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Die
Erfindung betrifft eine Türbaugruppe
für eine
Kraftfahrzeugtür
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine
derartige Türbaugruppe
umfasst eine Dichtung, die ausgebildet und vorgesehen (eingerichtet)
ist, in einer als Funktionsposition bezeichneten endgültigen Position
zumindest entlang eines Teiles des äußeren Randes der Türbaugruppe
umzulaufen, so dass die entsprechende Kraftfahrzeugtür im geschlossenen
Zustand über
diese Dichtung an einer Kraftfahrzeugkarosserie anliegen kann, wenn
die Kraftfahrzeugtür
in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist. Die Dichtung muss dabei nicht
unmittelbar am Rand der Türbaugruppe
umlaufen; sie erstreckt sich jedoch entlang des Rendes, verläuft also
beispielsweise im Wesentlichen entlang derselben Richtung wie ein
jeweiliger benachbarter Randabschnitt der Türbaugruppe.
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Bei
derartigen Türbaugruppen
besteht das Problem, dass die Dichtung regelmäßig dazu verwendet wird, in
ihrer Funktionsposition zur Verbesserung des Designs sowie zur Ausübung einer
Schutzfunktion bestimmte Bereiche der Türbaugruppe zu überdecken,
insbesondere Befestigungsstellen zwischen den die Türbaugruppe
bildenden Komponenten, wie z. B. eine Türaußenhaut und eine Türinnenhaut.
Soweit diese Bereiche der Türbaugruppe,
insbesondere die als Befestigungsstellen dienenden Bereiche, während des
Zusammenbaus der Kraftfahrzeugtür
zugänglich
sein müssen,
kann die Türdichtung
erst aufgebracht werden, wenn die entsprechenden Montageprozesse
vollständig
abgeschlossen sind.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Türbaugruppe der eingangs genannten
Art hinsichtlich der Möglichkeit
des Anbringens einer Türdichtung
weiter zu verbessern.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Schaffung einer Türbaugruppe
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Danach
verläuft
in einer Transportgestaltung der Türbaugruppe ein Abschnitt der
Türdichtung
in seiner Funktionsposition entlang des äußeren Randes der Türbaugruppe
und ein anderer Abschnitt der Dichtung ist in einer Transportposition
(lösbar)
angeordnet, in der er sich von seiner Funktionsposition beabstandet
auf der Türbaugruppe
erstreckt.
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Die
erfindungsgemäße Lösung beruht
auf der Erkenntnis, dass die abschließende Montage der Dichtung
erheblich erleichtert werden kann, wenn die Dichtung in solchen
Bereichen, in denen sie keine Teile der Türbaugruppe überdeckt, die zu Montagezwecken
noch zugänglich
sein müssen,
von Anfang an in ihrer abschließenden
Funktionsposition aufgebracht wird, während sie in mindestens einem
weiteren Bereich, der zusätzlich
die Funktion hat, Befestigungsstellen oder dergleichen an der Türbaugruppe zu
uberdecken, zunächst
in einer provisorischen Transportpositien lösbar angeordnet (provisorisch
fixiert) wird, aus der heraus sie dann in ihre abschließende Funktionsposition überführt werden
kann.
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Umfasst
die Türbaugruppe
beispielsweise einen Fensterrahmen, so kann die Türdichtung
entlang des Fensterrahmens regelmäßig von Anfang an in ihrer
Funktionsposition aufgebracht sein, während sie in einem unterhalb
des Fensterrahmens befindlichen, durch Türaußenhaut und Türinnenhaut
gebildeten Türkörper zunächst in
einer provisorischen Transportposition festgelegt wird.
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Unter
der Türaußenhaut
wird dabei diejenige zur Bildung des Türkörpers verwendete Komponente verstanden,
deren äußere Oberfläche die
vom Außenraum
her sichtbare, äußere Designfläche der Kraftfahrzeugtür bildet.
Die Türinnenhaut
ist dann auf der der äußeren Designfläche abgewandten
Seite der Türaußenhaut
angeordnet, d. h. sie liegt mit ihrer Außenseite der Türaußenhaut
gegenüber
und grenzt mit ihrer Innenseite an den Fahrzeuginnenraum, wenn die
entsprechende Kraftfahrzeugtür
in ein Fahrzeug eingebaut ist. Zwischen der Türinnenhaut und der Türaußenhaut
ist in der Regel ein als Türschacht
bezeichneter Hohlraum gebildet, in dem unterschiedliche elektrische
und mechanische Komponenten einer Fahrzeugtür, wie z. B. ein Fensterheber, angeordnet
sein können.
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In
seiner Funktionsposition überdeckt
der hierfür
vorgesehene, andere Abschnitt der Türdichtung die Befestigungsstellen, über die
die Türaußenhaut
mit der Türinnenhaut
verbunden ist und erstreckt sich dabei in der Regel einerseits entlang
der vorderen und hinteren Stirnseite sowie andererseits entlang
des Bodenbereiches (des Türschwellers)
der Türbaugruppe.
In der Transportposition sind demgegenüber zumindest die beiden in
ihrer Funktionsposition an der vorderen und hinteren Stirnseite
der Fahrzeugtür
angeordneten Dichtungsbereiche so verlagert, dass sie die an der
vorderen und hinteren Stirnseite vorgesehenen Befestigungsstellen
nicht überdecken.
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Hinsichtlich
etwa im Bodenbereich der Türbaugruppe
vorgesehener Befestigungsstellen kann auf deren Abdeckung verzichtet
werden, wenn diese für
einen Fahrzeugbenutzer ohnehin kaum sichtbar sind. In diesem Fall
erstreckt sich die Türdichtung
im Bodenbereich der Türbaugruppe
von Anfang an in einer Funktionsposition (endgültigen Position) neben den
Befestigungsstellen im Bodenbereich der Türbaugruppe, ohne diese zu überdecken.
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Die
in ihrer abschließenden
Funktionsposition auf dem Türkörper anzuordnenden
Abschnitte der Dichtung können
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung in ihrer Transportposition auf einem anderen Bereich
des Türkörpers angeordnet
sein als in ihrer Funktionsposition, so dass die zu betätigenden Befestigungsstellen
und dergleichen frei liegen. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung können
die entsprechenden Abschnitte der Dichtung auch auf einen außerhalb
des Türkörpers liegenden Bereich
der Türbaugruppe
geklappt sein, z. B. auf den Fensterrahmen.
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Die
zunächst
provisorisch in einer Transportposition angeordneten Abschnitte
der Dichtung sind bevorzugt formschlüssig, insbesondere durch Stecken
oder Clipsen, oder kraftschlüssig,
insbesondere durch Klemmen, in ihrer jeweiligen Transportposition festgelegt.
Hierzu können
beispielsweise Rastelemente verwendet werden, die an anderen, auf
der Türbaugruppe
ohnehin angeordneten Funktionskomponenten, wie z. B. dem Gehäuse einer
Antriebsvorrichtung, vorgesehen sind oder speziell für die Fixierung in
der Transportposition vorgesehene Begrenzungsmittel, wie z. B. eine
separate Klammer.
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Die
von Anfang an in ihrer endgültigen
Funktionsposition an der Türbaugruppe
festzulegenden Abschnitte der Dichtung werden bevorzugt stoffschlüssig, insbesondere
durch ein Klebemittel, fest mit den zugeordneten Bereichen der Türbaugruppe verbunden.
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Die
zunächst
in einer Transportposition provisorisch fixierten und erst später in ihre
endgültige Funktionsposition
zu überführenden
Abschnitte der Dichtung werden demgegenüber in ihrer jeweiligen Funktionsposition
bevorzugt formschlüssig,
insbesondere durch Aufstecken, und/oder klemmend, insbesondere durch
Festklemmen zwischen Türaußenhaut
und Türinnenhaut;
befestigt.
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Entsprechend
den unterschiedlichen Befestigungsarten, die in unterschiedlichen
Abschnitten der Dichtung verwendbar sind, kann das Querschnittsprofil
der Dichtung entlang ihrer Erstreckungsrichtung variieren. Hierfür kann einerseits
vorgesehen sein, die Dichtungsabschnitte mit unterschiedlichem Querschnittsprofil
separat zu fertigen und dann miteinander zu verbinden. Nach einer
bevorzugten Ausführungsform
ist jedoch vorgesehen, eine Dichtung mit einem Querschnittsprofil
herzustellen, das alle unterschiedlichen Befestigungsanforderungen
erfüllt, und
die Dichtung in den einzelnen Abschnitten jeweils so zu beschneiden,
dass die einer gewünschten
Befestigungsmethode entgegenstehenden Profilbereiche entfernt werden.
Hierbei können
ferner auch Ausnehmungen erzeugt werden, um nach dem Aufbringen
der Dichtung in ihrer Funktionsposition eine Zugänglichkeit bestimmter Bereiche
der Türbaugruppe
zu gewährleisten.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung sind die zunächst in einer Transportposition
provisorisch an der Türbaugruppe
zu fixierenden Abschnitte der Türdichtung
auf einer oder mehreren, vorzugsweise aus Kunstsoff bestehenden
Leisten montiert. In diesem Fall werden die entsprechenden Leistenelemente
zusammen mit den jeweils darauf angeordneten Dichtungsabschnitten
zunächst
in einer Transportposition provisorisch fixiert und anschließend in die
endgültige
Funktionsposition überführt und
in dieser festgelegt.
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Die
Fußbereiche
der Abschnitte der Dichtung, die von Anfang an in ihrer Funktionsposition
an der Türbaugruppe
festgelegt werden, einerseits und die Fußbereiche der anderen Abschnitte
der Türdichtung
andererseits müssen
dabei so aufeinander abgestimmt sein, dass durch die Verwendung
einer Leiste bedingte Höhenunterschiede
ausgeglichen werden. Ferner können
die auf einer Leiste anzuordnenden Abschnitte der Dichtung mit vergleichsweise steiferen
(weniger elastischen) Fußbereichen
versehen sein, über
die sie auf die zugeordnete Leiste steckbar sind.
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Durch
die Verwendung derartiger Leisten wird der Übergang von der Transportposition
in die Funktionsposition erleichtert, da hierfür einfach die im Vergleich
zu der Dichtung starreren Leisten auf der Türbaugruppe neu positioniert
werden müssen. Hierbei
können
unterschiedliche Leistenelemente durch flexible Abschnitte verbunden
sein, die die Handhabbarkeit der gesamten Anordnung erleichtern.
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Ein
Verfahren zur Montage einer erfindungsgemäßen Türbaugruppe ist durch die Merkmale
des Patentanspruchs 33 charakterisiert.
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Danach
wird mindestens ein erster Abschnitt der erfindungsgemäß ausgestalteten
Türdichtung von
Anfang an in seiner abschließenden
Funktionsposition an der Türbaugruppe
festgelegt und mindestens ein anderer Abschnitt der Dichtung zunächst in einer
Transportposition festgelegt, wobei die Türbaugruppe mit der in dieser
Transportposition vorfixierten Dichtung zu einem Montageplatz gebracht
wird, an dem weitere Montageschritte beim Zusammenbau der Fahrzeugtür erfolgen,
wonach die anderen Abschnitte der Türdichtung aus ihrer Transportposition heraus
in die abschließende
Funktionsposition überführt werden.
Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der eine, erste
Montageplatz in anderen Fabrikräumen
liegt als der zweite Montageplatz, insbesondere wenn die erste Montage
durch einen Zulieferer und die weitere Montage durch einen Automobilhersteller
vorgenommen wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens werden in den Bereichen
der Türbaugruppe,
die als Funktionsposition für
die zunächst
in einer Transportposition provisorisch zu fixierenden Dichtungsabschnitte
dienen, eine oder mehrere Leistenelemente provisorisch angeordnet.
Anschließend wird
die komplette Dichtung in ihrer Funktionsposition auf die Fahrzeugtür aufgebracht,
und zwar mindestens ein erster Abschnitt der Dichtung sogleich in seiner
Funktionsposition mit der Türbaugruppe
verbunden und mindestens ein weiterer Abschnitt der Türdichtung
mit der hierfür
vorgesehenen Leiste verbunden, und zwar jeweils vorzugsweise durch
Kleben. Anschließend
werden die beim Aufbringen der Dichtung provisorisch in der Funktionsposition
angeordneten Leistenelemente in die Transportposition überführt und
in dieser vorübergehend
fixiert. Nach Durchführung
weiterer Montageschritte werden dann die Leisten wieder in die Funktionsposition
gebracht und in dieser abschließend
festgelegt.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1a eine
Ansicht einer Türinnenhaut
mit einer darauf in einer Transportposition angeordneten Türdichtung;
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1b die
Türinnenhaut
aus 1a beim Zusammenbau mit einer Türaußenhaut;
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1c die
Türinnenhaut
und Türaußenhaut aus 1b nach
dem Überführen der
Türdichtung
in ihre endgültige
Funktionsposition;
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2a einen
Querschnitt durch die Türbaugruppe
gemäß 1c im
Bereich eines Fensterrahmens;
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2b einen
Querschnitt durch die Türbaugruppe
gemäß 1c im
Bereich des Türkörpers;
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2c einen
Querschnitt durch die Türbaugruppe
gemäß 1c im
Bereich einer am Türkörper ausgebildeten
Befestigungsstelle;
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2d einen
Querschnitt durch die Türbaugruppe
gemäß 2a am Übergang
des Fensterrahmens in den Türkörper;
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3a eine
Abwandlung der Türbaugruppe aus 1b mit
einer darauf in einer Transportposition angeordneten Türdichtung;
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3b die
Türbaugruppe
aus 3a nach dem Überführen der
Türdichtung
in ihre endgültige Funktionsposition;
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4 eine
Kunststoffleiste zur Aufnahme einer Dichtung für die Türbaugruppe;
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5a eine
weitere Ausführungsform
einer Türinnenbaugruppe
mit einer darauf in einer Transportposition vormontierten Türdichtung;
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5b einen
Querschnitt durch die Türinnenbaugruppe
aus 5a;
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6 einen
Querschnitt durch eine auf eine Kunststoffleiste aufgebrachte Dichtung;
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7 eine
weitere Ausführungsform
einer Kunststoffleiste;
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8a einen
Querschnitt durch eine Türdichtung;
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8b einen
Querschnitt gemäß 8a nach
einem Beschnitt der Türdichtung;
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9 einen
Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Türdichtung;
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10 einen
Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Türdichtung.
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1a zeigt
eine Ansicht einer Türinnenbaugruppe,
bestehend aus einer Türinnenhaut 1 und einem
oberhalb der Türinnenhaut 1 verlaufenden Fensterrahmen
F, von ihrer Innenseite her, d. h. derjenigen Seite, die nach dem
Einbau einer entsprechenden Fahrzeugtür in ein Kraftfahrzeug dem
Fahrzeuginnenraum zugewandt ist. Die Türinnenhaut 1 umfasst
eine von einem äußeren Rand
R1 umschlossene großflächige Innenseite 10,
die in einem späteren
Montageschritt von einer Türinnenverkleidung überdeckt
werden wird.
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Auf
der Innenseite der Türinnenbaugruppe 1, F
ist eine Türdichtung 5 vormontiert, über die
die entsprechende Fahrzeugtür
nach dem Einbau in ein Kraftfahrzeug dichtend an der Fahrzeugkarosserie, genauer
am Rand der für
die Fahrzeugtür
vorgesehenen Türöffnung,
anliegen kann (Türhauptdichtung).
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Die
Türdichtung 5 ist
in einem Abschnitt 5a entlang des Fensterrahmens F in ihrer
endgültigen Funktionsposition
befestigt, in der sie sich bei geschlossener Fahrzeugtür dichtend
an den Rand einer Türöffnung anlegen
kann. In einem anderen Abschnitt 5b ist die Türdichtung 5 demgegenüber auf der
Türinnenhaut 1 in
einer Transportposition provisorisch vormontiert, in der sie von
ihrer endgültigen Funktionsposition,
die entlang des Randes R1 der Türinnenhaut 1 verläuft, beabstandet
ist. In dieser Funktionsposition auf der inneren Oberfläche 10 der Türinnenhaut 1 wird
sie mittels einer Klammer 7 gehalten.
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Die
derart vorkonfektionierte Türinnenbaugruppe 1 wird
anschließend
gemäß 1b mit
einer Türaußenhaut 3 verbunden,
und zwar mittels Schrauben 6 entlang einer Mehrzahl Befestigungsstellen,
die sich U-förmig
entlang des äußeren Randes
R1 der Türinnenhaut 1 erstrecken.
Die Befestigungsstellen liegen dabei nicht unmittelbar am Rand R1,
verlaufen aber entlang dieses Randes.
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Im
Anschluss an den Zusammenbau von Türinnenhaut 1 und Türaußenhaut 3 wird
der andere, untere Abschnitt 5b der Türdichtung 5 aus seiner
in den 1a und 1b gezeigten
provisorischen Transportposition in die endgültige Funktionsposition überführt, in
der er entlang des Randes R1 der Türinnenhaut umläuft und
dabei die durch die Schrauben 6 gebildeten Befestigungsstellen überdeckt.
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2a zeigt
einen Querschnitt durch die Türbaugruppe
aus 1c im Bereich des Fensterrahmens F. Danach weist
die Türdichtung 5 einen eine
Hohlkammer umschließenden
Dichtungsabschnitt 50 sowie einen der Befestigung am Fensterrahmen
F dienenden Dichtungsfuß 55 mit
einem Befestigungsabschnitt 57 auf. Hierüber ist
die Dichtung 5 bevorzugt stoffschlüssig, insbesondere durch ein Klebemittel,
mit dem Fensterrahmen F verbunden.
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2b zeigt
einen Querschnitt durch die Türbaugruppe
aus 1c im Bereich einer Stirnseite, und zwar außerhalb
einer der dort vorgesehenen Befestigungsstellen, über die
die Türinnenhaut 1 mit der
Türaußenhaut 3 verbunden
ist.
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Gemäß 2b wird
die Türbaugruppe
im Bereich des Türkörpers gebildet
durch eine Türinnenhaut 1 und
eine Türaußenhaut 3,
an deren äußerem Rand
ein Verbindungs- und Verstärkungselement 2 umläuft, über das
die Türaußenhaut 3 mit
der Türinnenhaut 1 verbunden
ist.
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Die
Türinnenhaut 1 weist
neben der großflächigen Innenseite 10 einen
ersten abgewinkelten Abschnitt 11 auf, der im Wesentlichen
senkrecht zu der inneren Oberfläche 10 verläuft und
eine Stirnseite der Fahrzeugtür
bildet, sowie einen weiteren hiervon abgewinkelten Abschnitt 15,
der als Verbindungsabschnitt parallel zu einem entsprechenden abgewinkelten
Abschnitt 25 des Verbindungselementes 2 verläuft und
der Verbindung der Türinnenhaut 1 mit
dem Verbindungselement 2 dient, wie in 2c dargestellt.
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Ein
hierzu senkrecht verlaufender abgewinkelter Abschnitt 21 des
Verbindungselementes 2 bildet zusammen mit dem entsprechenden
Abschnitt der Türinnenhaut 1 eine
Stirnseite der Fahrzeugtür, und
ein dritter, sich in der Türebene
erstreckender Abschnitt 20 des Verbindungselementes 2 dient
als Befestigungsabschnitt der Befestigung des Verbindungs- und Versteifungselementes 2 an
der Türaußenhaut 3,
die hierzu an ihrem Rand R3 einen entsprechenden Umbug 31 aufweist.
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Ferner
weist die Türaußenhaut 3 eine
großflächige äußere Oberfläche 30 auf,
die eine äußere Designfläche der
Fahrzeugtür
bildet. Diese ist von außerhalb
des Fahrzeugs her sichtbar, wenn die entsprechende Fahrzeugtür in ein
Kraftfahrzeug eingebaut ist.
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Die
Türdichtung 5 ist
in diesem unteren, einen Türkörper bildenden
Bereich der Kraftfahrzeugtür
mit ihrem Dichtungsfuß 55 auf
den Verbindungsabschnitt 15 der Türinnenhaut 1 aufgesteckt
und umschließt
so den äußeren Rand
R1 der Türinnenhaut 1.
Dabei ist der Verbindungsabschnitt 15 der Türinnenhaut 1 zwischen
zwei parallel zueinander verlaufenden längserstreckten Abschnitten 56, 57 des Dichtungsfußes 55 aufgenommen.
Einer der beiden Abschnitte 56, 57 des Dichtungsfußes 55 erstreckt sich
dabei zwischen dem Verbindungsabschnitt 15 der Türinnenhaut 1 und
dem Verbindungsabschnitt 25 des Verbindungselementes 2,
so dass er zwischen den beiden Verbindungsabschnitten 15, 25 eingeklemmt
ist.
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Vom
Dichtungsfuß 55 steht
weiterhin eine Dichtlippe 58 ab, die zusammen mit den übrigen Bereichen
des Dichtungsfußes 55 zur Überdeckung
der Schnittstelle zwischen Türinnenhaut 1 und
Verbindungselement 2 sowie zu deren Abdichtung beiträgt.
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2c zeigt
einen Querschnitt durch den Türkörper der
Türbaugruppe
aus 1c im Bereich einer Befestigungsstelle B, an der
die Türinnenhaut 1 mit
dem Verbindungselement 2 durch eine Schraube 6 und
eine zugeordnete Befestigungsmutter 60 verbunden ist, wobei
die Befestigungsschraube 6 mit ihrem Schaft hierfür vorgesehene
Befestigungsöffnungen
in dem Verbindungsabschnitt 15 der Türinnenhaut 1 und dem
Verbindungsabschnitt 25 des Verbindungselementes 2 durchgreift.
Die Dichtung 5 ist an einer jeweiligen Befestigungsstelle
B an ihrem Dichtungsfuß 55 derart beschnitten,
dass die durch den Beschnitt gekürzten
parallel zueinander erstreckten Abschnitte 56, 57 des
Dichtungsfußes 55 nicht
mit der Schraube 6 und der Mutter 60 kollidieren.
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2d zeigt
die Dichtung 50 am Übergang zwischen
Fensterrahmen F und dem darunter liegenden Türkörper, also an einem unteren
Ende des Fensterrahmens, an dem dieser auf den durch Türinnenhaut 1,
Verbindungselement 2 und Türaußenhaut 3 gebildeten
Türkörper trifft.
An dieser Stelle ist die Dichtung 5 derart beschnitten,
dass der Dichtungsfuß 55 vollständig entfällt.
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Insgesamt
wird anhand der 2a bis 2d deutlich,
dass die Türdichtung 5 im
gezeigten Ausführungsbeispiel
vier unterschiedliche Querschnitte aufweist, nämlich einen in 2a gezeigten ersten
Querschnitt, mit einem Dichtungsfuß 55 zur Befestigung
der Dichtung 5 am Fensterrahmen F durch Kleben; einen in 2b dargestellten
zweiten Querschnitt mit einem Dichtungsfuß 55 zum Aufstecken
der Türdichtung 5 auf
den äußeren seitlichen Rand
R1 der Türinnenhaut 1;
einen in 2c dargestellten dritten Querschnitt
mit einem derart beschnittenen Dichtungsfuß 55, dass dieser
nicht mit einer an dieser Stelle vorgesehenen Befestigungsschraube 6 oder
einer zugeordneten Befestigungsmutter 60 kollidiert; sowie
einen in 2d gezeigten vierten Querschnitt
im Übergangsbereich
zwischen erstem und zweiten Querschnitt, in dem der Dichtungsfuß entfernt
ist.
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Alle
vier in den 2a bis 2d gezeigten unterschiedlichen
Querschnitte der Türdichtung 5 können ausgehend
von dem in 2b gezeigten zweiten Querschnitt,
der ein Aufstecken der Dichtung 5 auf die Türinnenhaut 1 ermöglicht,
durch Beschnitt jenes Querschnittes hergestellt werden. So ergibt sich
der in 2a gezeigte erste Querschnitt,
indem von dem in 2b gezeigten zweiten Querschnitt
ein Abschnitt 56 des Dichtungsfußes 55 abgetrennt
wird. Der in 2c gezeigte dritte Querschnitt
ergibt sich aus dem in 2b gezeigten zweiten Querschnitt,
indem beide Abschnitte 56, 57 des Dichtungsfußes durch
Beschnitt gekürzt
werden. Und der in 2d gezeigte vierte Querschnitt
der Dichtung ergibt sich durch einen Beschnitt, der zu einem vollständigen Abtrennen
des Dichtungsfußes 55 führt.
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Alternativ
kann zur Schaffung einer Türdichtung
mit unterschiedlichen Querschnitten auch vorgesehen sein, unterschiedlich
ausgebildete, separat hergestellte Dichtungsabschnitte (mit unterschiedlichem
Dichtungs- bzw. Querschnittsprofil) miteinander zu verbinden.
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3a zeigt
entsprechend 1a eine Ansicht einer Türinnenbaugruppe
eines Kraftfahrzeugs umfassend eine Türinnenhaut 1 und einen
Fensterrahmen F mit einer darauf angeordneten Dichtung 5, die
in einem oberen Dichtungsabschnitt 5a in ihrer endgültigen Funktionsposition
am Fensterrahmen F festgelegt ist und die außerdem im Bereich der Unterseite
U der Türinnenbaugruppe 1,
F mit einem Teil ihres der Türinnenhaut 1 zugeordneten
unteren Dichtungsabschnittes 5 in ihrer endgültigen Funktionsposition
festgelegt ist, und zwar oberhalb der an der Unterseite U am Rand
R1 der Türinnenhaut 1 verlaufenden
Befestigungsstellen B. Diese sind somit auch nach dem vollständigen Zusammenbau
der Fahrzeugtür
nicht von der Dichtung D überdeckt.
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Im
Bereich der vorderen Stirnseite V der Türinnenhaut 1 sowie
der hinteren Stirnseite H der Türinnenhaut 1 erstreckt
sich die Türdichtung 5b demgegenüber zunächst in
einer provisorischen Transportposition beabstandet von den dort
entlang des Randes R1 verlaufenden Befestigungsstellen B. In diesen
stirnseitigen Bereichen wird der untere Dichtungsabschnitt 5b nach
dem Zusammenbau der Türinnenbaugruppe 1,
F mit einer zugeordneten Türaußenbaugruppe
aus der in 3a gezeigten Transportposition
in eine in 3b dargestellte Funktionsposition überführt, in
der die an der vorderen Stirnseite V und an der hinteren Stirnseite
H vorgesehenen Befestigungsstellen B jeweils durch die Türdichtung 5 überdeckt
sind.
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Die
in den 3a und 3b gezeigte
Ausführungsform
hat den Vorteil, dass aufgrund der Fixierung der Türdichtung 5 von
Anfang an sowohl in einem oberen Bereich der Türinnenbaugruppe 1,
F, nämlich
entlang des Fensterrahmens F, als auch im Bereich der Unterseite
U der Türinnenhaut 1 die
zunächst
noch in einer Transportposition befindlichen stirnseitigen Teile
des unteren Dichtungsabschnittes 5b in besonders einfacher
Weise in ihrer Transportposition vorfixiert sind und später bequem
in ihre Funktionsposition überführt werden
können.
Dieses Ausführungsbeispiel
eignet sich insbesondere zur Verwendung bei Türen, bei denen die freiliegenden Befestigungsstellen
B im Bereich der Unterseite U der Türinnenbaugruppe 1,
F nach Fertigstellung der kompletten Fahrzeugtür ohnehin nur schwer oder gar nicht
sichtbar sind, z. B. weil sie von anderen Türkomponenten weitestgehend
verdeckt werden.
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4 zeigt
eine Dichtungsanordnung, bei der der an der Türinnenhaut 1 festzulegende
untere Abschnitt 5b der Türdichtung 5 auf einer
vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Leiste 4 angeordnet ist.
Diese Kunststoffleiste 4 besteht aus drei im Wesentlichen
formstabilen Leistenabschnitten 4a, 4b und 4c,
die in Erstreckungsrichtung des unteren Dichtungsabschnittes 5b hintereinander
angeordnet sind und von denen zwei Leistenelemente 4a, 4c zur Anordnung
an je einer der beiden Stirnseiten der Türinnenhaut 1 und ein
weiteres Leistenelement 4b zur Anordnung im Bereich der
Unterseite U der Türinnenbaugruppe 1,
F vorgesehen ist. Die besagten Positionen werden dabei von jenen
Leistenelementen 4a, 4b, 4c als endgültige Funktionspositionen
erst nach Zusammenbau der Türinnenbaugruppe 1,
F mit einer zugeordneten Türaußenbaugruppe
eingenommen. Zuvor sind die Leistenelemente 4a, 4b, 4c zusammen
mit dem darauf angebrachten unteren Abschnitt 5b der Türdichtung
in einer Transportposition vom Rand der Türinnenhaut 1 beabstandet
auf der inneren Oberfläche 10 der
Türinnenhaut 1 angeordnet, wie
in 4 dargestellt. Zur Sicherstellung einer für den beschriebenen
Positionswechsel hinreichenden Elastizität der Leiste 4 sind
die einzelnen Leistenelemente 4a, 4b, 4c über elastische
Abschnitte 45 miteinander verbunden, die einerseits als
Scharniere dienen, um die einzelnen, hierüber verbundenen Leistenelemente 4a, 4b, 4c in
unterschiedliche Positionen auf der Türinnenhaut 1 bringen
zu können, und
die zugleich auch als Dichtungsbereiche ausgebildet sein können.
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Zur
provisorischen Festlegung der Leistenelemente 4a, 4b, 4c in
der Transportposition können beispielsweise
Formschlusselemente C, insbesondere in Form von Rast- oder Clipselementen
verwendet werden, die an ohnehin auf der inneren Oberfläche 10 der
Türinnenhaut
angeordneten Funktionskomponenten, wie z. B. einem Gehäuse G einer
Motor- und Getriebeeinheit vormontiert sind.
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Die
Anordnung des von einer anfänglichen Transportposition
später
in die endgültige
Funktionsposition zu überführenden
Dichtungsabschnittes 5b auf einer Leiste 4 bietet
den Vorteil, dass die Handhabung der Dichtung 5 sowohl
bei der Vorfixierung der Dichtung 5 in ihrer provisorischen
Transportposition als auch beim späteren Überführen der Dichtung aus der Transportposition
in die Funktionsposition erheblich vereinfacht wird, da die Dichtung 5 auf
formstabilen Leistenelementen 4a, 4b, 4c angeordnet
ist, die einfach in die jeweils einzunehmende Position gesetzt bzw.
gesteckt werden können.
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Bei
Bedarf kann die an einer Leiste 4 angeordnete Dichtung 5 nach
dem Überführen der
Leiste 4 und der Dichtung 5 in die Funktionsposition
und dem Fixieren der Leiste 4 in der Funktionsposition noch
zusätzlich
selbst an der Türinnenhaut 1 festgelegt
werden, z.B. durch Kleben.
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So
ist auch bei dem in den 3a und 3b gezeigten
Ausführungsbeispiel
die Verwendung von Leistenelementen zur Verbindung des unteren Dichtungsabschnittes 5b mit
der Türinnenhaut 1 vorteilhaft,
wobei das sich entlang der Unterseite U der Türinnenbaugruppe 1,
F erstreckende Leistenelement (mittleres Leistenelement 4b bei
der in 4 gezeigten Anordnung) von Anfang an in seiner
Funktionsposition etwas oberhalb der Befestigungsstellen B am (unteren)
Rand R1 der Türinnenhaut 1 angeordnet
wird, während
die beiden anderen Leistenelemente (äußere Leistenelemente 4a, 4c gemäß 4)
zunächst
in einer Transportposition außerhalb der
im Bereich der vorderen Stirnseite V und der hinteren Stirnseite
H am Rand R1 vorgesehenen Befestigungsstellen B angeordnet werden.
Diese beiden Leistenelemente können
nach dem Zusammenbau der in sen 3a und 3b gezeigten
Türinnenbaugruppe 1,
F mit einer zugeordneten Türaußenbaugruppe
in ihre Funktionsposition überführt werden,
in der sie die an der vorderen Stirnseite V und an der hinteren
Stirnseite H am Rand R1 der Türinnenhaut 1 vorgesehenen
Befestigungsstellen B überdecken.
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Zum
Aufbringen der Dichtung 5 auf die Kunststoffleiste 4 wird
diese bevorzugt zunächst
entlang der von der Dichtung abschließend einzunehmenden Funktionsposition
im Bereich des Randes R1 der Türinnenhaut 1 angeordnet.
Sodann wird die Dichtung 5 einerseits mit einem oberen
Abschnitt 5a (insbesondere durch Kleben) am Fensterrahmen
F befestigt und mit ihrem unteren Abschnitt 5b an den einzelnen
Leistenelementen 4a, 4b, 4c der Kunststoffleiste 4 (durch
ein Klebemittel oder formschlüssig,
z. B. durch Stecken) befestigt. Anschließend wird die Leiste 4 aus
der für
die Befestigung der Dichtung 5 vorläufig eingenommenen Funktionsposition
in die in 4 beispielhaft dargestellte
Transportposition überführt, in
der die Befestigungsstellen an der Türinnenhaut für eine Verbindung
der Türinnenbaugruppe mit
der Türaußenbaugruppe
einfach zugänglich
sind. Nach dem Zusammenbau der Türinnenbaugruppe mit
der Türaußenbaugruppe
wird dann die Türdichtung 5 in
ihre Funktionsposition überführt, indem
die einzelnen Leistenelemente 4a, 4b, 4c aus
der in 4 dargestellten Transportposition heraus in die den
endgültigen
Verlauf der Türdichtung 5 festlegende
Funktionsposition überführt werden.
Die Leistenelemente 4a, 4b, 4c sind dabei
bevorzugt so ausgebildet, dass sie sich formschlüssig mit der Türinnenhaut verbinden
lassen, insbesondere durch eine Steckverbindung, z.B. durch Aufstecken
auf den Verbindungsabschnitt 15 der Türinnenhaut 1, wie
anhand 2b für die Türdichtung 5 dargestellt.
Eine entsprechende Steckverbindung lässt sich auch für die Kunststoffleiste 4 realisieren.
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Zum
Aufbringen der Dichtung 5 auf die Kunststoffleiste 4 kann
alternativ zu einer vorübergehenden
Anordnung der Kunststoffleiste 4 in der Funktionsposition
der Dichtung eine die Türinnenbaugruppe 1,
F abbildende Montagelehre verwendet werden, an der die Kunststoffleiste 4 so
angeordnet wird, dass es ihrer abschließenden Funktionsposition an
der Türinnenbaugruppe 1,
F entspricht. Sodann wird der untere Dichtungsabschnitt 5b auf
der Leiste 4 aufgebracht und die Dichtungsanordnung wieder
von der Montagelehre abgenommen. Anschließend wird die aus der Türdichtung 5 und
der zugehörigen
Leiste 4 bestehende Dichtungsanordnung an der Türinnenbaugruppe 1,
F angeordnet, und zwar derart, dass der obere Dichtungsabschnitt 5a in
seiner abschließenden
Funktionsposition am Fensterrahmen F festgelegt ist und die Kunststoffleiste 4 zusammen
mit dem darauf vorgesehenen unteren Dichtungsabschnitt 5b in
der Transportposition auf der Türinnenhaut 1 angeordnet
ist. Hierbei können
sich, wie anhand der 3a und 3b erläutert, durchaus
Teile des unteren Dichtungsabschnittes 5b auch schon von
Anfang an in ihrer abschließenden
Funktionsposition befinden.
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Nach
dem Zusammenbau der Türinnenbaugruppe 1,
F mit einer zugeordneten Türaußenbaugruppe
werden dann die noch in der Transportposition befindlichen Dichtungsbereiche
zusammen mit den zugehörigen
Leistenelementen in die Funktionsposition überführt, indem die Leistenelemente
entsprechend positioniert werden.
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In
den 5a und 5b ist
ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem der untere Dichtungsabschnitt 5b der
Türdichtung 5 in
der Transportposition über
den oberen Dichtungsabschnitt 5a geklappt ist, der in seiner
Funktionsposition entlang des Fensterrahmens verläuft. Der
auf den Fensterrahmen F hochgeklappte untere Dichtungsabschnitt 5b kann
beispielsweise im Rahmenbereich eingehängt oder dort mittels einer
Fensterscheibe eingeklemmt sein.
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Die
in den 5a und 5b dargestellte Ausführungsform
lässt sich
besonders vorteilhaft mit einer Anordnung realisieren, bei der der
untere Dichtungsabschnitt 5b auf einer Kunststoffleiste
angeordnet ist. Der untere Dichtungsabschnitt 5b ist dann
zusammen mit der zugehörigen
Leiste in einfacher Weise durch Umklappen zwischen der Funktionsposition und
der Transportposition hin und her bewegbar.
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6 zeigt
einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Türdichtung 5,
deren Dichtungsfuß 55 ausgebildet
ist zur Anordnung auf einer Kunststoffleiste 4, die zur
formschlüssigen
Befestigung der Dichtung 5 einen Befestigungskopf 40 aufweist,
welcher von einer im Dichtungsfuß 55 ausgebildeten
Ausnehmung 59 umgriffen wird. Mit anderen Worten greift
der Befestigungskopf 40 der Kunststoffleiste 4 formschlüssig in
einen am Dichtungsfuß 55 durch
die Ausnehmung 59 gebildeten Hinterschnitt ein. Am Dichtungsfuß 55 sind
ferner Dichtlippen 55a ausgebildet, mit denen der Dichtungsfuß 55 dichtend an
der inneren Oberfläche 10 des
Türinnenblechs 1 anliegen
kann.
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7 zeigt
eine mögliche
Ausbildung einer Kunststoffleiste 4 zur Verwendung bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 6,
bestehend aus mehreren Leistenelementen 4a, 4b, 4c,
von denen sich beispielsweise je eines entlang der vorderen Stirnseite, der
hinteren Stirnseite und der Unterseite eines Türinnenblechs erstreckt und
die über
gebogene Eckabschnitte 4d miteinander verbunden sind.
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8a zeigt
eine Türdichtung 5 mit
einem Dichtungskörper 50,
einem Dichtungsfuß 55 sowie einer
hiervon abstehenden Dichtlippe 58 im Querschnitt. Dieses
Dichtungsprofil ist so gestaltet, dass die Dichtung 5 an
ihrem Dichtungsfuß 55 randseitig auf
eine Türkomponente,
wie z. B. eine Türinnenhaut,
aufgesteckt werden kann, dass die Türdichtung 5 ferner
im Bereich ihres Dichtungsfußes 55 auf
eine Türkomponente,
wie z. B. einen Fensterrahmen, aufgeklebt werden kann und dass mit
der Dichtlippe 58 Schnittstellen einer Türbaugruppe überdeckt
werden können.
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Hierbei
handelt es sich um ein Dichtungsprofil mit „Maximalausstattung", das zur Befestigung
an unterschiedlichen Abschnitten einer Türbaugruppe geeignet ist. Aus
diesem Dichtungsprofil mit Maximalausstattung können durch Beschnitt, z. B.
entlang der in 8a gestrichelt dargestellten
Linien S1 und S2, Dichtungsprofile mit reduzierter Ausstattung hergestellt
werden, die speziell für
die Befestigung an spezifischen Stellen einer Türbaugruppe besonders geeignet
sind.
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So
zeigt beispielsweise 8b ein durch Beschnitt entlang
der Linien S1 und S2 aus dem maximal ausgestatteten Dichtungsprofil
gemäß 8a hergestelltes
reduziertes Dichtungsprofil, das durch Kleben an einem Fensterrahmen
befestigbar ist. Hierbei können
die Bestandteile des Dichtungsfußes 55 sowie die zusätzliche
Dichtlippe 58 entfallen und sind durch Beschnitt beseitigt
worden.
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Durch
geeigneten Beschnitt lassen sich ferner insbesondere auch Höhenunterschiede
zwischen solchen Abschnitten der Dichtung, die unmittelbar an der
Türkarosserie
befestigt sind, und solchen Abschnitten der Dichtung, die über eine
zusätzliche Leiste
mit der Türkarosserie
verbunden sind, ausgleichen.
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Ein
maximal ausgestattetes Dichtungsprofil kann beispielsweise als Endlosmaterial
auf einer Rolle zur Verfügung
gestellt und dann in einer Beschnittanlage so beschnitten werden,
dass jeweils ein Türdichtungsband
vorgegebener Länge
entsteht, dass in den verschiedenen Dichtungsabschnitten so ausgebildet
ist, dass unter Berücksichtigung
der jeweils zu erfüllenden
Funktionen eine optimale Anordnung an der jeweils hierfür vorgesehenen
Stelle einer Türbaugruppe
möglich
ist.
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9 zeigt
im Querschnitt ein weiteres Dichtungsprofil 5 mit einem
Dichtungskörper 50,
einem Dichtungsfuß 55 und
einer Dichtungslippe 58, in dessen Dichtungskörper 50 durch
Lochen ein Entlüftungsloch 50a einbringbar
ist.
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10 zeigt
schließlich
im Querschnitt eine Türdichtung 5 mit
einem Dichtungskörper 50,
einem Dichtungsfuß 55 und
einer hiervon abstehenden Dichtlippe 58, in deren Dichtungsfuß 55 durch
Lochen eine Öffnung 55a eingebracht
ist, die den Kopf eines Befestigungsmittels, wie z. B. einer Befestigungsschraube
oder eines Befestigungsnietes, aufnehmen kann. Alternativ kann der
Dichtungsfuß 55 im
Bereich eines Befestigungsmittels auch durch Beschneiden gekürzt werden,
wie weiter oben anhand 2c erläutert.
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Im
Ergebnis erlauben die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele
eine schnelle und flexible Montage einer Türdichtung unter Verwendung kostengünstiger
Befestigungsmittel, wobei durch die Verwendung von Befestigungsleisten
die Abhängigkeit
von klebefreundlichen Oberflächen
auf der Türkarosserie
reduziert wird und die Anbringung eines Abschnittes der Türdichtung
zunächst
in einer Transportposition und später in einer Funktionsposition
besonders prozesssicher gestaltet werden kann. Zudem bestehen eine
erhöhte
Sicherheit gegen Wellenbildung der Dichtung sowie verbesserte Möglichkeiten
für Servicearbeiten
an der Dichtung.
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Eine
Leiste 4 der in den 4, 6 und 7 dargestellten
Art kann weiterhin zum Ausgleich von Höhendifferenzen an der Türbaugruppe dienen
sowie als Designteil zur Abdeckung bestimmter Bereiche der Türbaugruppe.
So kann beispielsweise auch im Bereich des Fensterrahmens F eine Leiste
angeordnet sein, auf der der obere Dichtungsabschnitt 5a festgelegt
ist. Sie kann dort insbesondere die weitere Funktion als Blende
bzw. Designelement übernehmen.
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Die
entlang des äußeren Randes
R1 der Türinnenhaut
verlaufende Leiste 4 bzw. deren einzelne Leistenelemente 4a, 4b, 4c können dort
sowohl in der Türebene,
d. h. auf einem Abschnitt 15 der Türinnenhaut 1 befestigt
sein, der parallel zur inneren Oberfläche 10 der Türinnenhaut 1 bzw.
zur äußeren Oberfläche 30 der
Türinnenhaut 3 verläuft, vgl. 2b,
oder auf einem Abschnitt 11 bzw. 21 der Türbaugruppe,
der im Wesentlichen senkrecht zur Türebene erstreckt ist.
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Für eine korrekte
Positionierung der Leiste 4 und/oder Türdichtung 5 auf der
Türinnenbaugruppe 1,
F kann ein an der Türinnenbaugruppe
zu Montagezwecken vorgesehenes Referenzpunktsystem genutzt werden,
so dass insbesondere die an der Türinnenbaugruppe 1,
F vorgesehenen Befestigungsstellen B mit solchen Teilbereichen der
Türdichtung 5 korrespondieren,
die entsprechend beschnitten sind, wie z. B. in 2c und
in 10 dargestellt.