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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Leuchtenmodul, insbesondere für Automobilrückleuchten, welches
mit einem oder mehreren weiteren Leuchtenmodulen verbindbar ist,
sowie ein aus derartigen Leuchtenmodulen hergestelltes Leuchtensystem.
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Automobilrückleuchten
sind in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem wesentlichen gestalterischen
Element der Heckpartie von Automobilen geworden. Automobile sollen
heutzutage auch anhand der Heckpartie eindeutig einem Hersteller zugeordnet
werden. Daher ist in den vergangenen Jahren eine Vielzahl unterschiedlicher
Rückleuchten mit
unterschiedlichen Gestaltungen entwickelt worden. Einher ging damit
ebenfalls die Idee, einem Leuchtenelement, beispielsweise der Nebelschlussleuchte,
weitere Funktionen, beispielsweise die Funktion als Standlicht,
zuzuordnen. Hierdurch ist es möglich
geworden, Automobilrückleuchten
auch kompakter und kleinbauend auszuführen und entsprechend zu gestalten.
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Insbesondere
im Bereich der Wohnmobile und Caravane sind Rückleuchten an den Kanten des Hecks
derartiger Automobile als Eckleuchten ausgebildet. Hierdurch sind
der gestalterischen Ausbildung von Rückleuchten für Caravane
und Wohnmobile zwar einige Beschränkungen mehr auferlegt als
im Fall üblicher
Kraftfahrzeuge, gleichwohl besteht auch insbesondere im Bereich
der Caravane und der Wohnmobile ein zunehmender Bedarf an einer ästhetisch
eindeutig einem Hersteller zuzuordnenden Heckpartie derartiger Automobile.
Insbesondere besteht hier ein Bedarf an einem Rückleuchtensystem, welches vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
eröffnet,
und dabei insbesondere auch beliebig erweiterbar und leicht montierbar
ist.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Leuchtenmodul
und ein Leuchtensystem zur Verfügung
zu stellen, welches den gestiegenen gestalterischen Ansprüchen an
derartige Leuchtensysteme auch insbesondere im Hinblick auf eine leichte
Montage derselben entgegenkommt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die vorliegende Erfindung ein Leuchtenmodul, insbesondere für Automobilrückleuchten,
insbesondere für Wohnmobile
und Caravane, vor, welches mit einem oder mehreren weiteren Leuchtenmodulen
verbindbar ist, mit einem Leuchtengehäuse, aufgenommen in einem Halterahmen
mit einem Boden, zwei im we sentlichen rahmenartig ausgebildeten
Seitenwänden und
einer Rückwand,
wobei an mindestens einer Seitenwand und/oder an der Rückwand mindestens
ein Kontaktelement mit einer Anlagefläche für ein weiteres Leuchtenmodul
ausgebildet ist und wobei durch mindestens eine in der Rückwand angeordnete
Ausnehmung und/oder mindestens eine Seitenwand Kabel durchführbar sind.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Leuchtenmodul ist
es vorteilhafterweise möglich,
beispielsweise ein- bis fünfteilige
Leuchtensysteme individuell je nach Bedarf zusammenzustellen, wobei
durch die rahmenartig ausgebildeten Seitenwände und die in der Rückwand angeordneten
Ausnehmungen die für
die Funktion der Leuchtenmodule notwendigen Kabel durchführbar sind,
so dass durch diese ein einziger Kabelbaum bzw. ein einziger Kabelanschluss
vorgesehen sein kann, wodurch sich die Montage der aus einem oder
mehreren Leuchtenmodulen zusammengesetzten derartigen Leuchten erheblich
vereinfacht. Wesentlich ist dabei, dass durch die am Halterahmen angeordnete
Anlagefläche
eine Orientierung der einzelnen Leuchtenmodule bei benachbarter
Anordnung derselben zueinander möglich
ist, wobei weiterhin durch Vorsehung von auf der Anlagefläche angeordneten
Haltemitteln, wie beispielsweise Klebemitteln, auch gleichzeitig
neben der Orientierung eine Fixierung der einzelnen Leuchtenmodule
untereinander schnell und einfach möglich ist.
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Der
Halterahmen des erfindungsgemäßen Leuchtenmoduls
ist durch die im wesentlichen rahmenartig ausgebildeten Seitenwände und
die in der Rückwand
angeordnete mindestens eine Ausnehmung gerippeartig ausgebildet.
Hierdurch ist die Funktionalität
des Halterahmens erheblich verbessert, neben der Aufnahme des Leuchtengehäuses, welchem
der Haltrahmen ein sicheren Sitz vermittelt, als auch der Möglichkeit
der Befestigung des Leuchtengehäuses
durch im Halterahmen angeordnete Bohrungen mittels beispielsweise
Schrauben oder ähnlichen
Befestigungsmitteln ist vor allen Dingen die erzielte hohe Flexibilität im Hinblick
auf die Möglichkeiten
der Durchführung
von Kabeln durch bzw. für
benachbarte Leuchtenmodule ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden
Erfindung. Die Seitenwände sind
im wesentlichen als ein Rahmen ausgebildet, wobei der der Leuchtenhaube
zugewandte obere Rahmenteil die für die Orientierung zueinander
und ggf. Fixierung der einzelnen Leuchtenmodule benötigten Kontaktelemente
mit entsprechend ausgebildeten Anlageflächen zur Verfügung stellt.
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Die
Ausnehmungen in der Rückwand
des Halterahmens des erfindungsgemäßern Leuchtenmoduls sind vorzugsweise
ausgehend vom Boden des Halterahmens ausgebildet. Die Ausnehmungen erstrecken
sich dabei etwa mindestens über
25 % der Gesamthöhe
der Rückwand,
bevorzugt um mindestens 50 % der Gesamthöhe der Rückwand. Vorzugsweise sind in
der Rückwand
dabei mindestens zwei Ausnehmungen vorgesehen, welche sich über mindestens
25 %, bevorzugt mindestens 50 % der Länge der Rückwand des Halterahmens des
Leuchtenmoduls erstrecken. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass
die Ausnehmungen eine im wesentlichen rechteckige Form aufweisen.
Durch eine derartige Ausgestaltung der Ausnehmungen in der Rückwand ist
einerseits ausreichend Raum für
eine sichere Durchführung
von Kabeln geschafften, andererseits ist hierdurch die Steifigkeit
und Festigkeit des Halterahmen des erfindungsgemäßen Leuchtenmoduls nicht beeinträchtigt.
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Vorzugsweise
ist das Kontaktelement zumindest teilweise im oberen Rahmenteil
integriert und im Querschnitt T-förmig oder L-förmig ausgebildet.
Dabei kann das Kontaktelement auch derart ausgebildet sein, dass
dieses sich über
die gesamte Länge
des oberen Rahmenteils erstreckt, und somit bei vollständiger Integration
in diesen im wesentlichen dem oberen Rahmenteil entspricht. Die
Anlageflächen
zu benachbarten Leuchtenmodulen werden dann durch die Fußfläche bei
T-förmiger
Ausgestaltung des Kontaktelementes bzw. durch die Endflächen eines
der beiden Schenkel bei L-förmiger
Ausbildung des Kontaktelementes gebildet. Die Integration des Kontaktelementes
in das obere Rahmenteil und dessen Erstreckung über die gesamte Länge desselben
weist den großen
Vorteil auf, dass eine Anlage benachbarter Leuchtenmodule über einen
großen
Bereich und damit eine sichere Orientierung ggf. Fixierung dieser zueinander
möglich
ist. Dabei ist das Kontaktelement bevorzugt bogenförmig ausgebildet,
wodurch eine sichere Anlage sowohl in horizontaler als auch in vertikaler
Richtung benachbarter Leuchtenmodule sichergestellt ist.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Leuchtenmoduls
weist der Halterahmen eine der Rückwand
gegenüber
angeordnete Vorderwand mit mindestens einer Ausnehmung, bevorzugt
mindestens zwei Ausnehmungen auf. Diese Ausnehmungen sind weiter
bevorzugt ausgehend vom Boden und in ihrer Form weiter bevorzugt
rechteckig ausgebildet. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass
durch die Ausnehmung in der Vorderwand ein Steg am oberen, dem Leuchtengehäuse zugewandten
Rand der Vorderwand gebildet ist. Bei Vorsehung zweier Ausnehmungen
sind hier zwei Stege, welche beispielsweise als Rundstege ausgebildet
sind, an der Vorderwand angeordnet, so dass hier an diese das in
den Halterahmen einzusetzende Leuchtengehäuse angesetzt werden kann und durch
am Leuchtengehäuse
angeordnete Haken oder sonstige Elemente mit Hinterschneidungen, welche
den gebildeten Steg umfassen, sicher in den Halterahmen einsetzbar
ist.
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Des
weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Leuchtensystem,
umfassend mindestens zwei erfindungsgemäße Leuchtenmodule. Bevorzugt sind
dabei im erfindungsgemäßen Leuchtensystem die
mindestens zwei Leuchtenmodule über
komplementär
zueinander an mindestens einer Seitenwand des Halterahmens ausgebildete
Kontaktelemente mit Anlageflächen
zueinander orientiert, und vorzugsweise zusätzlich fixiert, wobei weiterhin
die zur Funktion der Leuchtenmodule notwendigen Kabel durch die
rahmenartig ausgebildete Seitenwand und/oder die mindestens eine
in der Rückwand
angeordnete Ausnehmung führbar
sind zur Bildung eines gemeinsamen Kabelanschlusses. In einer bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Leuchtensystems
sind dabei die Kabel ausschließlich
durch die rahmenartig ausgebildeten Seitenwände des Halterahmens geführt, wobei
die aus einem ersten Leuchtenmodul laufenden Kabel durch das benachbarte
zweite Leuchtenmodul geführt
sind. Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass einerseits
die Kabel der einzelnen Leuchtenmodule stets im Inneren des Halterahmens
des erfindungsgemäßen Leuchtenmoduls
verlaufen, und hierdurch insbesondere ein Kabelwirrwarr vermieden
oder aber auch durch die Vermeidung der Führung von Kabeln um Kanten
einer Verletzung derselben vorgebeugt wird. Die einzelnen Kabel
bilden dann einen gemeinsamen Kabelbaum, welcher zu einem gemeinsamen
Kabelanschluss, in aller Regel ausgebildet als Stecker, zusammengeführt sind.
Der Kabelbaum wird dann durch eine der rahmenartig ausgebildeten
Seitenwände
aus dem erfindungsgemäßen Leuchtensystem
herausgeführt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann vorgesehen sein, dass die Kabel ausschließlich durch die mindestens
eine Ausnehmung in der Rückwand
des Halterahmens geführt
sind. Die weiteren Kabel können
dann zu einem gemeinsamen Kabelanschluss, in aller Regel einem Stecker,
zusammengeführt
werden, ggf. unter vorherige Bildung eines gemeinsamen Kabelbaums.
Diese Ausführungsform ist
je nach Zuführung
der elektrischen Kontakte im Einbaubereich des erfindungsgemäßen Leuchtensystems
sinnvoll, da hierdurch insbesondere kürzere Kabellängen Einsatz
finden können.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Leuchtensystems
sind die Kabel durch die rahmenartig ausgebildete Seitenwand und
die mindestens eine Ausnehmung in der Rückwand des Halterahmens in
einem oder benachbarten Leuchtenmodul geführt. In dieser Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Leuchtensystems
ist die größtmögliche Flexibilität erzielt,
so dass einerseits im Hinblick auf den Wunsch, möglichst kurze Kabellängen zu
verwenden, andererseits auch dem Wunsch, die jeweili gen Kabel zusammenführbar zu
einem gemeinsamen Kabelanschluss auszubilden, im Hinblick einer
sicheren Montage genüge
getan wird.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Leuchtensystems
sind die Kontaktelemente der benachbarten Leuchtenmodule miteinander
verbindbar. Dabei kann die Verbindung beispielsweise durch auf den
Anlageflächen der
jeweiligen Kontaktelemente angeordnete Haltemittel, beispielsweise
Klebemittel, vollzogen werden, es kann jedoch auch beispielsweise
vorgesehen werden, dass die jeweiligen Anlageflächen erhitzt und durch Pressung
aneinander miteinander verbunden werden. Bevorzugt ist vorgesehen,
dass die Kontaktelemente der benachbarten Leuchtenmodule einstückig miteinander
ausgebildet sind. Diese weisen dann im Querschnitt gesehen einen
U-förmigen bzw. einen
Doppel-T-förmigen
Querschnitt auf. Hierdurch werden dann Halterahmenelemente gebildet,
welche aus zwei, drei, vier, fünf
oder mehr Halterahmen gebildet sind. Des weiteren sind in einer
bevorzugten Ausführungsform
auch die Rückwände der
benachbarten Leuchtenmodule im Bereich des oberen Rahmenteiles einstückig miteinander
verbunden. Hierdurch erreicht das aus mehreren Halterahmen zusammengesetzte
Halterahmenelement eine höhere Stabilität. Weiterhin
kann eine in den jeweiligen Halterahmen am oberen Rand der jeweiligen
Rückwände angeordnete
Absatzkante, welche mindestens eine Öffnung zum Einsatz eines Befestigungselementes
aufweist, mit welchem das Leuchtengehäuse auch an der Rückwand des
Halterahmens sicher verbunden werden kann, vorgesehen sein. Dabei
können
auch hier die jeweiligen Absatzkanten benachbarter Leuchtenmodule
einstückig
miteinander verbunden sein, wodurch eine weitere Erhöhung der Festigkeit
des aus den einzelnen Halterahmen gebildeten Halterahmenelementes
resultiert.
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Des
weiteren betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Halterahmen
für ein
Leuchtengehäuse
zur Bildung eines erfindungsgemäßen Leuchtenmoduls,
als auch ein Halterahmenelement, umfassend mindestens zwei derartiger
Halterahmen.
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Das
Halteelement kann dabei als weitere Funktion die Anordnung von Dekorteilen
wie Leuchtenrahmen mit unterschiedlichen Umrissen, Farbe und Ausgestaltungen
ermöglichen.
Hierdurch ist eine größtmögliche gestalterische
Freiheit ermöglicht.
Die Dekorteile können
dabei insbesondere in Aussparungen an der Rückwand, insbesondere im Bereich
einer dort angeordneten Absatzkante, aufgenommen und mit dem Halteelement
verbindbar sein.
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1:
eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Halterahmenelement, gebildet
aus drei erfindungsgemäßen Halterahmen;
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2:
eine Rückansicht
des Halterahmenelementes gem. 1;
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3:
eine Schnittansicht entlang eines durch die Rückwand geführten Schnittes des Halteelementes
gem. 1;
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4:
eine Seitenansicht des Halteelementes gem. 1;
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5:
eine Schnittansicht entlang eines parallel zur Seitenwand geführten Schnittes
durch die an der Rückwand
angeordnete Verstärkung
und Bohrung;
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6:
wine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Leuchtensystem, bestehend
aus drei erfindungsgemäßen Leuchtenmodulen;
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7:
eine Draufsicht auf das Leuchtensystem gem. 6;
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8:
eine Rückansicht
des Leuchtensystems gem. 6;
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9:
eine Schnittansicht gemäß eines
parallel zur Rückwand
durch die im Inneren der Leuchtengehäuse angeordneten Leuchtmittel
geführten Schnittes
eines Leuchtensystems gem. 6;
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10:
eine Seitenansicht des Leuchtensystems gem. 6;
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11:
eine Schnittansicht durch das Leuchtensystem gem. 6 gemäß einem
parallel zur Seitenwand im Bereich der Verstärkung und der Bohrung der Rückwand geführten Schnittes;
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12:
eine Aufsicht auf eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leuchtensystems;
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13:
eine Draufsicht auf das Leuchtensystem gem. 12;
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14:
eine Rückansicht
des Leuchtensystems gem. 12;
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15:
eine Schnittansicht gemäß eines
parallel zur Rückwand
durch die im Inneren der Leuchtengehäuse angeordneten Leuchtmittel
geführten Schnittes
eines Leuchtensystems gem. 12;
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16:
eine Seitenansicht des Leuchtensystems gem. 12;
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17:
eine Schnittansicht durch das Leuchtensystem gem. 12 gemäß einem
parallel zur Seitenwand im Bereich der Verstärkung und der Bohrung der Rückwand geführten Schnittes;
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1 zeigt
ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnetes erfindungsgemäßes Halterahmenelement,
bestehend aus drei erfindungsgemäßen Halterahmen 23.1, 23.2 und 23.3,
welche einstückig
miteinander über
einen Bereich 62 in der Rückwand 28, so wie über einstückig miteinander verbundene
Kontaktelementverbunde 33 (insgesamt zwei) miteinander
zum Halterahmenelement 22 verbunden sind. Die Kontaktelementverbunden 33 enden
dabei im Bereich 62 der Rückwand 28.
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Ein
einzelner Halterahmen 23.1, 23.2 oder 23.3 weist
nun neben der Rückwand 28 einen
Boden 24 und eine Vorderwand 30 sowie eine Seitenwand 26 auf,
wobei die Seitenwand 26 rahmenartig ausgebildet ist und
in ihrem oberen Bereich ein oberes Rahmenteil 46 aufweist.
Das obere Rahmenteil 46 weist dabei vollständig integriert
ein Kontaktelement 32 auf, welches sich über die
gesamte Länge
des oberen Rahmenteils 46 erstreckt. Das Kontaktelement 32 ist
dabei im Querschnitt etwa T-förmig
ausgebildet, wobei die Fußfläche des
T eine durchgehende Anlagefläche 34 bildet.
Dementsprechend weisen die beiden Kontaktelementverbunde 33 zwischen
dem ersten Halterahmen 23.1 und dem zweiten Halterahmen 23.2 bzw.
zwischen dem zweiten Halterahmen 23.2 und dem dritten Halterahmen 23.3 einen
etwa Doppel-T-förmigen
Querschnitt auf.
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Die
Rückwand 28 eines
jeden Halterahmens 23.1, 23.2 und 23.3 weist
zwei Ausnehmungen 36.1 und 36.2 auf, welche ausgehend
vom Boden 24 ausgebildet sind und sich über etwas mehr als 50 % der gesamten
Höhe der
Rückwand 28 erstrecken.
Die Ausnehmungen 36.1 und 36.2 sind dabei im wesentlichen
rechteckig ausgebildet.
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Die
Vorderwand 30 weist ebenfalls Ausnehmungen 38.1 und 38.2 auf,
welche ausgehend vom Boden 24 und in ihrer Form im wesentlichen
rechteckig ausgebildet sind. Diese erstrecken sich nahezu vollständig über die
gesamte Höhe
der Vorderwand 30, so dass im Bereich eines oberen Randes 58 der Vorderwand 30 lediglich
Stege 48 stehen bleiben, welche der Befestigung des Leuchtengehäuses und der
ersten Anlage desselben bei Einbau desselben in die Halterahmen 23.1, 23.2 und 23.3 bzw.
das Halterahmenelement 22 dienen. Die Rückwand 28 weist weiterhin
eine Absatzkante 54 am oberen Rand auf, in welche Bohrungen 52,
pro Halterahmen 23 jeweils eine, eingelassen sind, so dass
hier nach Einbau eines Leuchtengehäuses mittels eines Befestigungsmittels,
beispielsweise einer Schraube, dieses sicher im Halterahmen 23 bzw.
Halterahmenelement 22 befestigbar ist. Im Bereich der Bohrung 52 ist
im Bereich der Rückwand 28 noch
eine Verstärkung 56 angeordnet,
welche zur Versteifung und zur Vermeidung von Brüchen durch Festziehen eines
Befestigungsmittels in den Bohrungen 52 dient.
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Schließlich weist
das Kontaktelement 32 durch die Ausführung mit einem in etwa T-förmigen Querschnitt eine obere
Strebe 64 auf, welche als Auflage für ein Leuchtengehäuse dient.
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2 zeigt
nun das in 1 gezeigte Halterahmenelement 22 in
einer Rückansicht.
Dabei sind die einzelnen Halterahmen 23.1, 23.2 und 23.3 durch
Trennlinien 21 verdeutlicht. Deutlich ist hierbei insbesondere
die Anordnung der Ausnehmungen 36.1 und 36.2 in
der Rückwand 28 als
auch der Ausnehmungen 38.1 und 38.2 der Vorderwand 30 zu
entnehmen.
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3 zeigt
entsprechend 2 eine Rückansicht des Halterahmenelementes 22,
allerdings in einem in etwa durch die Rückwand gehenden Schnitt. Dabei
ist insbesondere die T-förmige
Ausbildung des Kontaktelementes 32 mit seiner auf der Fußfläche angeordneten
Anlagefläche 34 gut
zu erkennen, sowie die im Querschnitt Doppel-T-förmige Ausbildung des Kontaktelementverbundes 33 durch die
einstückige
Verbindung zweier benachbarter Kontaktelemente 32 des Halterahmens 23.1 und 23.2 bzw.
des Halterahmens 23.2 und 23.3. Jeder Halterahmen 23.1, 23.2 und 23.3 weist
somit an seinen Seitenflächen 26 jeweils
ein Kontaktelement 32 auf, welches bei komplementärer Anordnung
zu einem benachbarten Kontaktelement 32 eines weiteren
Halterahmens mit diesem einstückig
verbunden zur Bildung des Kontaktelementverbundes 33 ist. Eine
einstückige
Verbindung der komplementär
zueinander angeordneten Kontaktelemente 32 benachbarter
Halterahmen ist bevorzugt, jedoch kann beispielsweise eine Verbindung
auch durch Klebemittel oder ähnliches
erfolgen.
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4 zeigt
nun eine Seitenansicht des Halterahmenelementes 22, wobei
hier gut die rahmenartige Ausgestaltung der Seitenwand 26 mit
dem oberen Rahmenteil 46 sowie der Anlagefläche 34 und der
oberen Strebe 64 erkennbar ist.
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5 zeigt
nun eine Schnittansicht, wobei der Schnitt geführt ist parallel zur Seitenwand 26 durch
den Bereich der Verstärkung 56 und
der Bohrung 52 der Rückwand 28.
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6 zeigt
nun ein erfindungsgemäßes Leuchtensystem,
welches insgesamt drei Leuchtenmodule 10.1, 10.2 und 10.3 aufweist.
Das erfindungsgemäße Leuchtensystem 60 weist
das Halterahmenelement gemäß den 1 bis 5 in
entsprechender Ausgestaltung auf, wobei in diesen Halterahmen nunmehr
Leuchtengehäuse 12 aufgenommen
sind mit einer Abdeckung und einer Streuscheibe und/oder Optik,
welche in die Abdeckung integriert ist. Die Abdeckung selbst kann
dabei auch zumindest lichtdurchlässig
gebildet sein, je nach gewünschter Gestaltung
des Leuchtensystems 60. Bei dem in 6 dargestellten
Leuchtensystem 60 sind die einzelnen, aus den jeweiligen
Leuchtenmodulen 10.1, 10.2 und 10.3 führenden
Kabel ausschließlich
durch die rahmenartig ausgebildete Seitenwand 26 geführt zur
Bildung eines Kabelbaumes 40, welcher in einem Kabelanschlussstecker 44 mündet. Durch
die vollständige
Kabel im Inneren des Leuchtensystems 60 sind diese vor
Beschädigungen
sicher geschützt.
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Die 7 zeigt
nun eine Draufsicht auf das Leuchtensystem 60 gemäß 6.
Dabei ist insbesondere die etwa eiförmige Ausgestaltung der in
den Abdeckungen 17.1, 17.2 und 17.3 angeordneten Streuscheiben
bzw. Optiken 18.1, 18.2 und 18.3 verdeutlicht.
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8 zeigt
nun eine Rückansicht
des in 6 gezeigten Leuchtensystems 60 mit den
drei Leuchtenmodulen 10.1, 10.2 und 10.3.
Zur Verdeutlichung sind die einzelnen Leuchtenmodule hierbei durch
Trennlinien 21 voneinander zu unterscheiden. Deutlich ist 8 zu
entnehmen, wie ein Kabel 40.1 aus dem ersten Leuchtenmodul 10.1 durch
die Seitenwand 36 des Halterahmens 23 (hier nicht
im einzelnen gezeigt) geführt
ist und so durch die benachbarte und etwas beabstandete Seitenwand 26 des weiteren
Leuchtenmoduls 10.2 in dieses eintritt. Hierdurch gelangt
das Kabel 40.1 erst zusammen mit den weiteren Kabeln als
Kabelbaum 42 nach außerhalb des
Leuchtensystems 60, und ist hierdurch vor Beschädigungen
sicher geschützt.
Die beabstandete Anordnung der Seitenwände 26 ist durch Rücksprünge in der
Rückwand 28 eines
jeden Leuchtenmoduls ermöglicht,
und vereinfacht so im Falle eines Kabeldefektes eine schnelle Überprüfung und
Reparatur.
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9 zeigt
eine Schnittansicht parallel zur Rückwand 28 gemäß 8 des
Leuchtensystems 60. Dabei ist allerdings der Kabelbaum 42 anders
als in 8 an der linken Seite des Leuchtensystems 60 angeordnet,
und nicht an der rechten Seite des Leuchtensystems 60,
wie in 8 gezeigt. Dies soll die Flexibilität des erfindungsgemäßen Leuchtensystems 60 verdeutlichen.
In der Schnittansicht gemäß 9 sind
nunmehr die Leuchtengehäuse 12.1, 12.2 und 12.3 der
Leuchtenmodule 10, 1, 10.2 und 10.3 verdeutlicht.
Die Leuchtengehäuse 12.1, 12.2 und 12.3 weisen
dabei jeweils Leuchtmittel 14.1, 14.2 und 14.3 auf.
Die Leuchtmittel können
als Glühlampen ausgebildet
sein, es können
jedoch auch beispielsweise LEDs vorgesehen sein. Im Inneren der
Leuchtengehäuse 12.1, 12.2 und 12.3 ist
jeweils eine Reflektorscheibe 16 angeordnet, welche das
von dem Leuchtmittel 14.1, 14.2 und 14.3 abgestrahlte
Licht in Richtung der Leuchtenhauben 19.1, 19.2 und 19.3 abstrahlt.
Oberhalb der Leuchtenhauben 19.1, 19.2 und 19.3 sind
die Abdeckungen 17.1, 17.2 und 17.3 mit
einer weiteren Streuscheibe und/oder Optik 18.1, 18.2 und 18.3 angeordnet.
Auch die Leuchtenhauben 19.1, 19.2 und 19.3 können ggf.
eine Optik aufweisen oder als Streuscheibe ausgebildet sein. Die
Leuchtmittel 14.1, 14.2 und 14.3 sind
in Fassungen 15.1, 15.2 und 15.3 angeordnet,
wobei von diesen Fassungen 15.1, 15.2 und 15.3 Kabel 40 wegführen zur
Bildung eines Kabelbaumes 42.
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10 zeigt
nun eine Seitenansicht des Leuchtensystems 60 gemäß 6.
Dabei ist insbesondere verdeutlicht, dass das Leuchtengehäuse 12 nur
einen Teil des die Seitenwand 26 bildenden Rahmens verdeckt,
so dass unterhalb des Leuchtengehäuses 12 ausreichend
Raum zur Durchführung
von Kabeln zu einem Kabelanschlussstecker 44 besteht.
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11 zeigt
nun die Seitenansicht gemäß 10 in
einer Schnittansicht, wobei nochmalig insbesondere die Anordnung
eines Leuchtmittels 14 in einer Fassung 15 innerhalb
eines Leuchtengehäuses 12 verdeutlicht
ist.
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12 zeigt
nun eine alternative Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Leuchtensystems 60,
wobei hier im Unterschied zu der in den 6 bis 11 gezeigten
Ausführungsform
die Kabel benachbarter Leuchtenmodule 10.1, 10.2 und 10.3 nicht
ausschließlich
durch die rahmenartig ausgebildeten Seitenwände der jeweiligen Halterahmen austreten.
Dies ist vielmehr nur bei den Kabeln 40.1 der Fall, wohingegen
die Kabel 40.2 und 40.3 aus den Leuchtenmodulen 10.1 und 10.3 durch
die Ausnehmungen 36 in der Rückwand 28 der jeweiligen Halterahmen
geführt
sind. Hierdurch werden die Kabellängen im Unterschied zu der
in den 6 bis 11 gezeigten Ausführungsformen
erheblich verkürzt,
gleichwohl werden die Kabel 40.1, 40.2 und 40.3 der
jeweiligen Leuchtenmodule 10.1, 10.2 und 10.3 zu
einem gemeinsamen Kabelanschlussstecker 44 geführt, so
dass gleichwohl eine leichte Montage des Leuchtensystems 60 ermöglicht ist.
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13 zeigt
nun die in 12 gezeigte Ausführungsform
des Leuchtensystems 60 in einer Draufsicht, wobei hier
nochmalig die Verbindung der einzelnen Kabelstränge 40.1, 40.2 und 40.3 verdeutlicht
ist.
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14 zeigt
eine Rückansicht
des Leuchtensystems 60 gemäß der 12, wobei
hier insbesondere verdeutlicht ist, dass im Bereich der Abdeckung
und/oder Streuscheiben/Optiken der Leuchtengehäuse 12.1, 12.2 und 12.3 der
einzelnen Leuchtenmodule 10.1, 10.2 und 10.3 diese
voneinander einen Abstand 66 aufweisen. Durch das hierdurch
vorhandene Spiel ist eine einfache Zusammensetzung des Leuchtensystems 60 ermöglicht.
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15 zeigt
nun eine Rückansicht
gemäß 14 des
Leuchtensystems 60 gemäß 12,
allerdings in einer Schnittansicht. Diese entspricht im wesentlichen
derjenigen in 9 gezeigten. Gut erkennbar sind
in 15 die im Querschnitt T-förmig ausgebildeten Kon taktelemente 32.1 und 32.3 der Leuchtenmodule 10.1 und 10.3 an
den jeweils offenen Seiten des Leuchtensystems 60, sowie
die aus entsprechend ausgebildeten Kontaktelementen der Leuchtenmodule 10.1, 10.2 und 10.3 gebildeten
einstückigen
Kontaktelementverbunde 33.
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16 zeigt
nun eine Seitenansicht des Leuchtensystems 60 gemäß 12,
entsprechend etwa der 10.
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Schließlich zeigt 17 eine
Schnittansicht entsprechend der Seitenansicht der 16,
wobei hier insbesondere verdeutlicht ist die Aufnahme des Leuchtengehäuses 12 im
Halterahmen 23. Das Leuchtengehäuse 12 mitsamt Leuchtmittel
und Abdeckung wird zur Montage im Halterahmen im Bereich der Vorderwand 30 angelängt, so
dass dieses mit einem Hakenelement 31 unter die Stege 48 (siehe
hierzu beispielsweise 1) greifen kann, und wird anschließend in
Richtung auf die Rückwand
des Halterahmens hin bewegt, so dass dann durch ein hier nicht näher gezeigtes
Befestigungsmittel, welches in die sowohl in der Abdeckung 17 als
auch in der Absatzkante 54 der Rückwand des Halterahmens angeordnete
Bohrung eingreifen, kann das Leuchtengehäuse mitsamt Abdeckung und Leuchtmittel
sicher mit dem Halterahmen verbunden werden kann.