DE102005001760A1 - Endlostrieb - Google Patents

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DE102005001760A1
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guide
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Ingolf Lorenz
Uwe Parsche
Lutz Stiegler
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IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr
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IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Endlosbetrieb, insbesondere für den Antrieb von Hilfsaggregaten einer Brennkraftmachine. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Endlostrieb, insbesondere für den Antrieb von Hilfsaggregaten einer Brennkraftmaschine, zu schaffen, der eine eine platzsparende und einfache Bauart aufweist und mit dem unabhängig vom Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine ein für den Betrieb des Endlosbetriebes nahezu optimales Spannen des Zugmittels bei gleichzeitiger Schwingungsdämpfung erfolgt. DOLLAR A Erfindungsgemäß erfolgt das Spannen des Zugelements eines Endlostriebes durch ein gemeinsames zueinander Verschwenken einer schwenkbar am Leerturm des Endlostriebes angeordneten Spannschiene und einer schwenkbar am Zugtrum des Endlostriebes angeordneten Führungsschiene durch eine zugkraftaufbringende Spannvorrichtung, die beabstandet von den Schwerpunkten zwischen der Führungs- und Spannschiene angeordnet ist. Die Dämpfung der auftretenden Schwingungen des Zugelements erfolgt durch ein Dämpfungsglied, das beabstandet von dem jeweiligen Anlenkpunkt an der Spannschiene und/oder Führungsschiene angoerdnet ist. Die Spannvorrichtung ist vorzugsweise als eine zwischen der Spann- und Führungsschiene angreifende Zugfeder.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Endlostrieb mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Merkmalen.
  • Allgemein vorbekannt sind Kettentriebe, beispielsweise zum Antrieb von Nockenwellen oder Nebenaggregaten für Brennkraftmaschinen, mit leertrumseitig angeordnetem Kettenspanner sowie zugtrumseitiger Führungsschiene, zur Begrenzung der auftretenden Querschwingungen im Trum. Durch den Einsatz von Kettenführungsschienen und Kettenspannern entstehen beim Ab- und Aufrollen der Kette vom Kettenblatt aufgrund des Polygoneffekts störende Geräusche. Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl der Ausbildung von Kettenspannern und Kettenführungsschienen vorbekannt, mit der die auftretenden Kettenschwingungen und die damit verbundene Geräuschbildung vermindert werden sollen.
  • Aus der DE 44 43 095 C2 ist ein Kettentrieb mit einer leertrumseitig angeordneten Spannschiene und einer zugtrumseitig angeordneten Kettenführungsschiene bekannt. Die Spannschiene ist schwenkbar gelagert und wird mittels einer Kettenspannvorrichtung gegen die Kette gedrückt. Die Kettenspanneinrichtung besteht aus einem Zylinder mit darin hin- und her bewegbar gelagertem Kolben. Der Kolben wird mittels mechanischer Federvorspannung und hydraulischer Abstützung gegen die Spannschiene gepresst. Dabei erfolgt durch das Federelement und dem mit Hydraulikdruck beaufschlagtem Kolben eine Spannung der Kette, während durch eine Spaltströmung zwischen Kolben und Gehäuse eine Dämpfung der Kettenschwingungen erfolgt.
  • Nachteilig bei dieser Ausführung ist, dass zur Entfaltung der vollständigen Spann- und Dämpfungskräfte die Spannvorrichtung mit einem Öldruck beaufschlagt werden muss, der über dem Motorölkreislauf erzeugt wird. Während des Startvorganges des Motors können die tatsächlich benötigten Spann- und Dämpfungskräfte nicht über die Spannvorrichtung in die Kette eingeleitet werden, da zu diesem Zeitpunkt der Öldruck noch nicht vollständig aufgebaut wurde. Außerdem wird der Motorölkreislauf zur Erzeugung des für die Spannvorrichtung benötigten Öldrucks zusätzlich belastet.
  • Aus der DE 199 59 521 A1 ist ein Kettentrieb bekannt, bei der jeweils um einen Anlenkpunkt, schwenkbar im Zugtrum, eine durch einen Aktor verstellbare Spannschiene und im Leertrum eine durch einen Kettenspanner verschwenkbare Führungsschiene, angeordnet ist. Zur dynamischen Beeinflussung der Spannung der Kette im Zugtrum wird der Aktor zur Verlagerung der Spannschiene von einem Steuergerät angesteuert.
  • Nachteilig hierbei ist der verhältnismäßig hohe und teure Aufwand zur Beeinflussung der Spannung im Zugmittel. Außerdem benötigt diese Vorrichtung relativ viel Bauraum, so dass die Kurbelgehäusedurchlüftung negativ beeinflusst wird.
  • Aus der DE 198 56 705 A1 ist eine am Zug- und Leertrum angeordnete Führungseinrichtung für eine Kette eines Kettentriebes vorbekannt, an deren Enden jeweils elastische Spangenbögen zur Aufnahme der von der Kette erzeugten Schwingungen angeordnet sind. Die Befestigung der Führungseinrichtungen an der Stirnwand des Zylinderkopfgehäuses und des Kurbelwellengehäuses erfolgt über die am Ende der Spangenbögen angeordneten Befestigungspunkte. Durch die Federwirkung der Spangenbögen werden die Führungselemente gegen die Kette gedrückt, wodurch die Kette gespannt und Querschwingungen durch die profiliert ausgebildeten Führungselemente vermieden werden.
  • Nachteilig ist, dass die Spannung der Kette und die Dämpfung der Kettenschwingungen nur durch die Federkonstante der Spangenbögen erfolgt. Eine gezielte Dämpfung der Kettenschwingungen durch entsprechend gewählte Materialeigenschaften oder zusätzliche Dämpfungselemente erfolgt hierbei nicht.
  • Aus der DE 198 49 886 A1 ist ein Riementrieb zum Antrieb von Nebenaggregaten einer Brennkraftmaschine vorbekannt, bei dem die Spannung der Kette durch eine federbelastete Spannrolle erfolgt. Zur Übertragung von Drehmomenten in beiden Drehrichtungen der Riemenscheibe sind am Lasttrum und am Leertrum Spannrollen angeordnet, die sich gegenseitig elastisch durch eine Zugfeder abstützen.
  • Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass durch die Spannrollen nur punktförmig die Spannkräfte auf die Kette übertragen werden. Um Kettenschwingungen und ein Schlagen der Kette zu vermeiden, sind dabei höhere Spannkräfte aufzubringen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass durch die lose gelagerten Spannrollen das System Spannrollen, Feder und Kette insgesamt zu Eigenschwinungen neigt. Diese Schwingungen wirken sich negativ auf den Riementrieb aus.
  • Aus der US 5,000,724 ist ein Kettentrieb vorbekannt, bei dem ebenfalls zur Übertragung von Drehmomenten in beiden Drehrichtungen des Kettenrads am Lasttrum und am Leertrum Führungsblöcke angeordnet sind, die zur Spannung der Kette durch ein elastisches Band verspannt werden. Auch bei dieser Ausführung können Schwingungen der Spannvorrichtung mit der Kette nicht ausgeschlossen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Endlostrieb, insbesondere für den Antrieb von Hilfsaggregaten einer Brennkraftmaschine, zu schaffen, der eine platzsparende und einfache Bauart aufweist und mit dem unabhängig vom Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine, eine für den Betrieb des Endlostriebes nahezu optimales Spannen des Zugmittels bei gleichzeitiger Schwingungsdämpfung erfolgt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das Spannen des Zugelements eines Endlostriebes durch ein gemeinsames zueinander Verschwenken einer schwenkbar am Leertrum des Endlostriebes angeordneten Spannschiene und einer schwenkbar am Zugtrum des Endlostriebes angeordneten Führungsschiene, durch eine zugkraftaufbringende Spannvorrichtung, die im Abstand von den Schwenkpunkten zwischen der Führungs- und Spannschiene angeordnet ist. Die Dämpfung der auftretenden Schwingungen des Zugelements erfolgt durch ein Dämpfungsglied, das beabstandet von dem jeweiligen Anlenkpunkt an der Spannschiene und/oder Führungsschiene angeordnet ist. Die Spannvorrichtung ist vorzugsweise als eine zwischen der Spann- und Führungsschiene angreifende Zugfeder.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass durch die zwischen der Führungs- und Spannschiene angeordnete zugkraftaufbringende Spannvorrichtung, sowohl der Zug- als auch der Leertrum gleichmäßig und über die gesamte Länge vorgespannt wird. Durch die um die Anlenkpunkte schwenkbar gelagerte Führungs- und Spannschiene und deren Kopplung mit der Spannvorrichtung, wird die Führungsschiene und die Spannschiene, entsprechend der jeweilig herrschenden Spannung im Zugelement, verschwenkt. Dabei wird die am Leertrum angeordnete Spannschiene, aufgrund der geringeren Zugmittelspannung, um einen größeren Schwenkwinkel verschwenkt als die Führungsschiene. Auftretende Längendehnungen des Zugelements während des Betriebs des Endlostriebes können durch die Spanneinrichtung, die vorzugsweise eine Zugfeder ist, ausgeglichen werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass zum Spannen des Zugelements kein Öldruck benötigt wird, wodurch der Motorölkreislauf insgesamt entlastet wird. Auch beim Startvorgang des Motors liegt die gewünschte Zugmittelspannung bereits an. Sie ist nicht mehr abhängig vom aufzubauenden Öldruck des Motorkreislaufes, der während des Startvorganges noch nicht seine volle Größe und Leistung bringt. Durch die zwischen Führungs- und Spannschiene angeordnete Spanneinrichtung wird außerdem Bauraum gespart, so dass eine bessere Durchlüftung des Kurbelgehäuses erfolgen kann.
  • Durch das an der Führungs- und/oder Spannschiene angeordnete Zug- oder Druckkräfte aufnehmende Dämpfungsglied werden auftretende Zugmittelschwingungen, wie Drehschwingungen, in beide Richtungen gedämpft. Durch die Verbindung der Führungsschiene mit der Spannschiene über die Spanneinrichtung, werden auch die Schwingungen im Leer- als auch im Zugtrum gedämpft.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben, sie werden in der Beschreibung zusammen mit ihren Wirkungen erläutert.
  • Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Lösung,
  • 2: ein Variante der erfindungsgemäßen und
  • 3: eine perspektivische Detaildarstellung gemäß 1.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird erläutert am Beispiel eines Kettentriebs, wie er zum Antrieb von Hilfsaggregaten einer Brennkraftmaschine verwendet wird. Die beschriebe Lösung ist einsetzbar für alle Endlostriebe und für alle möglichen Zugelemente, wie beispielsweise Ketten, Riemen und dergleichen.
  • Der in 1 dargestellte Kettentrieb besteht aus wenigstens zwei Kettenrädern, die über ein umlaufendes Zugelement 8, in diesem Fall einer Kette, miteinander verbunden sind. Dabei ist ein Kettenrad als Antriebsrad 1 und wenigstens eins als Abtriebsrad 2 ausgebildet. Am Leertrum des Endlostriebs ist eine an sich bekannte Spannschiene 7 angeordnet, die um einen Anlenkpunkt 4 schwenkbar ist. Am Zugtrum des Endlostriebs ist zur Führung des Zugelements 3 eine Führungsschiene 6 angeordnet, die schwenkbar um einen Anlenkpunkt 5 am Zylinderkopfgehäuse angelenkt ist. Die Anlenkpunkte 4 und 5 der Spannschiene 7 und der Führungsschiene 6 sind dabei im Bereich des Abtriebsrades 2, vorzugsweise am Zylinderkopfgehäuse des Kettentriebes, angeordnet.
  • Erfindungsgemäß ist zum Spannen des Zugelements 3, beabstandet von dem jeweiligen Anlenkpunkt 4 und 5, zwischen der Spannschiene 7 und der Führungsschiene 6, eine Spanneinrichtung 8 angeordnet, welche die Spannschiene 7 und die Führungsschiene 6 zueinander verschwenkt. Die Spanneinrichtung 8, die vorzugsweise eine an der Führungsschiene 6 und Spannschiene 7 angreifende Zugfeder ist, zieht die beiden Schienen zueinander, so dass das Zugelement 3 im Leertrum als auch im Zugtrum vorgespannt wird. Entsprechend der unterschiedlichen Vorspannung des Zugelements 3 im ungespannten Zustand im Zug- und im Leertrum, wird beim Spannen durch die Spanneinrichtung 8 das Zugelement 3 im Bereich des Leertrums stärker nach innen gedrückt, als das Zugelement 3 im Bereich des Zugtrums.
  • Eine Dämpfung von auftretenden Schwingungen des Zugelements 3 erfolgt durch ein Dämpfungsglied 9, das einerseits entweder an der Spannschiene 7 und/oder der Führungsschiene 6 angeordnet und andererseits fest mit dem Zylinderkopfgehäuse oder mit dem Kurbelwellengehäuse verbunden ist. Das Dämpfungsglied 9 ist ein an sich bekanntes Dämpfungsglied, wie es üblicherweise an Kettentrieben eingesetzt wird. Das Dämpfungsglied 9 kann dabei in den beiden Bewegungsrichtungen unterschiedliche Feder- und Dämpfungseigenschaften aufweisen. In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Dämpfungsglied 9 so ausgebildet, dass eine Dämpfung der entsprechenden Schiene in beiden Richtungen erfolgt. Das Dämpfungselement 9 kann somit Zug- als auch Druckkräfte aufnehmen.
  • In bevorzugter Weise ist das Dämpfungsglied 9, beabstandet von dem Anlenkpunkt 5, an der Führungsschiene 6, angeordnet. Durch die Kopplung der Führungsschiene 6 mit der Spannschiene 7 durch die Spanneinrichtung 8, wird somit die Führungsschiene 6, als auch die Spannschiene 7, gegenüber den durch das Zugelement 3 eingetragenen Schwingungen, gedämpft.
  • Um die notwendig aufzubringenden Spannkräfte und Dämpfungskräfte gering zu halten, ist die Spanneinrichtung 8 und das Dämpfungsglied 9 im nicht angelenkten Endbereich der Spannschiene 7 und der Führungsscheine 6, angeordnet. Aufgrund des wirksamen Hebelarms zwischen den Anlenkpunkten 4 und 5 und den Befestigungspunkten der Spanneinrichtung 8 und des Dämpfungsgliedes 9, brauchen zur Spannung und Schwingungsdämpfung des Zugmittels 3 nur geringe Federkräfte aufgebracht werden.
  • In der 3 ist die Antriebseite des Endlosantriebs als Detail dargestellt. Daraus ist erkennbar, dass die Spannschiene 7 und die Führungsschiene 6 über jeweils an den Außenseiten der beiden Schienen befestigte Zugfedern, die als Spanneinrichtung 8 fungieren, miteinander verbunden sind. Am gegenüberliegenden Ende des Anlenkpunktes 5 ist die Führungsschiene 6 über eine Gleitführung 10 mit dem Kurbelwellengehäuse verbunden. Die Gleitführung 10 besteht dabei bekannter Weise aus einem Zapfen und einem entsprechenden Langloch. Für die Spannschiene 7 ist eine derartige Führung ebenfalls denkbar. Das Dämpfungsglied 9 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer vorgespannten Druckfeder, die sich am Kurbelwellengehäuse abstützt. Die Druckfeder ist dabei so ausgelegt, dass sie auch bei unterschied lich auftretenden Schwingungen des Zugelements 3 ständig eine in Richtung Zugelement 3 wirkende Druckkraft aufbringt.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Lösung ist in 2 dargestellt, wobei baugleiche Teile mit der gleichen Bezugszahl versehen sind. Bei dieser Variante ist die Spannschiene 7 und die Führungsschiene 6 im Bereich des Antriebsrades 1 über die jeweiligen Anlenkpunkte 4 und 5 schwenkbar an dem Kurbelwellengehäuse angeordnet. In diesem Beispiel ist das Dämpfungsglied 9 an der Spannschiene 7 angeordnet. Eine Anordnung des Dämpfungsgliedes 9 an der Führungsschiene 6 ist ebenfalls möglich.
  • 1
    Antriebsrad
    2
    Abtriebsrad
    3
    Zugelement
    4
    Anlenkpunkt
    5
    Anlenkpunkt
    6
    Führungsschiene
    7
    Spannschiene
    8
    Spanneinrichtung
    9
    Dämpfungsglied
    10
    Gleitführung

Claims (7)

  1. Endlostrieb, insbesondere für den Antrieb von Hilfsaggregaten einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem Antriebsrad (1), das über ein Zugelement (3) mit wenigstens einem Abtriebsrad (2) verbunden ist und einer am Leertrum der Zugelement (3) angeordneten, schwenkbar um einen Anlenkpunkt (4) gelagerten Spannschiene (7) sowie einer am Zugtrum angeordneten, schwenkbar um einen Anlenkpunkt (5) gelagerten Führungsschiene (6), wobei die Spannschiene (7) und die Führungsschiene (6) durch eine aufgebrachte Kraft gegen das Zugelement (3) verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Spannen des Zugelements (3), beabstandet von dem jeweiligen Anlenkpunkt (4) und (5) zwischen der Spannschiene (7) und der Führungsschiene (6) eine die Spannschiene (7) und die Führungsschiene (6) zueinander verschwenkbare Spanneinrichtung (8) angeordnet ist und dass zur Dämpfung der Schwingungen des Zugelements (3), beabstandet von dem jeweiligen Anlenkpunkt (4) und (5) ein auf die Spannschiene (7) und/oder auf die Führungsschiene (6) wirkendes Dämpfungsglied (9) angeordnet ist.
  2. Endlostrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (8) eine an der Spannschiene (7) und der Führungsschiene (6) angreifende Zugfeder ist.
  3. Endlostrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (9) ein auf Zug- oder Druckkräfte wirkendes Dämpfungsglied ist.
  4. Endlostrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (9) eine in Richtung Zugelement (3) wirkende Druckfeder ist.
  5. Endlostrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkpunkte (4) und (5) im Bereich des Abtriebrades (2) angeordnet sind.
  6. Endlostrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkpunkte (4) und (5) im Bereich des Antriebsrades (1) angeordnet sind.
  7. Endlostrieb nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (8) und das Dämpfungsglied (9) im nicht angelenkten Endbereich der Spannschiene (7) und der Führungsschiene (6) angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010024027A1 (de) 2010-06-16 2011-12-22 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Zugmitteltrieb mit einer ausschließlich mechanisch ausgelenkten und über mechanische Reibung gedämpften Spannmaschine
DE102012213925A1 (de) * 2012-08-07 2014-05-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeugantrieb, insbesondere Kettentrieb

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