-
Die
Erfindung betrifft eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
-
Eine
solche ist aus der
EP
1 350 672 A1 bekannt. Dort ist eine Sitzanordnung im Fond
gezeigt, die eine in die Fondlehne integrierte Ladeöffnung aufweist,
die mittels eines Schiebers geöffnet
oder geschlossen werden kann.
-
Es
ist weiter eine Fondlehne mit einer als Deckel bezeichneten Klappe
eines Durchladekanals aus der
DE 195 19 507 C2 bekannt. Der Durchladekanal
ist von einem Rahmengehäuse
umgeben, welches mit Hilfe des Deckels verschließbar ist. Der Deckel ist benachbart
zu seiner unteren Längsseite über eine
Drehachse klappbar am Rahmengehäuse
angelenkt und über
eine Verschlussvorrichtung lösbar
arretiert. Die Drehachse des Deckels ist parallel zur Rückwand der
Fondlehne angeordnet, sodass der geöffnete Deckel in den Kofferraum
hinein verschwenkt. Der Deckel ist zur Bildung einer Verschlussvorrichtung
mit seiner Drehachse in den unteren, am Rahmengehäuse angeordneten,
rahmenseitigen Anlenkungsstellen entgegen einer Federrückstellkraft
zum unteren Rand des Rahmengehäuses hin
translatorisch verschiebbar. Durch die translatorische Verschiebung
greift ein Riegelzapfen in eine Riegelaussparung am Rahmengehäuse ein,
wodurch der Deckel verschließbar
ist.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fondlehne mit einer Ladeöffnung derart
auszubilden und anzuordnen, dass der im Kraftfahrzeug zur Verfügung stehende
Laderaum flexibler ge nutzt werden kann und gleichzeitig die Klappe
den Laderaum nicht einschränkt.
-
Gelöst wird
die Aufgabe erfindungsgemäß durch
eine Sitzanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
-
Die
Klappe kann in eine die Ladeöffnung
freigebende Position O parallel zu der Rückwand angeordnet werden. Hierdurch
wird erreicht, dass die Klappe in geöffnetem Zustand nicht in den
Kofferraum hineinragt und das Ladevolumen des Kofferraums nicht
eingeschränkt
wird. Ferner wird erreicht, dass die Fondlehne sowohl bei offener
als auch bei geschlossener Klappe umgeklappt werden kann, um den
Kofferraum und den Innenraum als gemeinsamen Laderaum zu nutzen.
Die Rückwand
der Fondlehne bildet dabei einen Teil der Ladefläche und befindet sich in der
so genannten Ladebodenstellung.
-
Hierzu
ist es vorteilhaft, dass in der Rückwand ein Rahmenteil angeordnet
ist, das die Ladeöffnung
zumindest teilweise umgibt, und die Klappe zumindest mittelbar am
Rahmenteil und/oder an der Rückwand
gelagert ist. Die Ladeöffnung
durchdringt die Fondlehne und wird nach außen hin durch das Rahmenteil
begrenzt. Das Rahmenteil bildet somit eine Art Tunnel durch die
Fondlehne und dient in einer bevorzugten. Ausführungsform gleichzeitig als Lager
für die
Klappe.
-
Ferner
ist es vorteilhaft, dass die Ladeöffnung durch eine in Richtung
der Fahrzeuglängsachse
hinter der Rückwand
vorgese hene und mindestens um eine parallel zur Querachse schwenkbar
an der Fondlehne gelagerte Armlehne verschließbar ist. Dadurch wird erreicht,
dass die Ladeöffnung
im Innenraum des Kraftfahrzeugs durch die Armlehne verdeckt wird
und die Armlehne gleichzeitig im Bereich der Ladeöffnung einen
Teil der Polsterung der Fondlehne bildet. Die Ladeöffnung kann
unabhängig
von der Stellung der Armlehne durch die Klappe verschlossen werden.
Die Ladeöffnung
ist bevorzugt im mittleren Bereich des Kraftfahrzeugs angeordnet,
sodass die Armlehne als Mittelarmlehne der Fondlehne ausgebildet
ist.
-
Eine
zusätzliche
Möglichkeit
ist gemäß einer Weiterbildung,
dass die Armlehne lösbar
an der Fondlehne gelagert ist. Dadurch, dass die Armlehne auch in
der heruntergeklappten Stellung zumindest teilweise in die Ladeöffnung hineinragt,
wird der Querschnitt der Ladeöffnung
durch die Armlehne reduziert. Im Bedarfsfall kann die Ladeöffnung dadurch vergrößert werden,
dass die Armlehne entfernt wird. Hierzu ist die Armlehne über einen
einfachen Verschluss mit dem Klapp- oder Schwenkmechanismus für die Armlehne
verbunden.
-
Vorteilhaft
ist es auch, dass die Klappe über mindestens
ein Scharnier an der Fondlehne gelagert ist und das Scharnier mindestens
eine parallel zur Rückwand
verlaufende Schwenkachse aufweist. Durch die parallel zur Rückwand der
Fondlehne verlaufende Schwenkachse wird erreicht, dass die Fondlehne
auch bei geöffneter
Klappe in der Ladebodenstellung verschwenkt werden kann, da die
Klappe zur Rückwand
hin verschwenkt werden kann und auf der Rückwand aufliegt.
-
Hinsichtlich
der Schwenkrichtung der Klappe ist es vorteilhaft, dass das Scharnier
eine zweite parallel zur Schwenkachse verlaufende Schwenkachse aufweist,
wobei das Scharnier um die erste Schwenkachse schwenkbar an der
Fondlehne und die Klappe um die zweite Schwenkachse schwenkbar am
Scharnier gelagert sind. Die Klappe ist über ein sogenanntes Doppelscharnier
gelagert. Durch das Doppelscharnier wird erreicht, dass die Klappe
aus der geschlossenen Position G um 180° in die offene Position O verschwenkt
werden kann. In der Position G schließt die Klappe bündig mit
der Rückwand
ab, d. h. die Rückwand
und die Klappe bilden eine ebene Fläche. In der Position O ist
die Klappe parallel zur Rückwand
angeordnet.
-
Daneben
ist es vorteilhaft, dass das Scharnier schwenkbar an der Rückwand und/oder
am Rahmenteil gelagert ist. Durch die Lagerung des Scharniers am
Rahmenteil kann das Rahmenteil mit dem Scharnier als vorgefertigtes
Bauteil in die Fondlehne eingebaut werden. Die Lagerung des Scharniers
an der Rückwand
ist vorgesehen, wenn kein Rahmenteil eingesetzt wird.
-
Vorteilhaft
ist es ferner, dass die Rückwand und/oder
das Rahmenteil eine Aussparung für
das Scharnier aufweist. Dadurch wird erreicht, dass das Scharnier
in der geschlossenen Position G der Klappe teilweise in die Fondlehne
hinein verschwenkt. Das Scharnier trägt dadurch nicht auf und der Schwenkradius
der Klappe wird minimiert.
-
Alternativ
ist es vorteilhaft, dass die Klappe zumindest mittelbar translatorisch,
in einer Richtung parallel zur Rückwand
verschiebbar an der Fondlehne gelagert ist. Die erfindungsgemäße Anordnung der
geöffneten
Klappe parallel zur Rückwand
der Fondlehne kann auch durch einen Verschiebemechanismus erreicht
werden. Die Klappe ist hierzu als Schiebetür ausgebildet, die parallel
zur Rückwand verschoben
werden kann.
-
Hierzu
ist es vorteilhaft, dass die Klappe mindestens in der die Ladeöffnung freigebenden
Position O in Richtung der Fahr zeuglängsachse vor oder hinter der
Rückwand
angeordnet ist. Ausgehend von der geschlossenen Position G, in der
die Klappe eine ebene Fläche
mit der Rückwand
bildet, wird die Klappe über
beispielsweise einen als Schiene ausgebildeten Verschiebemechanismus
vor oder hinter die Rückwand
geführt.
-
Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt.
-
Dabei
zeigen:
-
1 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie A-A' gemäß 7 einer
Fondlehne mit geschlossener Klappe (Position G);
-
2 eine
vergrößerte Schnittdarstellung des
Scharniers gemäß 1 mit
geschlossener Klappe (Position G);
-
3 eine
vergrößerte Schnittdarstellung des
Scharniers gemäß 1 mit
halb offener Klappe;
-
4 eine
vergrößerte Schnittdarstellung des
Scharniers gemäß 1 mit
offener Klappe (Position O);
-
5 eine
Schnittdarstellung der Klappe und des Rahmenteil mit Scharnier entlang
der Linie A-A' gemäß 7;
-
6 eine
perspektivische Ansicht eines Scharniers bei offener Klappe;
-
7 eine
schematische Darstellung einer 2/3 Fondlehne von hinten mit geschlossener
Klappe;
-
8 eine
schematische Darstellung gemäß 7 mit
offener Klappe.
-
In 1 ist
eine Fondlehne 2 als Teil einer Sitzanordnung 1 (7)
vereinfacht im Schnitt dargestellt. Die Fondlehne 2 ist
in Richtung einer Querachse Y zwischen einem Innenraum 6 und
einem Kofferraum 5 des Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Querachse
Y verläuft
rechtwinklig zu einer Fahrzeuglängsachse
X. Die Fahrzeuglängsachse
X und die Querachse Y bilden eine Schnittebene, die im Wesentlichen
parallel zu einem Fahrzeugboden 7 (7) verläuft. Die
Schnittlinie gemäß 7 verläuft entlang
einer Linie A-A' parallel
zur XY-Ebene.
-
Die
Fondlehne 2 weist eine Rückwand 2.1 auf, die
unmittelbar an den Kofferraum 5 angrenzt. Parallel zur
Rückwand 2.1 weist
die Fondlehne 2 eine vereinfacht dargestellte Polsterung 2.7 auf,
die in Richtung des Innenraums 6 gerichtet ist.
-
Damit
der Laderaum des Kraftfahrzeugs flexibler genutzt werden kann, ist
die Fondlehne 2 über die
Breite des Kraftfahrzeugs geteilt, d. h. als 2/3 Fondlehne 2 ausgebildet.
Die Fondlehne 2 lässt
sich bezogen auf die Breite des Kraftfahrzeugs teilweise oder ganz
um eine parallel zur Querachse Y verlaufende Achse in die sogenannte
Ladebodenstellung umklappen, sodass der Kofferraum 5 und
der Innenraum 6 als gemeinsamer Laderaum zur Verfügung stehen.
-
In
der Fondlehne 2 ist eine Ladeöffnung 2.2 vorgesehen,
welche die Fondlehne 2 durchdringt und durch eine Klappe 3 verschließbar ist.
Die Ladeöffnung 2.2 verläuft in Richtung
der Fahrzeuglängsachse
X und ist bezogen auf die Breite des Kraftfahrzeugs in etwa in der
Mitte des Kraftfahrzeugs positioniert.
-
Die
Ladeöffnung 2.2 wird
durch die Klappe 3 geschlossen. In den 1 und 2 ist
die Klappe 3 in einer geschlossenen Position G dargestellt.
Die Klappe 3 ist an einem Rahmenteil 2.3 gelagert,
das einen Rahmen bzw. einen Tunnel um die Ladeöffnung 2.2 bildet,
sodass die gesamte Ladeöffnung 2.2 durch
das Rahmenteil 2.3 umschlossen ist.
-
In
Fahrtrichtung hinter der Ladeöffnung 2.2 ist
eine Armlehne 2.4 vorgesehen. Die Armlehne 2.4 kann
unabhängig
von der Position der Klappe 3 um eine parallel zur Querachse
Y verlaufende Achse verschwenkt werden. Hierzu ist die Armlehne 2.4 an
der Fondlehne 2 gelagert und kann zwischen zwei Stellungen
(1) verschwenkt werden. In ihrer aufrechten Stellung,
die durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, verschließt die Armlehne 2.4 die
Ladeöffnung 2.2.
In dieser Stellung schließt
die Armlehne 2.4 zum Innenraum 6 hin bündig mit
der Fondlehne 2 ab und bildet einen Teil der Polsterung 2.7.
-
In
der nach unten verschwenkten Stellung dient die nur teilweise dargestellte
Armlehne 2.4 als Armstütze.
Wie in 8 dargestellt, vermindert in dieser Stellung die
Armlehne 2.4 den Querschnitt der Ladeöffnung 2.2 ein wenig.
Die Ladeöffnung 2.2 ist im
unteren Bereich aufgrund der Armlehne 2.4 nicht nutzbar.
Aus diesem Grund lässt
sich die Armlehne 2.4 aus der Ladeöffnung 2.2 herausnehmen
bzw. von der Fondlehne 2 trennen. Der Aus- und der Einbau der
Armlehne 2.4 kann einfach und schnell durchgeführt werden,
da die Armlehne mit Hilfe einer in der Figur nicht dargestellten
Verriegelungsvorrichtung gelöst
und gesichert werden kann.
-
Die 7 und 8 verdeutlichen
die Anordnung der Klappe 3 innerhalb der auf dem Boden 7 des
Kraftfahrzeugs angeordneten Fondlehne 2. Die Fondlehne 2 ist
als sogenannte 2/3 Fondlehne 2 ausgebildet. Der linke Teil
einer Fondlehne 2' ist
um die Querachse Y in Richtung des Frontbereichs des Kraftfahrzeugs
in die Ladebodenstellung verschwenkt. Dadurch lässt sich der Innenraum 6 gemeinsam
mit dem Kofferraum 5 als Laderaum nutzen. Der rechte Teil
der Fondlehne 2 befindet sich in aufrechter Position und
steht als Sitzplatz für
Insassen zur Verfügung.
Auch dieser Teil der Fondlehne 2 ist um die Querachse Y
in Richtung des Frontbereichs des Kraftfahrzeugs verschwenkbar.
-
Die
Ladeöffnung 2.2 (7)
ist im mittleren Bereich des Kraftfahrzeugs vorgesehen, die durch die
Klappe 3 verschlossen ist. Die Klappe 3 ist über zwei
Scharniere 4, 4' am
Rahmenteil 2.3 gelagert. Wie in 1 und 2 dargestellt,
verschließt
die Klappe 3 den Kofferraum 5 und schließt dabei
bündig mit
der Oberfläche
der Rückwand 2.1 ab,
d. h. die Oberfläche
der Rückwand 2.1 und
die Oberfläche
der Klappe 3 bilden eine ebene Fläche.
-
In 8 ist
die Ladeöffnung 2.2 mit
geöffneter
Klappe 3 dargestellt. Die Klappe 3 wurde ausgehend
von der geschlossenen Position G gemäß 7 um zwei
parallel zur Rückwand 2.1 der
Fondlehne 2 verlaufende Schwenkachsen 4a, 4b von
der geschlossenen Position G in die offene Position O verschwenkt.
-
Der
Verschwenkmechanismus weist zwei Scharniere 4, 4' auf und ist
in den 1 bis 5 näher dargestellt. Das Scharnier 4 ist
als U-förmiges Doppelscharnier
mit zwei parallel verlaufenden Schenkeln ausgebildet. Jeweils am
Ende des Schenkels ist ein Gelenk 4.1, 4.2 mit
jeweils einer Schwenkachse 4a, 4b vorgesehen.
Die Schwenkachse 4a, 4b verläuft parallel zur Klappe 3.
-
Das
Rahmenteil 2.3 ist über
das Gelenk 4.1 mit dem Scharnier 4 und das Scharnier 4 über das Gelenk 4.2 mit
der Klappe 3 verbunden. Das Scharnier 4 lässt sich
relativ zum Rahmenteil 2.3 in einem Winkelbereich von ca.
90° um die
Schwenkachse 4a drehen. Die Klappe 3 ist relativ
zum Scharnier 4 in einem Winkelbereich von 90° verschwenkbar.
Somit lässt
sich die Klappe 3 von der geschlossenen Position G ge mäß den 1 und 2 über die
halb offene Position (3) in die offene Position O
(4) um 180° verschwenken.
-
Das
Scharnier 4 ist über
das Gelenk 4.1 am Rahmenteil 2.3 und über das
Gelenk 4.1 an der Klappe 3 befestigt. Das Gelenk 4.1 ist
auf der dem Kofferraum 5 abgewandten Seite des Rahmenteils 2.3 angeordnet,
sodass das Gelenk 4.1 und das Scharnier 4 nicht
in den Kofferraum 5 ragen. Damit sich das gesamte Scharnier 4 in
der dargestellten Weise relativ zum Rahmenteil 2.3 bewegen
kann, weist das Rahmenteil 2.3 eine Aussparung 2.5 auf.
Die Aussparung 2.5 gewährleistet,
dass das im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige Scharnier 4 von
der in 2 dargestellten Position in der Fondlehne 2 bei
geschlossener Klappe 3 in die in 4 dargestellte
Position bei offener Klappe 3 verschwenken kann. Das Scharnier 4 umklammert
bei offener Klappe 3 mit den Schenkeln des U-Profils einen
Randbereich des Rahmenteils 2.3 und einen Randbereich der
Klappe 3. Die Klappe 3 liegt dadurch in der offenen
Position O parallel zur Rückwand 2.1 an
dieser an.
-
Das
Rahmenteil 2.3 ist, wie in den 1 bis 5 dargestellt,
mehrteilig ausgebildet. Ein erster Teil verläuft parallel zur Rückwand 2.1 und
sitzt auf dieser auf. Dieser Teil bildet den eigentlichen Rahmen,
wie er in den 7 und 8 dargestellt
ist. Dieser Teil erstreckt sich in die Ladeöffnung 2.2 hinein.
Hierzu ist das Rahmenteil 2.3 im Profil an drei Punkten
um ca. 90° gebogen,
sodass das Rahmenteil 2.3 in der Ladeöffnung 2.2 im Wesentlichen
in Richtung der Fahrzeuglängsachse
X ausläuft.
-
Der
andere Teil des Rahmenteils 2.3 schließt an den tunnelartigen Ausläufer des
vorstehend beschriebenen Teils an und führt den Tunnel bis zum Ende
der Fondlehne 2 bzw. bis zum Ende der Ladeöffnung 2.2 fort.
Das Rahmenteil 2.3 schließt zum Innenraum 6 hin
mit einer parallel zur Polsterung 2.7 verlaufenden Stirnfläche ab,
die am Ende gekröpft ausgebildet
ist. Das Rahmenteil 2.3 weist somit ein um die Ladeöffnung 2.2 umlaufendes,
im Wesentlichen U-förmiges
Profil auf, wobei die beiden Schenkel parallel zur Rückwand 2.1 angeordnet
sind und die Grundseite den Tunnel für die Ladeöffnung 2.2 bildet.
An das Rahmenteil 2.3 angrenzend ist ein Stützelement 8 zur
Unterstützung
der Polsterung 2.7 der Fondlehne 2 vorgesehen,
das nicht näher
beschrieben ist.
-
Wie
in 5 dargestellt, wird die Aussparung 2.5 nach
innen zur Fondlehne 2 hin durch ein Abdeckelement 2.6 geschlossen,
das am Rahmenteil 2.3 befestigt ist. Das Abdeckelement 2.6 wird
nach der Montage des Scharniers 4 am Rahmenteil 2.3 angebracht
und bildet den für
das Scharnier 4 notwendigen Freiraum, damit das Scharnier 4 um
die Schwenkachse 4a verschwenken kann. Das Gelenk 4.1 ist
somit von beiden Seiten zugänglich,
sodass die Montage des Scharniers 4 vereinfacht wird.
-
Die
Klappe 3 und das Scharnier 4 sind in ihrem jeweiligen
Drehwinkel begrenzt. Hierzu weisen das Rahmenteil 2.3 und
die Klappe 3 jeweils eine Anschlagfläche 2a, 3a auf,
gegen die Innenseiten 4.3 der Schenkel des U-Profils bzw.
des Scharniers 4 bei geöffneter
Klappe 3 anschlagen. Durch die Anschlagfläche 2a wird
verhindert, dass das Scharnier 4 ausgehend von der geschlossenen
Position G mehr als 90° um
die Schwenkachse 4a verdreht. Dies hat zur Folge, dass
zwischen dem Scharnier 4 und dem Rahmenteil 2.3 genügend Freiraum
vorhanden ist, dass die Klappe 3 um die Schwenkachse 4b verschwenken
kann und nicht vor dem Erreichen der Position O, in der die Ladeöffnung 2.2 ganz
geöffnet
ist, an dem Rahmenteil 2.3 anschlägt. In der geöffneten
Position O wird die Klappe 3 über einen Magneten an der Rückwand 2.1 gehalten.
-
Die
Klappe 3 ist, wie in 5 dargestellt, doppelwandig
ausgebildet. Hierdurch wird eine erhöhte Schallisolierung zwischen
dem Kofferraum 5 und dem Innenraum 6 erreicht.
Zudem dient der durch die doppelte Wand gebildete Raum als Stauraum
für Zubehör, der bei
geöffneter
Klappe 3 zugänglich
ist.
-
6 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Scharniers 4 in Blickrichtung
des Pfeils gemäß 5.
Die Klappe 3 ist entsprechend der Darstellung nach 3 halb
geöffnet.
Das Scharnier 4 und das Gelenk 4.2 verschwenken
in die Aussparung 2.5 im Rahmenteil 2.3, wenn
die Klappe 3 geschlossen wird. Somit ist das Scharnier 4 bei
geschlossener Klappe 3 hinter der Klappe 3 und
hinter dem Rahmenteil 2.3 innerhalb der Fondlehne 2 angeordnet.