DE102005003054B3 - Vorrichtung zum Abriegeln eines Medieneinlaufs - Google Patents

Vorrichtung zum Abriegeln eines Medieneinlaufs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abriegeln eines Medieneinlaufs für den Einbau in einen Behälter für vorzugsweise flüssige Medien. DOLLAR A Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse; einen Stutzen, der mit einem Einsteckrohr verbunden ist, welches in eine Öffnung des Behälters einführbar ist; einen im Einsteckrohr angeordneten Schwimmer und einen Einlauf. Weiterhin besitzt die Vorrichtung eine in Längsrichtung des Einsteckrohrs verlaufende Betätigungsstange, deren dem Behälter zugewandtes Ende mit dem Schwimmer gekoppelt ist, wobei die Betätigungsstange mit einem im Gehäuse angeordneten Verriegelungselement verbunden ist. Weiterhin ist eine Zugstange vorhanden, welche in Längsrichtung beweglich gelagert ist und mit einem federbelasteten Ventilverschlusskörper verbunden ist, wobei die Zugstange eine Rastscheibe aufweist, in die das Verriegelungselement einrastbar ist und wobei der Ventilverschlusskörper im eingerasteten Zustand des Verriegelungselements den Einlauf freigibt und im nicht eingerasteten Zustand den Einlauf verschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abriegeln eines Medieneinlaufs gemäß den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Auf dem Gebiet der spanenden Metallverarbeitung, wie zum Beispiel dem Drehen, Bohren, Fräsen, Sägen und Schleifen werden Kühlschmierstoffe benötigt. Bei diesen Stoffen handelt es sich in der Regel um Zubereitungen, die durch Mischen einer Grundflüssigkeit und einer Anzahl von Komponenten in einer Mischstation hergestellt werden. Der fertig gemischte Kühlschmierstoff wird einem mit der Mischstation verbundenen Vorlagebehälter zugeführt, aus dem verschiedene Verbraucher gespeist werden können. Während des Betriebs der Mischstation kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen, wenn ein rechtzeitiges manuelles Abschalten des Mischers bei Erreichen einer bestimmten Füllstandshöhe im Behälter versäumt wurde. Das daraus resultierende Überlaufen des Vorlagebehälters ist nicht zuletzt unter Umweltschutzgesichtspunkten problematisch, da auslaufender Kühlschmierstoff eine ernst zu nehmende Umweltgefahr in sich birgt. Letztendlich ist eine derartige Verschwendung von Kühlschmierstoffen natürlich auch unter Kostenaspekten nicht erwünscht. Daher besteht schon geraume Zeit der Bedarf, Vorkehrungen zu treffen, die Kühlschmierstoffversorgung sicherer zu gestalten und einen Überlauf des Vorlagebehälters unter allen Umständen zu vermeiden.
  • Ähnliche Bedürfnisse bestehen natürlich auch auf anderen Gebieten, und zwar immer dann, wenn Behälter mit diversen Medien gefüllt werden sollen. Ein Überfüllen von Vorratsbehältern sollte aus den oben erwähnten Gründen stets vermieden werden.
  • Durch die DE 195 28 677 A1 ist ein Absperrventil für flüssige Medien in unterschiedlichen Ausgestaltungen dargelegt, wobei ein Schwimmer über Hebelagen ein einen Ventilverschlusskörper tragendes Stellelement derart verbunden ist, dass durch den aufsteigenden Schwimmer eine Verriegelung des Stellelementes aufgehoben und ein Schließen des Ventilverschlusskörpers ausgelöst wird, wobei bei Absenken des Füllstandes nicht automatisch der Einlauf wieder freigegeben wird.
  • Die US 44 95 960 beschreibt ein Ventil mit einem Schwimmer für eine Waschmaschine, bei dem der Schwimmer manuell entriegelbar und die Füllhöhe einstellbar ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche bei einem vorbestimmten Behälterfüllstand den Medienzuführweg des Behälters blockiert und damit ein Überlaufen des Behälters verhindert. Diese Funktion soll möglichst fehlersicher und havariefest bereitgestellt werden, so dass der Einsatz von Sensoren und elektrischen Einheiten unerwünscht ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform verwendet ein Abweisblech im Einlaufweg des zulaufenden Mediums. Das als Prallwand wirkende Abweisblech verhindert ein direktes Auftreffen von Medium auf den Schwimmer und dient damit dem Schutz des Schwimmers und der Verhinderung einer fehlerhaften Füllstandsmessung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die zum sicheren Schalten des Ventils benötigte Feder an dem dem Einlauf gegenüberliegenden Ende der Zugstange angeordnet. Diese Anordnung zielt auf ein Freihalten des Einlaufbereichs, der möglichst vollständig dem einfließenden Medium zur Verfügung stehen soll, und auf die Verhinderung von Verschleißerscheinungen an der Feder. Würde sich die Feder direkt im Einlaufbereich befinden, müsste das Medium zwangsläufig diese zusätzliche „Verengung" passieren, was ein Herabsetzen der Einlaufgeschwindigkeit mit sich bringen würde. Soweit keine aggressiven Medien zum Einsatz kommen, kann die auf die Zugstange wirkende Feder aber auch im Einlaufbereich angeordnet werden.
  • Um maximale verschieden Behälterfüllstände vorgeben zu können, ist bei einer weiteren Ausgestaltung die Betätigungsstange an ihrem dem Behälter zugewandten Ende mit Einkerbungen versehen in die ein Gewindestift eines Anschlags wahlweise, je nachdem welcher Füllstand gewünscht wird, eingeführt werden kann. Dadurch lässt sich die Position des Anschlags ändern, an den der Schwimmer zur Betätigung der Betätigungsstange beim Erreichen des vorgegebenen Maximalfüllstands angreift. Natürlich sind auch andere Varianten denkbar, beispielsweise könnte die Betätigungsstange auch Bohrungen zur Aufnahme eines Stifts aufweisen. Unterschiedliche Füllhöhen können auch mittels an der Betätigungsstange angebrachter oder in diese eingreifender Federringe realisiert werden.
  • Als zweckmäßig hat sich eine Ausführung erwiesen, bei der an dem dem Behälter abgewandten Deckelbereich ein Handgriff befestigt ist. Der Handgriff sollte dabei so dimensioniert werden, dass ein bequemes Halten der Vorrichtung ermöglicht wird. Mittels Handgriff kann die Vorrichtung in den Behälter eingesetzt und bei Bedarf – z. B. für Wartungsarbeiten – wieder entnommen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung;
  • 2 eine Ansicht von oben der Vorrichtung nach 3;
  • 3 eine Schnittansicht entlang einer Schnittlinie A-A in 1;
  • 4 eine Schnittansicht entlang einer Schnittlinie C-C in 3;
  • 5 eine Schnittansicht entlang einer Schnittlinie D-D in 3.
  • In den 1 und 2 sind Ansichten einer Vorrichtung zum Abriegeln eines Medieneinlaufs dargestellt. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse 01, welches mit einem Gehäusedeckel 07 verbunden ist. Der Gehäusedeckel 07 dient zum seitlichen Abdecken des Gehäuses 01. Außerdem stellt der Gehäusedeckel 07 noch eine Führung für einen Betätigungsknopf 16 bereit. Diese Führungsfunktion wird von einem Hülsenabschnitt des Gehäusedeckels 07 wahrgenommen (siehe 3). Mit dem Gehäuse 01 ist ein Stutzen 18, bevorzugt über eine Schraubverbindung verbunden, der wiederum mit einem Einsteckrohr 20, ebenfalls vorzugsweise über eine Schraubverbindung, verbunden ist. Das Einsteckrohr 20 kann in eine Öffnung oder ein Einlaufrohr des zu überwachenden Behälters (nicht dargestellt) eingeführt werden. Über den Stutzen 18 wird eine dichte Verbindung zum Behälter hergestellt.
  • Am Gehäusedeckel 07 ist ein Handgriff 23 über einen Handgriffhalter 22 befestigt. Als Befestigungsmittel werden beispielsweise Schrauben eingesetzt. Der Handgriffhalter 22 dient gleichzeitig auch zur zusätzlichen Fixierung des Gehäusedeckels 07. Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, erstreckt sich der Handgriff 23 über das gesamte Gehäuse 01 und ragt sogar teilweise über das Gehäuse 01 hinaus. Eine derartige Handgriffausführung hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, da sie eine bequeme Entnahme bzw. Einführung der Vorrichtung aus bzw. in den Behälter ermöglicht.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung entlang einer in 1 eingezeichneten Schnittlinie A-A. Das Gehäuse 01 besitzt einen Einlauf 11 für das über die Vorrichtung in den Behälter einfließende Medium. Im Einlaufbereich ist ein Medienanschluss 08 angeordnet, welcher mit einer Medienleitung (nicht dargestellt) verbunden werden kann. In dem Einsteckrohr 20 befindet sich ein Schwimmer 12. Der Schwimmer 12 schlägt bei Erreichen des oberen Füllstandes an einen Anschlag 34 an, welcher vorzugsweise über einen Gewindestift 32 mit einer Betätigungsstange 10 verbunden ist. Zur Vorgabe verschiedener Behälterfüllstandshöhen kann die Betätigungsstange 10 in ihrem im Schwimmer 12 angeordneten Bereich mehrere Einkerbungen 33 aufweisen, in die der Gewindestift 32 wahlweise eingeführt werden kann. Die Betätigungsstange 10 und der an dieser befestigte Anschlag 34 bilden gleichzeitig eine vertikale Gleitführung für den Schwimmer 12, der auf diese dem aktuellen Füllstand folgt. Bei einer weitergebildeten Ausführungsform kann noch eine untere Anschlagkante vorgesehen sein, damit der Schwimmer 12 bei zu niedrigem Füllstand nicht die Gleitführung verliert. Ebenso sind Ausführungsformen möglich, bei denen der Anschlag einstückig mit dem Schwimmer ausgebildet ist, wobei in diesem Fall der Schwimmer nur dann durch das in den Behälter eingespeiste Medium betätigt wird, wenn der obere Füllstand erreicht wird.
  • Die Betätigungsstange 10 erstreckt sich von Schwimmer 12 ausgehend durch die oberen Abschnitte des Gehäuses 01 hindurch. Buchsen 14, z. B. Kragenbuchsen 14 dienen dabei als Lager für die Betätigungsstange 10. Die Betätigungsstange 10 ist mit einem im Gehäuse 01 angeordneten Verriegelungselement 06 verbunden, welches an seinen beiden Enden mittels Lagerstiften 30 schwenkbar gelagert ist, wobei der im Gehäuse 01 befestigte Lagerstift 30 als fixer Drehpunkt wirkt. Durch das Verriegelungselement 06 wird ein Einstellweg vorgegeben, um den die Betätigungsstange 10 bewegt werden kann. Das Verriegelungselement 06 kann vorzugsweise als Klinke 06 ausgeführt werden.
  • Auf Höhe des Einlaufs 11 befindet sich als Stellglied 03 eine innerhalb des Gehäuses 01 angeordnete Zugstange 03, welche in Längsrichtung über Lager 36, insbesondere Zylinderlager 36 beweglich gelagert ist. Die Zugstange 03 ist in der dargestellten Ausführungsform achsparallel zum Einlauf 11 angeordnet. Im Bereich der Zugstange 03 ist die Betätigungsstange 10 unterbrochen. Zur Verbindung der beiden Abschnitte der Betätigungsstange 10 dient eine Langlochplatte 09, in welcher die Abschnitte der Betätigungsstange 10 eingeschraubt oder anderweitig befestigt werden (siehe auch
  • 5). Das Langloch ist entsprechend dem vom Verriegelungselement 06 vorgegebenen Einstellweg zu dimensionieren, um das benötigte Bewegungsspiel der Betätigungsstange 10 realisieren zu können. Das dem Einlauf 11 zugewandte Ende der Zugstange 03 ist mit einem Ventilverschlusskörper 04 verbunden, der im geschlossenen Ventilzustand an den Ventilwänden 02 zur Anlage kommt. An ihrem dem Einlauf 11 gegenüberliegenden Ende trägt die Zugstange 03 einen Betätigungsknopf 16. Zur Befestigung von Ventilverschlusskörper 04 und Betätigungsknopf 16 an der Zugstange 03 dienen Muttern, die auf endseitige Gewindeabschnitte der Zugstange 03 aufgeschraubt werden können.
  • Zum selbsttätigen Schalten des Ventils wird eine Feder 35, insbesondere Rückstellfeder 35 benötigt, die sich bevorzugt an dem dem Einlauf 11 gegenüberliegenden Ende der Zugstange 03 in der Nähe des Betätigungsknopfes 16 befindet. Die Rückstellfeder 35 ist auf einer Aufnahmehülse 15 angebracht und mittels Federteller 17 gelagert. Auf der Zugstange 03 ist eine Rastscheibe 05 angeordnet, in die eine Ausnehmung des Verriegelungselements 06 einrastbar ist. In 3 ist der eingerastete Zustand des Verriegelungselements 06 dargestellt. In diesem Zustand ist das im Medieneinlauf liegende Ventil geöffnet, Medium kann durch den Einlauf 11 in die Vorrichtung einfließen. Der Betätigungsknopf 16 befindet sich weitgehend innerhalb des Hülsenabschnitts des Gehäusedeckels 07. Der obere Rand des in die Langlochplatte 09 eingebrachten Langlochs liegt an der Zugstange 03 an.
  • An den Ventilwänden 02, dem Ventilverschlusskörper 04, dem Medienanschluss 08 sowie in den vom Medium durchlaufenen Übergangsbereichen zwischen Gehäuse 01 und Stutzen 18 können Dichtungen 37 angebracht sein.
  • Die Vorrichtung zum Abriegeln des Medienablaufs arbeitet folgendermaßen: Zunächst wird die Vorrichtung mittels Handgriff 23 in eine Öffnung, einen Kontrollstutzen oder ein Einlaufrohr des zu überwachenden Behälters (nicht dargestellt), eingeführt. Der Medienanschluss 08 wird an eine Medienleitung angeschlossen, welche beispielsweise mit einer Mischstation für Kühlschmierstoff in Verbindung steht. Das Medium tritt durch den Einlauf 11 in die Vorrichtung ein, umläuft den Ventilverschlusskörper 04 und wird seitlich entlang eines vom Gehäuse 01 vorgegebenen Einlaufwegs nach unten in das Einsteckrohr 20 und schließlich in den Behälter geleitet. Bevorzugt kommt zur Führung des Mediums ein Abweisblech 19 zum Einsatz, welches dafür sorgt, dass kein Medium direkt auf den Schwimmer 12 aufprallen kann und somit Schäden am Schwimmer 12 und Füllstandsmessfehler vermieden werden können. Sobald ein bestimmter oberer Füllstand im Behälter erreicht ist, wird die Betätigungsstange 10 über den mit ihr verbundenen Schwimmer 12 bewegt. Bei Erreichen des maximalen Füllstandes wird die Betätigungsstange 10 nach oben, in Richtung Zugstange 03 ausgelenkt. Das Verriegelungselement 06, Betätigungsknopf 16 und/oder das in die Langlochplatte 09 eingebrachte Langloch, welches an seinem unteren Rand an der Zugstange 03 zur Anlage kommt, können dabei den Einstellweg begrenzen. Die Verschiebung der Betätigungsstange 10 bewirkt ein Verschwenken des Verrieglungselements 06, wobei das mit der Betätigungsstange 10 verbundene Ende des Verriegelungselements 06 von der Zugstange 03 weg bewegt wird. Die Ausnehmung des Verriegelungselements 06 rastet dabei aus der Rastscheibe 05 aus. Dadurch wird die Rückstellfeder 35 entlastet, was wiederum eine Längsbewegung der Zugstange 03 vom Einlauf 11 weg bewirkt. Der Ventilverschlusskörper 04 kommt zur Anlage an den Ventilwänden 02 und sorgt damit für einen Verschluss des Medieneinlaufwegs. Der Betätigungsknopf 16 wird gleichzeitig von der Zugstange 03 aus dem Gehäusedeckel 07 heraus nach außen geschoben.
  • Der abgeriegelte Zustand des Medieneinlaufs kann auch manuell, vor Erreichen des maximalen Behälterfüllstandes hervorgerufen werden. Zu diesem Zweck ist ein Betätigungsgriff 21 an dem durch das Gehäuse 01 nach oben herausragenden Ende der Betätigungsstange 10 angebracht. Indem der Betätigungsgriff 21 in Richtung Handgriff 23 gezogen wird, kommt es zur oben beschriebenen Auslenkung der Betätigungsstange 10, die zur Entriegelung des Verriegelungselements 06 und schließlich zum Schließen des Ventils 02, 04 und damit zur Blockade des Medieneinlaufwegs führt.
  • Die Vorrichtung bleibt im abgeriegelten Zustand, unabhängig davon, ob der maximale Füllstand durch aus dem Behälter abfließendes Medium wieder unterschritten wird. Es erfolgt also kein automatisches Entriegeln. Ein Entriegeln kann erst nach Unterschreiten des maximalen Füllstandes und durch manuellen Eingriff des Bedienpersonals erfolgen. Zur Freigabe des Medieneinlaufs muss der Betätigungsknopf 16 zurück in den Gehäusedeckel 07 geführt werden. Damit verbunden ist eine axiale Verschiebung der Zugstange 03 in Richtung Einlauf 11 und ein Spannen der Rückstellfeder 35. Gleichzeitig bewegt sich die Betätigungsstange 10 aufgrund der Schwerkraft nach unten. Auf Wunsch kann die Führung der Betätigungsstange 10 und/oder des Verriegelungselements 06 schwergängig ausgelegt sein, so dass ein Absenken des Schwimmers 12 bzw. der Betätigungsstange 10 nur durch manuellen unterstützenden Eingriff über den Betätigungshebel 21 erreichbar ist. Die Ausnehmung des Verriegelungselements 06 rastet in die Rastscheibe 05 ein. Der Ventilverschlusskörper 04 liegt nicht länger an den Ventilwänden 02 an, Medium kann wieder so lange durch den Einlauf 11 in den Behälter fließen bis der maximale Füllstand erneut erreicht ist.
  • 4 ist zu entnehmen, dass die als Lagerung für das Verriegelungselement 06 verwendeten Lagerstifte 30 (siehe auch 3) mittels einer Schraubverbindung einstellbar sind. Auch an dieser Stelle kann das Lager so vorgespannt werden, dass nur durch manuellen Eingriff eine Absenken der Betätigungsstange 10 möglich ist. Damit muss zur erneuten Freigabe des Medieneinlaufs jedenfalls eine Zweihandbetätigung erfolgen, wodurch eine versehentliche Freigabe vermieden werden kann. Zur Befestigung des Stutzens 18 am Gehäuse 01 dient ebenfalls eine Schraubverbindung.
  • In 5 ist eine Schnittansicht entlang einer in 3 eingezeichneten Schnittlinie D-D dargestellt, wobei insbesondere der im Gehäuse 01 enthaltene Abschnitt der Betätigungsstange 10 gezeigt wird. Die Vorrichtung befindet sich hier im Zustand eines freigegebenen Medieneinlaufs, in dem der obere Rand des in die Langlochplatte 09 eingebrachten Langlochs an der Zugstange 03 anliegt.
  • 01
    Gehäuse
    02
    Ventilwand
    03
    Stellglied, Zugstange
    04
    Ventilverschlusskörper
    05
    Rastscheibe
    06
    Verriegelungselement, Klinke
    07
    Gehäusedeckel
    08
    Medienanschluss
    09
    Langlochplatte
    10
    Betätigungsstange
    11
    Einlauf
    12
    Schwimmer
    13
    -
    14
    Buchse, Kragenbuchse
    15
    Aufnahmehülse
    16
    Betätigungsknopf
    17
    Federteller
    18
    Stutzen
    19
    Abweisblech
    20
    Einsteckrohr
    21
    Betätigungsgriff
    22
    Handgriffhalter
    23
    Handgriff
    24
    -
    25
    -
    26
    -
    27
    -
    28
    -
    29
    -
    30
    Lagerstift
    31
    -
    32
    Gewindestift
    33
    Einkerbung
    34
    Anschlag
    35
    Feder, Rückstellfeder
    36
    Lager, Zylinderlager
    37
    Dichtungen

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Abriegeln eines Medieneinlaufs für den Einbau in einen Behälter für flüssige Medien mit – einem Gehäuse (01); – einem mit dem Gehäuse (01) verbundenen Stutzen (18), der mit einem Einsteckrohr (20) verbunden ist, welches in eine Öffnung des Behälters einführbar ist; – einem im Einsteckrohr (20) angeordneten Schwimmer (12); – einem am Gehäuse angeordneten Einlauf (11); – einer in Längsrichtung des Einsteckrohrs (20) verlaufenden Betätigungsstange (10), deren dem Behälter zugewandtes Ende an den Schwimmer (12) gekoppelt ist und deren dem Behälter abgewandtes Ende im Gehäuse (01) gelagert ist, wobei die Betätigungsstange (10) mit einem im Gehäuse (01) angeordneten Verriegelungselement (06) verbunden ist, welches durch die Betätigungsstange (10) zwischen einem eingerasteten und einem nicht eingerasteten Zustand verschwenkbar ist, und wobei die relative Position des Schwimmers (12) gegenüber der Betätigungsstange (10) veränderbar ist, um den maximalen Füllstand im Behälter einzustellen; – einem insbesondere als Zugstange (03) ausgeführten Stellglied (03), welches beweglich gelagert ist, und einerseits mit einem federbelasteten Ventilverschlusskörper (04) verbunden ist und andererseits durch das Verriegelungselement (06) je nach Relativlage bezüglich einer Bewegungsrichtung eingerastet oder freigegeben ist, wobei der Ventilverschlusskörper (04) im eingerasteten Zustand des Verriegelungselements (06) den Einlauf (11) freigibt und im nicht eingerasteten Zustand des Verriegelungselements (06) den Einlauf (11) verschließt und wobei die Zugstange (03) parallel zum Einlauf (11) und gleichzeitig senkrecht zur Betätigungsstange (10) verläuft, – einem Betätigungsgriff (21) am dem Behälter abgewandten Ende der Betätigungsstange (10), durch dessen manuelle Betätigung das Verriegelungselement (06) in seinen nicht eingerasteten Zustand überführbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf Höhe des Einlaufs (11) im Gehäuse (01) angeordnete Zugstange (03), welche in Längsrichtung beweglich gelagert ist, und an ihrem dem Einlauf (11) zugewandten Ende mit einem federbelasteten Ventilverschlusskörper (04) verbunden ist und an ihrem dem Einlauf (11) gegenüberliegenden Ende einen Betätigungsknopf (16) trägt, wobei die Zugstange (03) eine Rastscheibe (05) aufweist, in die das Verriegelungselement (06) einrastbar ist, und wobei der Ventilverschlusskörper (04) im eingerasteten Zustand des Verriegelungselements (06) den Einlauf (11) freigibt und im nicht eingerasteten Zustand des Verriegelungselements (06) den Einlauf (11) verschließt.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abweisblech (19) im Einlaufweg des zulaufenden Mediums derart angeordnet ist, dass es ein Auftreffen des zulaufenden Mediums auf die Oberseite des Schwimmers (12) verhindert.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (03) an ihrem dem Einlauf (11) gegenüberliegenden Ende mit einer Rückstellfeder (35) gekoppelt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (10) an ihrem dem Behälter zugewandten Ende Einkerbungen (33) aufweist, an denen ein Anschlag (34) für den Schwimmer (12) mit Hilfe eines Gewindestifts (32) festlegbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (01) mit einem Gehäusedeckel (07) verbunden ist, welcher einen Hülsenabschnitt aufweist, in dem der Betätigungsknopf (16) geführt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin einen Handgriff (23) umfasst, mit welchem die gesamte Vorrichtung in den Behälter eingesetzt oder aus diesem entnommen werden kann.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einen Einlaufstutzen eines Behälters einsetzbar ist, welcher der Bevorratung von Kühlschmierstoffen dient.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Notabschaltung in den Medieneinlauf eingeschaltet ist, während der Füllstand im Behälter unter normalen Betriebsbedingungen durch herkömmliche Füllstandsregler beeinflusst wird.
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