DE102004054373B4 - Schaltungsanordnung zur Generierung eines Ansteuersignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Generierung eines Ansteuersignals Download PDF

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Abstract

Schaltungsanordnung (1) zur Generierung eines Ansteuersignals (AS), mit welchem eine an die Schaltungsanordnung (1) ankoppelbare Leistungsschaltvorrichtung (7) ansteuerbar ist und mit welchem eine Diagnose der Leistungsschaltvorrichtung (7) aktivierbar ist, mit:
a) einem ersten Eingangspin (21), an welchem ein Ein-/Ausschaltsignal (EA) anliegt, mit dem die Leistungsschaltvorrichtung (7) zum Schalten einer mit der Leistungsschaltvorrichtung (7) koppelbaren Last (8) einschaltbar und ausschaltbar ist;
b) einer Pulserzeugungsvorrichtung (3), welche einen Diagnosepuls (DP) konstanter Dauer (T) generiert, mit welchem die Leistungsschaltvorrichtung (7) für eine Diagnose der Leistungsschaltvorrichtung (7) kurz ein- oder ausschaltbar ist;
c) einer Überlagerungsvorrichtung (4), welche das anliegende Ein-/Ausschaltsignal (EA) mit dem generierten Diagnosepuls (DP) zur Ausbildung des Ansteuersignals (AS) überlagert;
d) einem dritten Eingangspin (23), an welchem eine Einschaltanforderung (EF) zum Aktivieren der Pulserzeugungsvorrichtung (3) anliegt, wobei die aktivierte Pulserzeugungsvorrichtung (3) einen Diagnosepuls (DP) mit einem ersten logischen Pegel für die konstante Dauer (T) generiert, mit dem zum...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Generierung eines Ansteuersignals, mit welchem eine an die Schaltungsanordnung ankoppelbare Leistungsschaltvorrichtung ansteuerbar ist und mit welchem eine Diagnose der Leistungsschaltvorrichtung aktivierbar ist.
  • Elektronische Leistungsschaltvorrichtungen, wie z.B. Halbbrücken, Vollbrücken, High-Side-Schalter, Low-Side-Schalter oder dergleichen, werden bekanntermaßen in vielen Applikationen zum Schalten von Lasten eingesetzt und sind häufig mit Diagnoseschaltungen ausgestattet. Über die Diagnoseschaltung können Ströme und Spannungen gemessen werden. Im eingeschalteten Zustand kann mittels einer Strommessung nach geeigneter Filterzeit der Fehlertyp "Kurzschluss über Last" erkannt werden. Im ausgeschalteten Zustand kann mittels einer Spannungsmessung am Ausgang der elektronischen Leistungsschaltvorrichtung und einer nachgeschalteten geeigneten Diagnoseschaltung ein Fehlertyp "Leitungsbruch" sowie ein Fehlertyp "Kurzschluss über die Leistungsschaltvorrichtung" detektiert werden.
  • Lasten, die regelmäßig ihren Schaltzustand ändern, liefern somit ständig Diagnoseergebnisse für alle drei oben genannten Fehlertypen. Lasten aber, die meist eingeschaltet oder ausgeschaltet sind, können nur einen Teil der Diagnosen liefern. Ein Beispiel für eine meist eingeschaltete Last ist das Hauptrelais im KFZ, bei dem aufgrund des meist eingeschalteten Zustands ausschließlich Strommessungen durchgeführt werden können und somit ausschließlich der Fehlertyp "Kurzschluss über Last" detektierbar ist. Ein Beispiel für eine Last, die meist ausgeschaltet ist, ist das Startrelais im KFZ. Beim Startrelais im KFZ können außer beim Starten des KFZs ausschließlich Spannungsmessungen durchgeführt wer den. Das bedeutet, dass beim Startrelais im KFZ nur die Fehlertypen "Kurzschluss über Leistungsschaltvorrichtung" und "Leitungsbruch" detektierbar sind. Hingegen ist beim Startrelais im KFZ durch die in der Leistungsschaltvorrichtung geschaltete Last der Fehlertyp "Kurzschluss über Last" nicht detektierbar.
  • Bekanntermaßen werden, um bei allen Lasten alle möglichen Fehlertypen detektieren zu können, sehr kurze Ein- und Ausschaltpulse mittels Software generiert. Die Ein- und Ausschaltpulse müssen derart kurz sein, so dass die geschaltete Last nicht abfällt oder anzieht. Die Ein- und Ausschaltpulse dürfen also keine Auswirkung auf die Funktion bzw. den Betriebszustand der geschalteten Last haben. Nachteiligerweise ist es nicht auszuschließen, dass die mittels Software generierten Diagnosepulse aufgrund von Interrupts durch Anwendungen höherer Priorität in ihrer Dauer variieren. Wird beispielsweise ein Ausschaltpuls durch einen Interrupt unterbrochen, so ist es denkbar, dass die geschaltete Last abfällt. Nachteiligerweise werden des Weiteren durch die mittels Software generierten Ein- und Ausschaltpulse Ressourcen, wie Speicher der elektronischen Steuereinrichtung, welche die Leistungsschaltvorrichtung steuert, deren Timer sowie deren Rechenleistung gebunden. Demnach sind die mittels Software generierten Ein- und Ausschaltpulse kostenintensiv. Des Weiteren müssen die mittels Software generierten Ein- und Ausschaltpulse zu der entsprechenden Leistungsschaltvorrichtung übertragen werden. Dies beansprucht einen enormen Zeitaufwand und schafft Probleme bei der Echtzeitrealisierung der Diagnose.
  • Die DE 199 54 037 A1 offenbart ein Verfahren zum Überwachen der Funktionsfähigkeit eines Bauelementes eines elektrischen Gerätes während des Betriebs. Zum Überwachen der Haltekraft eines Permanentmagneten, der als Teil eines Auslösemagneten in einem Überstromauslöser eines in ein Energieverteilungsnetz eingebundenen Leistungsschalters angeordnet ist, wird die Auslösespule des Auslösemagneten vor einem prognostizier ten Ansprechen mit einem Stromimpuls belastet, dessen Dauer kürzer als die für ein erwünschtes Ansprechen erforderliche Dauer ist.
  • Aus der US 4 868 826 geht eine Schaltung mit einem XOR-Gatter hervor, das eingangsseitig ein Ein-/Ausschaltsignal und einen Diagnosepuls empfängt und in Abhängigkeit von den empfangenen Signalen ausgangsseitig ein Ansteuersignal für einen MOSFET-Transistor bereitstellt. Dabei wird der Diagnosepuls an einer Testpuls-Schaltung und einem Oszillator erzeugt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Schaltungsanordnung zur Generierung eines Ansteuersignals bereitzustellen, mit welchem eine an die Schaltungsanordnung ankoppelbare Leistungsschaltvorrichtung ansteuerbar ist und mit welchem eine Diagnose der Leistungsschaltvorrichtung für eine konstante Diagnosedauer aktivierbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafterweise wird durch die hardwaretechnische Generierung mittels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung der Diagnosepulse sichergestellt, dass diese eine konstante Dauer aufweisen. Außerdem ist dadurch auch sichergestellt, dass die Generierung der Diagnosepulse mit einer konstanten Dauer unabhängig von jeglichen Interrupts ist. Somit ist erfindungsgemäß sichergestellt, dass ein Diagnosepuls aufgrund eines Interrupts nicht derart verlängert wird, so dass die zu schaltende Last ihren Betriebszustand ändert und diese abfällt bzw. anzieht.
  • Des Weiteren werden durch die hardwaretechnische Generierung der Diagnosepulse Hard- und Softwareressourcen eingespart.
  • Des Weiteren werden bei der elektronischen Steuereinrichtung, welche die Leistungsschaltvorrichtung ansteuert, Speicherressourcen und Timerressourcen eingespart. Auch werden Pins der elektronischen Speichervorrichtung eingespart, da die Diagnosepulse nicht erst über eine parallele Ansteuerung von der elektronischen Speichereinrichtung an die Leistungsschaltvorrichtung übertragen werden müssen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die konstante Dauer derart kurz bemessen, so dass die Last ihren Betriebszustand nicht ändert. Somit wird die Leistungsschaltvorrichtung zwar kurz ein- bzw. ausgeschaltet, die zu schaltende Last ändert aufgrund des sehr kurzen Schaltwechsels der Leistungsschaltvorrichtung ihren Betriebszustand nicht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Schaltungsanordnung einen Timer auf, welcher die konstante Dauer des Diagnosepulses der Pulserzeugungsvorrichtung bereitstellt. Vorteilhafterweise stellt der Timer sicher, dass die Dauer für den Diagnosepuls tatsächlich konstant ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Timer als ein einstellbarer Timer ausgebildet, welcher über einen zweiten Eingangspin der Schaltungsanordnung ein Einstellsignal empfängt, mit welchem die konstante Dauer einstellbar ist. Vorteilhafterweise kann die konstante Dauer für den Diagnosepuls anwendungsspezifisch für verschiedene Diagnosen eingestellt werden. Beispielsweise überträgt die elektronische Steuereinrichtung, welche die Leistungsschaltvorrichtung ansteuert, über eine periphere, serielle Schnittstelle, welche die Schaltungsanordnung mit der elektronischen Steuereinrichtung koppelt, das Einstellsignal an die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.
  • Gemäß der Erfindung weist die Schaltungsanordnung einen dritten Eingangspin auf, an welchem eine Einschaltanforderung zum Aktivieren der Pulserzeugungsvorrichtung anliegt, wobei die aktivierte Pulserzeugungsvorrichtung einen Diagnosepuls mit einem ersten logischen Pegel für die konstante Dauer generiert, mit dem zum Zwecke der Diagnose die angekoppelte Leistungsschaltvorrichtung für die konstante Dauer kurz einschaltbar ist. Beispielsweise kann somit die elektronische Steuereinrichtung die Einschaltanforderung generieren und an die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung übertragen, um das Einschalten einer ständig ausgeschalteten Last für die Diagnose zu steuern.
  • Gemäß der Erfindung weist die Schaltungsanordnung einen vierten Eingangspin auf, an welchem eine Ausschaltanforderung zum Aktivieren der Pulserzeugungsvorrichtung anliegt, wobei die aktivierte Pulserzeugungsvorrichtung einen Diagnosepuls mit einem zweiten logischen Pegel für die konstante Dauer generiert, mit dem zum Zwecke der Diagnose die angekoppelte Leistungsschaltvorrichtung für die konstante Dauer kurz ausschaltbar ist. Beispielsweise kann somit die elektronische Steuereinrichtung, welche die Leistungsschaltvorrichtung ansteuert, die Ausschaltanforderung über den vierten Eingangspin an die Schaltungsanordnung übertragen, um eine ständig eingeschaltete Last für eine konstante Diagnosedauer kurz auszuschalten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der erste logische Pegel als ein positiver logischer Pegel und der zweite logische Pegel als ein negativer logischer Pegel ausgestaltet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Schaltungsanordnung als ein Teil einer Diagnoseschaltung für die Leistungsschaltvorrichtung ausgebildet. Vorteilhafterweise generiert dann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung den Diagnosepuls direkt vor Ort, ohne dazwischengeschaltete Übertragungseinrichtungen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren angegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Generierung eines Ansteuersignals;
  • 2a ein Diagramm zur Darstellung eines erfindungsgemäßen Ansteuersignals, welches mit einem Diagnosepuls für eine ständig eingeschaltete Last überlagert ist; und
  • 2b ein Diagramm eines erfindungsgemäßen Ansteuersignals, welches mit einem Diagnosepuls für eine ständig ausgeschaltete Last überlagert ist.
  • In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Signale – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 zur Generierung eines Ansteuersignals AS.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Ansteuersignals AS ist eine an die Schaltungsanordnung 1 ankoppelbare Leistungsschaltvorrichtung 7 ansteuerbar und eine Diagnose der Leistungsschaltvorrichtung 7 aktivierbar. Beispielsweise wird die Diagnose der Leistungsschaltvorrichtung 7 durch eine Diagnoseschaltung (nicht gezeigt) durchgeführt, wobei die Diagnose eben durch das erfindungsgemäße Ansteuersignal AS aktivierbar ist. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 1 also ein Teil der Diagnoseschaltung für die Leistungsschaltvorrichtung 7 ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 1 weist einen ersten, zweiten, dritten und vierten Eingangspin 2124, eine Pulserzeugungsvorrichtung 3, eine Überlagerungsvorrichtung 4, einen Timer 5 und einen Eingangspin 6 auf.
  • An dem ersten Eingangspin 21 liegt ein Ein-/Ausschaltsignal EA an, mit dem die Leistungsschaltvorrichtung 7 zum Schalten einer mit der Leistungsschaltvorrichtung 7 koppelbaren Last 8 einschaltbar und ausschaltbar ist. Die zu schaltende Last 8 ist beispielsweise als ein Relais, als eine Lampe, als ein Kleinlüfter, als ein Startrelais oder als eine Tankentlüftungsvorrichtung ausgebildet. Die Leistungsschaltvorrichtung 7 schaltet die Last 8 abhängig von dem Ein-/Ausschaltsignal EA mittels eines Steuersignals SS von einem ersten Betriebszustand, z. B. Aus, in einen zweiten Betriebszustand, z. B. Ein, und umgekehrt.
  • Die Pulserzeugungsvorrichtung 3 generiert einen Diagnosepuls DP einer konstanten Dauer T, mit welchem die Leistungsschaltvorrichtung 7 für eine Diagnose der Leistungsschaltvorrichtung 7 kurz ein- oder ausschaltbar ist. Vorzugsweise schaltet ein Diagnosepuls DP mit einem ersten logischen Signalpegel die Leistungsschaltvorrichtung 7 kurz ein, während ein Diagnosepuls mit einem zweiten logischen Signalpegel die Leistungsschaltvorrichtung 7 kurz ausschaltet. Beispielsweise ist der erste logische Pegel als ein positiver logischer Pegel und der zweite logische Pegel als ein negativer logischer Pegel ausgestaltet. Vorzugsweise generiert die Pulserzeugungsvorrichtung 3 den Diagnosepuls DP mit einer konstanten Dauer T zu vorbestimmbaren Zeitpunkten.
  • Die Überlagerungsvorrichtung 4 überlagert das anliegende Ein-/Ausschaltsignal EA mit dem generierten Diagnosepuls DP zur Ausbildung des Ansteuersignals AS.
  • Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 1 einen Timer 5 auf, welcher die konstante Dauer T für den Diagnosepuls DP der Pulserzeugungsvorrichtung 3 bereitstellt. Beispielsweise ist der Timer 5 derart ausgebildet, dass die konstante Dauer T für den Diagnosepuls DP fest eingestellt ist.
  • Alternativ kann der Timer 5 auch als ein einstellbarer Timer ausgebildet sein, welcher über einen zweiten Eingangspin 22 der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 ein Einstellsignal ES empfängt, mit welchem die konstante Dauer T einstellbar ist. Vorteilhafterweise kann somit die konstante Dauer T mittels des Einstellsignals ES für verschiedene Diagnosen oder Diagnoseanwendungen unterschiedlich eingestellt werden. Beispielsweise überträgt eine elektronische Steuervorrichtung, welche die Leistungsschaltvorrichtung 7 ansteuert, das Einstellsignal ES an die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 1.
  • An dem dritten Eingangspin 23 liegt vorzugsweise eine Einschaltanforderung EF an, mit der die Pulserzeugungsvorrichtung 3 derart aktivierbar ist, dass sie einen Diagnosepuls DP mit einem positiven logischen Pegel für die konstante Dauer T generiert, mit dem zum Zwecke der Diagnose die angekoppelte Leistungsschaltvorrichtung 7 für die konstante Dauer T einschaltbar ist. Ein positiver logischer Pegel des Diagnosepulses DP schaltet beispielsweise eine ständig ausgeschaltete Last 8 für eine kurze, durch die konstante Dauer T definierte Diagnosedauer ein.
  • An dem vierten Eingangspin 24 liegt vorzugsweise eine Ausschaltanforderung AF an, mit der die Pulserzeugungsvorrichtung 3 derart aktivierbar ist, dass sie einen Diagnosepuls DP mit einem negativen logischen Pegel für die konstante Dauer T generiert, mit dem zum Zwecke der Diagnose die angekoppelte Leistungsschaltvorrichtung 7 für die konstante Dauer T ausschaltbar ist. Beispielsweise schaltet ein negativer logischer Pegel des Diagnosepulses DP eine ständig eingeschaltete Last 8 für die konstante Dauer T kurz aus.
  • 2a zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines erfindungsgemäßen Ansteuersignals AS, welches mit einem Diagnosepuls DP für eine ständig eingeschaltete Last 8 überlagert ist. Eine ständig eingeschaltete Last 8 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ein-/Ausschaltsignal EA stets einen positiven logischen Pegel (hier: 1) aufweist. Beispielsweise wird aber zum Zeitpunkt t1 ein Diagnosepuls DP von der Generierungseinheit 3 mit einem negativen logischen Pegel generiert. Somit wird das Ansteuersignal AS mittels der Überlagerungsvorrichtung 4 für die konstante Dauer T auf einen negativen logischen Pegel gesetzt und somit ist die angekoppelte Leistungsschaltvorrichtung 7 für die konstante Dauer T zum Zwecke der Diagnose ausgeschaltet. Nach Ablauf der konstanten Zeitdauer T, also zum Zeitpunkt t2 ist der Diagnosepuls DP terminiert und das Ansteuersignal AS beträgt wieder den logischen Pegel des Ein-/Ausschaltsignals EA.
  • 2b zeigt ein Diagramm eines erfindungsgemäßen Ansteuersignals AS, welches mit einem Diagnosepuls DP für eine ständig ausgeschaltete Last 8 überlagert ist. Eine ständig ausgeschaltete Last 8 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ein-/Ausschaltsignal EA für diese ständig ausgeschaltete Last 8 stets einen negativen logischen Pegel (hier: 0) beträgt. Generiert aber die Pulserzeugungsvorrichtung 3 zum Zeitpunkt t3 einen Diagnosepuls DP mit einem positiven logischen Pegel, so wird für die konstante Dauer T das Ansteuersignal AS für die ständig ausgeschaltete Last 8 auf einen positiven logischen Pegel gesetzt und die Leistungsschaltvorrichtung 7 wird für die kurze, konstante Zeitdauer T zum Zwecke der Diagnose eingeschaltet. Zum Zeitpunkt t4, d.h. nach Ablauf der konstanten Zeitdauer T fällt der Diagnosepuls DP wieder ab und das Ansteuersignal AS weist wieder den logischen Pegel des Ein-/Ausschaltsignals EA auf.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Beispielsweise ist es denkbar, anstatt des positiven logischen Signalpegels und des negativen logischen Signalpegels jegliche andere Logik zur Unterscheidung von zwei Zuständen für den Diagnosepuls einzusetzen.

Claims (6)

  1. Schaltungsanordnung (1) zur Generierung eines Ansteuersignals (AS), mit welchem eine an die Schaltungsanordnung (1) ankoppelbare Leistungsschaltvorrichtung (7) ansteuerbar ist und mit welchem eine Diagnose der Leistungsschaltvorrichtung (7) aktivierbar ist, mit: a) einem ersten Eingangspin (21), an welchem ein Ein-/Ausschaltsignal (EA) anliegt, mit dem die Leistungsschaltvorrichtung (7) zum Schalten einer mit der Leistungsschaltvorrichtung (7) koppelbaren Last (8) einschaltbar und ausschaltbar ist; b) einer Pulserzeugungsvorrichtung (3), welche einen Diagnosepuls (DP) konstanter Dauer (T) generiert, mit welchem die Leistungsschaltvorrichtung (7) für eine Diagnose der Leistungsschaltvorrichtung (7) kurz ein- oder ausschaltbar ist; c) einer Überlagerungsvorrichtung (4), welche das anliegende Ein-/Ausschaltsignal (EA) mit dem generierten Diagnosepuls (DP) zur Ausbildung des Ansteuersignals (AS) überlagert; d) einem dritten Eingangspin (23), an welchem eine Einschaltanforderung (EF) zum Aktivieren der Pulserzeugungsvorrichtung (3) anliegt, wobei die aktivierte Pulserzeugungsvorrichtung (3) einen Diagnosepuls (DP) mit einem ersten logischen Pegel für die konstante Dauer (T) generiert, mit dem zum Zwecke der Diagnose die angekoppelte Leistungsschaltvorrichtung (7) für die konstante Dauer (T) kurz einschaltbar ist; und e) mit einem vierten Eingangspin (24), an welchem eine Ausschaltanforderung (AF) zum Aktivieren der Pulserzeugungsvorrichtung (3) anliegt, wobei die aktivierte Pulserzeugungsvorrichtung (3) einen Diagnosepuls (DP) mit einem zweiten logischen Pegel für die konstante Dauer (T) generiert, mit dem zum Zwecke der Diagnose die angekoppelte Leistungsschaltvorrichtung (7) für die konstante Dauer (T) kurz ausschaltbar ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konstante Dauer (T) derart kurz bemessen ist, so dass die Last (8) ihren Betriebszustand nicht ändert.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Timer (5) vorgesehen ist, welcher die konstante Dauer (T) des Diagnosepulses (DP) der Pulserzeugungsvorrichtung (3) bereitstellt.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Timer (5) als ein einstellbarer Timer ausgebildet ist, welcher über einen zweiten Eingangspin (22) der Schaltungsanordnung (1) ein Einstellsignal (ES) empfängt, mit welchem die konstante Dauer (T) einstellbar ist.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste logische Pegel einen positiven logischen Pegel und der zweite logische Pegel einen negativen logischen Pegel bezeichnet.
  6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung (1) als ein Teil einer Diagnoseschaltung für die Leistungsschaltvorrichtung (7) ausgebildet ist.
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