DE102004060920A1 - Stabmagnet für Meßeinrichtung, Meßeinrichtung - Google Patents
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Abstract
Bei einem Stabmagneten für eine Meßeinrichtung, wie eine Wegmeßeinrichtung, die einen Sensor, wie einen Hallsensor, zum Erfassen der magnetischen Flußdichte des Stabmagneten umfaßt, wobei der Stabmagnet im wesentlichen mittig einen Körperabschnitt größten Querschnitts aufweist, ist vorgesehen, daß sich der Stabmagnet von dem Körperabschnitt in seine Längsrichtung hin zu seinen freien Enden verjüngt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Stabmagneten für eine Meßeinrichtung, insbesondere eine Wegmeßeinrichtung, die einen Sensor, wie einen Hallsensor, zum Erfassen der magnetischen Flußdichte des Stabmagneten aufweist.
- Stabmagnete für Meßeinrichtungen haben üblicherweise einen rotationssymmetrischen Aufbau mit einem in Längsrichtung des Stabmagneten im wesentlichen unveränderlichen Querschnitt.
- Ein derartiger Stabmagnet ist beispielsweise in der Wegmeßeinrichtung der
DE 197 51 519 C2 eingesetzt, bei der ein Hallsensor relativ zu dem zylindrischen Stabmagneten verschieblich gehalten ist. Je nach Position des Hallsensors gegenüber dem Stabmagneten erzeugt der Hallsensor ein elektrisches Spannungssignal in Abhängigkeit von dem Magnetfeldverlauf des Stabmagneten. Aufgrund des nicht linearen Verlaufs des von dem Stabmagneten erzeugten Magnetfeldes ist für die bekannte Wegmeßeinrichtung eine Elektronik notwendig, die anhand der bekannten Magnetfeldverläufe von zylindrischen Stabmagneten die durch die fehlende Linearität des Stabmagnetfeldverlaufs hervorgerufenen Meßfehler des Hallsensors korrigiert. - Diese Nicht-Linearität des Magnetfeldverlaufs eines zylindrischen Stabmagneten mit einer Länge von 4,5 cm und einem Durchmesser von 6 mm ähnlich dem der
DE 197 51 519 ist in dem in beiliegender1 gezeigten Diagramm verdeutlicht, in dem auf der linken Ordinatenachse das Spannungsausgabesignal Uout eines sich längs des Stabmagneten bewegenden Hallsensors aufgetragen ist. Auf der rechten Ordinatenachse ist eine Meßfehlerverteilung in Prozent aufgetragen, welche Auskunft über Meßfehler gibt, die sich in erster Linie aufgrund des nichtlinearen Magnetfeldverlaufs des Stabmagneten ergeben. Auf der Abszissenachse ist eine Wegstrecke längs des Stabmagneten aufgetragen, auf der ein mehr oder weniger linearer Magnetfeldverlauf gegeben ist. Die Mittellinie a repräsentiert die tatsächliche gemessene Ausgangsspannung Uout des Hallsensors. Die die Linie a umgebenden Hüllinien b und c deuten einen 2%-igen Toleranzbereich an. Die sinusförmige Kurve f gibt ein Maß für den beeinträchtigenden Einfluß der fehlenden Linearität des Magnetfeldes des zylindrischen Stabmagneten auf die Meßergebnisse an. Die Meßfehlerquelle durch die Nicht-Linearität des Stabmagnetfeldverlaufs macht die Korrektur-Elektronik notwendig, was einen hohen Kosten-, Fertigungs- und Programmieraufwand verursacht. -
DE 102 19 473 B3 offenbart eine Meßeinrichtung mit einem Hallsensor, bei der mit der zentrischen, axial beweglichen Anordnung des Hallsensors in einem Magnetrohr der Hallsensor einem linearen Magnetfeld ausgesetzt werden soll. Bei dieser Anordnung des Hallsensors müssen allerdings Kabel in dem Hallsensor oder andere kostspielige Signalübertragungen genutzt werden, um den Sensor an einen Rechner anschließen zu können. - Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, insbesondere einen Stabmagneten für eine Meßeinrichtung bereitzustellen, mit dem eine sehr genaue Messung über eine sehr große Wegstrecke längs des Stabmagneten gewährleistet ist, wobei der konstruktive Aufwand für die Meßeinrichtung so gering wie möglich zu halten ist, insbesondere der Hallsensor an der Außenseite des Stabmagneten liegen soll.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst. Danach umfaßt der Stabmagnet einen mittigen Körperabschnitt größten Querschnitts. Der erfindungsgemäße Stabmagnet verjüngt sich von dem mittigen Körperabschnitt in seiner Längsrichtung hin zu seinen freien Enden. Dabei kann der mittige Körperabschnitt größten Querschnitts in Längsrichtung des Stabmagneten ein mathematisches Extremum bilden, beispielsweise eine Aufbauchung, oder sich in Längsrichtung des Stabmagneten teilweise im wesentlichen mit konstantem Querschnitt erstrecken.
- Vorzugsweise hat der Stabmagnet zwei an den mittigen Körperabschnitt anschließende Endabschnitte, die sich in Längsrichtung des Stabmagneten von dem mittigen Körperabschnitt hin zu jeweiligen freien Enden verjüngen. Der Grad der Querschnittsflächenabnahme in Längsrichtung des Stabmagneten von dem mittigen Körperabschnitt hin zum freien Ende kann im wesentlichen konstant sein. Vorzugsweise kann der Grad der Querschnittsabnahme hin zu den freien Enden im wesentlichen in Längsrichtung des Stabmagneten kontinuierlich zunehmen. Dabei stellte sich als besonders bevorzugt ein Stabmagnet mit ellipsoider Außenform heraus, beispielsweise in Form eines Torpedos oder eines Zeppelins.
- Die erfindungsgemäße Stabmagnetgeometrie gewährleistet ein externes Magnetfeld, dessen Flußdichte pro Verschiebeweg (delta Millitesla (mT)/delta mm) auf einer wesentlich längeren Wegstrecke längs des Stabmagneten konstant steigt oder fällt als bei herkömmlichen zylindrischen Stabmagneten, wobei überraschenderweise außerdem die Abweichungen von einer Ideallinearität minimiert, insbesondere in einem Toleranzbereich von unter +/- 2% gehalten werden kann.
- Ein dem Stabmagneten zugeordneter Sensor, insbesondere Hallsensor, erfaßt mit seiner sensitiven Fläche den senkrechten Flußdichtenvektor, der durch diese Fläche flutet. Insbesondere bei einem rationssymmetrischen Stabmagneten bildet der senkrechte Flußdichtenvektor eine Radialkomponente der Flußdichte auf der Verschiebeebene auf Höhe des Sensors.
- Bei einem Stabmagneten mit einem mittigen zylindrischen Körperabschnitt dient letzterer zur translatorischen Führung des Stabmagneten innerhalb einer Lagerbohrung, in welcher der Stabmagnet zu verschieben ist. Im Falle einer erfindungsgemäßen ellipsoiden Außenform des Stabmagneten kann zu dessen taumelfreien Führung und/oder ortsfesten Lagerung wenigstens eine, vorzugsweise zwei, Lagerhülse vorgesehen sein, deren Außenseite zylindrisch ist und deren Innenkontur eine Negativform des Stabmagneten bildet. Auf den ellipsoiden Stabmagneten gestülpte Lagerhülsen lassen ein zuverlässiges Einpassen des Stabmagneten in die Lagerbohrungen für eine bewegungsfreie Lagerung zu. Damit die Lagerhülsen die Linearität des durch den Stabmagneten erzeugten Magnetfeldes nicht beeinträchtigen, kann die Lagerhülse aus einem Kunststoff gebildet sein.
- Im Falle eines kunststoffgebundenen Stabmagneten – einer mit Magnetteilchen versehenen Kunststoffmatrix – können die Führungshülse und der kunststoffgebundene Stabmagnet eine unzertrennbare Einheit bilden.
- Die Verbesserung der Linearität des Stabmagnetfeldverlaufs durch die erfindungsgemäße Stabmagnetgeometrie wird bei Betrachtung des Diagramms gemäß
2 deutlich, welches das Spannungsausgabesignal Uout sowie das Maß der Nicht-Linearität längs eines erfindungsgemäßen Stabmagneten angibt, der dieselbe Gesamtlänge sowie dieselbe Querschnittsfläche im Bereich des mittleren Körperabschnitts wie der herkömmliche Stabmagnet gemäß1 , allerdings zwei kegelstumpfförmige Endbereiche aufweist. Eine noch weiter verbesserte Linearität des Magnetfeldes wird erreicht, wenn ein ellipsoider Stabmagnet mit einem mittleren Körperabschnitt gleichen Querschnitts eingesetzt wird, für den das Spannungsausgabesignal Uout in einem Toleranzbereich von unter +/- 1% in dem Diagramm gemäß3 dargestellt ist. - Zur vereinfachten Vergleichsanalyse sind die gleichen Bezugszeichen für die einzelnen Kurvenverläufe in den Diagrammen gemäß
2 bzw.3 mit einem Stern bzw. zwei Sternen ergänzt. - Es wird deutlich, daß mit der erfindungsgemäßen Stabmagnetgeometrie ein wesentlich größerer Nutzhub mit annähernd linearem Magnetfeldverlauf von über 30 mm längs des Stabmagneten bereitgestellt wird. Bei dem herkömmlichen zylindrischen Stabmagneten konstanten Querschnittsflächenverlaufs ist der Nutzhub im wesentlichen auf 20 mm unter Tolerierung einer wesentlich größeren Fehlerschwankungsamplitude begrenzt. Die Meßergebnisse zeigen, daß mit dem erfindungsgemäßen Stabmagneten Messungen, wie Wegmessungen, auf wesentlich längeren Wegmeßstrecken entlang des Stabmagneten bei zu erwartenden Meßabweichungen weit unterhalb von 2% erreicht werden, weswegen auf eine zusätzliche Korrekturelektronik verzichtet werden kann.
- Der Stabmagnet kann rotationssymmetrisch ausgebildet sein, wobei am Übergang vom mittigen Körperabschnitt zum Endabschnitt und im Verlauf des Endabschnitts zum freien Ende die Querschnittsflächenverringerung vorzugsweise kontinuierlich einzustellen ist, insbesondere eine stufenlose und sprungfreie Querschnittsverringerung vorzusehen ist. Vorzugsweise ist die Querschnittsflächenabnahme der Endabschnitte linear.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Querschnittsflächenabnahme der Endabschnitte pro Längenmaß des Stabmagneten im wesentlichen gleich. Vorzugsweise ist der Stabmagnet zu einer auf dessen Längsachse stehenden Mittellotrechten achsensymmetrisch ausgebildet.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung liegt die Abnahme der Querschnittsfläche der Endabschnitte pro Längeneinheit des Stabmagneten bei über 1 zu 10, 1 zu 8, 1 zu 6, 1 zu 4 oder 1 zu 2, vorzugsweise bei etwa 1 zu 5, wobei bei diesem Verhältnis der geeignetste Magnetfeldverlauf erhalten wurde.
- Eine bevorzugte erfinderische Geometrie des Stabmagneten ist durch einen zylinderförmigen mittigen Körperabschnitt gebildet, an den kegelförmige, vorzugsweise kegelstumpfförmige, Endabschnitte anschließen.
- Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche am jeweiligen freien Ende der Endabschnitte um mehr als 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 40% oder 50% gegenüber dem mittigen Körperabschnitt geringer. Bei einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Stabmagneten entspricht die Querschnittsfläche am jeweiligen freien Ende der Endabschnitte 2/3 (zwei Drittel) der Querschnittsfläche des mittigen Körperabschnitts.
- Der erfindungsgemäße Stabmagnet hat einen im wesentlichen linearen Magnetfeldverlauf an seiner Außenseite entlang mindestens 2/3 (zwei Drittel) seiner Gesamtlänge. Dies bedeutet, daß sich die Flußdichte des Stabmagnetfeldes parallel zu der Längsachse des Stabmagneten, auf einer Strecke von mindestens 2/3 (zwei Drittel) der Gesamtlänge des Stabmagneten nahezu linear ändert.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der mittige Körperabschnitt länger als die jeweiligen Endabschnitte. Bei einer alternativen Ausführung kann der mittige Körperabschnitt die gleiche Länge wie jeweils die Endabschnitte aufweisen.
- Der erfindungsgemäße Stabmagnet kann aus einer AlNiCo-Legierung gebildet sein.
- Des weiteren betrifft die Erfindung eine Meßeinrichtung, insbesondere eine Wegmeßeinrichtung, die einen Sensor, wie einen Hallsensor, zum Erfassen von magnetischer Flußdichte und einen erfindungsgemäßen Stabmagneten umfaßt. Vorzugsweise arbeitet der Hallsensor auf einem analogen Funktionsprinzip.
- Bei einer Weiterbildung der Meßeinrichtung kann der Stabmagnet gegenüber dem ortsfest angeordneten Sensor beweglich, insbesondere in Längsrichtung des Stabmagneten verschiebbar gelagert sein.
- Des weiteren betrifft die Erfindung einen pneumatischen Aktuator mit der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung. Zudem betrifft die Erfindung eine Steuerdose für einen Turbolader mit der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung. Schließlich betrifft die Erfindung ein nachstellbares Motorlager mit der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
-
4 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Wegmeßeinrichtung mit der erfindungsgemäßen Stabmagnetgeometrie; -
5 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Wegmeßeinrichtung mit einer erfindungsgemäßen optimierten Stabmagnetgeometrie; und -
6 eine Querschnittsansicht eines Teils eines pneumatischen Aktuators. - In
4 ist eine erfindungsgemäße Meßeinrichtung1 gezeigt, die durch eine Anordnung von einem Stabmagneten3 , insbesondere Dauermagneten, und einem analogen Hallsensor5 , der an einer Leiterplatte7 ortsfest angebracht ist, gebildet ist. Der Hallsensor5 erfaßt mit seiner sensitiven Seite die Radialkomponente des Flußdichtefeldes bzw. dessen Änderung pro Verschiebeweg (delta mT/delta mm). - Der Stabmagnet
3 ist bezüglich des Hallsensors5 in dessen Längsrichtung verschieblich gelagert, was durch den Pfeil A angedeutet sein soll. - Der Stabmagnet hat eine Gesamtlänge L von ca. 45 mm (in
3 nicht maßstäblich dargestellt). Der Stabmagnet3 umfaßt einen mittleren Körperabschnitt11 mit vollzylindrischem Querschnitt bei einem Durchmesser D von ca. 6 mm (nicht maßstäblich). - An den mittleren Körperabschnitt
11 schließen kontinuierlich zwei Endabschnitte13 und15 unterschiedlicher Polarität an, die eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Form aufweisen, wobei der Durchmesser des Kegelstumpfs an dessen breiter Basis dem (D) des mittleren Körperabschnitts entspricht. Das jeweilige freie Ende17 ,19 der Endabschnitte13 ,15 weist einen Enddurchmesser d von 4 mm (nicht maßstäblich) auf. Die Länge des mittleren Bereichs ist geringfügig kleiner als die jeweilige Länge der Endabschnitte (13 ,15 ). - Die kegelstumpfförmige Mantelfläche
21 der Endabschnitte hat eine Neigung α gegenüber der zylindrischen Außenfläche23 des mittleren Körperabschnitts von ca. 7°. - Durch die erfindungsgemäße spindel- oder torpedoförmige Geometrie des Endbereichs des Stabmagneten
3 wird ein im wesentlichen lineares Magnetfeld auf einer Länge 1 von ca. 30 mm (siehe auch Diagramm gemäß2 ) hervorgerufen, wodurch in diesem Bereich genaueste Wegmessungen mit dem Hallsensor5 durchgeführt werden können, ohne eine Korrektur-Elektronik zum Ausgleich von durch Nicht-Linearität hervorgerufenen Meßfehlern vorsehen zu müssen. - Für eine optimierte Messung des Magnetfeldes ist der Abstand e des Hallsensors
5 von der Außenhülle23 des Magneten3 einstellbar. Der Abstand e des Hallsensors von der Außenhülle23 des Magneten ist vorzugsweise so klein wie möglich zu halten; allerdings darf dieser nicht zu klein sein, weil ein zu kleiner Abstand zu Unlinearitäten im Magnetfeldverlauf führen kann. Als optimaler Abstand hat sich bei der angegebenen Stablänge ein Luftspalt von 3 mm erwiesen. - In
5 ist eine weitere bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Stabmagneten4 gezeigt, der im wesentlichen die gleichen Grundabmessungen bezüglich Länge und maxima len Querschnitt, allerdings eine ellipsoide Außenform aufweist, bei dem der Querschnitt von einem Maximum am mittleren Abschnitt12 mit einem in Längsrichtung stets zunehmenden Gefälle bis zu den freien Enden14 ,16 des Stabmagneten4 abnimmt. An den Enden14 ,16 können Lagerhülsen45 ,47 aufgestülpt sein, um eine taumelfreie Lagerung in einer Lagerbohrung (nicht dargestellt) sicherzustellen. -
6 zeigt einen erfindungsgemäßen Einsatz der Meßeinrichtung1 gemäß4 in einem pneumatischen Aktuator27 , der teilweise dargestellt ist. Zur besseren Lesbarkeit der Figurenbeschreibung werden dieselben Bezugszeichen für dieselben Bauteile der Meßeinrichtung1 gemäß4 auch in6 verwendet. Es soll klar sein, daß auch die Meßeinrichtung2 gemäß5 in einem pneumatischen Aktuator27 der6 eingesetzt werden kann. - Der Stabmagnet
3 ist in einem Hohlraum41 der Stange35 , insbesondere Antriebsstange, des Aktuators27 ortsfest angeordnet. Die Stange35 samt Stabmagnet3 ist bezüglich des Sensors5 translatorisch verschiebbar. - In der Aufnahme
30 einer Trägerstruktur31 ist der Hallsensor5 zum Stabmagneten3 weisend an einer Leiterplatte7 geschützt befestigt, die über Schrauben33 an der Trägerstruktur31 angeflanscht ist, die wiederum an einem Gehäuseteil35 des pneumatischen Aktuators27 festgehalten ist. Die Leiterplatte7 ist mit einer Regelungseinrichtung (nicht dargestellt) verbunden. - Die den Hallsensor
5 umgebende Trägerstruktur31 ist aus einem paramagnetischen Material (Permeabilitätszahl μr ca. gleich 1) gefertigt, damit das von dem Hallsensor5 zu erfassende, lineare Stabmagnetfeld nicht geschwächt oder beeinflußt wird. - Je nach Position des Stabmagneten
3 bezüglich des Hallsensors5 werden von dem Hallsensor Spannungssignale ausgegeben, welche einer entsprechenden Position des Stabmagneten3 zuordenbar sind. Über elektrische Leitungen (nicht dargestellt) werden die analogen Spannungssignale der nicht dargestellten Steuer- und/oder Regeleinrichtung mitgeteilt, welche anhand des Spannungssignals und anderer Betriebsparameter die gewünschte Position des Stabmagneten und somit die Stange einstellen kann. - Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
-
- 1, 2
- Meßeinrichtung
- 3, 4
- Stabmagnet
- 5
- Hallsensor
- 7
- Leiterplatte
- 11, 12
- mittlerer Körperabschnitt
- 13, 15
- Endabschnitte
- 14, 16, 17, 19
- freie Enden
- 21
- Mantelfläche
- 23
- Außenhülle
- 27
- pneumatischer Aktuator
- 31
- Trägeranordnung
- 33
- Schrauben
- 35
- Stange
- 41
- Hohlraum
- 45, 47
- Lagerhülsen
- A
- Pfeil
- a
- Mittellinie Uout
- b, c
- Toleranzhüllinien
- f
- sinusförmige Kurve
- d
- Enddurchmesser
- D
- Durchmesser
- e
- Abstand
- 1
- Länge des linearen Magnetfeldverlaufs
- L
- Gesamtlänge
- α
- Neigung
Claims (19)
- Stabmagnet für eine Meßeinrichtung, wie eine Wegmeßeinrichtung (
1 ,2 ), die einen Sensor, wie einen Hallsensor (5 ), zum Erfassen der magnetische Flußdichte des Stabmagneten (3 ,4 ) umfaßt, wobei der Stabmagnet im wesentlichen mittig einen Körperabschnitt größten Querschnitts aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stabmagnet (3 ) von dem Körperabschnitt (11 ,12 ) in seiner Längsrichtung hin zu seinen freien Enden (17 ,19 ,14 ,16 ) verjüngt. - Stabmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Körperabschnitts (
11 ) in Längsrichtung des Stabmagneten (3 ) im wesentlichen unverändert bleibt, wobei sich Endabschnitte (13 ,15 ) an dem Körperabschnitt (11 ) anschließen, deren Querschnittsflächen in Längsrichtung des Stabmagneten (3 ) vom mittigen Körperabschnitt (11 ) hin zu dem freien Ende (17 ,19 ) im wesentlichen kontinuierlich abnehmen. - Stabmagnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad des Querschnittsflächengefälles längs der Endabschnitte (
13 ,15 ) konstant ist. - Stabmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querschnittsflächenabnahme der Endabschnitte (
13 ,15 ) pro Längenmaß des Stabmagneten (3 ) im wesentlichen gleich ist. - Stabmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abnahme der Querschnittsfläche der Endabschnitte (
13 ,15 ) pro Längeneinheit des Stabmagneten (3 ) bei über 1 zu 10, vorzugsweise bei etwa 1 zu 5, liegt. - Stabmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Körperabschnitt (
11 ) zylinderförmig ist, an den kegelförmige, vorzugsweise kegelstumpfförmige, Endabschnitte anschließen. - Stabmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querschnittsfläche am jeweiligen freien Ende (
17 ,19 ) der Endabschnitte (13 ,15 ) um mehr als 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 40% oder 50% gegenüber dem mittigen Körperabschnitt (11 ) abnimmt, vorzugsweise 2/3 der Querschnittfläche des mittigen Körperabschnitts (11 ) aufweist. - Stabmagnet nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Körperabschnitt (
11 ) länger als jeweils die Endabschnitte (13 ,15 ) ist oder im wesentlichen die gleiche Länge wie jeweils die Endabschnitte aufweist. - Stabmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad des Querschnittsflächengefälles von dem mittigen Körperabschnitt (
12 ) längs des Stabmagneten (4 ) zum jeweiligen freien Ende (14 ,16 ) insbesondere kontinuierlich zunimmt. - Stabmagnet nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabmagnet (
4 ) im wesentlichen eine ellipsoide Außenform aufweist. - Stabmagnet nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß um den Stabmagneten (
4 ) wenigstens eine, vorzugsweise zwei, Lagerhülsen (45 ,47 ) angeordnet sind, die außenseitig im wesentlichen zylindrisch sind und insbesondere auf den Stabmagneten fest aufgestülpt sind. - Stabmagnet nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Führungshülse (
45 ,47 ) innenseitig eine Negativform zum Stabmagneten (4 ) aufweist. - Stabmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabmagnet (
3 ,4 ) einen im wesentlichen linearen Magnetfeldverlauf an seiner Außenseite entlang mindestens 2/3 seiner Gesamtlänge (L) erzeugt. - Stabmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer AlNiCo-Legierung oder aus einem mit Magnetpartikel versehenen Kunststoffverbund besteht.
- Meßeinrichtung, insbesondere Wegmeßeinrichtung (
1 ,2 ), umfassend einen Sensor, wie einen Hallsensor (5 ), zum Erfassen von magnetischer Flußdichte und einen nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildeten Stabmagneten (3 ). - Meßeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabmagnet (
3 ,4 ) gegenüber dem ortsfest angeordneten Sensor beweglich, insbesondere in seiner Längsrichtung verschiebbar, gelagert ist. - Pneumatischer Aktuator (
27 ) mit einer Meßeinrichtung nach Anspruch 15 oder 16. - Steuerdose für einen Turbolader mit einer Meßeinrichtung nach Anspruch 15 oder 16.
- Nachstellbares Motorlager mit einer Meßeinrichtung nach Anspruch 15 oder 16.
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