DE102004062525B4 - Messdatenerfassungsvorrichtung für Prüfstände - Google Patents

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Abstract

Messdatenerfassungsvorrichtung (1) für Prüfstände im Fahrzeugsicherheitsbereich zur Erfassung von physikalischen Größen mit einer zentralen Steuereinrichtung (2), zumindest einer Signalleitung (3, 9, 14) und einer Vielzahl von Messdatenerfassungseinrichtungen (10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C), wobei die Messdatenerfassungseinrichtungen mittels der Signalleitung (3, 9, 14) mit der zentralen Steuereinrichtung (2) verbunden sind, wobei die Messdatenerfassungseinrichtungen (10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C) jeweils zumindest einen Sensor (35, 36, 37), der zum Erfassen einer physikalischen Größe dient und in Abhängigkeit von dem momentan erfassten Wert der physikalischen Größe einen Messwert ausgibt, und zumindest ein Speicherelement (48) aufweisen, das zum Speichern zumindest eines Teils der von dem Sensor (35, 36, 37) ausgegebenen Messwerte dient, wobei die jeweilige Messdatenerfassungseinrichtung (10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C) die während einer vorgegebenen Versuchsdauer von ihrem Sensor (35, 36, 37) erfassten Messwerte in ihrem Speicherelement (48) speichert und wobei die zentrale Steuereinrichtung (2) die in den Speicherelementen...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Messdatenerfassungsvorrichtungen für Prüfstände zur Erfassung von physikalischen Größen, Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Messdatenerfassungsvorrichtungen für Prüfstände im Fahrzeugsicherheitsbereich, insbesondere für Fahrzeugaufprallanlagen.
  • Die Messdatenerfassung für Prüfstände im Fahrzeugsicherheitsbereich erfolgt bisher durch mehrere Sensoren, von denen jeder einzeln mittels einer Signalleitung mit einem Speicherbaustein verbunden ist. Die von den Sensoren erfassten Daten werden dabei über die jeweilige Signalleitung an den Speicherbaustein geführt und von letzterem gespeichert, Mach der durchgeführten Messung werden die gespeicherten Messdaten aus dem Speicherbaustein ausgelesen.
  • Die bisherige Datenerfassung hat den Nachteil, dass bei einer großen Zahl von Sensoren die Funktionsfähigkeit jedes einzelnen Sensors nur schwer überprüfbar ist. Aber selbst wenn erkannt wird, dass die Funktionsfähigkeit eines Sensors nicht gegeben ist, gestaltet sich die Fehlersuche in der Praxis auf Grund der Vielzahl von Signalleitungen und Sensoren äußerst schwierig, Entsprechendes gilt auch für die Erkennung von Fehlverbindungen, bei der ein Sensor mit dem falschen Speicherelement des Speicherbausteins verbunden ist.
  • Aus der DE 36 22 800 C2 ist eine Messanordnung mit einer Vielzahl von Messeinheiten bekannt. Die Messeinheiten der bekannten Messanordnung sind dabei durch eine einzelne Messleitung mit einer Zentrale verbunden. Da die Messleitung nur von einer einzigen Ader gebildet wird, auf der nicht mehrere Messsignale gleichzeitig zur Zentrale übertragen werden können, werden die Messeinheiten zum Auslesen einzeln angesteuert.
  • Aus der DE 199 44 223 A1 ist eine Vorrichtung zum Überprüfen von Wirkungen eines Kraftfahrzeugunfalls bekannt. Dabei ist ein Messwerterfassungs- und Steuersystem vorgesehen, das als Modulsystem mit mehreren beabstandet voneinander sowie in variabler Anzahl anordenbaren und miteinander verbindbaren Komponenten ausgebildet ist. Diese Komponenten sind über einen Bus mit einem Computer verbunden, der Messdaten aufnimmt und abspeichert sowie entsprechende Steuersignale über den Bus an die jeweiligen Komponenten überträgt.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Messdatenerfassungsvorrichtung zu schaffen, bei der eine verbesserte Messdatenerfassung möglich ist und bei der insbesondere das Erfassen und Auslesen einer Vielzahl von Messdaten mit hoher Auflösung ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Messdatenerfassungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Messdatenerfassungsvorrichtung hat den Vorteil, dass eine Vielzahl von Messdatenerfassungseinrichtungen mittels einer Signalleitung mit der zentralen Steuereinrichtung verbunden werden kann, Dabei können auch zwei und mehr Signalleitungen vorgesehen sein, an denen jeweils eine Vielzahl von Messdatenerfassungseinrichtungen angeschlossen ist. Auf diese Weise lässt sich die Anzahl der Signalleitungen der Messdatenerfassungsvorrichtung erheblich reduzieren. Dies wirkt sich auch in einer deutlich geringeren gesamten trägen Masse der Messdatenerfassungsvorrichtung aus. Beim Einsatz der Messdatenerfassungsvorrichtung für bewegte Prüfkörper, die auf ein Hindernis treffen, ergibt sich dadurch eine verringerte Beeinflussung des Aufprallprozesses. Dies gilt auch für zunächst ruhende Prüfkörper, die während des Aufpralls beschleunigt werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der oben genannten erfindungsgemäßen Messdatenerfassungsvorrichtung möglich.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Messdatenerfassungseinrichtung der Messdatenerfassungsvorrichtung zumindestens einen Sensor, der zum Erfassen einer physikalischen Größe dient und in Abhängigkeit von dem momentan erfassten Wert der physikalischen Größe einen Messwert ausgibt, sowie ein Speicherelement aufweist, das zum Speichern eines Teils der von dem Sensor ausgegebenen Messwerte dient, Die Messdatenerfassungseinrichtung kann dabei als integrierte Baugruppe ausgebildet sein, so dass der Sensor und das Speicherelement innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses angeordnet sind und diese insbesondere auf einer gemeinsamen Halbleiterplatine vorgesehen sind. Durch das Speicherelement kann die Speicherung der Messwerte in unmittelbarer Nähe des Sensors erfolgen, wodurch der Einfluss von äußeren Störungen auf den Aufzeichnungsprozess verhindert ist.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass die Messdatenerfassungseinrichtung die während einer vorgegebenen Versuchsdauer von dem Messdatenerfassungsmittel erfassten Messwerte in dem Speicherelement speichert. Das Auslesen der Messdaten, die die erfassten Messwerte umfassen, kann dann mittels der zentralen Steuereinrichtung nach der Versuchsdurchführung erfolgen.
  • In vorteilhafter Weise liest die Steuereinrichtung die in dem Speicherelement nach Ablauf der Versuchsdauer gespeicherten Messwerte über die Signalleitung aus.
  • In vorteilhafter Weise ist eine zentrale Energieversorgung vorgesehen, ist die Signalleitung ausgestaltet zum Übertragen von Daten und Energie und sind die Messdatenerfassungseinrichtungen über die Signalleitung mit der zentralen Energieversorgung verbunden. Durch die Ausgestaltung der Signalleitung zum Übertragen von Daten und Energie ist ein Datenbus gegeben, der zugleich die Funktion der Energiezuleitung übernimmt. Für die Messdatenerfassungsvorrichtung ergibt sich dadurch ein äußerst kompakter Aufbau, der sich außerdem durch die Verringerung der erforderlichen Anschlussstellen in kurzer Zeit zuverlässig montieren und demontieren lässt.
  • In vorteilhafter Weise sind die Messdatenerfassungseinrichtungen in Reihe angeordnet. Dabei ist es ferner vorteilhaft, dass zumindest eine Messdatenerfassungseinrichtung ein Schaltelement aufweist, das im geöffneten Zustand die Signalleitung von der zentralen Steuereinrichtung zu einer nachgeordneten Messdatenerfassungseinrichtung unterbricht und im geschlossenen Zustand die Signalleitung von der zentralen Steuereinrichtung zu einer nachgeordneten Messdatenerfassungseinrichtung herstellt, dass in einem Ausgangszustand der Messdatenerfassungseinrichtung das Schaltelement geöffnet ist, dass die zentrale Steuereinrichtung ein Initialisierungssignal über die Signalleitung ausgibt und dass die Messdatenerfassungseinrichtung das Initialisierungssignal mit einem Bestätigungssignal bestätigt und das Schaltelement betätigt, so dass das Schaltelement geschlossen ist. Dabei können eine, mehrere oder alle Messdatenerfassungseinrichtungen ein solches Schaltelement aufweisen. Durch das Initialisierungssignal wird die erste Messdatenerfassungseinrichtung der in Reihe angeordneten Messdatenerfassungseinrichtungen initialisiert. Da das noch geöffnete Schaltelement die Signalleitung zu den nachgeordneten Messdatenerfassungseinrichtungen unterbricht, erhalten die nachgeordneten Messdatenerfassungseinrichtungen kein Initialisierungssignal. Die Messdatenerfassungseinrichtung kann auf Grund des Initialisierungssignals eine Reihe von Operationen zur Inbetriebnahme und Überprüfung durchführen. Außerdem wird das Schaltelement betätigt, so dass das Schaltelement geschlossen ist. Die Betätigung des Schaltelementes erfolgt dabei vorzugsweise mit oder vor der Ausgabe des Bestätigungssignals. Die zentrale Steuereinrichtung gibt auf Grund des erhaltenen Bestätigungssignals erneut ein Initialisierungssignal aus, wobei die bereits initialisierte Messdatenerfassungseinrichtung das Initialisierungssignal ohne eigene Antwort zu der nächsten Messdatenerfassungseinrichtung weiterleitet. Die nächste Messdatenerfassungseinrichtung führt wiederum die oben genannten Betriebsfunktionen aus. Durch aufeinanderfolgendes Ausgeben des Initialisierungssignals kann dadurch die gesamte Reihe der Messdatenerfassungseinrichtungen initialisiert werden. Außerdem kann am Ende der Reihe der Messdatenerfassungseinrichtungen eine als Endglied ausgebildete Messdatenerfassungseinrichtung angeschlossen sein, die ein besonderes Bestätigungssignal an die zentrale Steuereinrichtung zurückgibt, so dass diese das Ende der in Reihe angeordneten Messdatenerfassungseinrichtungen erkennt.
  • Außerdem ist auch eine ringförmige Anordnung der Messdatenerfassungseinrichtungen möglich, bei der die letzte Messdatenerfassungseinrichtung endseitig mit der zentralen Steuereinrichtung verbunden ist.
  • Vorzugsweise weist die Messdatenerfassungseinrichtung eine Betriebszustandsanzeigeeinrichtung auf, die anzeigt, ob das Schaltelement im geöffneten Zustand oder im geschlossenen Zustand ist. Diese Betriebszustandsanzeigeeinrichtung kann beispielsweise mittels einer Licht emittierenden Halbleiterdiode ausgebildet werden. Beim Auftreten eines Fehlers, bei dem die zentrale Steuereinrichtung auf Grund eines Initialisierungssignal kein Bestätigungssignal erhält, kann dadurch der auftretende Fehler schnell eingegrenzt werden. Insbesondere kann ein fehlerhafter Anschluss einer Messdatenerfassungseinrichtung an die Steuerleitung schnell erkannt werden beziehungsweise gezielt der Austausch einer Messdatenerfassungseinrichtung erfolgen. Die Zuverlässigkeit der Messdatenerfassungsvorrichtung wird auf diese Weise weiter erhöht und die Überprüfbarkeit eines fehlerfreien Betriebs und die Behebung von Fehlern weiter verbessert.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Messdatenerfassungseinrichtung eine Identifikationseinrichtung aufweist, die zum Ausgeben eines Identifikationskennzeichens dient, und dass die Messdatenerfassungseinrichtung ein Initialisierungssignal der Steuereinrichtung mit einem auf Basis von dem Identifikationskennzeichen erzeugten Bestätigungssignal bestätigt. In Abhängigkeit von dem Identifikationskennzeichen kann dabei auch eine gewisse Sendeverzögerung für das ausgegebene Initialisierungssignal vorgegeben werden. Auf diese Weise kann die zentrale Steuereinrichtung außerdem erfassen, ob auf ein Initialisierungssignal von nur einem oder von mehreren Messdatenerfassungseinrichtungen ein Bestätigungssignal ausgegeben wird. Dadurch kann beispielsweise eine Fehlfunktion des Schaltelements erkannt werden. Außerdem ist dadurch die Initialisierung von mehreren Zweigen von in Reihe geschalteten Messdatenerfassungseinrichtungen möglich. Die Identifikationseinrichtung kann das Identifikationskennzeichen als ein zufällig erzeugtes Kennzeichen ausgeben, so dass die Messdatenerfassungseinrichtungen aus identischen Bauteilen aufgebaut sind, wodurch die Produktion erleichtert wird. Allerdings können die Identifikationseinrichtungen auch individuelle Identifikationskennzeichen ausgeben, wodurch eine eindeutige Erkennung der Messdatenerfassungseinrichtungen ermöglicht wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Messdatenerfassungsvorrichtung der Erfindung;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel einer Messdatenerfassungseinrichtung der in 1 gezeigten Messdatenerfassungsvorrichtung und
  • 3 ein Ausführungsbeispiel eines Anschlusselementes der in 2 gezeigten Messdatenerfassungseinrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Messdatenerfassungsvorrichtung 1. Die Messdatenerfassungsvorrichtung 1 dient zum Erfassen von Messwerten, insbesondere Messwertreihen, an einer Vielzahl von Messstellen. Insbesondere kann auf einem Prüfstand für den Fahrzeugssicherheitsbereich an einem Prüfkörper an mehreren Stellen jeweils die Kraft, die Beschleunigung, das Moment, der Druck, eine Spannung, die Temperatur oder eine andere physikalische Größe gemessen werden, wobei an einer Stelle auch mehrere dieser Größen nebeneinander erfasst werden können. Die erfindungsgemäße Messdatenerfassungsvorrichtung 1 ist jedoch auch für andere Anwendungsfälle geeignet.
  • Die Messdatenerfassungsvorrichtung 1 umfasst eine zentrale Steuereinrichtung 2, die durch eine Leitung 3 mit einer Verteilereinrichtung 4 verbunden ist. Die Verteilereinrichtung 4 weist in diesem Ausführungsbeispiel Anschlusskontakte 5, 6, 7, 8 auf. An dem Anschlusskontakt 5 ist über eine Leitung 9A eine Messdatenerfassungseinrichtung 10A angeschlossen. Die Messdatenerfassungseinrichtung 10A ist über eine Leitung 9B mit einer Messdatenerfassungseinrichtung 10B verbunden. Die Messdatenerfassungseinrichtung 10B ist über eine Leitung 9C mit einer Messdatenerfassungseinrichtung 10C verbunden, die über eine Leitung 9D mit einer Messdatenerfassungseinrichtung 10D verbunden ist. Die Messdatenerfassungseinrichtung 10D ist dabei als Endglied ausgebildet und weist im Unterschied zu den Messdatenerfassungseinrichtungen 10A, 10B und 10C nur einen einzelnen Anschluss 11 auf. Die Messdatenerfassungseinrichtungen 10A, 10B, 10C weisen jeweils zwei Anschlüsse auf, wobei in der 1 nur die Anschlüsse 12, 13 der Messdatenerfassungseinrichtung 10A gekennzeichnet sind. Auf die beschriebene Weise ist an dem Anschlusskontakt 5 der Verteilereinrichtung 4 eine Reihe von Messdatenerfassungseinrichtungen 10A, 10B, 10C, 10D angeschlossen. Die Leitung 3 und die Leitungen 9A, 9B, 9C, 9D bilden dabei eine Signalleitung von der zentralen Steuereinrichtung 2 zu den Messdatenerfassungseinrichtungen 10A, 10B, 10C, 10D.
  • An dem Anschlusskontakt 6 der Verteilereinrichtung 4 sind über Leitungen 14A, 14B, 14C Messdatenerfassungseinrichtungen 15A, 15B, 15C angeschlossen. Dabei bilden die Leitungen 14A, 14B, 14C zusammen mit der Leitung 3 eine weitere Signalleitung zwischen der zentralen Steuereinrichtung 2 und den Messdatenerfassungseinrichtungen 15A, 15B, 15C. Entsprechend der Messdatenerfassungseinrichtung 10D ist in dieser Reihe von Messdatenerfassungseinrichtungen 15A, 15B, 15C die Messdatenerfassungseinrichtung 15C als Endglied ausgebildet.
  • Zur Vereinfachung der Darstellung weist in der 1 jeder der dargestellten Zweige von Messdatenerfassungseinrichtungen 10A, 10B, 10C, 10D beziehungsweise 15A, 15B, 15C vier beziehungsweise drei Messdatenerfassungseinrichtungen auf. Es kann jedoch auch eine größere Anzahl an Messdatenerfassungseinrichtungen vorgesehen sein, insbesondere kann in jedem Zweig eine Anzahl von 32 Messdatenerfassungseinrichtungen vorgesehen sein.
  • Die Messdatenerfassungseinrichtungen 10A, 10B, 10C, 10D sind zwar in Reihe angeordnet, stromtechnisch ergibt sich aber eine Parallelschaltung, wie es anhand der 3 näher beschrieben ist. Bei einem Stromfluss von 50 bis 100 mA je Messdatenerfassungseinrichtung ergibt sich dadurch bei einer Anzahl von 32 Messdatenerfassungseinrichtungen je Zweig ein Strombedarf von bis zu 3 A je Zweig.
  • Die Anschlusskontakte 7, 8 dienen zum Anschließen weiterer Zweige von Messdatenerfassungseinrichtungen.
  • Außerdem weist die Verteilereinrichtung 4 einen Anschlusskontakt 16 auf, der zum Anschließen einer der Verteilereinrichtung 4 entsprechenden (nicht dargestellten) weiteren Verteilereinrichtung dient. Dabei können die weitere Verteilereinrichtung und die Verteilereinrichtung 4 auch über eine geeignete (nicht dargestellte) Leitung miteinander verbunden werden.
  • Die Messdatenerfassungsvorrichtung 1 weist außerdem eine zentrale Energieversorgung 20 auf, die über eine Leitung 21 mit der zentralen Steuereinrichtung 2 verbunden ist. Die Energieversorgung 20 dient einerseits zum Bereitstellen von Energie für die zentrale Steuereinrichtung 2. Zum anderen koppelt die zentrale Steuereinrichtung 2 einen Teil der von der Energieversorgung 20 bereitgestellten Energie in die Leitung 3 ein, um die Messdatenerfassungseinrichtungen 10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C mit Energie zu versorgen, wobei die Übertragung der Energie und der Daten vorzugsweise über die gleiche Signalleitung 3, 9A, 9B, 9C, 9D beziehungsweise 3, 14A, 14B, 14C erfolgt.
  • Die Messdatenerfassungsvorrichtung 1 weist außerdem eine Messdatenverarbeitungseinrichtung 22 auf. Auf der Messdatenverarbeitungseinrichtung 22, die beispielsweise Teil eines elektronischen Rechners ist, können die von den Messdatenerfassungseinrichtungen 10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C erfassten Messwerte beispielsweise mittels eines Computerprogramms verarbeitet werden.
  • 2 zeigt die Messdatenerfassungseinrichtung 10A der Messdatenerfassungsvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels der Erfindung in einer schematischen Darstellung. Dabei sind in dieser und in allen anderen Figuren sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, wodurch sich eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
  • Die Messdatenerfassungseinrichtung 10A weist eine Anschlusseinheit 25 auf, wobei die Anschlusseinheit 25 über eine Leitung 26 mit dem Anschluss 12 verbunden ist und über eine Leitung 27 mit dem Anschluss 13 verbunden ist. Die Anschlusseinheit 25 ist angepasst zum Empfangen eines Signals über die Leitung 26 und Ausgeben dieses Signals über die Leitung 27, wobei ein Teil des Signals ausgekoppelt werden kann und die Weiterleitung an die Leitung 27 unterbrochen werden kann. Entsprechend ist die Anschlusseinheit 25 auch zum Empfangen eines Signals über die Leitung 27 und Ausgeben dieses Signals über die Leitung 26 ausgebildet. Die Anschlusseinheit 25 kann sowohl eine Versorgungsspannung als auch ein Hochfrequenzsignal, das über die Leitung 26 beziehungsweise die Leitung 27 erhalten wird, auskoppeln. Der Aufbau der Anschlusseinheit 25 ist unten anhand der 3 im Detail beschrieben.
  • Die Anschlusseinheit 25 ist über eine Leitung 28 mit einer Steuereinheit 29 verbunden. Wenn die Anschlusseinheit 25 über die Leitung 26 einen Initialisierungsbefehl von der zentralen Steuereinrichtung 2 (1) erhält, gibt sie diesen über die Leitung 28 an die Steuereinheit 29 weiter. Daraufhin übermittelt die Steuereinheit 29 über die Leitung 30 Befehle zum Ausführen von Initialisierungsvorgängen an eine Messdatenerfassungseinheit 31. Nach Durchführung dieser Initialisierungsvorgänge gibt die Steuereinheit 29 über eine Leitung 32 eine Anfrage zum Erhalten eines Identifikationskennzeichens an eine Identifikationseinrichtung 33 aus, und die Identifikationseinrichtung 33 gibt in Antwort auf diese Anfrage über die Leitung 32 eine Identifikationskennzeichen an die Steuereinheit 29 zurück. Die Identifikationseinrichtung 33 kann das Identifikationskennzeichen als zufällig erzeugtes Kennzeichen ausgeben. Die Identifikationseinrichtung 33 kann das Identifikationskennzeichen aber auch als ein für die jeweilige Messdatenerfassungseinrichtung 10A individuelles Identifikationskennzeichen ausgeben. Die Steuereinheit 29 erzeugt basierend auf dem Identifikationskennzeichen ein Bestätigungssignal und gibt dieses Bestätigungssignal über die Leitung 28 an die Anschlusseinheit 25 aus, die das Bestätigungssignal in die Signalleitung einkoppelt und über die Leitung 26 an die zentrale Steuereinrichtung 2 (1) zurückgibt. Dabei kann die Steuereinheit 29, beispielsweise auf Grundlage eines aus dem Identifikationskennzeichen durch einen Hash-Algorithmus berechneten Wertes, eine für die Messdatenerfassungseinrichtung 10A individuelle Verzögerung für die Ausgabe des Bestätigungssignals bestimmen, so dass beim Auftreten einer Fehlfunktion, insbesondere eines Kurzschlusses, die von zwei oder mehr Messdatenerfassungseinrichtungen 10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15D (1) zurückgegebenen Bestätigungssignale innerhalb eines Bereichs von beispielsweise 0 bis 64 ms verzögert an die zentrale Steuereinrichtung 2 zur Erleichterung der Erfassung zurückgegeben werden.
  • Nach der Ausgabe des Bestätigungssignals schaltet die Steuereinheit 29 eine durch eine Licht emittierende Halbleiterdiode gebildete Betriebszustandsanzeigeeinrichtung 34 ein. Beim Auftreten eines Fehlers kann die Steuereinheit 29 die Betriebszustandsanzeigeeinrichtung 34 ausgeschaltet lassen oder periodisch ein- und ausschalten.
  • Die Messdatenerfassungseinrichtung 10A weist außerdem Sensorelemente 35, 36, 37 auf. Die Sensorelemente 35, 36, 37 dienen zum Erfassen von physikalischen Größen, insbesondere einer einwirkenden Kraft, einer Beschleunigung, eines Dreh- oder Trägheitsmoments, eines Drucks, einer Temperatur, von Spannungen, insbesondere Biegespannungen, und von Längen, insbesondere Längenänderungen. Dabei können gegebenenfalls verschiedene Richtungen getrennt erfasst werden, zum Beispiel in X-, Y- und Z-Richtung. Der Sensor 35 gibt in Abhängigkeit von dem momentan erfassten Wert der physikalischen Größe über eine Leitung 38 in regelmäßigen Abständen analoge Messwerte an eine Umsetzungseinrichtung 39 aus. Die Umsetzungseinrichtung 39 kann beispielsweise einen Verstärker, einen Filter und einen Analog/Digital-Umsetzer aufweisen. Die Umsetzungseinrichtung 39 gibt auf Grundlage des von dem Sensorelement 35 erhaltenen Messwertes einen digital kodierten Messwert über die Leitung 42 an die Messdatenerfassungseinrichtung 31 aus. Dieser digitale Messwert kann beispielsweise mit einer Auflösung von 16 Bit kodiert und mit einer Rate von 20 kHz an die Messdatenerfassungseinrichtung 31 ausgegeben werden. Das Sensorelement 36 ist in entsprechender Weise mittels einer Leitung 40, einer Umsetzungseinrichtung 41 und einer Leitung 43 mit der Messdatenerfassungseinrichtung 31 verbunden und ein Sensorelement 37 ist über eine Leitung 44, eine Umsetzungseinrichtung 45 und eine Leitung 46 mit der Messdatenerfassungseinrichtung 31 verbunden.
  • Es ist anzumerken, dass jedes der Sensorelemente 35, 36, 37 individuell für einen bestimmten Zweck eingerichtet sein kann, insbesondere können die Sensorelemente 35, 36, 37 die gleichen oder unterschiedlichen physikalischen Größen erfassen. Außerdem ist es auch möglich, dass eines oder mehrere der Sensorelemente 35, 36, 37 durch ein aktives Element ausgetauscht sind. Beispielsweise kann anstelle des Sensorelementes 36 und der Umsetzungseinrichtung 41 ein Positionsmittel vorgesehen sein, das durch einen Halbleiterlaser gebildet ist, um die Justierung und Ausrichtung der Messdatenerfassungseinrichtung 10A in Bezug auf eine vorgegebene Raumrichtung zu ermöglichen.
  • Die Messdatenerfassungseinheit 31 erhält von den Sensorelementen 35, 36, 37 digitale Messdaten und gibt diese über eine Leitung 47 zur zumindest vorübergehenden Speicherung an ein Speicherelement 48 aus. Das Speicherelement 48 ist vorzugsweise als Ringspeicher ausgebildet, um eine laufende Aufzeichnung der digitalen Messdaten zu ermöglichen, wobei die jüngsten Messdaten die ältesten Messdaten überschreiben. Dabei kann aufgrund eines von der zentralen Steuereinrichtung 2 erhaltenen Stoppbefehls die Messdatenerfassungseinheit 31 den Speicherprozess anhalten. Alternativ ist es auch möglich, dass die Messdatenerfassungseinheit 31 nach einem Startbefehl einen vorgegebenen Zeitraum abwartet und nach diesem die laufende Aufzeichnung anhält. Dieser Zeitraum kann beispielsweise 10 s betragen.
  • Nach dem Anhalten der Aufzeichnung gibt die Messdatenerfassungseinrichtung 10A auf Grund eines Auslesebefehls von der zentralen Steuereinrichtung 2, der zur Adressierung der Messdatenerfassungseinrichtung 10A auf das von der Identifikationseinrichtung 33 ausgegebene Identifikationskennzeichen Bezug nimmt, die in dem Speicherelement 48 gespeicherten digitalen Messdaten über die Anschlusseinheit 25 und die Leitung 26 an die zentrale Steuereinrichtung 2 (1) aus. Dabei ist in den digitalen Messdaten neben der erfassten physikalischen Größe in Abhängigkeit von der Art des Sensorelements 35, 36, 37 auch die physikalische Einheit kodiert. Da nach erfolgtem Versuchsablauf beliebig viel Zeit für das Auslesen der Messdatenerfassungseinrichtungen 10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C zur Verfügung steht, bereitet das aufeinanderfolgende Auslesen der Messdaten von den verschiedenen Messdatenerfassungseinrichtungen 10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C zusammen mit weiteren Zusatzinformationen, wie der den Messwerten zugeordneten physikalischen Größe und dem Identifikationskennzeichen der jeweiligen Messdatenerfassungseinrichtung 10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C, in zeitlicher Hinsicht keine Schwierigkeiten, so dass sich die Zuverlässigkeit der Messdatenerfassungsvorrichtung 1 weiter verbessert.
  • Oben ist anhand der 2 die Messdatenerfassungseinrichtung 10A im Detail beschrieben worden. Die Messdatenerfassungseinrichtungen 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C sind entsprechend der Messdatenerfassungseinrichtung 10A aufgebaut, wobei die jeweiligen Sensorelemente 35, 36, 37 individuell ausgestaltet sein können, so dass jeder einzelne Sensor jeder einzelnen Messdatenerfassungseinrichtung 10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C individuell festgelegt werden kann, um die Kraft, Beschleunigung, das Moment, den Druck, eine Rotationsgeschwindigkeit, insbesondere eine Drehrate, oder eine andere physikalische Größe zu messen.
  • 3 zeigt das Anschlusselement 25 der Messdatenerfassungseinrichtung 10A der Messdatenerfassungsvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels der Erfindung in einer detaillierten Darstellung. Entsprechend dem Aufbau der Anschlusseinheit 25 sind auch die Anschlusseinheiten der weiteren Messdatenerfassungseinrichtungen 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C aufgebaut, wobei für die hinsichtlich der als Endglieder ausgestalteten Messdatenerfassungseinrichtungen 10D, 15C ein zusätzliches Abschlusselement 50 vorgesehen ist, wie es unten im Detail beschrieben ist.
  • Die Anschlusseinheit 25 weist einen Energieversorgungszweig 51 und einen Signalzweig 52 auf.
  • Der Energieversorgungszweig 51 dient zur Auskoppelung eines Niederfrequenzsignals oder Gleichspannung zur Gewährleistung der Energieversorgung der Messdatenerfassungseinrichtung 10A (1, 2). Hierfür weist der Energieversorgungszweig 51 der Anschlusseinheit 25 einen ersten Tiefpass 52 und einen zweiten Tiefpass 53 auf, die als Lamda/4-Leitungen zum Durchlassen einer Gleichstrom- beziehungsweise Niederfrequenzspannung und zur Sperrung eines Hochfrequenz-Signals ausgebildet sind. Außerdem weist die Anschlusseinheit 25 ein Schaltelement 54 auf. Dabei ist der erste Tiefpass 52 einerseits mit der Leitung 26 und andererseits über eine Leitung 55 mit dem Schaltelement 54 verbunden. Der zweite Tiefpass 53 ist einerseits mit der Leitung 27 und andererseits über eine Leitung 56 mit dem Schaltelement 54 verbunden. Das Schaltelement 54 unterbricht im geöffneten Zustand die Verbindung zwischen der Leitung 55 und der Leitung 56, so dass die Signalleitung von der zentralen Steuereinrichtung 2 (1) zu einer nachgeordneten Messdatenerfassungseinrichtung 10B, 10C, 10D (1) unterbrochen ist. Im geschlossenen Zustand des Schaltelements 54 ist die Leitung 55 mit der Leitung 56 verbunden, so dass die Signalleitung von der zentralen Steuereinrichtung 2 über die Messdatenerfassungseinrichtung 10A zu der nachgeordneten Messdatenerfassungseinrichtung 10B hergestellt ist. Das Schaltelement 54 weist außerdem einen Ausgang 57 auf, an dem die Betriebsspannung für die Messdatenerfassungseinrichtung 10A ausgegeben wird. Dabei besteht stets eine Verbindung zwischen der Leitung 55 und dem Ausgang 57 und/oder der Leitung 56 und dem Ausgang 57, wobei gegebenenfalls getrennte Leitungen an dem Ausgang 57 zur Verfügung stehen.
  • Der Signalzweig 52 weist ein Hochpassfilter 60 auf, das einerseits mit der Leitung 26 und andererseits mit der Leitung 27 verbunden ist, wodurch der Signalzweig 52 für Gleichstrom- und Mittelfrequenzsignale gesperrt ist. Von der Leitung 26 zweigt eine Leitung 61 ab, die mit einem Kopplungselement verbunden ist, um eine schwache Kopplung an die Leitung 26 von beispielsweise 1 % zu erreichen. Das Kopplungselement 62 ist andererseits über eine Leitung 63 mit einem Symmetrieübertrager 64 verbunden, der eine symmetrische Übertragung von dem Kopplungselement 62 zu einem Sende- /Empfangsteil 65 gewährleistet, das über eine Leitung 66 mit dem Symmetrieübertrager 64 verbunden ist. Das Sende-/Empfangsteil 65 dient zum Empfangen von analogen Signalen von dem Kopplungselement 62 und zum Senden von analogen Signalen an das Kopplungselement 62 mittels des Symmetrieübertragers 64. Das Sende-/Empfangsteil 65 ist über eine Leitung 67 mit einer digitalen Schnittstelle 68 verbunden, die einen Digital-/Analog-Umsetzer und einen Analog-/Digital-Umsetzer aufweist. Über die digitale Schnittstelle 68 werden digitale Daten von und zu einem Ausgang 69 der Anschlusseinheit 25 übertragen, wobei der Ausgang 69 mit der Leitung 28 verbunden ist.
  • Die als Endglied ausgebildeten Messdatenerfassungseinrichtungen 10D, 15C weisen anstelle des Ausgangs 13 zum Anschließen einer Leitung ein Abschlusselement 50 auf, das über die unterbrochen dargestellte Leitung 70 mit dem Anschluss 13 verbunden ist. Das Abschlusselement 50 kann beispielsweise als 50 Ohm-Abschlusswiderstand ausgebildet sein, der die signalführende Leitung 27 mit Masse verbindet.
  • Es ist zu beachten, dass zur Vereinfachung der Darstellung in den 1, 2 und 3 die entsprechenden Leitungen vereinfacht dargestellt sind. Je nach der Art der zu übertragenden Daten können die Leitungen beispielsweise durch Koaxialleitungen oder durch serielle beziehungsweise parallele Datenleitungen gebildet sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (8)

  1. Messdatenerfassungsvorrichtung (1) für Prüfstände im Fahrzeugsicherheitsbereich zur Erfassung von physikalischen Größen mit einer zentralen Steuereinrichtung (2), zumindest einer Signalleitung (3, 9, 14) und einer Vielzahl von Messdatenerfassungseinrichtungen (10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C), wobei die Messdatenerfassungseinrichtungen mittels der Signalleitung (3, 9, 14) mit der zentralen Steuereinrichtung (2) verbunden sind, wobei die Messdatenerfassungseinrichtungen (10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C) jeweils zumindest einen Sensor (35, 36, 37), der zum Erfassen einer physikalischen Größe dient und in Abhängigkeit von dem momentan erfassten Wert der physikalischen Größe einen Messwert ausgibt, und zumindest ein Speicherelement (48) aufweisen, das zum Speichern zumindest eines Teils der von dem Sensor (35, 36, 37) ausgegebenen Messwerte dient, wobei die jeweilige Messdatenerfassungseinrichtung (10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C) die während einer vorgegebenen Versuchsdauer von ihrem Sensor (35, 36, 37) erfassten Messwerte in ihrem Speicherelement (48) speichert und wobei die zentrale Steuereinrichtung (2) die in den Speicherelementen (48) der Messdatenerfassungseinrichtungen (10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C) nach Ablauf der Versuchsdauer gespeicherten Messwerte über die Signalleitung ausliest.
  2. Messdatenerfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Energieversorgung (20) vorgesehen ist, dass die Signalleitung ausgestaltet ist zum Übertragen von Daten und Energie und dass die Messdatenerfassungseinrichtungen (10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C) über die Signalleitung mit der zentralen Energieversorgung (20) verbindbar sind.
  3. Messdatenerfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messdatenerfassungseinrichtungen in Reihe angeordnet sind.
  4. Messdatenerfassungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messdatenerfassungseinrichtung (10A) ein Schaltelement (54) aufweist, das im geöffneten Zustand die Signalleitung von der zentralen Steuereinrichtung (2) zu einer nachgeordneten Messdatenerfassungseinrichtung (10B) zumindest teilweise unterbricht und im geschlossenen Zustand die Signalleitung von der zentralen Steuereinrichtung (2) zu einer nachgeordneten Messdatenerfassungseinrichtung (10B) herstellt, dass in einem Ausgangszustand der Messdatenerfassungseinrichtung (10A) das Schaltelement (54) geöffnet ist, dass die zentrale Steuereinrichtung (2) ein Initialisierungssignal über die Signalleitung ausgibt und dass die Messdatenerfassungseinrichtung (10A) das Initialisierungssignal mit einem Bestätigungssignal bestätigt und das Schaltelement (54) betätigt, so dass das Schaltelement (54) geschlossen ist.
  5. Messdatenerfassungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messdatenerfassungseinrichtung (10A) eine Betriebszustandsanzeigeeinrichtung (34) aufweist, die anzeigt, ob das Schaltelement (54) im geöffneten Zustand oder im geschlossenen Zustand ist.
  6. Messdatenerfassungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebszustandsanzeigeeinrichtung (34) eine Licht emittierende Halbleiterdiode umfasst.
  7. Messdatenerfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messdatenerfassungseinrichtung (10A) eine Identifikationseinrichtung (33) aufweist, die zum Ausgeben eines Identifikationskennzeichens dient, und dass die Messdatenerfassungseinrichtung (10A) ein Initialisierungssignal der zentralen Steuereinrichtung (2) mit einem auf Basis von dem Identifikationskennzeichen erzeugten Bestätigungssignal bestätigt.
  8. Messdatenerfassungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinrichtung (33) das Identifikationskennzeichen als ein für die jeweilige Messdatenerfassungseinrichtung (10A, 10B, 10C, 10D, 15A, 15B, 15C) individuell vorgegebenes Kennzeichen ausgibt.
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