DE102004056103A1 - Entstörvorrichtung zur Unterdrückung hochfrequenter Störemissionen eines Gleichstrommotors - Google Patents

Entstörvorrichtung zur Unterdrückung hochfrequenter Störemissionen eines Gleichstrommotors Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine Entstörvorrichtung (10) zur Unterdrückung hochfrequenter Störemissionen eines Gleichstrommotors (24), mit einem auf einer ersten Seite (12) einer Leiterplatte (14) angeordneten Keramik-Entstörfilter (16) und mit auf der ersten Seite (12) der Leiterplatte (14) angeordneten ersten Leiterbahnen (18) zur Kontaktierung des Kermaik-Entstörfilters (16) mit einem ersten (20) und zumindest einem weiteren Anschluss (22) für den Gleichstrommotor (24), wobei der erste (20) und der zumindest eine weitere Anschluss (22) auf der ersten Seite (12) der Leiterplatte (14) mit einer ersten (48) bzw. zumindest einer weiteren Anschlussleitung (50) des Gleichstrommotors (24) kontaktiert sind. Die Entstörvorrichtung (10) ist dadurch gekennzeichnet, dass auf einer weiteren, der ersten Seite (12) gegenüber liegenden Seite (32) der Leiterplatte (12) eine Masse-Fläche (34) angeordnet ist und die erste (48) und die zumindest eine weitere Anschlussleitung (50) gegenüber der Masse-Fläche (34) isoliert durchgeführt sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Entstörvorrichtung zur Unterdrückung hochfrequenter Störemissionen eines Gleichstrommotors nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs.
  • Zur Kommutierung (Stromwendung) von Gleichstrommotoren sind sowohl elektrische Maßnahmen, beispielsweise unter Verwendung einer mit Transistoren aufgebauten Leistungsendstufe, als auch mechanische Maßnahmen bekannt. Zu den mechanischen Maßnahmen zählt die Verwendung eines Kommutators in Verbindung mit leitenden Bürstenelementen, wobei der Kommutator einzelne Kommutatorlamellen aufweist. Üblicherweise ist es vorgesehen, dass die Bürstenelemente ortsfest derart relativ zum um eine Drehachse rotierenden Kommutator angeordnet sind, dass die Bürstenelemente während der Rotation des Kommutators die einzelnen Kommutatorlamellen in sequenzieller Reihenfolge überstreichen. Durch den Kontakt des Bürstenelements mit einer Kommutatorlamelle wird eine elektrisch leitende Verbindung geschaffen, durch die der Betriebsstrom des Gleichstrommotors fließt. Beim Übergang eines Bürstenelements von einer auf die nächste Kommutatorlamelle entstehen Gasentladungen, die sehr steile Stromspitzen hervorrufen. Diese Stromspitzen führen wiederum zu hochfrequenten Störemissionen, die sich sowohl in elektrischen Impulsen entlang der stromführenden Elemente des Gleichstrommotors als auch in elektromagnetischer Abstrahlung (Störabstrahlung) manifestieren.
  • Aus der DE 101 29 884 A1 ist es bekannt, eine Leiterplatte zu verwenden, die als Abschirmung die vom Gleichstrommotor abgestrahlten Störemissionen reduziert. Darüber hinaus ist es aus dem Stand der Technik bekannt, zur weiteren Unterdrückung der hochfrequenten Störemissionen ein auf der Leiterplatte angeordnetes Keramik-Entstörfilter zu verwenden. Dieses ist über Leiterbahnen mit einem ersten und zumindest einem zweiten Anschluss für den Gleichstrommotor verbunden und bewirkt somit eine Dämpfung der leitungsgebundenen Störemissionen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Entstörvorrichtung zur Unterdrückung hochfrequenter Störemissionen eines Gleichstrommotors, mit einem auf einer ersten Seite einer Leiterplatte angeordneten Keramik-Entstörfilter und mit auf der ersten Seite der Leiterplatte angeordneten ersten Leiterbahnen zur Kontaktierung des Keramik-Entstörfilters mit einem ersten und zumindest einem weiteren Anschluss für den Gleichstrommotor, wobei der erste und der zumindest eine weitere Anschluss auf der ersten Seite der Leiterplatte mit einer ersten bzw. zumindest einer weiteren Anschlussleitung kontaktiert sind, bietet eine erhebliche Wirkungsverbesserung der Keramik-Filter-Technologie durch eine impedanzoptimierte Masseanbindung sowie eine direkte Motoranschluss-Kontaktierung, wenn auf einer weiteren, der ersten Seite gegenüber liegenden Seite der Leiterplatte eine Masse-Fläche angeordnet ist und die erste und die zumindest eine weitere Anschlussleitung gegenüber der Masse-Fläche isoliert durchgeführt sind. Auf diese Weise ist eine sehr kompakte und kostengünstige Bauform der Entstörvorrichtung realisierbar. Zudem ist es nicht erforderlich, die Anschlussleitungen des Gleichstrommotors zu unterbrechen, was wiederum zu einer erhöhten Störemission an der Unterbrechungsstelle führen könnte.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest ein Varistor und/oder zumindest ein Cx-Kondensator auf der ersten Seite der Leiterplatte angeordnet und über weitere Leiterbahnen mit dem Keramik-Entstörfilter verbunden sind. Dies ermöglicht eine effiziente und kostengünstige Kombination von Kommutator-Entstörung und Abschaltspannungspuls-Begrenzung in einem Entstör-Element, wobei der zumindest eine Varistor und/oder der zumindest eine Cx-Kondensator parallel zu dem Keramik-Entstörfilter geschaltet sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Leiterbahnen auf der ersten Seite der Leiterplatte um das Keramik-Entstörfilter symmetrisch angeordnet sind, um eine möglichst hohe Dämpfung der Störemissionen zu erzielen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die auf der weiteren Seite der Leiterplatte angeordnete Masse-Fläche über zumindest eine Durchkontaktierung mit zumindest einem Masseanschluss des Keramik-Entstörfilters auf der ersten Seite der Leiterplatte elektrisch verbunden ist. Dabei ist in vorteilhafter Weise die Durchkontaktierung als ein so genanntes Via ausgeführt, das eine extrem niederohmige Verbindung mit der Masse-Fläche ermöglicht, wobei die Masse-Fläche ihrerseits elektrisch leitend mit einem die Entstörvorrichtung umgebenden, abschirmenden Gehäuse verbunden ist. Eine sehr kompakte Bauform des Entstörfilters ergibt sich, wenn die erste und die zumindest eine weitere Anschlussleitung durch das abschirmende Gehäuse hindurchgeführt sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das abschirmende Gehäuse elektrisch leitend mit einem Motorgehäuse des Gleichstrommotors, beispielsweise dem Poltopf, verbunden ist. Dabei sollte die Verbindung zwischen Motorgehäuse und abschirmenden Gehäuse der Entstörvorrichtung in vorteilhafter Weise über eine Mehrzahl von Kontakstellen ausgeführt sein, um eine extrem niederohmige Masseverbindung und damit eine möglichst große Unterdrückung der Störemissionen zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise weisen die Leiterbahnen an definierten Stellen Verjüngungen auf, die die Entstörvorrichtung und den Gleichstrommotor vor einer möglichen Kurzschlussgefahr, wie sie sich beispielsweise aus einem Keramik-Crack ergeben könnte, schützen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale sowie aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der 1 bis 4 beispielhaft erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen in den Figuren auf gleiche Bestandteile mit einer gleichen Funktionsweise hindeuten. Es zeigen
  • 1: ein Ausführungsbeispiel einer ersten Seite einer Leiterplatte der erfindungsgemäßen Entstörvorrichtung,
  • 2: ein Ausführungsbeispiel einer weiteren Seite der Leiterplatte der erfindungsgemäßen Entstörvorrichtung,
  • 3: ein Ausführungsbeispiel einer elektrische Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Entstörvorrichtung und einem Gleichstrommotor und
  • 4: ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Entstörvorrichtung.
  • Beschreibung
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer ersten Seite 12 einer Leiterplatte 14 der erfindungsgemäßen Entstörvorrichtung 10 dargestellt, wobei die erste Seite 12 die Vor- bzw. Oberseite der Leiterplatte 14 charakterisiert. Auf der Leiterplatte 14 ist ein Keramik-Entstörfilter 16 angeordnet, das über erste Leiterbahnen 18 mit einem ersten 20 und zumindest einem weiteren Anschluss 22 für einen in den 3 und 4 gezeigten Gleichstrommotor 24 kontaktiert ist. Als Keramik-Entstörfilter 16 kommt beispielsweise ein X2Y-Filter 26 zum Einsatz. Es können aber auch andere, hochintegrierte Keramik-Entstörfilter verwendet werden.
  • Das Keramik-Entstörfilter 16 weist mehrere Masseanschlüsse 28 auf, die mittels Durchkontaktierungen 30 mit einer in der 2 gezeigten, auf einer weiteren Seite 32 der Leiterplatte 14 angeordneten Masse-Fläche 34 verbunden sind, wobei die weitere Seite 32 die Rück- bzw. Unterseite der Leiterplatte 14 beschreibt. Die Masse-Fläche 34 kann vollflächig ausgeführt sein, d.h. sie kann die gesamte weitere Seite 32 der Leiterplatte 14 bedecken. Es ist aber auch denkbar, dass die Masse-Fläche 34 nur einen Teil der weiteren Seite 32 bedeckt, wenn dies beispielsweise bauliche Maßnahmen erforderlich machen. Auf jeden Fall sollte die Masse-Fläche 34 so gestaltet sein, dass sie sämtliche Durchkontaktierungen 30 einschließt.
  • Die Durchkontaktierungen 30 sind vorzugsweise als so genannte Vias 36 ausgeführt. Hierbei handelt es sich um elektrisch leitfähige Hülsen, die wiederum mit einem hochleitfähigen Metall, beispielsweise Kupfer, Gold oder dergleichen, gefüllt sind, um eine sehr niederohmige und damit störungsfreie Verbindung zwischen den Masseanschlüssen 28 des Keramik-Filters 16 und der Masse-Fläche 34 zu garantieren.
  • Erfindungsgemäß ist nach 1 vorgesehen, dass zumindest ein Varistor 38 und/oder zumindest ein Cx-Kondensator 40 auf der ersten Seite 12 der Leiterplatte 14 angeordnet und über weitere Leiterbahnen 42 mit dem Keramik-Entstörfilter 16 parallel geschaltet sind. Auf diese Weise ist eine stark impedanzoptimierte Anbindung der Entstörvorrichtung 10 möglich, wobei der zumindest eine Varistor 38 zur Erfüllung so genannter Load-Dump-Forderungen bzw. als Abschaltspannungspuls-Begrenzung und der zumindest eine Cx-Kondensator 40 zur Erfüllung von Lang-, Mittel- oder Kurzwellen-Entstörforderungen dienen. Vorteilhafterweise sind die Leiterbahnen 18 und 42 sowie die Masse-Fläche 34 und die Masseanschlüsse 28 als Kupferschichten ausgeführt. Alternativ können aber auch andere, elektrisch leitfähige Materialen verwendet werden. Weiterhin sei angemerkt, dass die Bezeichnung Cx-Kondensator einen Kondensator beschreibt, der zwischen dem ersten 20 und dem zumindest einen weiteren Anschluss 22 geschaltet ist und demzufolge keine direkte Verbindung zu den Masseanschlüssen 28 des Keramik-Entstörfilters 16 besitzt.
  • Um die Entstörvorrichtung 10 vor einem eventuellen Kurzschluss zu schützen, der insbesondere durch einen Keramik-Crack hervorgerufen werden kann, weisen die Leiterbahnen 18 bzw. 42 an definierten Stellen 44 Verjüngungen 46 auf, die bei einem Kurzschluss durchbrennen und somit die Brandgefahr infolge einer Überhitzung verhindern. Die Verjüngungen 46 können beispielsweise durch die von der Firma Spectrum Control Inc. entwickelte Fail-Safe-Technologie realisiert sein.
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Entstörvorrichtung 10 und dem Gleichstrommotor 24 gezeigt. Zu erkennen ist die mit dem Keramik-Entstörfilter 16, dem Varistor 38 sowie dem Cx-Kondensator 40 bestückte erste Seite 12 der Leiterplatte 14 gemäß 1. Der erste Anschluss 20 auf der ersten Seite 12 der Leiterplatte 14 ist kontaktiert mit einer ersten Anschlussleitung 48 des Gleichstrommotors 24, wobei die Anschlussleitung 48 entsprechend 2 gegenüber der Masse-Fläche 34 auf der weiteren Seite 32 der Leiterplatte 14 isoliert durchgeführt ist. Eine entsprechende Kontaktierung besteht zwischen einer weiteren Anschlussleitung 50 des Gleichstrommotors 24 und dem weiteren Anschluss 22. Auf diese Weise ist eine durchgehenden Verbindung von einem Versorgungspotential V+ und einem Bezugspotential V zum Gleichstrommotor 24 möglich.
  • Die Masse-Fläche 34 auf der weiteren Seite 32 der Leiterplatte 14 ist elektrisch leitend über einen Kontaktpunkt 52 – beispielsweise durch eine Lötverbindung – mit einem die Entstörvorrichtung 10 abschirmenden Gehäuse 54 verbunden. Das abschirmende Gehäuse 54 kann entweder gänzlich aus Metall oder aus einem metallbedampften Kunststoff gefertigt sein und ist über eine Mehrzahl von Kontaktstellen 56 mit einem Motorgehäuse 58 des Gleichstrommotors 24 verbunden. In vorteilhafter Weise haben sich diesbezüglich zwischen acht und zehn Federkontakte 60 als geeignete Masseverbindung herausgestellt, wobei in Abhängigkeit vom zur Verfügung stehenden Bauraum durchaus auch weniger oder mehr Kontaktstellen 56 in Betracht gezogen werden können. Um die Bauform der Entstörvorrichtung 10 so kompakt wie möglich zu gestalten, werden die erste 48 und die zumindest eine weitere Anschlussleitung 50 durch das abschirmende Gehäuse 54 hindurchgeführt.
  • In 4 ist ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Entstörvorrichtung 10 gezeigt. Dabei ist die Parallelschaltung aus Keramik-Entstörfilter 16, Varistor 38 und/oder Cx-Kondensator 40 über die Leiterbahnen 18 bzw. 42, die Anschlüsse 20 bzw. 22 und die Anschlussleitungen 48 bzw. 50 zum Einen mit dem Versorgungspotential V+ sowie dem Bezugspotential V und zum Anderen mit dem Gleichstrommotor 24 verbunden. Weiterhin besteht eine Masseverbindung des Keramik-Entstörfilters 16 über den Masseanschluss 28. Mit dem Bezugszeichen 58 ist schließlich der Fail-Safe-Kurzschlussschutz gemäß der obigen Ausführungen symbolisiert, wobei auch einzelne Leiterbahnen 18 bzw. 42 von einem Kurzschlussschutz ausgeschlossen sein können.
  • Es sei abschließend noch darauf hingewiesen, dass das gezeigte Ausführungsbeispiel weder auf die 1 bis 4 noch auf die gezeigte Struktur der Leiterbahnen 18 bzw. 42 und der Masseanschlüsse 28 beschränkt ist. So können insbesondere auch mehrere in Reihe oder parallel geschaltete Cx-Kondensatoren 40 oder Varistoren 38 verwendet werden, wenn dies durch besondere Leistungsanforderungen nötig ist. Auch die gezeigte, runde Bauform der Leiterplatte 14 ist nicht als Einschränkung zu verstehen. Vielmehr können ebenso andere Leiterplattenformen (oval, mehreckig, etc.) und demzufolge auch Gehäuseformen entsprechend den baulichen Vorgaben bzw. den Platzverhältnissen zum Einsatz kommen.

Claims (12)

  1. Entstörvorrichtung (10) zur Unterdrückung hochfrequenter Störemissionen eines Gleichstrommotors (24), mit einem auf einer ersten Seite (12) einer Leiterplatte (14) angeordneten Keramik-Entstörfilter (16) und mit auf der ersten Seite (12) der Leiterplatte (14) angeordneten ersten Leiterbahnen (18) zur Kontaktierung des Keramik-Entstörfilters (16) mit einem ersten (20) und zumindest einem weiteren Anschluss (22) für den Gleichstrommotor (24), wobei der erste (20) und der zumindest eine weitere Anschluss (22) auf der ersten Seite (12) der Leiterplatte (14) mit einer ersten (48) bzw. zumindest einer weiteren Anschlussleitung (50) des Gleichstrommotors (24) kontaktiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer weiteren, der ersten Seite (12) gegenüber liegenden Seite (32) der Leiterplatte (12) eine Masse-Fläche (34) angeordnet ist und die erste (48) und die zumindest eine weitere Anschlussleitung (50) gegenüber der Masse-Fläche (34) isoliert durchgeführt sind.
  2. Entstörvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Varistor (38) und/oder zumindest ein Cx-Kondensator (40) auf der ersten Seite (12) der Leiterplatte (14) angeordnet und über weitere Leiterbahnen (42) mit dem Keramik-Entstörfilter (16) verbunden sind.
  3. Entstörvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Varistor (38) und/oder der zumindest eine Cx-Kondensator (40) parallel zu dem Keramik- Entstörfilter (16) geschaltet sind.
  4. Entstörvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnen (18, 42) auf der ersten Seite (12) der Leiterplatte (14) um das Keramik-Entstörfilter (16) symmetrisch angeordnet sind.
  5. Entstörvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse-Fläche (34) über zumindest eine Durchkontaktierung (30) mit zumindest einem Masseanschluss (28) des Keramik-Entstörfilters (16) auf der ersten Seite (12) der Leiterplatte (14) elektrisch verbunden ist.
  6. Entstörvorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Durchkontaktierung (30) als ein Via (36) ausgeführt ist.
  7. Entstörvorrichtung (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Entstörvorrichtung (10) umgebendes, abschirmendes Gehäuse (54), das elektrisch leitend mit der Masse-Fläche (34) verbunden ist.
  8. Entstörvorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (48) und die zumindest eine weitere Anschlussleitung (50) durch das abschirmende Gehäuse (54) hindurchgeführt sind.
  9. Entstörvorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das abschirmende Gehäuse (54) elektrisch leitend mit einem Motorgehäuse (58) des Gleichstrommotors (24) verbunden ist.
  10. Entstörvorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das abschirmende Gehäuse (54) und das Motorgehäuse (58) des Gleichstrommotors (24) über eine Mehrzahl von Kontaktstellen (56) miteinander verbunden sind.
  11. Entstörvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnen (18, 42) an definierten Stellen (44) Verjüngungen (46) für einen Kurzschlussschutz aufweisen.
  12. Entstörvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Keramik-Entstörfilter (16) ein X2Y-Filter (26) ist.
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