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Die
Erfindung betrifft die Wärme-
bzw. Kältemengenerfassung
und die Wärme- bzw. Kältekostenverteilung
in Versorgungsnetzen, zur Versorgung von mehreren Abrechnungsparteien
mit Wärme
bzw. Kälte
oder Trinkwarmwasser, die an eine gemeinsame Vorlauf- und Rücklaufleitung
bzw. an eine Warmwasser- und Kaltwasserleitung angeschlossen sind.
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Unter
Abrechnungspartei ist eine Einheit zu verstehen, die einer Kostenstelle
zugeordnet werden kann und die sich wiederum aus mehreren Wärme- bzw.
Kälteverbrauchern
zusammensetzt. Eine Abrechnungspartei ist als Kostenschuldner für die von ihr
abgenommene Energie zu verstehen.
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Unter
Wärme-
bzw. Kälteverbrauchern
sind alle Arten von Verbrauchern, wie beispielsweise Heiz- oder
Kühlkörper, aber
auch Trinkwarmwasserspeicher und Pufferspeicher, zu verstehen.
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Das
Versorgungsnetz bildet zwischen einer Wärme- bzw. Kältequelle und mehreren Abrechnungsparteien
einen über
eine Vorlauf- und Rücklaufleitung
bzw. Warmwasser- und Kaltwasserleitung geschlossenen Kreislauf.
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An
das Versorgungsnetz sind mindestens zwei Abrechnungsparteien angeschlossen.
Vor den Abrechnungsparteien ist jeweils ein Ventil angeordnet. Nur
wenn eins dieser Ventile geöffnet
ist, kann das Trägermedium
(z. B. Wasser) zwischen Wärme- bzw.
Kältequelle
und der entsprechenden Abrechnungspartei umgewälzt werden. Es wird immer nur eines
der vor den Abrechnungsparteien angeordneten Ventile geöffnet. Nachdem
der Wärme-
bzw. Kältebedarf
der entsprechenden Partei gedeckt wurde, wird dessen Ventil geschlossen
und das Ventil der nächsten
Partei geöffnet.
So wird eine Partei nach der anderen mit Wärme bzw. Kälte versorgt.
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Da
immer nur maximal ein Ventil geöffnet
ist, und das jeweilige geöffnete
Ventil einer bestimmten Abrechnungspartei zugeordnet ist, lassen
sich auch die ge samten Wärme-
bzw. Kälteströme innerhalb des
Versorgungsnetz den Abrechnungsparteien zuordnen.
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Stand der Technik
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Ein
solches Verfahren zur Regelung und Verbrauchserfassung für mehrere
Wärme-
bzw. Kälteabnehmer
ist bekannt (
DE 101
17 112 C2 ), wobei jeder Abrechnungspartei ein getrennter
Zähler
bzw. eine getrennte Messeinrichtung zugeordnet wird. Wird hier zwischen
den einzelnen Wärme-
bzw. Kälteabnehmern
umgeschaltet, wird gleichzeitig die entsprechende Messeinrichtung
gewechselt. Die Messeinrichtung ist vor der Wärme- bzw. Kältequelle angeordnet. Es werden
die Volumina der eingesetzten Energieträger und nicht die resultierenden
Wärme-
bzw. Kälteströme messtechnisch
erfasst.
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Ein
Nachteil dieser bekannten Ausführungsform
besteht darin, dass jedem Verbraucher eine Messeinrichtung zugeordnet
wird. Bei jedem Schaltzyklus der vor den Abrechnungsparteien angeordneten
Ventile, muss mechanisch die entsprechende Messeinrichtung freigegeben
werden. Diese Ausführungsform
ist technisch aufwändig
und störungs- bzw.
manipulationsanfällig.
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Nachteilig
ist bei der bekannten Ausführungsform
auch, dass die Verbrauchsabrechnung systembedingte Mängel aufweist.
Das hat zwei Gründe:
- 1) Vor der Wärmequelle wird das Volumen
des Energieträgers
messtechnisch erfasst. Es werden keine Wärme- bzw. Kälteströme gemessen. Es ist in der
Regel von keinem konstanten Wärme-
bzw. Kältebedarf
bei den Abrechnungsparteien auszugehen. Die Wärme- bzw. Kältequelle ist in Betriebspausen
außer
Betrieb. Benötigen
die Abrechnungsparteien Wärme
bzw. Kälte,
geht die Wärme-
bzw. Kältequelle
in Betrieb. Bis die gewünschte
Betriebstemperatur erreicht wird, vergeht eine gewisse Zeit. Bei
der bekannten Ausführungsform
wird das während
dem „Aufheizen" bzw. „Runterkühlen" verbrauchte Volumen
des Energieträgers
von der Messeinrichtung der „ersten" Abrechnungspartei
erfasst.
- 2) Auch das Versorgungsnetz ist nicht ständig in Betrieb, die Medientemperatur
nähert
sich in den Betriebspausen der Umgebungstemperatur an. Sind mehrere
beieinander liegende Abrechnungsparteien in räumlicher Distanz zur Wärme- bzw. Kältequelle
angeordnet, muss derjenige für
das „Hochheizen" bzw. „Runterkühlen" des Versorgungsnetzes
aufkommen, der als erstes mit Wärme
bzw. Kälte
versorgt wird. Die Anderen profitieren von der im Netz enthaltenen „Restwärme" bzw. „Restkälte" der ersten Abrechnungspartei.
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Ein
weiteres Verfahren zur Erfassung von einem oder mehreren Verbrauchern
(Heizkörper)
zugeführter
Energie ist bekannt (
DE
3603294 A1 ). Bei diesem Verfahren werden mehrere Verbraucher über einen
zentralen Heizungskessel mit Wärme
versorgt. Vor den einzelnen Verbrauchern sind Auf/Zu-Ventile angeordnet.
In Abhängigkeit
von einem „Regelgrößenistwertgeber" und dem SOLL-Wert
veranlasst der beim Heizkörper
angeordnete Regler die Öffnung des
Auf/Zu-Ventils und
das Energietransportmittel strömt
durch den Verbraucher.
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Während der Öffnung des
Auf/Zu-Ventils werden Taktimpulse mit konstanter Frequenz an einen
zentralen „Addierer" gesendet. Da bei
diesem Verfahren angenommen wird, dass die Leistungsabgabe der Verbraucher
(Heizkörper)
konstant ist, kann über
die vom „Addierer" gelieferten Impulse
der Wärmeverbrauch
der einzelnen Verbraucher hochgerechnet werden.
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Nachteil
dieses Verfahrens: Die Hochrechnung des Wärmeverbrauchs und die Ermittlung
des Heizkostenverteilschlüssels
ist ungenau, aufwändig und
manipulationsanfällig.
Es ist möglich,
dass mehrere Verbraucher gleichzeitig mit Wärme versorgt werden. Dadurch
ist nicht mit ausreichender Genauigkeit sichergestellt, dass die
Druckverhältnisse
an den Verbrauchern und damit der für die hier betriebene „Verbrauchshochrechnung" relevante Volumenstrom
konstant bleibt. Auch die Wärmeleistung
der Verbraucher ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig und
wird hier nur „überschlägig" ermittelt. Von der „Ventil-Öffnungszeit" kann nur vage auf die Wärmeabgabe
geschlossen werden.
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Die
Heizkosten für
eine bestimmte Wohneinheit (dort „Kostenstelle" genannt) werden
auf Basis der ermittelten Einzelverbräuche der jeweiligen Wohneinheit zugeordneten
Heizkörper
(unter Berücksichtigung
weiterer Faktoren) durch Aufaddieren ermittelt. Bei diesem Verfahren
erfolgt keine zentrale Messung der in das Versorgungsnetz eingespeisten Wärme- bzw.
Kältemenge
sondern lediglich eine „überschlägige" Ermittlung eines
Heizkostenverteilschlüssels
auf Basis von „Ventil-Öffnungszeiten" der einzelnen Verbraucher.
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Ein
weiteres Verfahren zur Wärmemengen-Messung
(
CH 680688 A5 )
ist bekannt. Vor jedem Verbraucher (ggf. auch mehrere Verbraucher
zu einer Abrechnungseinheit zusammengefasst) ist eine separate Wärmemengen-Mess-Einrichtung angeordnet.
Vor jedem Verbraucher ist ein elektrisch steuerbares Absperrventil
angeordnet.
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Diese
Erfindung beinhaltet ein spezielles Verfahren zur Wärmemengen-Messung ohne das heute übliche Volumenstrommessteil.
Dabei macht sich die Erfindung zunutze, dass sich bei der Heizkreispumpe
diverse Kenngrößen in Abhängigkeit vom
Massenstrom verändern.
Diese Kenngrößen werden
erfasst und unter Berücksichtigung
weiterer Faktoren zur Berechnung der Wärmeleistung und der Wärmeverbräuche herangezogen.
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Die
vor den Verbrauchern angeordneten Absperrventile werden periodisch
geschlossen um aus den Veränderungen
bei den Kenngrößen an der Heizkreispumpe
Rückschlüsse auf
den aktuellen Massenstrom zu ermöglichen.
Es wird bei diesem Verfahren ein großer Material- und Steuerungsaufwand
betrieben um das Volumenstrommessteil des Wärmezählers einzusparen.
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Bei
diesem Verfahren ist jeder Abrechnungseinheit eine separate, dezentrale
Wärmemengen-Mess-Einrichtung
zugeordnet. Dieses Verfahren spiegelt das heute verbreitete Verfahren
der Wärmekostenabrechnung
wider, bei der jeder Abrechnungseinheit eine separate Wärmemengen-Mess-Einrichtung
zugeordnet ist. Eine zentrale Messung und Auswertung des Gesamtwärmestromes
zwischen einer Wärme-
bzw. Kältequelle
und mehreren Abrechnungsparteien erfolgt hier nicht. Die Zeit- und
Kostenvorteile, die sich durch die zentrale Wärmeverbrauchserfassung und
Heizkostenabrechnung bei der vorliegenden Erfindung ergeben, sind
bei diesem Verfahren nicht gegeben.
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Ein
weiteres Verfahren zur Heiz- und/oder Kühlkostenverteilung von Wohneinheiten
ist bekannt (
DE 2837262
C2 ). Vor jedem Verbraucher ist ein Auf/Zu-Ventil angeordnet.
Liegt ein Wärmebedarf
vor (Raumthermostat), wird das Auf/Zu-Ventil vor dem entsprechenden
Verbraucher geöffnet
und der Wärmeträger strömt durch
den Verbraucher.
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Während das
Auf/Zu-Ventil vor dem Verbraucher geöffnet ist, wird ein Signal
an die zentrale Anschlusseinheit übermittelt. Über das
Auf/Zu-Verhältnis
und weiteren Faktoren wird von der Anschlusseinheit der Wärmeverbrauch
des Verbrauchers „hochgerechnet". Ähnlich wie
bei dem Verfahren
DE 3603294
A1 wird hier angenommen, dass der Volumenstrom durch den
Verbraucher konstant sei, unabhängig
davon, wie viele Verbraucher gerade Wärme abnehmen. Dies ist jedoch
nicht der Fall und führt
zu Ungenauigkeiten bei der Wärmekostenabrechnung.
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Bei
der Inbetriebnahme muss die Hydraulik über Auslassdrosselventile an
jedem Verbraucher (Heizkörper)
kalibriert werden. Dabei wird von einheitlichen Raumtemperaturen
und einer gleichmäßigen Wärmeabnahme
ausgegangen. Dies kann jedoch in der Praxis nicht gewährleistet
werden und führt
zu weiteren Ungenauigkeiten bei der Hochrechnung der Wärmeabnahme.
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Die
Ermittlung des Wärmekostenverteilschlüssels basiert
bei diesem Verfahren nicht auf dem zentral gemessenen Gesamtwärmestrom
(zwischen Wärmequelle
und den Abrechnungsparteien), sondern auf Hilfsgrößen und
Korrekturkoeffizienten mit denen der Wärmeverbrauch der einzelnen
Abrechnungsparteien „hochgerechnet" wird.
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Aufgabenstellung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt das Bedürfnis zugrunde, die Verbrauchserfassung
dahingehend zu verbessern, dass im gesamten Versorgungsnetz nur
eine Messeinrichtung für
die zentrale Verbrauchserfassung mehrerer Abrechnungsparteien erforderlich
ist und innerhalb von Versorgungsnetzen die Möglichkeit geschaffen wird,
eine genaue Wärme- bzw.
Kälteabrechnung
unter allen Abrechnungsparteien zu gewährleisten.
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Die
Heizkostenverordnung (HKVO) ermöglicht
die Zulassung entsprechender Heizkostenverteiler. Voraussetzung
für eine
Zulassung ist, dass alle Abrechnungsparteien die gleichen Versorgungsbedingungen
haben und nicht einzelne Parteien benachteiligt werden. Heizkostenverteiler
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie gemäß den Wärmeverbrauchsanteilen der einzelnen
Parteien, einen Verteilschlüssel
ermitteln, nach dem die gesamten oder ein Teil der anfallenden Wärme- bzw.
Kältekosten
auf die Abrechnungsparteien umgelegt werden.
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Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, dass zwischen der Wärme- bzw.
Kältequelle
und den Abrechnungsparteien die Wärmeströme zentral über eine Messeinrichtung gemessen
und erfasst werden. Eine Wärmemengen-Mess-Einrichtung
(z. B. Wärmemengenzähler) wird
so im Versorgungsnetz angeordnet, dass darüber der gesamte Wärme- bzw.
Kälteverbrauch
aller Abrechnungsparteien erfasst werden kann.
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Ein
Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler
kann beim Wärmemengenzähler angeordnet
werden. Es kann sich dabei um eine Komponente handeln, die immer
dann den Wärmezähler ausliest,
wenn eines der, vor den Abrechnungsparteien angeordneten, Ventile
geschalten wird (Auf/Zu).
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Der
Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler
kann so aufgebaut sein, dass er für jede Abrechnungspartei einen
digitalen Speicher enthält,
auf dem die den Abrechnungsparteien zuzuordnende Wärme- bzw. Kältemenge
gespeichert wird. Beispielsweise kann der Wärme- bzw. Kältekostenverteiler so konfiguriert sein,
dass er die Zählerstände des
Wärmezählers zum
Beginn und am Ende eines Ladevorganges (Wärme- bzw. Kälteversorgung einer Abrechnungspartei)
ausliest und erfasst. Aus der Differenz der Zählerstände kann der Verbrauch der
zugehörigen Abrechnungspartei
ermittelt werden.
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Vorteilhaft
ist dabei, dass für
das gesamte Versorgungsnetz nur eine zentrale Messeinrichtung zur
Ermittlung der Wärme-
bzw. Kälteströme erforderlich
wird. Bei dieser Erfindung werden die Wärme- bzw. Kälteströme gemessen. Es handelt sich
um kein Näherungsverfahren.
Der Messort ist im Versorgungsnetz zwi schen Wärme- bzw. Kältequelle und den Abrechnungsparteien
angeordnet. Die tatsächlich,
zwischen dem Auf- und dem Zuschaltvorgang der vor den Abrechnungsparteien
angeordneten Ventile ins Versorgungsnetz, eingespeiste Wärme- bzw. Kältemenge
wird messtechnisch erfasst und der jeweiligen Abrechnungspartei
zugeordnet. Der Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler
ist zentral angeordnet. Vorteil: An einer Stelle können die
Verbrauchswerte aller Abrechnungsparteien ausgelesen und ausgewertet
werden.
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Beim
Wärmemengenzähler kann
es sich um eine geeichte Messeinrichtung handeln. Er kann als Abrechnungsbasis
zwischen den Abrechnungsparteien herangezogen werden. Der Wärme- bzw.
Kältekostenverteiler
ermittelt entweder die exakten Verbrauchswerte der einzelnen Parteien
(Auslesen des Wärmezählers) oder
er ermittelt einen Wärme-
bzw. Kältekostenverteilschlüssel nach
dem die anfallenden Kosten auf die Abrechnungsparteien aufgeteilt werden
können.
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Die
Aufgabe der Erfindung, eine genaue Wärme- bzw. Kälteabrechnung zu ermöglichen,
kann bei größeren Versorgungsnetzen
dadurch gelöst werden,
dass vor den einzelnen Abrechnungsparteien ein zweites Ventil angeordnet
wird. Dieses zweite Ventil kann kurz vor der Abrechnungspartei in
einer Bypassleitung zwischen Vor- und Rücklauf angeordnet sein.
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Vorteilhaft
ist dabei, dass bevor mit der Wärme-
bzw. Kälteversorgung
einer Abrechnungspartei begannen wird, das Versorgungsnetz „vorgewärmt" bzw. „vorgekühlt" werden kann. Der
Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler
kann so konfiguriert sein, dass er erst dann mit der Erfassung des
Wärme-
bzw. Kälteverbrauchs
der jeweiligen Abrechnungspartei beginnt, wenn das Versorgungsnetz
zwischen Wärme- bzw.
Kältequelle
und Abrechnungspartei über
das Bypassventil „hochgeheizt" bzw. „runtergekühlt" worden ist.
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Dieser
Teil der Erfindung kann unter Anderem den Vorteil bringen, dass
eine mögliche
Ungleichbehandlung bei der Wärme-
bzw. Kälteverbrauchserfassung
unter den Abrechnungsparteien ausgeschlossen werden kann. Der Wärme- bzw. Kältekostenverteiler
liest in diesem Fall erst dann den Wärmemengenzähler aus, wenn das Versorgungsnetz „hochgeheizt" bzw. „runtergekühlt", das Bypassventil
geschlossen und das Ventil vor der jeweiligen Abrechnungspartei
geöffnet
wurde. So kann gewährleistet
werden, dass alle Abrechnungsparteien gleich behandelt werden, unabhängig davon,
wie weit entfernt sie von der Wär me-
bzw. Kältequelle
sind und in welcher Reihenfolge die Wärme- bzw. Kälteversorgung stattfindet.
Die vom Wärmemengenzähler während dem „Hochheizen" bzw. „Herunterkühlen" gemessene Wärme- bzw.
Kältemenge
muss nicht unbedingt vom Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler
erfasst werden. Diese Wärme- bzw. Kältemenge
kann als Allgemeinkosten auf alle Abrechnungsparteien anteilig dem
jeweiligen Wärme-
bzw. Kälteverbrauch oder
nach einem anderen Verteilschlüssel
umgelegt werden.
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Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiel
mit einem bzw. mit zwei Ventilen (Nr. 2/Nr. 3):
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Über ein
Versorgungsnetz werden zumindest zwei Abrechnungsparteien 8 mit
Wärme bzw. Kälte versorgt.
Es kann ein zentrales Bedarfsmanagement 5 (Mess-, Steuer-
und Regeleinrichtung) eingesetzt werden. Darüber werden bei Wärme- bzw. Kältebedarf
die Komponenten des Versorgungsnetzes so gesteuert, dass eine Abrechnungspartei 8 nach
der anderen über
das jeweilige, vor der Abrechnungspartei 8 angeordnete,
Ladeventil 7 mit Wärme bzw.
Kälte versorgt
werden kann. Der Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler 4 (Datenerfassungs-
und Auswertungseinheit) liest zwischen dem Auf- und dem Zuschaltvorgang
eines jeden Ventils 7 den Wärmemengenzähler 11 aus und ordnet
den Wärme-
bzw. Kälteverbrauch
der jeweiligen Abrechnungspartei 8 zu.
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Beim
Ausführungsbeispiel
mit zwei Ventilen (Nr. 3) wird zusätzlich zu Ventil 7 Ventil 6 in
einer Bypassleitung zwischen Vor- und Rücklauf vor jeder Abrechnungspartei 8 angeordnet. Über den
Temperaturfühler 10 ist
das Bedarfsmanagement 5 darüber informiert, ob Wärme bzw.
Kälte bei
der Abrechnungspartei 8 ansteht und eine Versorgung über das
Ventil 7 erfolgen kann.
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Ausführungsbeispiel
mit einem Ventil (Nr. 2):
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
mit einem Ventil vor jeder Abrechnungspartei 8 (Nr. 2)
werden mindestens zwei Abrechnungsparteien 8 über ein Versorgungsnetz
an eine Wärme-
bzw. Kältequelle 1 angeschlossen.
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Bei
jeder Abrechnungspartei 8 ist ein Bedarfsmelder 9 angeordnet.
Dieser Bedarfsmelder 9 wertet einen oder mehrere Temperaturfühler aus.
Sobald an ei nem der Temperaturfühler
ein festgelegter Grenzwert erreicht wird, informiert der Bedarfsmelder 9 das
zentrale Bedarfsmanagement 5.
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Das
Bedarfsmanagement 5 wertet die Bedarfsmeldungen aller Abrechnungsparteien 8 aus.
Es wird eine Reihenfolge festgelegt, nach der die Versorgung der
Abrechnungsparteien 8 erfolgen soll. Bevor mit der Versorgung
der Abrechnungsparteien 8 begonnen wird, können auch
noch weitere Parameter herangezogen werden. So kann beispielsweise überprüft werden,
ob die Wärme- bzw. Kältequelle 1 überhaupt
Wärme bzw.
Kälte liefern
kann, oder gerade über
keine freien Kapazitäten
verfügt
(Kommunikation mit der Wärme-
bzw. Kältequelle).
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Das
Bedarfsmanagement 5 öffnet
bei der Abrechnungspartei 8 mit dem größten Wärme- bzw. Kältebedarf das Ventil 7.
Zeitgleich mit dem Schaltvorgang an Ventil 7 wird der Wärme- bzw.
Kältekostenverteiler 4 über den
Aufschaltvorgang des Ventils 7 informiert.
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Der
Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler 4 liest in
Echtzeit den Wärmemengenzähler 11 aus.
Die gesamte Wärme-
bzw. Kältemenge
die während
der Aufschaltzeit des Ventils 7 in das Versorgungsnetz strömt wird
der entsprechenden Abrechnungspartei 8 zugeordnet.
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Sobald
der Wärme-
bzw. Kältebedarf
der „ersten" Abrechnungspartei 8 gedeckt
ist, stellt der Bedarfsmelder 9 die Erreichung eines SOLL-Grenzwertes
fest. Er zieht die Bedarfsmeldung an das Bedarfsmanagement 5 zurück. Das
Bedarfsmanagement 5 schließt umgehend das entsprechende
Ventil 7.
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Der
Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler 4 wird über den
Schließvorgang
des Ventils 7 in Echtzeit informiert. Er liest erneut den
Wärmemengenzähler 11 aus.
Der Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler 4 errechnet über die
ermittelten Werte den Wärme-
bzw. Kälteverbrauch
zwischen dem Auf- und dem Zuschaltvorgang des Ventils 7.
Der errechnete Wärme-
bzw. Kälteverbrauch
wird der jeweiligen Abrechnungspartei 8 zugeordnet und
gespeichert.
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Die
Wärme-
bzw. Kälteversorgung,
sowie die Verbrauchserfassung sind somit abgeschlossen. Als nächstes wird
nach dem gleichen Prinzip die „nächste" Abrechnungspartei 8 versorgt
und die Wärme- bzw.
Kälteabnahme
erfasst.
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Vorteilhaft
bei der Ausführungsvariante
mit nur einem Ventil je Abrechnungspartei 8 (Nr. 2) ist, dass
die gesamte in das Versorgungsnetz eingespeiste Wärme bzw.
Kälte den
Abrechnungsparteien 8 zugeordnet wird. Es wird keine Wärme bzw.
Kälte zum „Hochheizen" bzw. „Runterkühlen" des Versorgungsnetzes
eingesetzt, die als Allgemeinkosten zu berücksichtigen wären. Die
Abrechnungsparteien 8 tragen die während der Versorgung anfallenden
Wärme-
bzw. Kälteverluste
im Versorgungsnetz.
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Nachteil dieser Variante:
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Sind
bei den Abrechnungsparteien 8 Puffer- oder Trinkwarmwasserspeicher
angeordnet, sollte ausschließlich „temperiertes" Wärmeträgermedium eingebracht
werden. Dies ist bei dieser Variante allerdings nicht zu realisieren.
Nach einer „Betriebspause" steht in dem Versorgungsnetz
nur Wärmeträgermedium
zur Verfügung,
welches sich auf einem Temperaturniveau nahe der Umgebungstemperatur
befindet. Wird nun mit der Versorgung der Abrechnungsparteien 8 begonnen,
wird die gesamte Temperaturschichtung innerhalb der Speicher zerstört, bevor „temperiertes" Wärmeträgermedium
bei der Abrechnungspartei 8 zur Verfügung steht. Eine geordnete
Schichtung ist in den Speichern nach einer solchen „Durchmischung" nicht mehr möglich.
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Ein
weiterer Nachteil der Variante mit nur einem Ventil 7 je
Abrechnungspartei 8 (Nr. 2) ist, dass die Verbrauchsabrechnung
in größeren Versorgungsnetzen
ungenau und ungerecht wird. Sind mehrere Abrechnungsparteien 8 in
räumlicher
Distanz zur Wärme-
bzw. Kältequelle 1 angeordnet, muss
immer die Abrechnungspartei 8 für das „Hochheizen" bzw. „Runterkühlen" des Versorgungsnetzes aufkommen,
die als „erstes" mit Wärme bzw.
Kälte versorgt
wird.
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Weiterer
Bestandteil der Erfindung ist daher eine Ausführungsvariante mit zwei Ventilen
vor jeder Abrechnungspartei (Ausführungsbeispiel Nr. 3).
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Ausführungsbeispiel
mit zwei Ventilen (Nr. 3):
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
Nr. 3 werden mindestens zwei Abrechnungsparteien 8 über ein
Versorgungsnetz an eine Wärme-
bzw. Kältequelle 1 angeschlossen.
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Wie
bei der Ausführungsvariante
nach Nr. 2 ist bei jeder Abrechnungspartei 8 ein Bedarfsmelder 9 angeordnet.
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Das
Bedarfsmanagement 5 wertet die Bedarfsmeldungen aller Abrechnungsparteien 8 aus und
legt eine Reihenfolge fest, nach der die Versorgung erfolgen soll.
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Bevor
mit der Versorgung der „ersten" Abrechnungspartei 8 begonnen
wird, wird das in der Bypassleitung vor dieser Partei angeordnete
Ventil 6 geöffnet.
Es wird solange das Wärmeträgermedium zwischen
Wärme-
bzw. Kältequelle 1 und
der „ersten" Abrechnungspartei 8 umgewälzt, bis
an dem Temperaturfühler 10 eine
bestimmte SOLL-Grenztemperatur erreicht wird.
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Stellt
das Bedarfsmanagement 5 fest, dass an dem Temperaturfühler 10 die
Grenztemperatur erreicht ist, wird das Bypassventil 6 geschlossen
und zeitgleich das entsprechende Ventil 7 geöffnet.
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In
Echtzeit wird der Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler 4 über die Öffnung des
Ventils 7 der „ersten" Abrechnungspartei 8 informiert.
Der Wärme- bzw.
Kältekostenverteiler 4 liest
umgehend den Wärmemengenzähler 11 aus.
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Sobald
der Wärme-
bzw. Kältebedarf
der „ersten" Abrechnungspartei 8 gedeckt
ist, stellt der Bedarfsmelder 9 fest, dass ein festgelegter
Temperaturgrenzwert erreicht wurde. Er zieht die Bedarfsmeldung
an das Bedarfsmanagement 5 zurück. Das Bedarfsmanagement 5 schließt umgehend
das entsprechende Ventil 7.
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Der
Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler 4 wird über den
Schließvorgang
an Ventil 7 in Echtzeit informiert. Er liest erneut den
Wärmemengenzähler 11 aus.
Der Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler 4 errechnet über die
ermittelten Werte den Wärme-
bzw. Kälteverbrauch
zwischen den Schaltzyklen. Der errechnete Wärme- bzw. Kälteverbrauch wird der „ersten" Abrechnungspartei 8 zugeordnet
und gespeichert.
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Die
Wärme-
bzw. Kälteversorgung,
sowie die Verbrauchserfassung der „ersten" Abrechnungspartei 8 ist somit
abgeschlossen. Als nächstes
werden nach dem gleichen Prinzip die weiteren Abrechnungsparteien 8 versorgt
und abgerechnet.
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Der
Vorteil bei dieser Ausführungsvariante ist,
dass alle Abrechnungsparteien 8 gleich behandelt werden,
unabhängig
davon, wie weit sie von der Wärme-
bzw. Kältequelle 1 entfernt
sind und als wievielter sie mit Wärme bzw. Kälte versorgt werden.
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Die
während
dem „Hochheizen" bzw. „Herunterkühlen" des Versorgungsnetzes
angefallene und vom Wärmemengenzähler erfasste
Wärme- bzw.
Kältemenge
kann auf alle Abrechnungsparteien 8 anteilig ihrem Wärme- bzw.
Kälteverbrauch
umgelegt werden. Sie kann auch vom Wärme- bzw. Kältekostenverteiler 4 erfasst,
und bestimmten Abrechnungsparteien 8 zugeordnet werden.
Die Wärme- bzw.
Kälteverluste
während
der Versorgung der einzelnen Abrechnungsparteien 8 werden
nicht erfasst und daher automatisch von der entsprechenden Abrechnungspartei 8 getragen.
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Ein
weiterer Vorteil dieser Variante ist, dass das Ventil 7 bei
der jeweiligen Abrechnungspartei 8 erst geöffnet wird,
wenn tatsächlich
Wärme bzw.
Kälte ansteht.
Speicher, wie beispielsweise Trinkwarmwasserspeicher und Pufferspeicher
mit einer ausgeprägten
Temperaturschichtung, werden nicht in ihrer Funktion beeinträchtigt.
Das „temperierte" Wärmeträgermedium
kann mit einer kleinen Mischzone eingeschichtet werden.
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Nach
der Versorgung aller, oder eines Teils, der Abrechnungsparteien 8 kann über alle,
oder einen Teil, der Bypassventile 6 das Versorgungsnetz gespült werden.
Es besteht so die Möglichkeit,
dass dem Netz „Restwärme" bzw. „Restkälte" entzogen wird und
so die Wärmeverluste
minimiert werden.
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Spezifikationen
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In
der vorangegangen Beschreibung wurden die beiden Ausführungsbeispiele
Nr. 2 und Nr. 3 ausführlich
erläutert.
Selbstverständlich
ist auch eine Kombination aus den Ausführungsvarianten Nr. 2 und Nr.
3 innerhalb eines Versorgungsnetzes möglich.
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Je
nach örtlicher
Gegebenheit kann die räumliche
Distanz zwischen den einzelnen Systemkomponenten erheblich sein.
Die Kommunikation zwischen den Komponenten kann über Datenkabel, Funkverbindung,
oder eine andere Kommunikationsweise gewährleistet werden.
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Die
Komponenten 6 und 7 wurden bisher ausschließlich als
Ventile betitelt. Es kommen hier aber alle Arten von Absperreinrichtung
wie Ventile, Schieber, Hähne
oder Klappen in Frage. Insbesondere wird der Einsatz von Magnetventilen
(Auf/Zu) empfohlen. Die Komponenten 6 und 7 werden
vom Bedarfsmanagement 5 aus gesteuert. Sie können motor-
bzw. magnetgesteuert sein. Es kommt auch der Einsatz von pneumatisch
bzw. hydraulisch gesteuerten Absperreinrichtungen in Frage.
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Die
Erfindung eignet sich insbesondere für den Einsatz in Fernwärme- bzw.
Fernkältenetzen. Mehrere
Abrechnungsparteien 8 können
hier gemeinsam an eine Übergabestation
mit nur einem zentralen Wärmemengenzähler 11 angeschlossen werden.
Die Verteilung der Wärme-
bzw. Kältekosten kann über einen
Wärme-
bzw. Kältekostenverteiler erfolgen.
Zwischen Wärme-
bzw. Kältequelle 1 und den
Abrechnungsparteien 8 kann auch ein Wärmetauscher bzw. ein Wärmeübertrager
angeordnet werden (hydraulische Trennung).
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Die
Erfindung kann auch bei der Trinkwarmwasserbereitung eingesetzt
werden. Beispielsweise können
dezentrale, bei den Abrechnungsparteien 8 angeordnete, „direkt" und „indirekt" beheizte Warmwasserspeicher, über ein
Versorgungsnetz an eine Wärmequelle
angeschlossen werden. Die Abrechnung der Wärmekosten unter den Abrechnungsparteien 8 kann über einen
Wärmekostenverteiler
gewährleistet
werden. Über
die Vor- und Rücklaufleitung
des Versorgungsnetzes kann hier das im Speicher enthaltene Trinkwasser
umgewälzt
und erwärmt werden.
Eine Abrechnung der Wasserkosten ist in diesem Fall nicht erforderlich,
da es hier ausschließlich
um die Erwärmung
des vorhandenen, „kundeneigenen" Wassers der Abrechnungsparteien 8 geht.