Ein
solcher Mitnehmer für
eine Fensterheber ist beispielsweise aus der
DE 102 39 779 A1 bekannt.
Derartige Mitnehmer kommen bei herkömmlichen Fensterhebern, welche
komplett mit Scheibe vorkonfektioniert und nachfolgend als fertiges
Modul in die Fahrzeugtür
eingebaut werden, zum Einsatz. Diese Fensterhebermodule weisen üblicherweise zwei
Schienen auf, die in der Fahrzeugtür montiert werden und an denen
jeweils ein Mitnehmer angeordnet ist. In den Mitnehmern ist der
untere Rand der Fensterscheibe eingespannt. Bevor das gesamte Fensterhebermodul
samt Scheibe in die Fahrzeugtür eingebaut
werden kann, muss die Scheibe zwischen dem Basisteil und dem Halteteil
des Mitnehmers eingespannt und die Mitnehmer samt Scheibe an den Schienen
angeordnet werden. Das Einspannen der Scheibe erfolgt durch Fixieren
des Halteteils an dem Basisteil, indem eine Kopfschraube durch korrespondiere
Bohrungen von Halteteil und Scheibe gesteckt wird, und das Außengewinde
der Kopfschraube in ein Innengewinde einer Bohrung in dem Basisteil
eingreift. Durch Anziehen der Kopfschraube wird die Scheibe zwischen
Basisteil und Halteteil eingespannt. Nachdem beide Mitnehmer an
der Scheibe montiert wurden, werden sie an den Schienen des Fensterhebers
angeordnet. Nachfolgend wird der gesamte Fensterheber samt Scheibe
in die Fahrzeugtür eingebaut.
Bei
einem anderen Montagekonzept, bei dem die Fensterscheibe erst nach
Einbau des Fensterhebers in die Fahrzeugtür zwischen dem Basisteil und
dem Halteteil des Mitnehmers eingespannt wird, erweist sich die
Verwendung der bekannten Mitnehmer als problematisch. Zum einen
sind die Einzelteile des Mitnehmers während des Einspannens der Scheibe
nur schwer handhabbar, da Halter und Basisteil in der exakten Position
zueinander ausgerichtet werden müssen,
um die Kopfschraube durch die Bohrungen des Halterteils, der Scheibe
und des Basisteils zu führen.
Andererseits wird die Schraube bei dem bekannten Mitnehmer von der
Seite eingeführt, die
bei diesem Montagekonzept mit bereits an der Fahrzeugtür angeordneten
Fensterhebern in Richtung der Karosserie der Fahrzeugtür zeigt.
Daraus resultiert, dass zum Durchführen der Schraube durch die
Bohrungen des Halters, der Fensterscheibe und des Basisteils nur
sehr wenig Raum zur Verfügung steht,
so dass die Montage auch in dieser Hinsicht erschwert ist.
Problem
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen Mitnehmer der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzubilden, dass bei einem Montagekonzept mit bereits
in der Tür
angeordneten Fensterheber die Fensterscheibe in einfacher Weise
ohne großen Montageaufwand
zwischen dem Basisteil und dem Halteteil des Mitnehmers eingespannt
werden kann.
Erfindung
und vorteilhafte Wirkungen
Gelöst wird
diese Aufgabe durch einen Mitnehmer mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
Dadurch,
dass der Gewindebolzen in seiner Längserstreckung mit wenigstens
einem ersten und einem zweiten Abschnitt mit gegenläufigem Außengewinde
versehen ist, wobei jede Bohrung ein mit jeweils nur einem der beiden
Außengewinde
zusammenwirkendes Innengewinde aufweist, ist es ermöglicht,
nach Einbau der Schienen samt Mitnehmer in die Tür, die Scheibe des Fensterhebers
sicher in den Spalt zwischen Basisteil und Halteteil einzusetzen und
darin einzuspannen. Beim Drehen des Gewindebolzens in dem Innengewinde
der Bohrung des Basisteils wird das freie Ende des Gewindebolzens
mit seinem ersten Abschnitt durch ein Loch beziehungsweise ein nach
außen
offenes Langloch der zwischen Basisteil und Halteteil eingesetzten
Scheibe geführt und
gegen das Halteteil gedrückt.
Da ein Eingreifen des Außengewindes
des ersten Abschnitts in das Innengewinde der Bohrung des Halteteils
aufgrund der Gegenläufigkeit
der beiden Außengewinde
nicht möglich
ist, wird der Spalt zwischen Basisteil und Halteteil aufgrund der
Bewegung des Gewindebolzens gegen das Halteteil vergrößert. Je
größer der Spalt
eingestellt wird, desto größer ist
auch eine auf das Halteteil in Richtung des Basisteils wirkende Kraft.
Um nun die Scheibe fest zwischen Basisteil und Halteteil einzuspannen,
wird der Gewindebolzen aus dem Gewinde der Bohrung des Basisteils
herausgedreht. Aufgrund der auf das Halteteil in Richtung des Basisteils
wirkenden Kraft greift nun das Außengewinde des ersten Abschnitts
aufgrund der Drehung des Gewindebolzens in das Innengewinde der Bohrung
des Halteteils ein. Durch den Eingriff dieser beiden Gewinde ineinander
und durch das Herausdrehen des Gewindebolzens aus der Bohrung des Basisteils
verringert sich nun der zwischen Basisteil und Halteteil gebildete
Spalt. Dadurch wird die Fensterscheibe zwischen dem Halteteil und
dem Basisteil sicher eingespannt.
Nach
einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der
erste und der zweite Abschnitt des Gewindebolzens mit unterschiedlichem Durchmesser
versehen. Dadurch kann der Gewindebolzen in einfacher Weise von
der Außenseite
des Basisteils oder des Halteteils in die Bohrung des Basisteils
oder des Halteteils eingeschraubt werden, da der Abschnitt mit kleinerem
Durchmesser durch die Bohrung mit größerem Durchmesser hindurch
gesteckt werden kann.
Vorteilhafter
Weise ist der an einem freien Ende des Gewindebolzens angeordnete
erste Abschnitt mit seinem Außengewinde
in das Innengewinde der Bohrung des Halteteils einschraubbar ist,
wobei der Durchmesser des ersten Abschnitts kleiner ist als der
Durchmesser des zweiten Abschnitts des Gewindebolzens. Durch diese
Maßnahme
ist gewährleistet,
dass der Gewindebolzen mit seinem ersten Abschnitt in die Bohrung
des Basisteils eingeschraubt werden kann und der zweite Abschnitt
des Gewindebolzens mit kleinerem Durchmesser durch diese Bohrung
des Basisteils hindurch steckbar ist. Beim Eindrehen des Außengewindes
des zweiten Abschnitts des Gewindebolzens in das Innengewinde der
Bohrung des Basisteils stößt der erste
Abschnitt an dem Innengewinde der Bohrung des Halteteils an. Aufgrund
der Gegenläufigkeit
der Außengewinde
greift der Gewindebolzen jedoch nicht in das Innengewinde der Bohrung
des Halteteils ein. Um dabei eine Beschädigung der zwischen Halteteil
und Basisteil eingesetzten Fensterscheibe durch zu festes Einspannen
zu verhindern, ist es möglich,
den zweiten Abschnitt des Gewindebolzens nur so weit mit einem Gewinde
zu versehen, dass eine Spaltbreite zwischen Basisteil und Halteteil
nicht unterschritten werden kann.
Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
der an dem anderen freien Ende des Gewindebolzens angeordnete zweite
Abschnitt mit seinem Außengewinde
in das Innengewinde der Bohrung des Basisteils einschraubbar ist,
wobei der Gewindebolzen im Bereich des zweiten Abschnitts seinen
größten Durchmesser
aufweist. Durch diese Maßnahme
kann der Mitnehmer und damit der gesamte Fensterheber ohne Scheibe
bereits vor dem Einbau der Fensterscheibe vorkonfektioniert werden,
wobei der Gewindebolzen durch das Außengewinde des ersten Abschnittes
unverlierbar in dem Innengewinde der Bohrung des Basisteils gehalten ist.
Um den Gewindebolzen in diesem vormontierten Zustand an dem Basisteil
durch ungewolltes Herausdrehen zu sichern, kann das Gewinde des
ersten Abschnittes mit einer Selbsthemmung versehen sein. Zudem
ist es durch diese Ausgestaltung der Erfindung möglich, den Gewindebolzen auch
nach der Vormontage beziehungsweise zu Wartungs-, Reparatur- und/oder Servicearbeiten
ganz aus dem Baisteil und damit aus dem Mitnehmer heraus zu drehen.
Als
vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, dass der Gewindebolzen,
insbesondere im Bereich des zweiten Abschnitts zum Ansetzen eines
Werkzeuges für
ein Verdrehen des Gewindebolzens ausgebildet ist. Dadurch lässt sich
der Gewindebolzen in einfacher Weise mit Hilfe des Werkzeuges, beispielsweise
einem Schraubendreher, Schraubenschlüssel oder dergleichen, verdrehen.
Dabei sind die mechanischen Belastungen auf den Gewindebolzen durch die
sich aufgrund des kleineren Durchmessers ergebenden geringeren Drehmomente
minimiert.
Besonders
vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, dass der Gewindebolzen, insbesondere
an seinem dem zweiten Abschnitt mit größerem Durchmesser zugeordneten
Ende einen Kopf, Bund oder dergleichen Anlagemittel zum Abstützen des
Gewindebolzens an der Außenseite
des Basisteils aufweist.
Dabei
kann der Bund, Kopf oder dergleichen in vorteilhafter Weise zum
Ansetzen für
ein Werkzeug zum Verdrehen des Gewindebolzens ausgebildet sein,
so dass dadurch ein Bauteil mit einer Doppelfunktion gegeben ist.
Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zum
Sichern der Fensterscheibe an dem Mitnehmer Kontermuttern auf die
gegenüber
Basisteil und Halteteil nach außen
vorstehenden Enden des Gewindebolzens aufschraubbar. Dadurch ist
vermieden, dass sich der Gewindebolzen mit seinem Außengewinde
aus dem Innengewinde der Bohrungen des Basisteils und des Halteteils
löst und
somit das Basisteil und das Halteteil ihre Einspannwirkung für die Fensterscheibe
verlieren würden.
Weiterhin
hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Innengewinde für den Gewindebolzen
von einer oder an einer Bohrung des Basisteils und/oder des Halteteils
angeordneten Gewindehülse
oder Mutter, insbesondere Stanzmutter, gebildet ist. Dadurch wird
ermöglicht,
dass das Halteteil und/oder das Basisteil mittels Outsert-Technik
im wesentlichen aus Kunststoff hergestellt werden können, während die
Gewinde, auf denen beim Einspannen der Fensterscheibe große Kräfte und
Momente wirken, aus stabileren Materialien, wie beispielsweise Metall
oder dergleichen, bestehen können.
In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dabei
die Gewindehülse,
die Mutter, insbesondere die Stanzmutter eines Betätigungselementes
einerseits drehbeweglich an dem Halter gelagert und andererseits
drehfest mit dem Betätigungselement
verbunden. Hierdurch ist gewährleistet,
dass bei späteren
Wartungs-, Service- und Reparaturarbeiten der Spalt zwischen Halteteil und
Basisteil, beispielsweise zum Entnehmen und/oder Austauschen der
Scheiben variiert werden kann. Es wird dabei in einfacher Weise
ein Werkzeug von oben in den Scheibenspalt der Fahrzeugtür eingeführt und
eine Drehbewegung des Betätigungselements
erzeugt, welche mittels des Innengewindes der dem Halteteil zugeordneten
Gewindehülse
auf das Außengewinde
des ersten Abschnittes des Gewindebolzens übertragen wird. Somit kann
der Spalt zwischen Halteteil und Basisteil vergrößert beziehungsweise verkleinert
werden, um zu Wartungs- und Reparaturarbeiten die Fensterscheibe
aus dem Spalt heraus zu nehmen oder einzustecken.
Damit
jedoch bei der Vorkonfektionierung des Mitnehmers beziehungsweise
des gesamten Fensterhebers ohne Scheibe sich die Gewindehülse des
Halteteils nicht innerhalb des Halteteils verdreht, ist eine lösbare Verdrehsicherung
für das
Betätigungselement
an dem Halteteil vorgesehen.
Diese
Verdrehsicherung weist in vorteilhafter Weise wenigstens einen Bolzen
auf, der in eine Ausnehmung des Betätigungselements eingreift.
Um
später
zu Reparatur- und Servicearbeiten ein Verdrehen des Halteteils und
damit der Gewindehülse
zu ermöglichen,
weist die Verdrehsicherung beziehungsweise der Bolzen eine Sollbruchstelle
auf. Wirkt auf das Betätigungselement
ein bestimmtes Drehmoment bei dem die Sollbruchstelle bricht, lässt sich
das Betätigungselement
und damit die Gewindehülse
innerhalb der Bohrung des Halters drehen, so dass der Spalt zwischen
Basisteil und Halteteil variiert werden kann.
Alternativ
kann es auch vorgesehen sein, dass die Verdrehsicherung wenigsten
ein Halte- und/oder Rastelement aufweist, das mit entsprechendem
Gegenhalte- und/oder Gegenrastelemente zusammenwirkt. Vorteilhaft
hierbei ist, dass es sich nicht um eine destruktive Verdrehsicherung
handelt. Die Verdrehsicherung kann daher nach erfolgter Wartung
oder Reparatur jederzeit wieder hergestellt werden, indem die Rast- und Gegenrastelemente wieder
miteinander verrastet werden.
Als
besonders vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, das Betätigungselement
in Art eines Zahnrades auszubilden. Dabei dienen die Flanken der
einzelnen Zähne
einerseits zum Ansetzen des Werkzeuges und andererseits bilden die
Zahnlücken
eine Aufnahme für
den Bolzen der Verdrehsicherung. Ein weiterer Vorteil ist, dass
eine exakte Positionierung des Betätigungselementes beim Vorkonfektionieren
des Fensterhebers aufgrund der umlaufenden Verzahnung nicht eingehalten
werden muss.
Als
besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, dass das Basisteil und
das Halteteil mittels eines Steges miteinander verbunden sind. Durch
diese Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorkonfektionierung nochmals
vereinfacht, da das Basisteil und das Halteteil sicher gegeneinander
gehalten sind.
In
die gleiche Richtung zielt die einstückige Ausbildung des Bassteils
und des Halteteils, wobei zwischen Basisteil und Halteteil der Spalt
zur Aufnahme der Scheibe gebildet ist.
Besonders
vorteilhaft dabei hat sich erwiesen, dass das Basisteil und das
Halteteil federelastisch miteinander verbunden sind, so dass weder
im Basisteil noch im Halteteil bei der Montage beziehungsweise Vorkonfektionierung
größere materialbelastende
Spannungen auftreten.
Ausführungsbeispiel
Weitere
Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es
zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht
eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Mitnehmers
mit in die Bohrung des Basisteils eingeschraubtem Gewindebolzen,
2 den Mitnehmer gemäß 1 mit in die Bohrung des
Halteteils eingeschraubtem Gewindebolzen,
3 den Gewindebolzen gemäß den 1 und 2,
4 den Mitnehmer gemäß den 1 und 2 in einer perspektivischen Ansicht ohne
den Gewindebolzen,
5 eine andere perspektivische
Ansicht des Mitnehmers gemäß 4 und
6 bis 8 Querschnittsdarstellungen des Mitnehmers
gemäß den 1, 2 in unterschiedlichen Einschraubzuständen des
Gewindebolzens in die Bohrungen von Halteteil und Basisteil.
Der
in den Figuren dargestellte Mitnehmer 1 für einen
Fensterheber besteht im wesentlichen aus einem Basisteil 2,
welches über
einen Steg 13 mit einem Halteteil 3 verbunden
ist, und einem Gewindebolzen 6, der in Bohrungen 4 und 5 des
Basisteils 2 und des Halteteils 3 einschraubbar
ist.
Wie
insbesondere 3 zu entnehmen
ist, weist der Gewindebolzen 6 einen ersten und einen zweiten
Abschnitt 7, 8 auf, wobei der zweite Abschnitt 7 einen
größeren Durchmesser
als der erste Abschnitt 8 besitzt. Auf beiden Abschnitten 7 und 8 des Gewindebolzens 6 sind
Außengewinde 9, 10 eingeschnitten,
welche jedoch gegenläufig
zueinander ausgeführt
sind.
Die
in den 4 und 5 erkennbaren Bohrungen 4 beziehungsweise 5 von
Basisteil 2 und Halteteil 5 weisen mit den Außengewinden 9, 10 des
Gewindebolzens 6 zusammenwirkende Innengewinde 11, 12 auf.
Dabei ist das Innengewinde 12 der Bohrung 5 an
dem Halteteils 3 zur Aufnahme des Außengewindes 10 des
zweiten Abschnittes 8 des Gewindebolzens 6 und
das Innengewinde 11 der Bohrung 4 an dem Halteteil 2 zur
Aufnahme des Außengewindes 9 des
ersten Abschnittes 7 des Gewindebolzens 6 ausgebildet.
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden die Innengewinde 11 und 12 der Bohrungen 4 und 5 von
Basisteil und Halteteil 2, 3 von in die Bohrungen 4, 5 eingelassene
Gewindehülsen
bzw. Stanzmutter 16, 17 gebildet.
Zwischen
Basis- und Halteteil 2, 3 ist ein Spalt 25 zur
Aufnahme der Fensterscheibe gebildet, in dem die Fensterscheibe
im montierten Zustand positioniert und eingespannt ist.
Der
Mitnehmer 1 wird vorliegend als Bestandteil des Fensterhebers
ohne Scheibe in der Fahrzeugtür
vormontiert. Dabei ist der Gewindebolzen 6 entsprechend
der Darstellung gemäß 1 positioniert und mit dem
Außengewinde 9 seines
ersten Abschnitts 7 in das Innengewinde 11 der
in der Bohrung 5 des Halteteils 2 angeordneten
Stanzmutter 16 eingeschraubt, ohne dass der Gewindebolzen 6 in
den Spalt 25 hineinragt.
Zur
Montage der Fensterscheibe wird diese nun in den Spalt 25 eingeschoben
und der Bolzen 6 mit einem Werkzeug, das zum Ansetzen an
den Kopf 22 der Gewindebolzen 6 ausgebildet ist,
in Richtung des Halteteils 3 gedreht. Sobald der Gewindebolzen 6 mit
seinem zweiten Abschnitt 8 an das Halteteil 3 im Bereich
der Bohrung 5 anstößt, hat
der Gewindebolzen 6 die in 6 dargestellte
Position erreicht. Durch weiteres Eindrehen des Gewindebolzens 6 mit seinem
Abschnitt 7 in die Bohrung 4 des Basisteils 2 wird
der Spalt 25 vergrößert bis
der Gewindebolzen 6 mit einer Kontermutter 14 an
der Stanzmutter 16 zum Liegen kommt. Da die zugeordneten
Gewinde 10, 12 beziehungsweise 9, 11 von
Gewindebolzen 6 und Bohrungen 4, 5 von
Halte- und Basisteil 2, 3 gegenläufig sind,
kann das Außengewinde 10 des
zweiten Abschnitts 8 des Gewindebolzens nicht in das Innengewinde 12 der
Bohrung 5 bzw. der Gewindehülse 17 eingreifen.
Sobald die Kontermutter 14 an der Stanzmutter 16 zu
Liegen kommt, weist der Spalt 25 seine maximale Ausdehnung
auf, wie diese in 7 dargestellt
ist. Dabei wirkt auf das Halteteil 3 eine Kraft in Richtung
des Gewindebolzens 6 beziehungsweise des Basisteils 2.
In
diesem Zustand kann nun die Fensterscheibe in den Spalt 25 eingeschoben
werden, wobei die Fensterscheibe natürlich ein offenes Langloch aufweisen
muß, um über den
Gewindebolzen 6 hinaus in den Spalt 25 eingeschoben
bzw. eingesteckt zu werden. Wenn die Fensterscheibe dagegen eine Bohrung
aufweist, muss sie vor dem Eindrehen des Gewindebolzens 6 in
den Spalt 25 zwischen Basisteil 2 und Halteteil 3 eingebracht
werden.
Um
nun die Fensterscheibe sicher zwischen Basisteil 2 und
Halteteil 3 einzuspannen, wird der Gewindebolzen 6 nun
wieder mit seinem auf dem zweiten Abschnitt 7 angeordneten
Außengewinde
aus dem Innengewinde 11 der Stanzmutter 16 des
Basisteils 2 herausgedreht. Durch diese Drehung und durch
die in Richtung des Gewindebolzens 6 wirkende Kraft des
unter Vorspannung stehenden Halteteils 3 greift nun das
Außengewinde 10 des
ersten Abschnitts 8 in das Innengewinde 12 der
Gewindehülse 17 des
Halteteils 3 ein. Dadurch wird das Halteteil 3 in
Richtung des Basisteils 2 gezogen und somit der Spalt 25 wieder
verkleinert, so dass die Scheibe sicher zwischen Halteteil 3 und
Basisteil 2 eingespannt ist.
Die
Endposition, in der die Scheibe zwischen Basisteil 2 und
Halteteil 3 eingespannt ist, ist in 8 dargestellt. Dabei ist die Fixierung
des Bolzens in dieser Position noch durch die Kontermutter 14 sichergestellt,
die gegen die Stanzmutter 16 gekontert wird. Gegebenenfalls
kann auch auf dem aus dem Halteteil 3 beziehungsweise der
Gewindehülse 5 herausragenden
Teil des zweiten Abschnittes 8 der Gewindehülse 6 eine
Kontermutter aufgesetzt werden. Alternativ oder zusätzlich kann
dies auch durch eine Selbsthemmung des Innengewindes 12 gegenüber dem
Außengewinde 10 gewährleistet
sein, was sich insbesondere dann als vorteilhaft herausstellt, wenn zu
Reparatur- und Wartungszwecken ein späteres Verändern des Abstandes 25 notwendig
wird.
Dazu
ist vorgesehen, das Halteteil 3 mit einem Betätigungselement 18 zu
versehen, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Art eines Zahnrades
ausgebildet ist.
Die
Ausbildung des Betätigungselementes 18 als
Zahnrad erfüllt
dabei eine Doppelfunktion. Zum einen werden die Flanken der einzelnen
Zähne zum
Ansetzen von Werkzeugen benutzt, um bei Reparatur- und Wartungsarbeiten
die Breite des Spaltes 25 variieren zu können. Zum
anderen besteht dadurch die Möglichkeit,
einer einfachen Verdrehsicherung, indem ein auf dem Halteteil 3 angeordneter
Bolzen 19 an benachbarten aufeinander zu laufenden Zahnflanken
des Befestigungsteils 18 anliegt. Durch diese Maßnahme ist
nämlich
in einfacher Weise eine Vorkonfektionierung möglich, ohne dass auf die genaue
Einbauposition des Betätigungselementes 18 gegenüber dem
Bolzen 19 beim Vorkonfektionieren geachtet werden muß.
Um
später
zu Wartungs- und Reparaturzwecken die Breite des Spaltes 25 variieren
zu können, ist
einerseits der Bolzen 19 mit einer Sollbruchstelle versehen,
so dass der Bolzen 19 bei Einwirken einer bestimmten Kraft
abbricht. Andererseits ist die Gewindehülse 17 beziehungsweise
das Betätigungselement 18 drehbeweglich
an der Bohrung 5 des Halteteils 3 gelagert.
Hierzu
kann ein Werkzeug an den Zahnflanken des als Zahnrad ausgebildeten
Betätigungselementes 19 angesetzt
werden und somit die Breite 25, beispielsweise zum Austausch
der Fensterscheibe, vergrößert werden
und später
nach Einsatz einer neuen Fensterscheibe verkleinert werden, um die Fensterscheibe
wieder sicher und fest zwischen Halteteil 2 und Basisteil 3 einzuspannen.