DE102005000773B4

DE102005000773B4 - Verfahren zur Eingabe der Parameter einer IP Adresse in ein fernsteuerbares Netzwerkgerät

Info

Publication number: DE102005000773B4
Application number: DE102005000773A
Authority: DE
Inventors: Ying-Hui Huang
Original assignee: Alpha Networks Inc
Current assignee: Alpha Networks Inc
Priority date: 2005-01-05
Filing date: 2005-01-05
Publication date: 2011-12-01
Anticipated expiration: 2025-01-06
Also published as: DE102005000773A1

Abstract

Verfahren zur Eingabe der Parameter einer IP Adresse in ein fernsteuerbares Netzwerkgerät (11), bei dem das fernsteuerbare Netzwerkgerät (11) die eingegebenen Parameter der ursprünglichen IP Adresse als Back-up Parameter der IP Adresse speichert, wenn die Parameter der IP Adresse in das fernsteuerbare Netzwerkgerät (11) erneut eingegeben werden, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Aktivieren eines Zeitzählers zum Zählen einer vorgegebenen Zeitspanne,
wobei innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne dem fernsteuerbaren Netzwerkgerät (11) ein Bestätigungsbefehl von einer Steuerplattform (12) zugeführt wird,
Ersetzen der Parameter der IP Adresse durch die Back-up Parameter der IP Adresse, wenn kein Bestätigungsbefehl innerhalb des vorgegebenen Zeitraumes empfangen worden ist um es dadurch der Steuerplattform (12) weiterhin zu ermöglichen, die Kontrolle über das fernsteuerbare Netzwerkgerät (11) auszuüben und die Parameter der IP Adresse erneut in das fernsteuerbare Netzwerkgerät einzugeben.

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Eingabe der Parameter einer IP Adresse in ein fernsteuerbares Netzwerkgerät und insbesondere ein Verfahren, mit dem verhindert wird, dass ungültige Parameter in dem Netzwerkgerät gespeichert sind, die dessen Betrieb in dem Fall beeinträchtigen können, in dem die Parameter der IP Adresse erneut eingegeben werden.
Stand der Technik
Im Hinblick auf einen korrekten und ungestörten Empfang und ein ebenso korrektes und ungestörtes Aussenden von Daten muss jeder mit dem Internet verbundene Computer mit einer ihn eindeutig identifizierenden Adresse versehen werden, die als Internet Protokoll (IP) Adresse bekannt ist. Diese IP Adresse entspricht in der Bedeutung einer Hausnummer für den Computer, während die übertragenen Datenpakete den auf den Strassen verkehrenden Fahrzeugen entsprechen. Ist die IP Adresse bekannt, so weiß das Netzwerk, zu welchem Computer die Datenpakete geleitet werden müssen.
Im Allgemeinen erfolgt die Ansteuerung eines fernsteuerbaren Netzwerkgerätes mittels des sogenannten Point-to-Point Austauschs von Datenpaketen, das heißt zwischen einer Steuerplattform und dem fernsteuerbaren Netzwerkgerät. Dabei gilt, dass die Parameter der eingegebenen und gespeicherten IP Adresse direkt von der Netzwerkdomäne und der Art der Zuweisung der IP Adresse abhängen. Werden falsche Parameter der IP Adresse in dem fernsteuerbaren Netzwerkgerät gespeichert, so können keine Steuerbefehle in diesem Gerät ausgeführt werden. Dies bedeutet, dass eine erneute Verbindung zu dem fernsteuerbaren Netzwerkgerät aufgebaut werden muss um die richtigen Parameter der IP Adresse eingeben und speichern zu können und dadurch die gewünschte Kontrolle über das fernsteuerbare Netzwerkgerät zu übernehmen. Diese Vorgehensweise wird als langwierig und störend empfunden und kann sogar unter bestimmten Bedingungen zum vollständigen Verlust der Kontrolle über das fernsteuerbare Netzwerkgerät führen.
Aus der US 2004 006 647 A1 ist ein System zur Fernsteuerung eines Haus- oder Wohnungsnetzwerkes bekannt, wobei ein zentraler Server eine Mehrzahl von Hausgeräten mittels der Übersendung einer Nachricht enthaltend eine variable IP Adresse steuert. Gemäß der US 2004 006 647 A1 ist vorgesehen, dass eine in einer Datenbank des zentralen Servers gespeicherte IP Adresse durch eine neue IP Adresse ersetzt werden kann, wenn ein Server, welcher eine dynamische IP Adresse verwendet, mit dem Zentralserver verbunden wird.
Zusammenfassung der Erfindung
Im Hinblick auf eine Überwindung der oben geschilderten Nachteile haben sich die Erfinder die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Parameter einer IP Adresse in ein fernsteuerbares Netzwerkgerät eingegeben, dort gespeichert und anschließend auf ihre Richtigkeit überprüft werden können.
Ausgehend von dem Verfahren der eingangs näher genannten Art wird also gemäss der Erfindung vorgeschlagen, dass bei erneuter Eingabe und Speicherung der Parameter der IP Adresse in dem fernsteuerbaren Netzwerkgerät dieses die ursprünglichen Parameter als Back-up Parameter abspeichert, wonach ein Bestätigungsbefehl von einer Steuerplattform innerhalb eines vorgegebenen, von einem Zeitzähler bestimmten Zeitraumes dem Netzwerkgerät zugeführt wird. Trifft der Bestätigungsbefehl nicht innerhalb dieses Zeitraumes ein, so werden die Parameter der IP Adresse durch die Back-up Parameter ersetzt, wodurch es der Steuerplattform ermöglicht wird, weiterhin die Kontrolle über das Netzwerkgerät auszuüben unter gleichzeitiger Speicherung der neuen Parameter der Adresse im Netzwerkgerät, sodass ein unterbrechungsfreier Betrieb des fernsteuerbaren Netzwerkgerätes gewährleist ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung hervor.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
1 zeigt eine schematische Darstellung des Verfahrens,
2 zeigt ein erstes Ablaufdiagramm und
3 zeigt ein zweites Ablaufdiagramm des Verfahrens nach der Erfindung.
Genaue Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Wie bereits eingangs erwähnt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Eingabe und Speicherung der Parameter einer IP Adresse in ein fernsteuerbares Netzwerkgerät, wie es in 1 schematisch dargestellt ist. Dabei werden in das fernsteuerbare Netzwerkgerät 11 die Parameter der ursprünglichen Internet Protokoll Adresse (IP Adresse) eingegeben und zugleich als Backup-Parameter dieser IP Adresse in dem Netzwerkgerät 11 gespeichert, wonach ein Bestätigungsbefehl von einer Steuerplattform 12 innerhalb einer vorgegebenen durch einen Zeitzähler bestimmten Zeitspanne dem Netzwerkgerät 11 zugeführt wird. Wird innerhalb dieser vorgegebenen Zeitspanne kein Bestätigungsbefehl empfangen, so werden die Parameter der IP Adresse durch die Backup-Parameter der IP Adresse ersetzt, wonach die Steuerplattform 12 das fernsteuerbare Netzwerkgerät 11 erneut beaufschlagt, wonach die Parameter der IP Adresse wiederum in das fernsteuerbare Netzwerkgerät 11 eingegeben und gespeichert werden und eventuell falsche Parameter im fernsteuerbaren Netzwerkgerät korrigiert werden, sodass keine Unterbrechungen des Betriebes des fernsteuerbaren Netzwerkgerätes 11 zu befürchten sind.
Aus 1 geht ferner hervor, dass die Steuerplattform 12 vorteilhafterweise ein Computer ist, der über das Netzwerk 13 mit mindestens einem fernsteuerbaren Netzwerkgerät 11 verbunden ist und dabei dieses fernsteuerbare Netzwerkgerät über eine Point-to-Point Verbindung mittels Austausch von Datenpaketen (zwischen der Steuerplattform 12 und dem Netzwerkgerät 11) steuert.
Zur erneuten Eingabe der Parameter der IP Adresse in das fernsteuerbare Netzwerkgerät mittels der Steuerplattform 12 sei auf das in 2 dargestellte Ablaufdiagramm verwiesen. Das Verfahren dafür weist die in dieser Figur dargestellten folgenden Verfahrensschritte auf:
(201) Empfang des Steuersignals von der Steuerplattform 12;
(202) Überprüfung ob ein Befehl zum Updaten der Parameter der IP Adresse von der Steuerplattform 12 eingetroffen ist. Ist dies der Fall, so wird zum Schritt (203) übergegangen; ist dies nicht der Fall, so wird das Verfahren beendet;
(203) Speichern der Parameter der ursprünglichen IP Adresse als Backup-Parameter dieser IP Adresse;
(204) Speichern der neu konfigurierten Parameter der IP Adresse als gültige Parameter der IP Adresse;
(205) Aktivieren des Zeitzählers zur Messung der Zeit;
(206) Bestätigung der Rückstellung zum Empfang eines erneuten Bestätigungsbefehls von der Steuerplattform mit anschließendem Beenden des Verfahrens.
Zum besseren Verständnis wird auf 3 verwiesen, in der dargestellt ist, welche Verfahrensschritte durchzuführen sind, wenn die Parameter der IP Adresse in das fernsteuerbare Netzwerkgerät 11 erneut eingegeben worden sind und wenn der Zeitzähler noch läuft:
(301) Bestimmen ob für das Netzwerk bestimmte Datenpakete im Hinblick auf einen Bestätigungsbefehl von der Steuerplattform 12 ausgesandt und empfangen worden sind; ist dies der Fall, so wird zum Schritt (304) übergegangen; ist dies nicht der Fall, wird zum Schritt (302) übergegangen;
(302) Bestimmen ob die vom Zeitzähler vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist; ist dies der Fall, so wird zum Schritt 303 übergegangen; ist dies nicht der Fall, wird zum Schritt 305 übergegangen;
(303) Ersetzen der vorhandenen Parameter der IP Adresse durch die Backup-Parameter der IP Adresse um zu verhindern, dass die Verbindung zur Steuerplattform 12 unterbrochen wird;
(304) Beenden der Zeitzählung durch den Zeitzähler und Beenden des Verfahrens;
(305) Beibehalten der Zeitzählung und Übergang zum Schritt (301).
Wie aus der obigen Beschreibung des Verfahrens hervorgeht, kann eine Unterbrechung des Betriebes des fernsteuerbaren Netzwerkgerätes 11 auf grund ungültiger Parameter der IP Adresse verhindert werden, indem die gültigen Parameter der IP Adresse gemäss der Erfindung erneut in das fernsteuerbare Netzwerkgerät 11 eingegeben und dort abgespeichert werden. Die Steuerplattform 12 führt diese Eingabe der gültigen Parameter kontinuierlich durch und sorgt damit für einen ununterbrochenen Betrieb des fernsteuerbaren Netzwerkgerätes.
Zwar wurde die Erfindung nur anhand eines einzigen Ausführungsbeispiels beschrieben, jedoch sei betont, dass der Fachmann zahlreiche Abwandlungen und Änderungen vornehmen kann ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, der durch die beigefügten Ansprüche festgelegt ist.

Claims

Verfahren zur Eingabe der Parameter einer IP Adresse in ein fernsteuerbares Netzwerkgerät (11), bei dem das fernsteuerbare Netzwerkgerät (11) die eingegebenen Parameter der ursprünglichen IP Adresse als Back-up Parameter der IP Adresse speichert, wenn die Parameter der IP Adresse in das fernsteuerbare Netzwerkgerät (11) erneut eingegeben werden, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Aktivieren eines Zeitzählers zum Zählen einer vorgegebenen Zeitspanne, wobei innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne dem fernsteuerbaren Netzwerkgerät (11) ein Bestätigungsbefehl von einer Steuerplattform (12) zugeführt wird, Ersetzen der Parameter der IP Adresse durch die Back-up Parameter der IP Adresse, wenn kein Bestätigungsbefehl innerhalb des vorgegebenen Zeitraumes empfangen worden ist um es dadurch der Steuerplattform (12) weiterhin zu ermöglichen, die Kontrolle über das fernsteuerbare Netzwerkgerät (11) auszuüben und die Parameter der IP Adresse erneut in das fernsteuerbare Netzwerkgerät einzugeben.
Verfahren zur Eingabe der Parameter einer IP Adresse in ein fernsteuerbares Netzwerkgerät (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerplattform (12) ein Computer verwendet wird, der über ein Netzwerk mit wenigstens einem fernsteuerbaren Netzwerkgerät (11) verbunden wird, sodass dieses durch einen Austausch von Datenpaketen über das Netzwerk mittels eines Point-to-Point Verfahrens zwischen der Steuerplattform (12) und dem fernsteuerbaren Netzwerkgerät (11) gesteuert werden kann.