DE102004063925A1 - Energetischer Webmaschinenverbund - Google Patents
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Abstract
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Aufwand an leistungselektronischen Mitteln zum Betreiben von Webmaschinen in einem energetischen Webmaschinenverbund niedrig zu halten. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Wechselrichter (7) der Antriebseinheiten von n Webmaschinen, wobei n > 1 ist, mit einem gemeinsamen elektrischen Spannungszwischenkreis (5) verbunden ist und dass für die Antriebseinheiten der n Webmaschinen eine gemeinsam genutzte rückspeisefähige Gleichrichter-Einspeiseeinheit (4) vorhanden ist, welche mit dem elektrischen Spannungszwischenkreis (5) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen energetischen Webmaschinenverbund, umfassend n Webmaschinen mit Fachbildemitteln, wobei jede Webmaschine eine Hauptantriebswelle aufweist, wobei jede Webmaschine wenigstens eine auf die Hauptantriebswelle wirkende Antriebseinheit mit einem in Drehzahl und Drehrichtung veränderlichen, aus Rotor und Stator bestehenden Elektromotor besitzt, welcher Elektromotor mit einem als Wechselrichter ausgebildeten leistungselektronischen Stellglied betrieben wird, welches Bestandteil der Antriebseinheit ist, und wobei ferner zwischen dem Elektromotor und der Hauptantriebswelle eine aus drehfesten und drehbeweglichen Teilen bestehende, elektromagnetische schaltbare Kupplungs-Brems-Kombination angeordnet ist und wobei die Antriebseinheit vorzugsweise eine Zusatz-Schwungmasse besitzt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand an leistungselektronischen Mitteln zum Betreiben von Webmaschinen in einem energetischen Webmaschinenverbund niedrig zu halten.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 2 und 7 gelöst.
- Danach sind gemäß Patentanspruch 1 die Wechselrichter der Antriebseinheiten von n Webmaschinen, wobei n > 1 ist, mit einem gemeinsamen elektrischen Spannungszwischenkreis verbunden und für die Antriebseinheiten der n Webmaschinen ist eine gemeinsam genutzte, netzrückspeisefähige Gleichrichter-Einspeiseeinheit vorhanden, welche mit dem elektrischen Spannungszwischenkreis verbunden ist.
- Gemäß Patentanspruch 2 erfolgt die Einspeisung elektrischer Energie bei motorischem Betrieb der Antriebseinheit erfindungsgemäß dadurch, dass eine erste Einspeiseeinheit vorhanden ist, welche mit einem elektrischen Spannungszwischenkreis verbunden ist. Die Netzrückspeisung erfolgt bei generatorischem Betrieb der Antriebseinheit erfindungsgemäß dadurch, dass eine als Rückspeiseeinheit ausgeführte zweite Einspeiseeinheit vorhanden ist, die ebenfalls mit dem elektrischen Spannungszwischenkreis verbunden ist.
- Nach dem selbständigen Patentanspruch 7 ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Wechselrichter der Antriebseinheiten von n Webmaschinen, wobei n > 1 ist, mit einem gemeinsamen elektrischen Spannungszwischenkreis verbunden sind und dass für die Antriebseinheiten der n Webmaschinen ein gemeinsam genutzter elektrischer Bremswiderstand vorhanden ist, welcher über geeignete Mittel mit dem elektrischen Spannungszwischenkreis verbunden ist.
- In weiterer Ausgestaltung des energetischen Webmaschinenverbundes kann die wenigstens eine Rückspeiseeinheit oder der wenigstens eine elektrische Bremswiderstand so ausgelegt sein, dass die gleichzeitige Stillsetz-Bremsung von mehreren Webmaschinen aus maximaler Betriebsdrehzahl heraus möglich ist.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 die schematische Darstellung eines bekannten Frequenzumrichters in Verbindung mit dem Elektromotor der Antriebseinheit einer im energetischen Webmaschinenverbund betreibbaren Webmaschine, -
2 die schematische Darstellung eines bekannten Frequenzumrichters in Verbindung mit dem Elektromotor der Antriebseinheit einer im energetischen Webmaschinenverbund betreibbaren Webmaschine bei Verzicht auf Schalter (Bremschopper) und elektrischem Bremswiderstand nach1 , -
3 die schematische Darstellung eines bekannten Frequenzumrichters in Verbindung mit dem Elektromotor der Antriebseinheit einer im energetischen Webmaschinenverbund betreibbaren Webmaschine mit der Möglichkeit, elektrische Energie in das Versorgungsnetz zurückzuspeisen und -
4 die schematische Darstellung eines bekannten Frequenzumrichters in Verbindung mit dem Elektromotor der Antriebseinheit einer im energetischen Webmaschinenverbund betreibbaren Webmaschine mit der Möglichkeit, bei Verzicht auf Schalter (Bremschopper) und elektrischem Bremswiderstand gemäß3 , elektrische Energie in das Versorgungsnetz zurückzuspeisen. -
1 zeigt anhand vereinfachter bzw. schematischer Darstellung einen aus dem Stand der Technik bekannten Frequenzumrichter1 für den Elektromotor2 der nicht dargestellten Antriebseinheit einer in einem energetischen Webmaschinenverbund betreibbaren Webmaschine. - Das speisende Netz
3 , also das Versorgungsnetz, ist mit drei Leitern3.1 ,3.2 ,3.3 als dreisträngiges Drehstromnetz dargestellt. Die dem Frequenzumrichter1 zugeordnete Einspeiseeinheit4 wandelt die Netzspannung in eine Spannung mit einem in der Regel hohen Gleichspannungsanteil. Man spricht im Stand der Technik dann von einem Spannungszwischenkreis5 oder auch Gleichspannungszwischenkreis. Die Einspeiseeinheit4 ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht in der Lage, elektrische Energie vom Spannungszwischenkreis5 in das Versorgungsnetz3 zurückzuspeisen. Eine solche nicht rückspeisefähige Einspeiseeinheit wird im Stand der Technik oft als sogenannte ungesteuerte B6-Brücke ausgeführt. - Im Spannungszwischenkreis
5 ist zumeist eine Kapazität6 vorgesehen, welche u.a. dazu dient, die Spannung im Spannungszwischenkreis5 zu stabilisieren. - Der Wechselrichter
7 schließlich wandelt die Spannung aus dem Spannungszwischenkreis5 wieder in eine Wechsel- oder Drehspannung; d.h. man hat wieder ein Wechsel- bzw. Drehstromsystem8 , welches sich vor allem in Effektivspannung, Frequenz, Phasenlage und Strangzahl vom speisenden Netz3 unterscheiden kann. In der1 ist es beispielsweise ein dreisträngiges Drehstromsystem8 . - Das Drehstrom- bzw. Wechselstromsystem
8 dient dem Betreiben des Elektromotors2 . Soll der Elektromotor2 und gegebenenfalls die Webmaschine stillgesetzt oder in ihrer Drehzahl verringert werden oder soll eine Drehrichtungsumkehr bewirkt werden, so muss ein Bremsvorgang erfolgen, bei dem kinetische Energie vom Elektromotor2 , gegebenenfalls von der nicht dargestellten Schwungmasse, den mitrotierenden Teilen einer Kupplungs-Brems-Kombination und gegebenenfalls weiterer nicht dargestellter Komponenten der Webmaschine über den Elektromotor2 als Wandler (Generator) in elektrische Energie umgewandelt wird und als elektrische Energie über das Stromsystem8 und den Wechselrichter7 zum Spannungszwischenkreis5 gelangt – sofern man den vorgenannten rotierenden Einrichtungen nicht die Zeit des Austrudelns über ihre Eigenverluste geben will oder kann. - Die Einspeiseeinheit
4 kann diese Energie nicht an das speisende Netz3 weitergeben und die Kapazität6 kann diese Energie nur in bestimmten Maße aufnehmen, da sonst die Spannung im Spannungszwischenkreis5 unzulässig hoch wird. - Mittels eines Schalters
9 , im Stand der Technik oft als Chopper oder Bremschopper bezeichnet, wird diese Energie stattdessen dem wenigstens einen elektrischen Bremswiderstand10 zugeführt, der sie in Wärme umsetzt. Oft werden dabei die Längen von Ein- und Ausschaltzeiten des Schalters9 unter Berücksichtigung des Niveaus der Spannung im Spannungszwischenkreis5 festgelegt. - Die kinetische Energie schon des Motors
2 selbst und der gegebenenfalls vorhandenen wenigstens einen Schwungmasse ist jedoch sehr hoch. Bei häufigem Bremsen entsteht im Bremswiderstand10 entsprechend viel Wärme. Der Bremswiderstand10 muss daher entsprechend groß ausgeführt werden, um die Wärme auch an die Umgebung abstrahlen zu können. D.h. dass z.B. ein Schaltschrank, in dem der Bremswiderstand10 installiert ist, muss entsprechend groß sein und/oder aufwendig gekühlt werden. Erfindungsgemäß ist deshalb, unter Nutzung eines Wechselrichters7 vorgesehen, entweder eine Gleichstrombremsung oder eine Gegenstrombremsung oder eine Kurzschlussbremsung des Elektromotors2 vorzunehmen, die außer den Elektromotor2 , die gegebenenfalls vorhandene wenigstens eine Schwungmasse, die mitrotierenden Teile einer Kupplungs-Brems-Kombination, gegebenenfalls die Webmaschine und gegebenenfalls weitere Komponenten entsprechend mit abbremst. Die Vorgehensweisen zur Gleichstrombremsung, zur Gegenstrombremsung und zur Kurzschlussbremsung selbst sind im Stand der Technik hinreichend beschrieben. Sie bewirken, dass die kinetische Energie maßgeblich in Motorenwärme umgesetzt wird. Der Bremswiderstand10 und auch der Schalter9 können entsprechend kleiner ausgelegt werden, ebenso die notwendige Abstrahlfläche für die Schaltschrankwärme. Die Anteile der in Wärme umgesetzten kinetischen Energie über den Bremswiderstand10 und über eine Gleichstrombremsung oder Gegenstrombremsung oder Kurzschlussbremsung können im Verhältnis zueinander beeinflusst werden – vorzugsweise durch die Art der Ansteuerung des Wechselrichters7 und des Schalters9 . Bei Bedarf kann dies dem Bediener/Betreiber ermöglicht werden, z.B. unter Angabe von Empfehlungen oder es erfolgt eigenständig durch Steuermittel. Gegebenenfalls kann auf den Schalter9 und den Bremswiderstand10 ganz verzichtet werden. Die Anordnung gem.1 reduziert sich dann um den Schalter9 und den Bremswiderstand10 . -
2 zeigt eine entsprechend reduzierte Anordnung eines Frequenzumrichters1 . - In
3 hat die Einspeiseeinheit11 die selbe Aufgabe wie die Einspeiseeinheit4 in1 , ist aber im Gegensatz zur Einspeiseeinheit4 in1 zudem in der Lage, Energie vom Spannungszwischenkreis12 in das speisende Netz13 zurückzuspeisen. Solche Einspeiseeinheiten sind Stand der Technik und in der Leistungselektronik oft wie ein Wechselrichter aufgebaut. - So kann also die unter
1 beschriebene kinetische Energie als elektrische Energie in das speisende Netz13 zurückgespeist werden. Das bewirkt, dass der elektrische Bremswiderstand14 und auch der Schalter15 entsprechend kleiner ausgelegt werden können, ebenso die notwendige Abstrahlfläche für die Wärme des Schaltschrankes. Die Anteile der in Wärme umgesetzten kinetischen Energie über den Bremswiderstand14 und die ins Versorgungsnetz13 zurückgespeiste Energie können im Verhältnis zueinander beeinflusst werden – vorzugsweise durch die Art der Ansteuerung der Einspeiseeinheit11 und des Schalters15 . - Bei Bedarf kann dies dem Bediener/Betreiber ermöglicht werden, z.B. unter Angabe von Empfehlungen oder es erfolgt eigenständig durch Steuerungsmittel.
- Gegebenenfalls kann auf den Schalter
15 und den Bremswiderstand14 ganz verzichtet werden; die Anordnung in3 reduziert sich dann um diese beiden vorgenannten Komponenten. -
4 zeigt eine entsprechend reduzierte Anordnung eines Frequenzumrichters17 . - Auch bei Verwendung einer rückspeisefähigen Einspeiseeinheit
11 in3 und4 und gegebenenfalls bei gleichzeitiger Verwendung von Schalter15 und Bremswiderstand14 kann zusätzlich oder alternativ mit Gleichstrombremsung oder Gegenstrombremsung oder Kurzschlussbremsung gearbeitet werden. Die Anteile der in Wärme umgesetzten kinetischen Energie über die Gleichstrombremsung oder die Gegenstrombremsung oder die Kurzschlussbremsung und über gegebenenfalls dem Bremswiderstand14 und die ins Versorgungsnetz13 zurückspeisende Energie können im Verhältnis zueinander beeinflusst werden – vorzugsweise durch die Art der Ansteuerung der Einspeiseeinheit11 und des Wechselrichters18 sowie gegebenenfalls des Schalters15 . Bei Bedarf kann dies dem Bediener/Betreiber ermöglicht werden, z.B. unter Angabe von Empfehlungen oder es erfolgt eigenständig durch Steuerungsmittel. -
- 1
- Frequenzumrichter
- 2
- Elektromotor
- 3
- Speisendes Netz
- 3.1
- elektrischer Leiter
- 3.2
- elektrischer Leiter
- 3.3
- elektrischer Leiter
- 4
- Einspeiseeinheit
- 5
- Spannungszwischenkreis
- 6
- Kapazität
- 7
- Wechselrichter
- 8
- Wechsel-/Drehstromsystem
- 9
- Schalter
- 10
- Bremswiderstand
- 11
- Einspeiseeinheit
- 12
- Spannungszwischenkreis
- 13
- Speisendes Netz
- 13.1
- elektrischer Leiter
- 13.2
- elektrischer Leiter
- 13.3
- elektrischer Leiter
- 14
- Bremswiderstand
- 15
- Schalter
- 16
- Kapazität
- 17
- Frequenzumrichter
- 18
- Wechselrichter
- 19
- Wechsel-/Drehstromsystem
Claims (11)
- Energetischer Webmaschinenverbund, umfassend n Webmaschinen mit Fachbildemitteln, wobei jede Webmaschine eine Hauptantriebswelle aufweist, wobei jede Webmaschine wenigstens eine auf die Hauptantriebswelle wirkende Antriebseinheit mit einem in Drehzahl und Drehrichtung veränderlichen, aus Rotor und Stator bestehenden Elektromotor besitzt, welcher Elektromotor mit einem als Wechselrichter ausgebildeten leistungselektronischen Stellglied betrieben wird, welches Bestandteil der Antriebseinheit ist, und wobei ferner zwischen dem Elektromotor und der Hauptantriebswelle eine aus drehfesten und drehbeweglichen Teilen bestehende elektromagnetisch schaltbare Kupplungs-Brems-Kombination angeordnet ist und die Antriebseinheit vorzugsweise eine Zusatz-Schwungmasse besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselrichter (
7 ;18 ) der Antriebseinheiten der n Webmaschinen, wobei n > 1 ist, mit einem gemeinsamen elektrischen Spannungszwischenkreis (5 ;12 ) verbunden ist und dass für die Antriebseinheiten der n Webmaschinen eine gemeinsam genutzte netzrückspeisefähige Gleichrichter-Einspeiseeinheit (4 ;11 ) vorhanden ist, welche mit dem elektrischen Spannungszwischenkreis (5 ;12 ) verbunden ist. - Energetischer Webmaschinenverbund, umfassend n Webmaschinen mit Fachbildemitteln, wobei jede Webmaschine eine Hauptantriebswelle aufweist, wobei jede Webmaschine wenigstens eine auf die Hauptantriebswelle wirkende Antriebseinheit mit einem in Drehzahl und Drehrichtung veränderlichen, aus Rotor und Stator bestehenden Elektromotor besitzt, welcher Elektromotor mit einem als Wechselrichter ausgebildeten leistungselektronischen Stellglied betrieben wird, welches Bestandteil der Antriebseinheit ist, und wobei ferner zwischen dem Elektromotor und der Hauptantriebswelle eine aus drehfesten und drehbeweglichen Teilen bestehende elektromagnetisch schaltbare Kupplungs-Brems-Kombination angeordnet ist und die Antriebseinheit vorzugsweise eine Zusatz-Schwungmasse besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspeisung elektrischer Energie bei motorischem Betrieb der Antriebseinheit über eine erste Einspeiseeinheit (
4 ;11 ) erfolgt, welche mit einem elektrischen Spannungszwischenkreis (5 ;12 ) verbunden ist und die Netzrückspeisung bei generatorischem Betrieb der Antriebseinheit über eine zweite entsprechend als Rückspeiseeinheit ausgeführte Einspeiseeinheit (4 ;11 ) erfolgt, die ebenfalls mit dem elektrischen Spannungszwischenkreis (5 ;12 ) verbunden ist. - Energetischer Webmaschinenverbund nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein elektrischer Bremswiderstand (
10 ;14 ) vorhanden ist, der so ausgelegt ist, dass nur die gleichzeitige Stillsetz-Bremsung von m Webmaschinen aus maximaler Betriebsdrehzahl heraus möglich ist, wobei m ≧ 1 und m < n ist. - Energetischer Webmaschinenverbund nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Fachbildemittel von der Hauptantriebswelle abgeleitet ist.
- Energetischer Webmaschinenverbund nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Fachbildemittel mittels wenigstens eines eigenen Aktors erfolgt.
- Energetischer Webmaschinenverbund nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor elektromechanischer Ausprägung ist und vorzugsweise aus einem Elektromotor besteht.
- Energetischer Webmaschinenverbund, umfassend n Webmaschinen mit Fachbildemitteln, wobei jede Webmaschine eine Hauptantriebswelle aufweist, wobei jede Webmaschine wenigstens eine auf die Hauptantriebswelle wirkende Antriebseinheit mit einem in Drehzahl und Drehrichtung veränderlichen, aus Rotor und Stator bestehenden Elektromotor besitzt, welcher Elektromotor mit einem als Wechselrichter ausgebildeten leistungselektronischen Stellglied betrieben wird, welches Bestandteil der Antriebseinheit ist, und wobei ferner zwischen dem Elektromotor und der Hauptantriebswelle eine aus drehfesten und drehbeweglichen Teilen bestehende elektromagnetisch schaltbare Kupplungs-Brems-Kombination angeordnet ist und die Antriebseinheit vorzugsweise eine Zusatz-Schwungmasse besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselrichter (
7 ;18 ) der Antriebseinheiten von n Webmaschinen, wobei n > 1 ist, mit einem gemeinsamen elektrischen Spannungszwischenkreis (5 ;12 ) verbunden sind und dass für die Antriebseinheiten der n Webmaschinen ein gemeinsam genutzter elektrischer Bremswiderstand (10 ;14 ) vorhanden ist, welcher über geeignete Mittel mit dem elektrischen Spannungszwischenkreis (5 ;12 ) verbunden ist. - Energetischer Webmaschinenverbund nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Bremswiderstand (
10 ;14 ) so ausgelegt ist, dass nur die gleichzeitige Stillsetz-Bremsung von m Webmaschinen aus maximaler Betriebsdrehzahl heraus möglich ist, wobei m ≧ 1 und m < n ist. - Energetischer Webmaschinenverbund nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Fachbildemittel von der Hauptantriebswelle abgeleitet ist.
- Energetischer Webmaschinenverbund nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Fachbildemittel mittels wenigstens eines eigenen Aktors erfolgt.
- Energetischer Webmaschinenverbund nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor elektromechanischer Ausprägung ist und vorzugsweise aus einem Elektromotor besteht.
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