DE102005002012A1 - Verfahren und/oder Vorrichtung zur Auswertung und/oder Beurteilung von Bildern einer Hornhaut eines menschlichen Auges, nachdem ein Muster projiziert wurde - Google Patents

Verfahren und/oder Vorrichtung zur Auswertung und/oder Beurteilung von Bildern einer Hornhaut eines menschlichen Auges, nachdem ein Muster projiziert wurde Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/107Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining the shape or measuring the curvature of the cornea

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Abstract

Mit dieser Erfindung ist es also möglich, anhand der Güte von Intensitätsübergängen, Krankheiten/Eigenschaften der Hornhaut des menschlichen Auges zu erkennen.

Description

  • Aus dem Patent mit der Veröffentlichungsnummer US 5110200 ist bekannt, dass die Beschaffenheit der Hornhaut des menschlichen Auges durch die Projektion von Mustern, ermittelt werden kann. Speziell im oben genannten Patent wird ein Ringmuster projiziert und von einer Kamera aufgenommen. Ein Kantendetektor ermittelt für jeden Ring an einer Anzahl von diskreten Stellen den Radius zu einem Referenzpunkt. Dadurch wird die Datenmenge reduziert und die Beschaffenheit der Hornhaut ermittelt. Es wird also ein Muster mit scharfen Kanten projiziert und dieses im aufgenommen Bild detektiert.
  • Andererseits gibt es Methoden bei welchen Intensitätsübergänge projiziert werden. So werden zum Beispiel bei der Moiré Interferenz Sinus-Muster aus unterschiedlichen Winkeln projiziert, aufgenommen und dann in einem Digitalrechner addiert.
  • Die oben genannten Verfahren gehen davon aus, dass die Oberflächen, auf die das Muster projiziert wird, so beschaffen sind, dass das Muster so reflektiert wird, wie es vom Verfahren vorgegeben ist. Dies ist jedoch insbesondere im Falle der Projektion von Mustern auf die Hornhaut-Vorfläche bei unzureichendem Tränenfilm nicht der Fall. Das Muster wird diffus reflektiert und/oder gestreut und kann mit den oben genannten Methoden nicht verarbeitet werden.
  • Dadurch entsteht das Problem in diesen Bereichen, dass dort nichts ausgewertet und/oder beurteilt werden kann, obwohl es für den Benutzer von Interesse wäre. Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, dass das projizierte Muster nicht so „scharf" reflektiert wird, wie es vorgegeben wurde.
  • Beschreibung
  • Die Güte von Intensitätsübergängen – und nicht (nur) die Position der Kante – wird als Messwert/Größe zur Auswertung und/oder Beurteilung hinzugezogen. Bisher wurde die Kantendetektion nur für die Positionsbestimmung verwendet und die Güte der Kante als Störfaktor betrachtet. Aus der Güte können jedoch Merkmale für die Erkennung von Krankheiten extrahiert werden.
  • Der Benutzer hat somit den Vorteil, dass Bereiche, in welchen bisherige Verfahren keine Informationen über die Beschaffenheit der Hornhaut lieferten, nun mit Informationen gefüllt werden können.
  • Es ist somit denkbar, Muster mit harten Kanten auf die Hornhaut zu projizieren, welche dann im Bild teilweise verschmierte Kanten aufweisen. Ein Beispiel zeigt 1. In Bereichen, in welchen die Kanten gut detektiert werden können, wird dem Benutzer nach den bisherigen Methoden Information über die Beschaffenheit der Hornhaut dargestellt. Die restlichen Bereiche werden durch Vergleich mit der bisherigen Methode ausgewählt und die Güte der Kanten bestimmt. Diese Güte kann nun in Kombination mit der bisherigen Darstellungsart dem Benutzer dargestellt werden. Insbesondere können hierdurch neben der gesunden Hornhaut zum Beispiel folgende Krankheiten erkannt werden: Keratoconus, Keratoglobus, regulärer sowie irregulärer Astigmatismus, Herpes, Narben, Eintrübungen, Nebel, Ektasien, Traumata, Keratitis, Degenerationen, Erosionen, Zusammensetzung des Tränenfilms, Flügelfelle und postoperative Erscheinungen.
  • Besonders vorteilhafte Ausführungsvarianten sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Claims (16)

  1. Verfahren und/oder Vorrichtung zur Auswertung und/oder Beurteilung von Bildern einer Hornhaut eines menschlichen Auges, nachdem ein Muster projiziert wurde, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beschaffenheit und/oder Güte von Intensitätsübergängen zur Auswertung und/oder Beurteilung einer Hornhaut eines menschlichen Auges hinzugezogen wird, wobei diese Intensitätsübergänge nicht vom Muster vorgegeben sind.
  2. Verfahren und/oder Vorrichtung nach vorangegangenem Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass ein Muster auf die Hornhaut-Vorderfläche und/oder auf die Hornhaut-Rückfläche projiziert wird.
  3. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem dadurch gekennzeichnet, dass ein Muster mit harten und/oder weichen Kanten projiziert wird.
  4. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet dass, eine Beschaffenheit und/oder Güte von Intensitätsübergängen zur Auswertung und/oder Beurteilung nur in Teilbereichen eines Bildes oder einer Folge von Bildern hinzugezogen wird.
  5. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unscharfe Gebiete auf der Oberfläche einer Hornhaut als Hinweis auf bestimmte Krankheiten interpretiert werden.
  6. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein projiziertes Muster mit einer Kamera aufgenommen wird.
  7. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bild oder eine Folge von Bildern einem Digitalrechner zugeführt wird.
  8. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Muster mit Hilfe von Licht einer einzigen Wellenlänge und/oder verschiedener Wellenlängen hervorgerufen wird.
  9. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswertung und/oder Beurteilung automatisch erfolgt.
  10. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Teilbereiche durch Vergleich mit dem Erfolg eines anderen Verfahrens und/oder einer anderen Vorrichtung ausgewählt werden.
  11. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beschaffenheit und/oder Güte von Intensitätsveränderungen für die Berechnung von Höhendaten genutzt wird.
  12. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beschaffenheit und/oder Güte von Intensitätsübergängen und/oder Höhendaten zur Auswertung und/oder Beurteilung einem Klassifikator zugeführt wird.
  13. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Abstände von Kanten zu anderen Kanten und/oder Punkten in einem Bild einem Klassifikator zugeführt werden.
  14. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einem Benutzer ein Klassenname und/oder eine dazugehörige Wahrscheinlichkeit angezeigt wird.
  15. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beschaffenheit und/oder Güte von Intensitätsveränderungen und/oder Höhendaten und/oder eine dioptrische Brechkraft einem Benutzer angezeigt wird.
  16. Verfahren und/oder Vorrichtung nach einem vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein aufgenommenes Bild oder Teile eines aufgenommenen Bildes einem Benutzer direkt für die Auswertung und/oder Beurteilung angezeigt wird.
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