DE102004054374B3 - Schaltungsanordnung zur Bereitstellung eines Diagnosesignals für eine Leistungsschaltvorrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Bereitstellung eines Diagnosesignals für eine Leistungsschaltvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Bereitstellung eines Diagnosesignals für eine Leistungsschaltvorrichtung, welche eine Last schaltet, weist auf: DOLLAR A - eine Testschaltung, welche die Leistungsschaltvorrichtung testet und abhängig von dem Testen Fehlersymptome zur Charakterisierung von Fehlertypen verschiedener Prioritäten generiert; DOLLAR A - eine Filtereinrichtung, welche abhängig von einem Ansteuersignal zum Ansteuern der Leistungsschaltvorrichtung jeweils ein Gültigkeitssignal für die generierten Fehlersymptome bereitstellt, wobei das Gültigkeitssignal jeweils die Gültigkeit des entsprechenden Fehlersymptoms angibt; DOLLAR A - eine Validierungseinrichtung, welche ein generiertes Fehlersymptom jeweils abhängig von dem jeweils zugehörigen Gültigkeitssignal und dem Ansteuersignal validiert und daraus eine Gruppe von Zuständen und dazu komplementären Komplementärzuständen generiert; und DOLLAR A - eine Kodiereinrichtung, welche die Zustände und Komplementärzustände abhängig von den Zuständen und Komplementärzuständen zugeordneten Prioritäten der Fehlertypen kodiert, wobei das Diagnosesignal aus den kodierten Zuständen und Komplementärzuständen gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Bereitstellung eines Diagnosesignals für eine Leistungsschaltvorrichtung.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Ansteuern eines Leistungsschalters ( EP 0 708 529 A2 ) werden Fehler an dem angesteuerten Leistungsschalter codiert und über eine galvanische Trennung dem Steuerschaltkreis zugeführt. Unterschiedlichen Fehlertypen werden dort verschiedene Prioritäten zugewiesen.
  • Elektronische Leistungsschaltvorrichtungen, wie z.B. Halbbrücken, Vollbrücken, High-Side-Schalter, Low-Side-Schalter oder dergleichen, werden bekanntermaßen in vielen Applikationen zum Schalten von Lasten eingesetzt und sind häufig mit Diagnoseschaltungen ausgestattet. Über die Diagnoseschaltungen können Ströme gemessen werden. Mittels der gemessenen Ströme und Spannungen werden hardwaretechnisch Fehlersymptome wie "Überstrom" (OC, Over Current), "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" (LVT, Low Voltage over Transistor) oder "Leitungsbruchspannung" (VOL, Open Load Voltage) detektiert. Mittels der detektierten Fehlersymptome wird softwaretechnisch entschieden, ob ein bestimmter Fehlertyp vorliegt.
  • Dazu zeigt 1 beispielhaft eine schematische Tabelle zur Zuordnung von Fehlersymptomen zu Fehlertypen abhängig von der getesteten Leistungsschaltvorrichtung. Wird z.B. ein Low-Side-Schalter als Leistungsschaltvorrichtung eingesetzt und getestet, so gilt Folgendes: Liegt das Fehlersymptom "Überstrom (OC)" hardwaretechnisch nicht vor, so wird softwaretechnisch überprüft, ob der Fehlertyp "Kurzschluss nach Versorgungsspannung (SCB, Short Circuit to Battery)" detektierbar war. Liegt hardwaretechnisch das Fehlersymptom "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung (LVT)" nicht vor, so wird softwaretechnisch überprüft, ob der Fehlertyp "Kurzschluss nach Masse (SCG, Short Circuit to Ground)" detektierbar war. Liegt hardwaretechnisch das Fehlersymptom "Leitungsbruchspannung (VOL, Open Load Voltage)" nicht vor, so wird softwaretechnisch überprüft, ob der Fehlertyp "Leitungsbruch (OL, O pen Load)" detektierbar war. Im Gegensatz dazu; gilt für einen High-Side-Schalter als eingesetzter und getesteter Leistungsschaltvorrichtung Folgendes: Liegt als Fehlersymptom hardwaretechnisch ein "Überstrom (OC)" nicht vor, so wird softwaretechnisch überprüft, ob der Fehlertyp "Kurzschluss nach Masse (SCG, Short Circuit to Ground)" detektierbar war. Liegt hardwaretechnisch das Fehlersymptom "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung (LVT)" nicht vor, so wird softwaretechnisch überprüft, ob der Fehlertyp "Kurzschluss nach Versorgungsspannung (SCB, Short Circuit to Battery)" detektierbar war.
  • Liegt ein bestimmter Fehlertyp vor, so wird ein Zähler in der Software für den entsprechenden Fehlertyp inkrementiert, um für eine Endprellung zu sorgen.
  • Liegt beispielsweise bei einem Low-Side-Schalter das Fehlersymptom "Überstrom" nicht vor, so wird softwaretechnisch validiert, ob der Fehlertyp "Kurzschluss nach Batteriespannung" überhaupt detektierbar war. Liegt also für die entsprechende Filterzeit der Fehlertyp "Kurzschluss nach Batteriespannung" nicht vor, wird in der Software ein Zähler für diesen Fehlertyp dekrementiert. Liegt der Fehlertyp auch zu den folgenden Filterzeiten bzw. Diagnosezyklen nach der Validierung nicht vor, so wird der Zähler für diesen Fehlertyp dekrementiert.
  • Problematisch ist aber, dass nicht detektiert werden kann, ob ein bestimmter Fehlertyp nicht vorliegt. Es kann also nicht davon ausgegangen werden, dass ein bestimmter Fehlertyp nicht vorliegt, wenn der bestimmte Fehlertyp nicht detektiert wurde. Denn es ist denkbar, dass zu einem bestimmten Diagnosezyklus eine Diagnose nicht möglich war, da zu kurz ein- oder ausgeschaltet wurde und somit die Filterzeiten für die Fehlererkennung nicht vollständig abgelaufen sind. Außerdem ist nicht auszuschließen, dass die Diagnose wegen einer Schutzabschaltung nicht möglich war. Denkbar ist auch, dass eine Di agnose bei permanent ein- oder ausgeschalteten Leistungsschaltvorrichtungen nicht möglich war.
  • Weiter können Diagnosen auch stark von den Eigenschaften der zu schaltenden Last beeinflusst werden. Zum Beispiel hat eine induktive Last große Auswirkungen auf den Stromanstieg beim Einschalten und führt somit bei einer Strommessung zur Leitungsbrucherkennung bei zu klein gewählter Filterzeit durch die verwendete Software, obwohl hier tatsächlich kein Fehler vorliegt. Das Nichtvorhandensein eines bestimmten Fehlertyps ist bei den bekannten Fehlererkennungsmethoden nicht sichergestellt. Des Weiteren muss für die Validierung in der Software stets die Information vorliegen, ob die Leistungsschaltvorrichtung eingeschaltet war und aktuell eingeschaltet ist. Die softwaretechnische Validierung benötigt allerdings sehr große Rechenressourcen. Die benötigten Rechenressourcen sind somit gebunden und stehen nicht für andere Anwendungen zur Verfügung. Außerdem schafft die softwaretechnische Validierung Echtzeitprobleme, da für die Validierung der hardwaretechnisch detektierten Fehlersymptome Rechenzeit aufgewendet werden muss.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Diagnosesignals bereitzustellen, mit welchem sowohl das Vorliegen bestimmter Fehlertypen wie auch das Nichtvorliegen bestimmter Fehlertypen möglichst zuverlässig angegeben werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafterweise wird durch die Bereitstellung der Zustände und Komplementärzustände sichergestellt, dass eindeutig bestimmbar ist, ob ein bestimmter Fehlertyp vorliegt oder ob der bestimmte Fehlertyp nicht vorliegt. Das bedeutet, dass die in der nachgeschalteten Software enthaltenen Entprellzäh ler bei Vorliegen eines Fehlertyps inkrementiert und bei Nichtvorliegen eines bestimmten Fehlertyps dekrementiert werden können. Außerdem stellen die Zustände und die Komplementärzustände validierte Fehlersymptome dar. Vorteilhafterweise ist eine Validierung in der Software demnach nicht mehr notwendig. Somit ist in der Software nur noch ein reduzierter Rechenaufwand notwendig. Außerdem können vorteilhafterweise die Diagnosezyklen aufgrund des hardwaretechnischen Vorsehens der Filtereinrichtung reduziert werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Testschaltung dazu ausgelegt, die Fehlersymptome "Überstrom", "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" und/oder "Leitungsbruchspannung" zu generieren.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Validierungseinrichtung dazu ausgelegt, als ersten Zustand einen Zustand "Überstrom", als zweiten Zustand einen Zustand "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung", als dritten Zustand einen Zustand "Leitungsbruchspannung", als ersten Komplementärzustand einen Zustand "kein Überstrom", als zweiten Komplementärzustand einen Zustand "keine niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" und als dritten Komplementärzustand einen Zustand "keine Leitungsbruchsspannung" bereitzustellen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Kodiereinrichtung als ein 3-Bit-Kodierer ausgebildet, der aus den drei Zuständen und den drei Komplementärzuständen prioritätsabhängig ein 3-Bit-Diagnosesignal mit einem Bitmuster von drei Bits erzeugt. Vorteilhafterweise sind somit für einen Diagnosezyklus nur drei Bits zu übertragen, wobei die drei Bits sämtliche Zustands- und Komplementärzustandskombinationen ausbilden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist der 3-Bit-Kodierer eine Einrichtung auf, die dem ersten Zustand die höchste Priorität, dem zweiten Zustand die zweithöchste Priorität, dem dritten Zustand die dritthöchste Priorität, dem ersten Komplementärzustand die vierthöchste Priorität und dem zweiten und dritten Komplementärzustand jeweils die niedrigste Priorität zuweist. Vorteilhafterweise wird somit stets der Zustand oder Komplementärzustand vorgehalten, der die höchste Priorität aufweist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist zwischen der Validierungseinrichtung und der Kodiereinrichtung eine Speichereinrichtung vorgesehen, welche zum Zwischenspeichern jeweils eines Zustands und/oder Komplementärzustands jeweils zumindest ein Speicherglied aufweist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Filtereinrichtung ein einstellbares erstes Zeitglied, welches ein erstes Gültigkeitssignal für das Fehlersymptom "Überstrom" bereitstellt, und ein zweites Zeitglied auf, welches ein zweites Gültigkeitssignal für das Fehlersymptom "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" und ein drittes Gültigkeitssignal für das Fehlersymptom "Leitungsbruchspannung" bereitstellt. Zum Beispiel können das zweite Gültigkeitssignal und das dritte Gültigkeitssignal einander entsprechen. Vorteilhafterweise ist somit für das Fehlersymptom "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" und für das Fehlersymptom "Leitungsbruchspannung" nur ein einziges Gültigkeitssignal notwendig.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist für jedes Zeitglied jeweils eine Filterzeit vorgesehen, wobei das entsprechende Zeitglied das entsprechende Gültigkeitssignal dann als gültig setzt, wenn die dem Zeitglied zugeordnete Filter zeit abgelaufen ist. Vorteilhafterweise ist somit hardwaretechnisch bereits vorgesehen, die entsprechenden Fehlersymptome mittels ihrer zugehörigen Gültigkeitssignale zu validieren. Validiert bzw. gültig ist ein Fehlersymptom dann, wenn das entsprechende Gültigkeitssignal gültig ist, d.h. wenn die Filterzeit des entsprechenden Zeitgliedes abgelaufen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung empfangen das erste Zeitglied und das zweite Zeitglied jeweils das Ansteuersignal und die entsprechenden Fehlersymptome eingangsseitig, wobei der logische Pegel des Ansteuersignals festlegt, welches Zeitglied aktiviert wird. Beispielsweise aktiviert ein auf einen positiven logischen Pegel gesetztes Ansteuersignal das erste Zeitglied und ein auf einen negativen logischen Pegel gesetztes Ansteuersignal das zweite Zeitglied. Vorteilhafterweise aktiviert ein auf einen positiven logischen Pegel gesetztes Ansteuersignal das Fehlersymptom, welches mittels einer Strommessung detektiert wird, und ein auf einen negativen logischen Pegel gesetztes Ansteuersignal die Fehlersymptome, die durch eine Spannungsmessung detektiert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine serielle Schnittstelleneinrichtung vorgesehen, an der das Diagnosesignal anliegt. Vorteilhafterweise wird über die Schnittstelleneinrichtung das Diagnosesignal an die Steuereinrichtung übertragen, welche das Diagnosesignal hinsichtlich des Vorhandenseins von Fehlertypen und hinsichtlich des Nichtvorhandenseins von Fehlertypen auswertet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Schnittstelleneinrichtung derart ausgebildet, dass über eine externe an die Schnittstelleneinrichtung ankoppelbare Steuereinrichtung die Filterzeiten des ersten Zeitglieds und des zweiten Zeitglieds einstellbar sind und/oder der Referenzstrom einstellbar ist und/oder die Speicherglieder der Speichereinrichtung in einen vorbestimmbaren Zustand rücksetzbar sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist ein ODER-Gatter vorgesehen, welches den ersten Zustand "Überstrom" mit dem Signal am Ausgang eines Temperatursensors logisch derart verknüpft, dass am Ausgang des ODER-Gatters ein Zustand "Überlast" bereitsteht.
  • Des Weiteren kann die Leistungsschaltvorrichtung als eine Halbbrücke, als eine Vollbrücke, als ein Low-Side-Schalter oder als ein High-Side-Schalter ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren angegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Tabelle zur Zuordnung von Fehlersymptomen zu Fehlertypen abhängig von der getesteten Leistungsschaltvorrichtung nach dem Stand der Technik;
  • 2 ein schematisches Blockschaltbild eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Bereitstellung eines Diagnosesignals für eine Leistungsschaltvorrichtung;
  • 3 ein schematisches Blockschaltbild eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Bereitstellung eines Diagnosesignals für eine Leistungsschaltvorrichtung;
  • 4 eine schematische Tabelle zur Bestimmung der Zustände der Validierungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine schematische Tabelle zur prioritätsabhängigen Kodierung der Zustände in ein Diagnosesignal durch die erfindungsgemäße Kodierungseinheit.
  • In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Signale – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 zur Bereitstellung eines Diagnosesignals DS für eine Leistungsschaltvorrichtung 2.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 1 weist eine Testschaltung 4, welche die Leistungsschaltvorrichtung 2 testet, eine Filtereinrichtung 5, eine Validierungseinrichtung 6 und eine Kodiereinrichtung 7 zur Bereitstellung des Diagnosesignals DS auf.
  • Die Testschaltung 4, welche die Leistungsschaltvorrichtung 2, die eine Last 3 schaltet, testet, generiert abhängig von dem Testen Fehlersymptome FS1, FS2, FS3 zur Charakterisierung von Fehlertypen verschiedener Prioritäten. Vorzugsweise generiert die Testschaltung 4 abhängig von dem Testen ein Fehlersymptom "Überstrom" FS1, ein Fehlersymptom "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" FS2 und ein Fehlersymptom "Leitungsbruchspannung" FS3.
  • Die Leistungsschaltvorrichtung 2 ist vorzugsweise als eine Halbbrücke, als eine Vollbrücke, als ein Low-Side-Schalter oder als ein High-Side-Schalter ausgebildet.
  • Die Filtereinrichtung 5 der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 stellt abhängig von einem Ansteuersignal AS zum Ansteuern der Leistungsschaltvorrichtung 2 und von den entsprechenden Fehlersymptomen FS1, FS2, FS3 jeweils ein Gültig keitssignal GS1, GS2, GS3 für die generierten Fehlersymptome FS1, FS2, FS3 bereit, wobei das Gültigkeitssignal GS1, GS2, GS3 jeweils die Gültigkeit des entsprechenden Fehlersymptoms FS1, FS2, FS3 angibt. Ein auf einen positiven logischen Pegel gesetztes Ansteuersignal AS bedeutet vorzugsweise, dass die Leistungsschaltvorrichtung 2 im eingeschalteten Zustand ist, und ein auf einen negativen logischen Pegel gesetztes Ansteuersignal AS bedeutet vorzugsweise, dass die Leistungsschaltvorrichtung 2 im ausgeschalteten Zustand ist.
  • Die Validierungseinrichtung 6 der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 validiert ein generiertes Fehlersymptom FS1, FS2, FS3 jeweils abhängig von dem jeweils zugehörigen Gültigkeitssignal GS1, GS2, GS3 und dem Ansteuersignal AS und generiert daraus eine Gruppe von Zuständen (Z1–Z3) und dazu komplementären Komplementärzuständen (Z4–Z6). Zum Beispiel generiert die Validierungseinrichtung 6 einen ersten Zustand Z1, einen zweiten Zustand Z2, einen dritten Zustand Z3, einen ersten Komplementärzustand Z4, einen zweiten Komplementärzustand Z5 und einen dritten Komplementärzustand Z6.
  • Beispielsweise validiert die Validierungseinrichtung 6 das Fehlersymptom "Überstrom" FS1 abhängig von dem zugehörigen Gültigkeitssignal GS1 und dem Ansteuersignal AS derart: Ist das Ansteuersignal AS auf einen positiven logischen Pegel gesetzt, d.h. die Leistungsschaltvorrichtung 2 ist im eingeschalteten Zustand und eine Strommessung kann durchgeführt werden, und das Gültigkeitssignal GS1 ist auf einen positiven logischen Pegel gesetzt, d.h. eine Filterzeit für das Fehlersymptom "Überstrom" FS1 ist abgelaufen (s. 2 und zugehörige Beschreibung), so ist der Zustand "Überstrom" Z1 gesetzt, wenn das Fehlersymptom "Überstrom" auf einen positiven logischen Pegel gesetzt ist oder der Komplementärzustand "kein Überstrom" Z4 ist gesetzt, wenn das Fehlersymptom "Überstrom" FS1 auf einen negativen logischen Pegel gesetzt ist. Analoges gilt für die übrigen Zustände Z2, Z3 und ihre Komplementärzustände Z5 und Z6.
  • Vorzugsweise stellt also die Validierungseinrichtung 6 als ersten Zustand Z1 einen Zustand "Überstrom" Z1, als zweiten Zustand Z2 einen Zustand "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" Z2, als dritten Zustand Z3 einen Zustand "Leitungsbruchspannung" Z3, als ersten Komplementärzustand Z4 einen Zustand "kein Überstrom" Z4, als zweiten Komplementärzustand Z5 einen Zustand "keine niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" Z5 und als dritten Komplementärzustand Z6 einen Zustand "keine Leitungsbruchspannung" Z6 bereit.
  • Die Kodiereinrichtung 7 der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 kodiert die Zustände Z1–Z3 und Komplementärzustände Z4–Z6 abhängig von den Zuständen Z1–Z3 und Komplementärzuständen Z4–Z6 zugeordneten Prioritäten der Fehlertypen, wobei das Diagnosesignal DS aus den kodierten Zuständen Z1–Z3 und Komplementärzuständen Z4 – Z6 gebildet ist.
  • Vorzugsweise ist die Kodiereinrichtung 7 als ein 3-Bit-Kodierer ausgebildet, der aus den drei Zuständen Z1–Z3 und den drei Komplementärzuständen Z4–Z6 prioritätsabhängig ein 3-Bit-Diagnosesignal DS mit einem Bitmuster b1, b2, b3 von drei Bits erzeugt. Vorzugsweise wird das Bitmuster b1, b2, b3 von drei Bits zur weiteren Auswertung an eine Steuereinrichtung (nicht gezeigt) übertragen.
  • Vorzugsweise weist der 3-Bit-Kodierer 7 eine Einrichtung auf, die dem ersten Zustand Z1 die höchste Priorität, dem zweiten Zustand Z2 die zweithöchste Priorität, dem dritten Zustand Z3 die dritthöchste Priorität, dem ersten Komplementärzustand Z4 die vierthöchste Priorität und dem zweiten und dritten Komplementärzustand Z5, Z6 die niedrigste Priorität zuweist.
  • 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 zur Bereitstellung eines Diagnosesignals DS für eine Leistungsschaltvorrichtung 2. Das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 gemäß 3 ist eine Weiterbildung des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 gemäß 2. Demnach weist das zweite Ausführungsbeispiel sämtliche Merkmale des ersten Ausführungsbeispiels auf. Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist um folgende Vorrichtungen oder Einheiten gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel weitergebildet.
  • Eine Speichereinrichtung 8 ist zwischen der Validierungseinrichtung 6 und der Kodiereinrichtung 7 gekoppelt. Die Speichereinrichtung 8 weist zum Zwischenspeichern eines jeden Zustands Z1-Z3 und Komplementärzustands Z4-Z6 jeweils ein Speicherglied 8186 auf.
  • Die Filtereinrichtung 5 weist vorzugsweise ein einstellbares erstes Zeitglied 51 und ein einstellbares zweites Zeitglied 52 auf. Das erste Zeitglied 51 stellt beispielsweise ein erstes Gültigkeitssignal GS1 für das Fehlersymptom "Überstrom" FS1 bereit. Das zweite Zeitglied 52 stellt ein zweites Gültigkeitssignal GS2 für das Fehlersymptom "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" FS2 und ein drittes Gültigkeitssignal GS3 für das Fehlersymptom "Leitungsbruchspannung" FS3 bereit. Vorzugsweise entsprechen das zweite Gültigkeitssignal GS2 und das dritte Gültigkeitssignal GS3 einander.
  • Vorzugsweise ist für jedes Zeitglied 51, 52 jeweils eine Filterzeit vorgesehen, wobei das entsprechende Zeitglied das entsprechende Gültigkeitssignal GS1, GS2, GS3 dann als gültig setzt, wenn die dem Zeitglied 51, 52 zugeordnete Filterzeit abgelaufen ist.
  • Das erste Zeitglied 51 und das zweite Zeitglied 52 empfangen vorzugsweise jeweils das Ansteuersignal AS und die entsprechenden Fehlersymptome FS1, FS2, FS3, wobei der logische Pegel des Ansteuersignals AS festlegt, welches Zeitglied 51, 52 verwendet wird. Beispielsweise aktiviert ein auf einen positiven logischen Pegel gesetztes Ansteuersignal AS das erste Zeitglied 51 und ein auf einen negativen logischen Pegel gesetztes Ansteuersignal AS das zweite Zeitglied 52.
  • Weiter ist vorzugsweise eine serielle Schnittstelleneinrichtung 9 vorgesehen, an der das Diagnosesignal DS anliegt. Beispielsweise stellt die Schnittstelleneinrichtung 9 das Diagnosesignal DS der mit der Schaltungsanordnung 1 koppelbaren elektronischen Steuereinrichtung (nicht gezeigt) bereit.
  • Insbesondere ist die Schnittstelleneinrichtung 9 derart ausgebildet, dass über die externe an die Schnittstelleneinrichtung 9 ankoppelbare Steuereinrichtung die Filterzeiten des ersten Zeitglieds 5 und des zweiten Zeitglieds 52 einstellbar sind und/oder die Referenzströme und Referenzspannungen einstellbar sind und die Speicherglieder 8186 der Speichereinrichtung 8 in einen vorbestimmbaren Zustand rücksetzbar sind.
  • Weiter ist vorzugsweise ein ODER-Gatter 13 vorgesehen, welches den ersten Zustand "Überstrom" Z1 mit dem digitalen Signal am Ausgang eines Temperatursensors 3 logisch derart verknüpft, so dass am Ausgang des ODER-Gatters 13 ein Zustand "Überlast" Z1' bereitsteht. Insbesondere wird bei einem gesetzten Zustand "Überlast" Z1' das Ansteuersignal AS auf einen negativen logischen Pegel gesetzt und die Leistungsschaltvorrichtung 2 ausgeschaltet.
  • 4 zeigt eine schematische Tabelle zur Bestimmung der Zustände Z1–Z3 und der Komplementärzustände Z4-Z6 durch die Validierungseinrichtung 6 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Das erste, zweite und das dritte Gültigkeitssignal GS1, GS2, GS3 wird jeweils dann auf einen negativen logischen Pegel gesetzt und ist somit gültig, wenn die entsprechende Filterzeit für das jeweilige Gültigkeitssignal GS1, GS2, GS3 abgelaufen ist.
  • Der erste Zustand Z1 und der erste Komplementärzustand Z4 werden dann von der Validierungseinrichtung 6 validiert, wenn das Ansteuersignal AS auf einen positiven logischen Pegel gesetzt ist, d.h. wenn die Leistungsschaltvorrichtung 2 im eingeschalteten Zustand ist. Der erste Zustand "Überstrom" Z1 wird dann auf einen positiven logischen Pegel gesetzt, wenn das Gültigkeitssignal GS1 auf einen negativen logischen Pegel gesetzt ist und das Fehlersymptom "Überstrom" FS1 auf einen positiven logischen Pegel gesetzt ist. Der erste Komplementärzustand "kein Überstrom" wird dann auf einen positiven logischen Pegel gesetzt, wenn das Gültigkeitssignal GS1 auf einen negativen logischen Pegel gesetzt ist, d.h. die Filterzeit abgelaufen ist, und das Fehlersymptom "Überstrom" FS1 auf einen negativen logischen Pegel gesetzt ist.
  • Der zweite und dritte Zustand Z2, Z3 sowie ihre Komplementärzustände Z5, Z6 werden dann von der Validierungseinrichtung 6 validiert, wenn das Ansteuersignal AS auf einen negativen logischen Pegel gesetzt ist, d.h. wenn die Leistungsschaltvorrichtung 2 im ausgeschalteten Zustand ist. Der Zustand "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" Z2 wird dann auf einen positiven logischen Pegel gesetzt, wenn das zugehörige Gültigkeitssignal GS2 auf einen negativen logischen Pegel gesetzt ist, d.h. wenn die Filterzeit abgelaufen ist, und wenn das Fehlersymptom FS2 auf einen negativen logischen Pegel gesetzt ist. Der Komplementärzustand Z5 "keine niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" wird gesetzt, wenn das Gültigkeitssignal GS2 auf einen negativen logischen Pegel und das Fehlersymptom "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" FS2 auf einen positiven logischen Pegel gesetzt ist.
  • Der Zustand "Leitungsbruchspannung" Z3 wird dann auf einen positiven logischen Pegel gesetzt, wenn das zugehörige dritte Gültigkeitssignal GS3 auf einen negativen logischen Pegel gesetzt ist, das Fehlersymptom "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" FS2 auf einen positiven logischen Pegel gesetzt ist und das dritte Fehlersymptom "Leitungsbruchspan nung" FS3 auf einen negativen logischen Pegel gesetzt ist. Der Komplementärzustand "keine Leitungsbruchspannung" Z6 wird dann gesetzt, wenn der Zustand "Leitungsbruchspannung" Z3 nicht gesetzt ist und das dritte Gültigkeitssignal GS3 auf einen negativen logischen Pegel gesetzt ist.
  • 5 zeigt eine schematische Tabelle zur prioritätsabhängigen Kodierung der Zustände und Komplementärzustände in ein Diagnosesignal DS durch die erfindungsgemäße Kodierungseinheit 7. Die Kodiereinrichtung 7 kodiert die Zustände Z1-Z3 und die Komplementärzustände Z4-Z6 prioritätsabhängig derart, so dass der erste Zustand Z1 die höchste Priorität, der zweite Zustand Z2 die zweithöchste Priorität, der dritte Zustand Z3 die dritthöchste Priorität, der erste Komplementärzustand Z4 die vierthöchste Priorität und der zweite und dritte Komplementärzustand Z5, Z6 jeweils die niedrigste Priorität der Zustände und Komplementärzustände aufweisen. Unterhalb der niedrigsten Priorität der Zustände und Komplementärzustände ist noch der Zustand "keine Diagnose" vorgesehen, welcher auch dem Ausgangszustand zum Start eines jeden Diagnosezyklus entspricht. Zwischen der dritthöchsten und vierthöchsten Priorität der Einzelzustände ist noch der Zustand "kein Fehler liegt vor" vorgesehen, welcher durch eine UND-Verknüpfung des ersten, zweiten und dritten Komplementärzustands Z4, Z5, Z6 ausgebildet ist, und angibt, dass eine Diagnose durchgeführt worden ist, bei der kein Fehlertyp auftrat.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Beispielsweise ist es denkbar, weniger oder mehr Fehlersymptome zur Diagnose von Fehlertypen zu verwenden. Des Weiteren kann auch die Art der Kodierung gemäß 5 an die jeweilige Anwendung angepasst werden. Beispielsweise kann die Zuordnung der Bits des Bitmusters gerade umgekehrt werden.

Claims (12)

  1. Schaltungsanordnung (1) zur Bereitstellung eines Diagnosesignals (DS) für eine Diagnose einer zum Schalten einer Last (3) ausgelegten Leistungsschaltvorrichtung (2) mit: – einer Testschaltung (4), welche die Leistungsschaltvorrichtung (2) testet und abhängig von dem Testen Fehlersymptome (FS1, FS2, FS3) zur Charakterisierung von Fehlertypen verschiedener Prioritäten generiert; – einer Filtereinrichtung (5), welche abhängig von einem Ansteuersignal (AS) zum Ansteuern der Leistungsschaltvorrichtung (2) jeweils ein Gültigkeitssignal (GS1, GS2, GS3) für die generierten Fehlersymptome (FS1, FS2, FS3) bereitstellt, wobei das Gültigkeitssignal (GS1, GS2, GS3) jeweils die Gültigkeit des entsprechenden Fehlersymptoms (FS1, FS2, FS3) angibt; – einer Validierungseinrichtung (6), welche ein generiertes Fehlersymptom (FS1, FS2, FS3) jeweils abhängig von dem jeweils zugehörigen Gültigkeitssignal (GS1, GS2, GS3) und dem Ansteuersignal (AS) validiert und daraus eine Gruppe von Zuständen (Z1–Z3) und dazu komplementären Komplementärzuständen (Z4–Z6) generiert; und – mit einer Kodiereinrichtung (7), welche die Zustände (Z1–Z3) und Komplementärzustände (Z4–Z6) abhängig von den Zuständen (Z1–Z3) und Komplementärzuständen (Z4–Z6) zugeordneten Prioritäten der Fehlertypen kodiert, wobei das Diagnosesignal (DS) aus den kodierten Zuständen (Z1–Z3) und Komplementärzuständen (Z4–Z6) gebildet ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Testschaltung (4) dazu ausgelegt ist, die Fehlersymptome "Überstrom" (FS1) und/oder "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" (FS2) und/oder "Leitungsbruchspannung" (FS3) zu generieren.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Validierungseinrichtung (6) dazu ausgelegt ist, als ersten Zustand (Z1) einen Zustand "Überstrom" (Z1), als zweiten Zustand (Z2) einen Zustand "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" (Z2), als dritten Zustand (Z3) einen Zustand "Leitungsbruchspannung" (Z3), als ersten Komplementärzustand (Z4) einen Zustand "kein Überstrom" (Z4), als zweiten Komplementärzustand (Z5) einen Zustand "keine niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" (Z5) und als dritten Komplementärzustand (Z6) einen Zustand "keine Leitungsbruchspannung" (Z6) bereitzustellen.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kodiereinrichtung (7) als ein 3-Bit-Kodierer ausgebildet ist, der aus den drei Zuständen (Z1–Z3) und den drei Komplementärzuständen (Z4–Z6) prioritätsabhängig ein 3-Bit-Diagnosesignal (DS) mit einem Bitmuster (b1, b2, b3) von drei Bits erzeugt.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der 3-Bit-Kodierer (7) eine Einrichtung aufweist, die dem ersten Zustand (Z1) die höchste Priorität, dem zweiten Zustand (Z2) die zweithöchste Priorität, dem dritten Zustand (Z3) die dritthöchste Priorität, dem erste Komplementärzustand (Z4) die vierthöchste Priorität und dem zweiten und dritten Komplementärzustand (Z5, Z6) die niedrigste Priorität zuweist.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Validierungseinrichtung (6) und der Kodiereinrichtung (7) eine Speichereinrichtung (8) vorgesehen ist, welche zum Zwischenspeichern jeweils eines Zustands (Z1–Z3) und/oder Komplementärzustands (Z4–Z6) jeweils zumindest ein Speicherglied (8186) aufweist.
  7. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung (5) ein einstellbares erstes Zeitglied (51), welches ein erstes Gültigkeitssignal (GS1) für das Fehlersymptom "Überstrom" (FS1) bereitstellt, und ein zweites Zeitglied (52), welches ein zweites Gültigkeitssignal (GS2) für das Fehlersymptom "niedrige Leistungsschaltvorrichtungsspannung" (FS2) und ein drittes Gültigkeitssignal (GS3) für das Fehlersymptom "Leitungsbruchspannung" (FS3) bereitstellt, aufweist.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Zeitglied (51, 52) jeweils eine Filterzeit vorgesehen ist, wobei das entsprechende Zeitglied das entsprechende Gültigkeitssignal (GS1, GS2, GS3) dann als gültig setzt, wenn die dem Zeitglied (51, 52) zugeordnete Filterzeit abgelaufen ist.
  9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zeitglied (51) und das zweite Zeitglied (52) jeweils das Ansteuersignal (AS) und die entsprechenden Fehlersymptome (FS1, FS2, FS3) eingangsseitig empfangen, wobei der logische Pegel des Ansteuersignals (AS) festlegt, welches Zeitglied (51, 52) aktiviert wird.
  10. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine serielle Schnittstelleneinrichtung (9) vorgesehen ist, an der das Diagnosesignal (DS) anliegt.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinrichtung (9) derart ausgebildet ist, dass über eine externe an die Schnittstelleneinrichtung (9) ankoppelbare Steuereinrichtung die Filterzeiten des ersten Zeitglieds (51) und des zweiten Zeitglieds (52) einstellbar sind und/oder Referenzströme und Referenzspannungen einstellbar sind und/oder die Speicherglieder (8186) der Speichereinrichtung (8) in einen vorbestimmbaren Zustand rücksetzbar sind.
  12. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein ODER-Gatter (13) vorgesehen ist, welches den ersten Zustand "Überstrom" (Z1) mit einem digitalen Signal am Ausgang eines Temperatursensors (13) logisch derart verknüpft, dass am Ausgang des ODER-Gatters (13) ein Zustand "Überlast" (Z1') bereitsteht.
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