DE102004056621A1 - Diodenlaser mit einem einer Laserdiode elektrisch parallel geschalteten Schutzelement - Google Patents

Diodenlaser mit einem einer Laserdiode elektrisch parallel geschalteten Schutzelement Download PDF

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Jens Biesenbach
Gabriele Seibold
Hinrich Martinen
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Dilas Diodenlaser GmbH
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Abstract

Ein Diodenlaser enthält zumindest eine Laserdiode (2), der ein photoempfindliches Schutzelement (4) elektrisch parallel geschaltet ist, das gemeinsam mit der Laserdiode (2) auf einer Grundplatte (20) angeordnet ist, und dessen ohmscher Widerstand in Abhängigkeit von der Intensität einer an der Rückseite der Laserdiode (2) austretenden und auf einen photoempfindlichen Bereich (10) des Schutzelementes (4) auftreffenden Laserstrahlung (24) derart gesteuert ist, dass die Ausgangsleistung (P¶opt¶) der Laserdiode (2) einen vorgegebenen oberen Grenzwert (P¶optmax2¶) nicht überschreitet. Durch diese Maßnahme kann das Risiko eines durch einen fehlerhaften Betrieb verursachten Schadens weitgehend minimiert werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Diodenlaser mit einem einer Laserdiode elektrisch parallel geschalteten Schutzelement.
  • Diodenlaser weisen eine Vielzahl möglicher Anwendungsgebiete auf, zu denen die direkte Materialbearbeitung, medizinische Anwendungen und insbesondere das Pumpen von Festkörperlasern gehören. Ein Diodenlaser enthält als laseraktives Element einen optoelektronischen Halbleiterchip, die sogenannte Laserdiode, die insbesondere bei Hochleistungs-Diodenlasern aus mehreren nebeneinander angeordneten Einzelemittern bestehen kann. Ein Ausführungsbeispiel zur Erzielung hoher optischer Ausgangsleistung ist eine monolithische Anordnung von Einzelemittern in einem sogenannten Laserdioden-Barren. Ein solcher Laserdioden-Barren ist typischerweise etwa 5-10mm breit (lateral), 0,10-0,15mm hoch (vertikal) und weist Resonatorlängen zwischen 0,3 und 2,5mm auf (transversal). Bei den sogenannten Kantenemittern tritt das in den pn-Übergängen der Laserdiode erzeugte Laserlicht an einer der lateralen Seiten (Austritts- oder Vorderseite, Emitterfacette) aus. Die gegenüberliegende Seite (Rückseite) ist hochreflektierend verspiegelt und bildet den Rückspiegel des Resonators. Bei einer alternativen Ausführungsform wird das im Laserdioden-Barren erzeugte Laserlicht innerhalb des Laserdioden-Barrens um 90° umgelenkt, so dass es aus dem Laserdioden-Barren vertikal austritt. Auch in dieser Ausführungsform ist die Rückseite hochreflektierend verspiegelt und bildet den Resonatorendspiegel.
  • Der Laserdioden-Barren ist zwischen einer Grund- und Deckplatte angeordnet, die zur elektrischen Kontaktierung dienen. Die Deckplatte für die Kontaktierung der n-Seite ist üblicherweise eine dünne metallische Folie (20-200μm), die auf den Laserdioden-Barren mittels Lötung, Klemmung oder Klebung montiert wird. Diese Folie kann auch zur Kompensation von thermomechanischen Bewegungen strukturiert oder gebogen sein. In einer alternativen Ausführungsform erfolgt die Kontaktierung der n-Seite durch eine dem Betriebsstrom angepasste Anzahl von Bonddrähten, die mit einem Ende auf der n-Seite des Laserdioden-Barrens gebondet sind und mit dem anderen Ende auf eine n-Kontaktfläche führen.
  • Die Grundplatte dient zusätzlich zur Kühlung des Laserdioden-Barrens. Diese kann sowohl passiv (ohne direkte Fluidkühlung) als auch aktiv, mittels fluiddurchströmter Innengeometrie erfolgen. Zusätzlich bietet die Grundplatte eine mechanische Basis für den fragilen Laserdioden-Barren. Grundplatte und Deckplatte bzw. Kontaktplatte können beispielsweise durch Kunststofffolien, Keramikplättchen oder Beschichtungen elektrisch voneinander isoliert werden.
  • Ein Bauelement bestehend aus Laserdiode bzw. Laserdioden-Barren, elektrischen Kontakten und Kühlung wird als Diodenlaser bezeichnet. Die typische optische Ausgangsleistung eines solchen Diodenlasers reicht, abhängig von Ausführung und Betriebsart, von ca. 1W bis zu mehreren 100W.
  • Diese Diodenlaser werden üblicherweise beim Diodenlaserhersteller gefertigt und unter definierten Betriebsbedingungen getestet. Beim Anwender der Diodenlaser ist jedoch eine eigenverantwortliche Inbetriebnahme der Diodenlaser nicht zu umge hen. Die Diodenlaser werden in der Regel nicht mit Netzgeräten und Kontrolleinrichtungen geliefert. Fehler beim Anschließen (Verpolung) und Betreiben (zu hoher Betriebsstrom) der Diodenlaser führen unvermeidlich zur nachhaltigen Schädigung der Diodenlaser. Insbesondere können unbemerkt Vorschäden erzeugt werden, die sich erst später als Totalausfall auswirken.
  • Besonders kostenintensiv sind solche Vorschäden bei sehr komplexen Diodenlaseranordnungen. Zur Erhöhung der Ausgangsleistung werden nämlich mehrere Diodenlaser geometrisch nebeneinander (horizontale Linienanordnung) und/oder übereinander (vertikaler Stapel) angeordnet. In einem solchen Stapel werden üblicherweise etwa 2 bis zu einigen 100 Diodenlaser elektrisch in Reihe angeordnet. Beim Betrieb des Stapels, während des Tests und der Inbetriebnahme oder im Servicefall, kann es zum Ausfall einer oder mehrerer der im Stapel verbauten Diodenlaser, beispielsweise durch eine teilweise oder vollständige Zerstörung bei Überstrom (Betriebsstrom > zulässiger Maximalstrom) oder elektrischer Verpolung des Diodenlasers, kommen. Dies kann aufgrund der Reihenschaltung zum Betriebsausfall der gesamten Diodenlaseranordnung führen, der mit einem erheblichen wirtschaftlichen Schaden verbunden sein kann.
  • Zum Vermeiden eines solchen Totalausfalles ist es beispielsweise aus der WO 03/0754423 A1 bekannt, jedem Diodenlaser eines Stapels eine Bypassanordnung elektrisch parallel zu schalten, die diesen im Falle eines hochohmigen Defektes niederohmig überbrückt. Mit der bekannten Diodenlaseranordnung wird lediglich die Auswirkung eines auftretenden Schadens begrenzt, nicht jedoch der Schaden selbst verhindert.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, einen Diodenlaser anzugeben, bei dem der Auftritt eines Schadens durch einen nicht bestimmungsgemäßen Betrieb, d. h. insbesondere bei einem Betrieb mit einem Strom, der größer als der zulässige Betriebsstrom ist, weitgehend vermieden ist.
  • Die genannte Aufgabe wird gemäss der Erfindung gelöst mit einem Diodenlaser mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Ein Diodenlaser gemäß der Erfindung enthält zumindest eine Laserdiode, der ein photoempfindliches Schutzelement elektrisch parallel geschaltet ist, das gemeinsam mit der Laserdiode auf einer Grundplatte angeordnet ist, und dessen ohmscher Widerstand in Abhängigkeit von der Intensität einer an der Rückseite der Laserdiode austretenden und auf einen photoempfindlichen Bereich des Schutzelementes auftreffenden Laserstrahlung derart gesteuert ist, dass die Ausgangsleistung der Laserdiode einen vorgegebenen oberen Grenzwert nicht überschreitet.
  • Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, dass trotz hochreflektierender Beschichtung der Rückseite der Laserdiode eine Resttransmission von Laserstrahlung in der Größenordnung von bis zu 1% auftritt. Die Intensität der dadurch verursachten Emission von Laserstrahlung auf der Rückseite ist proportional zur Intensität der Hauptemission, d. h. der nutzbaren optischen Ausgangsleistung des Diodenlasers und damit auch ein indirektes Maß für den Betriebsstrom durch die Laserdiode.
  • Die Erfindung geht nun von der Überlegung aus, dass diese an sich unerwünschte rückseitige Leckstrahlung unmittelbar als Steuersignal für ein elektrisch parallel geschaltetes strombegrenzendes Schutzelement genutzt werden kann.
  • Der Begriff "ohmscher Widerstand" des Schutzelementes ist dabei als das Verhältnis aus anliegender Spannung U und dem durch das Schutzelement fließender Strom I zu verstehen und bedeutet keineswegs, dass sich das Schutzelement wie ein "rein ohmscher Widerstand" verhält, dessen Widerstandswert konstant ist. Vielmehr handelt es sich bei einem geeigneten Schutzelement um ein elektronisches Bauteil mit einer nichtlinearen Strom-Spannungs-Kennlinie.
  • Da außerdem Laserdiode und Schutzelement auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sind, kann die im Schutzelement bei der Übernahme eines Teils oder des gesamten Betriebsstroms entstehende Verlustwärme ebenso effizient über die Grundplatte abgeführt werden wie die in der Laserdiode im Normalbetrieb entstehende und in der Regel über die Grundplatte abgeführte Verlustwärme.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform überbrückt das Schutzelement die Laserdiode bei Überschreiten eines unterhalb des oberen Grenzwertes liegenden unteren Grenzwertes derart, dass bei zunehmenden Gesamtstrom durch die aus Laserdiode und Schutzelement gebildete Parallelschaltung der durch die Laserdiode fließende Betriebsstrom in einem geringeren Maße zunimmt als der Treiberstrom.
  • Um sicherzustellen, dass ein Totalausfall, der im ungünstigen Fall zu einem Kurzschluss der Laserdiode führen kann, ausgeschlossen ist, überbrückt in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform das Schutzelement die Laserdiode bei Überschreiten des oberen Grenzwertes derart, dass ein durch die Laserdiode fließender Betriebsstrom kleiner ist als ein zu ihrem Betrieb erforderlicher Schwellstrom. Mit anderen Worten: Die Laserdiode wird praktisch kurzgeschlossen und außer Betrieb genommen.
  • Zwischen dem photoempfindlichen Bereich und der Laserdiode ist vorzugsweise ein Abschwächer zur Intensitätsbegrenzung angeordnet, um die Intensität der auf das Schutzelement auftreffenden Laserstrahlung auf ein erforderliches Maß zu begrenzen, wobei es aufgrund von Fertigungsschwankungen und zur gezielten Einstellung des oder der Grenzwerte außerdem von Vorteil ist, wenn das Transmissionsvermögen des Abschwächers nachträglich, d.h. nach Zusammenbau der einzelnen Komponenten des Diodenlasers einstellbar ist. Bei einem solchen Abschwächer kann es sich um einen Absorber, eine geometrische Blende oder ein optisches Ablenkelement handeln.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist zur Erleichterung der Einstellbarkeit des Transmissionsvermögens des Abschwächers vorgesehen, eine sich über den Abschwächer und das Schutzelement erstreckende Deckplatte im Bereich des Abschwächers mit einer Ausnehmung zu versehen. Damit lässt sich durch Laserbearbeitung, beispielsweise Schwärzung oder geometrische Strukturierung, nachträglich dessen Transmissions- oder Absorptionsvermögen auf die jeweiligen Eigenschaften der Laserdiode einstellen.
  • Eine besonders kompakte Ausführungsform wird erzielt, wenn Schutzelement und Abschwächer in einem einzigen monolithischen Bauteil integriert sind.
  • Wenn im Schutzelement zusätzlich eine Schaltanordnung zum Schutz der Laserdiode gegen Verpolung integriert ist, ist eine Schädigung der Laserdiode durch fehlerhafte Inbetriebnahme nahezu ausgeschlossen.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist im Schutzelement außerdem eine Bypassanordnung integriert, die die Laserdiode im Falle eines hochohmigen Defektes niederohmig überbrückt. In diesem Falle kann eine aus mehreren in Serie geschalteten Diodenlasern aufgebaute Diodenlaser-Anordnung auch im Falle des Defekts eines Diodenlasers weiterbetrieben werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Ausführungsbeispiele der Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
  • 1 einen Diodenlaser gemäss der Erfindung in einem elektrischen Ersatzschaltbild,
  • 2 ein Diagramm, in dem für einen Diodenlaser gemäß 1 die optische Ausgangsleistung, der durch die Laserdiode fließende Betriebsstrom und der durch das Schutzelement fließende Strom gegen den Treiberstrom aufgetragen ist,
  • 3 eine alternative Ausführungsform eines Diodenlasers gemäß der Erfindung ebenfalls in einem Prinzipschaltbild,
  • 4 ein Diagramm, in dem für einen Diodenlaser gemäß 3 die optische Ausgangsleistung, der durch die Laserdiode fließende Betriebsstrom und der durch das Schutzelement fließende Strom gegen den Treiberstrom aufgetragen ist,
  • 5 ein Diagramm, in dem für eine weitere Ausführungsform der der durch die Laserdiode fließende Betriebsstrom und der durch das Schutzelement fließende Strom gegen den Treiberstrom aufgetragen ist,
  • 68 jeweils Ausführungsformen einen Diodenlasers gemäß der Erfindung in einer schematischen perspektivischen Ansicht.
  • Gemäß 1 ist einer Laserdiode 2 ein photoempfindliches Schutzelement 4 elektrisch parallel geschaltet, dessen ohmscher Widerstand von der optischen Ausgangsleistung der Laserdiode 2 abhängt. Die aus Laserdiode 2 und Schutzelement 4 bestehende Anordnung wird über ein in der Fig. nicht dargestelltes stromgeregeltes Netzgerät mit einem Treiberstrom IT versorgt, der sich je nach ohmschen Widerstand des Schutzelements 4 in einen durch die Laserdiode 2 fließenden Betriebsstrom ILD und einen durch das Schutzelement 4 fließenden Strom ISE aufteilt. Im Ausführungsbeispiel enthält das Schutzelement 4 einen Transistor 6, im Beispiel ein MOSFET, dessen Gate an den Ausgang eines Operationsverstärkers 8 angeschlossen ist. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 8 ist über eine Parallelschaltung aus einem photoelektrischen Bauelement, im Beispiel schematisch mit dem Schaltsymbol eines Photoelementes dargestellt, und einem Widerstand 12 an die Kathode (n-Kontakt) der Laserdiode 2 angeschlossen. Dieses photoelektrische Bauelement bildet einen photoempfindlichen Bereich 10 des Schutzelementes 4, d. h. den Teil des Schutzelementes 4, der durch Ausnutzung des photoelektrischen Effektes die angestrebte Veränderung des ohmschen Widerstandes des Schutzelementes 4 bewirkt.
  • Durch beidseitig am Schaltsymbol für die Laserdiode 2 eingezeichnete Pfeile ist veranschaulicht, dass die Laserdiode 2 nicht nur an ihrer Emitterfacette oder Vorderseite 14 Laserlicht emittiert, sondern dass auch auf ihrer der Vorderseite 14 gegenüberliegenden Rückseite 16 Laserstrahlung austritt. Diese rückseitige Laserstrahlung trifft auf die Photoelement, die den photoempfindlichen Bereich 10 des in diesem Ausführungsbeispiel aus mehreren Bauelementen aufgebauten Schutzelementes 4 bildet. Dadurch wird die über dem Photoelement liegende Photospannung und damit die am nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 8 anliegende Spannung geändert. Überschreitet diese eine am invertierenden Eingang anliegende Referenzspannung Uref, so liegt am Ausgang des Operationsverstärkers 8 ein Steuersignal S für den Transistor 6 an, das proportional zur Differenzspannung ist und seinen ohmschen Widerstand in Durchlassrichtung steuert. Der Gesamtwiderstand des Schutzelements 4 wird dabei im dargestellten Ausführungsbeispiel praktisch ausschließlich durch den Transistor 6 gebildet.
  • Das Schutzelement 4 enthält in der vorteilhaften Ausgestaltung gemäß der Figur außerdem noch eine Schaltanordnung 18 zum Schutz der Laserdiode 2 gegen Verpolung, die in der Figur nur stark vereinfacht als antiparallel zu Laserdiode 2 geschaltete Schutzdiode eingezeichnet ist. Der Treiberstrom IT wird im Falle einer dem Normalbetrieb der Laserdiode 2 umgekehrten Polung der Diodenlaseranschlüsse beim Anschluss an einen Stromtreiber, von der Schaltanordnung 18 und damit vom Schutzelement 4 übernommen, so dass sich für die Laserdiode 2 ein schädlicher Betriebsstrom bzw. eine schädliche Spannung in umgekehrter Richtung bzw. Polarität zum Normalbetrieb nicht aufbauen kann.
  • Der Laserdiode 2 ist außerdem eine Bypassanordnung 19 parallel geschaltet, wie sie beispielsweise aus der WO 03/75423 A1 bekannt ist. Mit dieser im Normalbetrieb niederohmigen Bypassanordnung 19, die in der Figur durch eine parallel zur Laserdiode 2 geschaltete Diode grob schematisch veranschaulicht ist wird die Laserdiode 2 im Falle eines Hochohmdefektes niederohmig überbrückt.
  • Das im Ausführungsbeispiel anhand diskreter Bauelemente dargestellte Schutzelement 4 ist in der praktischen Ausführung ein einziges monolithisches Bauteil, in dem alle Funktionen des Schutzelementes 4 integriert sind.
  • Im Diagramm gemäß 2 ist zu erkennen, dass der durch die Laserdiode fließende Betriebsstrom ILD bis zu einem unteren Grenzwert ILDmax1 des Betriebsstromes ILD bzw. einem unteren Grenzwert ITmax1 des Treiberstromes IT mit zunehmenden Treiberstrom IT anwächst und praktisch gleich dem Treiberstrom IT ist. Ab einem bestimmten Schwellwert ITS des Treiberstroms IT beginnt die Laserdiode Laserstrahlung zu emittieren und die optische Ausgangsleistung Popt beginnt proportional zum Betriebsstrom ILD durch die Laserdiode anzusteigen. Proportional zur optischen Ausgangsleistung Popt gibt die Laserdiode auch optische Lichtleistung an ihrer Rückseite ab, die von dem Photoelement empfangen wird. Ab einem unteren Grenzwert Poptmax1 der Ausgangsleistung Popt und damit ab einem unteren Grenzwert ILDmax1 des Betriebsstromes ILD bzw. einem unteren Grenzwert ITmax1 des Treiberstromes IT wird nun bei korrekter Dimensionierung der Referenzspannung Uref (1) das vorher hochohmige Schutzelement niederohmig und ein Teil ISE des Treiberstroms IT fließt über das Schutzelement. Diese unteren Grenzwerte Poptmax1, ILDmax1 ITmax1 bilden somit einen Kipppunkt für den Betriebsstrom ILD, der die Funktion einer Strombegrenzung für die Laserdiode erfüllt. Ab dem Erreichen dieses Kipppunktes bleibt der Betriebsstrom ILD durch die Laserdiode praktisch konstant und der über diesen Kipppunkt hinausgehende Treiberstrom IT wird von dem Schutzelement übernommen.
  • Da die Beziehung zwischen Betriebsstrom ILD und Ausgangsleistung Popt von der Betriebsdauer der Laserdiode abhängt und die Ausgangsleistung Popt bei gleichem Betriebsstrom ILD mit wachsender Betriebs- oder Lebensdauer abnimmt, kann der untere Grenzwert Poptmax1 der Ausgangsleistung mit einem entsprechenden Sicherheitsabstand zur im Auslieferungszustand möglichen maximalen Ausgangsleistung gewählt werden, um über die gesamte Lebensdauer einen unzulässig hohen Betriebsstrom ILD zu vermeiden.
  • Die Begriffe „niederohmig" und „hochohmig" sind dabei folgendermaßen zu verstehen: Der Widerstand des Schutzelementes ist im Normalbetrieb so groß, dass die an ihm anfallende Verlustleistung wesentlich kleiner ist als die Leistungsaufnahme der Laserdiode. Vorzugsweise ist die Verlustleistung deutlich kleiner als 1/10 der Leistungsaufnahme. Im Strom-Begrenzungsfall sinkt der ohmsche Widerstand des Schutzelementes auf einen Wert, der die Größenordnung des Widerstandes der Laserdiode im Normalbetrieb erreicht, so dass sich der Treiberstrom IT auf die Laserdiode und auf das Schutzelement in der vorstehend beschriebenen Weise aufteilt.
  • Durch geeignete Dimensionierung der photoelektrischen und elektrischen Eigenschaften des Schutzelementes kann erreicht werden, dass der durch die Laserdiode fließende Betriebsstrom ILD mit zunehmenden Treiberstrom IT praktisch konstant bleibt und allenfalls in einem geringen Maß anwächst, um die zum Steuern des Schutzelementes erforderliche Steuerleistung bereitzustellen, d. h. die mit zunehmenden Treiberstrom IT erforderliche Abnahme des ohmschen Widerstandes des steuerbaren Schutzelementes und die dazu bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erforderliche betragsmäßige Änderung der am Gate anliegenden Steuerspannung herbeizuführen. Mit anderen Worten: Der durch die Laserdiode fließende Betriebsstrom ILD nimmt höchstens in einem Maß zu, das geringer ist als das Maß, mit dem der Treiberstrom IT zunimmt.
  • In der alternativen Ausführungsform gemäß 3 enthält das Schutzelement 4 einen sogenannten Photothyristor 60, der ab einer vorgegebenen Lichtintensität, d. h. ab einem vorgegeben oberen Grenzwert der von der Laserdiode 2 abgegebenen optischen Ausgangsleistung, gezündet wird. Da der ohmsche Widerstand des Thyristors im Durchlassbereich seiner Kennlinie deutlich kleiner ist als im Sperrbereich, wird der den durch die Laserdiode fließenden Betriebsstrom ILD praktisch abgeschaltet, zumindest jedoch auf einen Wert reduziert, der deutlich kleiner ist als ein zum Lasern der Laserdiode 2 erforderlicher Betriebsstrom ILD. Anstelle eines Photothyristors 60 kann für dieses Schaltverhalten auch ein normaler Thyristor eingesetzt werden, dessen Gate an eine Photodiode angeschlossen ist, die in Analogie zu 1 die auf der Rückseite der Laserdiode 2 abgegebene Laserstrahlung empfängt. Auch in dieser Ausführungsform enthält das Schutzelement 4 die Schaltanordnung 18 zum Schutz der Laserdiode 2 gegen Verpolung sowie die Bypassanordnung 19 zum Überbrücken der Laserdiode 2 im Falle eines Hochohmdefektes.
  • Das Verhalten des Diodenlasers gemäß 3 ist im Diagramm gemäß 4 dargestellt. In diesem Diagramm ist zu erkennen, dass der Thyristor schaltet, wenn der Treiberstrom IT und damit der Betriebsstrom ILD bzw. die optische Ausgangsleistung Popt jeweils einen vorgegebenen oberen Grenzwert ITmax2, ILDmax2 bzw. Poptmax2 überschreiten. Im Beispiel liegen diese oberen Grenzwerte dicht beisammen, da die Laserdiode nicht wesentlich über ihre unteren Grenzwerte ITmax1, ILDmax1 bzw. Poptmax1 betrieben werden soll. Grundsätzlich ist aber eine Kombination der in 1 und 3 jeweils dargestellten Ausführungsformen möglich, bei der in einem Betriebsbereich zwischen den unteren Grenzwerten ITmax1, ILDmax1 bzw. Poptmax1 und den oberen Grenzwerten ITmax2, ILDmax2 bzw. Poptmax2 ein Schutzelement gemäß 1 einen überschüssigen Teil des Treiberstromes übernimmt und erst ab Überschreiten der oberen Grenzwerte ITmax2, ILDmax2 bzw. Poptmax2 ein Abschalten der Laserdiode gemäß 3 eingeleitet wird.
  • Ein alternatives Verhalten eines geeigneten Schutzelementes ist in 5 dargestellt. Dort kommt ein Schutzelement zum Einsatz, das bereits von Anfang an, d. h. ohne Schwellwert, einen Teil ISE des Treiberstroms IT übernimmt, wobei dieser Anteil ISE jedoch in Abhängigkeit vom Treiberstrom IT exponentiell ansteigt und auf diese Weise die optische Ausgangsleistung Popt der Laserdiode und damit den durch diese fließenden Betriebsstrom ILD auf einen unteren Grenzwert Poptmax1 bzw. ILDmax1 begrenzt. Auch mit einem in dieser Weise konfektionierten Schutzelement kann die in 3 dargestellte Abschaltung kombiniert werden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 6 ist die Laserdiode 2 ein Laserdioden-Barren, der gemeinsam mit dem Schutzelement 4 auf einer Grundplatte 20 angeordnet ist, die sowohl als p-Kontakt als auch als Kühlelement sowohl für die Laserdiode 2 als auch für das Schutzelement 4 dient. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Grundplatte 20, die zur Kühlung von einem Fluid durchströmt ist. Eine solche Grundplatte 20 ist beispielsweise aus der DE 198 20 355 A1 bekannt. Auf dieser Grundplatte 20 ist gegenüber der Rückseite 16 der Laserdiode 2, d.h. zwischen der Laserdiode 2 und dem Schutzelement 4 ein Abschwächer 22 angeordnet, der nur einen Teil der aus der Rückseite 16 der Laserdiode 2 austretenden Laserstrahlung 24 transmittiert. Mit anderen Worten: Ein Teil der Laserstrahlung 24 wird absorbiert, ausgeblendet oder abgelenkt, bevor es auf das ebenfalls auf der Grundplatte 20 angeordnete und mit seinem lichtempfindlichen Bereich 10 der Laserdiode 4 zugewandte Schutzelement 4 auftrifft.
  • Laserdiode 2, Abschwächer 22 und Schutzelement 4 sind von einer als n-Kontakt dienenden Deckplatte 26 überdeckt, die sich zusätzlich über einen elektrischen Isolator 28 auf der Grundplatte 20 abstützt.
  • Die Deckplatte 26 ist im Bereich des Abschwächers 22 mit einer Ausnehmung 30 versehen, durch die eine Nachbearbeitung des Abschwächers 22 möglich ist, um dessen Transmissionseigenschaften auf die jeweilige Laserdiode 2 und die fertigungstechnisch bedingte Streuung der auf ihrer Rückseite 16 austretenden Laserstrahlung 24 einstellen zu können. Die Ausnehmung 30 kann, wie im Beispiel der Figur dargestellt, ein Fenster sein. Alternativ hierzu können in der Deckplatte 26 auch Ausnehmungen vorgesehen sein, die sich beidseitig zu den Seitenkanten erstrecken, so dass im Bereich des Abschwächers 22 nur ein mittiger Steg verbleibt.
  • Mit Hilfe des Abschwächers 22 kann entweder ein Kipppunkt eingestellt (bei den Ausführungsformen eines Schutzelementes gemäß 1 bis 4 oder der Kennlinienverlauf des Schutzelementes (bei der Ausführungsform nach 5) beeinflusst und an die Eigenschaften der jeweiligen Laserdioden-Charakteristik oder die Betriebsbedingungen angepasst werden. Der Abschwächer 22 kann aus einem Kunststoff bestehen, der entweder aufgrund einer Einfärbung oder aufgrund seiner Materialeigenschaft auch ohne Einfärbung für die Laserstrahlung nur teiltransparent ist. Als Abschwächer 22 können auch keramische oder glasartige Werkstoffe eingesetzt werden, die je nach Material unterschiedliche Transmissionseigenschaften für die Laserstrahlung aufweisen. Der Transmissionsgrad kann auch über die geometrischen Dimensionen des Abschwächers 22 eingestellt werden. Dicke und Länge in Strahlrichtung beeinflussen die Transmissi on. Eine stufenweise Anpassung des erforderlichen Transmissionsgrades kann auch dadurch erfolgen, dass der Abschwächer 22 schichtweise in Form dünner Folien oder Streifen aufgebaut wird.
  • Durch die Ausnehmung 30 in der Deckplatte 26 können die Transmissionseigenschaften des Abschwächers 22 durch nachträgliche Bearbeitung, z.B. mittels Laserstrahlung, verändert und damit der Kipppunkt angepasst werden. So können z.B. im Abschwächer 22 Näpfe oder Gräben mittels Laserstrahlung oder anderer abtragender Verfahren erzeugt werden, die die geometrischen Eigenschaften verändern. Ebenso kann bei einem aus einem für die Lasermarkierung geeigneten Kunststoff bestehender Abschwächer 22 durch Laserbearbeitung eine Veränderung der Transmissionseigenschaften, beispielsweise durch partielle Karbonisierung, erzeugt werden.
  • Als Abschwächer 22 kann auch ein LCD-Bauelement verwendet werden, dessen Transmissions- und Reflexionseigenschaften elektrisch steuerbar sind.
  • Eine weitere fertigungstechnisch besonders einfach zu realisierende Ausführungsform eines Abschwächers 22 besteht darin, in der Deckplatte 26 oder in der Grundplatte 20 v- oder u-förmige Sicken einzubringen, die in den Zwischenraum zwischen der Deckplatte 26 und der Grundplatte 20 hineinragen und eine Blendenwirkung haben und einen Teil der rückseitigen Laserstrahlung 24 abblenden.
  • Das Schutzelement 4 ist, wie symbolisch in der Figur dargestellt, ein monolithisch integriertes Bauteil, insbesondere ein Silizium-Bauteil, d. h. alle in der 1 diskret darge stellten Bauelemente des Schutzelementes 4 sind in einem einzigen Bauteil integriert.
  • Alternativ zu der in der Figur dargestellten Ausführungsform, bei der als n-Kontakt eine Deckplatte 20 vorgesehen ist, die Laserdiode 2 und Schutzelement 4 komplett überdeckt, kann auch eine bereits eingangs erwähnte Ausführungsform Verwendung finden, bei der die n-Kontaktierung mit Bonddrähten erfolgt, die dann so geführt sein können, dass die Zugänglichkeit des Abschwächers 22 für dessen nachträgliche Trimmbarkeit weiterhin sichergestellt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 7 ist anstelle eines separaten Abschwächers ein trimmbares photoelektrisches Bauelement 40 vorgesehen, das im Beispiel unmittelbar in das Schutzelement 4 integriert ist. Bei diesem photoelektrischen Bauelement 40 handelt es sich um eine oder mehrere photoempfindliche Dioden, die einen Teil des auf sie treffenden Laserlichtes absorbieren und unmittelbar in einen zur Steuerung des ohmschen Widerstandes erforderlichen Photostrom umwandeln. In dieser Ausführung sind die Funktion des photoempfindlichen Bereiches 10 des Schutzelementes 4 und die Funktion des Absorbers 22 somit im photoelektrischen Bauelement 40 integriert.
  • Die elektrischen Eigenschaften dieses Bauelementes 40 werden mittels Laserbearbeitung eingestellt. So kann beispielsweise über eine Strukturierung von Metallisierungsflächen im bereits montierten Zustand des Schutzelementes 4 eine Anpassung des Kipppunktes erfolgen. Eine solche Anpassung kann auch durch ein nachträgliches Entfernen der Metallisierung vorgenommen werden, um auf diese Weise die Länge der photoelektrisch wirksamen Zone, einzustellen. Auch dies kann durch ein Laserabtragsverfahren erfolgen.
  • Gemäß 8 ist anstelle eines Abschwächers auf der Rückseite der Laserdiode 2 eine Spiegelschicht 50 vorgesehen, die mit sehr engen Toleranzen auf einen an eine Laserdioden-Charge angepassten Transmissionswert eingestellt ist, so dass von vornherein die auf der Rückseite der Laserdiode 2 emittierte Laserstrahlung in ihrer Intensität auf den zur Steuerung des Schutzelementes 4 erforderlichen Wert eingestellt ist.
  • In den Figuren ist jeweils ein einziger Diodenlaser dargestellt. Für den Aufbau eines Hochleistungs-Diodenlasers werden eine Vielzahl solcher jeweils mit einem photoempfindlichen Schutzelement versehener Diodenlaser elektrisch in Reihe geschaltet und räumlich über- oder nebeneinander angeordnet.
  • 2
    Laserdiode
    4
    Schutzelement
    6
    Transistor
    8
    Operationsverstärker
    10
    photoempfindlicher Bereich
    12
    Widerstand
    14
    Vorderseite
    16
    Rückseite
    18
    Schaltanordnung
    19
    Bypassanordnung
    20
    Grundplatte
    22
    Abschwächer
    24
    Laserstrahlung
    26
    Deckplatte
    28
    Isolator
    30
    Ausnehmung
    40
    photoelektrisches Bauelement
    50
    Spiegelschicht
    60
    Photothyristor
    Uref
    Referenzspannung
    S
    Steuersignal
    IT
    Treiberstrom
    ITS
    Schwellwert
    ILD
    Betriebsstrom
    ISE
    Strom (Schutzelement)
    Popt
    optische Ausgangsleistung
    Poptmax1
    unterer Grenzwert
    Poptmax2
    Oberer Grenzwert

Claims (11)

  1. Diodenlaser mit zumindest einer Laserdiode (2), der ein photoempfindliches Schutzelement (4) elektrisch parallel geschaltet ist, das gemeinsam mit der Laserdiode (2) auf einer Grundplatte (20) angeordnet ist, und dessen ohmscher Widerstand in Abhängigkeit von der Intensität einer an der Rückseite der Laserdiode (2) austretenden und auf einen photoempfindlichen Bereich (10) des Schutzelementes (4) auftreffenden Laserstrahlung (24) derart gesteuert ist, dass die Ausgangsleistung (Popt) der Laserdiode (2) einen vorgegebenen oberen Grenzwert (Poptmax2) nicht überschreitet.
  2. Diodenlaser nach Anspruch 1, bei dem das Schutzelement (4) die Laserdiode (2) bei Überschreiten eines unterhalb des oberen Grenzwertes (Poptmax2) liegenden unteren Grenzwertes (Poptmax1) derart überbrückt, dass bei zunehmenden Treiberstrom (IT) durch die aus Laserdiode (2) und Schutzelement (4) gebildete Parallelschaltung der durch die Laserdiode (2) fließende Betriebsstrom (ILD) in einem geringeren Maße zunimmt als der Treiberstrom (IT).
  3. Diodenlaser nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Schutzelement (4) die Laserdiode (2) bei Überschreiten des oberen Grenzwertes (Poptmax2) derart überbrückt, dass ein durch die Laserdiode (2) fließender Betriebsstrom (ILD) kleiner ist als ein zu ihrem Betrieb erforderlicher Schwellstrom (ITS)-
  4. Diodenlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, bei dem zwischen dem photoempfindlichen Bereich (10) des Schutz elementes (4) und der Laserdiode (2) ein Abschwächer (22) zur Intensitätsbegrenzung angeordnet ist.
  5. Diodenlaser nach Anspruch 4, bei dem das Transmissionsvermögen des Abschwächers (22) einstellbar ist.
  6. Diodenlaser nach Anspruch 5, bei dem die Laserdiode (2) mit einer Deckplatte (26) versehen ist, die sich über den Abschwächer (22) und das Schutzelement (4) erstreckt und im Bereich des Abschwächers (22) mit einer Ausnehmung versehen ist.
  7. Diodenlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Schutzelement (4) und Abschwächer (22) in einem monolithischen Bauteil integriert sind.
  8. Diodenlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer im Schutzelement (4) integrierten Schaltanordnung (18) zum Schutz der Laserdiode (2) gegen Verpolung.
  9. Diodenlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer im Schutzelement (4) integrierten Bypassanordnung (19) zum niederohmigen Überbrücken der Laserdiode (2) im Fall eines hochohmigen Defektes.
  10. Diodenlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zumindest eine Laserdiode (2) ein Laserdioden-Barren ist.
  11. Diodenlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Grundplatte (20) zugleich Kühlelement ist.
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