DE102004062863A1 - Vorrichtung zum Abführen eines gashaltigen oder gasförmigen Fluids aus einem Gebäuderaum - Google Patents

Vorrichtung zum Abführen eines gashaltigen oder gasförmigen Fluids aus einem Gebäuderaum Download PDF

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Abstract

Bei einer herkömmlichen Vorrichtung zum Abführen eines gashaltigen oder gasförmigen Fluids (1) aus einem Gebäuderaum wird das Fluid (1) durch wenigstens zwei Absaugöffnungen (2, 3) hindurch abgeführt. Die Absaugöffnungen (2, 3) sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß bei einem vorbestimmten Volumenstrom des Fluids (1) in den Absaugöffnungen (2, 3) zwischen diesen ein Fluidwirbel (8) auftritt, in dem das Fluid rotierend zu den Absaugöffnungen (2, 3) strömt. Die Vorrichtung ist in einer vorbestimmten Höhe oberhalb der von mehreren Fluidquellen (5) am höchsten reichenden Fluidquelle (5) angeordnet, so daß zwischen den Fluidquellen (5) und der Vorrichtung ein Freiraum besteht. Bislang wird der Fluidwirbel in einem langgestreckten Gehäuse ausgebildet, das bis auf einen Ansaugschlitz für das Fluid (1) geschlossen ist. Der Ansaugschlitz erfaßt das Fluid erst, wenn es durch Wärmeauftrieb den Schlitz erreicht hat. Um das Fluid wirksamer zu erfassen und abzuführen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Abstand der und der Volumenstrom in den Absaugöffnungen (2, 3) so aufeinander abgestimmt sind, daß der Fluidwirbel (8) ohne ein ihn überwiegend einschließendes Gehäuse frei in dem Gebäuderaum beständig ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abführen eines gashaltigen oder gasförmigen Fluids aus einem Gebäuderaum durch wenigstens zwei in einem solchen horizontalen Abstand voneinander angeordnete Absaugöffnungen hindurch, das bei einem vorbestimmten Volumenstrom des Fluids in den Absaugöffnungen zwischen diesen ein Fluidwirbel auftritt, in dem das Fluid rotierend zu den Absaugöffnungen strömt, wobei die Vorrichtung in einer vorbestimmten Höhe oberhalb der von mehreren Fluidquellen, wie Kochgeräten oder Feuerstellen, am höchsten reichenden Fluidquelle angeordnet ist, so daß zwischen den Fluidquellen und der Vorrichtung ein freier Raum besteht
  • Das bevorzugte Anwendungsgebiet der Vorrichtung sind Großküchen, aus denen der beim Kochen von der oder den Kochstelle(n) aufsteigende Wrasen oder eine andere Abluft abgeführt werden soll.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 199 60 589 C2 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Fluidwirbel innerhalb eines Gehäuses gebildet, das bis auf einen sich entlang der einen Längsseite des Gehäuses erstreckenden Ansaugschlitz geschlossen ist. Hierbei kann der Fluidwirbel zwar innerhalb des Gehäuses über dessen Länge einen hohen, relativ gleichmäßigen Unterdruck erzeugen. Der Unterdruck hat aber lediglich eine gleichmäßige Geschwindigkeit des Fluids in dem Ansaugschlitz des Gehäuses zur Folge. Eine hohe, zur Abführvorrichtung hin gerichtete "Erfassungsgeschwindigkeit" des Fluids außerhalb des Gehäuses wird dagegen nicht erreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art anzugeben, mittels der das belastete Fluid wirksamer erfaßt und abgeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abstand der und der Volumenstrom in den Absaugöffnungen so aufeinander abgestimmt sind, daß der Fluidwirbel zwischen den Absaugöffnungen ohne ein Leitelement oder ohne ein ihn überwiegend einschließendes Leitelement frei in dem Gebäuderaum beständig ist.
  • Bei dieser Lösung wird das Fluid noch in relativ großer Entfernung vom Fluidwirbel erfaßt (angesaugt) und zur Abführvorrichtung hin ausgerichtet. Wenn es sich bei dem Gebäuderaum um eine Großküche handelt, entsteht über der Kochstelle, d.h. der Fluidquelle, beim Kochen ein thermischer Auftrieb, der den gegebenenfalls fetthaltigen Wrasen oder Dampf aufsteigen läßt. Dieser Fluidstrom saugt beim Aufsteigen noch relativ saubere Umgebungsluft nach und nimmt somit an Größe zu. Mittels der erfindungsgemäßen Abführvorrichtung können belastete Thermikströme bereits unmittelbar über der Entstehungsstelle erfaßt und abgeführt werden. Die zur Erhaltung eines angenehmen Raumklimas notwendigen Luftmengen zur Be- und Entlüftung können somit erheblich verringert werden und somit auch die Kosten für die Lufterhitzung oder -kühlung. Ferner kann der schädliche Einfluß von Störströmungen minimiert werden. Dies ist möglich, weil nicht nur der Wärmeauftrieb, sondern auch die von der erfindungsgemäßen Abführvorrichtung erzeugte Fluid geschwindigkeit die Strömungsrichtung des Thermikstroms positiv beeinflußt. Der Thermikstrom wird eher erfaßt und abgesaugt. Bislang kann er erst erfaßt werden, wenn er den Ansaugschlitz erreicht hat. Somit wird das im Gebäuderaum arbeitende Personal bei geringeren Zu- und Abluftmengen mit weniger schädlichen Teilchen belastet. Darüber hinaus ist der Materialaufwand zur Ausbildung des Fluidwirbels geringer.
  • Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß sich seitlich neben einer Längsseite des Fluidwirbels ein im wesentlichen vertikales oder unterhalb oder oberhalb des Fluidwirbels ein im wesentliches horizontales Leitblech in der Hauptströmungsrichtung des Fluidwirbels erstreckt. Dadurch kann von dem Fluidwirbel angesaugtes Fluid leichter in die Drehrichtung des Fluidwirbels umgelenkt werden und den Fluidwirbel verstärken und stabilisieren (aufrechterhalten). Entsprechend stärker wird das abzuführende Fluid angesaugt.
  • Darüber hinaus kann das Leitblech an wenigstens einem seiner Längsränder zu dem Fluidwirbel hin abgewinkelt sein. Auch diese Abwinklung trägt zur Verstärkung des Fluidwirbels bei.
  • Hierbei kann das im wesentlichen vertikale Leitblech an seinem unteren Rand und das horizontale Leitblech an beiden Längsrändern eine in bezug auf die Drehachse des Fluidwirbels exzentrische Sammelrinne aufweisen. Sich an dem Leitblech aus dem Fluid niederschlagendes Kondensat kann dann von der Sammelrinne aufgefangen und abgeführt werden.
  • Insbesondere kann das im wesentlichen vertikale Leitblech bis an die Decke des Gebäuderaums reichen oder vor einer Wand des Gebäuderaums befestigt sein.
  • Sodann kann ein zusätzlicher, gashaltiger oder gasförmiger Fluidstrom tangential in Drehrichtung auf den Fluidwirbel gerichtet sein. Dieser zusätzliche Fluidstrom unterstützt ebenfalls die Drehung des Fluidwirbels, um ihn zu stabilisieren.
  • Der zusätzliche Fluidstrom kann über eine zusätzliche Absaugöffnung angesaugt oder über eine Zuführöffnung als Druckfluidstrom erzeugt werden. Die erste Alternative hat den Vorteil, daß der zusätzliche Fluidstrom durch denselben Ventilator erzeugt werden kann, der den Unterdruck an den Absaugöffnungen für den Fluidwirbel erzeugt. Die Erzeugung eines zusätzlichen Druckfluidstroms erfordert zwar zusätzlich ein Gebläse, das jedoch bei gleicher Leistung wie die des Absaugventilators einen stärkeren Volumenstrom des zusätzlichen Fluidstroms erzeugen kann.
  • Die zusätzliche Absaugöffnung oder Zuführöffnung ist vorzugsweise ein sich längs des Fluidwirbels erstreckender Schlitz, so daß der Fluidwirbel über seine gesamte Länge durch den abgesaugten zusätzlichen Fluidstrom unterstützt wird.
  • Vorzugsweise ist ferner dafür gesorgt, daß die Absaugöffnungen für den Fluidwirbel jeweils die Eingangsseite eines ausgangsseitig unter Unterdruck stehenden Filters oder Abscheiders für das Fluid bilden.
  • Alternativ kann in jeder Absaugöffnung für den Fluidwirbel ein Filter oder Abscheider für das Fluid integriert sein.
  • Hierbei können die Absaugöffnungen für den Fluidwirbel jeweils in der Wand eines eigenen Gehäuses ausgebildet sein, in dem der Filter auswechselbar angeordnet ist. Die Filtergehäuse bilden dann gleichzeitig einen Teil eines Absaugkanals für das abzuführende Fluid.
  • Darüber hinaus sind die Gehäuse vorzugsweise so angeordnet, daß sie schräg oder koaxial von außerhalb der Vorrichtung auf den Fluidwirbel gerichtete Störfluidströme weitgehend abschirmen.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehenden anhand der beiliegenden Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Darin stellen dar:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 den Schnitt II-II der 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach 1, bei der zusätzlich Filtergehäuse für das abgeführte Fluid an den Enden des Fluidwirbels vorgesehen sind, die gleichzeitig zur Abschirmung von Störfluidströmungen dienen,
  • 4 eine schematische Darstellung eines Axialschnitts durch den Fluidwirbel und die Filtergehäuse nach 3,
  • 5 einen Ausschnitt der gleichen Ansicht wie die nach 1, jedoch durch die Vorrichtung nach 3 mit einem zusätzlichen, im wesentlichen vertikalen Leitblech neben dem Fluidwirbel,
  • 6 die gleiche Ansicht wie die nach 5, bei der das Leitblech eine obere Abwinklung aufweist,
  • 7 die gleiche Ansicht wie die nach 6, jedoch mit einer zusätzlichen unteren Abwinklung,
  • 8 die gleiche Ansicht wie nach 5, jedoch mit einer Sammelrinne am unteren Rand des Leitblechs,
  • 9 die gleiche Ansicht wie die nach 5, bei der die Vorrichtung an der Unterseite einer Decke eines Gebäuderaums angebracht ist,
  • 10 die gleiche Ansicht wie die nach 8, bei der die Vorrichtung an einer Wand eines Gebäuderaums angebracht ist,
  • 11 zwei mit ihren Rückseiten aneinander angeordnete Kochstellen, die jeweils mit einer im Querschnitt dargestellten Abführvorrichtung gemäß 8 versehen sind,
  • 12 eine ähnliche Ansicht wie die nach 11, bei der die Abführvorrichtungen unmittelbar, gegenüber der Lage nach 11 umgekehrt aneinander und jeweils unmittelbar über einer Kochstelle angeordnet sind,
  • 13 die gleiche Anordnung der Kochstellen wie die nach 12, jedoch mit nur einer unmittelbar über ihnen angeordneten erfindungsgemäßen Abführvorrichtung,
  • 14 die gleiche Abführvorrichtung wie die nach 1, jedoch mit einer Zuführeinrichtung für ein zusätzliches Fluid und
  • 15 eine erfindungsgemäße Abführvorrichtung mit einem horizontalen Leitblech über der Absaugöffnung für den Fluidwirbel und einer zusätzlichen Absaugöffnung, die einen sich längs des Fluidwirbels erstreckenden Schlitz aufweist.
  • Das in den 1 und 2 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dient zum Abführen eines gashaltigen oder gasförmigen Fluids 1 aus einem Gebäuderaum, hier einer Großküche, durch wenigstens zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Absaugöffnungen 2 und 3 hindurch. Bei dem Fluid 1 handelt es sich um Wrasen oder Dampf einer Kochstelle 4, hier eines Herdes, mit einer Fluidquelle 5 in Form eines Kochgeräts, von dem aus das Fluid 1, unterstützt durch den Wärmeauftrieb, nach oben abgesaugt wird.
  • Die Absaugöffnungen 2 und 3 sind die offenen Enden von Rohren 6 und 7 und in einem solchen horizontalen Abstand voneinander angeordnet, daß bei einem vorbestimmten Volumenstrom des Fluids in den Absaugöffnungen 6, 7 zwischen diesen ein Fluidwirbel 8 auftritt. In den Fluidwirbel 8 strömt das Fluid rotierend zu den Absaugöffnungen, von wo es durch einen nicht dargestellten Ventilator über die Rohre 6 und 7 ins Freie abgesaugt wird.
  • Die Vorrichtung 6, 7 ist in einer vorbestimmten Höhe oberhalb der von mehreren Fluidquellen 5, wie Kochgeräten (oder Feuerstellen), am höchsten reichenden Fluidquelle angeordnet, so daß zwischen den Fluidquellen 5 und der Vorrichtung ein freier Raum besteht. Die Höhe beträgt wenigstens etwa 30 cm.
  • Nach 3 sind die Absaugöffnungen 2, 3 für den Fluidwirbel 8 jeweils in der Wand eines Gehäuses 9 bzw. 10 ausgebildet, das eine Ausgangsöffnung 11 bzw. 12 aufweist. Die Ausgangsöffnungen 11 und 12 sind beide mit einem Absaugventilator verbunden und stehen daher unter Unterdruck. Die Gehäuse 9, 10 sind so angeordnet, daß sie schräg oder koaxial von außerhalb der Vorrichtung auf den Fluidwirbel 8 gerichtete Störfluidströme 13 weitgehend abschirmen.
  • Nach 4 ist in jedem Gehäuse 9, 10 ein Filter 14 bzw. 15 für den Fluidwirbel 8 auswechselbar angeordnet. Die Filter 14 und 15 können jedoch alternativ in jeweils einer der Absaugöffnungen 2, 3 integriert sein.
  • Nach 5 ist seitlich neben der Längsseite des Fluidwirbels 8 ein im wesentlichen vertikales Leitblech 16 angeordnet, das sich in der Hauptströmungsrichtung des Fluidwirbels 8 erstreckt und mit seinen Enden an jeweils einem der Gehäuse 9 und 10 befestigt ist. Das Leitblech 16 begrenzt und verstärkt gleichzeitig den Fluidwirbel 8, so daß er mit relativ niedrigem Volumenstrom des Fluidwirbels 8 über einen großen Abstand zwischen den Ansaugöffnungen 2, 3 er zeugt werden kann. Das Leitblech 16 besteht aus Metall, kann aber auch aus Kunststoff bestehen.
  • Nach 6 ist das Leitblech 16 an seinem oberen Längsrand mit einer Abwinklung 17 versehen, die zu einer Vertikalebene des Fluidwirbels 8 und etwa tangential zu diesem hin gerichtet ist. Bei einer Ausbildung des Leitblechs 16 aus Metall kann es sich bei der Abwinklung 17 auch um eine Abkantung handeln. Die Abwinklung 17 unterstützt und verstärkt ebenfalls die Ausbildung des Fluidwirbels 8.
  • Nach 7 ist auch der untere Rand des Leitblechs 16 mit einer Abwinklung 18 versehen, die parallel zur Abwinklung 17 verläuft. Die Abwinklungen 17 und 18 ermöglichen die Ausbildung zweier Fluidwirbel 8 in einem Abstand übereinander, die beide gemeinsam durch jeweils eine der Absaugöffnungen 2 und 3 strömen.
  • 8 zeigt eine Abwandlung des Leitblechs 16, bei der das Leitblech 16 an seinem unteren Rand eine in bezug auf die Drehachse des Fluidwirbels 8 exzentrische, d.h. seitlich neben einer durch die Drehachse verlaufenden Vertikalebene liegende Sammelrinne 19 aufweist. Diese Sammelrinne 19 ermöglicht es, an der dem Fluidwirbel 8 zugekehrten Seite des Leitblechs 16 anfallendes Kondensat aufzufangen und abzuführen.
  • Nach 9 kann das Leitblech 16, einschließlich der Gehäuse 9, 10 an der Unterseite der Decke 20 des Gebäuderaums befestigt sein. Gegebenenfalls wirkt die Decke 20 mit ihrer Unterseite ebenso wie ein Leitblech.
  • Nach 10 ist die Abführvorrichtung an einer Wand 21 des Gebäuderaums angebracht, so daß das Leitblech 16 einen geringen Abstand von der Wand 21 aufweist.
  • 11 stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem zwei Abführvorrichtungen für das gashaltige oder gasförmige Fluid 1 parallel zueinander an der Unterseite der Decke 20 des Gebäuderaums parallel zueinander über zwei Kochstellen oder zwei Reihen von Kochstellen (Kochblöcken) angeordnet sind. Die Abführvorrichtungen haben einen Abstand voneinander, so daß für jede Kochstelle 4 oder Reihen von Kochstellen 4 eine eigene Abführvorrichtung, etwas zur Bedienungsseite der Kochstellen 4 hin versetzt, wirksam ist. Die Leitbleche 16 haben in diesem Falle einen größeren Abstand von der vertikalen Vorderseite der ihnen zugeordneten Kochstelle(n) 4 als der jeweilige Fluidwirbel 8. Die Absaugöffnungen 2, 3 können in diesem Falle alle mit demselben Absaugventilator verbunden sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 12 sind wiederum zwei Abführvorrichtungen an der Unterseite der Decke 20 des Gebäuderaums angebracht. In diesem Falle sind die Leitbleche 16 jedoch mit ihren Rückseiten nebeneinander angeordnet, so daß sie etwa symmetrisch zu der mit den Rückseiten der Kochstellen 4 zusammenfallenden Vertikalebene liegen. Die Leitbleche 16 bilden hierbei gleichzeitig Begrenzungs- oder Trennbleche für die Fluidwirbel 8, so daß die Fluidwirbel 8 etwa vertikal über den Fluidquellen 5 ausgebildet werden können und sich nicht gegenseitig behindern.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 13 ist für zwei mit ihren Rückseiten aneinander stehenden Kochstellen 4 nur eine Abführvorrichtung vorgesehen, die so angeordnet ist, daß ihre Absaugöffnungen 2, 3 in der mit den Rückseiten der Kochstellen 4 zusammenfallenden Vertikalebene liegen. Unterhalb der Absaugöffnungen 2, 3 erstreckt sich in diesem Falle ein im wesentlichen horizontales Leitblech, das an beiden Längsrändern mehrfach abgewinkelt ist, so daß sich zwei Sammelrinnen 19 ergeben, deren seitliche Abwinklungen 17 von der gemeinsamen vertikalen Mittelebene der Absaugöffnungen 2, 3 schräg nach oben weggerichtet sind. Dadurch ergeben sich wiederum zwei getrennte Fluidwirbel 8 aus jeweils einem der über den Kochstellen 4 aufsteigenden und abgesaugten Fluidströme 1. Beide Fluidwirbel 8 werden jedoch nur durch die beiden Absaugöffnungen 2, 3 abgesaugt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 14 ist ein zusätzlicher Fluidstrom 22, hier im wesentlichen Luft, tangential in Drehrichtung auf den Fluidwirbel 8 gerichtet. Der Fluidstrom 22 ist ein Druckfluidstrom, der über einen Zuluftkanal 23 neben dem Fluidwirbel 8, hier etwa senkrecht nach unten, zugeführt wird. Der Zuluftkanal 23 hat einen sich über die gesamte Länge des Fluidwirbels 8 erstreckenden Schlitz 24, über den der Zuluftstrom 22, sich ebenfalls über die gesamte Länge des Fluidwirbels 8 erstreckend, zugeführt wird. Die Lage der Absaugöffnungen 2, 3 ist in bezug auf die Kochstelle 4 so gewählt, daß der Fluidwirbel 8 gegenüber der Fluidquelle 5 seitlich versetzt gebildet wird und mithin das über der Fluidquelle 5 aufsteigende Fluid 1 zusammen mit dem Zuluftstrom 22 die Wirbelbildung entgegen dem Uhrzeigersinn in 14 unterstützt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 15 wird über eine zusätzliche Absaugöffnung 25, die sich ebenfalls über die gesamte Länge des Fluidwirbels unterhalb eines Leitblechs 16, das sich über dem Fluidwirbel 8 zwischen den Gehäusen 9 und 10 erstreckt, ein zusätzlicher Fluidstrom 26 tangential auf den Fluidwirbel 8 gerichtet und über diesen hinweg durch den gleichen Ventilator abgesaugt, der auch den Fluidwirbel 8 absaugt. Auch in diesem Fall unterstützt der zusätzliche Fluidstrom 26 die Ausbildung und Stabilisierung des Fluidwirbels 8, der in diesem Falle wiederum im Uhrzeigersinn, in 15 gesehen, rotiert.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Abführen eines gashaltigen oder gasförmigen Fluids (1) aus einem Gebäuderaum durch wenigstens zwei in einem solchen horizontalen Abstand voneinander angeordnete Absaugöffnungen (2, 3) hindurch, das bei einem vorbestimmten Volumenstrom des Fluids (1) in den Absaugöffnungen (2, 3) zwischen diesen ein Fluidwirbel (8) auftritt, in dem das Fluid rotierend zu den Absaugöffnungen (2, 3) strömt, wobei die Vorrichtung in einer vorbestimmten Höhe oberhalb der von mehreren Fluidquellen (5), wie Kochgeräten oder Feuerstellen, am höchsten reichenden Fluidquelle (5) angeordnet ist, so daß zwischen den Fluidquellen (5) und der Vorrichtung ein freier Raum besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der und der Volumenstrom in den Absaugöffnungen (2, 3) so aufeinander abgestimmt sind, daß der Fluidwirbel (8) zwischen den Absaugöffnungen ohne ein Leitelement oder ohne ein ihn überwiegend einschließendes Leitelement frei in dem Gebäuderaum beständig ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich neben einer Längsseite des Fluidwirbels ein im wesentlichen vertikales oder unterhalb oder oberhalb des Fluidwirbels (8) ein im wesentliches horizontales Leitblech (16) in der Hauptströmungsrichtung des Fluidwirbels (8) erstreckt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (16) an wenigstens einem seiner Längsränder zu dem Fluidwirbel (8) hin abgewinkelt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen vertikale Leitblech (16) an seinem unteren Rand und das horizontale Leitblech (16) an beiden Längsrändern eine in bezug auf die Drehachse des Fluidwirbels (8) exzentrische Sammelrinne (19) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen vertikale Leitblech (16) bis an die Decke (20) des Gebäuderaums reicht.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen vertikale Leitblech (16) vor einer Wand (21) des Gebäuderaums befestigt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher, gashaltiger oder gasförmiger Fluidstrom (22; 26) tangential in Drehrichtung auf den Fluidwirbel (8) gerichtet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Fluidstrom (22; 26) über eine zusätzliche Absaugöffnung (25) angesaugt oder über eine Zuführöffnung (24) als Druckfluidstrom (22) erzeugt wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Absaugöffnung (25) oder Zuführöffnung (24) ein sich längs des Fluidwirbels (8) erstreckender Schlitz ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnungen (2, 3) für den Fluidwirbel (8) jeweils die Eingangsseite eines ausgangsseitig unter Unterdruck stehenden Filters (14, 15) oder Abscheiders für das Fluid bilden.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Absaugöffnung (2, 3) für den Fluidwirbel (8) ein Filter (14, 15) oder Abscheider für das Fluid (1) integriert ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnungen (2, 3) für den Fluidwirbel (8) jeweils in der Wand eines eigenen Gehäuses (9, 10) ausgebildet sind, in dem der Filter (14; 15) auswechselbar angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (9, 10) so angeordnet sind, daß sie schräg oder koaxial von außerhalb der Vorrichtung auf den Fluidwirbel (8) gerichtete Störfluidströme (13) weitgehend abschirmen.
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