DE102004054530B4

DE102004054530B4 - Federnde Scharnierarretierung für Drehscharniergelenke

Info

Publication number: DE102004054530B4
Application number: DE200410054530
Authority: DE
Inventors: Mario Hinz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-11-05
Filing date: 2004-11-05
Publication date: 2008-10-16
Anticipated expiration: 2024-11-06
Also published as: DE102004054530A1

Abstract

Federnde Scharnierarretierung, die eine Tür oder ein Fenster in vordefiniertem Öffnungswinkel federnd fixiert, mit folgenden Merkmalen:
a) Der Mechanismus ist direkt im Scharnier integriert;
b) Der Mechanismus ist unter Druck leicht überwindbar;
c) Auf dem Bolzen sind längs der Achse Nuten angebracht, individuell nach gewünschtem Arretierungs- oder Öffnungswinkel;
d) Am oberen Scharniergehäuse befindet sich eine Verdickung des Scharniergehäuses; in dieser befindet sich eine zylindrische Bohrung, die zur Aufnahme einer Kugel und einer federnden Komponente dient;
e) Nach innen verjüngt sich die zylindrische Bohrung, um ein Herausfallen der Kugel bei entnommenen Bolzen zu verhindern;
f) Nach außen ist ein Gewinde in die zylindrische Bohrung geschnitten, welches einer Einstellschraube dient;
g) Die Intensität des Anpressdrucks der Kugel kann mittels der Einstellschraube variiert werden;
dadurch gekennzeichnet, dass
h) zusätzlich eine zirkuläre Nut am Bolzen angebracht ist, die weniger tief als die Längsnuten ist und...

Description

Die Erfindung geht aus von einer federnde Fixierung im Scharnier (Drehscharnier) durch einen einfachen federnden Mechanismus, der fixiert, aber überwindbar ist. Ein solches Scharnier wird auch als Druckpunktscharnier bezeichnet.
Aus der CH 376 389 A ist ein Türscharnier mit federnder Scharnierarretierung bekannt, bei dem eine Rastkugel, eine Rastfeder und eine Einstellschraube in einer sich nach innen verjüngenden zylindrischen Bohrung im Befestigungsbolzen untergebracht sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem derartigen Scharnier die Führung der Rastkugel zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße federnde Scharnierarretierung besteht aus zwei wesentlichen Kompetenten, die in einem herkömmlichen Scharnier integriert werden.
Die Ausgestaltung der Erfindung wird nachstehend beschrieben:
Auf dem Bolzen (4) des Drehscharniers werden erfindungsgemäß längs der Achse mehrere Nuten (5) angebracht um eine hemmende Wirkung zu erzeugen. Diese befinden sich an festgelegten Stellen, die dem berechneten und gewünschten Öffnungswinkel der Türfeststellung entsprechen. In diese Nuten rastet eine federnd im Scharniergehäuse gelagerten Kugel (6) ein. Diese Nuten (5) werden in der gesamten Länge des Bolzens (4) angebracht, um die Tür problemfrei aus dem Scharnier heben zu können.
Eine weniger tiefe Nut (9) wird zur Führung der Kugel (6) zirkulär um den Bolzen (4) angebracht.
Im oberen Teil des Drehscharniergehäuses befindet sich eine Verstärkung (10) des Scharniergehäuses. In dieser Verstärkung (10) sind die Stellschraube (8) zur Einstellung des Anpressdruckes für die Feder (oder wahlweise des Hartgummieinsatzes) (7) sowie eine zylindrische Bohrung (3), in der die Anpressfeder/Hartgummieinsatz (7) gelagert ist, die Kugel (6) auf den Bolzen (4) drückt, untergebracht. Der Zylinder verengt sich hinter der Kugel; damit wird ein Herausfallen der Kugel bei Entfernung des Bolzens in das Scharniergehäuse verhindert.
Die Kugel (6) wird durch die im Scharniergehäuse gelagerte federnde Komponente (7) in die Nut gepresst. Die Vertiefungen (5) stellen einen überwindbaren Widerstand dar, wenn durch Drehbewegungen der Tür die Kugel (6) am Bolzen geführt wird.
Die Stärke der federnden Komponente kann durch eine Stellschraube (8) auf den individuell gewünschten Anpressdruck eingestellt werde. Damit kann der Kunde die Festigkeit seiner Türfixierung wählen.
Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen federnden Scharnierarretierung hat den Vorteil, dass der im Scharnier untergebrachte Mechanismus klein und stabil ist.
Der erfindungsgemäße federnde Arretierungsmechanismus verteuert ein herkömmliches Scharnier nur unwesentlich.
Die erfindungsgemäße Ausstattung der federnden Scharnierarretierung ist wenig störanfällig.
Die erfindungsgemäße federnde Scharnierarretierung kann bei jedem Scharnier angewendet werden:

– Haustüren
– Autotüren
– Schranktüren
– Zimmertüren
– Fenster u. a.

Claims

Federnde Scharnierarretierung, die eine Tür oder ein Fenster in vordefiniertem Öffnungswinkel federnd fixiert, mit folgenden Merkmalen: a) Der Mechanismus ist direkt im Scharnier integriert; b) Der Mechanismus ist unter Druck leicht überwindbar; c) Auf dem Bolzen sind längs der Achse Nuten angebracht, individuell nach gewünschtem Arretierungs- oder Öffnungswinkel; d) Am oberen Scharniergehäuse befindet sich eine Verdickung des Scharniergehäuses; in dieser befindet sich eine zylindrische Bohrung, die zur Aufnahme einer Kugel und einer federnden Komponente dient; e) Nach innen verjüngt sich die zylindrische Bohrung, um ein Herausfallen der Kugel bei entnommenen Bolzen zu verhindern; f) Nach außen ist ein Gewinde in die zylindrische Bohrung geschnitten, welches einer Einstellschraube dient; g) Die Intensität des Anpressdrucks der Kugel kann mittels der Einstellschraube variiert werden; dadurch gekennzeichnet, dass h) zusätzlich eine zirkuläre Nut am Bolzen angebracht ist, die weniger tief als die Längsnuten ist und der Führung der Kugel bei Drehbewegungen dient.