DE102004060907A1 - Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung einer automatisierten Feststellbremse eines Fahrzeugs - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung einer automatisierten Feststellbremse eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung einer Position einer Feststellbremse eines Fahrzeugs, umfassend ein Verriegelungselement (4), einen elektrischen Antrieb (3), ein Getriebe (2) mit wenigstens einem ersten Getriebebauteil (5) und einem zweiten Getriebebauteil (6), wobei das Getriebe zwischen dem elektrischen Antrieb (3) und dem Verriegelungselement (4) angeordnet ist, und ein Federelement (7) für eine Verbindung zwischen einer Abtriebswelle (8) des elektrischen Antriebs (3) und dem ersten Getriebebauteil (5), um eine Rotation der Abtriebswelle (8) über das Federelement (7) auf das erste Getriebebauteil (5) zu übertragen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung einer automatisierten Feststellbremse eines Fahrzeugs.
  • Feststellbremsen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. In jüngster Zeit werden verstärkt automatisierte Feststellbremsen eingesetzt, welche die bisher üblichen Feststellbremsen (Handbremsen), welche mittels eines vom Fahrer per Hand betätigten Hebels und eines Seilzugs eine Feststellung des Fahrzeugs durchführen, ersetzen. Derartige automatisierte Feststellbremsen verwenden einen elektrischen Antrieb oder werden mittels Hydraulik betätigt. Um den Feststellzustand derartiger automatisierter Feststellbremsen zu sichern, ist es bekannt, einen mechanischen Verriegelungsmechanismus vorzusehen. Derartige Verriegelungsmechanismen werden beispielsweise über einen Elektromotor betätigt. Da im Bereich der Radbremse, wo derartige Elektromotoren für den Verriegelungsmechanismus angeordnet werden, der Bauraum sehr begrenzt ist, sind die Elektromotoren so kleinbauend wie möglich ausgelegt. Wenn mittels eines derartigen Motors der Verriegelungsmechanismus betrieben wird und die Position der mechanischen Verriegelung erreicht ist, tritt am Elektromotor eine erhöhte Stromaufnahme auf, welche als Signal für ein Abstellen des Motors verwendet werden kann. Aufgrund der relativ kleinen Bauweise besteht jedoch die Gefahr, dass der Elektromotor durch die erhöhte Stromaufnahme beschädigt wird. Von daher müssen die Elektromotoren an den Feststellbremsen relativ groß ausgelegt werden, was sich nachteilig auf die Baugröße und das Gewicht auswirkt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung einer Position einer Feststellbremse mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie besonders kompakt aufgebaut ist und ein geringes Gewicht aufweist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass ein elektrischer Antrieb für die Verriegelungsvorrichtung sehr kleinbauend ausgelegt werden kann und dadurch auch ein sehr geringes Gewicht aufweist. Erfindungsgemäß ist hierbei zwischen dem elektrischen Antrieb und einem Getriebebauteil ein Federelement angeordnet. Das Federelement stellt eine Verbindung zwischen einer Abtriebsachse des elektrischen Antriebs und dem Getriebebauteil bereit. Somit wird eine Drehung der Abtriebsachse des elektrischen Antriebs über das Federelement auf das Getriebebauteil übertragen. Wenn hierbei die Verriegelungsvorrichtung ihre Endposition, d.h., die mechanisch verriegelte Position, erreicht bzw. wenn die Verriegelungsvorrichtung an einem Anschlag aufläuft, kann sich durch das Vorsehen des Federelements zwischen dem Elektromotor und dem Getriebe die Abtriebswelle des elektrischen Antriebs weiter drehen. Dadurch wird verhindert, dass, wenn der elektrische Antrieb das Getriebe nicht mehr drehen kann, die Stromaufnahme im elektrischen Antrieb zu groß wird. Durch das erfindungsgemäße Vorsehen des Federelements steigt die Stromaufnahme des elektrischen Antriebs langsam und kontinuierlich, entsprechend der durch eine Komprimierung des Federelements ständig steigenden Federkraft, an, so dass vor Erreichen einer kritischen Stromaufnahme der elektrische Antrieb abgeschaltet werden kann. Der Anstieg der Stromaufnahme kann dabei durch die Wahl der Federkennlinie des Federelements beeinflusst werden.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise ist das Federelement zwischen dem elektrischen Antrieb und dem Getriebe eine Torsionsfeder, insbesondere eine zylindrische Torsionsfeder. Die Torsionsfeder wird durch eine Verdrehung gespannt und speichert dadurch eine Torsionskraft. Sobald der elektrische Antrieb aufgrund der sich langsam erhöhenden Stromaufnahme abgeschaltet wird, entspannt sich die Torsionsfeder wieder und dreht dabei die Abtriebswelle des elektrischen Motors. Durch die so erreichte Rotation des Rotors im elektrischen Antrieb kann die gespeicherte Federenergie in Wärme umgewandelt werden. Es sei angemerkt, dass neben Torsionsfedern auch zylindrische oder nicht-zylindrische Schraubenfedern, z.B. tonnenförmige Schraubenfedern, verwendet werden können.
  • Um eine einfache Befestigung des Federelements zu erreichen, weist das Federelement vorzugsweise einen ersten Schenkelbereich und einen zweiten Schenkelbereich auf. Der erste Schenkelbereich ist dabei vorzugsweise mit der Abtriebsachse in Verbindung und der zweite Schenkelbereich mit dem Getriebebauteil. Da das Federmaterial üblicherweise ein zylindrischer Draht o.ä. ist, kann eine Befestigung beispielsweise einfach durch Einstecken des Endes des Schenkelbereichs in zylindrische Öffnungen erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Führungselement vorgesehen, um das Getriebebauteil zu führen und zu lagern. Das Führungselement ist besonders bevorzugt ein Wellenabsatz an der Abtriebswelle. Dadurch kann ein besonders kompakter, insbesondere in Axialrichtung der Welle kompakter Aufbau der Antriebseinheit der Verriegelungsvorrichtung erhalten werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Getriebe wenigstens ein erstes und ein zweites Getriebebauteil. Das erste Getriebebauteil ist vorzugsweise eine Schnecke und das zweite Getriebebauteil vorzugsweise ein Schneckenrad. Hierdurch kann der Aufbau weiter besonders kompakt ausgeführt werden.
  • Weiter bevorzugt ist das Verriegelungselement der Verriegelungsvorrichtung einstückig mit dem zweiten Getriebebauteil ausgebildet. D.h., das zweite Getriebebauteil ist als Verriegelungselement vorgesehen und weist eine entsprechende Verzahnung für einen Eingriff mit dem ersten Getriebebauteil auf.
  • Vorzugsweise umfasst die Verriegelungsvorrichtung eine Anschlageinrichtung, um eine Endposition wenigstens eines Getriebebauteils und/oder des Verriegelungselements zu definieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Feststellbremse mit einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei das Federelement im Schnitt dargestellt ist,
  • 2 eine andere Seitenansicht der in 1 gezeigten Verriegelungsvorrichtung,
  • 3 eine vergrößerte Schnittansicht von ausgewählten Bauteilen der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, und
  • 4 eine Draufsicht eines in dem Ausführungsbeispiel verwendeten Federelements.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 eine Verriegelungsvorrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, umfasst die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 1 ein Getriebe 2, einen Elektromotor 3, welcher als Antrieb für das Verriegelungselement dient, und ein Verriegelungselement 4. Das Verriegelungselement 4 dient dabei zur mechanischen Verriegelung einer Feststellposition eines nicht dargestellten Bremskolbens. Hierzu kann das Verriegelungselement 4 über den Elektromotor 3 und das Getriebe 2 in Richtung des Doppelpfeils A (vgl. 2) hin- und herbewegt werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Getriebe 2 zwei Bauteile, nämlich eine Schnecke 5 und ein damit im Eingriff befindliches Schneckenrad 6. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist das Schneckenrad 6 unmittelbar am Verriegelungselement 4 gebildet. Es sei angemerkt, dass das Schneckenrad 6 auch einstückig mit dem Verriegelungselement 4 gebildet sein kann.
  • Wie insbesondere aus den 1 und 3 ersichtlich ist, ist zwischen einer Abtriebswelle 8 des Elektromotors 3 und der Schnecke 5 des Getriebes 2 ein Federelement 7 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Federelement 7 eine zylindrische Torsionsfeder, welche bei einer Relativdrehung zwischen der Abtriebswelle 8 und der Schnecke 5 vorgespannt werden kann. Die Torsionsfeder 7 ist als Schenkelfeder ausgebildet und weist an ihrem einen Ende einen ersten Schenkel 7a und an ihrem anderen Ende einen zweiten Schenkel 7b auf. Die beiden Schenkel 7a und 7b sind dabei jeweils ins Federinnere gerichtet. Die Schenkel 7a und 7b dienen zur Befestigung des Federelements 7 an der Abtriebswelle 8 bzw. der Schnecke 5. Hierzu sind in der Abtriebswelle 8 bzw. der Schnecke 5 Vorsprünge bzw. Bohrungen vorgesehen, in welche die beiden Schenkel 7a, 7b einführbar sind. Mittels der beiden Schenkel 7a und 7b ist das Federelement 7 somit drehfest jeweils mit der Abtriebswelle 8 und der Schnecke 5 verbunden.
  • 4 zeigt nochmals eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Federelement, welche insbesondere das nach innen gerichtete erste Schenkelelement 7a zeigt. In gleicher Weise ist auch das zweite Schenkelelement 7b nach innen gerichtet. Die nach innen gerichtete Länge der Schenkelelemente 7a, 7b entspricht dabei der Tiefe der Ausnehmung an der Abtriebswelle 8 bzw. der Schnecke 5.
  • Wie weiterhin aus 2 ersichtlich ist, ist an einem Gehäuse 9 der Feststellbremse ein erster Anschlag 10 angeordnet. Ein zweiter Anschlag 11 ist an einem seitlichen Bereich des Schneckenrades 6 angeordnet. Die beiden Anschläge 10, 11 stehen miteinander derart in Wirkverbindung, dass sich bei einer Drehung in einer ersten Richtung das Verriegelungselement 4 axial bewegt, bis der Anschlag 11 gegen den Anschlag 10 am Gehäuse 9 aufläuft. Wenn diese Anschlagposition erreicht ist, befindet sich das Verriegelungselement 4 in seiner Start- bzw. Endposition. Ausgehend von dieser Anschlagposition wird das Verriegelungselement 4 durch Betreiben des Elektromotors 3 axial bewegt, bis es die sich im Eingriff befindliche Feststellbremse mechanisch verriegelt.
  • Weiterhin ist zwischen der Abtriebswelle 8 und der Schnecke 5 ein Lager 12 ausgebildet. Mit anderen Worten, ist die Schnecke 5 an ihrer einen Seite an der Abtriebswelle 8 gelagert. Hierzu ist an der Abtriebswelle 8 ein Wellenabsatz 8a ausgebildet, welcher frei drehbar und axial verschiebbar in einer Bohrung 5a in der Schnecke 5 angeordnet ist.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Verriegelungselements 1 ist dabei wie folgt: Wenn der Elektromotor 3 betrieben wird, dreht sich die Abtriebswelle 8 in eine Richtung. Der Pfeil B in 1 bezeichnet dabei eine mögliche Drehrichtung des Schneckenrades 6. Da die Abtriebswelle 8 über den zweiten Schenkel 7b fest mit dem Federelement 7 verbunden ist, dreht sich das Federelement 7 mit. Über den ersten Schenkel 7a wird dabei auch die Schnecke 5 gedreht, so dass die Schnecke 5 das Schneckenrad 6 antreibt. Da das Verriegelungselement 4 mit einer Spindeleinrichtung verbunden ist (nicht gezeigt), wird die Drehbewegung des Schneckenrads 6, welche auch auf das mit dem Schneckenrad verbundene Verriegelungselement 4 übertragen wird, in eine Axialbewegung in Richtung des Doppelpfeils A umgewandelt. Je nach Antriebsrichtung des Elektromotors wird dabei die Axialrichtung der Bewegung des Verriegelungselements 4 bestimmt. Wenn das Verriegelungselement 4 einen Bremskolben mechanisch verriegelt hat, kann sich das Verriegelungselement 4 nicht mehr weiter entsprechend der vorgegebenen Drehrichtung durch den Elektromotor 3 drehen. Normalerweise würde dies zu einem Blockieren der Abtriebswelle 8 im Elektromotor führen. Da die Abtriebswelle 8 jedoch über das Federelement 7 mit der Schnecke 5 verbunden ist, ist über das Verriegelungselement 4 und das Schneckenrad 6 nur die Schnecke 5 blockiert. Die Abtriebswelle 8 kann sich weiterhin bewegen und arbeitet dabei gegen die Federkraft des Federelements 7. Dadurch wird das Federelement 7 vorgespannt. Da sich durch die ständige Drehung der Abtriebswelle 8 die Federkraft des Federelements 7 ständig erhöht, steigt damit auch die laufende Stromaufnahme im Elektromotor. Dies kann durch eine Sensoreinrichtung aufgenommen werden und bei Überschreiten eines vorbestimmten Wertes wird der Elektromotor 3 abgeschaltet, bevor es zu Schäden am Elektromotor kommen kann.
  • Da die Abtriebswelle 8 am Lager 12 bzw. im Inneren des Elektromotors frei gelagert ist, kann sich nach dem Abschalten des Elektromotors das Federelement 7 entspannen, wobei die Abtriebswelle 8 entgegengesetzt zu ihrer vorherigen Drehrichtung gedreht wird.
  • Somit kann durch das Vorsehen des Federelements 7 zwischen der Abtriebswelle 8 und der Schnecke 5 verhindert werden, dass der Motor aufgrund einer zu hohen Stromaufnahme bei einem Blockieren des Verriegelungselements 4 zerstört wird.
  • In gleicher Weise, wie oben eine Verriegelung des Bremskolbens beschrieben, funktioniert die vorliegende Erfindung bei einer entgegengesetzten Bewegung, wenn das Schneckenrad 6 mit dem daran befindlichen Anschlag 11 gegen den Anschlag 10 am Gehäuse 9 aufläuft. Auch in diesem Fall ist das Verriegelungselement 4 und die beiden Getriebebauteile mechanisch blockiert, so dass das Federelement 7 durch die Drehung der Abtriebswelle 8 wieder vorgespannt wird.
  • Es sei angemerkt, dass durch die Anordnung des Federelements 7 zwischen der Abtriebswelle 8 und der Schnecke 5 auch eine verbesserte Torsionsdämpfung während des Betriebs der Verriegelungsvorrichtung erreicht wird.
  • Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, zu verlassen.

Claims (9)

  1. Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung einer Position einer Feststellbremse eines Fahrzeugs, umfassend ein Verriegelungselement (4), einen elektrischen Antrieb (3), ein Getriebe (2) mit wenigstens einem ersten Getriebebauteil (5) und einem zweiten Getriebebauteil (6), wobei das Getriebe zwischen dem elektrischen Antrieb (3) und dem Verriegelungselement (4) angeordnet ist, und ein Federelement (7) für eine Verbindung zwischen einer Abtriebswelle (8) des elektrischen Antriebs (3) und dem ersten Getriebebauteil (5), um eine Rotation der Abtriebswelle (8) über das Federelement (7) auf das erste Getriebebauteil (5) zu übertragen.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (7) eine Torsionsfeder oder eine Schraubenfeder ist.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (7) einen ersten Schenkelbereich (7a) und einen zweiten Schenkelbereich (7b) aufweist, wobei der erste Schenkelbereich (7a) eine Verbindung zwischen dem Federelement und dem ersten Getriebebauteil (5) bereitstellt und der zweite Schenkelbereich (7b) eine Verbindung zwischen dem Federelement und der Abtriebswelle (8) bereitstellt.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Führungsbereich (12) zur Führung und Lagerung des ersten Getriebebauteils (5).
  5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement einen Wellenabsatz (8a) an der Abtriebswelle (8) und eine Bohrung (5a) in dem ersten Getriebebauteil (5) umfasst und der Wellenabsatz (8a) in die Bohrung (5a) eingeführt ist.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Getriebebauteil (5) eine Schnecke ist und das zweite Getriebebauteil (6) ein Schneckenrad ist.
  7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (4) einstückig mit dem zweiten Getriebebauteil (6) gebildet ist.
  8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anschlageinrichtung (10, 11), um eine End-/Start-Position wenigstens eines Getriebebauteils und/oder des Verriegelungselements (4) zu definieren.
  9. Feststellbremse umfassend eine Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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