DE102004060007B4 - Datenbussystem für Kraftfahrzeuge und Diagnoseverfahren - Google Patents

Datenbussystem für Kraftfahrzeuge und Diagnoseverfahren Download PDF

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Abstract

Datenbussystem (1) für Kraftfahrzeuge mit einer Mehrzahl von elektronischen Busteilnehmern (2, 3, 4, 5, 6), die über eine Busleitung (7) miteinander verbunden sind, so dass über diese Busleitung Nachrichten austauschbar sind, wobei mehrere Busteilnehmer jeweils – durch ein Wecksignal (8) aus einem ersten, stromsparenden Zustand in einen zweiten, stromverbrauchenden Zustand versetzbar sind, – ein Ursachenerforschungsmittel (9) und ein Typerforschungsmittel (10) aufweisen, – wobei das Ursachenerforschungsmittel den auslösenden Weckgrund für das den jeweiligen oder die Busteilnehmer weckende Wecksignal ermittelt, – wobei das Typerforschungsmittel den Wecktyp des Wecksignals ermittelt, der besagt, ob der jeweilige Busteilnehmer ein Wecksignal aktiv an die Busleitung gelegt hat oder ob er durch ein an der Busleitung anliegendes Wecksignal passiv geweckt worden ist, wobei beim Anliegen eines Wecksignals auf der Busleitung oder einer Weckleitung des jeweiligen Busteilnehmers das Ursachenerforschungsmittel den Weckgrund ermittelt, das Typerforschungsmittel den Wecktyp ermittelt, Nachrichten, die Wecktyp, Weckgrund und eine Identifikation des sendenden Busteilnehmers enthalten, die erhobenen Daten zu einem Busteilnehmer (6) transportieren, der ein Speichermittel (11) aufweist, und der Weckgrund und der Wecktyp zusammen mit der Identifikation zur weiteren Auswertung in dem Speichermittel gespeichert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Datenbussystem für Kraftfahrzeuge mit einer Mehrzahl von elektronischen Busteilnehmern, die über eine Busleitung miteinander verbunden sind, so dass über diese Busleitung Nachrichten austauschbar sind, wobei zumindest einer der Busteilnehmer durch ein Wecksignal aus einem ersten, Strom sparenden Zustand in einen zweiten, Strom verbrauchenden Zustand versetzbar ist. Beschrieben wird weiterhin eine Einrichtung zum Erfassen von Daten in einem derartigen Datenbussystem. Beschrieben wird ferner ein Verfahren zur Erleichterung der Diagnose von unerwünschten Zuständen von Busteilnehmern eines solchen Datenbussystems für Kraftfahrzeuge. Schließlich wird auch ein Computerprogrammprodukt beschrieben.
  • Ein Datenbussystem der einleitenden Art ist beispielsweise durch den CAN-Bus (Controller Area Network) für die Datenkommunikation, insbesondere von Steuergeräten in Kraftfahrzeugen, bekannt. An einen solchen Datenbus ist eine Mehrzahl von elektronischen Busteilnehmern, insbesondere Steuergeräte eines Kraftfahrzeuges, angeschlossen. Die Busteilnehmer können zusätzlich zu dem Anschluss an den Datenbus weitere Ein- und Ausgänge, z. B. zum Anschließen von Sensoren und Aktuatoren oder zum Anschluss der Stromversorgung, aufweisen. Dieses bekannte Datenbussystem arbeitet nach dem Multi-Master-Prinzip, was bedeutet, dass alle Busteilnehmer gleichberechtigt sind. Wenn der Datenbus frei ist, kann jeder Busteilnehmer eine Nachricht, die auch als Datentelegramm bezeichnet wird, übertragen. Die Nachricht eines sendenden Busteilnehmers wird von allen anderen Busteilnehmern empfangen, jedoch nur von solchen Busteilnehmern ausgewertet, die Daten dieses Telegramms benötigen.
  • Zur Vermeidung einer unnötigen Belastung eines Energiespeichers, der Batterie des Fahrzeuges, müssen die Busteilnehmer zu Zeiten, zu denen das Fahrzeug nicht benutzt wird, in einen ersten, Strom sparenden Zustand gebracht werden. Werden die Busteilnehmer wieder benötigt, so ist es notwendig, diese zu wecken. Ein solcher Weckwunsch wird durch einen der Busteilnehmer registriert, worauf dieser ein Wecksignal auf die Busleitung oder eine eigens dafür vorgesehene Weckleitung ausgibt, so dass die anderen an der Busleitung angeschlossenen Busteilnehmer von dem ersten, Strom sparenden Zustand in den zweiten, Strom verbrauchenden Zustand versetzt werden.
  • Ein Problem hierbei besteht darin, dass ein defekter oder falsch programmierter Busteilnehmer durch Auslösen von unberechtigten Weckaktionen einen erhöhten, unnötigen Energiebedarf hervorrufen kann, da eine Vielzahl von Busteilnehmern aufgrund eines Wecksignals zumindest für kurze Zeit in den zweiten, Strom verbrauchenden Zustand versetzt wird. Der dadurch hervorgerufene Ladungsverlust in dem Energiespeicher ist jedoch gerade im Umfeld automobiler Anwendungen nicht tolerierbar, da unter ungünstigen Umständen gegebenenfalls die Startfähigkeit des Kraftfahrzeugs in Frage gestellt sein kann.
  • Aus dem Dokument DE 102 46 337 B3 bekannt ist ein Verfahren zum Überwachen von Weckvorgängen bei Datenbussystemen mit mehreren Powermodi, wobei Datenbussignale über Ankopplungsmittel am Datenbus erfasst werden, die Datenbussignale über ein Diagnose-Sende-/Empfangsmittel in Einzelnachrichten umgesetzt und in einem Nachrichtenspeichermittel abgelegt werden, wobei die Datenbussignale während eines Überwachungszeitraums aufgezeichnet werden, der Beginn des Überwachungszeitraums durch Triggern auf ein vorgegebenes Ereignis festgelegt wird und die erfassten Datenbussignale und/oder die Einzelnachrichten auf einem optischen Anzeigemittel (6) dargestellt werden. Dabei wird der Triggervorgang freigegeben, wenn der Datenbus sich in einem Sleep- oder Standby-Modus befindet, bei dem gegenüber dem Übertragungs-Betriebszustand eine reduzierte Anzahl von Nachrichten über den Datenbus übertragen wird und/oder Sende-/Empfangsmittel von Steuergeräten am Datenbus abgeschaltet sind. Ferner wird beim Wiederauftreten einer Datenbusnachricht der Beginn des Überwachungszeitraums getriggert und das Datenbussignal wird bei einem Datenbus mit mindestens zwei Signalleitungen ausschließlich an einer Datenbus-Signalleitung erfasst, die im Sleep-/Standby-Modus hochohmig gegen Masse geschaltet ist. Bei dem Verfahren werden die empfangenen Datenbussignale in ihrer sequentiellen bitmäßigen Abfolge im Nachrichtenspeichermittel abgelegt und die Datenbussignale bezüglich der vorgesehenen Bit-Zeitdauer mindestens fünffach überabgetastet.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Datenbussystem bereitzustellen, mit welchem die Diagnose von unerwünschten Zuständen von Busteilnehmern eines Datenbussystems für Kraftfahrzeuge erleichtert wird. Anzugeben ist zudem ein Verfahren zur Erleichterung der Diagnose von unerwünschten Zuständen von Busteilnehmern eines Datenbusses für Kraftfahrzeuge nach einem Wecksignal.
  • Die Aufgabe wird mit einem Datenbussystem gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen wiedergegeben.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt in der Aufzeichnung, d. h. in der dauerhaften Speicherung, des Weckgrunds des ein oder mehrere Busteilnehmer weckenden Wecksignals sowie des Wecktyps des Wecksignals. Anhand des Wecktyps kann die Unterscheidung vorgenommen werden, ob ein Busteilnehmer aktiv ein Wecksignal an die Busleitung oder eine Weckleitung des Datenbussystems gelegt hat oder ob ein Busteilnehmer aufgrund eines an diesen Leitungen anliegenden Wecksignals passiv geweckt wurde.
  • Erfindungsgemäß weist demnach ein gattungsgemäßes Datenbussystem Ursachenerforschungsmittel zum Ermitteln des Weckgrunds des den oder die Busteilnehmer weckenden Wecksignals, Typerforschungsmittel zum Ermitteln des Wecktyps des Wecksignals, und Speichermittel zum Speichern des Weckgrunds und des Wecktyps eines Wecksignals auf. Bei einer dauerhaften Speicherung dieser Daten kann bei Feststellen unerwünschter Zustände ermittelt werden, welcher der Busteilnehmer für unberechtigte Weckaktionen verantwortlich ist, welche zu einer signifikanten Entladung des Energiespeichers des Kraftfahrzeugs führen. Nachdem der den Fehler verursachende Busteilnehmer anhand der in dem Speichermittel gespeicherten Daten identifiziert ist, ist es mit verhältnismäßig geringem Aufwand möglich, die Ursache für den Fehler aufzufinden und zu beheben.
  • Mehrere Busteilnehmer sind erfindungsgemäß jeweils mit einem Ursachenerforschungsmittel und mit einem Typerforschungsmittel versehen.
  • Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass jeder der Busteilnehmer beim Anliegen bzw. Erkennen eines Wecksignals, z. B. an der Busleitung oder einer separaten Weckleitung, Weckgrund und Wecktyps für sich selbst ermitteln kann. Dieses Vorgehen erfordert vorteilhafterweise nicht das Bereitstellen eines zentralen, mit dem Datenbussystem verbundenen Busteilnehmers, der für diese übergeordnete Aufgabe konfiguriert ist und mit sämtlichen Busteilnehmern des Datenbussystems in Kontakt steht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass in einem Datenbussystem solche Busteilnehmer, die über kein Ursachenerforschungsmittel und/oder über kein Typerforschungsmittel verfügen, auch mit solchen Busteilnehmern kombiniert werden können, welche diese beiden Komponenten aufweisen. Die Erfindung lässt sich damit auch in solchen Datenbussystemen einsetzen, die erfindungsgemäß ausgebildete und nicht erfindungsgemäß ausgebildete Busteilnehmer aufweist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Busteilnehmer zumindest eine Applikationsfunktionalität auf, wobei das Ursachenerforschungsmittel in die zumindest eine Applikationsfunktionalität integriert ist. Die Applikationsfunktionalität entspricht dabei der von einem Busteilnehmer übernommenen Aufgabe, z. B. der Überwachung von Sensoren, der Vornahme von Berechnungen, dem Ansteuern von Aktoren, oder dergleichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung weisen die Busteilnehmer eine Netzwerkmanagementfunktionalität auf, wobei das Typerforschungsmittel in die Netzwerkmanagementfunktionalität integriert ist. Das Typerforschungsmittel zum Ermitteln des Wecktyps des Wecksignals ist hierbei durch eine Beobachtung des Verhaltens des Netzwerkmanagements, insbesondere der Zustandsänderungen der Netzwerkmanagement-Steuerung, implementiert.
  • In einer anderen Ausgestaltung des Datenbussystems ist vorgesehen, dass beim Anliegen eines Wecksignals auf der Busleitung oder einer Weckleitung das Typerforschungsmittel für jeden der geweckten Busteilnehmer den Wecktyp ermittelt und zusammen mit einer den oder die Busteilnehmer identifizierenden Kennzeichnung in dem Speichermittel abspeichert. Nach einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ursachenerforschungsmittel für jeden der geweckten Busteilnehmer den Weckgrund ermittelt und zusammen mit einer den oder die Busteilnehmer identifizierenden Kennzeichnung in dem Speichermittel abspeichert. Hierdurch kann anhand der in dem Speichermittel abgelegten Daten ermittelt werden, welcher der Busteilnehmer Auslöser des Wecksignals war, was der Grund für die Auslösung des Wecksignals war und welche Busteilnehmer durch dieses Wecksignal in den zweiten, Stromverbrauchenden Zustand versetzt wurden. Im Falle von unerwünschten Zuständen von Busteilnehmern eines Datenbussystems wird hierdurch die Diagnose wesentlich erleichtert.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung weist nur einer der Busteilnehmer das Speichermittel zum Speichern von Weckgrund und Wecktyp eines Wecksignals sowie der einen Busteilnehmer identifizierenden Kennzeichnung auf. Dieses Vorgehen ist aus Kostengründen zweckmäßig, da das Vorsehen eines ausreichend dimensionierten Speichers zum dauerhaften Speichern der durch Wecksignale hervorgerufenen Zustände kostspielig ist. Bei einer merkmalsgemäßen Lösung braucht damit lediglich einer der Busteilnehmer mit dem (ausreichend groß dimensionierten) Speicher ausgestattet zu werden. Darüber hinaus vereinfacht sich das Ermitteln der in dem Speichermittel gespeicherten Daten, da lediglich auf den Speicher eines einzigen Busteilnehmers zugegriffen zu werden braucht. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann das Speichermittel als Ringspeicher ausgebildet sein, wodurch jeweils lediglich Zustandsänderungen eines begrenzten Zeitraums der Vergangenheit in dem Speichermittel vorliegen. Andererseits ist die Verwendung eines herkömmlichen, beliebig dimensionierten Speichers natürlich auch nicht ausgeschlossen.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung sind Auswertemittel zur Bewertung der in dem Speichermittel gespeicherten Daten zur Offenlegung von unerwünschten Zuständen eines Busteilnehmers vorgesehen. Gemäß dieser Ausgestaltung sind die Auswertemittel in das erfindungsgemäße Datenbussystem integriert, so dass ein gegebenenfalls einen Fehler aufweisender Busteilnehmer bereits identifiziert ist. Die Auswertemittel können gemäß einer anderen Variante jedoch auch außerhalb des erfindungsgemäßen Datenbussystems vorgehalten werden, wobei für eine Auswertung ein Zugriff auf die in dem Speichermittel gespeicherten Daten zu erfolgen hat, um dann die gewünschte Auswertung und Bewertung vornehmen zu können.
  • Eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Erfassen von Daten in einem Datenbussystem für Kraftfahrzeuge weist Nachrichtenerfassungsmittel zur Ermittlung von Nachrichten auf, die nach einem Wecksignal auf der Busleitung übertragen werden und die Weckgrund und Wecktyp sowie die Kennzeichnung des Busteilnehmers, der die Nachricht an die Busleitung übertragen hat, enthält. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Einrichtung Speichermittel zum Speichern des Weckgrunds, des Wecktyps und der Kennzeichnung eines durch ein Wecksignal geweckten Busteilnehmers auf. Die Einrichtung zum Erfassen von Daten entspricht damit einem der Busteilnehmer des Datenbussystems, welcher im wesentlichen den gleichen physikalischen Aufbau wie diese haben kann und darüber hinaus über ein Nachrichtenerfassungsmittel zum Identifizieren von auf ein Wecksignal folgenden Nachrichten mit spezifiziertem Inhalt, ein Speichermittel zum Speichern des Weckgrunds, des Wecktyps und der Kennzeichnung eines durch ein Wecksignal geweckten Busteilnehmers umfasst. Entsprechend der obigen Beschreibung verfügt das Speichermittel über einen ausreichend dimensionierten Speicher, z. B. einen Ringspeicher, um eine Langzeitauswertung der aufgrund eines Wecksignals ausgelösten Vorgänge zu ermöglichen.
  • In einer anderen Ausgestaltung weist die Einrichtung weiterhin Auswertemittel zur Bewertung der in dem Speichermittel gespeicherten Daten zur Offenlegung von unerwünschten Zuständen eines Busteilnehmers auf.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die gleichen Vorteile verbunden, wie sie vorstehend in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Datenbussystem erläutert wurden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erleichterung der Diagnose von unerwünschten Zuständen von Busteilnehmern eines Datenbussystems für Kraftfahrzeuge nach einem Wecksignal werden der Weckgrund und der Wecktyp der Busteilnehmer ermittelt und zur weiteren Verarbeitung gespeichert.
  • In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass der Weckgrund durch den weckenden Busteilnehmer und der Wecktyp durch jeden der Busteilnehmer ermittelt und die Daten zur weiteren Verarbeitung gespeichert werden.
  • Es ist dabei bevorzugt, wenn zusammen mit dem Weckgrund und dem Wecktyp die Kennzeichnung des betreffenden Busteilnehmers gespeichert wird. In einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, den Weckgrund und den Wecktyp zusammen mit der Kennzeichnung in einem Speicher eines der Busteilnehmer zu speichern.
  • In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt eine Auswertung der in dem Speicher abgelegten Daten zur Offenlegung von unerwünschten Zuständen eines Busteilnehmers.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 den Aufbau eines erfindungsgemäßen Datenbussystems,
  • 2a, b in einem Speichermittel des Datenbussystems gespeicherte Daten zur späteren Auswertung,
  • 3 ein Zustandsdiagramm der Netzwerkmanagementfunktionalität der Busteilnehmer des Datenbussystems und
  • 4 den Aufbau eines Busteilnehmers eines erfindungsgemäßen Datenbussystems.
  • In 1 sind in dem erfindungsgemäßen Datenbussystem 1 Busteilnehmer 2, 3, 4, 5, 6 an einer Busleitung 7 angeschlossen. Der Datenbus kann beispielsweise als CAN-Bus (Controller Area Network), als FlexRay ausgebildet sein, bei dem sämtliche Busteilnehmer gleichberechtigt sind (sogenanntes Multi-Master-Prinzip). Neben einem jeweiligen Anschluss an die Busleitung 7 können die Busteilnehmer 2, 3, 4, 5, 6 zusätzlich weitere Anschlüsse aufweisen, z. B. zum Anschließen an jeweilige Sensoren, Aktuatoren oder zum Anschluss an eine Stromversorgung. Die Busteilnehmer 2, 3, 4, 5, 6 können einen ersten, Strom sparenden Zustand sowie einen zweiten, Strom verbrauchenden Zustand annehmen. Zum Wecken der Busteilnehmer aus dem ersten, Strom sparenden Zustand wird durch einen der Busteilnehmer, im vorliegenden Ausführungsbeispiel der 1 durch den Busteilnehmer 3, ein Wecksignal 8 an die Busleitung 7 angelegt, welches von den übrigen Busteilnehmern 2, 4, 5, 6 empfangen wird. In einer anderen, nicht dargestellten, Variante, könnten Wecksignale und auch über eine andere Leitung, z. B. eine spezielle Weckleitung, übertragen werden.
  • Um eine berechtigte von einer unberechtigten Weckaktion unterscheiden zu können und um den die unberechtigte Weckaktion initiierenden Busteilnehmer identifizieren zu können, weisen die Busteilnehmer 2, 3, 4 und 6 jeweils ein Ursachenerforschungsmittel 9 und ein Typerforschungsmittel 10 auf, während der Busteilnehmer 5 in herkömmlicher Weise ausgebildet ist. Der Busteilnehmer 6 ist darüber hinaus mit einem Speichermittel 11 versehen. Das Ursachenerforschungsmittel ist dazu eingerichtet, den Weckgrund des den oder die Busteilnehmer weckenden Wecksignals zu ermitteln. Das Typerforschungsmittel ist hingegen zum Ermitteln des Wecktyps des Wecksignals eingerichtet. Der Wecktyp kann hierbei zwei Zustände, „aktiv” oder „passiv”, annehmen. Der Wecktyp „aktiv” besagt, dass ein Busteilnehmer ein Wecksignal aktiv an die Busleitung 7 gelegt hat. Der Wecktyp „passiv” besagt, dass ein Busteilnehmer durch ein an der Busleitung 7 anliegendes Wecksignal passiv geweckt worden ist. Die Nachrichten, die Wecktyp, Weckgrund und eine Identifikation des sendenden Busteilnehmers enthalten, transportieren die erhobenen Daten zum Busteilnehmer 6.
  • Die auf der Busleitung 7 anliegenden Nachrichten 13 werden im Ausführungsbeispiel durch ein Nachrichtenerfassungsmittel des Busteilnehmers 6 ermittelt, wobei die in den Nachrichten 13 enthaltenen Informationen über Weckgrund, Wecktyp und Kennzeichnung des Busteilnehmers in dem vorzugsweise als Ringspeicher ausgebildeten Speichermittel 11 zur weiteren Auswertung gespeichert werden.
  • Diese bei jedem Weckereignis anfallenden Daten werden beispielsweise in der in der 2a gezeigten Weise in dem Speicher 11 abgelegt. Zu jedem Weckereignis n wird ein Weckgrund angegeben. Jeder einen Busteilnehmer identifizierenden Kennzeichnung ID (2), ..., ID (x) wird ein Wecktyp zugeordnet und, sofern das Wecksignal durch einen Busteilnehmer aktiv generiert wurde, der jeweilige Weckgrund. Die für das Datenbussystem der 1 gültige Situation ist in 2b dargestellt, wobei als Weckgrund beispielsweise der Ablauf eines Timers angenommen wird. Das Wecksignal wurde durch den Busteilnehmer 3 ausgelöst, so dass diesem als Wecktyp aktiv geweckt” und als Weckgrund „Timer” zugeordnet ist. Den Busteilnehmern 2, 4, 6 ist als Wecktyp „passiv geweckt” zugewiesen. Dem Busteilnehmer 5 ist weder ein Wecktyp noch ein Weckgrund zugeordnet, da dieser im Ausführungsbeispiel weder über die beschriebene Funktionalität des Ursachenforschungsmittels und des Typforschungsmittels oder eines der beiden davon verfügt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 1 ist somit eine Situation dargestellt, in der Busteilnehmer mit erfindungsgemäßer Funktionalität mit Busteilnehmern herkömmlicher Bauart miteinander vermischt sind. In einer derartigen gemischten Umgebung kann die Auswertung nicht in der spezifischen Weise erfolgen als wenn sämtliche Busteilnehmer über die entsprechende Funktionalität verfügen würden. Die Eingrenzung eines Fehlers ist jedoch dann bereits möglich, wenn nur ein Teil sämtlicher Busteilnehmer über die Funktionalität zur Ermittlung des Weckgrunds und des Wecktyps verfügen.
  • Die Ermittlung des Weckgrunds und des Wecktyps wird nachfolgend anhand der 3 und 4 näher erläutert. Die vorstehend beschriebenen Busteilnehmer, die über ein Ursachenforschungsmittel 9 und ein Typerforschungsmittel 10 verfügen, umfassen in herkömmlicher Weise zumindest eine Applikation 18 zur Übernahme der vorbestimmten Aufgaben, z. B. Überwachung eines Sensorsignals, Ansteuern eines Aktuators usw.
  • Außerdem verfügen viele Steuergeräte über eine Netzwerkmanagementfunktionalität, z. B. nach dem OSEK-Standard, nachfolgend als Netzwerkmanagement 19 bezeichnet. Das Netzwerkmanagement 19 umfasst für die Erfindung im wesentlichen Teil eine Netzwerkmanagement-Steuerung 25 sowie eine Nutzdatenverwaltung 24. Das Netzwerkmanagement ist für das Anlegen dieser Nachrichten auf die Busleitung 7 sowie die Entgegennahme von an der Busleitung 7 anliegenden Nachrichten zuständig. Allgemein und in bekannter Weise umfasst eine solche Nachricht 13 einen Header 14, der Informationen über die Zieladresse sowie weitere Steuerinformationen umfasst, und Nutzdaten 15, welche die eigentliche zu transportierende Information für den oder die Empfänger umfassen. Die netzwerkmanagementeigenen Nachrichten können als Träger der benötigten Nachrichten 13 auf dem Bus 7 benutzt werden.
  • Beim Vorliegen eines bestimmten, von dem Busteilnehmer 3, genauer der Applikation 18, überwachten Ereignisses, z. B. dem Betätigen der Schließanlage, dem Betätigen der Zündung im Kraftfahrzeug, dem Einschalten eines Kommunikationsgerätes, usw., wird durch den Busteilnehmer 3 bei Kommunikationsbedarf ein Wecksignal generiert und im Ausführungsbeispiel an die Busleitung 7 gelegt. Bei Vorhandensein eines Netzwerkmanagements wird der Kommunikationsbedarf zunächst an die Netzwerkmanagementsteuerung gemeldet, diese veranlasst dann die Generation des Wecksignals. Neben dieser bekannten Funktionalität ermittelt die Applikation 18 den das Wecksignal auslösenden Weckgrund, z. B. einen Timerablauf, Einschalten der Zündung usw., und übermittelt diesen über eine Schnittstelle (Bezugszeichen 20) der Netzwerkmanagement-Steuerung 25 des Netzwerkmanagements 19. Aus den Abläufen in der Netzwerkmanagement-Steuerung kann dann durch Zusatzfunktionalität im Netzwerkmanagement ermittelt werden, welcher Wecktyp, aktiv oder passiv, vorliegt.
  • Das Zustandsdiagramm der Netzwerkmanagement-Steuerung 25 ist in 3 dargestellt. Bei der mit „1” gekennzeichneten Transition erfolgt eine Initialisierung des Busteilnehmers, so dass dieser zunächst nach dem Anlegen einer Versorgungsspannung in einen Zustand „Bus Sleep” übergeht. Erfolgt durch den Busteilnehmer ein aktives Wecken aus dem Ruhezustand (Transition „2”), so geht die Netzwerkmanagement-Steuerung vom Zustand „Bus Sleep” in einen Zustand „Normal” über. Der Wecktyp ist bei dieser Transition „aktiv”. Wird ein Busteilnehmer durch ein Wecksignal an der Busleitung geweckt, so liegt ein passives Wecken vor. Dieses ist in der Figur durch Transition „3” repräsentiert, bei welchem ein Zustandsübergang von „Bus Sleep” nach „Sleep Indication” erfolgt. Der Zustandsübergang in den Zustand „Normal” ist durch die Transition 7 dargestellt. In Transition „4” erfolgt eine Schlafbestätigung, für welche kein Wecktyp definiert ist. Der Busteilnehmer wird dabei von dem Netzwerkmanagement von einem Zustand „Sleep Indication” in einen Zustand „Wait Bus Sleep” übergeführt. Aus diesem Zustand kann ein passives Wecken durch einen Abbruch des „Einschlafvorganges” erfolgen (Transition „5”), wobei der Wecktyp „passiv” ist. In entsprechender Weise ist durch die Transition „6” der Übergang vom Zustand „Wait Bus Sleep” in den Zustand „Normal” dargestellt, wobei hier ein aktives Wecken durch den Abbruch des Einschlafvorganges vorliegt. Der Wecktyp ist in diesem Fall „aktiv”.
  • Aus der Beobachtung der Abläufe in der Netzwerkmanagement-Steuerung, welche in 3 durch den grau hinterlegten Bereich repräsentiert ist, und insbesondere der Transitionen „2”, „3”, „5” und „6”, kann ermittelt werden, ob der Wecktyp aktiv oder passiv ist. Die entsprechende Information wird von der Netzwerkmanagement-Steuerung 25 an die Nutzdatenverwaltung 24 übergeben (Bezugszeichen 21), welche Weckgrund und Wecktyp zunächst an die Applikation 18 zurückmeldet, wo sie durch die Applikation zur Überprüfung abgefragt werden kann (Bezugszeichen 23). Die Applikation übergibt den von ihr ermittelten Weckgrund zur Eintragung in die Nachricht 13 an die Nutzdatenverwaltung 24 (Bezugszeichen 22), welche diese im Nutzdatenbereich 15 der Nachricht 13 an vorgegebener Stelle einspeichert, z. B. dem ersten Byte. Dies ist in 4 mit dem Bezugszeichen 17 dargestellt. Um eine Zuordnung des Weckgrunds und des Wecktyps zu einem Busteilnehmer vornehmen zu können, wird darüber hinaus die in dem Header 14 enthaltene eindeutige Kennzeichnung 16 des Busteilnehmers 2 benötigt. Die mit den Bezugszeichen 16 und 17 gekennzeichneten Daten werden schließlich durch das Nachrichtenerfassungsmittel des Busteilnehmers 6 in 1 ermittelt und in dessen Speicher 11 abgelegt.
  • Beim Vorliegen dieser Daten kann bei unberechtigten Weckereignissen durch Auswerten der in dem Speicher 11 enthaltenen Daten auf einfache Weise ermittelt werden, welcher der Busteilnehmer des Datenbussystems für das unberechtigte Wecken verantwortlich ist. Der Fehler kann dann beispielsweise durch einen Austausch dieses Busteilnehmers oder durch eine entsprechende Aktualisierung seiner Software behoben werden.
  • Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht auch darin, dass keine Notwendigkeit besteht, die Applikationsfunktionalität zum Einsatz der Erfindung bei allen Busteilnehmern vom Beginn an zu ändern, sondern dass in einem erfindungsgemäßen Datenbussystem Busteilnehmer herkömmlicher und erfindungsgemäßer Art gemischt betrieben werden können. In diesem Fall kann für herkömmliche Busteilnehmer zwar kein Wecktyp und kein Weckgrund zugeordnet und gespeichert werden. Die Funktionalität der Erfindung wird hierbei zwar in gewisser Weise beschnitten, die Diagnose von Fehlern wird dennoch erleichtert.
  • Mit der vorliegenden Erfindung und der Erfassung von Wecktyp und/oder Weckgrund wird die Suche nach unberechtigten Weckereignissen, die im allgemeinen eine Verschlechterung des Ladezustands des Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs zur Folge haben, deutlich erleichtert. Die Wecktypermittlung kann ohne Änderung der Applikationsfunktionalität durch den Einsatz eines neuen Software Cores in der Netzwerkmanagement-Steuerung. vorgenommen werden. Ein Abgleich zwischen dem von der Applikation ermittelten Weckgrund und dem durch die Netzwerkmanagement-Steuerung ermittelten Wecktyp ist möglich. So können Fehlsteuerungen der Netzwerkmanagement-Steuerung oder fehlende und falsche Rückmeldungen der Applikation aufgedeckt werden. Es ist weiterhin möglich, auch sporadisch auftretende Weckereignisse aufgrund der dauerhaften, vorzugsweise zentralen, Speicherung (entsprechend der Kapazität des Speichers) nachzuvollziehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Datenbussystem
    2
    Busteilnehmer
    3
    Busteilnehmer
    4
    Busteilnehmer
    5
    Busteilnehmer
    6
    Busteilnehmer
    7
    Busleitung
    8
    Wecksignal
    9
    Ursachenforschungsmittel
    10
    Typerforschungsmittel
    11
    Speichermittel
    12
    Auswertemittel
    13
    Nachricht
    14
    Header
    15
    Nutzdaten
    16
    Kennzeichnung
    17
    Daten
    18
    Applikation
    19
    Netzwerkmanagement
    20
    Datenfluss
    21
    Datenfluss
    22
    Datenfluss
    23
    Datenfluss
    24
    Nutzdatenverwaltung
    25
    Netzwerkmanagement-Steuerung

Claims (6)

  1. Datenbussystem (1) für Kraftfahrzeuge mit einer Mehrzahl von elektronischen Busteilnehmern (2, 3, 4, 5, 6), die über eine Busleitung (7) miteinander verbunden sind, so dass über diese Busleitung Nachrichten austauschbar sind, wobei mehrere Busteilnehmer jeweils – durch ein Wecksignal (8) aus einem ersten, stromsparenden Zustand in einen zweiten, stromverbrauchenden Zustand versetzbar sind, – ein Ursachenerforschungsmittel (9) und ein Typerforschungsmittel (10) aufweisen, – wobei das Ursachenerforschungsmittel den auslösenden Weckgrund für das den jeweiligen oder die Busteilnehmer weckende Wecksignal ermittelt, – wobei das Typerforschungsmittel den Wecktyp des Wecksignals ermittelt, der besagt, ob der jeweilige Busteilnehmer ein Wecksignal aktiv an die Busleitung gelegt hat oder ob er durch ein an der Busleitung anliegendes Wecksignal passiv geweckt worden ist, wobei beim Anliegen eines Wecksignals auf der Busleitung oder einer Weckleitung des jeweiligen Busteilnehmers das Ursachenerforschungsmittel den Weckgrund ermittelt, das Typerforschungsmittel den Wecktyp ermittelt, Nachrichten, die Wecktyp, Weckgrund und eine Identifikation des sendenden Busteilnehmers enthalten, die erhobenen Daten zu einem Busteilnehmer (6) transportieren, der ein Speichermittel (11) aufweist, und der Weckgrund und der Wecktyp zusammen mit der Identifikation zur weiteren Auswertung in dem Speichermittel gespeichert werden.
  2. Datenbussystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Busteilnehmer zumindest eine Applikationsfunktionalität aufweisen und das Ursachenerforschungsmittel in die Applikationsfunktionalität integriert ist.
  3. Datenbussystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Busteilnehmer eine Netzwerkmanagementfunktionalität aufweisen und das Typerforschungsmittel in die Netzwerkmanagementfunktionalität integriert ist.
  4. Datenbussystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur einer der Busteilnehmer (6) das Speichermittel zum Speichern von Weckgrund und Wecktyp eines Wecksignals sowie der Identifikation aufweisen.
  5. Datenbussystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermittel (11) als Ringspeicher ausgebildet ist.
  6. Datenbussystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Auswertemittel (12) vorgesehen sind zur Bewertung der in dem Speichermittel gespeicherten Daten zur Offenlegung von unerwünschten Zuständen eines Busteilnehmers.
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