-
Die
Erfindung betrifft einen Teleskop-Gurtförderer mit einem Traggerüst sowie
mit einer oder mehreren in demselben teleskopartig in Transportrichtung
verfahrbar gelagerten Teleskopsektionen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
-
Teleskop-Gurtförderer sind
seit geraumer Zeit bekannt und bilden als Elemente der Stückgutfördertechnik
die Schnittstellenfördertechnik
zwischen dem externen Transport (Lastkraftwagen, Wechselbrücke, Container
u. dgl.) an einer Übergaberampe
und einer internen, fest installierten Fördertechnik in ggf. einer Halle.
Mit besagter Fördertechnik soll
im Wesentlichen eine kontinuierliche Be- und Entladung gewährleistet
werden.
-
Der
Teleskop-Gurtförderer
ist ein Verladesystem für
individuelles und standardisiertes Stückgut. Eine einfache Bedienbarkeit
desselben soll den Be- und Entladeprozess für das Bedienpersonal rationalisieren
und erleichtern. Aufgrund der Teleskopierung ist eine optimale Anpassung
an die jeweilige Entlade- bzw. Beladeaufgabe gegeben.
-
Der
Teleskop-Gurtförderer
ist überwiegend als
Kompakteinheit ausgebildet und besteht aus einem weitestgehend ortsfesten
Traggerüst
sowie einer Mehrzahl in demselben teleskopartig in Transportrichtung
vermittels Zugmitteltrieb, vorzugsweise Kettentrieb, verfahrbar
gelagerten Teleskopsektionen. Als Antrieb dient beispielsweise ein
Getriebemotor mit Scheibenbremse, welcher über eine Welle das beidseitig
des Traggerüstes
angeordnete Kettensystem antreibt und somit eine stufenlose Längenverstellung
des Teleskop-Gurtförderers
ermöglicht.
-
Mit
dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 89 11 577 U1 wird ein solcher Förderer,
hier als Stetigförderer
bezeichnet, mit einem sogenannten gerätefesten und einem demgegenüber zwischen
zwei Grenzpositionen längsbeweglichen
Teleskopschuss sowie mit einem auf Rollen gelagerten und mäanderförmig über dieselben
geführten
sowie angetriebenen Förderband
(Fördergurt)
offenbart.
-
Auch
die
DE 1 899 781 U offenbart
einen Teleskop-Gurtförderer
mit einem Traggerüst
sowie mit einer in demselben teleskopartig in Transportrichtung verfahrbar
gelagerten Teleskopsektion bekannt, wobei der Teleskop-Fördergurt
als Endlosgurt von einer Antriebstrommel, einer Spanntrommel und
einer Mehrzahl von Umlenktrommeln getragen ist.
-
Vergleichbare
Lösungen
mit einem auf Rollen bzw. Trommeln gelagerten Band bzw. Gurt sind des
Weiteren den Druckschriften
DE
40 06 474 A1 sowie
DE 102 55 843 A1 zu entnehmen.
-
Die
DE 40 06 474 A1 offenbart
ferner eine Höhenverstellung
des Förderers,
wobei vermittels eines am Traggerüst angeordneten Hydraulikzylinders ein
Verschwenken des Förderers
um eine Horizontalachse gestattet ist.
-
Aus
der
DE 102 55 843
A1 ist fernerhin ein am vorderen Ende des Teleskopförderers
angeordneter Fahrkopf bekannt, der seinerseits im Wesentlichen zum
Aus- und Einfahren der einzelnen Sektionen dient.
-
In
der Praxis besteht nunmehr das Problem, dass der Taktbetrieb eines
beispielsweise dem Teleskop-Gurtförderer nachgeordneten Transferförderers die
Ent- bzw. Beladeleistung begrenzt, welches wiederum die Ent- bzw.
Beladung beispielsweise eines Lastkraftwagens begrenzt, insbesondere
auch bei der Ent- bzw. Beladung durch zwei oder mehr Personen.
-
Um
diesem Problem zu begegnen, wird gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 92 12 221 U1 vorgeschlagen,
beispielsweise einen Teleskop-Förderer
in mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Zonen zu unterteilen,
wodurch sich eine höhere
Aufgabeleistung ergeben soll, da Stückgut, z. B. Pakete der Post,
parallel auf die verschiedenen Aufgabezonen aufgegeben werden können. Es
wird ferner vorgeschlagen, dass die besagten Zonen und demgemäß die separaten
Förderströme optisch durch
einen Leiste, eine Einfärbung
des Fördergurtes,
Noppen auf demselben oder dgl. gebildet sind.
-
Sicherlich
ist mit dieser Maßnahme
in Grenzen eine gewisse Kapazitätserhöhung bezüglich eines
Entlade- bzw. Beladevorganges zu verzeichnen. Ungeachtet dessen
stehen jedoch beide Förderströme in enger
Wechselbeziehung, da diese durch ein und denselben Fördergurt
realisiert sind, so dass entweder ein Be- oder ein Entladen bei
gleicher Fördergeschwindigkeit
beider Förderströme bewerkstelligt werden
kann.
-
Demgegenüber ist
aus der
DE 442 822 A ein Gurtförderer mit
zwei parallel zueinander angeordneten und jeweils über zumindest
eine Antriebstrommel und eine Umlenktrommel umlaufend geführten und separat
betreibbaren Fördergurten
bzw. Bändern
bekannt.
-
Vor
diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, einen Teleskop-Gurtförderer zu
schaffen, der seinerseits eine kompakte und kostengünstige Bauweise
mit einer gesteigerten Leistungsfähigkeit durch Gewährleistung
unterschiedlicher Entlade- und Beladevariationen kombiniert.
-
Ausgehend
von einem Teleskop-Gurtförderer
mit einem Traggerüst
sowie mit einer oder mehreren in demselben teleskopartig in Transportrichtung verfahrbar
gelagerten Teleskopsektionen, wobei der Teleskop-Gurtförderer zumindest
zwei parallel zueinander angeordnete und separat betreibbare Fördergurte
aufweist, die jeweils von zumindest einer Antriebstrommel, zumindest
einer Spanntrommel sowie einer Mehrzahl Umlenktrommeln getragen
sind, wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Antriebstrommeln,
Spanntrommeln und Umlenktrommeln der zumindest zwei Fördergurte
derart zueinander angeordnet sind, dass jeweils zumindest zwei Trommeln gleichen
Typs der parallel zueinander angeordneten Fördergurte auf einer gemeinsamen,
sich beiderends am Traggerüst
oder an einer Teleskopsektion abstützenden Achse gelagert sind
und die zumindest zwei jeweils benachbart angeordneten Antriebstrommeln, Spanntrommeln
und/oder Umlenktrommeln zueinander axial beabstandet auf der Achse
drehgelagert sind und besagte Achse im Bereich der gebildeten Beabstandung
zumindest gegen Durchbiegung infolge einer durch die Fördergurte
auf die Achse einwirkenden Biegekraft "FB" abgestützt ist.
-
Wie
die Erfindung weiter vorsieht, können
die Fördergurte
gleich- oder gegensinnig mit gleichen oder verschiedenen Fördergeschwindigkeiten
betreibbar sein, wodurch nicht nur gleichzeitig auf zwei parallel
zueinander angeordneten Förderströmen ein Be-
und Entladen durchgeführt
werden kann, sondern auch die Voraussetzungen gegeben sind, in Abhängigkeit
von bestimmten Randbedingungen besagte Förderströme unterschiedlich zu betreiben.
-
Wie
die Erfindung noch vorsieht, können
die Fördergurte
als vorgespannte Endlosgurte ausgebildet sein.
-
Die
Antriebstrommeln, Spanntrommeln und Umlenktrommeln sind vorzugsweise
vermittels Wälzlager
auf der jeweiligen Achse drehgelagert.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Maßnahme
ist die Abstützung
der die Spanntrommeln oder Umlenktrommeln aufnehmenden Achse vermittels
eines sich beiderends der Achse an derselben abstützenden
Stützrahmens
nach Art eines Unterzuges realisiert, der seinerseits im Bereich
der Beabstandung vermittels zumindest eines starren Verbindungselementes
mit der Achse fest verbunden und zu derselben verdrehgesichert ist.
-
Das
zumindest eine Verbindungselement ist zweckmäßigerweise derart einstellbar
ausgebildet, dass die Achse entgegen der auf dieselbe wirkenden Biegekraft "FB" vorspannbar ist.
-
Fernerhin
wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei jeweils axial zueinander
angeordneten Spanntrommeln oder Umlenktrommeln samt der dieselben
aufnehmenden Achse und des die Achse abstützenden Stützrahmens eine montier- oder demontierbare
Baueinheit bilden.
-
Weiter
wird vorgeschlagen, dass der Stützrahmen
im Querschnitt ein Doppel-T-Profil aufweist.
-
Was
die Abstützung
der die Antriebstrommeln aufnehmenden Achse anbelangt, kann diese durch
einen sich am Bodenblech des Traggerüstes abstützenden Lagerbock gebildet
sein.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Traggerüst
und die einzelnen Teleskopsektionen aus vorbereiteten Blechplatinen
durch Umformen, vorzugsweise Biegeumformen, hergestellt sind.
-
Es
ist zumindest eine Antriebstrommel eines jeden Fördergurtes von einem separaten
regel- und steuerbaren Getriebemotor angetrieben.
-
Denkbar
ist es jedoch auch, dass die Antriebstrommeln der Fördergurte über separate
zuschaltbare sowie regel- und steuerbare Getriebe von einem gemeinsamen
Antriebsmotor angetrieben sind.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand des in den Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 ein
Teleskop-Gurtförderer
in der Seitenansicht,
-
2 die
Draufsicht nach 1,
-
3 die
Ansicht "A" nach 1 mit
der Darstellung von Antriebs-, Spann- und Umlenktrommeln in einem
Vertikalschnitt,
-
4 die
Ansicht "B" nach 1,
-
5 eine
Baueinheit des Teleskop-Gurtförderers,
bestehend aus auf einer Achse drehgelagerten Spann- oder Umlenkrollen
mit einem angeschlossenen Stützrahmen,
und
-
6 die
Ansicht "C" nach 5.
-
Die 1 und 2 zeigen äußerst schematisch
einen Teleskop-Gurtförderer 1 mit
einem Traggerüst 2 sowie
drei in demselben teleskopartig in Transportrichtung verfahrbar
gelagerter Teleskopsektionen 3a, 3b, 3c.
-
Der
Teleskop-Gurtförderer 1 respektive
dessen Traggerüst 2 kann,
einen stationären
Anlenkpunkt ausbildend, mittels Stehlager auf einer feststehenden
Stütze
vertikal drehbeweglich bzw. schwenkbeweglich ausgebildet sein, wobei
die Schwenkbeweglichkeit durch z. B. Hydraulikzylinder realisierbar ist
(nicht näher
gezeigt).
-
Das
Ausfahren der Teleskopsektionen 3a, 3b, 3c kann,
wie bereits oben dargetan, vermittels an sich bekannter und demgemäß nicht
näher dargestellter
Zugmitteltriebe, beispielsweise vermittels motorbetriebener Kettentriebe
erfolgen.
-
Insofern
wird als Antrieb zumindest ein Getriebemotor mit Scheibenbremse
favorisiert, welcher über
eine Welle das beidseitig des Traggerüstes 2 angeordnete
Kettentriebsystem antreibt und somit eine stufenlose Längenverstellung
des Teleskop-Gurtförderers 1 ermöglicht.
-
Die
Führung
der einzelnen Teleskopsektionen 3a, 3b, 3c ineinander
und im Traggerüst 2 erfolgt in
herkömmlicher
Art und Weise mittels Führungsrollen,
die ihrerseits in entsprechenden Kulissenführungen zwangsgeführt sind
(nicht näher
gezeigt).
-
Wie
insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich
ist, weist der Teleskop-Gurtförderer 1 nunmehr
zumindest zwei (demgemäß auch drei
oder mehr möglich)
parallel zueinander angeordnete endlos ausgebildete Fördergurte 4a, 4b auf,
die jeweils von zumindest einer Antriebstrommel 5a, 5b,
zumindest einer Spanntrommel 6a, 6b sowie einer
Mehrzahl Umlenktrommeln 7a, 7b getragen sind.
-
Besagte
Fördergurte 4a, 4b sind
dabei aufgrund des für
die Teleskopierung erforderlichen Gurtspeichers in an sich bekannter
Weise mäanderförmig über die
jeweils korrespondierenden Umlenktrommeln 7a bzw. 7b geführt.
-
Im
Interesse einer langen Lebensdauer aller mechanischen Bauelemente
wird mit einer geringen Gurtspannung gearbeitet. Eine Gummierung
zumindest der Antriebstrommeln 5a, 5b sichert
dabei den erforderlichen Reibschluss.
-
Ungeachtet
dessen ist eine definierte Vorspannung der Fördergurte 4a, 4b angezeigt,
die ihrerseits über
die jeweilige Spanntrommel 6a, 6b aufgebracht
wird.
-
Die
zumindest eine Antriebstrommel 5a, 5b eines jeden
Fördergurtes 4a, 4b ist
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
von einem separaten regel- und steuerbaren Getriebemotor 8a, 8b angetrieben
(4), der zweckmäßigerweise ebenfalls über einen
vorliegend nicht näher
gezeigten, jedoch an sich bekannten Kettentrieb mit der zugeordneten
Antriebstrommel 5a, 5b in Wirkverbindung steht.
Selbstverständlich
sind auch andere an sich bekannte Zugmitteltriebe, wie Riementriebe,
denkbar.
-
Durch
die Erfindung mit erfasst ist auch eine für den Fachmann leicht nachvollziehbare
weitere mögliche
Ausführungsform,
welche einen Antrieb der Antriebstrommeln 5a, 5b beider
Fördergurte 4a, 4b über separate
zuschaltbare sowie regel- und steuerbare Getriebe vermittels eines
gemeinsamen Antriebsmotors vorsieht (nicht näher dargestellt).
-
Durch
vorstehende Maßnahmen
sind die Fördergurte 4a, 4b im
Sinne der Erfindung nunmehr durch einfaches Gleich- oder Umschalten
der Getriebemotoren 8a, 8b der ersten Ausführungsform
bzw. die Getriebe der zweiten Ausführungsform sowohl gleich- als
auch gegensinnig betreibbar. Ebenso sind die Fördergeschwindigkeiten beider
Fördergurte 4a, 4b variabel
und unabhängig
voneinander einstellbar.
-
Im
Ergebnis kann beispielsweise ein gleichzeitiges Ent- oder Beladen
z. B. eines Lastkraftwagens über
beide ausgebildete Förderstrecken,
optional mit unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten, oder
auch ein gleichzeitiges Ent- und Beladen des Lastkraftwagens, ebenfalls
optional mit unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten,
vorgesehen werden.
-
Gemäß den 3 und 5 sind
die Antriebstrommeln 5a, 5b, Spanntrommeln 6a, 6b und Umlenktrommeln 7a, 7b der
beiden Fördergurte 4a, 4b derart
zueinander angeordnet, dass bei Verwendung von zwei parallel nebeneinander
angeordneten Fördergurten 4a, 4b jeweils
zwei der vorbezeichneten Trommeln gleichen Typs auf einer gemeinsamen sich
beiderends am Traggerüst 2 respektive
an einer Teleskopsektion 3a, 3b, 3c abstützenden
Achse 9 vorzugsweise vermittels Wälzlager 10 drehgelagert sind.
-
Werden
mehr als zwei Fördergurte 4a, 4b parallel
nebeneinander angeordnet, kann sich die Anzahl der auf einer gemeinsamen
Achse 9 gelagerten Antriebstrommeln 5a, 5b,
Spanntrommeln 6a, 6b oder Umlenktrommeln 7a, 7b entsprechend
erhöhen (nicht
näher dargestellt).
-
Wie
oben schon angedeutet, ist eine definierte Vorspannung der Fördergurte 4a, 4b zu
verzeichnen und auch angezeigt, die ihrerseits eine gewisse Biegekraft "FB" auf die Achsen 9 ausübt und zu
einer Durchbiegung derselben führen
sowie in der Folge sich ungünstig
auf den gewünschten
Geradlauf der Fördergurte 4a, 4b auswirken
kann.
-
Um
einer solchen Durchbiegung der Achsen 9 zu begegnen, sind
zum einen die benachbart angeordneten Antriebstrommeln 5a, 5b,
Spanntrommeln 6a, 6b und Umlenktrommeln 7a, 7b zueinander
axial beabstandet auf der Achse 9 drehgelagert.
-
Zum
anderen ist die Achse 9 im Bereich der gebildeten Beabstandung 11 zumindest
gegen Durchbiegung infolge der durch die Fördergurte 4a, 4b auf
die Achse 9 einwirkenden Biegekraft "FB" (Richtungspfeil "FB") abgestützt.
-
Bezüglich der
die Spanntrommeln 6a, 6b bzw. die Umlenktrommeln 7a, 7b aufnehmenden Achsen 9 ist
eine Abstützung
durch einen weitestgehend achsparallel zur Achse 9 sich
erstreckenden Stützrahmen 12 nach
Art eines Unterzuges realisiert, der seinerseits im Bereich der
Beabstandung 11 vermittels zumindest eines starren Verbindungselementes 13 mit
der Achse 9 fest verbunden und zu derselben verdrehgesichert
ist.
-
Vorliegend
ist besagter Stützrahmen 12 durch
zwei zu einem Doppel-T-Profil beispielsweise durch Schweißung verbundene
U-Profil-Bleche gebildet, wobei die Länge des gebildeten Steges des Doppel-T-Profils
vom Bereich der Beabstandung 11 ausgehend kontinuierlich
zu den Enden hin abnimmt. Selbstverständlich sind auch andere geeignete
Profile sowie einstückige
Varianten, beispielsweise Gussbauteile, denkbar und werden demgemäß durch
die Erfindung mit umfasst.
-
Stirnseitig
ist der Stützrahmen 12 mit
je einem Mittel 14 zur Anbindung desselben an die Achse 9 versehen,
wobei besagte Mittel 14 jeweils durch ein lochscheibenförmiges Element
gebildet sind, welches zum einen vermittels Verschraubungen 15 am Stützrahmen 12 festgelegt
ist und zum anderen auf die Achse 9, einen Formschluss
mit derselben realisierend, aufgeschoben ist.
-
Die
mit der Achse 9 verbundenen Spanntrommeln 6a, 6b bzw.
Umlenktrommeln 7a, 7b bilden somit mit dem Stützrahmen 12 eine
einfach und kostengünstig
montier- oder demontierbare
Baueinheit aus.
-
Dabei
verfügt
die Achse 9 beiderends über eine
Gewindespindel 16, die ihrerseits bei der Montage in nicht
näher gezeigte
geeignete Aufnahmen, beispielsweise Schlitzaufnahmen, des Traggerüstes 2 bzw.
einer der Teleskopsektionen 3a, 3b, 3c eingefädelt und
nachfolgend mittels Gewindemuttern mit dem Traggerüstes 2 bzw.
einer der Teleskopsektionen 3a, 3b, 3c fest
verbunden werden.
-
Das
im Bereich der Beabstandung 11 zwischen den Spanntrommeln 6a, 6b oder
Umlenktrommeln 7a, 7b angeordnete Verbindungselement 13 des
Stützrahmens 12 ist
vorliegend durch einen einstellbaren Schraubbolzen 17 gebildet,
der sich einerseits am Stützrahmen 12 abstützt und
andererseits quer zur Mittenlängsachse
der Achse 9 über
eine Hülse 18 entgegen
der Zugrichtung der Fördergurte 4a, 4b auf
die Achse 9 abstützend
einwirkt.
-
Aufgrund
der Tatsache, dass die Hülse 18 vermittels
einer Passfeder 19 mit der Achse 9 drehfest verbunden
ist und der Schraubbolzen 17 formschlüssig in eine Aufnahmebohrung
der Hülse 18 eindringt,
ist die Verdrehsicherung zwischen der Achse 9 und dem Stützrahmen 12 gegeben.
-
In
umfangreichen Versuchen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das
Verbindungselement 13 derart einzustellen, dass die Achse 9 entgegen
der auf dieselbe wirkenden Biegekraft "FB" mit einer bestimmten
Druckkraft "P" (Richtungspfeil "P") vorgespannt wird.
-
Insofern
ist es lediglich erforderlich, den Schraubbolzen 17 im
gewünschten
Maße gegen
die Achse 9 zu verschrauben.
-
Was
die Abstützung
der die Antriebstrommeln 5a, 5b aufnehmenden Achse 9 anbelangt,
wird hierfür
aufgrund des relativ groß gewählten Durchmessers
der Antriebstrommeln 5a, 5b ein nicht näher dargestellter,
jedoch an sich bekannter Lagerbock vorgesehen, der sich seinerseits
am Bodenblech des Traggerüstes 2 abstützt und
die Achse 9 im Bereich der Beabstandung 11 zwischen
den Antriebstrommeln 5a, 5b aufnimmt.
-
Schließlich wird
es als zweckmäßig erachtet, das
Traggerüst 2 und
die Teleskopsektionen 3a, 3b, 3c statt
wie herkömmlich
als Schweißkonstruktionen, dieselben
nunmehr aus vorbereiteten, d. h., mit etwaigen Durchbrüchen versehenen
umgeformten, vorzugsweise biegeumgeformten Blechplatinen zu fertigen.
-
Durch
diese vorteilhafte Maßnahme
wird eine hohe Maßgenauigkeit
der Konstruktionen und demgemäß ein exakter
Geradlauf der Fördergurte 4a, 4b gewährleistet,
da etwaige Verzüge
der Konstruktion, die herkömmlich
durch Schweißung,
einhergehend mit dem entsprechenden Wärmeeintrag sich ausbilden können, wirkungsvoll
vermieden sind.
-
- 1
- Teleskop-Gurtförderer
- 2
- Traggerüst
- 3a
- Teleskopsektion
- 3b
- Teleskopsektion
- 3c
- Teleskopsektion
- 4a
- Fördergurt
- 4b
- Fördergurt
- 5a
- Antriebstrommel
- 5b
- Antriebstrommel
- 6a
- Spanntrommel
- 6b
- Spanntrommel
- 7a
- Umlenktrommel
- 7b
- Umlenktrommel
- 8a
- Getriebemotor
- 8b
- Getriebemotor
- 9
- Achse
- 10
- Wälzlager
- 11
- Beabstandung
- 12
- Stützrahmen
- 13
- Verbindungselement
- 14
- Mittel
zur Anbindung
- 15
- Verschraubungen
- 16
- Gewindelspindel
- 17
- Schraubbolzen
- 18
- Hülse
- 19
- Passfeder