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Die
Erfindung betrifft ein Fernkopiersystem und ein Speichersystem,
insbesondere das Kopieren von Daten zwischen mehreren Speichersystemen.
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In
den letzten Jahren hat eine Technik Bedeutung erlangt, bei der,
damit ein Datenverarbeitungssystem selbst dann Dienste liefern kann,
wenn in einem Speichersystem, das dazu verwendet wird, Kunden kontinuierliche
Dienste bereitzustellen (nachfolgend als erstes Speichersystem bezeichnet) ein
Fehler aufgetreten ist, andere Speichersysteme (ein Speichersystem,
das relativ kurz vom ersten Speichersystem entfernt ist, wird als
zweites Speichersystem bezeichnet, und ein Speichersystem, das weiter
vom zweiten Speichersystem entfernt ist, wird als drittes Speichersystem
bezeichnet) getrennt vom ersten Speichersystem vorhanden sind und
Kopien der im ersten Speichersystem gespeicherten Daten in den anderen
Speichersystemen gespeichert werden. Als Technik zum Kopieren von
im ersten Speichersystem gespeicherter Information in das zweite
und das dritte Speichersystem existieren Techniken, wie sie in US-A-6,209,002
und JP-A-2003-122509 offenbart sind.
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Das
Dokument US-A-6,209,002 offenbart eine Technik, bei der das zweite
Speichersystem über
zwei Sätze
kopierter Daten entsprechend Kopierobjektdaten im ersten Speichersystem
entsprechen, und das dritte Speichersystem einen Satz der kopierten
Daten enthält.
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Das
Dokument JP-A-2003-122509 offenbart eine Technik, bei der das zweite
Speichersystem nur über
einen Satz kopierter Daten, entsprechend den Kopierobjektdaten im
ersten Speichersystem enthält und
das dritte Speichersystem die kopierten Daten erhalten kann, ohne
dass ein redundanter, logischer Datenträger zum Ausführen einer
Fernkopie, wie in US-A-6,209,002
beschrieben, erforderlich wäre.
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Wie
oben beschrieben, ist bei den herkömmlichen Techniken das zweite
Speichersystem zwischen dem ersten und dem dritten Speichersystem vorhanden,
wobei sich das letztere weit entfernt vom ersten Speichersystem
befindet, um einen Fernkopiervorgang über einen großen Weg
auszuführen, während Datenverluste
dadurch vermieden werden, dass Kopien der Daten im ersten Speichersystem
im dritten Speichersystem vorhanden sind.
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Jedoch
benötigen
einige Anwender ein Fernkopiersystem, bei dem auf die Kosten des
Systembetriebs geachtet ist, während
die Ausfallbeständigkeit betreffend
Daten durch Kopiervorgänge über einen langen
Weg erhöht
ist. Zum Beispiel muss eine Kopie von Daten im ersten Speichersystem
nur in einem Speichersystem aufrecht erhalten werden, das weit entfernt
vom ersten Speichersystem liegt.
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Um
eine vollständige
Kopie von Daten im ersten Speichersystem an das dritte Speichersystem,
das weit entfernt vom ersten Speichersystem liegt, zu liefern, ist
es, in Vorberei tung auf einen Fehler, wenn der Einfluss des Funktionsvermögens des ersten
Speichersystems zu berücksichtigen
ist, erforderlich, zwischen dem ersten und dem dritten Speichersystem
ein zweites Speichersystem anzuordnen und die Daten vom ersten Speichersystem über dieses
zweite Speichersystem an das dritte Speichersystem zu übertragen.
In diesem Fall ist es wünschenswert,
den im zweiten Speichersystem verwendeten logischen Datenträger so weit
wie möglich
zu minimieren.
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Wenn
jedoch versucht wird, einen Fernkopiervorgang für Daten aus dem zweiten in
das dritte Speichersystem, das weit entfernt vom zweiten Speichersystem
liegt, auszuführen,
muss das zweite Speichersystem über
einen Speicherumfang (kopierter Speicherumfang) verfügen, der
so groß wie
derjenige des ersten Speichersystems ist. Dieser Umfang nimmt einhergehend
mit demjenigen des ersten Speichersystems zu.
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Selbst
wenn die im Dokument JP-A-2003-122509 offenbarte Technik angewandt wird,
muss das zweite Speichersystem unvermeidlich einen Umfang aufweisen,
der mit dem Umfang der Kopierobjektdaten im ersten Speichersystem übereinstimmt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwendung eines Datenträgers in
einem zweiten Speichersystem zum Kopieren von Daten von einem ersten
an einen dritten Ort zu minimieren oder zu beseitigen. Es ist eine
andere Aufgabe der Erfindung, die Verfügbarkeit eines Datenträgers zu
erhöhen,
damit mehrere Hostvorrichtungen einen Datenträgerbereich als Schreibobjekt
einstellen können.
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Diese
Aufgaben sind durch die Fernkopiersysteme gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen 1,
3, 5, 9 und 11 und das Speichersystem gemäß dem beigefügten Anspruch
4 gelöst.
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Gemäß der Erfindung
können
Kopierobjektdaten in ein drittes Speichersystem kopiert werden, ohne
dass ein zweites Speichersystem eine vollständige Kopie derselben enthalten
müsste.
Demgemäß kann die
Kapazität
eines Datenträgers
im zweiten Speichersystem verkleinert werden. Außerdem kann ein tatsächlicher
Datenträger,
der nicht zugewiesen werden muss, für eine andere Anwendung genutzt werden.
Ferner kann ein spezieller Bereich eines Datenträgers von mehreren Hostvorrichtungen
genutzt werden. Eine Hostvorrichtung bedeutet in diesem Zusammenhang
eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, die Anweisungen zum Schreiben
von Daten in den speziellen Bereich des Datenträgers sowie zum Lesen von Daten
von diesem ausgibt. Wenn ein Schreibvorgang für Daten auf den Datenträger des zweiten
Speichersystems durch einen vom ersten Speichersystem ausgeführten Schreibbefehl
ausgeführt
wird, ist das erste Speichersystem eine Hostvorrichtung für das zweite
Speichersystem. Auch kann z. B. eine Informationsverarbeitungsvorrichtung
wie ein Server eine Hostvorrichtung für ein Speichersystem sein.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsformen
näher erläutert.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine erste Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die interne Struktur eines Speichersystems
zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, das eine Datenträger-Informationstabelle
zeigt;
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4 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Journals;
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5 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen einer anfänglichen Kopierverarbeitung;
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6 ist
ein Diagramm, das Paareinstellinformation zeigt;
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7 ist
ein Diagramm, das eine Journalgruppe-Einstellinformationstabelle
zeigt;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das einen Ablauf einer Zugriffsanweisungs-Empfangsverarbeitung zeigt;
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9 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern der
Zugriffsanweisungs-Empfangsverarbeitung;
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10 ist
ein Blockdiagramm, das eine Operation (Journal-Leseempfangsverarbeitung) eines Kanaladapters 50 eines
Speichersystems 15, das eine Journalleseanweisung empfangen
hat, zeigt;
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11 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern einer
Journalleseanweisungs-Empfangsverarbeitung;
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12 ist
ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen einer Wiederherstellverarbeitung;
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13 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen der Wiederherstellverarbeitung;
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14 ist
ein Blockdiagramm, das eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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15 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen einer anfänglichen Einstellverarbeitung bei
der zweiten Ausführungsform;
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16 ist
ein Diagramm, das Paareinstellinformation zeigt;
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17 ist
ein Blockdiagramm, das einen Ablauf einer Zugriffsanweisungs-Empfangsverarbeitung der
zweiten Ausführungsform
veranschaulicht;
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18 ist
ein Flussdiagramm, das die Zugriffsanweisungs-Empfangsverarbeitung bei der zweiten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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19 ist ein Diagramm, das eine dritte Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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20 ist
ein Diagramm, das eine Verbindungsinformationstabelle zeigt;
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21 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Einstellschirms zur Paarerzeugung
zeigt, wie er auf einem Hostcomputer oder einem Wartungsterminal
bei einer vierten Ausführungsform
der Erfindung angezeigt wird;
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22 ist
ein Blockdiagramm, das einen Fall veranschaulicht, bei dem ein Job
durch einen dritten Ort übernommen
wird, wenn an einem ersten Ort ein Fehler aufgetreten ist; und
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23 ist
ein Blockdiagramm, das einen Fall veranschaulicht, bei dem ein Job
durch einen zweiten Ort übernommen
wird, wenn am ersten Ort ein Fehler aufgetreten ist.
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Erste Ausführungsform
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Das
Blockdiagramm der 1 einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt kein komplettes Fernkopiersystem mit mehreren
Speichersystemen. Ein Speichersystem 10 ist über eine
Verbindungsleitung 210 mit einem Hostcomputer 5 verbunden.
(Fallabhängig
wird dieses Speichersystem 10 nachfolgend als erstes Speichersystem
bezeichnet und ein dieses und den Hostcomputer 5 enthaltendes
Datenverarbeitungssystem wird nachfolgend als erster Ort bezeichnet.)
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Ein
Speichersystem 15 ist über
eine Verbindungsleitung 220 mit dem ersten Speichersystem 10 verbunden.
(Fallabhängig
wird dieses Speichersystem 15 nachfolgend als zweites Speichersystem
bezeichnet, und ein Datenverarbeitungssystem, das zumindest dieses
zweite Speichersystem enthält,
wird nachfolgend als zweiter Ort oder Zwischenort bezeichnet.)
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Ein
Speichersystem 20 ist über
eine Verbindungsleitung 240 mit dem als zweites Speichersystem
dienenden Speichersystem 15 verbunden. (Fallabhängig wird
dieses Speichersystem 20 nachfolgend als drittes Speichersystem
bezeichnet, und ein Datenverarbeitungssystem, das mindestens dieses dritte
Speichersystem 20 enthält,
wird nachfolgend als dritter Ort bezeichnet.)
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Die
Verbindungsleitungen 210, 220 und 240 können Direktverbindungsleitungen
wie Faserkabel sein, oder es kann sich um Verbindungen über ein WAN
(Weitbereichsnetz), wie das Internet, handeln.
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Das
Speichersystem 10 am ersten Ort enthält einen logischen Datenträger 110 (ORG1)
und einen logischen Datenträger 120 (ORG2).
Bei dieser Ausführungsform
ist davon ausgegangen, dass im logischen Datenträger 110 (ORG1) Ursprungsdaten gespeichert
sind, die ein Kopierobjekt bilden.
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Das
Speichersystem 15 am zweiten Ort enthält eine Kopie des logischen
Datenträgers 110 (ORG1)
als logischen Datenträger 150 (Daten1).
Das Speichersystem 20 am dritten Ort enthält einen
logischen Datenträger 220 (Daten2),
auf dem kopierte Daten gespeichert sind.
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Hierbei
können
die Kapazität
und die physikalische Speicherposition (physikalische Adresse) eines
logischen Datenträgers,
wie sie in den Speichersystemen 10, 15 und 20 definiert
sind, unter Verwendung von Wartungsterminals (nicht dargestellt),
wie Computern, wie mit den jeweiten Speichersystemen oder Hostcomputern 5, 6 und 7 verbunden,
spezifiziert werden.
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In
der folgenden Beschreibung wird, um die Unterscheidung zwischen
Kopierobjektdaten und kopierten Daten zu erleichtern, ein logischer
Datenträger,
auf dem die Kopierobjektdaten angesammelt sind, als primärer logischer
Datenträger
bezeichnet, und ein logischer Datenträger, auf dem die kopierten Daten
angesammelt werden, werden als zweiter logischer Datenträger bezeichnet.
Der primäre
logische Datenträger
und der sekundäre
logische Datenträger bilden
ein Paar, das als solches bezeichnet wird. Die Beziehung zwischen
dem primären
logischen Datenträger
und dem sekundären
logischen Datenträger, Zustände derselben
und dergleichen werden in gemeinsam genutzten Speichern (shared
memories (SMs)) 70 in den jeweiligen Speichersystemen als Paareinstellinformationstabelle 500 abgespeichert, was
später
beschrieben wird.
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Als
Erstes wird ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration des in der 1 dargestellten
Speichersystems 10 unter Bezugnahme auf die 2 beschrieben.
Das zweite Speichersystem, das in der 1 als Speichersystem 15 dargestellt
ist, ist in der 2 einfach als zweites Speichersystem 15 dargestellt.
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Das
erste Speichersystem 10 verfügt über mehrere Kanaladapter 50 zum
Verbinden desselben mit dem Hostcomputer 5. Diese Kanaladapter 50 sind mit
dem Hostcomputer 5 und dem zweiten Speichersystem 15 über die
Verbindungsleitung 210 verbunden.
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Die
Kanaladapter 50 sind über
eine Verbindungseinheit 55 mit Caches 60 verbunden,
die einen von einer Hostvorrichtung empfangenen Befehl analysiert
und ein Auslesen und Schreiben von Daten, wie vom Hostcomputer 5 erwünscht, hinsichtlich
der Caches 60 ausführt.
Der logische Datenträger 110 (ORG1)
und der logische Datenträger 120 (ORG2) sind über mehrere
HDDs 100 ausgebildet.
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Die 3 zeigt
ein Beispiel einer Tabelle, in der logische Datenträger und
physikalische Adressen der HDDs 100 definiert sind und
außerdem
Kapazitäten,
Attributinformation wie Formate sowie Paarinformation zu den logischen
Datenträgern
definiert sind. Hierbei werden, der Zweckdienlichkeit der Erläuterung
halber, Nummern logischer Datenträger als eindeutig für jeweilige
logische Datenträger
in einem Datenzentrum behandelt.
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Es
ist zu beachten, dass es auch möglich
ist, die Nummern logischer Datenträger so einzustellen, dass sie
eindeutig durch eine Einheit jedes Speichersystems definiert sind
und in Verbindung mit Kennungen der Speichersysteme spezifiziert
werden. "Nicht verwendet" betreffend einen
Datenträgerzustand zeigt
an, dass ein logischer Datenträger
eingestellt ist, jedoch noch nicht verwendet wurde. "Primär" zeigt an, dass sich
ein logischer Datenträger
in einem Zustand befindet, in dem er als primärer Datenträger des oben beschriebenen
Datenträgerpaars
normal arbeiten kann. "Normal" zeigt an, dass ein
logischer Datenträger
nicht als Paar mit einem anderen logischen Datenträger eingestellt
ist, sondern sich in einem normalen Zustand befindet. "Sekundär" zeigt an, dass ein
logischer Datenträger
einen sekundären Datenträger bildet
und er normal arbeiten kann. Datenträger-Zustandsinformation, die
den Zustand eines Paars anzeigt, wird später beschrieben.
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Das
in der 3 dargestellte Beispiel repräsentiert Zustände logischer
Datenträger
in einem Datenzentrumssystem dieser Anwendung. Ein logischer Datenträger Nummer
1 ist der logische Datenträger 110 (ORG1)
des ersten Speichersystems 10, und ein logischer Datenträger Nummer
2 entspricht einem Zustand, bei dem der logische Datenträger 150 (Daten1)
des zweiten Speichersystems 15 und der Datenträger Nummer
1 ein Paar bilden. In ähnlicher Weise
ist ein logischer Datenträger 151 (JNL1)
des zweiten Speichersystems 15 als logischer Datenträger Nummer
3 repräsentiert.
Ein logischer Datenträger 201 des
dritten Speichersystems 20 ist als logischer Datenträger Nummer
4 repräsentiert,
und ein logischer Datenträger 200 des
dritten Speichersystems 20 ist als logischer Datenträger Nummer
5 repräsentiert.
Es ist zu beachten, dass der logische Datenträger 120 (ORG2), obwohl
er nicht verwendet wird, als logischer Datenträger Nummer 6 definiert ist.
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Die
Spalte mit physikalischen Adressen in der 1 kennzeichnet
Adressen auf den tatsächlichen
HDDs 100. Auf Grundlage dieser Information steuern Mikroprozessoren
(nicht dargestellt) der Plattenadapter 80 in der 2 eine
Operation zum Aufzeichnen von Daten auf den tatsächlichen HDDs 100 ausgehend
von den Caches 60 sowie eine Operation zum Auslesen von
Daten von den HDDs 100 in die Caches 60.
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Ein
Speichersystem wurde oben anhand des Speichersystems 10 beschrieben.
Jedoch verfügen die
anderen in der 1 dargestellten Speichersysteme 15 und 20 im
Wesentlichen über
dieselbe Struktur. Die Verbindungseinheit 55 kann durch
einen Schalter oder dergleichen ersetzt werden, um Kanaladapter
und Caches oder dergleichen direkt zu verbinden, oder es kann ein
Verbindungssystem unter Verwendung eines Busses genutzt werden.
Es ist zu beachten, dass die 2 einen
Zustand zeigt, bei dem die gemeinsam genutzten Speicher 70 in
den Caches 60 vorhanden sind, jedoch können sie getrennt von den Caches 60 mit
der Verbindungseinheit 55 verbunden sein.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 1 eine Operation
zum Widerspiegeln einer Datenaktualisierung erläutert, wobei diese Operation
am primären
logischen Datenträger 110 (ORG1)
im Speichersystem 10 des ersten Orts und am logischen Datenträger 200 (Daten2)
des Speichersystems 20 des dritten Orts über das
Speichersystem 15 des zweiten Orts (Zwischenort) ausgeführt wird.
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Nun
werden als Erstes Journaldaten erläutert. Um die Erläuterung
zu vereinfachen, wird ein logischer Datenträger einer Aktualisierungsquelle,
in der Daten aktualisiert werden, von den anderen logischen Datenträgern, die
als logischer Quelle-Datenträger
bezeichnet werden, unterschieden, und ein Datenträger, der
eine Kopie des aktualisierten logischen Quelle-Datenträgers enthält, wird
als logischer Kopie-Datenträger
bezeichnet.
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Die
Journaldaten bestehen, wenn eine Datenaktualisierung an einem bestimmten
logischen Quelle-Datenträger
ausgeführt
wird, zumindest aus den aktualisierten Daten selbst sowie Aktualisierungsinformation,
die anzeigt, für
welche Position des logischen Quelle-Datenträgers die Aktualisierung ausgeführt wird
(z. B. eine logische Adresse für den
logischen Quelle-Datenträger).
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Anders
gesagt, kann, solange die Journaldaten abgespeichert werden, wenn
Daten im logischen Quelle-Datenträger aktualisiert werden, der
letztere aus den Journaldaten reproduziert werden.
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Wenn
ein logischer Kopie-Datenträger
mit demselben Datenbild zu einem bestimmten Zeitpunkt wie dem des
logischen Quelle-Datenträgers existiert, ist
es möglich,
solange Journaldaten jedesmal dann abgespeichert werden, wenn im
logischen Quelle-Datenträger
Daten nach diesem Zeitpunkt aktualisiert werden, das Datenbild des
logischen Quelle-Datenträgers
zu diesem bestimmten Zeitpunkt oder nach ihm im logischen Kopie-Datenträger zu reproduzieren.
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Wenn
die Journaldaten verwendet werden, kann das Datenbild des logischen
Quelle-Datenträgers
im logischen Kopie-Datenträger
reproduziert werden, ohne dass dieselbe Kapazität wie die des logischen Quelle-Datenträgers erforderlich
wäre. Ein Datenträger, in
dem die Journaldaten aufbewahrt werden, wird nachfolgend als logischer
Journal-Datenträger
bezeichnet.
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Nun
wird eine Datenaktualisierung unter Bezugnahme auf die 4 weiter
erläutert.
Die 4 zeigt einen Zustand, in dem Daten an Adressen
von 700 bis 1000 auf einem bestimmten logischen Quelle-Datenträger aktualisiert
werden (Aktualisierungsdaten 630). In diesem Fall werden,
auf einem logischen Journal-Datenträger, der mit dem logischen Quelle-Datenträger ein
Paar bildet, die Daten selbst, die als Journaldaten 950 aktualisiert
wurden, als Schreibdaten 610 in einem Schreibdatenbereich 9100 aufgezeichnet,
und die Aktualisierung betreffende Information, z. B. Information,
die anzeigt, welche Position aktualisiert wurde, wird als Aktualisierungsinformation 620 in
einem Aktualisierungsinformationsbereich 9000 aufgezeichnet.
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Der
logische Journal-Datenträger
wird in einem Zustand verwendet, in dem er in einen Speicherbereich 9000 (Aktualisierungsinformationsbereich), in
dem die Aktualisierungsinformation 620 abgespeichert wird,
und einen Speicherbereich 9100 (Schreibdatenbereich), in
dem Schreibdaten abgespeichert werden, unterteilt ist. Aktualisierungsinformation wird im
Aktualisierungsinformationsbereich 9000 in der Aktualisierungsreihenfolge
(Reihenfolge einer Aktualisierungsnummer) ausgehend vom Oberrand
des Aktualisierungsinformationsbereichs 9000 abgespeichert.
Wenn die Aktualisierungsinformation das Ende des Aktualisierungsinformationsbereichs 9000 erreicht,
wird sie ausgehend vom Oberrand desselben gespeichert. Schreibdaten
werden im Schreibdatenbereich 9100 ab dem Oberrand desselben
gespeichert. Wenn die Schreibdaten den Schreibdatenbereich 9100 erreichen,
werden sie vom Oberrand desselben her gespeichert. Es ist auch erforderlich,
Aktualisierungsarbeiten an einem logischen Datenträger eines
Kopierziels auf Grundlage von Information im logischen Journal-Datenträger auszuführen, bevor
die Daten die Kapazität überschreiten,
die für
diesen reserviert ist. Das Verhältnis
zwischen dem Aktualisierungsinformationsbereich 9000 und
dem Schreibdatenbereich 9100 kann ein fester Wert sein, oder
es kann durch das Wartungsterminal oder den Hostcomputer 5 eingestellt
werden.
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Gemäß der 1 werden,
wenn das Speichersystem 10 eine Schreibanweisung für die Daten im
primären
logischen Datenträger 110 (ORG1)
im Speichersystem 10 vom Hostcomputer 5 empfängt (Pfeil 250 in
der 1), die Daten auf den primären logischen Datenträger 110 (ORG1)
im ersten Speichersystem 10 aktualisiert. Dann wird der
logische Datenträger 150 (Daten1)
im Speichersystem 15 am zweiten Ort (Zwischenort), der
mit dem aktualisierten primären
logischen Datenträger 110 (ORG1)
ein Paar bildet, auf dieselbe Weise aktualisiert (Aktualisierung
eines synchronisierten Paars). Demgemäß kann das zweite Speichersystem 15 den
Job selbst dann unmittelbar übernehmen,
wenn im ersten Speichersystem 10 ein Fehler aufgetreten
ist. Dies, da das zweite Speichersystem 15 den sekundären logischen
Datenträger 150 (Daten1)
enthält,
der dasselbe Datenbild wie der vom Hostcomputer 5 verwendete
primäre
logische Datenträger 110 (ORG1)
hat.
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Andererseits
speichert, wenn die Datenaktualisierung am logischen Datenträger 150 (Daten1) ausgeführt wird,
das Speichersystem 15 am zweiten Ort Journaldaten im logischen
Datenträger 151 (JNL1)
ab (nachfolgend fallabhängig
als Journal-Datenträger
bezeichnet) (in der 1 dargestellter Pfeil 260).
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Die
Journaldaten, die im logischen Datenträger 151 (JNL1) angesammelt
werden, um dann als Journaldaten im zweiten Speichersystem 15 angesammelt
zu werden, werden asynchron an den logischen Datenträger 201 (JNL2)
zur Journalansammlung im dritten Speichersystem 20, das
weit entfernt vom zweiten Speichersystem 15 liegt, über die
Verbindungsleitung 240 übertragen
(in der 1 dargestellter Pfeil 270)
(nachfolgend als PUSH-System bezeichnet). Das dritte Speichersystem 20 führt eine Reproduktion
des logischen Datenträgers 200 (Daten2)
entsprechend dem logischen Datenträger 115 im zweiten
Speichersystem 15 unter Verwendung der Journaldaten im
Journal-Datenträger 201 (JNL2)
im Speichersystem 20 aus (in der 1 dargestellter
Pfeil 280, Wiederherstellverarbeitung).
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Die
Daten im Journal-Datenträger
im zweiten Speichersystem 15 können aus dem dritten Speichersystem 20 ausgelesen
und im logischen Datenträger 201 (JNL2)
im Speichersystem 20 angesammelt werden (nachfolgend als
PULL-System bezeichnet).
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Dieses
PULL-System wird nun speziell erläutert. Nachdem das zweite Speichersystem 15 vom dritten
Speichersystem 20 eine Anweisung zum Lesen von Journaldaten
(nachfolgend als Journalleseanweisung bezeichnet) empfangen hat,
liest es Journaldaten aus dem logischen Journal-Datenträger 151 (JNL1)
aus, und es liefert diese an das dritte Speichersystem 20.
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Danach
liest das dritte Speichersystem 20 die Journaldaten aus
dem logischen Journal-Datenträger
(JNL2) 201 entsprechend einer später zu beschreibenden Wiederherstellverarbeitung 350 aus, und
es aktualisiert die Daten im logischen Datenträger 200 (Daten2).
Dadurch wird die Verarbeitung zum Widerspiegeln der Datenaktualisierung
abgeschlossen, wie sie für
den primären
logischen Datenträger 110 (ORG1)
im Speichersystem 10 am ersten Ort im sekundären logischen
Datenträger 200 (Daten2)
im Speichersystem 20 am dritten Ort ausgeführt wird.
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Durch
Abspeichern der Journaldaten im Journal-Datenträger 201 ist es z.
B. auch möglich, keine
Datenaktualisierung für
den sekundären
logischen Datenträger 200 (Daten2)
auszuführen,
wenn die Journaldaten empfangen werden, d. h., dass keine Kopie
des primären
logischen Datenträgers 110 (ORG1)
im sekundären
logischen Datenträger 200 (Daten2)
unter Verwendung der Journaldaten erzeugt wird (Wiederherstellverarbeitung 350),
wenn die Belastung des Speichersystems 20 hoch ist, aber die
Daten im sekundären
logischen Datenträger 200 (Daten2)
nach einer kurzen Zeit aktualisiert werden, wenn die Belastung des
Speichersystems 20 niedrig ist.
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Wie
oben beschrieben, ist der logische Datenträger 151 (JNL1) im
in der 1 dargestellten zweiten Speichersystem 15 ein
Speicherbereich speziell für
Journaldaten, der kleiner als ein Speicherbereich gemacht werden
kann, der Gegenstand eines Datenkopiervorgangs ist. Dies ermöglicht es,
Daten dadurch in das zweite und dritte Speichersystem 15 und 20 aus
dem ersten Speichersystem 10 zu kopieren, dass der Verbrauch
von Speicherbereich im zweiten Speichersystem 15 kontrolliert
wird.
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Als
Nächstes
wird die Einstellung für
ein gesamtes Datenzentrumssystem speziell erläutert. Diese Einstellung wird
beim Ausführen
einer Operation zum Widerspiegeln der Datenaktualisierung für den logischen
Datenträger 110 (ORG1)
im Speichersystem 10 im zweiten Speichersystem 15 am
Zwischenort und im dritten Speichersystem 20 am dritten
Ort verwendet.
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Um
ein Datenzentrumssystem aufzubauen, das aus mehreren Orten besteht,
wie es in der 1 dargestellt ist, ist als Erstes
z. B. eine Einstellung erforderlich, gemäß der der logische Datenträger 150 (Daten1)
und der logische Datenträger 151 (JNL1) eine
Journalgruppe bilden. Eine Journalgruppe bedeutet ein Paar logischer
Datenträger.
Wie oben erläutert,
besteht die Journalgruppe aus einem logischen Datenträger und
einem Journal-Datenträger, wobei,
wenn eine Anweisung zum Einschreiben von Daten in den logischen
Datenträger
empfangen wird, dieselbe in Aktualisierungsinformation, wie eine Schreibzieladresse
und Schreibdaten, unterteilt wird und akkumuliert wird.
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Beim
Beispiel der 1 bilden der logische Datenträger 150 (Daten1)
und der logische Datenträger 151 (JNL1)
eine Journalgruppe im Speichersystem 15, und der logische
Datenträger 201 (JNL2)
und der logische Datenträger 200 (Daten2)
bilden eine Journalgruppe im Speichersystem 20.
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Das
Flussdiagramm der 5 zeigt eine anfängliche
Einstellprozedur im erfindungsgemäßen Datenzentrumssystem. Ein
Benutzer stellt Journalgruppen für
die jeweiligen Speichersysteme unter Verwendung von GUIs (graphische
Benutzerschnittstellen) in den Hostcomputern 5, 6 und 7 oder
den in der 1 nicht dargestellten Wartungsterminals
ein (Schritte 900 und 905).
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In
der 1 werden die Journalgruppen im Speichersystem 15 und
im Speichersystem 20 am zweiten und dritten Ort, d. h.
das Paar von Daten1 und JNL1 sowie das Paar von Daten2 und JNL2
als Journalgruppe 1 bzw. Journalgruppe 2 bezeichnet. Die Journalgruppen
können
als Journalpaare bezeichnet werden. Genauer gesagt, werden die Journalgruppen
in den gemeinsam genutzten Speichern 70 als Journalgruppe-Einstellinformationstabelle 550 aufbewahrt.
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Darüber hinaus
spezifiziert der Benutzer unter Verwendung der Wartungsterminals
oder der mit den jeweiligen Speichersystemen verbundenen Hostcomputer 5 und 6 Information,
die ein Datenkopierobjekt anzeigt, sowie Information, die ein Datenkopierziel
anzeigt, und er liefert eine Paarregistrieranweisung an das erste
und zweite Speichersystem 10 und 15 (Schritt 910).
Genauer gesagt, stellt der Benutzer eine Paarbeziehung zwischen
dem logischen Datenträger 110 (ORG1)
und dem logischen Datenträger 150 (Daten1)
in der 1 ein.
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Wenn
der logische Datenträger 110 (ORG1) und
der logische Datenträger 150 (Daten1)
als Paar eingestellt sind, dient, abhängig vom Zustand des Paars,
eine an einem primären
logischen Datenträger
ausgeübte
Schreibverarbeitung als Gelegenheit zum Ausführen verschiedener Arten von
Verarbeitungsvorgängen
hinsichtlich eines sekundären
logischen Datenträgers.
Zum Beispiel gehören
zum Zustand des Paars ein Aussetzzustand, ein Paarzustand, ein anfänglicher
Kopierzustand und dergleichen. Wenn der Zustand des Paars der Paarzustand ist,
wird eine Verarbeitung zum Schreiben von Daten, die in den primären logischen
Datenträger
geschrieben werden, auch in den sekundären logischen Datenträger ausgeführt. Wenn
der Zustand des Paars der Aussetzzustand ist, werden Daten, die
in den primären
logischen Datenträger
geschrieben werden, nicht im zweiten logischen Datenträger widergespiegelt,
und unter Verwendung einer Bitkarte wird der Unterschied zwischen
dem primären
und dem sekundären
logischen Datenträger
im ersten Speichersystem 10 aufrecht erhalten.
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Wie
oben beschrieben, werden Einstellinformation für die Journalgruppe und Einstellinformation für dieses
Paar in den in der 2 dargestellten gemeinsamen
genutzten Speichern (SMs) 70 akkumuliert. Die Mikroprozessoren
der Kanaladapter 50 führen
eine Verarbeitung auf Grundlage dieser Information aus. Bei dieser
Verarbeitung muss nicht notwendigerweise jedesmal dann auf die gemeinsam
genutzten Speicher (SMs) 70 zugegriffen werden, wenn der
Verarbeitungsvorgang ausgeführt
wird, und es kann für
einen Verarbeitungsvorgang durch einen Kanalprozessor erforderliche
Information vorab an einen lokalen Speicher desselben übertragen
werden.
-
Die 6 zeigt
ein Beispiel für
die Paareinstellinformationstabelle 500, wobei Zustände von Paaren
dargestellt sind. Die erste Zeile der 6 gibt an,
dass als Paar Nummer 1 ein Paar aus dem logischen Datenträger 110 (ORG1)
(logischer Datenträger
Nummer 1) im ersten Speichersystem 10 und dem logischen
Datenträger 150 (Daten1)
(logischer Datenträger
Nummer 2) im zweiten Speichersystem 15 erzeugt wird. In
einem Schritt 910 in der 5 erfolgt
ferner ein anfänglicher
Kopiervorgang, wobei es sich um eine Initialisierungsverarbeitung
handelt, um Datenbilder des logischen Datenträgers 110 (ORG1) und
des logischen Datenträgers 150 (Daten1)
identisch zu machen.
-
Im
nächsten
Schritt 915 spezifiziert der Benutzer den logischen Datenträger 150 (Daten1)
und den logischen Datenträger 200 (Daten2),
um ein Paar zu bilden, und er führt
einen anfänglichen
Kopiervorgang aus. Dies dient dazu, den logischen Datenträger 150 (Daten1)
und den logischen Datenträger 200 (Daten2)
wie bei der Verarbeitung im Schritt 910 mit demselben Datenbild
zu versehen.
-
Eine
Zeile eines Paars Nummer 1 in der 6 zeigt
einen Zustand, in dem dieses Paar eingestellt ist. Dieses Paar wird
gelöscht,
nachdem die anfängliche
Kopierverarbeitung beendet ist (Schritt 920).
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Wenn
das Datenbild des logischen Datenträgers 110 (ORG1) im
ersten Speichersystem in die logischen Datenträger 150 (Daten1) und 200 (Daten2) in
den Speichersystemen 15 und 20 kopiert wird, informieren
Kopierprogramme in den Speichersystemen 15 und 20 das
Wartungsterminal oder den Hostcomputer 5 über das
Ende des Kopiervorgangs. Nach dieser Initialisierungsverarbeitung
wird eine Verarbeitung für
genaue Wiederherstellung (Rückgewinnung)
für Daten
im Speichersystem 20 möglich.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 8 und 9 ein
Betriebsablauf des Speichersystems bei einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Speichersystems
detailliert erläutert.
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Die 8 ist
ein Blockdiagramm, das eine Datenschreibverarbeitung veranschaulicht,
wie sie durch das Speichersystem 15 am zweiten Ort ausgeführt wird.
Dieses zweite Speichersystem 15 ist durch die Verbindungsleitung 200 über den
Kanaladapter 50 mit dem Speichersystem 10 am ersten
Ort verbunden. Das erste Speichersystem 10 ist über die
Verbindungsleitung 210 mit dem Hostcomputer 5 verbunden.
-
Als
erstes empfängt
das erste Speichersystem 10 vom Hostcomputer 5 über die
Verbindungsleitung 210 eine Datenschreibanweisung (Pfeil 250 in der 8).
Wenn die Daten in den logischen Datenträger 110 (ORG1) geschrieben
werden, empfängt das
zweite Speichersystem 15 die Datenschreibanweisung vom
ersten Speichersystem 10 über die Verbindungsleitung 220.
-
Ein
in der 8 dargestellter Pfeil 1100 kennzeichnet
ei nen Fluss von Daten für
den Fall, dass die Datenschreibanweisung zum Einschreiben von Daten
in den logischen Datenträger 150 (Daten1) des
Datenkopierziels im Speichersystem 15 am zweiten Ort empfangen
wird.
-
Nachdem
der Kanaladapter 50 die Datenschreibanweisung zum Schreiben
von Daten in den logischen Datenträger 150 (Daten1) vom
ersten Speichersystem empfangen hat, hält er die Schreibdaten und
die Aktualisierungsinformation im Cachespeicher 60 aufrecht.
Die Schreibdaten im Cache 60 werden durch den Plattenadapter 80 mit
einem Timing, das verschieden von dem zum Einschreiben von Daten
in den Cache 60 ist, in den logischen Datenträger 150 (Daten1)
geschrieben (Pfeil 1110 in der 8).
-
In ähnlicher
Weise wird die im Cache 60 aufgezeichnete Aktualisierungsinformation
(die mindestens eine Aktualisierungsadresse enthält) in einen Aktualisierungsinformationsbereich
des logischen Datenträgers 151 (JNL1)
geschrieben, und die Schreibdaten werden ferner in einem Schreibdatenbereich
des logischen Datenträgers 151 (JNL1)
akkumuliert (Pfeil 1120 in der 8). Der
Plattenadapter 80 schreibt die Schreibdaten und die Aktualisierungsinformation
im Cache 60 an einer Adresse ein, die dem logischen Datenträger 151 (JNL1)
in der HDD zugeordnet ist (Pfeile 1130 und 1140 in
der 8).
-
Andererseits
empfängt
ein Kanaladapter 51, der über die Verbindungsleitung 240 mit
dem dritten Speichersystem 20 verbunden ist, von diesem
eine Leseanweisung für
den logischen Datenträger 151 (JNL1).
Dieser Punkt wird später
unter Bezugnahme auf die 11 beschrieben.
Es ist zu beachten, dass die Kanaladapter 50 und 51 denselben
Aufbau aufweisen, sie jedoch fallabhängig der Zweckdienlichkeit
der Erläuterung
halber mit verschiedenen Zahlen versehen werden.
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Die 9 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen einer Verarbeitung für den Fall,
dass der logische Datenträger 150 (Daten1)
im Speichersystem 15 am zweiten Ort vom Speichersystem 10 am ersten
Ort eine Anweisung empfängt.
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Nachdem
der am in der 8 dargestellten Kanaladapter 50 angebrachte
Mikroprozessor (nachfolgend einfach als Kanaladapter 50 bezeichnet)
eine Zugriffsanweisung vom ersten Speichersystem 10 empfangen
hat, prüft
er den Anweisungstyp (Schritt 1210) in der 9.
Dies, da ein Kanaladapter eine Schreibanweisung empfangen kann,
wie der in der 8 dargestellte Kanaladapter 50,
oder er eine Leseanweisung von einem anderen Speichersystem empfangen
kann, wie der Kanaladapter 51.
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Wenn
die empfangene Zugriffsanweisung keine Schreibanweisung sondern
eine Journal-Leseanweisung vom dritten Speichersystem 20 ist,
führt der
Kanaladapter 50 eine Journal-Leseempfangsverarbeitung aus,
die später
beschrieben wird (Schritte 1215 und 1220).
-
Wenn
im Schritt 1210 die Zugriffsanweisung eine Schreibanweisung
ist, prüft
der Kanaladapter 50 den Datenträgerzustand des logischen Datenträgers 150 (Daten1)
(Schritt 1240).
-
Wie
es in der 3 dargestellt ist, werden die
Zustände
der jeweiligen logischen Datenträger
in den gemeinsam genutzten Speichern (SMs) 70 als Datenträgerinformation
in einem Tabellenformat, wie es oben beschrieben ist, akkumuliert.
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Wenn
der Datenträgerzustand
des logischen Datenträgers 150 (Daten1)
im Schritt 1240) normal ist, informiert der Kanaladapter 50,
da ein Zugriff auf ihn unmöglich
ist, den Host computer 5 über die Anormalität, und er
beendet die Verarbeitung (Schritt 1230).
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Wenn
der Datenträgerzustand
des logischen Datenträgers 150 (Daten1)
im Schritt 1240 normal ist, reserviert der Kanaladapter 50 den
Cachespeicher 60, und er empfängt Daten (Schritt 1250).
Genauer gesagt, informiert der Kanaladapter 50 das erste Speichersystem 10 darüber, dass
er für
den Empfang von Daten bereit ist. Danach liefert das erste Speichersystem 10 Schreibdaten
an das zweite Speichersystem 15. Der Kanaladapter 50 im
zweiten Speichersystem 15 empfängt die Schreibdaten, und er speichert
diese im vorbereiteten Cachespeicher 60 ab (Schritt 1250,
Pfeil 1100 in der 8). Anschließend, in
einem Schritt 1260, informiert der Kanaladapter 50 das
erste Speichersystem 10 über das Ende der Verarbeitung.
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Als
Nächstes
prüft der
Kanaladapter 50, ob der logische Datenträger 150 (Daten1)
ein logischer Datenträger
mit einer Journalgruppe ist, wozu er auf die in den gemeinsam genutzten
Speichern (SMs) 70 aufgezeichnete Journalgruppen-Einstellinformationstabelle 550 (siehe
die 7) zugreift (Schritt 1270).
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Nun
wird die 7 detailliert erläutert. Die 7 ist
ein Diagramm, das veranschaulicht, wie Journalpaare für logische
Datenträger
erzeugt werden. Die erste Zeile zeigt, dass die logischen Datenträger Nummer
2 und 3 eine Journalgruppe bilden. Genauer gesagt, zeigt die erste
Zeile, dass der logische Datenträger 150 (Daten1)
und der logische Datenträger 151 (JNL1)
im Speichersystem 15 ein Journalpaar bilden.
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Wenn
der logische Datenträger 150 (Daten1) ein
logischer Datenträger
mit einer Journalgruppe ist, wendet der Kanal adapter 50 auf
diesen Datenträger und
den logischen Journal-Datenträger 151 (JNL1), die
die Journalgruppebilden, eine Journalerzeugungsverarbeitung an (Schritt 1265).
Danach schreibt der Plattenadapter 80, zu einem beliebigen Zeitpunkt,
Daten in den logischen Datenträger 150 (Daten1)
und den logischen Datenträger 151 (JNL1), die
auf der HDD definiert sind, ein (Schritt 1280, Pfeile 1130 und 1140 in
der 8).
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Wie
oben beschrieben, wird im zweiten Speichersystem 15 ein
Journal erzeugt, und Journaldaten werden sequenziell im Journal-Datenträger 151 (JNL1)
abgespeichert. Die Journaldaten werden mit einem festen Faktor bei
Gelegenheit an den Journal-Datenträger 201 (JNL2) im
dritten Speichersystem 20 geliefert. Ein Verfahren zum
Liefern der Journaldaten ist das PUSH-System, und als anderes Verfahren
existiert das PULL-System. Nun wird das PULL-System unter Bezugnahme
auf die 10 erläutert.
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Die 10 ist
ein Blockdiagramm, das einen Arbeitsvorgang (Journal-Leseanweisungs-Empfangsverarbeitung)
des Kanaladapters 51 im zweiten Speichersystem 15,
das eine Journalleseanweisung empfangen hat, zeigt. Die 11 ist
ein Flussdiagramm zum Arbeitsablauf. Nun wird unter Bezugnahme auf
die 10 und 11 ein
Arbeitsablauf für den
Fall beschrieben, dass das zweite Speichersystem 15 eine
Journalleseanweisung vom dritten Speichersystem 20 empfangen
hat.
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Der
Kanaladapter 51 im zweiten Speichersystem 15 empfängt vom
dritten Speichersystem 20 eine Zugriffsanweisung (Pfeil 1410 in
der 10). Wenn die Zugriffsanweisung eine Journalleseanweisung
ist, prüft
der Kanaladapter 51 gemäß der 1, ob
der Journalgruppezustand "normal" ist (Schritt 1510).
Wenn der Journalgruppenzustand ein anderer Zustand als "normal", z. B. "Fehler" ist, informiert
der Kanaladap ter 51 das dritte Speichersystem 20 über den
Journalgruppenzustand, und er beendet die Verarbeitung. Das dritte
Speichersystem 20 führt
eine Verarbeitung entsprechend dem mitgeteilten Journalgruppenzustand
aus. Wenn der Journalgruppenzustand z. B. "Fehler" ist, beendet der Kanaladapter 51 die
Journalleseverarbeitung (Schritt 1515).
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Wenn
der Journalgruppenzustand im Schritt 1510 "normal" ist, prüft der Kanaladapter 51 den
Zustand eines logischen Journal-Datenträgers (Schritt 1520).
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Wenn
der Datenträgerzustand
des logischen Journal-Datenträgers
nicht "normal" ist, wenn z. B.
im Schritt 1520 der Datenträgerzustand des logischen Journal-Datenträgers "Fehler" ist, ändert der
Kanaladapter 51 den in der 7 dargestellten
Journalgruppenzustand auf "Fehler", er informiert das
Speichersystem 20 über
den Journalgruppenzustand und er beendet die Verarbeitung (Schritt 1525).
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In
einem Schritt 1530 prüft
der Kanaladapter 51, ob Journaldaten, die noch nicht gesendet
wurden, vorhanden sind. Wenn noch nicht gesendete Journaldaten vorhanden
sind, liefert der Kanaladapter 51 dieselben an das dritte
Speichersystem 20 (Schritt 1550). Wenn alle Journaldaten
an das dritte Speichersystem 20 geliefert wurden, informiert
der Kanaladapter 51 dasselbe über das "Fehlen von Journaldaten" (Schritt 1560).
Danach öffnet
der Kanaladapter 51 den Bereich, in dem die Journaldaten vorhanden
waren (Schritt 1570).
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf die 10 die
Verarbeitung für
den Fall detailliert erläutert,
gemäß dem noch
nicht gesendete Journaldaten vorhanden sind. Wenn noch nicht gesendete
Journaldaten vorhanden sind, reserviert der Kanaladapter 51 den
Cachespeicher 60, und er weist den Platten adapter 81 dazu
an, die Aktualisierungsinformation und die Schreibdaten im Cachespeicher 60 zu
lesen (Pfeil 1440 in der 10).
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Bei
der Leseschreibverarbeitung des Plattenadapters 81 liest
dieser die Aktualisierungsinformation und die Schreibdaten aus dem
logischen Datenträger 151 (JNL1),
bei dem es sich um einen logischen Bereich handelt, der auf verteilte
Weise in der HDD 100 ausgebildet ist, er speichert die
Aktualisierungsinformation und die Schreibdaten im Cachespeicher 60 ab,
und er informiert den Kanaladapter 51 hierüber (Pfeile 1430 und 1450 in
der 10).
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Der
Kanaladapter 51 wird darüber informiert, dass der Lesevorgang
für die
Schreibdaten und die Aktualisierungsinformation im Cachespeicher 60 beendet
ist, und er liefert die Aktualisierungsinformation und die Schreibdaten
von diesem an das dritte Speichersystem 20, und dann öffnet er
den Cachespeicher 60, der Journaldaten enthält (Pfeil 1460 in
der 10).
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Der
Kanaladapter 51 öffnet
den Speicherbereich für
die Journaldaten, die zum Zeitpunkt der Verarbeitung der letzten
Journalleseanweisung an das dritte Speichersystem 20 geliefert
wurden (Schritt 1570).
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Es
ist zu beachten, dass bei der oben beschriebenen Journal-Leseempfangsverarbeitung
das zweite Speichersystem 15 die Journaldaten einzeln an
das dritte Speichersystem 20 liefert. Jedoch kann das zweite
Speichersystem 15 gleichzeitig mehrere Journaldaten an
das Speichersystem 20 liefern.
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Die
Anzahl der bei einer Journalleseanweisung zu liefernden Journaldaten
kann durch das dritte Speichersystem 20 in einer Journalleseanweisung spezifiziert
werden, oder sie kann im zweiten Speichersystem 15 oder
im dritten Speichersystem 20 durch einen Benutzer spezifiziert
werden, z. B. dann, wenn eine Journalgruppe registriert wird.
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Darüber hinaus
kann die Anzahl der Journaldaten, die bei einer Journalleseanweisung
geliefert werden, dynamisch abhängig
von den Übertragungsfähigkeiten,
der Belastung oder dergleichen der Verbindungsleitung 240 für das zweite
Speichersystem 15 und das dritte Speichersystem 20 verändert werden.
Außerdem
kann die Übertragungsmenge
der Journaldaten unter Berücksichtigung
der Größe der Schreibdaten
der Journaldaten statt der Anzahl der Journaldaten spezifiziert
werden.
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Bei
der oben beschriebenen Journalleseanweisungs-Empfangsverarbeitung
werden Journaldaten von der HDD 100 in den Cachespeicher 60 gelesen.
Wenn jedoch die Journaldaten im Cachespeicher 60 vorhanden
sind, ist dieser Verarbeitungsvorgang überflüssig.
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Die
Verarbeitung zum Öffnen
eines Speicherbereichs für
Journaldaten bei der Journalleseanweisungs-Empfangsverarbeitung
wird zum Zeitpunkt der Verarbeitung der nächsten Journalleseanweisung
ausgeführt.
Jedoch kann der Speicherbereich unmittelbar nach dem Senden von
Journaldaten an das dritte Speichersystem 20 geöffnet werden. Auch
ist es möglich,
dass das dritte Speichersystem 20 eine Aktualisierungsnummer,
die geöffnet
werden kann, in einer Journalleseanweisung einträgt und dass das zweite Speichersystem 15 einen
Speicherbereich für
Journaldaten entsprechend einer Anweisung durch das dritte Speichersystem 20 öffnet.
-
Nachdem
das dritte Speichersystem 20 die Journaldaten empfangen
hat, speichert es diese im Journal-Datenträger 201 (JNL2) ab.
Danach führt das
Speichersystem 20 eine Journal wiederherstellung aus.
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Das
dritte Speichersystem 20 führt ein Journalwiederherstellprogramm
zum Wiederherstellen von Daten im logischen Datenträger 200 (Daten2) vom
Journal-Datenträger 201 (JNL2)
aus. Es ist zu beachten, dass ein Bereich, in dem die wiederhergestellten
Journaldaten abgespeichert waren, freigegeben (geöffnet) und
zur Speicherung neuer Journaldaten verwendet wird.
-
Als
Nächstes
wird diese Journalwiederherstellverarbeitung detailliert erläutert. Die 12 ist ein
Blockdiagramm zum Veranschaulichen dieser Wiederherstellverarbeitung,
und die 13 ist ein Flussdiagramm zu
dieser.
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Unter
Bezugnahme auf die 12 und 13 wird
nun ein Betriebsablauf erläutert,
gemäß dem ein
Kanaladapter 53 im dritten Speichersystem 20 Daten
unter Verwendung von Journaldaten aktualisiert. Ein Plattenadapter 83 im
Speichersystem 20 kann die Wiederherstellverarbeitung ausführen.
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In
einem Schritt 2010 in der 13 prüft der Kanaladapter 53,
ob im logischen Datenträger 201 (JNL2)
Journaldaten vorhanden sind, die ein Wiederherstellobjekt bilden.
Wenn im logischen Datenträger 201 (JNL2)
keine Journaldaten vorhanden sind, beendet der Kanaladapter 53 zunächst die
Wiederherstellverarbeitung, und er nimmt sie nach einer festen Zeit
wieder auf (Schritt 2010).
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Wenn
im Schritt 2010 das Herstellobjekt bildende Journaldaten
vorhanden sind, wendet der Kanaladapter 53 die folgende
Verarbeitung an den ältesten
(kleinsten) Journaldaten an. Er vergibt kontinuierlich Aktualisierungsnummern
an die Journaldaten, und er wendet die Wiederherstellverarbeitung zum
Aktualisieren von Information der Journaldaten bei der äl testen
(kleinsten) Aktualisierungsnummer an. Der Kanaladapter 53 reserviert
den Cachespeicher 60 (Pfeil 1910 in der 12),
und er liest Aktualieierungsinformation und Schreibdaten an den
Plattenadapter 53 aus der Aktualisierungsinformation mit der ältesten
Nummer aus (Schritt 2020, Pfeile 1920 und 1930 in
der 12).
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Genauer
gesagt, liest der Plattenadapter 83 im dritten Speichersystem 20 Aktualisierungsinformation
von der HDD 10, auf der diese gespeichert ist, entsprechend
einer Lese/Schreib-Verarbeitung 340, er
speichert diese Aktualisierungsinformation im Cachespeicher 60 ab,
und er informiert den Kanaladapter 53 über dieselbe.
-
In ähnlicher
Weise erfasst der Plattenadapter 83 im dritten Speichersystem 20 Schreibdaten
auf Grundlage der gelesenen Aktualisierungsinformation (Schritt 1930),
und er gibt eine Anweisung zum Lesen der Schreibdaten in einem Bereich
des Cachespeichers 60 entsprechend demjenigen Teil des
logischen Datenträgers 200 (Daten2),
der aktualisiert werden soll, aus (Schritt 2020, Pfeil 1940 in
der 12).
-
Dann
schreibt der Plattenadapter 83 die Schreibdaten vom Cachebereich
für den
sekundären logischen
Datenträger 200 (Daten2)
asynchron zur Wiederherstellverarbeitung in diesen ein (Pfeil 1950 in
der 12, Schritt 2030). Danach führt der
Plattenadapter 83 eine Öffnung
(Freigabe) eines Bereichs aus, in dem die Aktualisierungsinformation und
die Schreibinformation betreffend den sekundären Journaldaten (JNL2), mit
Widerspiegelung auf dem sekundären
logischen Datenträger 200 (Daten2),
vorhanden waren (Schritt 2040). Der Plattenadapter 83 beurteilt,
ob die Wiederherstellverarbeitung kontinuierlich auszuführen ist
(Schritt 2050). Wenn die Wiederherstellverarbeitung kontinuierlich ausgeführt wird,
kehrt der Plattenadapter 83 zum Schritt 2010 zurück, während er andernfalls
die Wiederherstellverarbeitung beendet.
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Bei
der oben beschriebenen Wiederherstellverarbeitung werden Journaldaten
im Cachespeicher 60 von der HDD 100 gelesen. Wenn
jedoch die Journaldaten im Cachespeicher 60 vorhanden sind,
ist diese Verarbeitung überflüssig.
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Zweite Ausführungsform
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Als
Nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Die 14 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern eines
Konzepts derselben. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten dadurch, dass der logische Datenträger 150 (Daten1)
des ersten Speichersystems ein Datenträger ist, der virtuell eingestellt
ist und der über
keinen Speicherbereich zum tatsächlichen
Akkumulieren von Daten verfügt.
Die 15 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen
einer anfänglichen Einstellprozedur.
Die 17 ist ein Diagramm, das eine Paarinformationstabelle
zum Realisieren der zweiten Ausführungsform
zeigt. Die 17 ist ein Blockdiagramm, das
den Ablauf von Daten bei einer Zugriffsanweisungs-Empfangsverarbeitung
bei dieser Ausführungsform
veranschaulicht. Die 18 ist ein Flussdiagramm, das
die Verarbeitung im zweiten Speichersystem 15 bei dieser
zweiten Ausführungsform
veranschaulicht. Nachfolgend wird die zweite Ausführungsform
unter Bezugnahme auf diese 15 bis 18 erläutert.
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Gemäß der durch
die 15 veranschaulichten anfänglichen Einstellprozedur stellt
ein Benutzer eine Journalgruppe für das dritte Speichersystem 20 unter
Verwendung von GUIs (graphischen Benutzerschnittstellen) in den
Hostcomputern 5, 6 und 7 oder in der 14 nicht
dargestellten Wartungsterminals ein (Schritt 3000). Genauer
gesagt, schreibt der Benutzer den logischen Datenträger 200 (Daten2)
und den logischen Datenträger 201 (JNL2) in
die Journalgruppen-Einstellinformationstabelle, wie sie in der 7 dargestellt
ist, ein.
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Als
Nächstes
spezifiziert der Benutzer Information, die ein Datenkopierobjekt
anzeigt, und Information, die ein Datenkopierziel anzeigt, und er
führt eine
Paareinstellung unter Verwendung der Wartungsterminals oder der
Hostcomputer 5, 6 und 7, wie sie mit
dem jeweiligen Speichersystem verbunden sind, aus (Schritt 3100).
Genauer gesagt, stellt der Benutzer eine Paarbeziehung zwischen
dem logischen Datenträger 110 (ORG1)
und dem logischen Datenträger 200 (Daten2)
in der 14 ein.
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In
diesem Schritt 3100 spezifiziert der Benutzer den logischen
Datenträger 110 (ORG1)
und den logischen Datenträger 200 (Daten2),
um ein Paar zu bilden, und er führt
einen anfänglichen
Kopiervorgang aus. Dies dient dazu, den logischen Datenträger 110 (ORG1)
und den logischen Datenträger 200 (Daten2)
mit identischen Bilddaten zu versehen. Dann wird das Paar gelöscht, nachdem
die anfängliche
Kopierverarbeitung beendet ist (Schritt 3200).
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Als
Nächstes
stellt der Benutzer eine Paarbeziehung zwischen dem logischen Datenträger 110 (ORG1)
und dem logischen Datenträger 150 (Daten1)
im ersten Speichersystem 10 und im zweiten Speichersystem 15 ein
(Schritt 3300).
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Die 16 zeigt
eine Paarinformationstabelle 510 bei der zweiten Ausführungsform.
Die Struktur derselben ist im Wesentlichen dieselbe wie die in der 6 dargestellte,
wobei sie jedoch dahingehend verschieden ist, dass für jedes
Paar Daten aufrecht erhalten werden, die anzeigen, ob ein Paar virtualisiert
ist. Bei einem mit der Paarnummer 1 in der 16 gekennzeichneten
Paar steht die Virtualisierungsspalte auf EIN. Dies zeigt an, dass
der sekundäre
logi sche Datenträger
des Paars virtualisiert ist.
-
Der
Benutzer registriert den logischen Datenträger 150 (Daten1) und
den logischen Datenträger 151 (JNL1)
als Journalgruppe (Schritt 3400).
-
Das
Obige entspricht einer Prozedur für die anfängliche Einstellung bei der
zweiten Ausführungsform.
Nach dieser anfänglichen
Verarbeitung wird eine genaue Wiederherstellverarbeitung (Wiederherstellung)
von Daten im Speichersystem 20 möglich.
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Als
Nächstes
wird die 17 erläutert. Nachdem das in der 17 dargestellte
erste Speichersystem 10 einen Schreibbefehl von Daten vom Hostcomputer 5 empfangen
hat, schreibt es die Daten in den spezifizierten logischen Datenträger 110 (ORG1)
ein (in der 17 dargestellter Pfeil 250). Wenn
die Daten auf den logischen Datenträger 110 (ORG1) geschrieben
werden und ein logischer Datenträger
eines anderen Speichersystems (bei dieser Ausführungsform handelt es sich
um den logischen Datenträger
(Daten1) des zweiten Speichersystems 15), existiert, der
mit diesem logischen Datenträger 110 (ORG1)
ein Paar bildet, gibt das erste Speichersystem 10 den Schreibbefehl
für die
Daten, bei dem es sich um den vom Hostcomputer 5 empfangenen Schreibbefehl
handelt, an das zweite Speichersystem aus. Dieser Schreibbefehl
wird von einem Kanaladapter 54 im zweiten Speichersystem
empfangen, und durch einen Prozessor im Kanaladapter 54 wird
eine Anweisungsempfangsverarbeitung 310 ausgeführt.
-
Bei
der ersten Ausführungsform
analysiert der Prozessor dann, wenn der logische Datenträger 150 (Daten1)
im zweiten Speichersystem 15 eine Gesamtheit bildet, in
dieser Anweisungsempfangsverarbeitung 310 den Schreibbefehl,
er speichert Schreibdaten in einen Bereich eines Cachespeichers ein,
der einem Schreibziel für
einen spezifizierten logischen Datenträger entspricht, und er akkumuliert
Aktualisierungsinformation in einem Cachespeicher entsprechend einem
Bereich, in den der Journal-Datenträger 151 (JNL1) eingeschrieben
wird, in den die Aktualisierungsinformation eingeschrieben ist.
Der Plattenadapter 80 führt
fallabhängig
eine Verarbeitung zum Schreiben von Daten im Cachespeicher in einen
entsprechenden Bereich für
einen logischen Datenträger
aus.
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Andererseits
beurteilt unter Bezugnahme auf die in der 16 dargestellte
Paarinformationstabelle 510, bei der zweiten Ausführungsform,
das zweite Speichersystem 15 als Erstes, ob der als Schreibziel spezifizierte
logische Datenträger 150 (Daten1)
im zweiten Speichersystem 15 ein logischer Datenträger ist,
der als solcher behandelt werden sollte, der eine Einheit bildet.
Das zweite Speichersystem 15 erkennt, dass der logische
Datenträger 150 (Daten1) im
zweiten Speichersystem 15 (selbst) ein virtualisierter
logischer Datenträger
ist. Da das zweite Speichersystem 15 diesen logischen Datenträger 150 (Daten1)
als solchen behandelt, der keine Einheit bildet, akkumuliert es
Schreibdaten in einem Cachespeicher, der dem Schreibdatenbereich
des logischen Datenträgers 151 (JNL1)
entspricht, und es akkumuliert Information dahingehend, auf welchen Bereich
des logischen Datenträgers 150 (Daten1)
die Schreibanweisung angewandt wird, als Aktualisierungsinformation
in einem Cachebereich, der dem Aktualisierungsinformationsbereich
das logischen Datenträgers 151 (JNL1)
entspricht (in der 17 dargestellte Pfeile 111 und 1120).
Der Plattenadapter 80 schreibt Daten auf die HDD 100,
auf der ein logischer Datenträger
definiert ist, die den Daten im Cachespeicher entsprechen (Pfeile 1130 und 1140 in der 17).
-
Nun
wird die Zugriffsanweisungs-Empfangsverarbeitung unter Bezugnahme
auf die 18 weiter erläutert. Nachdem
der Kanaladapter 54 im zweiten Speichersystem 15 eine
Zugriffsanweisung empfangen hat, klärt er als Erstes, ob diese
eine Schreibanweisung ist (Schritt 9210). Wenn es keine
Schreibanweisung ist, sondern z. B. eine Journalleseanweisung ist,
führt der
Kanaladapter 54 eine Verarbeitung derselben aus (Schritte 9215 und 9220).
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Als
Nächstes
beurteilt der Kanaladapter 54, ob ein Datenträger, für den die
Schreibanweisung empfangen wurde, ein normaler Datenträger ist (Schritt 9240).
Wenn der Datenträgerzustand
nicht normal ist, informiert der Kanaladapter 54 die Hostvorrichtung,
die die Anweisung ausgegeben hat, über das Wartungsterminal über die
Anormalität
und er beendet die Verarbeitung (Schritt 9230). Als Nächstes beurteilt
der Kanaladapter 54, ob der logische Datenträger, der
das Schreibziel bildet, ein virtueller Datenträger ist, wozu er die Paarinformationstabelle 510 der 16 verwendet
(Schritt 9250). Wenn der logische Datenträger ein
virtueller Datenträger
ist, führt
der Kanaladapter 54 eine Journalerzeugungsverarbeitung
aus (Schritte 9265), und nach Abschluss dieser Verarbeitung
informiert er die Hostvorrichtung (erstes Speichersystem über das
Ende derselben (Schritte 9275).
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Wenn
der logische Datenträger
kein virtueller Datenträger
ist, empfängt
der Kanaladapter 54 Daten in einem dem logischen Datenträger entsprechenden Cachebereich
(Schritt 9260), und er informiert die Hostvorrichtung über das
Ende des Datenempfangs (Schritte 9270). Als Nächstes beurteilt
der Kanaladapter 54, ob der logische Datenträger ein
logischer Datenträger
mit einer Journalgruppe ist (Schritt 9280). Wenn der logische
Datenträger
ein solcher mit einer Journalgruppe ist, führt der Kanaladapter 54 eine
Journalerzeugungsverarbeitung aus (Schritt 9265).
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Auf
diese Weise kann, da die Paarinformationstabelle 510 auch
Virtualisierungsinformation enthält,
die anzeigt, ob ein sekundärer
logischer Datenträger
virtualisiert ist, das tatsächliche
Einschreiben von Daten auf den sekundären logischen Datenträger kontrolliert
werden. Dies ermöglicht
es, den sekundären
logischen Datenträger
als Ziel für
eine Fernkopie zu definieren, ohne dass er mit einer wesentlichen
Speicherkapazität
versehen würde.
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Dritte Ausführungsform
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Als
Nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
der Erfindung erläutert,
wobei speziell ein Aufbau beschrieben wird, der dafür sorgt,
dass der virtualisierte sekundäre
logische Datenträger
für andere Anwendungen
verfügbar
ist.
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Die 19 ist ein Diagramm, das die dritte Ausführungsform
schematisch zeigt. Nun werden Unterschiede gegenüber der in der 14 dargestellten
zweiten Ausführungsform
detailliert erläutert. In
der 19 sind, der Zweckdienlichkeit
der Erläuterung
halber, ein Kanaladapter 56 zum Empfangen einer Schreibanweisung
für Daten,
ein mit dem Hostcomputer 6 über eine Verbindungsleitung 255 verbundener
Kanaladapter 57 sowie ein mit dem dritten Speichersystem 20 verbundener
Kanaladapter 58 deutlich für den Fall dargestellt, dass
das erste Speichersystem 10 eine Hostvorrichtung bildet.
Kanaladapter sind auch in den 1 und 14 vorhanden. Der
logische Datenträger 110 (Daten1)
im ersten Speichersystem bildet gemeinsam mit dem logischen Datenträger 150 (Daten1)
im zweiten Speichersystem 15 ein Fernkopienpaar, und wie
bei der zweiten Ausführungsform
ist der logische Datenträger 150 (Daten1)
virtualisiert. Ein Kopiervorgang für Daten aus diesem logischen
Datenträger 150 (Daten1)
in den logischen Datenträger 200 (Daten2)
im dritten Speichersystem ist bei der zweiten Ausführungsform erläutert.
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Bei
der dritten Ausführungsform
ist der logische Datenträger 150 (Daten1)
ferner über
den Kanaladapter 57 mit dem Hostcomputer 6 verbunden. Dabei
ist die dritte Ausführungsform
speziell dadurch gekennzeichnet, dass es ermöglicht ist, Daten vom Hostcomputer 6 in
den logischen Datenträger 150 (Daten1)
zu schreiben.
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Als
Nächstes
wird erläutert,
wie Konfigurationsinformation im gemeinsam genutzten Speicher 70,
die es ermöglicht,
den logischen Datenträger 150 (Daten1)
im Hostcomputer 6 zu verwenden, aufbewahrt wird. Zur Konfigurationsinformation
gehört,
zusätzlich
zu den oben genannten Tabellen (3, 7 und 16),
eine Kanaladapter-Verbindungsinformationstabelle 5000,
die Verbindungsbeziehungen zwischen Kanaladaptern und Hostvorrichtungen angibt.
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Nachdem
ein Prozessor in jedem der jeweiligen Kanaladapter beim zweiten
Speichersystem 15 eine Zugriffsanforderung (Lese/Schreib-Anforderung für Daten)
von einer Hostvorrichtung empfangen hat, führt er unter Bezugnahme auf
die Verbindungsinformationstabelle 5000 in der 20 eine
Beurteilung hinsichtlich einer Hostvorrichtung oder eines anderen Kanaladapters,
der mit dem Kanaladapter verbunden ist, aus. Wenn als Hostvorrichtung
ein anderes Speichersystem oder ein Kanaladapter eines anderen Speichersystems
eingetragen ist, beurteilt der Kanaladapter im zweiten Speichersystem 15,
dass ein Fernkopiervorgang ausgeführt wird, und er beurteilt, ob
ein als Schreibziel desselben eingetragener logischer Datenträger virtualisiert
ist, was entsprechend der bei der zweiten Ausführungsform erläuterten
Prozedur erfolgt. Wenn der als Schreibobjekt eingetragene logische
Datenträger
nicht virtualisiert ist, führt
der Kanaladapter eine Schreibverarbeitung aus. Wenn dagegen der
logische Datenträger
virtualisiert ist, führt
der Kanaladapter nur ei nen Schreibvorgang in einen Journal-Datenträger aus,
wie es bei der zweiten Ausführungsform
erläutert
wurde.
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Wenn
beurteilt wird, dass die mit dem Kanaladapter verbundene Hostvorrichtung
kein anderes Speichersystem (oder ein Kanaladapter in einem Speichersystem)
ist, führt
der Kanaladapter eine Schreibverarbeitung zum Einschreiben von Daten
in den als Schreibobjekt eingetragenen logischen Datenträger aus.
Der Kanaladapter führt
diese Verarbeitung dadurch aus, dass er Daten in einen Cachebereich
einschreibt, der dem als Schreibobjekt eingetragenen logischen Datenträger entspricht,
und er die Daten in einen logischen Datenträger einschreibt, für den am
HDD 100 ein Plattenadapter definiert ist, was asynchron
mit dem Einschreibvorgang in den Cachebereich erfolgt. Auf diese
Weise beurteilt das Speichersystem, ob Daten, für die eine I/O(Zugriffs)-Anforderung
empfangen wurde, in einen spezifizierten logischen Datenträger geschrieben
werden können.
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Da
das Speichersystem nur beurteilen kann, ob ein logischer Datenträger virtualisiert
ist, kann es nicht beurteilen, ob die Daten tatsächlich in den Datenträger geschrieben
werden können.
So identifiziert das Speichersystem Daten von einer Hostvorrichtung,
die tatsächlich
geschrieben werden können, abhängig davon,
welcher Adapter die Daten empfängt.
Demgemäß kann das
Speichersystem einen logischen Datenträger verwenden, der durch eine
andere Hostvorrichtung virtualisiert wird.
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Es
ist zu beachten, dass, gemäß einem
anderen Verfahren, dann, wenn in einem bei einem Fernkopiervorgang übertragenen
Datensatz eine Kennung enthalten ist, die Fernkopierdaten anzeigt, das
Schreiben von Daten in einen virtualisierten Datenträger auf
den Fall eingeschränkt
werden kann, dass ein Fernkopiervorgang unter Verwendung einer Kennung
ausgeführt wird.
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Für die Erfindung
ist ein Fall, bei dem es effektiv ist, einen Datenträger zu virtualisieren,
mit einem Fernkopiervorgang als Beispiel erläutert. Jedoch ist es auch möglich, einen
logischen Datenträger
zu virtualisieren, der als Objekt einer anderen Funktion als eines
Fernkopiervorgangs eingetragen ist, z. B. für einen Befehl E-COPY, der
ein SC-SI-Standardbefehl
ist.
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Gemäß der 14 werden
die Anweisungsempfangsverarbeitung und die Lese/Schreib-Verarbeitung 320 in
den Kanaladaptern 56, 57 und 58 ausgeführt. Es
ist aber auch möglich,
diese Verarbeitungsvorgänge
anderen Prozessoren zuzuordnen.
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Vierte Ausführungsform
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 21 eine
vierte Ausführungsform
der Erfindung erläutert,
wobei in dieser Figur ein Einstellschirm für eine Fernkopienpaarerzeugung
dargestellt ist, der auf dem Hostcomputer 5 oder dem Wartungsterminal angezeigt
wird. Beim Beispiel der 21 hat
ein Benutzer Vol#1 und Vol#2 als Paar in einem Datenträgerpaar-Spezifizierungsanzeigeabschnitt 4100 in
einem Bereich 4600, in dem eine Einstellung für eine Paarerzeugung
ausgeführt
wird, auf einem Schirm 4000 eingetragen. Beim Ausführen der
Eintragung zur Paarerzeugung kann der Benutzer in einem Spezifizieranzeigeabschnitt 4300 für einen
virtuellen Datenträger
im Bereich 4600, in dem die Einstellung zur Paarerzeugung
ausgeführt
wird, wählen,
ob der Datenträger
Vol#2, der einem sekundären
logischen Datenträger
entspricht, virtualisiert werden soll. Beim Beispiel der 21 hat
es der Benutzer gewählt,
den einem sekundären
logischen Datenträger
entsprechenden Datenträger
Vol#2 zu virtualisieren.
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In
einem Bereich 4700 existiert ein Verbindungseinstellabschnitt 4400,
der anzeigt, mit welchem Speichersystem oder welcher Hostvorrichtung jeder
Kanaladapter in jedem Speichersystem verbunden ist. Dieser Verbindungseinstellabschnitt 4400 ermöglicht es,
zwischen jedem Kanaladapter und jedem Speichersystem eine Verbindungsbeziehung einzustellen.
Es ist zu beachten, dass das Verbindungsziel des Kanaladapters ein
Kanaladapter eines anderen Speichersystems oder einer Hostvorrichtung
sein kann.
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Ein
beispielhafter Schirm des Verbindungseinstellabschnitts 4400 zeigt,
dass die Kanaladapter 56, 57 und 58 mit
dem ersten Speichersystem 10, dem Hostcomputer 5 bzw.
dem dritten Speichersystem 20 verbunden sind.
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Darüber hinaus
existiert, wie es in der 21 dargestellt
ist, in einem Bereich 4800, der durch Hostvorrichtungen
genutzte Datenträger
anzeigt, ein Einstellabschnitt 4500 zur Verwendung logischer
Datenträger.
Dieser Einstellabschnitt 4500 zur Verwendung logischer
Datenträger
ermöglicht
es, einen von jedem Hostcomputer verwendeten logischen Datenträger einzustellen.
Bei einem Beispielsschirm des Einstellabschnitts 4500 zur
Verwendung logischer Datenträger
ist der logische Datenträger 150 dahingehend
eingetragen, dass er vom Hostcomputer 6 genutzt wird. Es
sei darauf hingewiesen, dass, da der logische Datenträger 150 bereits
vom Hostcomputer 6 genutzt wird, kein Paar spezifiziert werden
kann, wenn im Datenträgerpaar-Spezifizieranzeigeabschnitt 4100 derselbe
als Datenträger Vol#2
spezifiziert wird, solange nicht für ihn eine Virtualisierung
eingetragen ist.
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Wie
oben beschrieben, wählt
es der Benutzer, den logischen Datenträger 150 (Daten1) im
zweiten Speichersystem 15 nicht zu virtualisieren, wenn er
Nachdruck auf Sicherheit und Aus fallbeständigkeit legt, während er
es wählt,
denselben zu virtualisieren, wenn er es wünscht, die Datenträgerkapazität im zweiten
Speichersystem 15 so stark wie möglich zu nutzen. Dies ermöglicht es,
ein System entsprechend dem Zweck und den Kosten aufzubauen. Es
ist zu beachten, dass eine Prozedur zum Kopieren von Daten vom ersten
Speichersystem 10 in das dritte Speichersystem 20 nach
Virtualisierung desselben bei der zweiten Ausführungsform erläutert wurde.
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Fünfte Ausführungsform
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Als
Nächstes
wird eine fünfte
Ausführungsform
der Erfindung für
den Fall erläutert,
dass dann, wenn im ersten Speichersystem 10 ein Fehler
auftrat, ein Job im dritten Speichersystem 20 fortgesetzt
wird, das weit entfernt vom ersten Speichersystem 10 vorhanden
ist (Ausfallsicherung).
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Wie
es in der 22 dargestellt ist, sind das erste
Speichersystem 10, der Hostcomputer 5, das dritte
Speichersystem 20, das weit entfernt vom ersten Speichersystem 10 liegt,
das zweite Speichersystem 15, das zwischen das erste Speichersystem 10 und
den Hostcomputer 5 eingefügt ist, der Hostcomputer 6 und
der mit dem dritten Speichersystem 20 verbundene Hostcomputer 7 durch
Verbindungsleitungen verbunden. Wenn im ersten Speichersystem ein
Fehler aufgetreten ist, besteht bei der Übernahme eines Jobs desselben
im dritten Speichersystem 20, das weit entfernt von ihm
liegt, ein Problem dahingehend, dass der logische Datenträger 110 (ORG1)
im ersten Speichersystem 10 und der logische Datenträger 200 (Daten2)
im dritten Speichersystem 20 nicht dieselben Daten enthalten.
Da das erste Speichersystem 10 und das zweite Speichersystem 15 synchronisiert
sind, jedoch das zweite Speichersystem 15 und das dritte
Speichersystem 20 asynchron betrieben werden, wird im dritten
Speichersystem 20 keine vollständige Kopie von Kopierobjektdaten
im ersten Speichersystem 10 erzeugt (Daten, die den logischen
Datenträger 200 (Daten2)
nicht erreicht haben, werden in diesem nicht widergespiegelt).
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Demgemäß werden
Daten, die den logischen Datenträger 200 (Daten2)
nicht erreicht haben, als Erstes in diesem widergespiegelt, um den Job
im dritten Speichersystem 20 wieder aufzunehmen. Bei der
zweiten, dritten und vierten Ausführungsform, bei der es ein
Benutzer gewählt
hat, einen logischen Datenträger
zu virtualisieren, enthält
das zweite Speichersystem 15 nicht den logischen Datenträger 150 (Daten1),
sondern im Journal-Datenträger 151 (JNL1)
sind Journaldaten vorhanden. Demgemäß werden die Journaldaten an
das dritte Speichersystem 20 geliefert, um im logischen
Datenträger 200 (Daten2)
die Daten widerzuspiegeln, die ihn nicht erreicht hatten, was entsprechend
der in der 22 dargestellten Wiederherstellverarbeitung 350 erfolgt.
Demgemäß kann im
logischen Datenträger 200 (Daten2)
im dritten Speichersystem 20 eine vollständige Kopie
der Kopierobjektdaten erzeugt werden. Danach kann das dritte Speichersystem 20 vom Hostcomputer 7 eine
Anweisung empfangen.
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Im
Ergebnis kann Ausfallbeständigkeit
aufrecht erhalten werden, während
der logische Datenträger 150 (Daten1)
im zweiten Speichersystem virtualisiert wird, wodurch die Datenträgerkapazität verringert
wird.
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Sechste Ausführungsform
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Anhand
einer durch die 23 veranschaulichten sechsten
Ausführungsform
wird nun erläutert, dass
es erforderlich ist, dem zweiten Speichersystem 15 erneut
einen logischen Datenträger
zuzuweisen, wenn es erwünscht
ist, einen Job im zweiten Speichersystem 15 fortzusetzen,
da der logische Datenträger 150 (Daten1)
in diesem virtualisiert ist. Nachdem dem zweiten Speichersystem 15 ein
logischer Datenträger
zugewiesen wurde, werden entsprechend der Journalleseverarbeitung 330 Journaldaten vom
dritten Speichersystem 20 erfasst, um die Wiederherstellverarbeitung 350 im
zweiten Speichersystem 15 auszuführen.
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Demgemäß kann im
logischen Datenträger, der
erneut dem zweiten Speichersystem 15 zugewiesen wurde,
eine Kopie eines eine Kopierquelle bildenden logischen Datenträgers im
ersten Speichersystem 10 erzeugt werden. Danach kann das
zweite Speichersystem 15 eine Anweisung vom Hostcomputer 6 empfangen.
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Die
Erfindung wurde auf Grundlage von Ausführungsformen speziell erläutert. Jedoch
ist sie nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt,
sondern es sind verschiedene Modifizierungen möglich, ohne vom Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen.