DE102004055153A1 - Garofenmuffel - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/20—Removing cooking fumes
- F24C15/2007—Removing cooking fumes from oven cavities
- F24C15/2014—Removing cooking fumes from oven cavities with means for oxidation of cooking fumes
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Garofenmuffel mit DOLLAR A - einer Muffeldecke (16), DOLLAR A - einem unterhalb der Muffeldecke (16) angeordneten Rohrheizkörper (2) zur Beheizung der Garofenmuffel von oben, DOLLAR A - einem oberhalb des Rohrheizkörpers (2) in der Muffeldecke (16) angeordneten Wrasenabzug (34) zur Ableitung von Wrasen aus der Garoffenmuffel und DOLLAR A - einer unterhalb des Wrasenabzugs (34) angeordneten Katalysatoreinrichtung (22) zur Behandlung des abzuleitenden Wrasens, wobei DOLLAR A - die Katalysatoreinrichtung (22) einen am Rohrheizkörper (2) angeordneten Träger (24) aufweist, an dem ein Heizelement (36) und ein mit dem Heizelement (36) thermisch gekoppelter Katalysator (44) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Garofenmuffel mit einer Katalysatoreinrichtung zur Behandlung von Wrasen.
- Es ist bekannt, Wrasen durch Katalysatoren zu reinigen.
- Die
EP 1 400 758 A1 zeigt eine Heizeinheit für Garöfen, die innerhalb einer Garofenmuffel angeordnet ist und eine Trägerplatte aufweist, die sich über die gesamte Decke erstreckt. In die Unterseite der Trägerplatte sind Heizelemente eingebettet, welche durch eine Glaskeramikplatte hindurch den Garraum beheizen. In einem Durchbruch der Trägerplatte ist ein Katalysatorstein aufgenommen, der mit den Heizelementen zur Beheizung des Garraums thermisch gekoppelt ist. Dies ist aufwendig und wenig flexibel. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flexibilität bei geringem Aufwand zu erhöhen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Garofenmuffel besitzt
- – eine Muffeldecke,
- – einen unterhalb der Muffeldecke angeordneten Rohrheizkörper zur Beheizung der Garofenmuffel von oben,
- – einen oberhalb des Rohrheizkörpers in der Muffeldecke angeordneten Wrasenabzug zur Ableitung von Wrasen aus der Garofenmuffel und
- – eine unterhalb des Wrasenabzugs angeordnete Katalysatoreinrichtung zur Behandlung des abzuleitenden Wrasens, wobei
- – die Katalysatoreinrichtung einen am Rohrheizkörper angeordneten Träger aufweist, an dem ein Heizelement und ein mit dem Heizelement thermisch gekoppelter Katalysator angeordnet ist.
- Der Träger ist insbesondere topfförmig ausgebildet. Er weist vorzugsweise einen zentralen unteren Topfboden, der den Katalysator trägt, und einen ringförmigen oberen Topfboden auf, über dem das Heizelement angeordnet ist, wobei sich vom unteren Topfboden her eine untere Topfwand und vom oberen Topfboden her eine obere Topfwand nach oben erstreckt.
- Der Katalysator ist oben und/oder unten durch ein Flammenschutzgitter abgedeckt. Vorzugsweise sitzt er auf dem unteren Topfboden auf und ist im unteren Bereich durch die untere Topfwand umschlossen. Er kann aber auch vom unteren Topfboden und zumindest abschnittsweise von der unteren Topfwand beabstandet sein. Insbesondere dann ist die obere Topfwand durchbrochen.
- Die untere Topfwand ist vorzugsweise zwischen Rohrabschnitten des Rohrheizkörpers hindurchgeführt, während der obere Topfboden auf diesen Rohrabschnitten aufsitzt.
- Der Wrasen ist insbesondere von unten her und/oder von den Seiten her an den Katalysator heranführbar.
- Das Heizelement ist insbesondere ein Halogenheizelement, das den Katalysator vorzugsweise umgibt.
- Der Rohrheizkörper und das Heizelement weisen insbesondere je einen elektrischen Anschlussstecker auf und sind vorzugsweise getrennt ansteuerbar.
- Der Träger ist insbesondere am Rohrheizkörper oder an einem den Rohrheizkörper abstützenden Stützelement befestigt.
- Schließlich ist ein Garofen mit wenigstens einer zuvor beschriebenen Garofenmuffel vorgesehen.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den zugehörigen schematischen Zeichnungen zeigen:
-
1 einen Rohrheizkörper mit einer Katalysatoreinrichtung von oben gesehen, -
2 den Rohrheizkörper mit Katalysatoreinrichtung von unten gegen eine Garofenmuffeldecke gesehen, -
3 den Rohrheizkörper und die Katalysatoreinrichtung im Schnitt, -
4 einen Rohrheizkörper mit einer anderen Katalysatoreinrichtung von oben gesehen, -
5 den Rohrheizkörper mit anderer Katalysatoreinrichtung von unten gegen eine Garofenmuffeldecke gesehen, -
6 den Rohrheizkörper und die andere Katalysatoreinrichtung im Schnitt. - Der Rohrheizkörper
2 besteht aus einer inneren ersten Rohrschlange4 , die in zueinander parallelen Windungen geführt ist, und einer äußeren zweiten Rohrschlange6 , die um die Außenkontur der inneren Rohrschlange4 geführt ist, ohne deren Windungen vollständig zu folgen. Beide Rohrschlangen4 und6 stützen sich auf einer etwa mittig verlaufenden Stützstrebe8 ab. Die Enden der in den Rohrschlangen4 und6 aufgenommenen Heizwen deln führen an Kontakte10 und12 eines Steckers14 , der unterhalb einer Garofenmuffeldecke16 in eine nicht dargestellte spannungsführende Buchse einer Garofenrückwand18 einsteckbar ist, so dass sich der Rohrheizkörper2 im Inneren der ansonsten nicht weiter dargestellten Garofenmuffel parallel zu deren Decke16 erstreckt. Diese Lage ist gegebenenfalls durch die Stützstrebe8 absicherbar, an der Schellen20 befestigt sind, die sich um die Rohrschlangen4 und6 winden. - Direkt am Rohrheizkörper
2 ist eine Katalysatoreinrichtung22 befestigt, deren gestuftes topfförmiges Gehäuse24 einen unteren Gehäuseteil26 kleineren Durchmessers und einen oberen Gehäuseteil28 größeren Durchmessers aufweist. Der zylindrische Mantel30 des unteren Gehäuseteils26 steckt zwischen zwei zueinander parallelen Abschnitten der Rohrschlange4 , auf denen der ringförmige Boden32 des oberen Gehäuseteils28 aufsitzt. Neben den Abschnitten der Rohrschlange4 berührt der zylindrische Mantel30 des unteren Gehäuseteils26 auch die Stützstrebe8 . Oberhalb der Katalysatoreinrichtung22 sind in der Garofenmuffeldecke16 Wrasenabzugsöffnungen34 eingelassen. - Im unteren Bereich des oberen Gehäuseteils
28 ist über dem ringförmigen Boden32 eine ringförmige Halogenheizung36 angeordnet, deren Anschlüsse an einen Stecker38 führen, der am Mantel40 des oberen Gehäuseteils28 befestigt und auf nicht dargestellte Weise mit einer spannungsführenden Buchse verbindbar ist. - Auf dem ringförmigen Boden
42 des unteren Gehäuseteils26 sitzt gemäß1 bis3 ein Katalysatorstein44 , der aus einem keramischen Substrat mit Edelmetallüberzug bestehen kann, zwischen der Halogenheizung hindurchführt und auf seiner an die Garofenmuffeldecke16 bzw. deren Wrasenabzug34 heranreichenden Oberseite durch ein Flammschutzgitter46 abgedeckt ist. Der zylind rische Mantel40 des oberen Gehäuseteils28 ist ebenso geschlossen wie der Mantel30 des unteren Gehäuseteils26 . - Die Wirkungsweise ist folgende:
Je nach Gargut und/oder Garprogramm werden eine oder mehrere Backofenheizungen, beispielsweise der Rohrheizkörper2 , und/oder die Heizung36 der Katalysatoreinrichtung22 angesteuert. Bevor der sich beim Garen bildende Wrasen durch den in der Garofenmuffeldecke16 angeordneten Wrasenabzug nach außen gelangen kann, muss er von unten her zunächst den separat beheizten Katalysatorstein passieren, wo seine organischen Verbindungen unter optimalen Voraussetzungen zu CO2 und H2O oxidiert werden. - Obwohl Luftführung und Vorwärmung des Wrasens hier eher zufälliger Natur sind, bietet bereits diese einfache Ausbildung bei einer bevorzugten Arbeitstemperatur von wenigstens 350°C eine vollständige Verbrennung der organischen Bestandteile ohne Nebenprodukte wie Aldehyde, Essig und Alkohol. Die gegebenenfalls wahlweise thermische Kopplung des Katalysators mit einer separaten Heizung und/oder einer Garofenheizung ist nicht nur auf einfachste Weise realisiert. Sie ermöglicht auch eine flexible Einbindung des Katalysators bzw. deren Heizung in den Prozess des Garens und/oder Oxidierens sowie eine kurze Reaktionszeit zur Reduzierung von CO2-Werten. Der modulare Aufbau ist montage- und kundendienstfreundlich.
- Eine gezieltere Führung des Wrasens (der Luft) ist mit einer Ausbildung gemäß der
4 bis6 möglich. Der Katalysatorstein44 liegt hier weder vollständig am Mantel des unteren Gehäuseteils an noch sitzt er auf dessen ringförmigem Boden auf. Stattdessen ist der Katalysatorstein44 sowohl vom geschlossenen Boden48 als auch vom durchbrochenen Mantel50 des unteren Gehäuseteils26 beabstandet, so dass der Wrasen durch die Durchbrüche52 des Mantels50 in die Katalysatoreinrichtung22 eintreten und den Katalysatorstein44 vorgewärmt von der Seite umspülen und von unten her durchströmen kann. Die Beabstandung erfolgt: durch Auswölbungen54 des Bodens48 nach oben und Auswölbungen56 des Mantels30 nach innen, die Vorwärmung des Wrasens durch dessen Vorbeiströmen an der Heizung36 . Deren separate Zuschaltbarkeit dient der Optimierung des Energieverbrauchs, der seitliche Wraseneintritt der Verwendung unterschiedlicher Katalysatorgeometrien.
Claims (15)
- Garofenmuffel mit – einer Muffeldecke (
16 ), – einem unterhalb der Muffeldecke (16 ) angeordneten Rohrheizkörper (2 ) zur Beheizung der Garofenmuffel von oben, – einem oberhalb des Rohrheizkörpers (2 ) in der Muffeldecke (16 ) angeordneten Wrasenabzug (34 ) zur Ableitung von Wrasen aus der Garofenmuffel und – einer unterhalb des Wrasenabzugs (34 ) angeordneten Katalysatoreinrichtung (22 ) zur Behandlung des abzuleitenden Wrasens, wobei – die Katalysatoreinrichtung (22 ) einen am Rohrheizkörper (2 ) angeordneten Träger (24 ) aufweist, an dem ein Heizelement (36 ) und ein mit dem Heizelement (36 ) thermisch gekoppelter Katalysator (44 ) angeordnet ist. - Garofenmuffel nach Anspruch 1, bei dem der Träger (
24 ) topfförmig ausgebildet ist mit einem zentralen unteren Topfboden (42 ,48 ), der den Katalysator (44 ) trägt, und einem ringförmigen oberen Topfboden (32 ), über dem das Heizelement (36 ) angeordnet ist, wobei sich vom unteren Topfboden (42 ,48 ) her eine untere Topfwand (30 ) und vom oberen Topfboden (32 ) her eine obere Topfwand (40 ,50 ) nach oben erstreckt. - Garofenmuffel nach Anspruch 2, bei der der Katalysator (
44 ) oben und/oder unten durch ein Flammenschutzgitter (46 ) abgedeckt ist. - Garofenmuffel nach Anspruch 2 oder 3, bei der der Katalysator (
44 ) auf dem unteren Topfboden (42 ) aufsitzt und im unteren Bereich durch die untere Topfwand (30 ) umschlossen ist. - Garofenmuffel nach Anspruch 2 oder 3, bei der der Katalysator (
44 ) vom unteren Topfboden (48 ) und zumindest abschnittsweise von der unteren Topfwand (30 ) beabstandet ist. - Garofenmuffel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der die obere Topfwand (
50 ) durchbrochen ist. - Garofenmuffel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der die untere Topfwand (
30 ) zwischen Rohrabschnitten des Rohrheizkörpers (2 ) hindurchgeführt ist und der obere Topfboden (32 ) auf diesen Rohrabschnitten aufsitzt. - Garofenmuffel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Wrasen von unten her an den Katalysator (
44 ) heranführbar ist. - Garofenmuffel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der Wrasen von den Seiten her an den Katalysator heranführbar ist.
- Garofenmuffel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der das Heizelement (
36 ) den Katalysator (44 ) umgibt. - Garofenmuffel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der das Heizelement (
36 ) ein Halogenheizelement ist. - Garofenmuffel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der der Rohrheizkörper (
2 ) und das Heizelement (36 ) je einen elektrischen Anschlussstecker (14 ) aufweisen. - Garofenmuffel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der der Rohrheizkörper (
2 ) und das Heizelement (36 ) getrennt ansteuerbar sind. - Garofenmuffel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der der Träger (
24 ) am Rohrheizkörper (2 ) oder an einem den Rohrheizkörper (2 ) abstützenden Stützelement (8 ) befestigt ist. - Garofen mit wenigstens einer Garofenmuffel nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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- 2005-09-22 EP EP20050020651 patent/EP1666799B1/de not_active Not-in-force
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Legal Events
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