DE102004059567A1 - Steuer- oder Regeleinrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in Heizungs-, Brauch- oder Trinkwasseranlagen - Google Patents

Steuer- oder Regeleinrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in Heizungs-, Brauch- oder Trinkwasseranlagen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steuer- oder Regeleinrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in einer Brauch- oder Trinkwasseranlage mit zumindest einem ersten Kreislauf und zumindest einem zweiten Kreislauf, wobei fluides Medium in den beiden Kreisläufen durch Fördermittel gefördert wird und fluides Medium aus dem ersten Kreislauf dem fluiden Medium in dem zweiten Kreislauf durch Mischmittel beimischbar ist. In einem Gehäuse (1) werden zumindest zwei separate Förderglieder (10, 13) zum Steuern und/oder Regeln des Volumendurchsatzes von fluidem Medium in den beiden Kreisläufen vorgesehen. Die Anschlußmaße und Formfaktoren des gemeinsamen Gehäuses (1) können an die Anschlußmaße und Formfaktoren eines konventionellen Ventilgehäuses angepaßt sein. Die Förderglieder (10, 13) können durch eine gemeinsame Steuer- oder Regelelektronikeinheit (16) gesteuert oder geregelt werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Steuer- oder Regeleinrichtungen werden beispielsweise in Heizungsanlagen eingesetzt, wobei das fluide Medium (hier beispielsweise Wasser) den Wärmeträger bildet.
  • Der Stand der Technik, Aspekte der Erfindung und Ausführungsbeispiele der Erfindung sind unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung und zeigt die Aufbaustruktur einer bekannten Heizungsanlage.
  • 2 ist eine schematische Darstellung und zeigt eine konkrete Ausführung einer bekannten Steuer- oder Regeleinrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in einer Heizungsanlage nach 1.
  • 3 ist eine schematische Darstellung und zeigt die Aufbaustruktur einer bekannten Heizungsanlage für mehrere (hier drei) Wohneinheiten.
  • 4 ist eine schematische Darstellung und zeigt die Aufbaustruktur einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 zeigt in sechs 5a5f mögliche Varianten der in 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • 6 zeigt in zwei 6a und 6b zwei schematisch dargestellte Blockdiagramme mit einer für mehreren Förderglieder gemeinsamen Regelelektronikeinheit sowie damit verbundenen Sensoren.
  • 7 ist eine Schnittdarstellung und zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer in einer Armatur zusammengefaßte Einrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in einer Heizungsanlage.
  • 8 ist eine Schnittdarstellung und zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer in einer Armatur zusammengefaßte Einrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in einer Heizungsanlage.
  • Zugrundeliegender Stand der Technik
  • Heizungsanlagen sind bekannt, welche einen Wärmeerzeuger in Form eines Kessels und einen oder mehrere Wärmeverbraucher in Form von Heizkörpern enthält, wobei Kessel und Heizkörper durch ein Rohrleitungssystem miteinander verbunden sind. Die Struktur einer solchen Heizungsanlage ist in 1 schematisch dargestellt. Der Wärmeträger wird in dem Kessel 100 erwärmt, von dem Kessel 100 zu dem Heizkörper 101 in einer Vorlaufleitung 102, 103 des Rohrleitungssystems gefördert. In dem Heizkörper 101 gibt der Wärmeträger Wärme ab und wird von dem Heizkörper 101 zurück zu dem Kessel 100 in einer Rücklaufleitung 104, 105 des Rohrleitungssystems gefördert. Die Vorlaufleitung 102, 103 und die Rücklaufleitung 104, 105 sind durch eine Bypassleitung 106 miteinander verbunden, durch welche der Kessel 100 überbrückt wird. Die Bypassleitung 106 verläuft zwischen einer ersten Zweigstelle 107 in der Vorlaufleitung 102, 103 und einer zweiten Zweigstelle 108 in der Rücklaufleitung 104, 105. Das Rohrleitungssystem einer solchen Heizungsanlage besteht also aus folgenden Abschnitten:
    • – einem ersten Abschnitt 102 der Vorlaufleitung zwischen dem Kessel 100 und der ersten Zweigstelle 107;
    • – einem zweiten Abschnitt 103 der Vorlaufleitung zwischen der ersten Zweigstelle 107 und dem Heizkörper 101;
    • – einem ersten Abschnitt 104 der Rücklaufleitung zwischen dem Heizkörper 101 und der zweiten Zweigstelle 108;
    • – einem zweiten Abschnitt 105 der Rücklaufleitung zwischen der zweiten Zweigstelle 108 und dem Kessel 100;
    • – einer Bypassleitung 106 zwischen den beiden Zweigstellen 107 und 108.
  • Das Rohrleitungssystem ist so ausgelegt, daß der Wärmeträger in zwei Kreisläufen strömen kann. In einem ersten Kreislauf strömt der Wärmeträger von dem Kessel 100 durch den ersten Abschnitt 102 der Vorlaufleitung zu der ersten Zweigstelle 107, von der ersten Zweigstelle 107 durch den zweiten Abschnitt 103 der Vorlaufleitung zu dem Heizkörper 101, von dem Heizkörper 101 durch den ersten Abschnitt 104 der Rücklaufleitung zu der zweiten Zweigstelle 108 und von der zweiten Zweigstelle 108 durch den zweiten Abschnitt 105 der Rücklaufleitung zu dem Kessel 100 zurück. Dieser erste Kreislauf wird Primärkreislauf genannt. In einem zweiten Kreislauf strömt der Wärmeträger von der ersten Zweigstelle 107 durch den zweiten Abschnitt 103 der Vorlaufleitung zu dem Heizkörper 101, von dem Heizkörper 101 durch den ersten Abschnitt 104 der Rücklaufleitung zu der zweiten Zweigstelle 108 und von der zweiten Zweigstelle 108 durch die Bypassleitung 106 zu der ersten Zweigstelle 107 zurück. Dieser zweite Kreislauf wird Sekundärkreislauf genannt. Die beiden Kreisläufe haben also bei einem solchen Rohrleitungssystem einen gemeinsamen Kreislaufteil bestehend aus dem zweiten Abschnitt 103 der Vorlaufleitung und dem ersten Abschnitt 104 der Rücklaufleitung.
  • Die Förderung des Wärmeträgers in den beiden Kreisläufen erfolgt durch eine einzige, für die beiden Kreisläufe gemeinsame Pumpenanordnung 109 mit einem Förderglied, welches in dem gemeinsamen Kreislaufteil angeordnet ist. Ein erstes Steuer- oder Regelventil 110 ist mit einem Stellglied in dem ersten Kreislauf angeordnet und ein zweites Steuer- oder Regelventil 111 ist mit einem Stellglied in dem zweiten Kreislauf angeordnet. Die durch den Wärmeträger von dem Kessel 100 zu dem Heizkörper 101 transportierte Wärmemenge hängt damit von der jeweiligen Einstellung der Pumpenleistung der Pumpenanordnung 109 und die jeweiligen Stellungen der Stellglieder beiden Ventile 110 und 111 ab.
  • Bei konkreten Ausführungen der Einrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in einer solchen Heizungsanlage werden die beiden Ventile 110 und 111 zu einem einzigen Steuer- oder Regelventil 112 mit zwei Stellgliedern, zwei Eingängen und einem Ausgang zusammengefaßt, wobei jeweils ein Stellglied einem der Eingänge zugeordnet ist. Dies ist in 2 schematisch dargestellt. Das einzige Steuer- oder Regelventil 112 wird in der ersten Zweigstelle 107 angeordnet. Die Steuerung oder Regelung des Ventils 112 erfolgt über eine erste Steuer- oder Regelelektronikeinheit 113, welche über Stellsignale die Stellglieder verstellt und somit die Durchflußmengen durch die beiden Eingängen des Ventils 112 steuert oder regelt. Die Steuerung oder Regelung der Pumpenanordnung 109 erfolgt über eine zweite Steuer- oder Regelelektronikeinheit 114, welche über Stellsignale das Förderglied ansteuert und dadurch die Pumpenleistung der Pumpenanordnung 109 steuert oder regelt. Dabei arbeiten die beiden Steuer- oder Regelelektronikeinheiten 113 und 114 unabhängig voneinander. Die Steuerung oder Regelung des Ventils 112 kann dabei in Abhängigkeit von der Temperatur des Wärmeträgers erfolgen, wobei die Steuerung oder Regelung der Pumpenanordnung 109 in Abhängigkeit von dem Druck des Wärmeträgers erfolgen kann, z.B. durch eine Differenzdruck-Regelung. Das Ventil 112 mit der zugehörigen Steuer- oder Regelelektronikeinheit 113 und die Pumpenanordnung 109 mit der zugehörigen Steuer- oder Regelelektronikeinheit 114 bilden zwei getrennte Einheiten und sind in zwei getrennten Gehäusen untergebracht, wobei die Gehäuse mit jeweils eigenen Eingangs- und Ausgangskanälen und jeweils eigenen Anschlüssen (z.B. Anschlußflanschen) zum Anschluß an dem Leitungssystem versehen sind.
  • Eine solche bekannte Heizungsanlage hat also eine Steuer- oder Regeleinrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in der Heizungsanlage mit einem ersten Kreislauf und einem zweiten Kreislauf. Die fluiden Medien werden in den beiden Kreisläufen durch eine einzige Fördereinrichtung in Form einer Pumpenanordnung 109 mit einem Förderglied gefördert. Fluides Medium aus dem ersten Kreislauf wird über das Mischventil 112 dem fluiden Medium in dem zweiten Kreislauf beigemischt. Dabei erfolgt Die Steuerung oder Regelung des Volumendurchsatzes von fluidem Medium in den beiden Kreisläufen über die einzige Pumpenanordnung 109 zusammen mit dem Mischventil 112, wobei die Pumpenanordnung 109 und das Mischventil 112 zwei getrennte Gehäuse aufweisen.
  • Bei größeren Heizungsanlagen für mehrere Wohneinheiten wird das Rohrleitungssystem in der Regel so ausgelegt, daß mehrere Sekundärkreisläufe mit einem einzigen Primärkreislauf gekoppelt werden. Dabei sind die einzelnen Sekundärkreisläufe mit jeweils einem Mischventil 112 mit zugehöriger Steuer- oder Regeleinrichtung und jeweils einer Pumpenanordnung 109 mit zugehöriger Steuer- oder Regeleinrichtung versehen. Eine solche Heizungsanlage für drei Wohneinheiten ist in 3 schematisch dargestellt.
  • Es ist aus der DE 37 24 661 A1 bekannt, zwei separate Förderglieder vorzusehen. Dann kann der Volumendurchsatz mittels der Förderglieder gesteuert werden. Durch das Vorsehen von zwei separaten Fördergliedern kann sowohl die Förderung von fluidem Medium in dem beiden Kreisläufen als auch die Beimischung des Fluidums des ersten Kreislaufs zu dem Fluidum des zweiten Kreislaufs ausschließlich durch diese Förderglieder erfolgen, wobei alle sonstigen Stellglieder als Komponenten der Mischmittel entfallen können. Die beiden Förderglieder können also die Funktion der Ventilstellglieder übernehmen und gleichzeitig die Förderfunktion erfüllen. Bei der bekannten Einrichtung sind die Förderglieder jedoch separat an unterschiedlichen Stellen im Kreislauf angeordnet. Dadurch ist eine Vielzahl von elektrischen und mechanischen Anschlüssen erforderlich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Bei bekannten Einrichtungen der erwähnten Art sind in der Vergangenheit viele Verbesserungen und Optimierungen bzgl. der Steuerung bzw. Regelung des Volumendurchsatzes von fluidem Medium in den beiden Kreisläufen vorgenommen worden. Dabei wurde die aus Steuer- bzw. Regelventil mit zugehöriger Steuer- oder Regeleinrichtung bestehende Einheit und die aus Fördereinrichtung mit zugehöriger Steuer- oder Regeleinrichtung bestehende Einheit immer getrennt voneinander verbessert oder optimiert.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gestellt, Verbesserungen und Optimierungen einer Einrichtung der eingangs genannten Art durch Maßnahmen vorzunehmen, welche gleichzeitig sowohl Komponenten der Fördermittel als auch Komponenten der Mischmittel betreffen.
  • Im Gegensatz zu den Einrichtungen nach dem Stand der Technik, bei welchen die Verbesserungen und Optimierungen entweder an den Komponenten der Fördermittel oder an den Komponenten der Mischmittel separat vorgenommen worden sind, erfolgt erfindungsgemäß also eine Betrachtung der Fördermittel und der Mischmittel als Gesamtheit zur Verbesserung und Optimierung der Einrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Anzahl der Komponenten der Einrichtung reduziert werden kann. Durch ein gemeinsames Gehäuse ist die Anordnung kostengünstiger herstellbar und einfacher zu montieren.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Arbeit zur Erzeugung der gewünschten Drücke in der Anlage reduziert werden kann. Da in den Kreisläufen bei bekannten Brauch- oder Trinkwasseranlagen sowohl Förderglieder als auch Ventile verwendet werden, um die Volumenströme zu steuern oder regeln, wird durch die Förderwirkung der Förderglieder ein Druck erzeugt, der dann auf die Ventile wirkt. Die Steuer- oder Regelwirkung der Ventile besteht darin, den Durchfluß des Mediums mehr oder weniger zu drosseln. Hierbei fällt dann ein Teil des erzeugten Drucks an den Ventilen ab. Dieser als Ventilautorität bezeichnete Druckverlust beträgt in der Regel 30–50% des Gesamtdrucks. Bei Wegfall der Ventile kann damit die Leistung der Förderglieder bei gleichem Gesamtdruck erheblich reduziert werden.
  • Bei den Einrichtungen nach dem Stand der Technik werden, wie oben ausführlich beschrieben, die Stellglieder der Mischmittel und die Förderglieder der Fördermittel in zwei getrennten Gehäusen angeordnet. Durch das Anordnen der Förderglieder der Einrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse kann die Einrichtung kompakter ausgebildet werden. Weiterhin kann die Anzahl der Gehäuseanschlüsse sowie der Wartungsaufwand reduziert werden, da lediglich ein Gehäuse verwendet wird. In einer vorteilhaften Ausbildung kann das gemeinsame Gehäuse dann so ausgebildet sein, daß eine Installationskompatibilität mit bekannten Einrichtungen erreicht wird. Diese Kompatibilität kann dadurch erreicht werden, daß die Anschlußmaße und/oder Formfaktoren den Anschlußmaßen und/oder Formfaktoren eines konventionellen Ventilgehäuses entsprechen. Dadurch können die Herstellungs- und Montagekosten gering gehalten werden und eine günstige Volumeneinsparung in Verteileranlagen erreicht werden. Vorteilhafterweise werden auch die elektrischen Anschlüsse der Einrichtung kompatibel ausgebildet, so daß konventionelle Ansteuereinrichtungen verwendet werden können.
  • Wie oben beschreiben, werden bei den Einrichtungen nach dem Stand der Technik die Stellglieder der Mischmittel durch eine erste Steuer- oder Regelelektronikeinheit und die Förderglieder der Fördermittel durch eine zweite Steuer- oder Regelelektonikeinheit gesteuert oder geregelt, wobei diese beiden Steuer- oder Regelelektronikeinheiten unabhängig voneinander arbeiten. Durch das Vorsehen einer gemeinsamen Steuer- oder Regelelektronikeinheit zum Steuern oder Regeln der vorgesehenen Förderglieder kann die Steuerung oder Regelung der Förderglieder in einer voneinander abhängigen Weise erfolgen. Dadurch kann die Steuerung oder Regelung der Förderglieder auf einander abgestimmt werden, wodurch die Steuerung oder Regelung verbessert werden kann.
  • Weiterhin ermöglicht dies eine größere Vielfalt an zur Verfügung stehenden Stellgrößen bei der Regelung einer bestimmten Regelgröße.
  • Einige der oben aufgeführten Aspekte der Erfindung sind zusammengefaßt in 4 veranschaulicht, wobei entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 versehen sind. In einem in der ersten Zweigstelle 107 angeordneten Armatur 115 sind zwei Förderglieder 117 und 118 (s. 5) angeordnet. Die Förderglieder werden von einer gemeinsamen Steuer- oder Regelelektronikeinheit 116 gesteuert bzw. geregelt.
  • Die einzelnen Förderglieder können in unterschiedlicher Weise und auch verschiedenartig ausgebildet sein. Bei einer besonders einfachen Ausbildung wird eines oder mehrere der Förderglieder als Laufrad ausgebildet. Die Einstellung der jeweiligen Fördermengen kann dann über eine Drehzahlsteuerung oder -regelung des bzw. der Laufräder erfolgen.
  • Das Gehäuse der Einrichtung kann ein oder mehrere Eingangskanäle und ein oder mehrere Ausgangskanäle aufweisen, wobei die Förderglieder jeweils einzelnen oder mehreren Kanäle zugeordnet werden können. Dabei ist immer zumindest ein Förderglied dem ersten Kreislauf und zumindest ein weiteres Förderglied dem zweiten Kreislauf zugeordnet. (Mit "Zuordnung" eines Fördergliedes zu einem bestimmten Kanal (bzw. Kreislauf) ist hier gemeint, daß das Förderglied den Volumenstrom durch diesen Kanal (bzw. Kreislauf) beeinflußt. Dabei kann der Volumenstrom von diesem Förderglied allein oder auch in Kombination mit anderen Fördergliedern beeinflußt werden. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, daß das Förderglied direkt in diesem Kanal (bzw. Kreislauf) angeordnet ist.)
  • Das Gehäuse kann beispielsweise so ausgelegt sein, daß es
    • – einen ersten, dem ersten Kreislauf zugeordneten Eingangskanal und einen zweiten, dem zweiten Kreislauf zugeordneten Eingangskanal aufweist, und ein erstes Förderglied dem ersten Eingangskanal und ein zweites Förderglied dem zweiten Eingangskanal zugeordnet ist,
    • – einen ersten, dem ersten Kreislauf zugeordneten Ausgangskanal und einen zweiten, dem zweiten Kreislauf zugeordneten Ausgangskanal aufweist, und ein erstes Förderglied dem ersten Ausgangskanal und ein zweites Förderglied dem zweiten Ausgangskanal zugeordnet ist,
    • – einen dem ersten und dem zweiten Kreislauf zugeordneten Ausgangskanal aufweist, und eines der Förderglieder dem Ausgangskanal zugeordnet ist, und/oder
    • – einen dem ersten und dem zweiten Kreislauf zugeordneten Eingangskanal aufweist, und eines der Förderglieder dem Eingangskanal zugeordnet ist.
  • Zur besseren Erläuterung sind in 5a5f verschiedene Möglichkeiten dieser Zuordnungen schematisch dargestellt, wobei das Gehäuse schematisch jeweils durch einen Kreis angedeutet ist. Die Förderrichtungen des fluiden Mediums in den Kanälen sind durch Pfeilen angedeutet. In 5a5c sind Gehäuse mit zwei Eingangskanälen und einem Ausgangskanal dargestellt. In 5d5f sind Gehäuse mit einem Eingangskanal und zwei Ausgangskanälen dargestellt. Die 5a5f werden in Anlehnung an 4 erläutert, wobei die in 5a5c dargestellten Gehäuse in der Zweigstelle 107 und die in 5d5f dargestellten Gehäuse in der Zweigstelle 108 angeordnet werden.
  • In 5a5c ist ein erster Eingangskanal mit 102 (entsprechend dem ersten Abschnitt 102 der Vorlaufleitung in 4), ein zweiter Eingangskanal mit 106 (entsprechend der Bypassleitung 106 in 4) und ein Ausgangskanal mit 103 (entsprechend dem zweiten Abschnitt 103 der Vorlaufleitung in 4) bezeichnet. Ein erstes Förderglied ist mit 117, ein zweites Förderglied mit 118 bezeichnet. Die Medien aus den beiden Eingangskanälen 102 und 106 werden in einem bestimmten Abschnitt 119 ("Mischkammer") miteinander vermischt.
  • In 5a ist das erste Förderglied 117 in dem ersten Eingangskanal 102 und das zweite Förderglied 118 in dem zweiten Eingangskanal 106 angeordnet.
  • In 5b ist das erste Förderglied 117 in dem ersten Eingangskanal 102 und das zweite Förderglied 118 in dem Ausgangskanal 103 angeordnet.
  • In 5c ist das erste Förderglied 117 in dem zweiten Eingangskanal 106 und das zweite Förderglied 118 in dem Ausgangskanal 103 angeordnet.
  • Bezüglich des Ausgangskanals 103 handelt es sich in 5a um eine "Parallelschaltung", in 5b und 5c um eine "Reihenschaltung" der beiden Förderglieder 117 und 118. Die jeweilige Wahl der Anordnung der Förderglieder hängt von der jeweiligen Anwendung der Einrichtung ab.
  • In 5d5f ist ein Eingangskanal mit 104 (entsprechend dem ersten Abschnitt 104 der Rücklaufleitung in 4), ein erster Ausgangskanal mit 105 (entsprechend dem zweiten Abschnitt 105 der Rücklaufleitung in 4) und ein zweiter Ausgangskanal mit 106 (entsprechend der Bypassleitung 106 in 4) bezeichnet. Ein erstes Förderglied ist mit 117, ein zweites Förderglied mit 118 bezeichnet. Die Medien aus den beiden Ausgangskanälen 105 und 106 werden wieder beim Zusammenfließen in dem Zweigpunkt 107 (s. 4) miteinander vermischt.
  • In 5d ist das erste Förderglied 117 in dem ersten Ausgangskanal 105 und das zweite Förderglied 118 in dem zweiten Ausgangskanal 106 angeordnet.
  • In 5e ist das erste Förderglied 117 in dem ersten Ausgangskanal 105 und das zweite Förderglied 118 in dem Eingangskanal 104 angeordnet.
  • In 5f ist das erste Förderglied 117 in dem zweiten Ausgangskanal 106 und das zweite Förderglied 118 in dem Eingangskanal 104 angeordnet.
  • Bezüglich des Eingangskanals 104 handelt es sich in 5d um eine "Parallelschaltung", in 5e und 5f um eine "Reihenschaltung" der beiden Förderglieder 117 und 118. Die jeweilige Wahl der Anordnung der Förderglieder hängt von der jeweiligen Anwendung der Einrichtung ab.
  • Die Förderleistung der einzelnen Förderglieder oder Fördereinrichtungen können in Abhängigkeit von verschiedenen ermittelbaren Größen gesteuert oder geregelt werden.
  • Diese (Regel-)Größen können beispielsweise Mediendruck, Volumenströme oder Temperatur des Mediums sein. Zur Veranschaulichung der Ausführung der Steuer- oder Regeleinrichtung mit einer gemeinsamen Steuer- oder Regelelektronikeinheit zum Steuern oder Regeln der vorgesehenen Förderglieder sind in 6a und 6b schematisch als Blockdiagramm eine Regelelektronikeinheit 16, eine Armatur 115 sowie drei Sensoren 120, 121 und 122 dargestellt. Die Sensoren 120, 121 und 122 sind durch elektrische Leitungen 123, 124 bzw. 125 mit der Regelelektronikeinheit 16 verbunden, über welche entsprechende Regelgrößen von den Sensoren 120. 121 und 122 an die Regelelektronikeinheit 16 übertragen werden. Dabei kann der Anschluß der Sensoren 120, 121 und 122 an die Regelelektronikeinheit 16 über eine Kommunikations-Schnittstelle 17A (6b) erfolgen. Durch Vergleich mit entsprechenden Führungsgrößen erzeugt die Regelelektronikeinheit 16 hieraus Stellgrößen, welche als Stellsignale über elektrische Leitungen 126 der in bzw. an der Armatur 115 angeordneten (in 6a nicht dargestellten) Förderglieder zugeführt werden. (Es sei erwähnt, daß die Signalübertragung natürlich durch jede bekannte Art der Signalübertragung erfolgen kann, und nicht auf die Übertragung mittels elektrischen Leitungen beschränkt ist.) Die Sensoren 120, 121 und 122 können zur Messung unterschiedlichen Größen ausgelegt sein. Beispielsweise kann der Sensor 120 ein Temperatursensor zur Messung der Temperatur des Mediums sein. Der Sensor 121 kann ein Drucksensor zur Messung des Drucks des Mediums sein. Der Sensor 122 kann ein Strömungssensor zur Messung des Volumenstroms des Mediums sein. Dies ist in 6b dargestellt.
  • Die in 6a und 6b dargestellten Armaturen kann von einem der in 5a5f dargestellten Armaturen oder von einem sonstigen Armatur gebildet sein, welche die erfindungsgemäßen Eigenschaften aufweist. Regelungstechnische Einzelheiten sind an sich bekannt und werden hier nicht näher dargestellt. Nachstehend werden jedoch zwei besondere Regelungsmöglichkeiten in Zusammenhang mit zwei besonderen Anordnungen der Förderglieder angegeben.
  • Bei einer parallelen Anordnung von zwei Fördergliedern, wie sie beispielsweise in 5a und 5d dargestellt ist, können bei einer Regelung hinsichtlich zwei Regelgrößen, beispielsweise der Temperatur und des Drucks des Mediums, beide Regelgrößen (die gemessene Temperatur und der gemessene Druck) zur Erzeugung der Stellsignale beider Förderglieder verwendet werden.
  • Bei einer Reihenanordnung von zwei Fördergliedern, wie sie beispielsweise in 5b, 5c, 5e und 5f dargestellt ist, kann bei einer Regelung hinsichtlich zwei Regelgrößen, beispielsweise der Temperatur und des Drucks des Mediums, eine der Regelgrößen (z.B. die gemessene Temperatur) zur Erzeugung der Stellsignale eines ersten Förderglieds und die andere Regelgröße (z.B. der gemessene Druck) zur Erzeugung der Stellsignale eines zweiten Förderglieds verwendet werden.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Sensoren 120, 121 und 122 in 6a und 6b als externe Sensorik dargestellt ist. Je nach Meßgröße kann aber die Ermittlung der jeweiligen Regelgröße auch über interne Meßgrößen erfolgen. Beispielsweise läßt sich der Druck des Mediums durch eine Betrachtung der Drehzahl eines als Laufrad ausgebildeten Förderglieds und der von einem Antriebsmotor des Laufrads aufgenommenen Leistung berechnen.
  • Es ist eine Einrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in einer Anlage mit einem ersten und einen zweiten Kreislauf beschreiben worden. Es sei jedoch erwähnt, daß die beschriebene Einrichtung nicht nur in Anlagen mit nur einem ersten und/oder nur einem zweiten Kreislauf anwendbar ist. Es können sowohl mehrere solche "erste" als auch mehrere solche "zweite" Kreisläufe vorhanden sein. Dabei können die beschriebenen Maßnahmen sowohl für jeweils nur einen ersten Kreislauf und/oder nur einen zweiten Kreislauf als auch für mehreren ersten Kreisläufe und auch für mehreren zweiten Kreisläufe getroffen werden.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Steuer- oder Regeleinrichtung wird hier sowohl bzgl. des Standes der Technik als auch bzgl. der verschiedenen Aspekte und Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Heizungsanlage beschrieben. Entsprechende Steuer- oder Regeleinrichtungen können jedoch bei allen entsprechenden Brauch- oder Trinkwasseranlagen (z.B. Warmwasseranlagen, Klimaanlagen oder Kühlanlagen) eingesetzt werden.
  • Bevorzugte Ausführungen der Erfindung
  • In 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in einer Heizungsanlage dargestellt. Die Einrichtung entspricht der in 4 dargestellten Einrichtung. In 7 ist ein Armaturengehäuse mit 1 bezeichnet. Das Armaturengehäuse 1 hat einen ersten Eingangskanal 2 und einen zweiten Eingangskanal 3. Die beiden Eingangskanäle 2 und 3 münden in eine Mischkammer 4. Die Mischkammer 4 ist mit einem Ausgangskanal 18 verbunden. Das Armaturengehäuse 1 wird an einem Rohrleitungssystem der Heizungsanlage angeschlossen (vgl. Armatur 115 in 4). Mit einem ersten Anschluß 5 wird das Armaturengehäuse 1 mit dem Ausgang eines Kessels verbunden, d.h. mit dem ersten Abschnitt 102 der Vorlaufleitung (s. 4). Mit einem zweiten Anschluß 6 wird das Armaturengehäuse 1 mit dem Rücklauf eines Heizungskörpers verbunden, d.h. mit der Bypassleitung 106 (s. 4). Mit einem dritten Anschluß 7 wird das Armaturengehäuse 1 mit dem Vorlauf des Heizungskörpers verbunden, d.h. mit dem zweiten Abschnitt 103 der Vorlaufleitung (s. 4). In dem Armaturengehäuse 1 ist eine erste Fördereinrichtung 8 und eine zweite Fördereinrichtung 9 angeordnet. Die erste Fördereinrichtung 8 enthält ein erstes Laufrad 10, welches über eine erste Antriebswelle 11 von einem ersten Antrieb 12 angetrieben wird. Die zweite Fördereinrichtung 9 enthält ein zweites Laufrad 13, welches über eine zweite Antriebswelle 14 von einem zweiten Antrieb 15 angetrieben wird. Die zweite Antriebswelle 14 verläuft durch die erste Antriebswelle 11 hindurch und tritt abdichtend durch das erste Laufrad 10 hindurch. Das erste Laufrad 10 ist in der Öffnung zwischen dem ersten Eingangskanal 2 und der Mischkammer 4 angeordnet. Das zweite Laufrad 13 ist in der Öffnung zwischen dem zweiten Eingangskanal 3 und der Mischkammer 4 angeordnet. Die beiden Antriebe 12 und 15 sind mit dem Ausgang einer Regelvorrichtung 16 verbunden und werden von dieser angesteuert. Die Regelvorrichtung 16 ist über Leitungen 17 mit einer (nicht dargestellten) Sensorik verbunden. Die Anordnung des ersten und des zweiten Laufrades 10 bzw. 13 in 7 entspricht der Anordnung des ersten und des zweiten Förderglieds 117 bzw. 118 in 5a.
  • In 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in einer Heizungsanlage dargestellt. Die Einrichtung entspricht ebenfalls der in 4 dargestellten Einrichtung. Entsprechende Teile sind in 8 mit den gleichen Bezugszeichen wie in 7 bezeichnet, wobei jedoch die zweite Fördereinrichtung mit 19 und das zweite Laufrad dieser zweiten Fördereinrichtung 19 mit 20 bezeichnet ist. Im Unterschied zu der Ausführung in 7 ist das zweite Laufrad 20 der zweiten Fördereinrichtung 19 in der Öffnung zwischen der Mischkammer 4 und dem Ausgangskanal 18 angeordnet. Die Antriebswellen 11 und 14 der beiden Fördereinrichtungen 8 und 9 sind über ein Getriebe 21 mit jeweils einer Antriebsachse 22 verbunden. Die Anordnung des ersten und des zweiten Laufrades 10 bzw. 20 in 8 entspricht der Anordnung des ersten und des zweiten Förderglieds 117 bzw. 118 in 5b.
  • Sowohl bei dem ersten als auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel können Rückflußverhinderer und/oder Absperrorgane in den Eingangskanälen 2 und/oder 3 und/oder in dem Ausgangskanal 18 vorgesehen sein. Bei dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine steuerbare Absperreinrichtung 23 in dem ersten Eingangskanal 2 und ein Rückflußverhinderer 24 in dem zweiten Eingangskanal 3 angeordnet. Der Rückflußverhinderer 24 verhindert einen Rückfluß des Mediums in dem zweiten Kreislauf (s. 4). Durch die Absperreinrichtung 23 kann der erste Eingangskanal 2 beispielsweise völlig abgesperrt werden, so daß kein Medium vom Kessel 100 (s. 4) in den zweiten Kreislauf gelangen kann. Diese Vorkehrung ist insbesondere dann nützlich, wenn der erste Kreislauf (Kesselkreislauf) an mehreren Sekundärkreisläufe (z.B. bei Mehrfamilienhäusern) angeschlossen ist. Dann kann die Zufuhr des Mediums zu bestimmten Sekundärkreisläufen in zuverlässiger Weise unterbunden werden.
  • Die in 7 und 8 verwendeten Gehäuse haben die gleichen Anschlußmaße und Formfaktoren wie konventionellen Ventilgehäusen. Die (nicht dargestellten) elektrischen Anschlüsse sind ebenfalls so ausgelegt, daß sie mit konventionellen Anschlüssen kompatibel sind. Durch diese mechanische und elektrische Kompatibilität mit herkömmlichen Ventilarmaturen wird eine weitgehende Installationskompatibilität erreicht, so daß die hier beschriebene Einrichtungen ohne größeren Umbauten in bestehenden Anlagen verwendet werden können.
  • Durch die in Bezug auf 7 und 8 beschriebene Einrichtungen werden die in 5a und 5b dargestellten Ausführungsformen realisiert. Es sei jedoch noch darauf hingewiesen, daß alle der in 5a5f dargestellten Ausführungsformen durch jede der beiden in 7 und 8 dargestellten Einrichtungen prinzipiell realisierbar sind. Dies kann durch entsprechende Umkehr der Förderrichtung der einzelnen Förderglieder und ein entsprechendes Umdefinieren der Ein- und Ausgangskanäle erfolgen.
  • Durch die in 7 und 8 dargestellten Einrichtungen wird ein Medium in Form eines Wärmeträgers (z.B. Wasser) in dem Leitungssystem der Heizungsanlage in Richtung der Pfeile in 4 durch die beiden Fördereinrichtungen 8 und 9 bzw. 19 gefördert. Über die Regelvorrichtung 16 werden die jeweiligen Fördermengen der beiden Fördereinrichtungen 8 und 9 bzw. 19 auf einen gewünschten Wert geregelt. Dabei erfolgt die Regelung über eine entsprechende Sensorik z.B. in Abhängigkeit von dem Druck und der Temperatur des Mediums in dem Leitungssystem.
  • In einem Anwendungsbeispiel der in 7 dargestellten Einrichtung, bei welchem die Temperatur und der Druck des Mediums durch entsprechenden Sensoren gemessen werden, kann die Regelung der Fördermengen der beiden Fördereinrichtungen 8 und 9 in Abhängigkeit von sowohl der gemessenen Temperatur als auch von dem gemessenen Druck erfolgen.
  • In einem Anwendungsbeispiel der in 8 dargestellten Einrichtung, bei welchem ebenfalls die Temperatur und der Druck des Mediums durch entsprechenden Sensoren gemessen werden, kann die Regelung der Fördermenge der ersten Fördereinrichtung 8 in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur und die Regelung der Fördermenge der anderen Fördereinrichtung 19 in Abhängigkeit von dem gemessenen Druck erfolgen.

Claims (13)

  1. Steuer- oder Regeleinrichtung zum Fördern und Mischen fluider Medien in einer Heizungs-, Brauch- oder Trinkwasseranlage mit zumindest einem ersten Kreislauf und zumindest einem zweiten Kreislauf, wobei fluides Medium in den beiden Kreisläufen durch Fördermittel gefördert wird und fluides Medium aus dem ersten Kreislauf dem fluiden Medium in dem zweiten Kreislauf durch Mischmittel beimischbar ist, gekennzeichnet durch (a) zumindest zwei separate Förderglieder (117 118; 10, 13, 20) zum Steuern und/oder Regeln des Volumendurchsatzes von fluidem Medium in den beiden Kreisläufen, wobei (b) die Förderglieder (117, 118; 10, 13; 10, 20) in einem gemeinsamen Gehäuse (115; 1) vorgesehen sind.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmaße und/oder Formfaktoren des gemeinsamen Gehäuses (115; 1) an die Anschlußmaße und/oder Formfaktoren eines konventionellen Ventilgehäuses angepaßt sind.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Steuer- oder Regelelektronikeinheit (116; 16) zum Steuern oder Regeln der Förderglieder (117, 118; 10, 13; 10, 20).
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Förderglieder (10; 13; 20) von einem Laufrad gebildet ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Förderglieder Teil einer Kreiselpumpe ist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (115; 1) (a) einen ersten, dem ersten Kreislauf (102, 103, 104, 105) zugeordneten Eingangskanal (102; 2), und (b) einen zweiten, dem zweiten Kreislauf (103, 104, 106) zugeordneten Eingangskanal (106; 3) aufweist, wobei (c) ein erstes Förderglied (117; 10) dem ersten Eingangskanal (106; 2) zugeordnet ist, und/oder (d) ein zweites Förderglied (118; 13) dem zweiten Eingangskanal (106; 3) zugeordnet ist.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (115; 1) (a) einen ersten, dem ersten Kreislauf (102, 103, 104, 105) zugeordneten Ausgangskanal (105), und (b) einen zweiten, dem zweiten Kreislauf (103, 104, 106) zugeordneten Ausgangskanal (106) aufweist, wobei (c) ein erstes Förderglied (117) dem ersten Ausgangskanal (105) zugeordnet ist, und/oder (d) ein zweites Förderglied (118) dem zweiten Ausgangskanal (106) zugeordnet ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (115; 1) (a) einen dem ersten und dem zweiten Kreislauf (102, 103, 104, 105 bzw. 103, 104, 106) zugeordneten Ausgangskanal (103; 18) aufweist, wobei (b) eines der Förderglieder (118; 20) dem Ausgangskanal (103; 18) zugeordnet ist.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (115; 1) (a) einen dem ersten und dem zweiten Kreislauf (102, 103, 104, 105 bzw. 103, 104, 106) zugeordneten Eingangskanal (104) aufweist, wobei (b) eines der Förderglieder (118) dem Eingangskanal (104) zugeordnet ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3–9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- oder Regelelektronikeinheit (116; 16) die Förderleistung zumindest eines der Förderglieder (117; 118; 10; 13; 20) in Abhängigkeit von dem Druck des Mediums in zumindest einem der Kreisläufe (102, 103, 104, 105; 103, 104, 106) steuert bzw. regelt.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3–10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- oder Regelelektronikeinheit (116; 16) die Förderleistung zumindest eines der Förderglieder (117; 118; 10; 13; 20) in Abhängigkeit von den Volumenströmen in zumindest einem der Kreisläufe (102, 103, 104, 105; 103, 104, 106) steuert bzw. regelt.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3–11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- oder Regelelektronikeinheit (116; 16) die Förderleistung zumindest eines der Förderglieder (117; 118; 10; 13; 20) in Abhängigkeit von der Temperatur des Mediums in zumindest einem der Kreisläufe (102, 103, 104, 105; 103, 104, 106) steuert bzw. regelt.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1–12, gekennzeichnet durch in einem oder mehreren der Kreisläufe (102, 103, 104, 105; 103, 104, 106), der Eingangskanäle (2; 3) und/oder der Ausgangskanäle (18) vorgesehenen Absperreinrichtungen (23) und/oder Rückflußverhinderer (24).
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