DE102004056174A1 - Kletteranordnung - Google Patents

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Abstract

Eine Kletteranordnung weist einen Kletterbereich und einen Absprungbereich, der eine aufprallmildernde Einrichtung umfaßt, auf. Erfindungsgemäß ist eine Leiteinrichtung vorgesehen, die die Anzahl der die Kletteranordnung gleichzeitig benutzenden Personen begrenzt. Dadurch wird die Unfallgefahr der die Kletteranordnung benutzenden Personen verringert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kletteranordnung gemäß dem Patentanspruch 1.
  • Es ist allgemein bekannt, künstliche Kletterwände als Bestandteil eines Klettergartens in Kletterhallen oder unter freiem Himmel zu betreiben. Zur Sicherung der kletternden Person vor Verletzungen im Falle eines Sturzes sind bei diesen Seilsicherungen vorgesehen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß eine weitere Person zum Sichern notwendig ist und daß diese weitere Person durch Einweisung oder Ausbildung zum Sichern befugt und fähig sein muß. Des weiteren wird Kletterausrüstung, wie Gurtzeug und Karabiner für beide Personen benötigt.
  • Es ist außerdem allgemein bekannt, Boulderwände zu betreiben, an denen in Absprunghöhe geklettert wird. Zur Sicherung der kletternden Person liegen Weichbodenmatten am Fuß der Boulderwände aus. Ein Nachteil hierbei ist, daß man nur eine vergleichsweise geringe Kletterhöhe zur Verfügung hat.
  • Ferner ist es allgemein bekannt, Sprungtürme, wie sie in Freibädern oder Hallenbädern betrieben werden, zu verwenden. Zur Erreichung der Absprunghöhe weisen diese Stufen, Leitern oder Fahrstühle auf. Nachteilig hierbei ist, daß die Erreichung der Absprunghöhe weder unter sportlichen noch unter spaßvermitteltenden Gesichtspunkten erfolgt.
  • Aus der US 6 551 215 B1 ist es bekannt, eine Kletterwand am Rand eines Swimmingpools anzuordnen. Hierbei besteht jedoch eine erhebliche Verletzungsgefahr für kletternde Personen, da sich mehrere kletternde Personen gegenseitig behindern und beim Fallen aufeinanderprallen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kletteranordnung zu schaffen, die bei gleichzeitiger Minimierung einer Unfallgefahr an dieser kletternden Personen Spaß vermittelt.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Eine Kletteranordnung weist einen Kletterbereich und einen Absprungbereich, der eine aufprallmildernde Einrichtung umfaßt, auf. Erfindungsgemäß ist eine Leiteinrichtung vorgesehen, die die Anzahl der die Kletteranordnung gleichzeitig benutzenden Personen begrenzt. Dadurch wird die Unfallgefahr der die Kletteranordnung benutzenden Personen verringert.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer Kletteranordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Perspektivansicht einer Kletteranordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, und
  • 3 eine Perspektivansicht einer Kletteranordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt ist, umfaßt eine Kletteranordnung 10 einen Kletterbereich 12 und einen Absprungbereich 14, der eine aufprallmildernde Einrichtung umfaßt. In bevorzugter Weise umfaßt die aufprallmildernde Einrichtung ein flüssiges Medium, insbesondere Wasser. In Modifikationen der Ausführungsformen kann die aufprallmildernde Einrichtung durch Kunststoffkugeln, Kunststoffschaum, Kunststoffschaumkugeln, ein Netz, eine aufprallmildernde Matte oder dergleichen gebildet sein.
  • Der Kletterbereich 12 weist in dieser Ausführungsform eine Vielzahl von Klettermodulen 16 auf, die in Form eines sich schließenden Vielecks segmentartig angeordnet sind. Die Klettermodule 16 weisen jeweils eine Vielzahl von Griffen 16a auf, die so angeordnet sind, daß sie verschiedenen Klettenouten bilden. Obwohl die segmentartigen Klettermodule 16 in der dargestellten Ausführungsform in Form eines sich schließenden Vielecks angeordnet sind, sind in Modifikationen dieser Ausführungsform die Klettermodule 16 und die zugeordneten Becken 18 in unregelmäßiger Weise und/oder in unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordnet.
  • An Fußbereichen der Vielzahl von Klettermodulen 16 sind eine Vielzahl von Becken 18 als aufprallmildernde Einrichtung angeordnet, die mit Wasser W gefüllt sind. Die Becken 18 sind durch schmale Stege 20 voneinander getrennt, die jeweils zu einem Seitenbereich der Klettermodule 16 führen. Die Becken 18 weisen eine solche Tiefe auf (der Boden der Becken 18 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet), daß sie für einen Absprung aus der größtmöglichen Höhe des Klettermoduls 16 ausreicht.
  • Die Vielzahl der Becken 18, die durch die Stege 20 voneinander begrenzt sind und die Vielzahl der Klettermodule 16 bilden die Leiteinrichtung, die die Anzahl der die Kletteranordnung 10 gleichzeitig benutzenden Personen begrenzt. Insbesondere kann bei dieser Ausführungsform durch die schmalen Stege 20 sichergestellt werden, daß an jedem Klettermodul 16 und zugehörigem Becken 18 sich nur eine Person aushält, so daß Unfälle der die Kletteranordnung benutzenden Personen weitestgehend vermieden werden. Da mehrere Klettermodule 16 und zugehörige Becken 18 vorhanden sind, kann die Kletteranordnung 10 von mehreren Personen gleichzeitig verwendet werden, ohne die Unfallgefahr für die kletternden Personen zu erhöhen.
  • Die Klettermodule 16 umgeben einen Innenraum, der in einer Modifikation dieser Ausführungsform als Aufenthaltsbereich oder Versorgungsbereich dienen kann. In dieser Modifikation weisen die Klettermodule 16 in ihrem unteren Bereich Öffnungen auf (nicht gezeigt). In der gezeigten Ausführungsform stoßen die Klettermodule 16 mit ihren Seitenbereichen aneinander an.
  • In einer anderen Ausführungsform sind die Klettermodule 16 voneinander beabstandet, so daß die oben beschriebenen Öffnungen bei Nutzung des Innenraums als Aufenthaltsbereich nicht erforderlich sind. Der Aufenthaltsbereich bzw. Versorgungsbereich kann z.B. Toiletten oder Versorgungseinrichtungen für Speisen und Getränke aufweisen.
  • Wenn die Klettermodule 16 voneinander beabstandet sind, ist zwischen den Seitenbereichen der Klettermodule 16 ein Spalt gebildet. Dieser Spalt kann als Zugangsbereich zum Innenraum oder für die Anbringung von Werbetafeln oder Hinweistafeln dienen. Bei Verwendung von Bauelementen aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Material zum Schließen der Spalte ist ein Einblick in den Innenraum bzw. ein Ausblick aus diesem gegeben, wobei der Innenraum aber geschützt bleibt.
  • Wie in 2 gezeigt ist, umfaßt eine Kletteranordnung 110 einen Kletterbereich 112 und einen Absprungbereich 114, der eine aufprallmildernde Einrichtung umfaßt. In bevorzugter Weise umfaßt die aufprallmildernde Einrichtung ein flüssiges Medium, insbesondere Wasser. In Modifikationen der Ausführungsformen kann die aufprallmildernde Einrichtung durch Kunststoffkugeln, Kunststoffschaum, Kunststoffschaumkugeln, ein Netz, eine aufprallmildernde Matte oder dergleichen gebildet sein.
  • Der Kletterbereich 112 weist in dieser Ausführungsform eine Vielzahl von Klettermodulen 116 auf, die segmentartig nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind. Die Klettermodule 116 weisen jeweils eine Vielzahl von Griffen 116a auf, die so angeordnet sind, daß sie verschiedenen Kletterrouten bilden.
  • Am Fußbereich der Vielzahl von Klettermodulen 116 ist ein Becken 118 als aufprallmildernde Einrichtung angeordnet, das mit Wasser W gefüllt ist. Die Beckenabschnitte 118a, die den jeweiligen Klettermodulen 116 zugeordnet sind, sind durch Leinen 120 voneinander getrennt. Das Becken 118 weist eine solche Tiefe auf (der Boden des Beckens 118 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet), daß es für einen Absprung aus der größtmöglichen Höhe des Klettermoduls 116 ausreicht.
  • Jedes Klettermodul 116 weist eine Öffnung 122 auf, die als Zutritt zu den die Griffe 116a aufweisenden Bereich des jeweiligen Klettermoduls 116 dient. Die Klettermodule 116 sind in Höhenrichtung in Abschnitte unterteilt, die über eine Tragwerkskonstruktion 124, die eine Tragwerkssäule 126 und in ihrer Länge mittels eines nicht gezeigten Mechanismus einstellbare Seile 128 aufweist, verstellbar sind, um einen Neigungsgrad der Abschnitte der Klettermodule 116 einstellen zu können. Dadurch läßt sich der Schwierigkeitsgrad der Klettermodule 116 einstellen.
  • Die Vielzahl der Klettermodule 116 und die Vielzahl der Beckenabschnitte (118a), die durch die Leinen 120 unterteilt sind, bilden die Leiteinrichtung, die die Anzahl der die Kletteranordnung 110 gleichzeitig benutzenden Personen begrenzt. Insbesondere wird bei dieser Ausführungsform durch die Öffnungen 122 sichergestellt, daß an jedem Klettermodul 116 und zugehörigem Beckenabschnitt 118a sich nur eine Person aufhält, so daß Unfälle der die Kletteranordnung 110 benutzenden Personen weitestgehend vermieden werden. Da mehrere Klettermodule 116 und zugehörige Beckenabschnitte 118a vorhanden sind, kann die Kletteranordnung 110 von mehreren Personen gleichzeitig verwendet werden, ohne die Unfallgefahr für die kletternden Personen zu erhöhen.
  • Wie in 3 gezeigt ist, umfaßt eine Kletteranordnung 210 einen Kletterbereich 212 und einen Absprungbereich 214, der eine aufprallmildernde Einrichtung umfaßt. In bevorzugter Weise umfaßt die aufprallmildernde Einrichtung ein flüssiges Medium, insbesondere Wasser. In Modifikationen der Ausführungsformen kann die aufprallmildernde Einrichtung durch Kunststoffkugeln, Kunststoffschaum, Kunststoffschaumkugeln, ein Netz, eine aufprallmildernde Matte oder dergleichen gebildet sein.
  • Der Kletterbereich 212 weist in dieser Ausführungsform ein Klettermodul 216 auf, das ein Becken 218 überspannt. Das Klettermodul 216 ist in der bevorzugten Ausführungsform als kreisförmiger oder anderweitig gekrümmter Bogen ausgebildet, wobei auch andere Formen möglich sind. So kann das Klettermodul 216 stufenförmig das Becken 218 überspannen.
  • Das Klettermodul 216 weist eine Vielzahl von Griffen 216a auf, die so angeordnet sind, daß sie verschiedene Kletterrouten bilden. Ein Mittelabschnitt 216b des Klettermoduls 216 ist ohne Griffe 216a ausgebildet, so daß ein Abspringen nur in einen zugehörigen Abschnitt des Beckens 218 möglich ist. Die Leiteinrichtung wird durch den Mittelabschnitt 216b des Klettermoduls 216 gebildet, der ohne Griffe 216a ausgebildet ist, so daß nur beidseitig dieses Mittelabschnitts 216b geklettert werden kann und die beidseitig dieses Mittelabschnitts 216b befindlichen im Klettervorgang befindlichen Personen sich nicht behindern können bzw. aufeinanderprallen können.
  • Das Becken 218 dient als aufprallmildernde Einrichtung und ist mit Wasser W gefüllt. Das Becken 218 weist eine solche Tiefe auf (der Boden des Beckens 218 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet), daß es für einen Absprung aus der größtmöglichen Höhe des Klettermoduls 216 ausreicht.
  • Das Klettermodul 216 weist beidseitig eine Öffnung 222 auf, die als Zutritt zu den die Griffe 216 aufweisenden Bereich des Klettermoduls 216 dient.
  • Obwohl nicht gezeigt ist, können in Modifikationen dieser Ausführungsform eine Vielzahl von Klettermodulen 216 das Becken 218 überspannend angeordnet sein.
  • In nicht gezeigten Ausführungsformen kann eine natürliche Wand als Kletterwand oder eine baulich bereits vorhandene Wand oder Decke in die Kletteranordnung mit einbezogen werden. Dies dient der Abwechslung und der Bereicherung beim Klettern.
  • In einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform wird eine einem Sprungbecken zugewandte Seite eines Sprungturmes als Klettermodul ausgestaltet.
  • In Modifikationen der Kletteranordnungen 10; 110; 210 weist das Klettermodul 16; 116; 216 eine Plattform auf, die zum Sprung in das Wasser W nutzbar ist. Der Vorteil dieser Kletteranordnung liegt darin, daß der Bewegungsablauf „Klettern mit abschließendem Fallenlassen in das Wasser W" in zwei zeitlich voneinander getrennte Bewegungsabläufe „Klettern" und „Sprung in das Wasser" aufgeteilt werden kann.
  • In weiteren Modifikationen der Kletteranordnungen 10; 110; 210 weist das Klettermodul 16; 116; 216 jeweils eine Ausstiegsöffnung oder eine Ausstiegsplattform auf, die so gestaltet ist, daß die kletternde Person die Möglichkeit hat, das Klettermodul 16; 116; 216 zu verlassen, ohne die aufprallmindernde Einrichtung zu berühren. Dadurch wird erreicht, daß die kletternde Person die Anordnung mit trockenen Händen und Füssen bzw. Schuhen verlassen kann. Dies ist insbesondere bei schwierigen Kletterrouten, dann von Vorteil, wenn der Kletterer gleich wieder in eine neue Route einsteigen möchte.
  • Das jeweilige Klettermodul 16; 116; 216 kann in einer weiteren Modifikation der Ausführungsformen so ausgebildet sein, daß es senkrechte, überhängende und/oder negativ überhängende Abschnitte aufweist.
  • In weiteren Modifikationen der Erfindung weisen die Klettermodule 16; 116; 216 eine Zutrittsperreinrichtung in Form eines Drehkreuzes, einer Lichtsignalanlage und/oder einer Lichtschranke auf, um sicherzustellen, daß in einem Klettermodul 16, 116 und einem zugehörigen Becken 18 oder Beckenabschnitt 118 sich nur eine Person befindet. So kann eine Lichtschranke detektieren, ob sich eine Person in der Kletteranordnung befindet und das Drehkreuz entsprechend sperren oder die Lichtsignalanlage auf „Rot" schalten. Hat die Lichtschranke das Verlassen der die Kletteranordnung benutzenden Person detektiert, wird das Drehkreuz freigegeben bzw. die Lichtanlage auf „Grün" geschaltet. Auf diese Weise wird ein besonders großer Schutz gegenüber kollidierenden Personen verbunden mit Minimierung eines Verletzungsrisikos gewährleistet.
  • In einer weiteren Modifikation ist in die Kletteranordnung 10; 110; 210 ein natürliches Gewässer, wie ein Weiher, ein See, ein Fluß oder ein Meer einbezogen.
  • Obwohl die Klettermodule 16; 116; 216 in den bevorzugten Ausführungsformen als stationäre Klettermodule dargestellt sind, können diese auch zerlegbar und transportabel ausgebildet sein. In einer Ausgestaltung dieser Ausführungsform sind die Klettermodule 16; 116; 216 auf einem schwimmfähigen Fahrzeug, wie ein Floß, einem Boot oder einem Schiff montiert. Dies hat den Vorteil, daß die Kletteranordnung für Veranstaltungen, Events oder dergleichen universell genutzt werden kann. Eine Abänderung dieser Ausführungsform kann so beschaffen sein, daß die Kletteranordnung auf einem fest vor Anker liegendem Boot, Floß oder Schiff stationär ausgebildet ist.
  • Eine weitere Modifikation sieht vor, daß mindestens ein Klettermodul 16; 116; 216 eine in die aufprallmildernde Einrichtung hineinragende Konstruktion, wie z.B. einen Steg oder eine Brücke aufweist.
  • In einer anderen Modifikation der Ausführungsformen ist das jeweilige Klettermodul 16; 116; 216 mit einem Trocknungsmechanismus ausgerüstet, der die Wände des Klettermoduls 16; 116; 216 und oder die Griffe 16a, 116a, 216a trocknet. Der Trocknungsmechanismus kann auf der Basis von Wärme, eines Luftstroms oder von Ultraschall funktionieren. Dies hat den Vorteil, daß Hände und Füße bzw. Kletterschuhe trocken gehalten werden können, was die Abschrutschgefahr und damit das Verletzungsrisiko mildert.
  • Als Material für die Klettermodule 16; 116; 216 wird in bevorzugter Weise Beton, insbesondere faserverstärkter Beton, Holz oder Kunststoff bzw. Kombinationen von diesen verwendet.
  • Die Stege 20, die Leinen 120 und/oder die Ränder der Becken 18; 118; 218 sind jeweils so angeordnet, daß sie außerhalb des Bereiches der Griffe 16a; 116a; 216a liegen, solcherart, daß ausgeschlossen wird, daß eine die Kletteranordnung 10; 110; 210 benutzende Person beim Absprung oder Fallenlassen in Kontakt mit den Stegen 20, den Leinen 120 und/oder den Rändern der Becken 18; 118; 218 gerät.
  • Mischformen zwischen den beschriebenen Ausführungsformen und deren Modifikationen sind Bestandteil der vorliegenden Erfindung.

Claims (32)

  1. Kletteranordnung mit einem Kletterbereich (12; 112; 212) und einem Absprungbereich (14; 114; 214), der eine aufprallmildernde Einrichtung umfaßt, gekennzeichnet durch eine Leiteinrichtung, die die Anzahl der die Kletteranordnung (10; 110; 210) gleichzeitig benutzenden Personen begrenzt.
  2. Kletteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufprallmildernde Einrichtung ein flüssiges Medium aufweist.
  3. Kletteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium Wasser (W) ist.
  4. Kletteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kletterbereich (12; 112; 212) mindestens ein Klettermodul (16; 116; 216) aufweist, das mit einer Vielzahl von Griffen (16a; 116a; 216a) versehen ist.
  5. Kletteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe (16; 116; 216) verschiedene Kletterrouten bilden.
  6. Kletteranordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufprallmildernde Einrichtung mindestens ein mit Wasser (W) gefülltes Becken (18; 118; 218) aufweist, daß am Fuß des mindestens einen Klettermoduls (16; 116; 216) angeordnet ist.
  7. Kletteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Becken (18; 118; 218) eine solche Tiefe aufweist, die für einen Absprung aus der größtmöglichen Höhe des mindestens einen Klettermoduls (16; 116; 216) ausreicht.
  8. Kletteranordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung durch eine Vielzahl von segmentartigen Klettermodulen (16) und eine Vielzahl von Becken (18) gebildet wird, die durch schmale Stege (20) voneinander getrennt sind.
  9. Kletteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Stege (20) jeweils zu einem Seitenbereich der Klettermodule (16) führen.
  10. Kletteranordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Klettermodule (16) einen Innenraum begrenzen.
  11. Kletteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum als Aufenthaltsbereich oder Versorgungsbereich ausgebildet ist.
  12. Kletteranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Klettermodule (16) an ihren Seitenbereichen aneinanderstoßend angeordnet sind.
  13. Kletteranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Klettermodule (16) voneinander beabstandet angeordnet sind.
  14. Kletteranordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung durch eine Vielzahl von segmentartig nebeneinander angeordneten Klettermodulen (116) und ein Becken (118) mit den Klettermodulen (116) zugeordneten Beckenabschnitten (118a) gebildet ist.
  15. Kletteranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettermodule (116) Öffnungen (122) aufweisen.
  16. Kletteranordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (118) in die Beckenabschnitte (118a) durch Leinen (120) unterteilt ist.
  17. Kletteranordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettermodule (116) in Höhenrichtung in Abschnitte unterteilt sind, die über eine Tragwerkskonstruktion (124), die eine Tragwerkssäule (126) und in ihrer Länge mittels eines Mechanismus einstellbare Seile (128) aufweist, verstellbar ausgebildet sind.
  18. Kletteranordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung durch ein ein Becken (218) überspannendes Klettermodul (216) mit einem Mittelbereich (216b), der ohne Griffe (216a) versehen ist, gebildet ist.
  19. Kletteranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Klettermodul (16; 116; 216) eine Ausstiegsöffnung aufweist.
  20. Kletteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung eine Zutrittsperreinrichtung aufweist.
  21. Kletteranordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zutrittsperreinrichtung ein Drehkreuz, eine Lichtsignalanlage und/oder eine Lichtschranke aufweist.
  22. Kletteranordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kletteranordnung (10; 110; 210) ein natürliches Gewässer als absprungmildernde Einrichtung mit einbezieht.
  23. Kletteranordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Klettermodul (216) beidseitig eine Öffnung (222) aufweist.
  24. Kletteranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Klettermodul (16; 116; 216) zerlegbar und/oder transportabel ausgebildet.
  25. Kletteranordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Klettermodul (16; 116; 216) zur Montage auf einem Wasserfahrzeug ausgebildet sind.
  26. Kletteranordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserfahrzeug ein Floß, ein Boot oder ein Schiff ist.
  27. Kletteranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Klettermodul (16; 116; 216) einen Trocknungsmechanismus zum Trocknen der Wände desselben und/oder der Griffe (16a; 116a; 216a) aufweist.
  28. Kletteranordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknungsmechanismus auf der Basis von Wärme, eines Luftstroms oder von Ultraschall funktioniert.
  29. Klettermechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil eines Sprungturmes als Klettermodul (16; 116; 216) ausgestaltet ist.
  30. Kletteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufprallmildernde Medium durch Kunststoffkugeln, Kunststoffschaum, Kunststoffschaumkugeln, ein Netz oder eine aufprallmildernde Matte gebildet ist.
  31. Kletteranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Klettermodul (16; 116; 216) eine Plattform zum Abspringen in die aufprallmildernde Einrichtung aufweist.
  32. Kletteranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (20), die Leinen (120) und/oder die Ränder der Becken (18; 118; 218) jeweils so angeordnet sind, daß sie außerhalb des Bereiches der Griffe (16a; 116a; 216a) liegen, solcherart, daß ausgeschlossen wird, daß eine die Kletteranordnung (10; 110; 210) benutzende Person beim Absprung oder Fallenlassen in Kontakt mit den Stegen (20), den Leinen (120) und/oder den Rändern der Becken (18; 118; 218) gerät.
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DE29811033U1 (de) * 1998-06-19 1998-09-24 Kroluk, Matthias, Dipl.-Ing. (FH), 81369 München Auffang- und/oder Rutschanlage als Sicherungsvorrichtung für Kletterwände
DE29922512U1 (de) * 1999-12-22 2000-05-11 Niemann, Michael, 79736 Rickenbach Kletterwände für Schwimmbäder
WO2003006111A2 (en) * 2001-07-12 2003-01-23 Brian Rennex Ultra-light rock-climbing wall

Patent Citations (3)

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