DE102004052136B4 - Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102004052136B4
DE102004052136B4 DE200410052136 DE102004052136A DE102004052136B4 DE 102004052136 B4 DE102004052136 B4 DE 102004052136B4 DE 200410052136 DE200410052136 DE 200410052136 DE 102004052136 A DE102004052136 A DE 102004052136A DE 102004052136 B4 DE102004052136 B4 DE 102004052136B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
backrest
hinge
loading opening
rear wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE200410052136
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004052136A1 (de
Inventor
Josef Dipl.-Ing. Klink
Giovanni Dipl.-Ing. La Placa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE200410052136 priority Critical patent/DE102004052136B4/de
Publication of DE102004052136A1 publication Critical patent/DE102004052136A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004052136B4 publication Critical patent/DE102004052136B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/04Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks
    • B60R7/043Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks mounted on or under a seat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/02Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in separate luggage compartment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Sitzanordnung (1) für ein Kraftfahrzeug mit einer eine Rückwand (2.1) aufweisenden Fondlehne (2) und einer in der Fondlehne (2) vorgesehenen Ladeöffnung (2.2), welche durch mindestens eine an der Fondlehne (2) gelagerte Klappe (3) verschließbar ist, wobei die Fondlehne (2) um eine rechtwinklig zu einer Fahrzeuglängsachse (X) verlaufende Querachse (Y) schwenkbar gelagert und die Klappe (3) in eine die Ladeöffnung (2.2) verschließende Position G verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (3) über mindestens ein Scharnier (4), welches mit einer parallel zur Rückwand (2.1) verlaufenden Schwenkachse (4a) versehen ist, an der Fondlehne (2) gelagert ist und über das Scharnier (4) in eine die Ladeöffnung (2.2) freigebende und zur Rückwand (2.1) parallele Position O verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Eine solche ist aus der EP 1 350 672 A1 bekannt. Dort ist eine Sitzanordnung im Fond gezeigt, die eine in die Fondlehne integrierte Ladeöffnung aufweist, die mittels eines Schiebers geöffnet oder geschlossen werden kann.
  • Es ist weiter eine Fondlehne mit einer als Deckel bezeichneten Klappe eines Durchladekanals aus der DE 195 19 507 C2 bekannt. Der Durchladekanal ist von einem Rahmengehäuse umgeben, welches mit Hilfe des Deckels verschließbar ist. Der Deckel ist benachbart zu seiner unteren Längsseite über eine Drehachse klappbar am Rahmengehäuse angelenkt und über eine Verschlussvorrichtung lösbar arretiert. Die Drehachse des Deckels ist parallel zur Rückwand der Fondlehne angeordnet, sodass der geöffnete Deckel in den Kofferraum hinein verschwenkt. Der Deckel ist zur Bildung einer Verschlussvorrichtung mit seiner Drehachse in den unteren, am Rahmengehäuse angeordneten, rahmenseitigen Anlenkungsstellen entgegen einer Federrückstellkraft zum unteren Rand des Rahmengehäuses hin translatorisch verschiebbar. Durch die translatorische Verschiebung greift ein Riegelzapfen in eine Riegelaussparung am Rahmengehäuse ein, wodurch der Deckel verschließbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fondlehne mit einer Ladeöffnung derart auszubilden und anzuordnen, dass der im Kraftfahrzeug zur Verfügung stehende Laderaum flexibler ge nutzt werden kann und gleichzeitig die Klappe den Laderaum nicht einschränkt.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Sitzanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die Klappe kann in eine die Ladeöffnung freigebende Position O parallel zu der Rückwand angeordnet werden. Hierdurch wird erreicht, dass die Klappe in geöffnetem Zustand nicht in den Kofferraum hineinragt und das Ladevolumen des Kofferraums nicht eingeschränkt wird. Ferner wird erreicht, dass die Fondlehne sowohl bei offener als auch bei geschlossener Klappe umgeklappt werden kann, um den Kofferraum und den Innenraum als gemeinsamen Laderaum zu nutzen. Die Rückwand der Fondlehne bildet dabei einen Teil der Ladefläche und befindet sich in der so genannten Ladebodenstellung.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass in der Rückwand ein Rahmenteil angeordnet ist, das die Ladeöffnung zumindest teilweise umgibt, und die Klappe zumindest mittelbar am Rahmenteil und/oder an der Rückwand gelagert ist. Die Ladeöffnung durchdringt die Fondlehne und wird nach außen hin durch das Rahmenteil begrenzt. Das Rahmenteil bildet somit eine Art Tunnel durch die Fondlehne und dient in einer bevorzugten. Ausführungsform gleichzeitig als Lager für die Klappe.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass die Ladeöffnung durch eine in Richtung der Fahrzeuglängsachse hinter der Rückwand vorgese hene und mindestens um eine parallel zur Querachse schwenkbar an der Fondlehne gelagerte Armlehne verschließbar ist. Dadurch wird erreicht, dass die Ladeöffnung im Innenraum des Kraftfahrzeugs durch die Armlehne verdeckt wird und die Armlehne gleichzeitig im Bereich der Ladeöffnung einen Teil der Polsterung der Fondlehne bildet. Die Ladeöffnung kann unabhängig von der Stellung der Armlehne durch die Klappe verschlossen werden. Die Ladeöffnung ist bevorzugt im mittleren Bereich des Kraftfahrzeugs angeordnet, sodass die Armlehne als Mittelarmlehne der Fondlehne ausgebildet ist.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass die Armlehne lösbar an der Fondlehne gelagert ist. Dadurch, dass die Armlehne auch in der heruntergeklappten Stellung zumindest teilweise in die Ladeöffnung hineinragt, wird der Querschnitt der Ladeöffnung durch die Armlehne reduziert. Im Bedarfsfall kann die Ladeöffnung dadurch vergrößert werden, dass die Armlehne entfernt wird. Hierzu ist die Armlehne über einen einfachen Verschluss mit dem Klapp- oder Schwenkmechanismus für die Armlehne verbunden.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass die Klappe über mindestens ein Scharnier an der Fondlehne gelagert ist und das Scharnier mindestens eine parallel zur Rückwand verlaufende Schwenkachse aufweist. Durch die parallel zur Rückwand der Fondlehne verlaufende Schwenkachse wird erreicht, dass die Fondlehne auch bei geöffneter Klappe in der Ladebodenstellung verschwenkt werden kann, da die Klappe zur Rückwand hin verschwenkt werden kann und auf der Rückwand aufliegt.
  • Hinsichtlich der Schwenkrichtung der Klappe ist es vorteilhaft, dass das Scharnier eine zweite parallel zur Schwenkachse verlaufende Schwenkachse aufweist, wobei das Scharnier um die erste Schwenkachse schwenkbar an der Fondlehne und die Klappe um die zweite Schwenkachse schwenkbar am Scharnier gelagert sind. Die Klappe ist über ein sogenanntes Doppelscharnier gelagert. Durch das Doppelscharnier wird erreicht, dass die Klappe aus der geschlossenen Position G um 180° in die offene Position O verschwenkt werden kann. In der Position G schließt die Klappe bündig mit der Rückwand ab, d. h. die Rückwand und die Klappe bilden eine ebene Fläche. In der Position O ist die Klappe parallel zur Rückwand angeordnet.
  • Daneben ist es vorteilhaft, dass das Scharnier schwenkbar an der Rückwand und/oder am Rahmenteil gelagert ist. Durch die Lagerung des Scharniers am Rahmenteil kann das Rahmenteil mit dem Scharnier als vorgefertigtes Bauteil in die Fondlehne eingebaut werden. Die Lagerung des Scharniers an der Rückwand ist vorgesehen, wenn kein Rahmenteil eingesetzt wird.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass die Rückwand und/oder das Rahmenteil eine Aussparung für das Scharnier aufweist. Dadurch wird erreicht, dass das Scharnier in der geschlossenen Position G der Klappe teilweise in die Fondlehne hinein verschwenkt. Das Scharnier trägt dadurch nicht auf und der Schwenkradius der Klappe wird minimiert.
  • Alternativ ist es vorteilhaft, dass die Klappe zumindest mittelbar translatorisch, in einer Richtung parallel zur Rückwand verschiebbar an der Fondlehne gelagert ist. Die erfindungsgemäße Anordnung der geöffneten Klappe parallel zur Rückwand der Fondlehne kann auch durch einen Verschiebemechanismus erreicht werden. Die Klappe ist hierzu als Schiebetür ausgebildet, die parallel zur Rückwand verschoben werden kann.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass die Klappe mindestens in der die Ladeöffnung freigebenden Position O in Richtung der Fahr zeuglängsachse vor oder hinter der Rückwand angeordnet ist. Ausgehend von der geschlossenen Position G, in der die Klappe eine ebene Fläche mit der Rückwand bildet, wird die Klappe über beispielsweise einen als Schiene ausgebildeten Verschiebemechanismus vor oder hinter die Rückwand geführt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A' gemäß 7 einer Fondlehne mit geschlossener Klappe (Position G);
  • 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Scharniers gemäß 1 mit geschlossener Klappe (Position G);
  • 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Scharniers gemäß 1 mit halb offener Klappe;
  • 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Scharniers gemäß 1 mit offener Klappe (Position O);
  • 5 eine Schnittdarstellung der Klappe und des Rahmenteil mit Scharnier entlang der Linie A-A' gemäß 7;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Scharniers bei offener Klappe;
  • 7 eine schematische Darstellung einer 2/3 Fondlehne von hinten mit geschlossener Klappe;
  • 8 eine schematische Darstellung gemäß 7 mit offener Klappe.
  • In 1 ist eine Fondlehne 2 als Teil einer Sitzanordnung 1 (7) vereinfacht im Schnitt dargestellt. Die Fondlehne 2 ist in Richtung einer Querachse Y zwischen einem Innenraum 6 und einem Kofferraum 5 des Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Querachse Y verläuft rechtwinklig zu einer Fahrzeuglängsachse X. Die Fahrzeuglängsachse X und die Querachse Y bilden eine Schnittebene, die im Wesentlichen parallel zu einem Fahrzeugboden 7 (7) verläuft. Die Schnittlinie gemäß 7 verläuft entlang einer Linie A-A' parallel zur XY-Ebene.
  • Die Fondlehne 2 weist eine Rückwand 2.1 auf, die unmittelbar an den Kofferraum 5 angrenzt. Parallel zur Rückwand 2.1 weist die Fondlehne 2 eine vereinfacht dargestellte Polsterung 2.7 auf, die in Richtung des Innenraums 6 gerichtet ist.
  • Damit der Laderaum des Kraftfahrzeugs flexibler genutzt werden kann, ist die Fondlehne 2 über die Breite des Kraftfahrzeugs geteilt, d. h. als 2/3 Fondlehne 2 ausgebildet. Die Fondlehne 2 lässt sich bezogen auf die Breite des Kraftfahrzeugs teilweise oder ganz um eine parallel zur Querachse Y verlaufende Achse in die sogenannte Ladebodenstellung umklappen, sodass der Kofferraum 5 und der Innenraum 6 als gemeinsamer Laderaum zur Verfügung stehen.
  • In der Fondlehne 2 ist eine Ladeöffnung 2.2 vorgesehen, welche die Fondlehne 2 durchdringt und durch eine Klappe 3 verschließbar ist. Die Ladeöffnung 2.2 verläuft in Richtung der Fahrzeuglängsachse X und ist bezogen auf die Breite des Kraftfahrzeugs in etwa in der Mitte des Kraftfahrzeugs positioniert.
  • Die Ladeöffnung 2.2 wird durch die Klappe 3 geschlossen. In den 1 und 2 ist die Klappe 3 in einer geschlossenen Position G dargestellt. Die Klappe 3 ist an einem Rahmenteil 2.3 gelagert, das einen Rahmen bzw. einen Tunnel um die Ladeöffnung 2.2 bildet, sodass die gesamte Ladeöffnung 2.2 durch das Rahmenteil 2.3 umschlossen ist.
  • In Fahrtrichtung hinter der Ladeöffnung 2.2 ist eine Armlehne 2.4 vorgesehen. Die Armlehne 2.4 kann unabhängig von der Position der Klappe 3 um eine parallel zur Querachse Y verlaufende Achse verschwenkt werden. Hierzu ist die Armlehne 2.4 an der Fondlehne 2 gelagert und kann zwischen zwei Stellungen (1) verschwenkt werden. In ihrer aufrechten Stellung, die durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, verschließt die Armlehne 2.4 die Ladeöffnung 2.2. In dieser Stellung schließt die Armlehne 2.4 zum Innenraum 6 hin bündig mit der Fondlehne 2 ab und bildet einen Teil der Polsterung 2.7.
  • In der nach unten verschwenkten Stellung dient die nur teilweise dargestellte Armlehne 2.4 als Armstütze. Wie in 8 dargestellt, vermindert in dieser Stellung die Armlehne 2.4 den Querschnitt der Ladeöffnung 2.2 ein wenig. Die Ladeöffnung 2.2 ist im unteren Bereich aufgrund der Armlehne 2.4 nicht nutzbar. Aus diesem Grund lässt sich die Armlehne 2.4 aus der Ladeöffnung 2.2 herausnehmen bzw. von der Fondlehne 2 trennen. Der Aus- und der Einbau der Armlehne 2.4 kann einfach und schnell durchgeführt werden, da die Armlehne mit Hilfe einer in der Figur nicht dargestellten Verriegelungsvorrichtung gelöst und gesichert werden kann.
  • Die 7 und 8 verdeutlichen die Anordnung der Klappe 3 innerhalb der auf dem Boden 7 des Kraftfahrzeugs angeordneten Fondlehne 2. Die Fondlehne 2 ist als sogenannte 2/3 Fondlehne 2 ausgebildet. Der linke Teil einer Fondlehne 2' ist um die Querachse Y in Richtung des Frontbereichs des Kraftfahrzeugs in die Ladebodenstellung verschwenkt. Dadurch lässt sich der Innenraum 6 gemeinsam mit dem Kofferraum 5 als Laderaum nutzen. Der rechte Teil der Fondlehne 2 befindet sich in aufrechter Position und steht als Sitzplatz für Insassen zur Verfügung. Auch dieser Teil der Fondlehne 2 ist um die Querachse Y in Richtung des Frontbereichs des Kraftfahrzeugs verschwenkbar.
  • Die Ladeöffnung 2.2 (7) ist im mittleren Bereich des Kraftfahrzeugs vorgesehen, die durch die Klappe 3 verschlossen ist. Die Klappe 3 ist über zwei Scharniere 4, 4' am Rahmenteil 2.3 gelagert. Wie in 1 und 2 dargestellt, verschließt die Klappe 3 den Kofferraum 5 und schließt dabei bündig mit der Oberfläche der Rückwand 2.1 ab, d. h. die Oberfläche der Rückwand 2.1 und die Oberfläche der Klappe 3 bilden eine ebene Fläche.
  • In 8 ist die Ladeöffnung 2.2 mit geöffneter Klappe 3 dargestellt. Die Klappe 3 wurde ausgehend von der geschlossenen Position G gemäß 7 um zwei parallel zur Rückwand 2.1 der Fondlehne 2 verlaufende Schwenkachsen 4a, 4b von der geschlossenen Position G in die offene Position O verschwenkt.
  • Der Verschwenkmechanismus weist zwei Scharniere 4, 4' auf und ist in den 1 bis 5 näher dargestellt. Das Scharnier 4 ist als U-förmiges Doppelscharnier mit zwei parallel verlaufenden Schenkeln ausgebildet. Jeweils am Ende des Schenkels ist ein Gelenk 4.1, 4.2 mit jeweils einer Schwenkachse 4a, 4b vorgesehen. Die Schwenkachse 4a, 4b verläuft parallel zur Klappe 3.
  • Das Rahmenteil 2.3 ist über das Gelenk 4.1 mit dem Scharnier 4 und das Scharnier 4 über das Gelenk 4.2 mit der Klappe 3 verbunden. Das Scharnier 4 lässt sich relativ zum Rahmenteil 2.3 in einem Winkelbereich von ca. 90° um die Schwenkachse 4a drehen. Die Klappe 3 ist relativ zum Scharnier 4 in einem Winkelbereich von 90° verschwenkbar. Somit lässt sich die Klappe 3 von der geschlossenen Position G ge mäß den 1 und 2 über die halb offene Position (3) in die offene Position O (4) um 180° verschwenken.
  • Das Scharnier 4 ist über das Gelenk 4.1 am Rahmenteil 2.3 und über das Gelenk 4.1 an der Klappe 3 befestigt. Das Gelenk 4.1 ist auf der dem Kofferraum 5 abgewandten Seite des Rahmenteils 2.3 angeordnet, sodass das Gelenk 4.1 und das Scharnier 4 nicht in den Kofferraum 5 ragen. Damit sich das gesamte Scharnier 4 in der dargestellten Weise relativ zum Rahmenteil 2.3 bewegen kann, weist das Rahmenteil 2.3 eine Aussparung 2.5 auf. Die Aussparung 2.5 gewährleistet, dass das im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige Scharnier 4 von der in 2 dargestellten Position in der Fondlehne 2 bei geschlossener Klappe 3 in die in 4 dargestellte Position bei offener Klappe 3 verschwenken kann. Das Scharnier 4 umklammert bei offener Klappe 3 mit den Schenkeln des U-Profils einen Randbereich des Rahmenteils 2.3 und einen Randbereich der Klappe 3. Die Klappe 3 liegt dadurch in der offenen Position O parallel zur Rückwand 2.1 an dieser an.
  • Das Rahmenteil 2.3 ist, wie in den 1 bis 5 dargestellt, mehrteilig ausgebildet. Ein erster Teil verläuft parallel zur Rückwand 2.1 und sitzt auf dieser auf. Dieser Teil bildet den eigentlichen Rahmen, wie er in den 7 und 8 dargestellt ist. Dieser Teil erstreckt sich in die Ladeöffnung 2.2 hinein. Hierzu ist das Rahmenteil 2.3 im Profil an drei Punkten um ca. 90° gebogen, sodass das Rahmenteil 2.3 in der Ladeöffnung 2.2 im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeuglängsachse X ausläuft.
  • Der andere Teil des Rahmenteils 2.3 schließt an den tunnelartigen Ausläufer des vorstehend beschriebenen Teils an und führt den Tunnel bis zum Ende der Fondlehne 2 bzw. bis zum Ende der Ladeöffnung 2.2 fort. Das Rahmenteil 2.3 schließt zum Innenraum 6 hin mit einer parallel zur Polsterung 2.7 verlaufenden Stirnfläche ab, die am Ende gekröpft ausgebildet ist. Das Rahmenteil 2.3 weist somit ein um die Ladeöffnung 2.2 umlaufendes, im Wesentlichen U-förmiges Profil auf, wobei die beiden Schenkel parallel zur Rückwand 2.1 angeordnet sind und die Grundseite den Tunnel für die Ladeöffnung 2.2 bildet. An das Rahmenteil 2.3 angrenzend ist ein Stützelement 8 zur Unterstützung der Polsterung 2.7 der Fondlehne 2 vorgesehen, das nicht näher beschrieben ist.
  • Wie in 5 dargestellt, wird die Aussparung 2.5 nach innen zur Fondlehne 2 hin durch ein Abdeckelement 2.6 geschlossen, das am Rahmenteil 2.3 befestigt ist. Das Abdeckelement 2.6 wird nach der Montage des Scharniers 4 am Rahmenteil 2.3 angebracht und bildet den für das Scharnier 4 notwendigen Freiraum, damit das Scharnier 4 um die Schwenkachse 4a verschwenken kann. Das Gelenk 4.1 ist somit von beiden Seiten zugänglich, sodass die Montage des Scharniers 4 vereinfacht wird.
  • Die Klappe 3 und das Scharnier 4 sind in ihrem jeweiligen Drehwinkel begrenzt. Hierzu weisen das Rahmenteil 2.3 und die Klappe 3 jeweils eine Anschlagfläche 2a, 3a auf, gegen die Innenseiten 4.3 der Schenkel des U-Profils bzw. des Scharniers 4 bei geöffneter Klappe 3 anschlagen. Durch die Anschlagfläche 2a wird verhindert, dass das Scharnier 4 ausgehend von der geschlossenen Position G mehr als 90° um die Schwenkachse 4a verdreht. Dies hat zur Folge, dass zwischen dem Scharnier 4 und dem Rahmenteil 2.3 genügend Freiraum vorhanden ist, dass die Klappe 3 um die Schwenkachse 4b verschwenken kann und nicht vor dem Erreichen der Position O, in der die Ladeöffnung 2.2 ganz geöffnet ist, an dem Rahmenteil 2.3 anschlägt. In der geöffneten Position O wird die Klappe 3 über einen Magneten an der Rückwand 2.1 gehalten.
  • Die Klappe 3 ist, wie in 5 dargestellt, doppelwandig ausgebildet. Hierdurch wird eine erhöhte Schallisolierung zwischen dem Kofferraum 5 und dem Innenraum 6 erreicht. Zudem dient der durch die doppelte Wand gebildete Raum als Stauraum für Zubehör, der bei geöffneter Klappe 3 zugänglich ist.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Scharniers 4 in Blickrichtung des Pfeils gemäß 5. Die Klappe 3 ist entsprechend der Darstellung nach 3 halb geöffnet. Das Scharnier 4 und das Gelenk 4.2 verschwenken in die Aussparung 2.5 im Rahmenteil 2.3, wenn die Klappe 3 geschlossen wird. Somit ist das Scharnier 4 bei geschlossener Klappe 3 hinter der Klappe 3 und hinter dem Rahmenteil 2.3 innerhalb der Fondlehne 2 angeordnet.

Claims (8)

  1. Sitzanordnung (1) für ein Kraftfahrzeug mit einer eine Rückwand (2.1) aufweisenden Fondlehne (2) und einer in der Fondlehne (2) vorgesehenen Ladeöffnung (2.2), welche durch mindestens eine an der Fondlehne (2) gelagerte Klappe (3) verschließbar ist, wobei die Fondlehne (2) um eine rechtwinklig zu einer Fahrzeuglängsachse (X) verlaufende Querachse (Y) schwenkbar gelagert und die Klappe (3) in eine die Ladeöffnung (2.2) verschließende Position G verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (3) über mindestens ein Scharnier (4), welches mit einer parallel zur Rückwand (2.1) verlaufenden Schwenkachse (4a) versehen ist, an der Fondlehne (2) gelagert ist und über das Scharnier (4) in eine die Ladeöffnung (2.2) freigebende und zur Rückwand (2.1) parallele Position O verstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rückwand (2.1) ein Rahmenteil (2.3) angeordnet ist, das die Ladeöffnung (2.2) zumindest teilweise umgibt, und die Klappe (3) zumindest mittelbar am Rahmenteil (2.3) und/oder an der Rückwand (2.1) gelagert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeöffnung (2.2) durch eine in Richtung der Fahrzeuglängsachse (X) hinter der Rückwand (2.1) vorgesehene und mindestens um eine parallel zur Querachse (Y) schwenkbar an der Fondlehne (2) gelagerte Armlehne (2.4) verschließbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Armlehne (2.4) lösbar an der Fondlehne (2) gelagert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) eine zweite parallel zur Schwenkachse (4a) verlaufende Schwenkachse (4b) aufweist, wobei das Scharnier (4) um die erste Schwenkachse (4a) schwenkbar an der Fondlehne (2) und die Klappe (3) um die zweite Schwenkachse (4b) schwenkbar am Scharnier (4) gelagert sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) schwenkbar an der Rückwand (2.1) und/oder am Rahmenteil (2.3) gelagert ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (2.1) und/oder das Rahmenteil (2.3) eine Aussparung (2.5) für das Scharnier (4) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (3) mindestens in der die Ladeöffnung (2.2) freigebenden Position O in Richtung der Fahrzeuglängsachse (X) vor oder hinter der Rückwand (2.1) angeordnet ist.
DE200410052136 2004-10-27 2004-10-27 Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug Active DE102004052136B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410052136 DE102004052136B4 (de) 2004-10-27 2004-10-27 Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410052136 DE102004052136B4 (de) 2004-10-27 2004-10-27 Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004052136A1 DE102004052136A1 (de) 2006-05-04
DE102004052136B4 true DE102004052136B4 (de) 2007-04-12

Family

ID=36201662

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410052136 Active DE102004052136B4 (de) 2004-10-27 2004-10-27 Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004052136B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519507C2 (de) * 1995-05-31 1997-05-22 Butz Peter Verwaltung Transportvorrichtung, wie z. B. für Personen- oder Kombinationskraftwagen, mit einem Behälter für langgestrecktes Ladegut, wie z. B. für Skier
EP1350672A1 (de) * 2002-03-08 2003-10-08 Peugeot Citroen Automobiles SA Modulare Trennwand für den Innenraum, insbesondere eines Kraftfahrzeuges

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519507C2 (de) * 1995-05-31 1997-05-22 Butz Peter Verwaltung Transportvorrichtung, wie z. B. für Personen- oder Kombinationskraftwagen, mit einem Behälter für langgestrecktes Ladegut, wie z. B. für Skier
EP1350672A1 (de) * 2002-03-08 2003-10-08 Peugeot Citroen Automobiles SA Modulare Trennwand für den Innenraum, insbesondere eines Kraftfahrzeuges

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004052136A1 (de) 2006-05-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015012144B4 (de) Befestigungsvorrichtung zum Lagern und Bewegen wenigstens einer Fahrzeugtür an einem Kraftfahrzeug
DE102013216478A1 (de) Ultraflexibler und klappbarer sitz mit eintritts/austrittseinrichtung
DE102008050301A1 (de) Kraftfahrzeugsitzsystem und Verfahren um dieses zu verstauen
DE10109822A1 (de) Verriegelungsmechanismus für eine Sitzbaugruppe
DE10012590B4 (de) Vor einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges angeordnete Sitzanordnung
DE10225482A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe
DE102017219574B4 (de) Mittelkonsole für fahrzeug
EP1303425A1 (de) Vorrichtung zur teilung des hinter einem sitz befindlichen laderaums in einem fahrzeug, insbesondere in einem pkw
DE102008057641A1 (de) Vorrichtung zum Verstellen eines Kraftfahrzeugsitzes und Kraftfahrzeugsitz
EP1612078A1 (de) Windstopeinrichtung
DE102007052529A1 (de) Ein Sitz und Sitzanordnung in einem Kraftfahrzeug
DE102018103821A1 (de) Fahrzeugsitz mit seitlich zusammenklappbarem abschnitt
EP2433833A2 (de) Sitz oder Sitzanlage für ein Kraftfahrzeug und insbesondere einen Lieferwagen
DE4340516A1 (de) Telefonkonsole für Fahrzeuge
DE102005048144A1 (de) Kraftfahrzeuginneneinrichtung mit einem Fahrzeugsitz und einer seitlichen Konsole mit verschwenkbarer Armauflage
DE102005031722A1 (de) Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs
DE102005041156A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102007019711B4 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE102004052136B4 (de) Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE19724597C1 (de) Mittelkonsole für ein Fahrzeug
DE102005037176A1 (de) Vorrichtung zum Unterteilen eines Laderaums eines Fahrzeugs
DE10121888A1 (de) Dachanordnung für ein Fahrzeug
DE19930048C1 (de) Fahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen
EP1284211B1 (de) Kraftfahrzeug mit einem beweglichen Dach
DE102005003603A1 (de) Fahrzeugsitz mit einem rückwärtsgerichteten Faltmechanismus

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: DAIMLER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE

R084 Declaration of willingness to licence