DE102004056876A1 - Maschine und Verfahren zur Impulsänderung von Massen - Google Patents

Maschine und Verfahren zur Impulsänderung von Massen Download PDF

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Abstract

Maschine und Verfahren zur Impulsänderung als Antrieb von Land-, Luft-, Wasser- und Raumfahrzeugen sowie allen Arten von Werkzeugvortrieben, wie z. B. Abbau- und Tunnelbohrmaschinen im Bergbau und Hebezeugen, wobei die erfindungsgemäße Anordnung zweier entgegenwirkender, gekoppelter Rotationssysteme eine statisch in vorgewählter und veränderbarer Richtung wirkende Fliehkraft (Fz¶2¶) ergibt und diese als permanent wirkender und im Betrag veränderlich gesteuerter Kraftstoß (beschleunigende Kraft x Dauer der Krafteinwirkung) zum massebeschleunigenden Antrieb wird, wobei die Energiezufuhr von außen erfolgt, die Änderung des Gesamtdrehimpulses rotierender Massen durch die auf einer um ein Drehzentrum drehenden Bahn, auf der eine Richtmasse so bewegt wird bzw. fährt, dass deren Drehrichtung entgegengesetzt zum Drehsinn der Bahn ist, wobei die Winkelgeschwindigkeit von Bahn und Richtmasse gleich groß sind, wodurch die Winkelgeschwindigkeit der Richtmasse in Bezug zur Maschinenbasis gleich Null (0) ist, dadurch wirkt die durch die Richtmasse bewirkte Fliehkraft wie eine Impulsänderung auf die gesamte Maschine, wodurch diese wie durch eine Zugkraft angetrieben wird, wobei Richtungsänderungen der Maschine über relative Drehzahländerungen zwischen den rotierenden Massen bewirkt werden, Geschwindigkeitsänderungen über symmetrisch gleiche Drehzahländerungen von Rotor und Richtmasse oder über Größenänderung der Richtmasse bewirkt werden, störende Drehimpulse werden durch Anordnung ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Erzeugung von Zug- oder Schubkraft zum Antrieb von Land-, Luft-, Wasser- und Raumfahrzeugen sowie alle Arten von Werkzeugvortrieben wie Z.B. Abbau- und Tunnelbohrwerken im Bergbau, bei der durch Änderung des Gesamtdrehimpulses rotierender Massen, durch Energiezufuhr von außen in einem Rotationssystem, eine Änderung des Gesamtimpulses der Maschine bewirkt wird, wobei auf einer Bahn (3), die auf einem sich um ein Drehzentrum (21) drehenden Rotor (1) angebracht ist, eine Richtmasse (2) so angetrieben und beschleunigt wird, das diese, dort, in Form- und Kraftschluß beweglich gehalten, in entgegen gesetzten Drehsinn zum Rotor (1) um ein Drehzentrum (21) des Rotors (1) fährt oder bewegt wird, wobei die Winkelgeschwindigkeiten (ω) des Rotors (1) und der Richtmasse (2) so eingestellt sind, das diese im Betrag gleich groß aber entgegengesetzt im Drehsinn gerichtet sind, wodurch bewirkt wird, daß die so bewegte oder fahrende Richtmasse (2) in Bezug auf die Maschinenbasis (13) zu stehen scheint, obwohl sich diese doch in Bezug auf den Rotor (1) mit dessen entgegen gerichteter Umfangsgeschwindigkeit (ν) bewegt, wodurch eine von der Richtmasse (2) dabei bewirkte Fliehkraft (Fz) als Zug- oder Schubkraft wirkt, und somit der Gesamtimpuls (p) der Maschine geändert wird, wodurch sich ein Antrieb der gesamten Maschine in die selbe Richtung, in die Richtung der Fliehkraft (Fz) ergibt. Richtungsänderungen dieses Antriebes können dabei durch Änderung einer der Winkelgeschwindigkeiten (ω) entweder der, des Rotors (1) oder der auf der Bahn (3) fahrenden oder bewegten Richtmasse (2) vorgenommen werden. Aufgrund der sehr viel größeren kinetischen Energie der drehenden Masse des Rotors (1), ist es jedoch sinnvoll, bei einer beabsichtigten Richtungsänderung die Winkelgeschwindigkeit (ω) der Richtmasse (2) zu verändern. Mach erfolgter Richtungsänderung werden die Winkelgeschwindigkeiten (ω) des Rotors (1) und der Richtmasse (2), durch Energiezufuhr von außen, wieder auf gleichen Betrag, aber entgegengesetzt wirkend eingestellt und die Richtmasse (2) ist wiederum in Bezug auf die Maschinenbasis (13) still stehend und die von ihr bewirkte Fliehkraft (Fz) wirkt nunmehr in die neu eingestellte Richtung.
  • Eine besondere Form des Antriebes der Richtmasse (2, 2.1) kann auch über einen Stellarm (29) erfolgen, der durch einen auf der Maschinenbasis (13) gelagerten Stelltrieb (30), die Richtmasse gegen die sich um das Drehzentrum (21, 21.1) mit dem Rotor (1, 1.1) drehende Bahn (3, 3.1) positioniert und dort von dem Stellarm (29) einen Energiezufluß durch ein Drehmoment erhält, das einer am Umfang oder am Radius (r) der Bahn (3, 3.1) angreifenden Kraft entspricht, die die Richtmasse (2, 2.1) um den Winkel (φ) um das Drehzentrum (21, 21.1) dreht. Geschwindigkeitsänderungen der gesamten Maschine, d.h. Änderungen des Impulses (p) setzen eine Vergrößerung der bewirkten Fliehkraft (Fz) voraus, diese kann bei Beibehaltung der Größe der Richtmasse (2) und deren Richtung verändert werden, durch Veränderung der Winkelgeschwindigkeiten (ω) des Rotors (1) und oder der auf der Bahn (3) fahrenden bzw. bewegten Richtmasse und oder der Größe des wirksamen Radius (r) der Bahn (2). Wie bereits zuvor gesagt, hat der Rotor (1) bedingt durch Aufbau und Konstruktion in Bezug auf die Richtmasse (2) die überwiegend größere rotierende Masse und deshalb auch das größeren Schwungmoment bzw. die größere kinetische Energie, aufgrund dessen ist es bedeutend einfacher eine Größen-Änderung der von der Richtmasse (2), bewirkten Fliehkraft (Fz) in gleiche Wirkrichtung, unter Beibehaltung der Winkelgeschwindigkeiten (ω) von Rotor (1) und Richtmasse (2) durch eine Veränderung der Größe der rotierenden Richtmasse (2) vorzunehmen. Dazu ist die Richtmasse (2) als Behälter (14) ausgeführt, der bereits Masse enthält, aber weitere Teilmassen aufnehmen und wieder abgeben kann. Bei erforderlicher Geschwindigkeitsänderung, Impulsänderung der Gesamtmaschine, werden dem Speicher (14) für Teilmassen, der sich in der Maschinenbasis (13) befindet und für Änderung der Größe der Fliehkraft (Fz) Teilmassen enthält, die entweder als Flüssig- Metall, Z.B. Quecksilber oder feste Teilmassen in Z.B. kugelform vorliegen, mittels geeigneter Transportsystemen entnommen und dem Behälter der Richtmasse (2) zugeführt. Die Zu- und Abführung erfolgt bei Flüssig -Metall mittels Pumpe 15) und bei festen Teilmassen durch Z.B. Band- oder Schraubenförderer. Die kinetische Energie des Rotors (1) wird bei diesem Vorgang nur wenig geändert, anders ist es aber bei der Richtmasse (2), deren kinetische Energie wegen der geringeren Richtmasse geringer ist, die bei einer Zufuhr von Teilmasse und durch Energiezufuhr von außen den erforderlichen Bedingungen für eine Geschwindigkeitsänderung der Maschine angepasst werden muß, damit das Verhältnis der absoluten Zahlen der Winkelgeschwindigkeiten (ω) zwischen Rotor (1) und Richtmasse (2) d.h. Winkelgeschwindigkeit/Rotor (1): Winkelgeschwindigkeit/Richtmasse (2) = 1 ist, wobei die Geschwindigkeit (ν) der Richtmasse (2) in Bezug auf die Maschinenbasis (13) gleich Null (0) ist, und damit die Richtung der Fliehkraft (Fz) und die Richtung der Impulsänderung (p) der Maschine auf erforderlichen Kurs gehalten werden bzw. in die gewählte Richtung zeigen. Eine weitere Möglichkeit für Beschleunigung oder Verzögerung, d.h. positiver bzw. negativer Impulsänderung (Δp) ergibt sich durch die Gegenwirkung von parallelen aber gegenläufigen Rotationssystemen, wobei von diesen gegenläufigen Rotationssystemen Fliehkräfte Fz) erzeugt werden können, die in verschiedene Richtungen zeigen und damit auch geringe Änderungen der Beschleunigungen oder Verzögerungen erzeugt werden können. Als Beispiel dazu wird auf 3, 4, 5, 6 verwiesen aus denen zu ersehen ist wie sich die erzeugten Fliehkräfte (Fz) addieren und die 7, 8, 9, 10 bei denen sich die erzeugten Fliehkräfte (Fz) aufheben.
  • Der Stand der Technik für die Rückstoßerzeugung ohne Wechselwirkung mit den Medien (d.h. Stoffen in den Aggregatzuständen fest, flüssig oder gasförmig, auf der Erde, anderen Himmelskörpern oder im quasi Vakuum des Weltalls, ist der Raketenantrieb (), bei dem die Beschleunigung von Massen, unabhängig von den Medien der Umgebung, durch den Ausstoß eines Masseteilchenstromes, Impuls, erfolgt, ist bereits aus China seit dem Jahre 1200 nach Christus als Kampfmittel bekannt. In Europa werden ano 1379 erstmals Raketen schriftlich erwähnt. Die erste wissenschaftliche Bearbeitung der Theorie erfolgte etwa 1896 durch Ziolkowski, spätere Pioniere der Raketentechnik sind u.a. R. Esnault-Peterie, R. Goddart, H. Oberth, M. Valier, F. Zander, S. Koroljow, J. Kondratjukow sowie Werner von Braun. Nach dem Erhaltungssatz des Impulses (p) sind Impulse (p) der ausgesandte und zurückgestoßenen Masse stets entgegengesetzt gleich (m1ν1 = –m2ν2), wobei m = Masse und ν = Geschwindigkeit sind; das Produkt von Masse multipliziert mit der Geschwindigkeit ist bekanntlich eine gerichtete Größe (Skalar), die in Richtung der Bewegung wirkt.
  • Bekanntlich besteht der geringste Teil der Gesamtmasse einer Rakete aus Nutzlast, der überwiegende Teil besteht aus Treibstoff und dem dafür erforderlichen Gefäßsystem, welches nach Verbrauch des Treibstoffs, meist als nicht wieder befüllbar zur Erdoberfläche zurückkehrt.
  • Andere Rückstoß-Antriebe, wie Plasma- oder Elektro- Antriebe, wurden bereits in der Raumfahrt erprobt; sind aber wegen geringer Größe des Kraftstoßes, nicht ausreichend, um Nutzlasten in Erdumlaufbahnen zu befördern.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es Antriebe für Land-, Wasser-, Luft- und Raumfahrzeuge und für alle Arten von Werkzeug- Vortrieben, wie Z.B. für Abbau- und Tunnelbohrmaschinen im Bergbau zu schaffen, die unabhängig sind von Wechselwirkungen mit den Medien auf der Erde wie dem Boden, Wasser und der Atmosphäre.
  • Weiterhin werden damit erfindungsgemäß der Raumfahrt Antriebe zur Verfügung gestellt, mit denen die Gravitation unseres Heimat- Planeten der Erde und anderer Himmelskörper überwunden werden können, ohne das menschliche Passagiere schädlichen Beschleunigungen ausgesetzt werden.
  • Das Hauptproblem, der für den menschlichen Körper lang andauernden Schwerelosigkeit auf langen Raumfahrten, wird damit beseitigt, weil durch die erfindungsgemäße, mögliche bequeme Dauerbeschleunigung der Raumfahrzeuge eine für menschliche Körper bequeme Dauerbeschleunigung angewendet werden kann und sich durch diese Dauerbeschleunigung bzw. – Verzögerung die Reisegeschwindigkeiten im Weltall bedeutend steigern lassen und die Reisezeiten verringert werden können.
  • Weiterhin vereinfacht sich die Raumfahrt von der Erdoberfläche in den Orbit der Erde bzw. vom Orbit zur Erdoberfläche dadurch, dass dabei mit Geschwindigkeiten durch die Lufthülle der Erde gefahren oder geflogen werden kann, bei denen mit erfindungsgemäß möglichen, niederen Aus- und Eintrittsgeschwindigkeiten in die Erdatmosphäre die Fahrzeughülle der Raumfahrzeuge nicht Problemen durch Reibungs-Hitze in der Atmosphäre und damit einhergehenden Festigkeitsproblemen ausgesetzt ist.
  • Die erfindungsgemäße Maschine kann bei der Reise im Weltall immer aus ausreichenden mitgeführten Energievorrat, wie Z.B. Atommeiler zur Erzeugung von Elektroenergie, versorgt werden oder mittels Fotovoltaik aus dem All Licht – oder andere Strahlung – Energie aufnehmen und verschwendet bzw. verliert keine Masse im Weltraum.
  • Ausführungen der Erfindung sind schematisch in den beigefügten Figuren dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Beispielen mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
  • 1 zeigt in einem Schnitt A–B eine erfindungsgemäße Ausführung zur vereinfachten Darstellung des Grundprinzips, der Umwandlung von Rotationsenergie aus dem Drehimpuls in Impuls, d.h. Massenbeschleunigung. Ein Antrieb (22) im Beispiel ein Elektromotor, treibt einen Rotor (1) an, auf dem sich die Bahn (3) befindet, der sich mit der Winkelgeschwindigkeit (ωRo) um das Drehzentrum (21) dreht. Auf der Bahn (3) fährt ein Fahrzeug (25), im Kontakt mit den Laufrädern (23, 24) auf dem Rand des Rotors (1) mit eigener Energieversorgung, Z.B. Brennkraftmaschine, und treibt damit die im Fahrzeug befindliche Richtmasse (2) auf dem Radius (r) der Bahn (3) an, die Andruckrolle (28) drückt die Laufräder (23, 24) bei geringer Fliehkraft (Fz) an. In diesem Ausführungsbeispiel verläuft die Winkelgeschwindigkeit (ωRm) der Richtmasse (3) entgegen der Winkelgeschwindigkeit (ωRo) des Rotors (1), d.h. Rotor (1) und Richtmasse (2) bewegen sich entgegengesetzten Drehsinn und die Winkelgeschwindigkeit (ωRo) ist gleich groß im Betrag wie die Winkel – geschwindigkeit (ωRm), wodurch die Geschwindigkeit der Richtmasse (2), obwohl diese um das Drehzentrum (21) des Rotors (1), in entgegengesetzter Drehrichtung auf der Bahn (2) fährt, gegenüber der Maschinenbasis (13) gleich Null ist. In Wirklichkeit wird aber aufgrund der Bewegung der Richtmasse (2), auf den Schwerpunkt des Fahrzeugs) gegenüber der Bahn (3) eine Fliehkraft (Fz) bewirkt, die aufgrund der Wirkrichtung von Fliehkraft (Fz) stetig in eine Richtung zeigt und damit auf die Gesamtmaschine und die Masse (m) der Gesamtmaschine einen Impuls bewirkt, was einen Antrieb der Gesamtmaschine in Richtung der Fliehkraft (Fz) bedeutet.
  • 2 zeigt ergänzend zur 1 eine Draufsicht dieses erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles.
  • 1a zeigt in einem Schnitt A–B eine erfindungsgemäße Ausführung zur vereinfachten Darstellung des Grundprinzips, der Umwandlung von Rotationsenergie aus dem Drehimpuls in Impuls, d.h. Massenbeschleunigung. Wobei hier das Fahrzeug mit Richtmasse (25) durch einen Stellarm (29) gegen die Bahn (3, 3.1) gedrückt bzw. positioniert wird. Der Stellarm (29) überträgt somit ein Drehmoment auf das Fahrzeug mit Richtmasse (25), das sich gegenüber der Bahn (3, 3.1) relativ bewegt und somit gegenüber der Bahn (3, 3.1) ein Drehimpuls hat. Im Augenblick, wenn der Stellarm (29) gelöst und die Bahn (3, 3.1) stehen bleibt, würde dieses Drehmoment das Fahrzeug mit mit Richtmasse (25) auf der nunmehr stehenden Bahn (3, 3.1) weiterfahren lassen und die von der Richtmasse (2, 2.1) bewirkte Fliehkraft (Fz) würde gegenüber dem Drehzentrum (21, 21.1) umlaufen bis z. B. die Reibung zwischen Bahn und Richtmasse diese Drehbewegung zum Stillstand bringen würde.
  • 2a zeigt eine Draufsicht zur 1a.
  • 3: zeigt im Schnitt A–B ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit Rotorsystem. Im Kardanring (12), der auf Kardanachse (5) gelagerte Rotorkäfig (17), sieht man im Schnitt A–B den Rotor (1) und Schleifkontaktträger, links (6), der die Energie für Rotor und Richtmasse in den Rotorkäfig (17) einbringt. Die Statoren (9) eines Asynchronmotores sind zum Antrieb des Rotors, links (1) und für die Statoren (10, 11) für die Richtmasse, links (2). Durch Pfeile wird die mögliche Bewegungsrichtung der Richtmasse (2) auf der Bahn (3) und des Rotors (1) angezeigt. Die Drehzentren (21, 21.1) sind gleichzeitig die Drehzentren für Rotor (1, 1.1) und Richtmassen (2, 2.1) die auf der konzentrischen Bahn (3, 3.1) das gleiche Drehzentrum (21, 21.1) umfährt. Um Drehimpulse auf das Rotorsystem zu vermeiden ist das System spiegelbildlich gesehen gedoppelt. Einheiten mit Indexzeichen Punkt sind analog zur linken Seite des Rotorsystems ausgeführt. So ist Z.B. Rotor, rechts = (1.1).
  • 4: zeigt zu dem unter 1 erläuterten Ausführungsbeispiel, den Kardanring (12) der über Kardanachsachse (5) den Kardankäfig (17) trägt. Im Kardankäfig (17), durch Trennwand (2) geteilt, sieht man die auf den Rotorachsen (4, 4.1) gelagerten Rotoren (1, 1.1) auf denen die Bahnen (3, 3.1) für die Richtmassen (2, 2.1) angebracht sind. Die Elektroenergie für Rotore (9, 9.1) und Bahnen (3, 3.1) wird über Schleifringträger (6, 6.1) in den Kardankäfig (17) übertragen. Die Statore (9, 9.1) sind an den Statorträgern (8, 8.1) befestigt, die wiederum am Kardankäfig (17) befestigt sind. Im Kardankäfig (17) sind zentrisch um die Rotorachsen (4, 4.1) Schleifringe (26, 26.1) zur Energiezufuhr für Rotore (1, 1.1) und und darüber hinaus zur Weiterleitung an die Bahn (3, 3.1) angebracht. Die Statore (10, 10.1 horizontal und 11, 11.1 vertikal) sind auf dem Umfang der Rotore (9, 9.1) befestigt und bilden somit die Bahnen (3, 3.1), über die, die kreuzförmigen metallischen Sekundärteile die Antriebsenergie auf die Richtmassen (2, 2.1) übertragen und diese durch Magnetkräfte dort reibungslos führen und über ein Wanderfeld antreiben. Das erfindungsgemäße Rotorsystem ist spiegelbildlich durch Trennwand (20) geteilt und doppelt ausgeführt, um Drehimpulse zu vermeiden und um Impulsänderungen durch Fliehkräfte (Fz) besser dosieren zu können. Beide Richtmassen (2, 2.1) zeigen in die gleiche Richtung, d.h. die Fliehkräfte beider parallelen Systeme (links und rechts) werden addiert.
  • 5: zeigt im wesentlichen das unter 3 erläutert Ausführungsbeispiel Die Richtmasse (2, 2.1) besteht hier aber anders als bei 3 aus einem kreissegmentförmigen Massebehälter der mit einem senkrecht an der Richtmasse (2, 2.1) kreissegmentförmigen flachen Sekundärteil verbunden ist, welches durch ein magnetisches Wanderfeld des Asynchronmotors mit den Statoren (11, 11.1), die konzentrisch auf dem Rotor (1, 1.1) angebracht sind, angetrieben wird. Die Bahn (3, 3.1) ist als konzentrischer auf dem Rotor (1, 1.1) befestigter Ringkanal ausgeführt. Die Richtmasse (2, 2.1) läuft in diesem Ringkanal auf den dort angebrachten Radiallagern (18, 18.1) um, und wird dabei seitlich durch die magnetischen Kräfte des Asynchronantriebes, also durch die Statoren (11, 11.1) geführt, die auf das Sekundärteil, das an der Richtmasse (2, 2.1) befestigt ist, einwirken.
  • 6: zeigt das bei 3 erläuterte Ausführungsbeispiel in einer Schnittdarstellung. Die Richtmassen (2,2.1) zeigen in die gleiche Richtung, d.h. beide Fliehkräfte (Fz) werden addiert.
  • 7: zeigt das unter 3 und 4 erläuterte Ausführungsbeispiel. Die Richtmasse (2, 2.1) besteht hier aus einen kreisbogenförmigen Metallbehälter an dem eine kreissegmentförmiges Sekundärteil angebracht ist welches über die Statoren (11, 11.1) gebildeten Wanderfeld angetrieben wird. Die Richtmassen (2, 2.1) stehen zueinander unter 180°, wodurch die Fliehkräfte (Fz) sich gegenseitig aufheben.
  • 8: zeigt das unter 7 erläuterte Ausführungsbeispiel im Schnitt.
  • 9: zeigt das erweiterte unter 3 und 4 erläuterte Ausführungsbeispiel. Die beiden Richtmassen (2, 2.1) stehen hier auf den Bahnen (3, 3.1) um 180° versetzt, wodurch die bewirkten Fliehkräfte (Fz 1, Fz 1.1) entgegengesetzt wirken und sich somit in der Wirkung auf die Maschinenbasis (13) gegeneinander aufheben. Es ergibt sich also keine Impulsveränderung auf die Gesamtmaschine. Die Erweiterung besteht aus der Veränderungsmöglichkeit der in der Richtmasse (2, 2.1) befindlichen und auf der Bahn (3, 3.1) umlaufenden Massen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist außen am Rotorkäfig (17) beiderseitig, zentrisch ein Behälter als Massenspeicher für Flüssigmetall (14, 14.1) angebracht. Aus diesem Behälter wird mittels Pumpe (15, 15, 1) und über Leitung für Flüssigmetall/Hg (16, 16.1) in den Rotorkäfig (17) und in die Richtmasse (2, 2.1) eingebracht. Eine Änderung der Größe der Richtmasse (2, 2.1) muß einhergehen mit einer Änderung der Energiezufuhr des Asynchronantriebes der Richtmasse (2, 2.1). Das erfindungsgemäße Rotorsystem zeigt außerdem die Einbindung des Kardanrings (12) in die Maschinenbasis (13).
  • 10: zeigt das unter 9 erläuterte Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht.
  • 11: zeigt einen vergrößerte Teil-Schnitt der Ausführung und Anbringung des Rotorsystems an der Seitenwand des Rotorkäfigs (17). Der Schleifkontaktträger (6, 6.1) ist im Zentrum der Seitenwand angebracht, 3 Schleifringe (7, 7.1) sind in der Bohrung angebracht, die den Rotor (1, 1.1) aufnimmt. Der Statorträger/Rotor (8, 8.1) ist als konzentrischer Ring an der Seitenwand des Rotorkäfigs (17) befestigt, auf dem die Statoren (9, 9.1) zum Antrieb des Rotors (1, 1.1) positioniert sind. Über die Schleifkontakte (26, 26.1) wird Elektroenergie für Rotor (1, 1.1) und Richtmasse (2, 2.1) in den Rotorkäfig (17) eingebracht.
  • 12: zeigt die unter 11 erläuterte Darstellung in einer Draufsicht.
  • 13: zeigt eine vergrößerte Darstellung zu den unter den 3 und 4 bzw. 7 und 8 bereits erläuterten Ausführungsbeispiel, bei dem die Bahn (3, 3.1) als kreuzförmige Hohlfelge ausgebildet ist, die das kreuzförmige Sekundärteil der Richtmasse (2, 2.1) antreibt und allein über Magnetkräfte das Sekundärteil der Richtmasse (2, 2.1) führt und über ein Wanderfeld antreibt. Die Statore (10, 11) sind direkt auf der Außenseite dieser kreuzförmigen Bahn (3, 3.1) angebracht und wirken von dieser Position aus Durchbrüche nicht dargestellt auf das kreuzförmige Sekundärteil ein. Schleifringe (7, 7.1) sind im Rotor (1,1.1) eingebettet. Von hier aus wird die Elektroenergie über Kabel (nicht dargestellt), die im Rotor (1, 1.1) eingebettet sind, an die Statoren (10, 11) übertragen.
  • 14: zeigt eine Draufsicht der unter 13 erläuterten Situation.
  • 15: zeigt ein Ausführungsbeispiel wie bereits zuvor unter 3 erläutert, bei dem der Rotorkäfig (17) über die Kardanachse (5) mittels Stellmotore für Kardanring (19, 19.1) die auf dem Kardanring (12), d.h. links und rechts angebracht sind, bei Bedarf quer zum Rotor (1, 1.1) verschwenkt werden kann. Damit kann das Rotorsystem in horizontalen und vertikalen Richtungen verschwenkt werden, und somit Impulsänderungen in alle Richtungen bewirkt werden, d.h. ein komplette Steuerung eines Flugkörpers oder eines Raumfahrzeuges ist damit möglich.
  • 16: zeigt zu der zuvor erläuterten Situation eine Draufsicht.
  • 17: zeigt das unter 5 und zuvor erläuterte Ausführungsbeispiel. Die Richtmassen (2, 2.1) sind hierbei unter durch Energiezufuhr von außen, bei gleichmäßiger Veränderung der Winkelgeschwindigkeit (ω2, ω2.1), aufeinander zu bewegt wurden. Die dabei durch die Richtmassen (2, 2.1) bewirkten Fliehkräfte Fz 2, Fz 2.1) überlagern sich dabei positiv. Bei Einstellung der genauen Überlagerung der Richtmassen (2, 2.1) addieren sich die von ihnen bewirkten Fliehkräfe Fz 2, Fz 2.1) zur einer resultiernden Fliehkraft von = FzRes. Durch dieses Verfahren, der Änderung Stellung der beiden Richtmassen (2, 2.1) gegeneinander, ist es also möglich die Größe der effektiven resultiernden Fliehkraft (Fz) feindosiert in die erforderliche Wirkrichtung einzustellen, womit ein sehr wirksames Instrument zur Steuerung der Impulsänderung für die gesamte Maschinenmasse in Größe des Betrages und der Wirkrichtung zur Verfügung steht.
  • Rechenbeispiele
  • Beispiel 1:
  • Das Fahrzeug (25) steht auf der Bahn (3) des Rotors (1), d.h. die Richtmasse (2) befindet sich mit dem Schwerpunkt im Abstand (r) vom Drehzentrum (21), mit den Laufrädern (23, 24) und der Andruckrolle (28) antriebslos am Rotorrand gestützt und dreht sich mit dem Rotor (1) um das Drehzentrum (21).
  • 1.1 – Berechnung der Fliehkraft (Fz1)
  • Gegeben sind:
    – Radius der Bahn (3) r = 1 Meter (m)
    – Richtmasse (2) m = 100 kg
    – Umfangsgeschwindigkeit des Rotors (2) νRo = 100 m/s
    mit der Bahn (3)
  • Lösung:
    • Fz1 = m × νRo 2 : r = 100 kg × 1002 m2 : 1 m × S2 = 1 × 106N oder 1 × 103 kN
  • Beispiel 2:
  • Das Fahrzeug (25) fährt mit Eigenantrieb, Z.B. Brennkraftmaschine (nicht dargestellt) auf der Bahn (3) des stehenden Rotors (1), der Antrieb erfolgt dabei über die Antriebsrollen (23, 24), die Richtmasse (2) fährt im Abstand des Schwerpunktes (r) um das Drehzentrum (21) auf der Bahn (3).
  • Gegeben sind:
    – Radius der Bahn (3) r = 1 Meter (m)
    – Richtmasse (2) m = 100 kg
    – Umfangsgeschwindigkeit der Richtmasse νRm = 100 m/s
    mit der Bahn (3).
  • Lösung:
    • Fz2 = m × vRm 2 : r = 100 kg × 1002 m2 : 1 m × S2 =106 N oder 103 kN
  • Beispiel 3:
  • Das Fahrzeug (25) fährt mit Eigenantrieb, der Antrieb erfolgt dabei über die Antriebsrollen (23, 24) Z.B. mit Brennkraftmaschine (nicht dargestellt) auf der Bahn (3) des Rotors (1), der sich entgegengesetzt zum Uhrzeiger um das Drehzentrum (21) dreht, die Richtmasse (2) fährt also mit dem Schwerpunkt im Abstand (r) um das Drehzentrum (21) auf der Bahn (3) im Sinne des Uhrzeigers.
  • Gegeben sind:
    – Radius der Bahn (3) r = 1 Meter (m)
    – Richtmasse (2) m = 100 kg
    – Umfangsgeschwindigkeit des Rotors (2) νRo = 100 m/s
    mit der Bahn (3) (entgegen dem Uhrzeiger)
    – Umfangsgeschwindigkeit der Richtmasse νRm = 100 m/s
    auf der Bahn (3) im Uhrzeigersinn
  • Die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors (νRo) mit der Bahn (3) (entgegen dem Uhrzeiger) und die Umfangsgeschwindigkeit der Richtmasse (νRm) auf der Bahn (3) im Uhrzeigersinn sind gegengerichtet, die Richtmasse (νRm) bewegt sich dabei auf der Bahn (3) mit νRm = 100 m/s und steht gegenüber der Maschinenbasis (13) still.
  • Lösung:
    • Fz3 = m × νRm 2 : r = 100 kg × 1002 m2 : 1 m × S2 = 106 N oder 103 kN
  • Beispiel 4:
  • Berechnung der erforderlichen Arbeit (W) bei Rotation und der erforderlichen Leistung (P) für die Rotationsverhältnisse mit den Werten und Größen gemäß Rechenbeispiels 3.
  • Gegeben sind:
  • Figure 00130001
  • Figure 00140001
  • Lösung:
    • Figure 00140002
    • ω = ν : r = 100 m/s : 1 m = 100 1/s
  • Lösung:
    • Fz3 = m × νRm 2 : r = 100 kg × 1002m2/1 m × s2 = 106 kg m/s2 (N) oder 103 kN
    • Figure 00140003
    • Prot Rm = Wrot Rm : t = 500.000 Nm/1s = Watt = 500 kW
    • Prot Ro = Wrot Ro : t = 1.250.000 Nm/1s = Watt = 1.250 kW
    • Pges = PRm + PRo = 500 kW + 1.250 kW = 1.750 kW
  • Beispiel 5:
  • Berechnung der erforderlichen Arbeit (W) für die Rotationsverhältnisse mit Werten und Größen des Beispiels 3 aber mit verdoppelter Bahngeschwindigkeit (νRo) = 200 m/s.
  • Gegeben sind:
    Radius der Bahn (3) r = 1 Meter (m)
    Richtmasse (2) m = 100 kg
    Umfangsgeschwindigkeit des Rotors (2) νRo = 200 m/s
    mit der Bahn (3) (entgegen dem Uhrzeiger)
    Umfangsgeschwindigkeit der Richtmasse νRm = 200 m/s
    auf der Bahn (3) im Uhrzeigersinn.
  • Lösung:
    • Fz5= m × νRm 2 : r = 100 Kg × 2002 m2 : 1 m × S2 = 4 × 106 N oder 4 × 103 kN
  • Berechnung der erforderlichen Arbeit (W) bei Rotation und der erforderlichen Leistung (P)
    gegeben sind:
    Figure 00150001
  • Lösung:
    • Figure 00150002
    • ω = ν : r = 200 m/s : 1 m = 200 1/s
  • Lösung:
    • Fz5 = m × νRm 2 : r = 100 kg × 2002 m2 : 1 m × S2 = 4 × 106 N oder 4 × 103 kN
    • Figure 00160001
    • Prot Rm = Wrot Rm : t = 2.000.000 Nm/s = Watt = 2.000 kW
    • Prot Ro = Wrot Ro : t = 5.000.000 Nm/s = Watt = 5.000 kW
    • Pges = PRm + PRo = 2.000 kW + 5.000 kW = 7.000 kW
  • Beispiel 6:
  • Das Fahrzeug (25) fährt auf der Bahn (3) des Rotors (1), d.h. die Richtmasse (2) befindet sich mit dem Schwerpunkt im Abstand (r) vom Drehzentrum (21), mit den Laufrädern (23, 24) und der Andruckrolle (28) vom Stellarm (29) am Rotorrand positioniert und dort vom Stelltrieb gestützt und dreht sich somit gegenüber dem Rotor (1) um das Drehzentrum (21).
  • 1.1 – Berechnung der Fliehkraft (Fz1)
  • Gegeben sind:
    – Radius der Bahn (3) r = 1 Meter (m)
    – Richtmasse (2) m = 100 kg
    – Umfangsgeschwindigkeit des Rotors (2) mit der Bahn (3) νRo = 100 m/s
    – Umfangsgeschwindigkeit der Richtmasse νRm = 100 m/s
    auf der Bahn (3) im Uhrzeigersinn
  • Lösung:
    • Fz1 = m × νRo 2 : r = 100 kg × 1002 m2 : 1 m × S2 = 1 × 106 N oder 1 × 103 kN
  • Diskussion der Ergebnisse
  • Beide Ergebnisse der Rechenbeispiele 9 und 2 sind vom Betrag her gleich. Ob sich der Rotor (1) mit der auf der Bahn (3) geparkten Richtmasse (2) um das Drehzentrum (21) dreht oder die Richtmasse (2) auf der Bahn (3) des stehenden Rotors (1) um das Drehzentrum (21) fährt ergibt das gleiche Ergebnis: Fz1 = Fz2 = 103 KN und bedeutet für das Lager des Rotors (1) eine umlaufende Unwucht bzw. eine umlaufende Belastung von 103 KN. Erfindungsgemäß, bedeutet Fz3 hingegen, für das Lager des Rotors (1) eine statische Belastung von 103 kN, einer Kraft, die über die Laufräder (23, 24) die Richtmasse (2) im Fahrzeug (25) auf den Rotor (1) mit gekoppelten Rotorantrieb/Motor (22), in Richtung dieser „statisch" wirkenden Fliehkraft (Fz3) antreibt und damit den Impuls (P) des gesamten Systems verändert und die Maschine in dieser Richtung durch permanenten Kraftstoß bzw. Impuls (P) wie eine Schubkraft antreibt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zweier, entgegenwirkender, gekoppelter, Rotationssysteme, ergibt diese, „statisch" in eine vorgewählte und veränderbare Richtung wirkende Fliehkraft (Fz3), die als permanent wirkender und im Betrag veränderlich gesteuerter Kraftstoß zum massebeschleunigenden Antrieb wird.
  • Die hierbei wirkende Kräfte sind die Zentripetalkraft (Fr), die als Ursache der Zentralbewegung zu sehen ist und die Zentrifugalkraft (Fz) oder Fliehkraft, die eine Trägheitskraft ist, die der Änderung des Bewegungszustandes auf der Kreisbahn entgegen gerichtet, also vom Drehzentrum weg gerichtet ist. Im Rechenbeispiel 3 sind beide Umlaufgeschwindigkeiten entgegen gerichtet, die des Rotors (1) = νRo und die der Richtmasse (2) = (νRm), d.h. die Umlaufgeschwindigkeit der Richtmasse (νRm) = ist somit der negativen Umlaufgeschwindigkeit entgegen gerichtet. Wenn der Betrag (–νRo) = Betrag (νRi) ist, scheint die Richtmasse (2) gegenüber der Maschinenbasis (13) bewegungslos, obwohl diese mit Umlaufgeschwindigkeit (νRm) auf der Bahn (3) fährt und von der Krümmung der Bahn (3) daran gehindert wird, trägheitsgemäß geradeaus zu fahren und somit um das Drehzentrum (21) fahren muß. Die permanent, erfindungsgemäß in die gleiche Richtung wirkende Fliehkraft (Fz3), wirkt über den Rotorrand (1) auf die gesamte Maschine, verändert deren Impuls und treibt dadurch diese an.
  • Das Ergebnis des Rechenbeispiels 6 ist gleich dem des Rechenbeispiels 2:
  • Lösung:
    • Fz6 = m × νRm 2 : r = 100 kg × 1002 m2 : 1 m × S2 = 106 N oder 103 kN
  • Es ist dabei unerheblich ob die Richtmasse (2, 2.1) sich mittels Eigenantrieb, d.h. mit Energiezufuhr von „außen" auf der Bahn (3, 3.1) bewegt oder ob die Richtmasse (2, 2.1) mittels Stellarm (29) über Stelltrieb (30) gegen die Bahn (3, 3.1) gedrückt und somit auch durch eine Energiezufuhr von außen, mit einer Kraft (F), welche ein Drehmoment bewirkt, sich gegenüber der Bahn (3, 3.1) mit der negativen Umfangsgeschwindigkeit (νRm) im entgegen gerichteten Drehsinn wie diese bewegt, und dabei eine Fliehkraft (Fz) bewirkt wird.
  • Die Ergebnisse der Rechenbeispiele zeigen:
    • 1. Das bei einer Verdopplung der Bahngeschwindigkeit der Richtmasse (νRi) sich eine vierfache Fliehkraft ergibt und die dafür erforderliche Leistung (P) ebenfalls auf das Vierfache steigt.
    • 2. Das die Richtung der bewirkten Fliehkraft (Fz) und damit die Richtung der Impulsänderung sehr fein einstellbar über die Steuerung bzw. Einstellungen der Drehzahlen von Rotor (1) oder Richtmasse (2) auf der Bahn erfolgen kann.
    • 3. Die Größe der zu bewirkenden Fliehkraft (Fz) und damit der erforderlichen Impulsänderung wird direkt durch gleichzeitige Drehzahlveränderungen bei Rotor (1) und Richtmasse (2) oder durch Veränderung der Größe der Richtmasse (2) eingestellt.
    • 4. Durch gegenläufige Rotationssysteme kann Beschleunigung oder auch Verzögerung wegen der Möglichkeit von Kompensation der wirksamen Fliehkräfte, die wirksame resultierende Fliehkraft sehr fein eingestellt werden.
  • Vergleicht man die Leistungsausbeute einer erfindungsgemäßen Maschine mit dem Stand der Technik, so kann gemäß Beispiel 5/Fliehkraft (Fz5) und Rechenbeispiel 5/Leistung (P) mit der Tragkraft einer modernen Ariane-5 Rakete festgestellt werden, daß die erfindungsgemäße Maschine mit einer Masse von 600 kg des Rotationssystems und einer Gesamtmasse von ca. geschätzt 12.000 kg~, also einem Gewicht von 12.000 kg × 9,81 m/s2 = 117.720 kgm/s2 (N) oder = 117 kN (~11,7t) einen Schub von 4.000 kN (~400t) entwickeln kann.
  • Die erfindungsgemäße Maschine zur Impulsänderung, könnte 400t abzüglich der Masse der Maschine = 11,7t ~ 388t Nutzlast und Treibstoff zuladen. Das Gefäßsystem bleibt intakt, Treibstoffe können nachgeladen werden. Im Weltall kann durch Fotovoltaiksysteme fortwährend über Licht und andere Strahlung Energie getankt werden, wobei durch das Z.B. elektrisch angetriebene Rotationssystem keine Massen im Weltraum verloren gehen. Genau so verhielte es sich bei Anwendung von Atomreaktoren zur Erzeugung von Elektroenergie wobei die erfindungsgemäße Schuberzeugung, ohne Masseverluste, im Weltall funktioniert.
  • Als Beispiel für den Stand der Technik, wird auf die Spitzenleistung der europäischen Trägerrakete Ariane-5 verwiesen, diese hat ein Gesamtgewicht von ca. 690t.
  • Diese für den Stand der Technik gewählte Trägerrakete Ariane-5 entwickelt In der 1. Stufe einen Schub von 684t, in der 2. Stufe einen Schub von 116t und in der 3. Stufe einen Schub von 3t. Die antreibenden Massen werden zur Schuberzeugung weggeschleudert, das Gefäßsystem geht verloren. Ein Nachladen im Weltraum ist nicht möglich.
  • 1
    Rotor, links
    1.1
    Rotor, rechts
    2
    Richtmasse, links
    2.1
    Richtmasse, rechts
    3
    Bahn, links
    3.1
    Bahn, rechts
    4
    Rotorachse, links
    4.1
    Rotorachse, rechts
    5
    Kardanachse
    6
    Schleifkontaktträger, links
    6.1
    Schleifkontaktträger, rechts
    7
    Schleifringe, links
    7.1
    Schleifringe, rechts
    8
    Statorträger-Rotor, links
    8.1
    Statorträger-Rotor, rechts
    9
    Stator-Rotor, links
    9.1
    Stator-Rotor, rechts
    10
    Stator-Richtmasse, links/horizontal
    10.1
    Stator-Richtmasse, rechts/horizont.
    11
    Stator-Richtmasse, links/vertikal
    11.1
    Stator-Richtmasse, rechts/vertikal
    12
    Kardanringe
    13
    Maschinenbasis
    14
    Massenspeicher-Flüssigmetall, links
    14.1
    Massenspeicher-Flüssigmetall, re.
    15
    Pumpe für Flüssigmetall, links
    15.1
    Pumpe für Flüssigmetall, rechts
    16
    Leitung für Flüssigmetall, links
    16.1
    Leitung für Flüssigmetall, rechts
    17
    Rotor-Käfig
    18
    Radiallager-Richtmasse, links
    18.1
    Radiallager-Richtmasse, rechts
    19
    Stellmotor-Kardanring, links
    19.1
    Stellmotor-Kardanring, rechts
    20
    Trennwand
    21
    Drehzentrum-links
    21.1
    Drehzentrum-rechts
    22
    Elektromotor
    23
    Laufrad-Antrieb-Richtmasse
    24
    Laufrad-Antrieb-Richtmasse
    25
    Fahrzeug mit Richtmasse
    26
    Schleifring-Rotor, links
    26.1
    Schleifring-Rotor, rechts
    27
    Antriebsnut
    28
    Andruckrolle
    29
    Stellarm
    30
    Stelltrieb
    Fz
    Fliehkraft
    r
    Bahnradius
    νRo
    Umfangsgeschwindigkeit-Rotor
    νRm
    Umfangsgeschwindigkeit-Bahn
    ωRo
    Winkelgeschwindigkeit-Rotor
    ωRm
    Winkelgeschwindigkeit-Bah

Claims (19)

  1. Maschine und Verfahren zur Impulsänderung von Massen als Antrieb von Land-, Luft-, Wasser- und Raumfahrzeugen und allen Arten von Werkzeugvortrieben, wie z.B. Abbaumaschinen im Bergbau und Hebezeugen wobei durch gegenläufige, rotierende Massen, mittels Energiezufuhr von außen, eine der rotierenden Massen, die Richtmasse (2), die um ein Drehzentrum (21) drehend, auf einer Bahn (3) bewegt wird, die auf einem Rotor (1) angebracht ist, so um das Drehzentrum (21) fährt, bzw. so angetrieben wird, das deren Fahrtrichtung entgegen der Drehrichtung der Bahn (3) auf Rotors (1) verläuft, wobei die Winkelgeschwindigkeit (ωRo) des Rotors (1) gleich groß der Winkelgeschwindigkeit (ωRm) der Richtmasse (2) eingestellt ist, wodurch die Umfangsgeschwindigkeit (νRm) der Richtmasse (2) in Bezug zur Maschinenbasis (13), auf der, der Rotor (1) gelagert ist, gleich Null ist und dadurch, die Richtmasse (2) bei ihrer Fahrt auf der Bahn (3), stetig in Bezug zur Maschinenbasis (13) in die gleiche Richtung zeigt, und die von der Richtmasse (2) dabei bewirkte Fliehkraft (Fz), die ebenfalls in diese Richtung zeigt, eine Impulsänderung und somit eine Beschleunigung der gesamten Maschinenmasse bewirkt wird, was einen Antrieb der gesamten Maschine in diese Richtung bewirkt, wie durch eine Schubkraft.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Rotor (1) mit Bahn (3) und sich darauf bewegter oder fahrender Richtmasse (2), zur Vermeidung von Drehungen durch Drehimpulse spiegelbildlich ergänzt ist, durch gleich groß bemessenen Rotor (1.1) mit Bahn (3.1) und sich darauf bewegender oder fahrender Richtmasse (2.1), die in entgegen gesetzten Drehsinn, aber symmetrisch drehen.
  3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das eine Richtungsänderung der fahrenden bzw. bewegten Richtmasse (2, 2.1) waagrecht, in Bezug auf die Maschinenbasis (13) durch eine zeitlich begrenzte Änderungen der Winkelgeschwindigkeiten (ωRo) des Rotors (1, 1.1) oder der Richtmasse (2, 2.1) durch Energiezufuhr erfolgt, wodurch die Richtmasse (2, 2.1) in Bezug zur Maschinenbasis (13) in eine andere Richtung gebracht wird, in die nunmehr die Fliehkraft (Fz) über die bewirkte Impulsänderung, die gesamte Maschine antreibt, wonach die Winkelgeschwindigkeiten (ω) des Rotors (1, 1.1) und der Richtmasse (2, 2.1), nachdem die Richtungsänderung erfolgte, wieder entgegen gerichtet aber gleich groß eingestellt sind.
  4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Impulsänderung der Maschine, unter Beibehaltung der Größe der Richtmasse (2, 2.1) durch gleichzeitige Veränderung des Betrages der Winkelgeschwindigkeiten von Richtmasse (2, 2.1) und Rotor (1, 1.1) durch Energiezufuhr bewirkt wird.
  5. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Größe der Impulsänderung unter Beibehaltung der Winkelgeschwindigkeiten (ω) der Richtmasse (2, 2.1) und des Rotors (1, 1.1) auch durch Veränderung der Größe der auf der Bahn (3, 3.1) fahrenden bzw. bewegten Richtmasse (2, 2.1) erfolgt, wobei die Richtmasse (2, 2.1) durch Hinzufügen bzw. Verringerung von Teilmassen verändert wird.
  6. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Größe der auf der Bahn (3, 3.1) fahrenden bzw. bewegten Richtmasse (2, 2.1) durch Zu- oder Abführen von Flüssig- Metall, Z. B. Quecksilber aus einem in der Maschinenbasis (13) befindlichen Massen-Speicher (14, 14.1) erfolgt.
  7. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Größe, der auf der Bahn (3, 3.1) fahrenden bzw. bewegten Richtmasse (2, 2.1) durch Zu- oder Abführen von festen Teil- Massen Z.B. kugelförmig aus einem in der Maschinenbasis (13) befindlichen Speicher (14, 14.1) erfolgt.
  8. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der um ein Drehzentrum (21, 21.1) drehenden Rotor (1, 1.1) von bekannten Antrieben wie Z.B. Elektromotoren, Brennkraft- und Arbeitsmaschinen, Gas- oder Dampfturbinen angetrieben werden kann.
  9. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Rotor (1, 1.1) mit der auf ihm befindlichen Bahn (3, 3.1) fest verbunden ist und die fahrende bzw. bewegte Richtmasse (2, 2.1) so ausgeführt ist, das die Richtmasse (2, 2.1) in Form- und Kraftschluß beweglich mit der Bahn (3, 3.1) verbunden ist.
  10. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die auf dem Rotor (1, 1.1) befestige Bahn (3, 3.1) bei Maschinen mit großen Bahnradius (r) mit Statoren (9, 9.1) einer Asynchronmaschine, die aufgeschnitten auf der Bahn (3, 3.1) ausgestreckt ist, versehen ist, wobei bei Drehstromspeisung ein transversales magnetisches Feld, ein Wanderfeld, bewirkt wird, welches über eine Metallplatte als Sekundärteil, das mit der Richtmasse (2, 2.1) verbunden ist, angetrieben wird.
  11. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die auf dem Rotor (1, 1.1) befestige Bahn (3, 3.1) bei Maschinen mit kleinen Bahnradius (r) mit der Metallplatte als Sekundärteil einer Asynchronmaschine ausgeführt ist, auf der die Richtmasse (2, 2.1) durch ein Wanderfeld bewegt wird, wobei die Statoren (10, 1.1 und 11, 11.1)) an der Richtmasse (2, 2.1) befestigt sind.
  12. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die auf dem Rotor (1, 1.1) befestigte Bahn (3, 3.1) als Zahnkranz (z) ausgeführt ist, worauf die Richtmasse (2, 2.1) mittels Zahnradtrieb bewegt wird oder fährt.
  13. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die auf dem Rotor (1, 1.1) befestigte Bahn (3, 3.1) so ausgeführt ist, das der Antrieb der Richtmasse (2, 2.1) als Reibungsantrieb ausgelegt ist.
  14. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das, das rotierende System vor dem Start Energievorrat als Schwungmoment am Startplatz tankt und dieses als Energiereserve aufnimmt.
  15. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das daß rotierende System von Rotor (1, 1.1), Bahn (3, 3.1) und Richtmasse (2, 2.1), für Richtungsänderung in der Vertikalen bei Luft-, oder Raumfahrzeugen quer zur Maschinenbasis (13) verdreht wird, wofür der Rotorkäfig (17) im Fahrzeug in einem Kardanring kardanisch gelagert ist, der durch Stellmotoren (19, 19.1) geschwenkt wird, wodurch die bewirkte Fliehkraft (Fz) in die gewünschte Flugrichtung zeigt, in die Beschleunigung der Maschine erfolgen soll.
  16. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die auf dem Rotor (1, 1.1) befestige Bahn (3, 3.1), mit Radiallagern (18, 18.1) ausgestattet ist, auf dem die Richtmasse (2, 2.1) geführt wird, während der eigentliche Antrieb über das Wanderfeld der Asynchronmaschine erfolgt, das die Metallplatte als Sekundärteil antreibt, welches an der Richtmasse (2, 2.1) befestigt ist.
  17. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die auf dem Rotor (1, 1.1) befestige Bahn (3, 3.1) als Lauffläche eben ist, auf dem die Richtmasse (2, 2.1), die mit Radiallagern (18, 18.1) ausgestattet ist, läuft, während der eigentliche Antrieb über das Wanderfeld der Asynchronmaschine erfolgt, das die Metallplatte als Sekundärteil antreibt, welches an der Richtmasse (2, 2.1) befestigt ist.
  18. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Richtmasse (2) durch einen Stellarm (29, 29.1), der so gegen die Bahn (3, 3.1) positioniert wird, das die Richtmasse (2, 2.1) gegenüber der Maschinenbasis (13) in die gewünschte Richtung zeigt, in der eine Fliehkraft (Fz) bewirkt werden wird, wenn die Bahn (3, 3.1) gegenüber der auf ihr positionierten Richtmasse (2, 2.1) sich um das Drehzentrum (21, 21.1) dreht wobei sich die Richtmasse (2, 2.1) gegenüber der Bahn (3, 3.1) mit der relativen negativen Winkelgeschwindigkeit (ωRo) des Rotors (1, 1.1) und somit gegenüber der darauf befindlichen Bahn (3, 3.1) bewegt.
  19. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Stellarm (29, 29.1), so mit dem Stelltrieb (30, 30.1) verbunden ist, das der Stellarm (29, 29.1) die Richtmasse (2, 2.1) im Vollkreis von 360° um das Drehzentrum (21, 21.1) herum gegenüber der Bahn (3, 3.1) positionieren kann und damit die von der Richtmasse (2, 2.1) bewirkte Fliehkraft (Fz) in jede erforderliche Richtung gegenüber der Maschinenbasis als Antrieb wirken kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITPE20120019A1 (it) * 2012-09-13 2014-03-14 Paolo Giovanetti Motore todeschini a forza propulsiva centrifuga

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