DE102004052481A1 - Vorrichtung mit Unterlage und beweglichen Objekten - Google Patents

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Abstract

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Unterlage nur dann an einer für das Abstellen der Objekte bestimmten Stelle leuchtet, wenn das Objekt auf dieser Stelle abgestellt wird. Dadurch ist sichergestellt, dass nicht irgendwelche Leuchtmittel, die in der Unterlage integriert sind, leuchten, sondern lediglich das Leuchtmittel, dessen Licht in die beweglichen Objekte, zum Beispiel Spielfiguren, eingekoppelt werden soll. Dadurch, dass die Leuchtmittel in der Unterlage integriert sind, muss nicht die Spielfigur über eine eigene Energieversorgung und Lichtquelle verfügen. DOLLAR A Die Erfindung eröffnet darüber hinaus zahlreiche weitere Spieleffekte: Bei einem Brettspiel können beispielsweise über einen Zufallsgenerator gewisse Felder aktiviert werden, so dass der Spieler die entsprechende erleuchtete beziehungsweise erdunkelte Figur aus dem Spiel nehmen muss. Bei Rate- oder Wissensspielen kommt nur der weiter, der seinen Stein auf das richtige Feld (richtige Antwort) gesetzt hat, was daran zu erkennen ist, dass die Spielfigur leuchtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit auf einer Unterlage beweglichen Objekten gemäß des Oberbegriffs des Hauptanspruchs. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Brettspiel mit Figuren.
  • Bekannte Brettspiele, wie zum Beispiel „Mensch ärgere dich nicht", „Dame" oder „Schach", verwenden auf einer als Spielfeld ausgelegten Unterlagen frei bewegliche Spielfiguren. Dabei sind üblicherweise keine Lichteffekte vorgesehen. Eine Beleuchtung des Spielfeldes, beispielsweise durch randseitige Einkopplung von Licht in ein transparentes Spielfeld oder Durchleuchtung eines solchen, erzielt keine besondere Hervorhebung der Spielfiguren. Vielmehr bleiben die Spielfiguren als vergleichsweise dunkle Gegenstände auf dem hellen Spielfeld zurück.
  • Ebenfalls bekannt sind selbstleuchtende Spielfiguren, beispielsweise mit nachleuchtenden phosphoreszierenden Stoffen oder mit in den Spielfiguren integrierten Batterien und Leuchtelementen. Erstere sind nicht tageslichttauglich, da sie vergleichsweise wenig Licht für eine kurze Zeit abgeben und letztere verursachen erheblichen Handhabungs- und Entsorgungsaufwand, da Batterien gewechselt und Schalter an- bzw. ausgestellt werden müssen. Nachteilhaft leuchten derartige Spielfiguren auch wenn sie außerhalb der auf dem Spielfeld für sie vorgesehenen Position angeordnet sind. Ferner ist der Aufwand bei Spielen mit sehr vielen Figuren sehr groß.
  • Auch sind Spielfelder bekannt, bei denen durch Magnetsensoren die Position einer Figur auf dem Spielfeld bestimmt wird und gegebenenfalls eine Leuchtdiode auf dem entsprechenden Spielfeld aktiviert wird.
  • Derartige Schaltungen sind bei Sohaohspielen mit integriertem Schachcomputer gebräuchlich, z. B. Schachcomputer „mephisto®".
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung der gattungsgemäßen Art, insbesondere ein derartiges Brettspiel zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Verwendungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird zunächst eine Vorrichtung mit auf einer Unterlage beweglichen Objekten vorgeschlagen, wobei Leuchtmittel vorgesehen sind, die derart ausgestaltet sind, dass diese Licht in die beweglichen Objekte einkoppeln können, wenn diese an bestimmten Positionen, insbesondere oberhalb der Leuchtmittel, auf der Unterlage stehen. Dabei können die Objekte, z. B. Spielfiguren, aus sich heraus leuchten, ohne selber Träger von Leuchtmitteln und Energiespeicher zu sein. Dabei sind z. B. folgende Effekte, einzeln oder in Kombination, denkbar:
    • – Aufleuchten der Leuchtmittel unterhalb oder neben der Figur;
    • – Aufleuchten von Leuchtmitteln in Nähe der Figur, z. B. das nächste Spielfeld, welches benachbart zur Position der Figur ist.
  • Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass die Unterlage nur dann an einer für das Abstellen der Objekte bestimmten Stelle leuchtet, wenn das Objekt auf dieser Stelle abgestellt wird. Dadurch ist sichergestellt, dass nicht irgendwelche Leuchtmittel, die in der Unterlage integriert sind, leuchten, sondern lediglich das Leuchtmittel, dessen Licht in die beweglichen Objekte, zum Beispiel eine Spielfigur, eingekoppelt werden soll. Dadurch ist sichergestellt, dass die Spielfiguren beziehungsweise Objekte besonders hell sind und nicht von den anderen Leuchtmitteln, die an anderer Stelle des Spielfeldes leuchten, überstrahlt werden. Außerdem können dadurch ungültige von gültigen Positionen für die Objekte unterschieden werden, d.h. wenn eine Spielfigur nicht leuchtet, dann steht sie auf einer ungültigen Position.
  • Die Erfindung eröffnet darüber hinaus zahlreiche weitere Spieleffekte: Bei einem Brettspiel können beispielsweise über einen Zufallsgenerator gewisse Felder aktiviert werden, so dass der Spieler die entsprechende erleuchtete beziehungsweise erdunkelte Figur aus dem Spiel nehmen muss. Bei Rate- oder Wissensspielen kommt nur der weiter, der seinen Stein auf das richtige Feld (richtige Antwort) gesetzt hat, was daran zu erkennen ist, dass die Spielfigur leuchtet. Ähnlich einer Schatzsuche kann es richtige und falsche Felder geben, je nachdem ob die dort abgestellte Figur leuchtet oder nicht. Ob ein Feld richtig ist, kann vorher nicht gesehen werden, da die Leuchtmittel ja nur dann leuchten, wenn die Figur auf dem Feld abgestellt wird. Dadurch, dass die Leuchtmittel in der Unterlage integriert sind, muss nicht die Spielfigur über eine eigene Energieversorgung und Lichtquelle verfügen.
  • Die technischen Möglichkeiten zur Umsetzung der Erfindung sind vielfältig und reichen von einfacher Mechanik (Schalter, Druckkontakt, Schließen eines elektrischen Kontaktes durch leitfähige Unterseite der Spielfigur) über Elektrotechnik (Magnet mit Reedkontakt, Magnetfeldsensor, Induktionssensor, kapazitiver Sensor) bis hin zu Sender und Empfänger mit Mikroprozessoren (Transpondertechnik). Schließlich ist auch von der Erfindung umfasst, dass das Objekt eigene Leuchtmittel aufweist, die drahtlos elektrisch gespeist werden, insbesondere durch induktive oder kapazitive Kopplung, wobei als Leuchtmittel LEDs bzw. Subminatur LEDs wegen ihrer hohen Lichtausbeute bei geringen Stromaufnahme bevorzugt sind. Technisch weisen derartige Objekte also ein elektrisches Leuchtmittel und Spulen bzw. eine Kondensatorplatte sowie gegebenenfalls elektrische Gleichrichterschaltungen, z. B. Dioden, auf. Bewegliche Objekte im Sinne der Erfindung sind Objekte, die zumindest in einer Dimension entlang der Unterlage bewegt werden können, Bevorzugt sind natürlich freibewegliche Objekte (also solche, die in allen Freiheitsgraden in Bezug zur Unterlage bewegt werden können). Alle Brettspiele mit Figuren sind so aufgebaut.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann das Licht ausschließlich nur in die Objekte eingekoppelt, und nicht an die Umgebung abgegeben werden. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass die Stand-, d. h. Grundfläche des Objekts groß im Verhältnis zur lichtabstrahlenden Fläche des Leuchtmittels in der Unterlage ist und das Leuchtmittel bereits dann erlischt, bevor die Grundfläche des Objekts das Leuchtmittel frei gibt, Dazu ist die Reichweite der Sender und Empfänger entsprechend auszulegen.
  • Wenn die Leuchtmittel in der Unterlage versteckt sind, unterscheidet sich ein derartig hergestelltes Spielfeld nur unwesentlich von konventionellen, Der besondere optische Effekt und die Spielfreude besteht dann darin, dass auf „unerklärliche Weise" die Spielfiguren aus sich heraus leuchten, wenn sie auf der richtigen Spielposition abgestellt sind, Die Leuchtmittel sind z. B. dann unsichtbar, wenn sie durch lichtdurchlässige transparente Folien oder farbige Filterfolien abgedeckt sind oder aufgrund ihrer Ausgestaltung, wie z. B. bei LEDs, im unbeleuchteten Zustand nicht als Leuchtmittel ins Auge fallen, Wichtig ist dabei, dass die transluzente leuchtende Fläche nicht unnötig groß dimensioniert wird, damit alle Teile des Spielfeldes, die direkt oder indirekt Licht aussenden, mit Sicherheit nur dann aktiv sind, wenn sie von der darauf abgestellten Spielfigur verdeckt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung nutzt Objekte bzw. Spielfiguren mit unterschiedlichen Sendern. Somit können die in der Unterlage eingebauten Empfänger die unterschiedlichen Sender/Figuren/Objekte unterscheiden und in Abhängigkeit der erkannten Sender unterschiedliche Lichtsignale aussenden, beispielsweise in verschiedenen Farben. Eine Spielfigur kann somit in unbeleuchtetem Zustand neutral sein und erhält erst auf dem Spielfeld ihre ihr zugeordnete Farbe, die sogar im Spielverlauf wechseln kann, z. B. wenn der Gegener die Figur erobert hat.
  • Wenn der Sender einen Mikrochip aufweist, können sogar alle oder Gruppen von Spielfiguren voneinander unterschieden werden. Es ergeben sich neue Spielabläufe, da gezielt eine bestimmte Spielfigur, und zwar unabhängig von ihrer Position, identifiziert und hell, anders farbig oder dunkel geschaltet werden kann. Auch mit weniger anspruchsvollen technischen Mitteln lässt sich eine solche Unterscheidung herbeiführen, beispielsweise durch die Auswertung der Polarität eines in der Spielfigur eingebauten Magneten. Im allgemeinen kann der Erfindungsgedanke besonders preiswert umgesetzt werden mit Magneten und Magnetsensoren, insbesondere Reedkontakten. Es handelt sich dabei um weit verbreitete, preiswerte und verschleißarme Bauteile.
  • Vorteilhafterweise ist der Sender, beispielsweise der Magnet oder Transponder, im Objekt beziehungsweise der Spielfigur so integriert, dass das Einkoppeln des Lichts und dessen gleichmäßige Streuung im Inneren der Figur nicht oder kaum behindert werden kann. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der Magnet nicht in der Grundfläche, die auf Unterlage ruht, eingebaut ist. Dadurch wird verhindert, dass in einer bestimmten Position der Magnet das Leuchtmittel bedeckt und somit kein oder kaum Licht in das Objekt dringt. Wichtig ist, dass der Sender die Lichtaustrittsfläche nicht verdecken kann. Vorzugsweise „schwebt" der Sender bzw. Magnet daher in der Figur oder die Figur weist eine konkave Grundfläche auf, so dass eine Leuchtdiode mit entsprechend breiter Abstrahlcharakteristik die Grundfläche der Figur von innen ausleuchten kann. Es dringt dann immer abseits der vom Sender eingenommenen Fläche genug Licht ein. Es können auch mehrere kleine Magnete, beispielsweise im Randbereich der Figur eingebaut sein, sodass beim normalen Aufstellen der Figur an der dafür vorgesehenen Stelle das Licht nicht im Bereich der Magnete, sondern dazwischen eingekoppelt werden kann. In diesem Fall können die einzelnen Magnete auch die Grundfläche der Figur berühren, ohne dass sie das Einkoppeln von Licht blockieren. Dadurch ist die Figur einfacher herzustellen, da die Magnete nicht durch ein aufwändiges Herstellverfahren vollständig im Inneren der Figur eingelassen werden müssen, sondern lediglich in eine Bohrung eingeschoben werden. Die einzelnen Magnete bauen ein gemeinsames Magnetfeld auf, sofern sie die gleiche Ausrichtung der Polaritäten haben.
  • Wenn der Sender eine lichtstreuende oder reflektierende Oberfläche, zum Beispiel eine diffuse Kunststoffbeschichtung oder eine reflektierende Oberfläche aufweist, ist ein Blockieren der Lichtaustrittsöffnung in der Unterlage nicht möglich. Der Sender hilft somit bei der Streuung des Lichts im Inneren des Objekts. Auch die Geometrie des Senders kann dabei helfen, beispielsweise durch eine nach unten gerichtete kegelförmige spiegelnde oder streuende Oberfläche, die eine seitliche Streuung des Lichts bewirkt.
  • Ein transluzentes Objekt, z. B. aus Milchglas, erhöht die diffuse Streuung des Lichts und erscheint somit gleichmäßig ausgeleuchtet. Transluzent bedeutet lichtdurchlässig, aber nicht klar durchsichtig. Es widerspricht jedoch nicht der Erfindung, wenn aus gestalterischen Gründen klare oder eingefärbte klare Objekte verwendet werden.
  • Ein ähnlicher Effekt wird erzielt, wenn das Objekt zwar aus klarem Material, beispielsweise durchsichtigem Plexiglas, besteht und lediglich die Oberfläche ganz oder teilweise transluzent, d.h. mattiert ist. Durch das Abwechseln von matten und klaren Bereichen in der Oberfläche lässt sich ein besonders edles Design herstellen.
  • Der erfindungsgemäße Effekt eines scheinbar aus sich selbst herausleuchtenden Objekts beim Aufsetzen auf die dafür vorgesehene Stelle einer Unterlage ist prinzipiell mit lediglich einem Leuchtmittel und einem Objekt realisierbar. Besonders reizvoll ist natürlich das Vorsehen einer Vielzahl von Leuchtmitteln und Empfängern in der Unterlage, so dass eine über die Unterlage geführte Figur an dafür vorgesehene Stellen aufleuchtet. Somit lassen sich Spiele, Brettspiele, wie zum Beispiel Schach und dergleichen, mit neuartigen Effekten versehen, Besonders elegant und edel wirkt die Erfindung, wenn die Unterlage im wesentlichen glasklar ist, wie z. B. Plexiglas. Dabei können die Bauelemente (Leuchtmittel und Empfänger und Verdrahtung) durchaus sichtbar sein, da sie bei entsprechender Auslegung (blanke Drähte und dergleichen) kaum optisch ins Gewicht fallen. Bevorzugt ist eine Variante, bei der transparente Leiter verwendet werden, wie sie z. B. aus EP-0955199-B1 bekannt sind. Die anderen Bauelemente können auch durch eine Mattierung der Unterlage im Bereich der Positionen für die Spielfiguren verborgen werden. Dabei ist es natürlich kaum zu vermeiden, dass ein kleiner Teil des Lichts in das Spielfeld eingekoppelt wird und somit nicht nur die Spielfigur leuchtet. Dies kann aber dadurch gemindert werden, dass für das Auge weniger gut wahrnehmbares Licht (z. B. UV, IR) verwendet wird und die Spielfiguren für diese Wellenlängen fluoreszierend sind. Letzterer Aspekt ist natürlich auch bei normalen, d. h. nicht-transparenten oder nicht-transluzenten Spielfeldern umsetzbar.
  • Zur Erfindung gehört ausdrücklich auch die Umkehrung des oben offenbarten Prinzips der Ausleuchtung der Objekte, dergestalt, dass nur die leeren Positionen der Unterlage bzw. des Spielfelds leuchten und das Leuchtmittel dort erlischt, wo das Objekt abgestellt ist. Dadurch können transparente bzw. transluzente Objekte in ihren natürlichen Farben – ohne ausgeleuchtet zu sein – erscheinen, während einige oder alle leeren Positionen hell erleuchtet sind. Ein vergleichbarer Effekt wäre natürlich auch konventionell bei einem Spielfeld, bei dem grundsätzlich alle Positionen leuchten, zu erzielen, allerdings nur mit lichtundurchlässigen Figuren, die einfach das jeweilige Leuchtmittel abschatten statt abschalten. Die besonders edel wirkenden, durchscheinenden Figuren wären jedoch hier nicht einsetzbar, um den oben beschriebenen Effekt zu erzielen.
  • Auch können Mittel zum automatischen Bewerten und Anzeigen der Spielsituation, z. B. „Rot führt" bei „Mensch ärgere Dich nicht" oder „Weiß hat mehr Punkte" bei Schach, eingesetzt werden, wobei z. B. die Sensoren im Spielfeld zur Ermittlung der Positionen der Figuren herangezogen werden und mit einer Auswerteeinheit verbunden sind. Die ermittelte Spielsituation kann angezeigt werden z. B. durch Leuchtmittel auf der Seite des führenden Spielers. Deren Helligkeit oder Farbe kann dabei mit der Situation korrelieren. Es kann aber auch das gesamte Spielfeld oder bestimmte Regionen genutz werden, um den Führenden anzuzeigen, z. B. bei „Mensch ärgere dich nicht dominiert die Farbe Rot, wenn „Rot" führt. Schließlich können auch die Figuren selber so illuminiert werden, dass der Führende erkennbar ist, z. B. die roten Figuren leuchten stärker als alle andere oder blinken bzw. ändern wiederholt ihre Helligkeit/Farbe.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu verstehen und haben beispielhaften Charakter.
  • Die in 1 dargestellte Unterlage in Form eines Spielbretts 1 besteht aus einer Oberfläche 10 zum Abstellen von Spielfiguren 2. Das Spielfeld umfasst ferner elektrische Anschlüsse 13 zum Anlegen der Betriebsspannung, Schaltmittel 12 und Leuchtmittel 11 in Form vom SMD-LEDs (Subminiaturdesign-LEDs). Jede Position auf dem Spielfeld 10, welche dazu bestimmt ist, dass die Spielfiguren 2 dort abgestellt werden, ist mit einer unter der Oberfläche 10 verborgenen bzw, in diese eingelassen Leuchtdiode 11 und einem als Schalter beziehungsweise Empfänger dienenden Reedkontakt 12 ausgestattet. LED und Reedkontakt sind naheliegenderweise – gegebenenfalls mit Vorwiderständen – derart in Reihe geschaltet, dass beim Schließen des Reedkontakts 12 ein Stromfluss durch die Leuchtdiode 11 hergestellt wird.
  • Die Skizze gibt lediglich grob die Anordnung der Bauelemente 11 und 12 an. Insbesondere beim Vorsehen von Subminiaturleuchtdioden vergrößert sich der Abstand zwischen Spielfigur 2 und Reedkontakt 12 nur unwesentlich, wenn dazwischen die Leuchtdiode 11 angeordnet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der in der 2 untergebrachte Magnet 21 eine Linie mit Leuchtdiode 11 und Reedkontakt 12 bildet. Dadurch erfolgt eine besonders genaue Zentrierung der 2 und ein versehentliches Schalten der Leuchtmittel 11 durch eine schräg bzw. seitlich versetzt aufgesetzte 2 wird vermieden. Je nach Größe der Spielfigur 2 sind natürlich auch andere Anordnungen, bei denen Leuchtdiode und Reedkontakt nebeneinander liegen, möglich. Das Licht 3, welches von der Leuchtdiode 11 abgestrahlt wird, dringt durch ein Fenster 14 in der Oberfläche 10 des Spielfelds 1 in die Grundfläche 22 der Spielfigur ein. Das Fenster 14 ist dabei so ausgestaltet, dass im unbeleuchteten Zustand die Leuchtdiode 11 nicht oder kaum für das menschliche Auge wahrnehmbar ist. Daher ist es entweder in der Farbe des von der Leuchtdiode abgestrahlten Lichts eingefärbt oder mattiert, verspiegelt, trübe und dergleichen.
  • Alternativ können auch mehrere – hier vier – gleichausgerichtete Magnete 21A, in die Grundfläche der 2 eingelassen sein, z. B. durch Einstecken in entsprechende Bohrungen, die quadratisch in die Grundfläche eingebracht wurden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich die Grundfläche 22 der ansonsten in ihrem Inneren glasklaren Spielfigur glasklar, um ein besseres Einkuppeln des Lichts zu ermöglichen, während die Seitenflächen 23, die für den Betrachter sichtbar sind, mattiert sind, beispielsweise durch Färben, Ätzen oder Sandstrahlen, Die Spielfigur selber kann dabei aus glasklarem Material, beispielsweise Harz, Kunstharz, Plexiglas oder Glas bestehen. Der im Inneren der Spielfigur 2 eingebaute Magnet 21 weist eine besonders geformte, im Beispiel kegelförmige Oberfläche 211, auf, die für eine Streuung des von unten einfallenden Lichts 3 zur Seite hin sorgt. Dadurch wird die gewünschte gleichmäßige Ausleuchtung der Spielfigur 2 von innen gefördert.

Claims (19)

  1. Vorrichtung mit auf einer Unterlage (1) beweglichen Objekten (2), wobei Leuchtmittel (11) vorgesehen sind, die derart ausgestaltet sind, dass diese Licht in die beweglichen Objekte (2) einkoppeln können, wenn diese an bestimmten Positionen auf der Unterlage stehen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Objekte (2) Leuchtmittel und drahtlose Empfänger, insbesondere kapazitive oder induktive Empfänger, aufweisen, – die Unterlage drahtlose Sender, insbesondere kapazitive oder induktive Sender aufweist und – die Objekte (2) und die Unterlage (1) derart ausgestaltet sind und wechselwirken können, dass mittels der Sender und Empfänger die Leuchtmittel (11) mit Energie versorgt werden können, derart, dass diese Licht (3) nur dann abstrahlen, wenn die beweglichen Objekte an den bestimmten Positionen auf der Unterlage stehen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Unterlage (1) Leuchtmittel (11) aufweist und – die Objekte (2) und die Unterlage (1) derart ausgestaltet sind und wechselwirken können, dass die in der Unterlage an den bestimmten Positionen angeordneten Leuchtmittel (11) Licht (3) nur dann abstrahlen, wenn die beweglichen Objekte oberhalb der Leuchtmittel stehen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Objekte frei beweglich sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Unterlage und Objekte so ausgestaltet sind, dass das aktive Leuchtmittel Licht nur in die Objekte einkoppeln kann und somit das aktive Leuchtmittel selber immer durch das Objekt verborgen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel verborgen in der Unterlage angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt einen Sender (21) und die Unterlage einen auf den Sender abgestimmten Empfänger (11) aufweist, derart abgestimmt, dass mittels des Empfängers festgestellt werden kann, ob ein bewegliches Objekt oberhalb der Leuchtmittel steht.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Objekte mit unterschiedlichen Sendern vorhanden sind und der Empfänger die Sender zu unterscheiden vermag.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger die Leuchtmittel in Abhängigkeit vom erkannten Sender zu steuern vermag, wenn das bewegliche Objekt oberhalb der Leuchtmittel steht.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender ein Magnet und der Empfänger ein Magnetsensor, insbesondere Reedkontakt, ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender im Objekt derart integriert ist, dass das Einkoppeln des Lichts nicht behindert werden kann.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender eine lichtstreuende oder -reflektierende Oberfläche (211) und/oder Geometrie hat, insbesondere auf der Seites die der Stelle zum Einkoppeln des Lichts zugewandt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt transluzent ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt klar ist und eine transluzente Oberfläche (23) aufweist, wobei vorzugsweise lediglich die Oberfläche (22) der Grundfläche teilweise oder vollständig transparent ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Leuchtmitteln und Empfängern in der Unterlage vorgesehen sind.
  16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage im wesentlichen transparent oder transluzent ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass transparente Leiter als Stromversorgung für die Leuchtmittel und Empfänger vorgesehen sind.
  18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel für das menschliche Auge schlecht wahrnehmbares Licht (z. B. UV oder IR) abstrahlen und die Objekte auf diesen Wellenlängen fluoreszierend sind.
  19. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche als Spiel, wobei die Unterlage als Spielfeld und die Objekte als Spielfiguren ausgebildet sind.
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