbeitung von Pflastersteinen, insbesondere von Naturpflastersteinen, wobei die Pflastersteine (10) einer Transporteinrichtung (12) zugeführt werden, an der wenigstens eine Bearbeitungsstation (B) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bearbeitungsstation (B) die oberen einen Endbereiche der in der Transportrichtung der Transporteinrichtung (12) ausgerichteten und in einer Reihe angeordneten Pflastersteine (10) entfernt werden, derart, dass die Pflastersteine (10) in ihren oberen Bereichen eine Breite (B1) aufweisen, die kleiner ist als die Breite (B2) der Pflastersteine (10) in ihren unteren Bereichen, dass in einer weiteren Bearbeitungsstation (A) die einen oberen Längskanten der in der Transportrichtung ausgerichteten Pflastersteine (10) gebrochen werden, und dass die Pflastersteine (10) an ihren um 90° gedrehten anderen Längskanten entsprechend bearbeitet werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015108257A1 (de) * 2015-05-26 2016-12-01 Metten Stein + Design Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung von Betonsteinen
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