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Die
Erfindung betrifft einen kombinierten Kolben-Expander-Verdichter
mit mehreren mittels einer Kolbenstange mechanisch gekoppelten Kolben.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in thermodynamischen
Linksprozessen zur Kopplung von Entspannung und Verdichtung von
Kältemitteln
in einem Kreisprozess eingesetzt.
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Kombinierte
Kolben-Expander-Verdichter sind insbesondere vorteilhaft einsetzbar
für das
Kältemittel
Kohlendioxid. Kälteanlagen
bzw. Wärmepumpen
mit dem Kältemittel
Kohlendioxid werden bevorzugt mit mehreren arbeitsleistenden Entspannungsschritten
ausgeführt,
deren Energie zur Verdichtung des Kohlendioxids auf einen höheren Druck genutzt
wird.
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Im
Stand der Technik ist aus der
DE 102 42 271 B3 eine Kolbenexpansionsmaschine
bekannt, die nach dem Freikolbenprinzip für einen thermodynamischen Linksprozess
mit arbeitsleistender Entspannung des Kältemittels offenbart. Dabei
wird die Energie zur Verdichtung des Kältemittels auf die Hochdruckstufe
erzeugt durch die arbeitsleistenden Entspannungen mehrerer Expander.
Die Kolben der Kolbenexpansionsmaschine und des Hochdruckverdichters
sind dabei mit einer gemeinsamen Kolbenstange mechanisch gekoppelt.
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Die
Verdichtungsstufe wird dabei bevorzugt zweistufig ausgeführt, wobei
der Verdichter der Niederdruckstufe das Kältemittel auf Mitteldruck verdichtet
und die anschließende
Verdichtung auf Hochdruck durch die arbeitsleistende Entspannung
mittels der gekoppelten Kolbenexpansionsmaschine vorgenommen wird.
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Kombinierte
Kolben-Expander-Verdichter mit mehrstufiger Entspannung sind konstruktiv
und fertigungstechnisch sehr aufwendig gestaltete Vorrichtungen.
Insbesondere haftet den bekannten Vorrichtungen der Nachteil an,
dass die Fertigungstoleranzen bei mehreren auf einer Kolbenstange
angeordneten Kolben und die zugehörigen, zur Steuerung erforderlichen
Haupt- und Hilfsschieber sehr gering sein müssen, um das einwandfreie Funktionieren
der Vorrichtungen zu ermöglichen.
Die hohen Anforderungen an die Fertigungsqualität führen zu außergewöhnlich hohen Kosten und zudem
zu sehr schwer handhabbaren Baugruppen, welche bei der Montage in
der Praxis zu langen Montagezeiten und Nacharbeiten führen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen kombinierten Kolben-Expander-Verdichter
derart konstruktiv weiterzubilden, dass die Fertigungs- und Montagekosten
durch eine einfache und robuste Konstruktion gesenkt werden können. Weiterhin
ist es Ziel der Erfindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verschiedene
Prozesse realisieren zu können.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
einen kombinierten Kolben-Expander-Verdichter
mit mehreren mittels einer Kolbenstange mechanisch gekoppelten Kolben
sowie einem Hauptschieber, einem Hilfsschieber und einem Regelventil
zur Steuerung dadurch gelöst,
dass der Hauptschieber aus mehreren nicht miteinander verbundenen
Schieberkörpern
aufgebaut ist. Dabei sind zwei äußere Schieberkörper vorgesehen,
die als kleiner Kolben und als großer Kolben ausgeführt sind,
wobei zwischen diesen äußeren Schieberkörpern Steuerkolben
mit steuernden Kanten und einfache Schieberkörper angeordnet sind. Erfindungsgemäß führt eine
auf die äußeren Schieberkörper wirkende
Druckdifferenz dazu, dass der Hauptschieber selbsttätig mechanisch
zusammenhält,
ohne dass mechanische Verbindungen zwischen den einzelnen Schieberkörpern erforderlich sind.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin
eine Mitnehmerplatte an der Kolbenstange vorgesehen, welche in Abhängigkeit
der Totlagen der Kolbenstange in den Hilfsschieber eingreifend und
diesen bewegend ausgebildet ist. Die Mitnehmerplatte wird dabei
bevorzugt als kreisrunde konzentrische Federstahlplatte ausgebildet.
Zwischen dem Hilfsschieber und dem Hauptschieber ist weiterhin ein
Regelventil vorgesehen. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung
konstruktiver Art lässt
sich dadurch erreichen, dass alternierend Zylinderdeckel und Zylindergehäuse sowie abschließend ein
Mitnehmergehäuse
vorgesehen sind, welche durch Zuganker zusammengehalten werden.
Zwischen den benachbarten Komponenten sind Dichtungen, insbesondere
Metalldichtungen, vorgesehen. Die doppelt wirkenden Kolben des Expanders,
der Hochdruckverdichterkolben sowie die zwischen den Kolben angeordneten
Kolbenstangenhülsen
sowie die Mitnehmerplatte sind mittels einer Zentralschraube miteinander
verbunden. An den Kolben und an den Kolbenstangenhülsen sind
bevorzugt Kolbenringe als Dichtelemente vorgesehen. Die Verbindung
zwischen dem Hauptschieber und den Expansionszylindern sind als Überströmkanäle in Form von
Bohrungen ausgeführt.
Die Verbindung zwischen dem Hauptschieber und den Verbindern werden
als gefräste
Kanäle
in Zylinderdeckeln bzw. Zylindergehäusen ausgeführt.
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Die
Konzeption der Erfindung besteht darin, dass durch den Aufbau des
Hauptschiebers aus mehreren nicht miteinander verbundenen Schieberkörpern ein
Vorrichtungselement entsteht, welches in besonders effizienter Weise
aus Einzelteilen gefertigt werden kann, und welches in der Montage
Stück für Stück, ohne
zusätzliche
mechanische Verbindungen untereinander in die Vorrichtung eingesetzt
werden kann, so dass keine aufwendigen Zentrier- und Positionierarbeiten
für die
Montage des Hauptschiebers erforderlich sind. Damit entstehen aus
fertigungstechnischer Sicht deutliche Kosten- und Zeitersparnisse.
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Der
Expander besteht bei mehrstufiger Entspannung erfindungsgemäß im Wesentlichen
aus der Anzahl der Stufen entsprechend mehreren doppeltwirkenden
Kolben, welche in den zugehörigen Zylindern
angeordnet sind. Die Entspannungsarbeit des Expanders wird auf den
ebenfalls doppeltwirkenden Kolben des Hochdruckverdichters über die
gemeinsame Kolbenstange übertragen.
Die Verwendung einer gemeinsamen Kolbenstange erfordert, dass durch
entsprechende Ansätze
an den Zylinderdeckeln alle Zylinder fluchten, um nicht übermäßig große Spiele
vorhalten zu müssen.
Kleine Spiele sind grundsätzlich
wichtig für
die innere Dichtheit der Maschine.
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Des
Weiteren wird im Gegensatz zu den bei Dampflokomotiven verwendetem
separaten Steuerblock aus Hauptschieber mit Gehäuse mit relativ langen freien Überströmleitungen
zu den Zylinderarbeitsräumen
eine kompakte Bauweise mit paralleler Anordnung der Arbeits- und
Schieberkolbenachsen realisiert, die auf Grund der damit sehr kurzen Überströmleitungen
bei kleinem Schadraum große
Querschnitte mit günstigen
Strömungsverhältnissen
bietet.
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Der
Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass ein mehrteiliger
Hauptschieber verwendet wird, der aber stets durch entsprechende
Druckkräfte
der beiden äußeren Schieberkörper zusammengehalten
werden muss. Der Hauptschieber besteht bevorzugt aus drei verschiedenen
Schieberkörpertypen,
wovon nur die doppelten Schieberkolben, die Steuerkolben, eine steuernde
Funktion besitzen. Die äußeren Kolben,
der kleine Kolben und der große Kolben,
besitzen unterschiedliche Durchmesser für eine Umkehr der Kraftrichtung
beim Umsteuern. Dabei ist der kleinere Kolben stets mit Hochdruck,
der große
jedoch wechselnd mit Hoch- bzw. Verdampferdruck beaufschlagt.
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Dies
wird mit dem Hilfsschieber realisiert, der kurz vor Erreichen der
Totlagen der Kolbenstange durch eine Mitnehmerplatte bewegt wird.
Diese ist als kreisrunde konzentrische Federstahlplatte ausgebildet
und fest mit der Kolbenstange verbunden. Durch ein radiales Spiel
der Mitnehmerplatte zur Verbindungsstange der beiden Anschläge des Hilfsschiebers
ist garantiert, dass die Mitnehmerplatte den Hilfsschieber nur bei
erreichen der Anschläge
kurz vor der jeweiligen Totlage bewegt.
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Zwischen
Hilfs- und Hauptschieber befindet sich noch ein verstellbares Drosselventil,
das Regelventil, mit dem über
die Umsteuerzeit die Verweilzeit in den Totlagen verändert werden
kann. Dadurch wird die Frequenz des Expanders und somit der Durchsatz
beeinflussbar, so dass beispielsweise die Überhitzung am Verdampfer geregelt
werden kann.
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Die
inneren Hautschieberkörper
besitzen sogenannte steuernde Kanten und steuern in den Totlagen
die Druckbeaufschlagung der Arbeitskolben entsprechend der Bewegungsrichtung
um. Auf diese Art wird ein mehrstufiges Volldruckprinzip realisiert,
das durch ein Füllen
und Ausschieben über
dem gesamten Hub gekennzeichnet ist und der einstufigen Expansionssteuerung
mit teilweiser Füllung
in der Effektivität
in nichts nachsteht. Der entscheidende Vorteil lieg in der einfachen
Steuerung und dem besseren Kraftverlauf bei direkter Kopplung von
Expander und Verdichter.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme
auf die zugehörigen
Zeichnungen. Es zeigen:
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1:
kombinierter Kolben-Expander-Verdichter im Querschnitt,
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2:
erfindungsgemäße Vorrichtung
in der Schnittdarstellung A-A in Bezug auf 1 im Querschnitt,
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3:
Explosivdarstellung vom Hauptschieber 6 mit seinen Bestandteilen,
kleiner Kolben 6a, großer
Kolben 6b und Steuerkolben 6c sowie den einfachen
Schieberkörpern 6d,
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4:
Zylindergehäuse
im Querschnitt in der Schnittkonfiguration B-B in Bezug auf 1,
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5:
Querschnitt des Mitnehmergehäuses im
Schnitt C-C in Bezug auf 1,
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6a:
Kreisprozess im Fließschema
mit einstufiger Entspannung,
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6b:
bevorzugter Kreisprozess für
die Anwendung des kombinierten Kolben-Expander-Verdichters und
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6c:
Kreisprozess, bei dem eine parallele Entspannung ausgeführt wird.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßer kombinierter
Kolben-Expander-Verdichter im Querschnitt dargestellt. Grundsätzlich besteht
der kombinierte Kolben-Expander-Verdichter
aus mehreren Zylinderdeckeln 5, Zylindergehäusen 10 und
dem Mitnehmergehäuse 11.
Die Zylinder der Expansionsstufen sind entsprechend dem Temperaturgradienten
aufgereiht. Die Bauteile werden durch Zuganker 12 zusammengehalten.
Zwischen den Gehäuseteilen
befinden sich dünne,
weiche Metalldichtungen 13. Die Kolben von Expanderstufen 3 und
Hochdruckverdichter 14, der Mitnehmerplatte 8 und
Kolbenstangenhülsen 15 werden
durch eine Zentralschraube 16 zusammen gehalten. Alle Arbeits-
und Schieberkolben 3, 14, 6a, 6b, 6c, 6d bzw.
Kolbenstangenhülsen 15 besitzen
Kolbenringe 17 als Dichtelemente. Auf Grund der Länge der
Bohrung werden auch an den Kolbenstangenhülsen 15 Kolbenringe 17 als
Dichtelemente verwendet.
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In
den Gehäuseteilen
sind außerdem
zahlreiche Bohrungen vorhanden, die beispielsweise das Mitnehmergehäuse 11 an
den Verdampferdruck p0 und den kleinen Kolben 6a am
Hauptschieber 6 an den Hochdruck pH anschließen. Ebenso
sind die Druckanschlüsse
am Hilfsschieber 7 realisiert.
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Während die Überströmkanäle zwischen Hauptschieber 6 und
den Expansionszylindern durch die Zylindergehäuse 10 als Bohrungen
ausgeführt sind,
dienen eingefräste
Kanäle
in den Zylinderdeckeln und Zylindergehäusen 5, 10 als
Verbindung zum Verbinder 18.
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In
den Zylindergehäusen 10 sind
optional Anschlüsse
für Kältemittelleitungen
vorgesehen, wodurch eine universelle Verwendung der Vorrichtung für verschiedene
Schaltungen innerhalb von realisierbaren Prozessen ermöglicht wird.
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Der
Hochdruckverdichterkolben 14 komprimiert Kältemittel
vom Mitteldruck auf Hochdruck, wobei die mechanische Energie für den Verdichtungsvorgang durch
die Entspannung des Kältemittels über die
doppelt wirkenden Kolben 3 in den einzelnen Arbeitsräumen E1, E2 und E3 zur Verfügung gestellt wird.
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In 2 wird
die erfindungsgemäße Vorrichtung
in der Schnittdarstellung A-A mit Bezug auf 1 im Querschnitt
dargestellt. Der Hauptschieber 6 ist in der Verbindung
mit dem Hilfsschieber 7 und dem Regelventil 9 abgebildet.
Die Strömungsrichtungen
des Kältemittels
sind beispielhaft an den Ein- und Ausgängen durch Pfeile gekennzeichnet.
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Der
Hauptschieber 6 mit seinen Bestandteilen, kleiner Kolben 6a,
großer
Kolben 6b und Steuerkolben 6c sowie den einfachen
Schieberkörpern 6d, ist
in Explosivdarstellung in 3 gezeigt.
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Die
Schieberkörper
sind gemäß der Konzeption
der Erfindung nicht miteinander mechanisch verbunden. Die Schieberkörper werden über eine Druckdifferenz
zwischen dem auf den kleinen Kolben 6a und auf den großen Kolben 6b wirkenden
Kältemittel
zusammengehalten.
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Der
kleine Kolben 6a ist dabei erfindungsgemäß immer
unter Hochdruckbeaufschlagung, wohingegen der große Kolben 6b wechselweise
mit Verdampfungsdruck oder Hochdruck beaufschlagt ist.
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Die
Steuerkolben 6c sind doppelt wirkend und besitzen steuernde
Kanten. Sie werden genau wie die einfachen Schieberkörper 6d mit
Kolbenringen 17 gedichtet. Je nach der Anzahl der Expansionsstufen
sind eine Anzahl von Steuerkolben 6c vorzusehen, zwischen
denen jeweils einfache Schieberkörper 6d angeordnet
sind. An den äußeren Enden werden
die Steuerkolben bzw. wird der Hauptschieber vom kleinen Kolben 6a bzw.
vom großen
Kolben 6b begrenzt. Besonders vorteilhaft ist diese Ausgestaltung,
weil die einzelnen Steuerkolben 6c konstruktiv identisch
ausgebildet sind, und auch die einfachen Schieberkörper 6d sind
jeweils von identischer Bauart, was die Herstellungskosten für die Vorrichtung
aufgabengemäß reduziert.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind der
kleine Kolben 6a und die einfachen Schieberkörper 6d konstruktiv
identisch ausgeführt,
was die Kosten für
die Vorrichtung nochmals reduziert.
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In 4 wird
das Zylindergehäuse
des Hochdruckverdichters im Querschnitt in der Schnittkonfiguration
B-B in Bezug auf 1 dargestellt. Die Federn 1 und
die selbsttätigen
Kugelventile 2 sind in dieser Darstellung erkennbar.
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5 zeigt
einen Querschnitt des Mitnehmergehäuses 11 im Schnitt
C-C mit Bezug auf 1. Die Mitnehmerplatte 8 sowie
der Hilfsschieber 7 sind in der Draufsicht zu sehen. Ebenfalls
dargestellt sind die Zuganker 12, welche sich vom Mitnehmergehäuse 11 durch
das gesamte Gehäuse
des Kolben-Expander-Verdichters
erstrecken.
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6a zeigt
einen Kreisprozess im Fließschema,
welcher prinzipiell mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisierbar
ist.
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6b zeigt
eine bevorzugte Anwendung des in den Figuren 1 bis 5 dargestellten kombinierten
Kolben-Expander-Verdichters, wobei drei Expansionsstufen vorgesehen
sind und zwischen der zweiten und dritten Expansionsstufe eine Flüssigkeitsabscheidung
vorgesehen ist.
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In
der Praxis werden meist die Verdampfer sehr weit von den restlichen
Baugruppen der Kälteanlagen
entfernt sein, weshalb es notwendig ist, Kältemittel nahe der Umgebungstemperatur
mit geringem Wärmeeinfall
zu den Verdampfern zu transportieren. Dabei wird nur die Flüssigkeit
aus dem Abscheider zwischen zweiter und dritter Expansionsstufe
zu den Drosselventilen der Verdampfer geleitet, da diese den überwiegenden
Anteil an Verdampfungswärme
aufnehmen kann. Der Dampfanteil besitzt zudem den Hauptanteil an
Arbeitsvermögen
und wird in der nachfolgenden Stufe arbeitsleistend entspannt und
kühlt anschließend noch
den Flüssigkeitsstrom aus
dem Abscheider.
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Zur
Realisierung der Prozesse gemäß 6a und 6b wird
der Verbinder zwischen zweiter (E2) und
dritter (E3) Expansionsstufe aufgetrennt
und die Anschlüsse
nach außen
geführt.
Im Fall der Ausführung
nach 6a wird eine Rohrverbindung installiert, im Fall
der Ausführung
nach 6b entsprechend der Abscheider angeschlossen.
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6c schließlich zeigt
einen Prozess, bei dem eine parallele Entspannung ausgeführt wird, was
zu einer Leistungszahlsteigerung führt. Auch für diesen Prozess lässt sich
der kombinierte Kolben-Expander-Verdichter vorteilhaft einsetzen,
da die notwendigen Arbeitsräume
in der dargestellten Ausgestaltung der Erfindung prinzipiell vorhanden
sind.
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Die
Wirkungsweise des erfindungsgemäßen kombinierten
Kolben-Expander-Verdichters
kann folgendermaßen
umrissen werden:
Nachdem der Niederdruckverdichter M gemäß 6b gestartet
wurde, strömt
zunächst
Gas in die Zylinder des Hochdruckverdichters H, da dieser mit selbsttätigen – federbelasteten
Kugelventilen 1, 2 ausgestattet ist, die bei einem
Druckgefälle
in der gewünschten
Strömungsrichtung öffnen. Da
der Expander in diesem Fall noch steht werden auch die Druckventile
des Hochdruckverdichters das Gas zunächst durchlassen, wodurch sich
nach kurzer Zeit die Druckdifferenz über dem Expander aufbaut, wobei dieser
anläuft
und die Verdichtung beginnt. Entsprechend der thermodynamischen
Auslegung stellen sich später
die gewünschten
Drücke
ein.
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- 1
- Federn
- 2
- selbsttätige Kugelventile
- 3
- doppelt
wirkende Kolben des Expanders
- 4
- gemeinsame
Kolbenstange
- 5
- Zylinderdeckel
- 6
- Hauptschieber
- 6a
- kleiner
Kolben
- 6b
- großer Kolben
- 6c
- Steuerkolben
- 6d
- einfache
Schieberkörper
- 7
- Hilfsschieber
- 8
- Mitnehmerplatte
- 9
- Regelventil
für Arbeitsfrequenz
- 10
- Zylindergehäuse
- 11
- Mitnehmergehäuse
- 12
- Zuganker
- 13
- Metalldichtungen
- 14
- Hochdruckverdichterkolben
- 15
- Kolbenstangenhülsen
- 16
- Zentralschraube
- 17
- Kolbenringe
- 18
- Verbinder
- E1
- Arbeitsräume
- E2
- Arbeitsräume
- E3
- Arbeitsräume
- M
- Niederdruckverdichter
- H
- Hochdruckverdichter