DE102004060583B4 - Stromschiene für ein Flachmodul - Google Patents

Stromschiene für ein Flachmodul Download PDF

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Abstract

Stromschiene (10, 18) mit mehreren Anschlusslaschen (30, 32, 34, 36, 38, 40) zur Verbindung mit einem Flachmodul (2), die jeweils einen mit einer Bohrung (48) versehenen Anschlussbereich (50) aufweisen, wobei die Anschlusslasche (30, 32, 34, 36, 38, 40) mittels eines Schlitzes (42) im Randbereich der Stromschiene (10, 18) und mittels zweier Abkantungen derart gebildet sind, dass deren Anschlussbereiche (50) in einer zur Stromschiene (10, 18) parallelen Ebene nebeneinander beabstandet, sich in den Anschlussbereich des Flachmoduls (2) hinein erstreckend, angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromschiene und einem Stromschienenpaar für ein Flachmodul.
  • Aus der Veröffentlichung mit dem Titel "EconoPACK+ A new IGBT module for optimized inverter solutions" von M. Münzer und M. Hornkamp der Firma "eupec GmbH & Co.KG", veröffentlicht unter http://www.eupec.com/de/2_PRODUCTS/2_6_Editorials/pdf/ed_pcim_2000_bostonf.pdf, ist ein Sixpack-IGBT-Modul bekannt, das gegenüber dem bis dahin bekannten IGBT-Modulen besonders flach aufgebaut ist und seine Anschlüsse, nämlich die für einen Spannungszwischenkreis und die für eine Last, einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dieses neue IGBT-Modul ist im Handel unter der Bezeichnung "EconoPACK+-Modul", erhältlich. Mittels dieses IGBT-Modul reduziert sich nicht nur das Volumen eines Umrichters, insbesondere eines Frequenzumrichters, sondern auch die Systemkosten. Außerdem verringert sich der Montageaufwand für einen Umrichter.
  • Die 1 veranschaulicht die Verschaltung von drei Econo-PACK+-Modulen via Stromschienen. Jedes dieser Sixpack-Module 2 bildet einen Brückenzweig eines Wechselrichters eines Frequenzumrichters hoher Leistung. Anschlüsse 4, 6 und 8 eines jeden Sixpack-Moduls 2 sind mit einer Stromschiene 10 eines Spannungszwischenkreises des Frequenzumrichters hoher Leistung verbunden. Die Stromschiene 10 bildet eine Plus-Stromschiene und die Stromschiene 18 eine Minus-Stromschiene des Spannungszwischenkreises eines Frequenzumrichters hoher Leistung. Die Anschlüsse 20 bis 28 eines jeden Sixpack-Moduls 2 sind jeweils mit einer Stromschiene U, V und W verbunden. Diese Stromschienen U, V und W bilden jeweils einen Lastanschluss. Die beiden Stromschienen 10 und 18 sind mittels einer Isoliereinheit planparallel eng benachbart angeordnet. Als Isoliereinheit ist eine Schiene aus Isoliermaterial vor gesehen, die die beiden Stromschienen 10 und 18 des Spannungszwischenkreises flächenmäßig übersteigt. Der übersteigende Bereich dieser Isolierschicht ist von der Höhe der Gleichspannung des Spannungszwischenkreises abhängig. Diese Flachverschienung ist besonders niederinduktiv.
  • Jede Stromschiene 10 und 18 dieses Spannungszwischenkreises weist jeweils zu den Anschlüssen 4, 6, 8 und 12, 14, 16 Anschlusslaschen 30, 32, 34 und 36, 38, 40 auf, die jeweils eine Bohrung aufweisen. Der 1 kann entnommen werden, dass die Anschlüsse 4, 12 und 6, 14 und 8, 16 jedes Sixpack-Moduls 2 räumlich beabstandet nebeneinander angeordnet sind, wodurch die Anschlusslaschen 30, 36 und 32, 38 und 34, 40 der Stromschienen 10 und 18 ebenfalls räumlich beabstandet nebeneinander angeordnet sind. Dadurch wird der induktivitätsarme Aufbau der Stromschienen 10 und 18 des Spannungszwischenkreises im Anschlussbereich der Sixpack-Module 2 verlassen. Es sind jeweils eine Anschlusslasche 30, 32, 34 der Plus-Stromschiene 10 neben einer Anschlusslasche 36, 38, 40 der Minus-Stromschiene 18 beabstandet angeordnet. Damit auch dieser Anschlussbereich der Sixpack-Module 2 induktivitätsarm ist, müssten jeweils eine Anschlusslasche 30, 32, 34 der Plus-Stromschiene 10 und eine Anschlusslasche 36, 38, 40 der Minus-Stromschiene 18 planparallel eng benachbart angeordnet sein.
  • Aus der DE 100 57 140 A1 ist eine Hochstromverbindung bekannt, die induktivitätsarm ist und bei kleinstem Einbauraum Bauteiltoleranzen ausgleicht. Diese Hochstromverbindung besteht aus zwei starren Stromschienen, die unter Zwischenlage einer Isolierfolie in einem Abstand zueinander verlaufen. Jede Stromschiene weist angeformte Verbindungsenden und eine abgewinkelte Gleichspannungs-Anschlusszunge auf. Jedes Verbindungsende bildet einen Anschlussbereich, der mit einer Bohrung versehen ist. Von diesen Anschlussenden sind drei auf einer Seite der Stromschiene angeordnet. Die drei Verbindungsenden einer Seite einer Stromschiene bilden jeweils einen Anschluss eines Leitungsmoduls, wobei die beiden Verbin dungsenden auf der gegenüber liegenden Seite jeweils einen Anschluss für die beiden verwendeten Kondensatoren eines Gleichspannungszwischenkreises eines Frequenzumrichters bilden. Die Verbindungsenden sind durch Ausstanzen aus einem Randbereich einer Stromschiene erzeugt, wodurch sehr viel Material der Stromschiene als Verschnitt verloren geht. Außerdem sind die Verbindungsenden der beiden Stromschienen räumlich abwechselnd nebeneinander angeordnet, so dass diese Anschlussbereiche nicht induktivitätsarm gestaltet sind.
  • Aus der DE 195 12 679 C1 ist eine Stromleiteranordnung für steuerbare Halbleiterbauelemente bekannt. Diese Stromleiteranordnung besteht aus zwei bandförmigen Halbleitern für Stromzu- und -ableitungen, welche durch eine elektrische Isolierung voneinander getrennt sind. Jeder Hauptbandleiter weist zwei bandförmige Stichleiter auf, die jeweils mit einem Bauelement-Anschlussende elektrisch leitend verbunden sind. Diese Hauptbandleiter eines Potentials sind derart nebeneinander angeordnet, dass die Stichleiter benachbarter Hauptbandleiter räumlich parallel zueinander verlaufen, die mittels einer Isolierung elektrisch voneinander getrennt sind. Mit dieser Ausgestaltung einer Verschienung mehrerer Halbleiterbauelemente ist diese bis in den Anschlussstellen induktivitätsarm aufgebaut. Nachteilig wirkt sich aus, dass zumindest ein Hauptbandleiter eines Potentials aus einer Vielzahl von Abschnitten besteht, die beidseitig mit einem bandförmigen Stichleiter versehen sind, wodurch diese Verschienung kostspielig ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Stromschienen eines Spannungszwischenkreises eines Umrichters derart weiterzubilden, dass der Anschlussbereich eines Flachmoduls ebenfalls induktivitätsarm ist und die Stromschienen einstückig ausgebildet sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass jede Anschlusslasche zur Verbindung mit einem Flachmodul mittels Einschnitts eines Schlitzes im Randbereich einer Stromschiene und mittels zweier Abkantungen derart gebildet ist, dass deren Anschlussbereiche in einer zur Stromschiene parallelen Ebene nebeneinander beabstandet, sich in den Anschlussbereich des Flachmoduls hinein erstreckend, angeordnet sind, sind diese Anschlusslaschen einer jeden Stromschiene eines Spannungszwischenkreises bis zur Anschlussebene eines Flachmoduls planparallel geführt, wobei diese Stromschienen einstückig ausgebildet sind. Dadurch reduziert sich die Streuinduktivität des Spannungszwischenkreises eines Frequenzumrichters bis in die Anschlussbereiche der Flachmodule, so dass bei gleicher zugelassener Überspannung ein schnelleres Schalten des Moduls möglich ist, wodurch sich die Schaltverluste reduzieren. Außerdem ist jede Stromschiene einstückig ausgebildet, so dass die Verschienung der Flachmodule einfach und preiswert ausfällt.
  • Durch die Gestaltung des Schlitzes im Randbereich der Stromschiene wird die Ausgestaltung der Anschlusslasche festgelegt, wodurch ebenso die Lage der Stromschiene des Spannungszwischenkreises zum Anschlussbereich eines Flachmoduls festgelegt wird. Da die Anschlusslasche durch Schlitze im Randbereich einer Stromschiene gebildet wird, wird durch die Ausgestaltung der Schlitze auch der Verschnitt der Stromschiene bestimmt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Einschnitte sind den Unteransprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der mehrere Ausführungsformen einer Stromschiene nach der Erfindung schematisch veranschaulicht sind.
  • 1 zeigt eine bekannte Verschaltung dreier Sixpack-Module eines Wechselrichters mittels Stromschienen, die
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromschiene, die
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromschiene, in der
  • 4 ist eine Seitenansicht zweier planparallel geführter erfindungsgemäßer Stromschienen gemäß 2 eines Spannungszwischenkreises und in der
  • 5 ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Verschienung mittels zweier Stromschienen gemäß 3 dargestellt.
  • In der 2 ist ein Ausschnitt einer ersten Ausführungsform einer Stromschiene 10 nach der Erfindung veranschaulicht. Dieser Ausschnitt betrifft die Anschlusslaschen 30, 32 und 34 für die elektrische Verbindung des Sixpack-Moduls 2 mit der Stromschiene 10, die die Plus-Stromschiene eines Spannungszwischenkreises eines Frequenzumrichters ist. Diese Anschlusslaschen 30, 32 und 34 sind jeweils mittels eines Schlitzes 42 aus einem Randbereich dieser Stromschiene 10 gebildet worden. Die unterbrochenen Linien 44 und 46 einer jeden Anschlusslasche 30, 32 und 34 verdeutlicht jeweils eine Abkantung. Außerdem weist jede Anschlusslasche 30, 32 und 34 einen Anschlussbereich 50 auf, in dem eine Bohrung 48 angeordnet ist. Der Schlitz 42 in dieser Ausführungsform ist treppenförmig ausgebildet. Außerdem weist dieser Schlitz 42 eine vorbestimmte Breite B auf. Der Wert dieser Breite B richtet sich nach einer erzeugten Gleichspannung des Spannungszwischenkreises eines Frequenzumrichters. Der Bereich zwischen den beiden unterbrochenen Linien einer jeden Anschlusslasche 30, 32 und 34 bestimmt die Lage der Stromschiene 10 zu den korrespondierenden Anschlüssen 4, 6 und 8 eines Sixpack-Moduls 2 gemäß 1. Außerdem wird durch die Größe dieses Bereichs ein Wert einer Streuinduktivität festgelegt, die zu Beginn einer Kommutierung für eine Symmetrierung eines Stromes sorgt. Eine Stromschiene 18, die die Minus-Stromschiene eines Spannungszwischenkreises eines Frequenzumrichters bildet, ist korrespondierend zur Stromschiene 10 ausgebildet.
  • In der 3 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromschiene 10 dargestellt, diese Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 2 dadurch, dass der Verlauf der Schlitze 42 aus zwei Geraden unterschiedlicher Steigung besteht. Dadurch sind diese An schlusslaschen 30, 32 und 34 mehr im Randbereich der Stromschiene 10 integriert, ohne dass sich die Lage der Stromschiene 10 zu den korrespondierenden Anschlüssen 4, 6 und 8 eines Sixpack-Moduls 2 gegenüber der Lage der Stromschiene 10 nach 2 ändert. Außerdem weist in dieser Ausführungsform jede Anschlusslasche 30, 32 und 34 eine dreieckförmige Ausnehmung 52 auf. Dadurch erhält man einen Freiraum im Anschlussbereich der Anschlüsse 4, 6 und 8 des Sixpack-Moduls 2 nach 1. Außerdem wird dadurch die Länge der Abkantung trotz des geänderten Verlaufs des Schlitzes 42 nicht verändert.
  • Die 4 zeigt eine Seitenansicht zweier Stromschienen 10 und 18 nach 2, die planparallel eng benachbart sind. Zwischen diesen beiden Stromschienen 10 und 18 ist eine Isoliereinheit 54 angeordnet. Diese Isoliereinheit 54 ist beispielsweise eine Schiene aus Isoliermaterial, die korrespondierend zu den beiden Stromschienen 10 und 18 ausgestaltet ist, wobei diese flächenmäßig die beiden deckungsgleichen Stromschienen 10 und 18 übersteigt. Bei der Stromschiene 10 sind die Anschlusslaschen 30, 32 und 34 durch zwei entgegen gesetzte Abkantungen entstanden, wobei die Anschlusslaschen 36, 38 und 40 der Stromschiene 18 durch zwei gleiche Abkantungen entstanden sind. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anschlusslaschen 30, 32, 34 und 36, 38, 40 wird die induktivitätsarme Flachverschienung der Stromschienen 10 und 18 bis in den Anschlussbereich des Flachmoduls 2 fortgesetzt. Dadurch wird der Wert der Streuinduktivität erheblich verringert, so dass sich der Wert einer beim Ausschaltvorgang entstehenden Überspannung reduziert oder die Schaltfrequenz erhöht werden kann.
  • Die 5 zeigt eine Draufsicht auf die induktivitätsarme Flachverschienung der beiden Stromschienen 10 und 18 in der Ausführungsform gemäß 3. Bei dieser Draufsicht ist die Stromschiene 18 nicht erkennbar, da diese deckungsgleich zur Stromschiene 10 verläuft. Zwischen diesen beiden planparallel eng benachbarten Stromschienen 10 und 18 ist die Isoliereinheit 54 angeordnet, die flächenmäßig die Stromschienen 10 und 18 übersteigt. Dadurch ist von dieser Isoliereinheit 54 nur ein umlaufender Rand 56 zu sehen. Die Breite dieses umlaufenden Randes 56 ist abhängig von der an den beiden Stromschienen 10 und 18 anstehenden Zwischenkreis-Spannung. Die Breite muss derart gewählt werden, dass die Luftstrecke von der Stromschiene 10 zur Stromschiene 18 nicht durchschlagen werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anschlusslaschen einer Stromschiene wird erreicht, dass die hohe Streuinduktivität im Anschlussbereich erheblich verringert wird. Dadurch kann das an den Stromschienen 10 und 18 angeschlossene Flachmodul 2 mit einer höheren Pulsfrequenz betrieben werden, ohne dass die Schaltverluste zunehmen. Somit wird die induktivitätsarme Flachverschienung der beiden Stromschienen 10 und 18 bis in den Anschlussbereich des Flachmoduls 2 fortgesetzt.

Claims (7)

  1. Stromschiene (10, 18) mit mehreren Anschlusslaschen (30, 32, 34, 36, 38, 40) zur Verbindung mit einem Flachmodul (2), die jeweils einen mit einer Bohrung (48) versehenen Anschlussbereich (50) aufweisen, wobei die Anschlusslasche (30, 32, 34, 36, 38, 40) mittels eines Schlitzes (42) im Randbereich der Stromschiene (10, 18) und mittels zweier Abkantungen derart gebildet sind, dass deren Anschlussbereiche (50) in einer zur Stromschiene (10, 18) parallelen Ebene nebeneinander beabstandet, sich in den Anschlussbereich des Flachmoduls (2) hinein erstreckend, angeordnet sind.
  2. Stromschiene (10, 18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (42) treppenförmig ist.
  3. Stromschiene (10, 18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (42) aus zwei Geraden unterschiedlicher Steigung besteht.
  4. Stromschiene (10, 18) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (42) eine vorbestimmte Breite (B) aufweist, die so zu wählen ist, dass die Luftstrecke von der Stromschiene (10) zur Stromschiene (18) nicht durchschlagen wird.
  5. Stromschiene (10, 18) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (42) eine vorbestimmte Länge aufweist.
  6. Stromschienenpaar mit zwei Stromschienen (10, 18) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die beiden Stromschienen (10, 18) mittels einer Isoliereinheit (54) planparallel eng benachbart sind, und wobei die Anschlussbereiche (50) der Anschlusslaschen (30, 32, 34 und 36, 38, 40) der beiden Stromschie nen (10 und 18) in einer Ebene nebeneinander beabstandet angeordnet sind.
  7. Stromschienenpaar nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliereinheit (54) die beiden Stromschienen (10, 18) jeweils flächenmäßig überragt.
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