DE102004056814A1 - Klimaanlage - Google Patents
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Abstract
Description
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Klimaanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs.
- Klimaanlagen für den Kfz-Bereich sind dazu eingerichtet, zumindest einen nach den Wünschen des Benutzers konditionierbaren, d.h. in seiner Stärke bzw. seiner Temperatur frei einstellbaren Luftstrom zu erzeugen.
- Um einen solchen Luftstrom zu erzeugen, wird Umgebungsluft über ein Gebläse angesaugt und nach Passieren eines Filters in die Konditioniereinheit der Klimaanlage eingespeist. Dort wird die angesaugte Umgebungsluft über einen Wärmetauscher, in dem ein verflüssigtes Kältemittel verdampft wird, auf eine definierte Ausgangstemperatur abgekühlt. Diese Ausgangstemperatur liegt typisch unterhalb von 10°C, oftmals im Bereich von 4°C. Mit der Abkühlung der angesaugten Luft geht auch eine Entfeuchtung einher. Auf diese Weise wird ein kalter Luftstrom mit definierter Ausgangstemperatur und definierter Ausgangsluftfeuchtigkeit erzeugt.
- Ein Teilstrom hiervon wird durch einen weiteren Wärmetauscher geleitet, in dem ein erwärmtes Medium, z.B. die Kühlflüssigkeit des Antriebsaggregats des Kraftfahrzeugs, zirkuliert. Da die Temperatur des Kühlmittels im Betrieb des Kraftfahrzeugs im Wesentlichen konstant ist, wird auf diese Weise ein warmer Teilluftstrom mit im Wesentlichen konstanter Temperatur erzeugt. Der somit zur Verfü gung stehende kalte Teilluftstrom und der warme Teilluftstrom werden dann in einem durch geeignete Stellelemente zu steuernden Mischungsverhältnis einer Mischkammer zugeführt.
- Die Mischkammern vorbekannter Klimaanlagen beruhen auf einer kontrollierten Durchmischung der der Mischkammer zugeführten warmen und kalten Teilluftströme. Diese Durchmischung erfolgt dergestalt, dass sich innerhalb der Mischkammer eine Mischzone mit Scherschicht ausbildet, in der ein stabiles Temperaturprofil längs einer Achse vorliegt. Charakteristisch für diese Mischkammern ist, dass die Strömungspfade der zugeführten warmen bzw. kalten Teilluftströme nicht geradlinig durch die Mischkammer hindurch treten. Anschaulich gesprochen tritt ein wärmerer konditionierter Luftstrom im Allgemeinen nicht auf der dem Eintrittsort des warmen Teilluftstroms gegenüberliegenden Seite aus der Mischkammer aus. Vielmehr tritt der in der Mischkammer erzeugte wärmere Luftstrom in der Regel unter einem Winkel von etwa 90° gegenüber der Strömungsrichtung des eintretenden warmen Teilluftstroms aus der Mischkammer aus. Versteht man unter dem Strömungspfad des wärmeren Teilluftstroms in der Mischkammer den Strömungsweg, der sich vom Eintrittsort des warmen Teilluftstroms zum Austrittort des wärmeren konditionierten Luftstrom, so verläuft der Strömungspfad des warmen Teilluftstroms durch die Mischkammer nicht geradlinig sondern abgewinkelt. Gleiches gilt für den Strömungspfad des kalten Teilluftstroms. In einer konventionellen Mischkammer treffen die eintretenden warmen und kalten Teilluftströme dergestalt aufeinander, dass sie unter einem Winkel aufeinanderprallen und unter Ausbildung einer zwischen den abgelenkten Teilluftströmen liegenden Scherschicht zu den ihren jeweiligen Austrittsorten abgelenkt werden. Die Temperatur der aus der Mischkammer austretenden Teilströme ist dabei im wesentlichen von der Anordnung der Austrittsöffnungen bestimmt, da über die Anordnung der Austrittsöffnung bestimmt wird, welcher räumliche Bereich der Scherschicht der Austrittsöffnung zugeleitet wird.
- Auf diese Weise ist es möglich, durch Auswahl der räumlichen Lage eines Auslasses längs dieser Achse die Temperatur des aus dem Auslass ausströmenden konditionierbaren Luftstroms einzustellen. Insbesondere ist es möglich, verschiedene Auslässe aus der Mischkammer vorzusehen, die an verschiedenen Stellen längs der genannten Achse angeordnet sind. Somit ist es möglich, ohne Verände rung des Mischungsverhältnisses der zugeführten kalten und warmen Luftströme mehrere konditionierte Luftströme zu erzeugen, die verschiedene Temperaturen aufweisen. Dabei ist in der Regel die Temperaturdifferenz zwischen den Luftströmen oder das Verhältnis der Temperatur der Luftströme durch die Auswahl der Auslassorte aus der Mischkammer vorbestimmt.
- Wird das Mischungsverhältnis der einströmenden warmen und kalten Teilluftströme durch Betätigung der entsprechenden Stellelemente verändert, so ändert sich somit die Temperatur sämtlicher aus der Mischkammer austretenden konditionierten Luftströme gleichzeitig. Das bedeutet, dass die einzelnen erzeugten Luftströme nicht individuell konditionierbar sind, vielmehr sind sie gemeinschaftlich konditionierbar. Dennoch kann die Erzeugung von nicht individuell konditionierbaren Luftströmen für die Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums vorteilhaft sein, da die physiologischen Anforderungen beispielsweise an die Temperatur der in den Kraftfahrzeuginnenraum eingeblasenen Luftströme für unterschiedliche Partien des menschlichen Körpers unterschiedlich sind. So sind die unteren Extremitäten, insbesondere die Füße, besonders kälteempfindlich, so dass hier das Einblasen wärmerer Luft als im Bereich des Armaturenbretts/der Konsole physiologische Vorteile mit sich bringt und vom Benutzer des Kraftfahrzeugs als angenehm empfunden wird.
- Nachteilig an dem vorstehend beschriebenen „Schichtmischerkonzept" ist jedoch, dass zur Erzielung des erwähnten statischen Temperaturprofils das Einblasen der warmen und kalten Teilluftströme in der Regel von einem Ende der Mischkammer ausgehend erfolgt. Hierdurch ergibt sich eine starke geometrische Beschränkung für die Wahl der Strömungswege der der Mischkammer zugeführten warmen und kalten Teilluftströme, was eine Beschränkung der konstruktiven Gestaltungsmöglichkeiten mit sich bringt.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug anzugeben, die eine Mischkammer aufweist, welche eine alternative Zuführung der zu vermischenden warmen und kalten Teilluftströme ermöglicht.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Klimaanlage mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
- Die vorliegende Erfindung basiert auf der Verwendung einer Mischkammer für die erfindungsgemäße Klimaanlage, die keine Verwendung von dem aus dem Stand der Technik vorbekannten „Schichtmischer"-Konzept macht. Vielmehr wird vorliegend ein neuartiges Mischerkonzept vorgeschlagen, welches im Rahmen der vorliegenden Erfindung als „Kreuzmischer" bezeichnet wird.
- Wie bisher wird zur Erzeugung zumindest eines wärmeren und eines kälteren gemeinschaftlich konditionierbaren Luftstroms eine Mischkammer in der Klimaanlage vorgesehen. In dieser Mischkammer werden wie bisher ein warmer und ein kalter Teilluftstrom in einem durch geeignete Stellelemente wählbaren Verhältnis miteinander vermischt. Jedoch wird in Abweichung zum bisher realisierten Schichtmischerkonzept nicht im Wesentlichen die Ausbildung einer Scherschicht für eine Durchmischung der in die Mischkammer eingeblasenen warmen und kalten Teilluftströme angestrebt.
- Erfindungsgemäß wird nun dieses allgemeine Konzept umgesetzt, indem der Mischkammer ein kalter und ein warmer Teilluftstrom dergestalt zugeführt werden, dass sich die ausbildenden Strömungswege des warmen und des kalten Teilluftstroms in der Mischkammer kreuzen.
- Dieses neuartige Konzept des „Kreuzmischers" kann gezielt verbessert werden, indem die sich auf diese Weise in der Mischkammer ausbildende Mischzone durch geeignete Mittel so dimensioniert wird, dass sich der warme und kalte Teilluftstrom in der Mischzone nur unvollständig durchmischen. Diese nur unvollständige Durchmischung kann gefördert werden, indem Strömungsteiler in den Strömungswegen des kalten und/oder das warmen Teilluftstroms angeordnet werden, die nur einen gewissen Anteil der Teilluftströme der Mischzone zuführen und den Restanteil mit nur geringer Berührung des jeweils anderen Teilluftstroms zur einem Auslass führen.
- Anschaulich gesprochen wird hierzu in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dem in die Mischkammer eintretenden warmen Teilluftstrom ein gewisser Anteil abgezweigt. Der verbleibende (warme) Anteil des warmen Teilluftstroms durchtritt die Mischkammer auf einem im Wesentlichen gradlinigen ersten Strömungs weg und gelangt auf diese Weise zu einem ersten Auslass. Dem in die Mischkammer eintretenden kalten Teilluftstrom wird ebenfalls ein gewisser Teil abgezweigt, wobei der verbleibende (kalte) Rest des kalten Teilluftstroms die Mischkammer auf einem im Wesentlichen geradlinig oder S-förmig verlaufenden zweiten Strömungsweg zu einem zweiten Auslass aus der Mischkammer durchquert. Die jeweils abgezweigten warmen bzw. kalten Luftströme werden in der Mischkammer kontrolliert dem jeweils kalten bzw. warmen Restluftstrom beigemischt.
- Die weiterhin vorgeschlagene gezielte Dimensionierung der Mischzone kann auf verschiedene Weise geschehen, so beispielsweise durch Einführung geeigneter strömungsleitender Mittel in der Mischkammer. Weiterhin kann die Größe der sich ausbildenden Mischzone durch geeignete Strömungsführung des warmen und kalten Teilstroms in der Mischkammer beeinflusst werden, so beispielsweise durch Einströmenlassen der warmen und kalten Teilluftströme in die Mischkammer unter geeignet gewählten Winkeln.
- Im Einzelfall können sich besondere Vorteile ergeben, wenn der warme und der kalte Teilluftstrom in der Mischzone im Gegenstrom geführt werden. Dabei soll unter Gegenstrom verstanden werden, dass die vektorielle Größe „Strömungsrichtung" des einen Teilluftstroms eine Komponente aufweist, die entgegen der Strömungsrichtung des anderen Teilluftstroms gerichtet ist. Dies bedeutet insbesondere, dass die Strömungsrichtungen beider Teilluftströme in der Mischzone einen Winkel von 90° oder größer miteinander einschließen. Eine solche Strömungsführung ist für die Umsetzung des erfindungsgemäßen „Kreuzmischer"-Konzepts jedoch nicht zwingend erforderlich.
- Als besonders vorteilhaft hat es sich weiterhin erwiesen, wenn die Ausdehnung der Mischzone durch strömungsleitende Mittel, die in der Mischkammer selbst angeordnet sind, begrenzt wird. Hier hat es sich bewährt, einen Kamin als strömungsleitendes Mittel in der Mischkammer anzuordnen. Vorteilhaft wird ein solcher Kamin beispielsweise im Strömungsweg des warmen Teilluftstroms, der sich in der Mischkammer ausbildet, stromabwärts der Mischzone angeordnet. Alternativ ist es auch möglich, den Kamin im Strömungsweg des kalten Teilluftstroms stromabwärts der Mischzone, d.h., stromabwärts des Kreuzungspunkts beider Teilluftströme anzuordnen.
- Wird ein Kamin als strömungsleitendes Mittel in der Mischkammer vorgesehen, so ist es von besonderem Vorteil, wenn die Eintrittsfläche des Kamins einen Öffnungsquerschnitt aufweist, der kleiner ist als die Eintrittsfläche der Eintrittsöffnung desjenigen Teilluftstroms in die Mischkammer, in dessen Strömungsweg der Kamin angeordnet ist. Anschaulich gesprochen bedeutet dies, dass der Kamin einen kleineren Teilstrom des durch die Mischzone hindurch getretenen Teilluftstroms, in dessen Strömungsweg er angeordnet ist, ausschneidet. Somit wirkt der Kamin auch als Strömungsteiler.
- Besondere Vorteile ergeben sich weiterhin, wenn der Eintrittsöffnung eines der warmen bzw. kalten Teilluftströme einen Auslass für einen konditionierbaren Luftstrom gegenüberliegend angeordnet ist. Auf diese Weise ergibt sich für einen durch die Mischkammer hindurch tretenden (warmen oder kalten) Teilluftstrom ein im Wesentlichen gradliniger Strömungsweg in der Mischkammer. Hingegen kann der Strömungsweg des anderen warmen oder kalten Teilluftstroms durch die Mischkammer durch Einführung weiterer strömungsleitender Mittel in der Mischkammer aus seinem gradlinigen Verlauf abgelenkt werden, sofern dies z.B. durch bauliche Gegebenheiten erforderlich ist. Insbesondere kann die Umlenkung dergestalt erfolgen, dass der sich ausbildende Strömungsweg teilweise in Gegenrichtung zum gradlinig verlaufenden ersten Strömungsweg verläuft. Es hat sich besonders bewährt, als strömungsleitendes Mittel in der Mischkammer eine Prallfläche für den umzulenkenden Teilluftstrom auszubilden.
- Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen „Schichtmischer"-Klimaanlage ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen, die nicht einschränkend zu verstehen sind und anhand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
-
1 einen Schnitt durch eine Mehrzonen-Klimaanlage mit zwei Mischkammern, -
2 eine perspektivische Schnittdarstellung der Mischkammer des Fondmoduls der Klimaanlage aus1 , und -
3 ein weiterer perspektivischer Schnitt durch die Mischkammer aus2 . -
1 zeigt einen Schnitt durch eine Mehrzonen-Klimaanlage1 für die unabhängige Konditionierung von zwei Zonen eines Kfz, insbesondere der ersten Sitzreihe und des Fondbereichs des Kfz. Dabei ist der Schnitt in der Symmetrieebene des Hauptklimamoduls2 der Klimaanlage1 ausgeführt. In der Einbaulage im Kfz ist diese Symmetrieebene im Allgemeinen in Fahrtrichtung sowie in vertikaler Richtung orientiert. - Die Klimaanlage
1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist in verschiedene Module unterteilt, die auf einfache Weise austauschbar sind und im betriebsbereiten Zustand der Klimaanlage1 dicht miteinander verbunden sind. Die Klimaanlage weist ein Hauptklimamodul2 mit einem Grundkörper34 auf. Mit dem Grundkörper34 ist einlassseitig ein Luftzufuhrmodul3 verbunden, in dem ein Gebläse26 angeordnet ist. Das Gebläse26 dient zur Ansaugung von Umgebungsluft. Dabei sind der Grundkörper34 des Hauptklimamoduls2 und das Luftzufuhrmodul3 so ausgebildet, dass das Luftzufuhrmodul26 wahlweise auf der rechten oder auf der linken Seite (in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen) vom Hauptklimamodul2 angeordnet werden kann. Die erfindungsgemäße Mehrzonen-Klimaanlage1 ist somit zum Einbau sowohl in rechtsgelenkte als auch in linksgelenkte Kraftfahrzeuge geeignet. Die vom Gebläse26 in das Luftzufuhrmodul3 gesaugte Umgebungsluft wird über einen im Luftzufuhrmodul angeordneten (optionalen) Filter32 (aus1a nicht ersichtlich) ins Innere des Grundkörpers34 des Hauptklimamoduls2 geleitet. - Die vom Gebläse
26 angesaugte Umgebungsluft tritt durch ein Luftfilter32 in den Grundkörper34 des Hauptklimamoduls2 ein. Unmittelbar nach dem Filter32 ist der erste Wärmetauscher4 angeordnet, in dem ein verflüssigtes Kältemittel verdampft wird. Die hierbei auftretende Kälteentwicklung dient dazu, die angesaugte Umgebungsluft auf eine definierte Ausgangstemperatur, beispielsweise 4°C, abzukühlen und die enthaltene Luftfeuchte auszukondensieren. - Nach Durchtritt durch den ersten Wärmetauscher
4 wird die abgekühlte getrocknete Luft auf mehrere Strömungswege aufgeteilt, die in2 als gestrichelte Linien angedeutet sind. Ein erster Strömungsweg29 führt einen ersten Teil des aus dem ersten Wärmetauscher4 austretenden Luftstroms durch den im Inneren des Grundkörpers34 angeordneten zweiten Wärmetauscher6 sowie ein nachfolgend angeordnetes elektrisches Heizelement26 . Der zweite Wärmetauscher6 ist mit dem Kühlmittelkreislauf des Antriebsaggregats des Kraftfahrzeugs verbunden. Das hierin zirkulierende Kühlmittel hat eine relativ hohe Temperatur, die typisch etwa 100°C beträgt. Das nachgeschaltete elektrische Heizelement26 , welches optional vorgesehen ist, kann zugeschaltet werden, wenn die Wärmeanforderung in der Klimaanlage durch die Verlustwärme des Antriebsaggregats des Kraftfahrzeugs nicht mehr erfüllt werden kann. Dieser Zustand kann beispielsweise in der Warmlaufphase des Antriebsaggregats auftreten. Ein zusätzliches Heizelement26 kann jedoch auch ständig erforderlich sein, sofern das zum Einsatz kommende Antriebsaggregat des Kraftfahrzeugs einen hohen Wirkungsgrad und somit eine geringe Verlustwärme aufweist. Beispielhaft hierfür seien die modernen Common-Rail-Dieselmotoren genannt. - Nachdem der abgezweigte erste Teilluftstrom über den ersten Strömungsweg
29 durch den zweiten Wärmetauscher6 sowie das optionale Heizelement26 hindurch getreten ist, hat er sich erwärmt und tritt als erster warmer Teilluftstrom16 von unten in die im Hauptklimamodul2 angeordnete erste Mischkammer12 der erfindungsgemäßen Mehrzonen-Klimaanlage1 ein. - Auf einem zweiten Strömungsweg
31 durchtritt ein zweiter zu Beginn kalter Teilluftstrom ebenfalls den zweiten Wärmetauscher6 sowie das optionale Heizelement26 , wobei dieser zweite Strömungsweg31 durch Barrieren vom ersten Strömungsweg29 getrennt ist. Auf dem zweiten Strömungsweg31 wird ein zweiter warmer Teilluftstrom20 erzeugt, der von oben in eine in einem separaten Fondmodul10 angeordnete zweite Mischkammer14 eintritt. - Ein dritter Strömungsweg
28 , der wiederum durch Barrieren vom ersten Strömungsweg29 getrennt ist, führt einen ersten kalten Teilluftstrom18 von unten in die erste Mischkammer12 . Das Mischungsverhältnis zwischen erstem warmem Teilluftstrom16 und erstem kaltem Teilluftstrom18 wird mittels einer abgewinkelten Mischklappe58 eingestellt. - Auf einem vierten Strömungsweg
30 gelangt schließlich ein letzter kalter Teilluftstrom vom ersten Wärmetauscher4 zur zweiten Mischkammer14 , in die er seit lich als zweiter kalter Teilluftstrom22 eintritt. Das Mischungsverhältnis von zweitem warmem Teilluftstrom20 und zweitem kaltem Teilluftstrom22 wird mittels einer verstellbaren Mischklappe60 eingestellt. - Die erfindungsgemäße Mehrzonen-Klimaanlage mit einem Hauptklimamodul
2 und einem Fondmodul10 wird dabei durch Einsetzen des Fondmoduls10 in den Grundkörper34 des Hauptklimamoduls2 in den betriebsbereiten Zustand versetzt, wobei eine Fügeverbindung beider Module hergestellt wird. In2 ist dabei die sich an den aufeinander liegenden Fügeflächen beider Module ausbildende Stoßstelle50 zwischen dem Grundkörper34 des Hauptklimamoduls2 und dem Fondmodul10 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Die Verbindung zwischen Hauptklimamodul2 und Fondmodul10 ist dabei überdruckdicht ausgebildet. Das Fondmodul10 wird vorzugsweise nach dem Einsetzen in das Hauptklimamodul2 in seiner Lage durch Verschraubung mit dem Hauptklimamodul2 fixiert. Dabei ist das Fondmodul10 so ausgebildet, dass der vorstehend beschriebene erste Strömungsweg29 , der in die erste, im Hauptklimamodul2 angeordnete Mischkammer12 führt, erst dann ausgebildet wird, wenn das Fondmodul10 am Hauptklimamodul2 angeordnet wird. Weiterhin wird der zweite Strömungsweg31 , der sich durch das Hauptklimamodul2 und das Fondmodul10 hindurch erstreckt, erst ausgebildet, wenn das Fondmodul10 am Hauptklimamodul2 angeordnet ist. - Sowohl der erste Strömungsweg
29 als auch der zweite Strömungsweg31 erstrecken sich durch den zweiten Wärmetauscher6 sowie das optionale Heizelement26 . Auf diese Weise wird eine besonders raumsparende Konfiguration der efindungsgemäßen Mehrzonen-Klimaanlage realisiert. Indem sich Fondmodul10 und Hauptklimamodul2 sowohl den zweiten Wärmetauscher6 als auch das optionale Heizelement26 teilen und indem sowohl der erste Strömungspfad29 , der zur ersten Mischkammer12 des Hauptklimamoduls2 führt, als auch der zweite Strömungsweg31 , der zur zweiten Mischkammer des Fondmodul10 führt, durch ein und denselben zweiten Wärmetauscher6 sowie durch ein und dasselbe zusätzliche Heizelement26 verlaufen, können wesentliche konstruktive Merkmale verwirklicht werden. So ist es möglich, auf einen weiteren (zweiten) Wärmetauscher bzw. ein zweites optionales Heizelement im Fondmodul10 zu verzichten. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauform der erfindungs gemäßen Mehrzonen-Klimaanlage. - Die erste Mischkammer
12 , welche im Hauptklimamodul2 ausgebildet ist, entspricht in ihrer Funktionsweise den bei vorbekannten Klimaanlagen bereits vielfach realisierten Mischkammern. Das zugrunde liegende Mischerkonzept wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung als „Schichtmischer" bezeichnet. Der ersten Mischkammer12 werden der erste warme Teilluftstrom16 sowie der erste kalte Teilluftstrom18 von unten zugeführt. In der ersten Mischkammer12 werden der erste und zweite Teilluftstrom16 ,18 dergestalt durchmischt, dass sich innerhalb der ersten Mischkammer12 in vertikaler Richtung eine Scherschicht mit festem Temperaturprofil einstellt. Dies bedeutet, dass je nach Anordnung eines Auslasses aus der ersten Mischkammer12 ein konditionierbarer Luftstrom8 ,9 austritt, dessen Temperatur von der genauen Anordnung des Auslasses in vertikaler Richtung abhängt. Von diesem Konstruktionsprinzip wird im Stand der Technik regelmäßig Gebrauch gemacht. Es ermöglicht, mit einer Mischkammer, der ein warmer und ein kalter Teil Luftstrom zugeführt wird, mehrere konditionierbare Luftströme zu erzeugen, die unterschiedliche Temperaturen aufweisen. In der Regel werden jedoch die auf diese Weise erzeugten unterschiedlich temperierten Luftströme nicht unabhängig voneinander konditionierbar sein. Vielmehr besteht in der Regel zwischen den erzeugten konditionierbaren Luftströmen eine Temperaturdifferenz. Diese kann durch geeignete Auslegung der Klimaanlage über einen möglichst großen Temperatur- und Lüftungsbereich konstant gehalten werden. - Im Fall der vorliegenden Mehrzonen-Klimaanlage
1 sind im Bereich der ersten Mischkammer12 drei Auslässe42 ,44 und46 vorgesehen. Im oberen Bereich der Mischkammer12 sind ein Defrost-Auslass42 sowie ein vorderer Panelauslass44 angeordnet. Aus dem Defrost-Auslass42 sowie dem vorderen Panelauslass44 treten konditionierbare Luftströme7 und8 aus, deren Temperatur etwas voneinander verschieden ist. - In vertikaler Richtung deutlich tiefer an der ersten Mischkammer
12 angeordnet ist ein vorderer Fußraumauslass46 , aus dem deutlich wärmere Luft aus der ersten Mischkammer12 herausgeleitet wird. Auf diese Weise werden mit nur einer ersten Mischkammer12 (kältere) erste konditionierbare Luftströme7 und8 er zeugt, die aus den Auslässen42 und44 austreten, sowie ein (wärmerer) zweiter konditionierbarer Luftstrom9 , der aus dem Fußraumauslass46 austritt. Die absolute und relative Stärke der aus den Auslässen42 ,44 und46 ausströmenden Luftströme8 sowie9 wird mittels des Gebläses26 sowie Mischklappen gesteuert, die im Bereich der Auslässe angeordnet sind. Dabei sind die Mischklappen, die erste Mischkammer12 sowie ggf. die Klimaanlagensteuerung vorteilhaft so ausgestaltet, dass sich Stärke und Temperatur der aus den Auslässen42 ,44 sowie46 austretenden Luftströme7 ,8 und9 nur unwesentlich ändern, wenn nur eine einzelne Mischklappe verstellt wird. - Die zweite Mischkammer
14 , die im Fondmodul10 ausgebildet ist, beruht hingegen auf einem neuen strömungsmechanischen Mischerkonzept, welches im Rahmen der vorliegenden Erfindung als „Kreuzmischer" bezeichnet wird. Wie aus1 ersichtlich ist, wird der zweite warme Teilluftstrom20 der Mischkammer14 von oben zugeführt. Hingegen wird der weiterhin zugeführte zweite kalte Teilluftstrom22 der Mischkammer14 von der Seite zugeführt. Daher kreuzen sich die Strömungswege70 ,72 des warmen und des kalten Teilluftstroms20 ,22 in der zweiten Mischkammer14 unter einem Winkel von etwa 135°. Insbesondere wird hier eine teilweise Gegenstromführung beider Teilluftströme in der sich ausbildenden Mischzone66 verwirklicht. In Bezug auf das erfindungsgemäße Konzept des „Kreuzmischers" kann diese Gegenstromführung in bestimmten Fällen positive Wirkung haben. Das Konzept des Kreuzmischers ist jedoch nicht auf eine solche Strömungsführung beschränkt. Vielmehr lässt es sich vorteilhaft über einen weiten Bereich von Kreuzungswinkeln realisieren, der sich ohne weiteres von 35° bis 155° erstreckt. Durch strömungstechnische Optimierung der Mischkammer14 und insbesondere des dort vorgesehenen Kamins68 , auf den im Folgenden noch genauer eingegangen wird, lässt sich dieser Winkelbereich ggf. noch vergrößern. - Dem Eintrittsort des warmen Teilluftstroms
20 in die zweite Mischkammer14 gegenüberliegend angeordnet ist ein Fußraumauslass40 aus der Mischkammer14 , der zur Versorgung des Fußraums des Fondbereichs mit einem wärmeren konditionierbaren Luftstrom25 vorgesehen ist. Dabei ist der Fußraumauslass40 für den Fondbereich im Wesentlichen unterhalb der zweiten Mischkammer14 angeordnet. Hingegen ist seitlich der zweiten Mischkammer gegenüberliegend dem Eintrittsort des zweiten kalten Teilluftstroms22 ein Panelauslass38 für den Fondbereich angeordnet. Aus diesem Panelauslass38 tritt ein gegenüber dem Fußraumauslass40 etwas kühlerer zweiter konditionierbarer Luftstrom24 aus. Das genaue Temperaturverhältnis der konditionierbaren Luftströme24 und25 kann durch die Durchmischungsverhältnisse im „Kreuzmischer" eingestellt werden. Diese Mischungsverhältnisse sind im Wesentlichen durch die strömungsmechanischem Eigenschaften der zweiten Mischkammer14 bestimmt. Daher sind die Luftströme24 und25 bezüglich der Temperatur nicht unabhängig voneinander konditionierbar. Mittels einer weiteren abgewinkelten Mischklappe64 kann jedoch die relative Stärke der aus den Auslässen38 und40 austretenden Luftströme24 und25 variiert werden. -
2 verdeutlicht die strömungsmechanischen Verhältnisse innerhalb der als „Kreuzmischer" ausgebildeten zweiten Mischkammer14 der erfindungsgemäßen Klimaanlage. Über einen zweiten Strömungsweg31 wird der zweiten Mischkammer14 ein zweiter warmer Teilluftstrom20 zugeführt. Dieser tritt von oben in die zweite Mischkammer ein. Die Stärke dieses zweiten warmen Teilluftstroms20 wird mittels einer Verschlussklappe62 reguliert. Weiterhin tritt ein zweiter kalter Teilluftstrom22 über eine seitlich angeordnete Zutrittsöffnung in die zweite Mischkammer14 ein, wobei diese Zutrittsöffnung deutlich unterhalb der Zutrittsöffnung für den zweiten warmen Teilluftstrom20 angeordnet ist. Der in die zweite Mischkammer14 eingetretene zweite warme Teilluftstrom20 durchquert eine Mischzone66 und wird zu einem Fußraumauslass40 für den Fondbereich geführt. Der in horizontaler Strömungsrichtung in die zweite Mischkammer14 eingetretene zweite kalte Teilluftstrom22 trifft auf eine Prallfläche56 und wird von dieser nach oben in Richtung auf die Mischzone66 umgelenkt. Dabei umströmt er vor der Mischzone66 den als Kamin68 in die zweite Mischkammer14 hineinragenden Fußraumauslass40 für den Fondbereich. Dieser Kamin68 endet erst bei Erreichen der Mischzone66 , die sich im Zentrum der zweiten Mischkammer14 befindet. - Erfindungsgemäß wird nun mit dem Kamin
68 ein Teil des zweiten der Mischkammer14 zugeführten warmen Teilluftstroms20 nach Durchqueren der Mischzone66 aus der zweiten Mischkammer14 herausgeführt. Dabei ist der Öffnungsquerschnitt der oberen Öffnung des Kamins68 , die der Mischzone66 zu gewandt ist, kleiner als die Querschnittsfläche der Eintrittsöffnung54 des zweiten warmen Teilluftstroms20 in die zweite Mischkammer14 . Erfindungsgemäß streicht daher ein im Wesentlichen durch die Flächenverhältnisse bestimmter Anteil des zweiten warmen Teilluftstroms20 in den Kamin68 hinein. Dieser Anteil des zweiten warmen Teilluftstroms20 wird daher im Wesentlichen ohne Vermischung mit dem zweiten kalten Teilluftstrom22 unmittelbar nach Eintritt in die Mischzone66 wieder aus der zweiten Mischkammer14 herausgeführt. Eine relevante Durchmischung mit dem zweiten kalten Teilluftstrom22 hat hier nicht stattgefunden, so dass nur eine gewisse Abkühlung des aus dem Fußraumauslass40 für den Fondbereich austretenden konditionierbaren Luftstroms25 gegenüber dem einströmenden zweiten warmen Teilluftstrom20 stattgefunden hat. - Der nicht von der Eintrittsöffnung
52 des Kamins68 eingefangene Teil des zweiten warmen Teilluftstroms20 wird in der Mischzone66 mit dem am Kamin68 vorbei streichenden zweiten kalten Teilluftstrom22 vermischt. Hierdurch tritt eine wesentliche Abkühlung auf. Daher tritt aus dem seitlich angeordneten Hinteren Panelauslass42 ein wesentlich kühlerer zweiter konditionierbarer Luftstrom24 aus. Deutlich ist zu erkennen, dass sich der Strömungsweg70 des warmen Teilluftstroms20 praktisch gradlinig durch die zweite Mischkammer14 erstreckt. Weiter ist zu erkennen, dass sich der Strömungsweg72 des kalten Teilluftstroms22 nicht gradlinig durch die zweite Mischkammer14 erstreckt. Der in waagerechter Richtung einströmende zweite kalte Teilluftstrom22 trifft nach seinem Eintritt in die zweite Mischkammer14 auf eine schräg ausgebildete Fläche, die als Prallfläche56 ausgebildet ist. Diese Prallfläche56 leitet den kalten Teilluftstrom22 in senkrechte Richtung um, so dass er im Bereich der Mischzone66 in Gegenrichtung zum warmen Teilluftstrom20 strömt. In der Mischzone66 bilden die Strömungswege70 und72 des warmen und des kalten Teilluftstroms einen Winkel α miteinander aus, der im gezeigten Ausführungsbeispiel im Bereich von 135° liegt. Wie bereits erwähnt kann eine solche Gegenstromführung vorteilhafte Wirkung zeigen, sie ist aber für das erfindungsgemäße „Kreuzrmischer"-Konzept nicht zwingend erforderlich. Insbesondere kann auch eine Strömungsführung mit einem Kreuzungswinkel von 90° und darunter, d.h. vollständig ohne Gegenstrom, vorteilhaft sein. Hier ergeben sich dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten, die Zuführung der im „Kreuzmischer" zu vermischenden Teilluftströme in weiten Grenzen an die baulichen Gegebenheiten der in der Konzeption befindli chen Klimaanlage anzupassen. - Die Größe der Mischzone
66 , in der sich die warmen und kalten Teilluftströme20 ,22 teilweise durchmischen, wird im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen davon bestimmt, wie weit der Kamin68 in das Zentrum der zweiten Mischkammer14 hineinragt. Somit kann die Temperaturdifferenz der erzeugten Luftströme24 und25 insbesondere durch die Dimensionierung des Kamins68 mitbestimmt werden. -
3 zeigt eine perspektivische Teilschnittdarstellung der zweiten Schnittkammer14 gesehen vom Hauptmodul aus Richtung des Defrostauslasses42 für den Fondbereich gesehen. Deutlich erkennbar ist der mittig in der zweiten Mischkammer14 angeordnete Kamin68 , der auf drei Seiten vom zweiten kalten Teilluftstrom22 umströmt wird. Die seitlich rechts und links am Kamin68 vorbeiführenden Strömungspfade72 führen einen wesentlichen Teil des einströmenden kalten Teilluftstroms22 zum Defrostauslass42 für den Fondbereich. Dabei tritt nur eine geringfügige Vermischung mit denjenigen Anteilen des warmen Teilluftstroms22 auf, die nicht vom Öffnungsquerschnitt52 des Kamins68 aufgenommen werden. Der auf dem mittig verlaufenden Strömungsweg72 strömende Anteil des kalten Teilluftstroms22 hingegen gerät in intensiven Kontakt mit dem vom Öffnungsquerschnitt52 des Kamins68 eingefangenen Anteils des warmen Teilluftstroms22 . Dabei wird er mit diesem intensiv vermischt und zum Fußraumauslass40 für den Fondbereich geführt. Aus4 ist ersichtlich, dass der Kamin68 als Strömungsteiler sowohl für den zweiten kalten Teilluftstrom22 als auch für den zweiten warmen Teilluftstrom20 fungiert. - Abschließend sei darauf hingewiesen, dass es für die praktische Realisierung einer nach dem „Kreuzmischer"-Konzept arbeitenden Mischkammer ohne weiteres möglich ist, die Zuführung von warmen und kalten Teilluftströmen zur Mischkammer gegenüber dem diskutierten Ausführungsbeispiel zu variieren, insbesondere auch zu vertauschen, da gravitative Einflüsse bzw. ein Auftrieb bei den in Rede stehenden Dimensionen der Mischkammer des „Kreuzmischers" praktisch vernachlässigbar sind.
- Aus
3 sind schließlich die verschiedenen Auslässe für konditionierbare Luft ströme ersichtlich, die am Fondmodul10 ausgebildet sind. Durch Einführung einer mittig angeordneten Trennebene kann das gezeigte Einzonen-Fondmodul10 auf einfache Weise zu einem Zweizonen-Fondmodul weitergebildet werden, welches dann zwei getrennt steuerbare zweite Mischkammern14a und14b ausbildet. Aus der zweiten Mischkammer14 führen ein hinterer Panelauslass38 sowie ein hinterer Fußraumauslass40 für den Fondbereich heraus. Aus dem Auslass38 strömt ein zweiter (unhabhängig vom ersten konditionierbaren Luftstrom8 ) konditionierbarer kühlerer Luftstrom24 aus. Aus dem Auslass40 strömt ein weiterer wärmerer konditionierbarer Luftstrom25 aus, dessen Temperatur in einem festen Verhältnis zur Temperatur des zweiten konditionierbaren Luftstroms24 steht. - Ergänzend sei festgestellt, dass alle vorstehen beschriebenen Zuordnungen der Auslässe der erfindungsgemäßen Klimaanlage
1 beispielhaft zu verstehen sind. Selbstverständlich ist es möglich, die von der Klimaanlage1 bereitgestellten unterschiedlich konditionierten Luftströme frei den verschiedenen Lüftungsauslässen des Kfz zuzuführen. Insbesondere sind auch die angegebenen Temperaturunterschiede zwischen Fußraumauslässen einerseits und Panel- bzw. Defrostauslässen andererseits beispielhaft zu verstehen und können gezielt an die Anforderungen des Kfz-Herstellers angepasst werden. - Die gezeigten strömungsmechanischen aktiven Stellelemente wie Verschluss- und Mischklappen können beispielsweise auf Wellen gelagert und mittels üblicher Stellmotoren, insbesondere Schrittmotoren, betätigt werden. Die Ansteuerung dieser aktiven Stellelemente erfolgt dabei bevorzugt über eine zentrale Klimaanlagensteuerung, die die Befehle der Benutzer des Kraftfahrzeugs empfängt und die Stellelemente geeignet zur Umsetzung der Benutzereingaben verstellt.
-
- 1
- Mehrzonen-Klimaanlage
- 2
- Hauptklimamodul
- 3
- Luftzufuhrmodul
- 4
- erster Wärmetauscher
- 6
- zweiter Wärmetauscher
- 7
- weiterer vorderer konditionierbarer Luftstrom
- 8
- erster vorderer konditionierbarer Luftstrom (=erster konditionierbarer Luftstrom)
- 8a
- erster vorderer rechter konditionierbarer Luftstrom
- 8b
- erster vorderer linker konditionierbarer Luftstrom
- 9
- zweiter vorderer konditionierbarer Luftstrom
- 9a
- zweiter vorderer rechter konditionierbarer Luftstrom
- 9b
- zweiter vorderer linker konditionierbarer Luftstrom
- 10
- Fondmodul
- 12
- erste Mischkammer
- 12a
- erste rechte Mischkammer
- 12b
- erste linke Mischkammer
- 14
- zweite Mischkammer
- 14a
- zweite rechte Mischkammer
- 14b
- zweite linke Mischkammer
- 16
- erster warmer Teilluftstrom
- 18
- erster kalter Teilluftstrom
- 20
- zweiter warmer Teilluftstrom
- 22
- zweiter kalter Teilluftstrom
- 24
- erster hinterer konditionierbarer Luftstrom (= zweiter
- konditionierbarer Luftstrom)
- 24a
- erster hinterer rechter konditionierbarer Luftstrom
- 24b
- erster hinterer linker konditionierbarer Luftstrom
- 25
- zweiter hinterer konditionierbarer Luftstrom
- 25a
- zweiter hinterer rechter konditionierbarer Luftstrom
- 25b
- zweiter hinterer linker konditionierbarer Luftstrom
- 26
- Heizelement
- 28
- dritter Strömungsweg
- 29
- erster Strömungsweg
- 30
- vierter Strömungsweg
- 31
- zweiter Strömungsweg
- 32
- Filter
- 34
- Grundkörper
- 36
- Gebläse
- 38
- Panelauslass Fond
- 38a
- rechter Panelauslass Fond
- 38b
- linker Panelauslass Fond
- 40
- Fußraumauslass Fond
- 40a
- rechter Fußraumauslass Fond
- 40b
- linker Fußraumauslass Fond
- 42
- Defrostauslass
- 42a
- rechter Defrostauslass
- 42b
- linker Defrostauslass
- 44
- vorderer Panelauslass
- 44a
- vorderer rechter Panelauslass
- 44b
- vorderer linker Panelauslass
- 46
- vorderer Fußraumauslass
- 46a
- vorderer rechter Fußraumauslass
- 46b
- vorderer linker Fußraumauslass
- 50
- Stoßstelle
- 52
- Öffnungsquerschnitt Kamin
- 54
- Eintrittsöffnung
- 56
- Prallfläche
- 58
- erste abgewinkelte Mischklappe
- 60
- Mischklappe
- 62
- Verschlussklappe
- 64
- zweite abgewinkelte Mischklappe
- 66
- Mischzone
- 68
- Kamin
- 70
- erster Strömungsweg
- 72
- zweiter Strömungsweg
- 74
- Eintrittsöffnung kalter Teilluftstrom
- 76a
- rechter Fond-Anschlussauslass
- 76b
- linker Fond-Anschlussauslass
Claims (13)
- Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums mit einer Mischkammer (14 ), die dazu eingerichtet ist, mittels kontrollierter Vermischung eines warmen und eines kalten Teilluftstroms (20 ,22 ) zumindest einen wärmeren und einen kälteren konditionierbaren Luftstrom (24 ,25 ) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Strömungswege (70 ,72 ) des warmen Teilluftstroms (20 ) und des kalten Teilluftstroms (22 ) in der Mischkammer (14 ) kreuzen. - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich am Kreuzungspunkt des warmen und des kalten Teilluftstroms (20 ,22 ) eine Mischzone (66 ) ausbildet, wobei die Mischzone (66 ) so dimensioniert ist, dass sich der warme und der kalte Teilluftstrom (20 ,22 ) in der Mischzone (66 ) nur unvollständig durchmischen. - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der der warme und der kalte Teilluftstrom (20 ,22 ) in der Mischzone (66 ) im Gegenstrom geführt werden. - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der Ausdehnung der Mischzone (66 ) strömungsleitende Mittel in der Mischkammer (14 ) vorgesehen sind. - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als strömungsleitendes Mittel ein Kamin (68 ) in der Mischkammer (14 ) angeordnet ist. - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamin (68 ) im Strömungsweg des warmen Teilluftstroms (20 ) in der Mischkammer (14 ) stromabwärts der Mischzone (66 ) angeordnet ist. - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamin (68 ) einen Öffnungsquerschnitt (52 ) aufweist, der kleiner ist als die Querschnittsfläche der Eintrittsöffnung (54 ) des warmen Teilluftstroms (20 ) in die Mischkammer (14 ). - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamin (68 ) im Strömungsweg des kalten Teilluftstroms (22 ) in der Mischkammer (14 ) stromabwärts der Mischzone (66 ) angeordnet ist. - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamin (68 ) einen Öffnungsquerschnitt (52 ) aufweist, der kleiner ist als die Querschnittsfläche der Eintrittsöffnung (74 ) des kalten Teilluftstroms (22 ) in die Mischkammer (14 ). - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mischkammer (14 ) der Eintrittsöffnung (54 ) des warmen Teilluftstroms (20 ) gegenüberliegend ein Auslass (40 ) für den wärmeren konditionierbaren Luftstrom (25 ) angeord net ist. - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mischkammer (14 ) der Eintrittsöffnung (74 ) des kalten Teilluftstroms (22 ) gegenüberliegend ein Auslass (42 ) für den kälteren konditionierbaren Luftstrom (24 ) angeordnet ist. - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der in die Mischkammer (14 ) eintretenden warmen und kalten Teilluftströme (20 ,22 ) vor Eintritt in die Mischzone (66 ) durch in der Mischkammer (14 ) ausgebildete strömungsleitende Mittel so umgelenkt wird, dass die Strömungsrichtungen der Teilluftströme (20 ,22 ) in der Mischzone einen Winkel miteinander einschließen, der zwischen 25° und 155° beträgt. - Klimaanlage (
1 ) zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als strömungsleitendes Mittel eine Prallfläche (56 ) ausgebildet ist.
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