DE102004050986A1 - Geräteantriebsverfahren und Geräteantriebsvorrichtung, Signalschaltvorrichtung - Google Patents

Geräteantriebsverfahren und Geräteantriebsvorrichtung, Signalschaltvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004050986A1
DE102004050986A1 DE102004050986A DE102004050986A DE102004050986A1 DE 102004050986 A1 DE102004050986 A1 DE 102004050986A1 DE 102004050986 A DE102004050986 A DE 102004050986A DE 102004050986 A DE102004050986 A DE 102004050986A DE 102004050986 A1 DE102004050986 A1 DE 102004050986A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power source
negative power
positive
positive power
coils
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004050986A
Other languages
English (en)
Inventor
Hisao Hachioji Kakitani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Verigy Singapore Pte Ltd
Original Assignee
Agilent Technologies Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agilent Technologies Inc filed Critical Agilent Technologies Inc
Publication of DE102004050986A1 publication Critical patent/DE102004050986A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/007Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current with galvanic isolation between controlling and controlled circuit, e.g. transformer relay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Abstract

Eine Signalschaltvorrichtung, die umfasst: eine Vielzahl von Relais und eine Vielzahl von Lichtkopplern, wobei ein Ausgang der Lichtkoppler mit den Spulen der Vielzahl von Relais gekoppelt ist, und eine Steuervorrichtung, die die Lichtkoppler steuert. Die Spulen der oben genannten Vielzahl von Relais sind so angeschlossen, dass sie auf eine positive Stromquelle und eine negative Stromquelle aufgeteilt sind, so dass der Strom, der zur Masse fließt, gering ist.

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalschaltvorrichtung und insbesondere eine Signalschaltvorrichtung, die mehrere Relais umfasst. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, die mehrere elektrische Geräte antreibt. Die vorliegende Erfindung ist ideal für eine Signalschaltvorrichtung mit mehreren Relais und dergleichen.
  • 2. Erörterung des Stands der Technik
  • Herkömmliche Halbleitertester umfassen viele Relais zum Schalten von Signalen. Es werden Quecksilberrelais und mechanische Relais, wie beispielsweise Reed-Relais, in Relais verwendet, so dass sich die Signale nicht verschlechtern. Mechanische Relais umfassen Spulen und sind Relais, bei denen der elektrische Schaltkreis durch die elektromagnetische Wirkung dieser Spulen geschaltet wird.
  • Eine herkömmliche Signalschaltvorrichtung, die Relais verwendet, ist in 1 gezeigt. Eine Signalschaltvorrichtung 100 in 1 umfasst eine Steuervorrichtung 110, eine Transistoranordnung 120 und ein Relais 130. Die Steuervorrichtung 110 ist eine Vorrichtung, die Steuersignale an die Transistoranordnung 120 ausgibt, und sie ist mit einer Stromquelle VD und Masse GND verbunden. Die Transistoranordnung 120 ist eine Transistoranordnung, die ein Darlington-Paar umfasst. Die Basis der Transistoranordnung 120 ist über einen Widerstand mit der Steuervorrichtung 110 verbunden, der Kollektor ist mit dem Relais 130 verbunden und der Emitter ist mit der Masse GND verbunden. Das Relais 130 umfasst einen Schalter 131, der Signale schaltet, und eine Spule 132, die den Schalter 131 ein- und ausschaltet. Die Spule 132 ist mit der Stromquelle VDR und dem Kollektor der Transistoranordnung 120 verbunden. Die Steuervorrichtung 110 ist ein Mikroprozessor, FGPA oder dergleichen, der bei Halbleitertests verwendet wird. Daher ist es schwierig, die Spule 132 unter Verwendung der Steuervorrichtung 110 direkt anzutreiben, und wie zuvor erwähnt, ist die Transistoranordnung 120 zwischen der Steuervorrichtung 110 und dem Relais 130 angeordnet (zum Beispiel JP (Jitsuyo) 63[1988]-7932 (1) oder JP (Kokai) 60[1985]-183,991 (3)).
  • Die Stromausgabe aus der Steuervorrichtung 110 und der Strom, der durch die Spule 132 fließt, fließen in den Emitter der Transistoranordnung 120, und daher müssen die Masse, mit der die Steuervorrichtung 110 verbunden ist, und die Masse, mit der die Transistoranordnung 120 verbunden ist, eine gemeinsame Masse sein. Folglich muss die Stromquelle, die mit der Spule 132 verbunden ist, eine positive Stromquelle sein.
  • Zudem muss die Stromquelle, die mit der Spule 132 verbunden ist, eine Spannung aufweisen, die mindestens den Wert aufweist, der durch Addition der Kollektor-Emitter-Spannung während des gesättigten Betriebs der Transistoranordnung 120 und der Betriebsspannung des Relais 130 erhalten wird. Die Kollektor-Emitter-Spannung während des gesättigten Betriebs einer Darlington-Paar-Transistoranordnung beträgt im Allgemeinen 1V. Folglich muss die Spannung der Stromquelle, die mit der Spule 132 verbunden ist, 6 V oder mehr betragen, wenn die Betriebsspannung des Relais 130 5 V beträgt. Im Allgemeinen wird eine 6 V-Stromquelle herkömmlicherweise nicht für elektronische Geräte verwendet.
  • Halbleitertester umfassen viele Signalschaltvorrichtungen. Im Allgemeinen ist ein Relaisantriebsstrom von 30 Milliampere bis 40 Milliampere erforderlich. Folglich umfassen Halbleitertester zusätzlich zur Stromquelle, die Strom an die elektronischen Geräte anlegt, positive Stromquellen mit großer Kapazität für Relais. Des Weiteren fließt ein großer Strom zur Masse, wenn das Relais angetrieben wird, und daher weist der Halbleitertester ein Massemuster auf, das um das Relais herum dichter wird, und er weist weiterhin viele Teile auf, die dafür gedacht sind, Rauschen entgegenzuwirken, wie beispielsweise große gleichphasige Drosselspulen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Signalschaltvorrichtung, die keine spezielle Stromquelle, kein dichtes Massemuster und nicht viele Teile benötigt, die Rauschen entgegenwirken sollen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Antriebsverfahren zum Antreiben mehrerer elektrischer Geräte, wobei das Verfahren einen Schritt umfasst, bei dem Strom an jedes dieser elektrischen Geräte entweder von einer positiven Stromquelle oder von einer negativen Stromquelle angelegt wird, die mit einer gemeinsamen Bezugsspannung verbunden sind, wobei die positive Stromquelle und die negative Stromquelle auf die Geräte aufgeteilt sind und Strom an jedes dieser elektrischen Geräte angelegt wird, so dass die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der von der positiven Stromquelle an diese elektrischen Geräte angelegt wird, und dem Gesamtstrom, der von dieser negativen Stromquelle an diese elektrischen Geräte angelegt wird, verkleinert wird; und wobei das Verfahren einen Schritt umfasst, bei dem der Strom, der zu diesen elektrischen Geräten fließt, als Reaktion auf Signale von einer Vorrichtung, die von dieser positiven Stromquelle und von dieser negativen Stromquelle elektrisch isoliert ist, weiterfließen oder unterbrochen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft des Weiteren eine Antriebsvorrichtung für ein elektrisches Gerät, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Vorrichtung zum Antreiben einer Vielzahl von elektrischen Geräten ist; sie umfasst mehrere Schaltmittel; diese Schaltmittel umfassen einen Eingangsteil und einen Schaltteil, die voneinander elektrisch isoliert sind, und diese Schaltteile arbeiten als Reaktion auf Signale, die in diesen Eingangsteil eingegeben werden; und jeder Schaltteil dieser Schaltmittel ist entweder mit einer positiven Stromquelle oder einer negativen Stromquelle verbunden, die mit einem gemeinsa men Bezugspotenzial verbunden sind, wobei mindestens eines dieser elektrischen Geräte dazwischen angeordnet ist und diese Schaltteile so angeschlossen sind, dass sie auf die positive Stromquelle und die negative Stromquelle aufgeteilt werden, so dass die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der zu den Schaltteilen fließt, die mit dieser positiven Stromquelle verbunden sind, und dem Gesamtstrom, der zu den Schaltteilen fließt, die mit dieser negativen Stromquelle verbunden sind, verringert wird.
  • Die Schaltteile, die mit dieser positiven Stromquelle verbunden sind, und die Schaltteile, die mit dieser negativen Stromquelle verbunden sind, werden des Weiteren praktisch gleichzeitig in einen leitenden Zustand gebracht.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch eine Signalschaltvorrichtung, die zwischen mehreren Signalen umschaltet; sie umfasst mehrere Relais und mehrere Lichtkoppler; der Ausgangsteil jeder dieser Lichtkoppler ist mit der Spule mindestens eines dieser Relais verbunden; und jede Spule dieser Relais ist mit einer positiven Stromquelle oder einer negativen Stromquelle, die eine gemeinsame Masse aufweisen, verbunden, wobei diese Spulen so angeschlossen sind, dass sie auf die positive Stromquelle und die negative Stromquelle aufgeteilt sind, so dass die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der zu den Spulen fließt, die mit dieser positiven Stromquelle verbunden sind, und dem Gesamtstrom, der zu den Spulen fließt, die mit dieser negativen Stromquelle verbunden sind, verringert wird. Die Signalschaltvorrichtung kann des Weiteren eine Steuervorrichtung zur Steuerung jedes dieser Lichtkoppler umfassen, so dass die Spulen, die mit dieser positiven Stromquelle verbunden sind, und die Spulen, die mit dieser negativen Stromquelle verbunden sind, praktisch gleichzeitig angetrieben werden.
  • Die Lichtkoppler sind Transistorausgangslichtkoppler. Alternativ sind die Lichtkoppler MOS-FET-Ausgangslichtkoppler.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Zeichnung, die eine herkömmliche Signalschaltvorrichtung zeigt.
  • 2 ist eine Zeichnung, die eine Signalschaltvorrichtung zeigt, die die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 3 ist eine Zeichnung, die eine Signalschaltvorrichtung zeigt, die die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vielzahl von Relais einer Signalschaltvorrichtung, die eine Vielzahl von Relais umfasst, von Lichtkopplern angetrieben, weshalb die Stromquelle des Relaisantriebs nicht auf eine positive Stromquelle beschränkt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Vielzahl von Relais einer Signalschaltvorrichtung, die eine Vielzahl von Relais umfasst, des Weiteren von einem MOS-FET-Ausgangslichtkoppler mit geringem Widerstand angetrieben, weshalb die Auswahl der Stromquelle des Relaisantriebs einfach ist. Daher benötigt die Signalschaltvorrichtung, die eine Vielzahl von Relais umfasst, gemäß der vorliegenden Erfindung keine spezielle Stromquelle für Relais.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist diese Vielzahl von Relais einer Signalschaltvorrichtung, die eine Vielzahl von Relais umfasst, des Weiteren so angeschlossen, dass sie auf eine positive Stromquelle und eine negative Stromquelle aufgeteilt ist, weshalb der Strom, der zur Masse fließt, wenn das Relais angetrieben wird, gesteuert wird und viele Teile, die dazu gedacht sind, Rauschen entgegenzuwirken, wie beispielsweise eine große gleichphasige Drosselspule, und ein dichtes Massemuster nicht benötigt werden.
  • Basierend auf den oben genannten Wirkungen kann beispielsweise der Teil des Halbleitertesters, der der Signalschaltvorrichtung zugeordnet ist, in der Größe verringert werden, ohne die Funktion oder die Leistung zu beeinträchtigen.
  • Die vorliegende Erfindung wird basierend auf den Ausführungsformen, die in den angehängten Zeichnungen gezeigt sind, ausführlich beschrieben. Die erste Ausführungsform ist eine Signalschaltvorrichtung, die eine Vielzahl von Relais umfasst, und ein Blockdiagramm derselben ist in 2 gezeigt. Eine Signalschaltvorrichtung 200 in 2 umfasst eine Steuervorrichtung 210, einen Lichtkoppler 220, einen Lichtkoppler 230, ein Reed-Relais 240 und ein Reed-Relais 250. Die Steuervorrichtung 210 ist eine Vorrichtung, die Signale zur Steuerung des Lichtkopplers 220 und des Lichtkopplers 230 ausgibt, und sie ist mit einer positiven Stromquelle VD und Masse GNDD verbunden. Der Lichtkoppler 220 und der Lichtkoppler 230 sind MOS-FET-Ausgangslichtkoppler. Der Lichtkoppler 220 umfasst einen Eingangsteil 221 und einen Ausgangsteil 222, die voneinander elektrisch isoliert sind, und der Ausgangsteil 222 führt als Reaktion auf Signale, die in den Eingangsteil 221 eingegeben werden, einen Schaltvorgang durch. Der Eingangsteil 221 umfasst eine lichtemittierende Vorrichtung, die über einen Widerstand 260 mit der Steuervorrichtung 210 verbunden ist. Der Widerstandswert des Widerstands 260 wird von der Spannung der Steuersignale, die von der Steuervorrichtung 210 ausgegeben werden, sowie vom Strom zum Antreiben des Eingangsteils 221 bestimmt. Der Ausgangsteil 222 umfasst einen optisch angetriebenen MOS-FET und arbeitet als Schalter. Des Weiteren sorgt der Ausgangsteil 222 für die Leitung oder er unterbricht den Schaltkreis zwischen dem Reed-Relais 240 und der Masse GNDR. Der Lichtkoppler 230 umfasst einen Eingangsteil 231 und einen Ausgangsteil 232, die voneinander elektrisch isoliert sind, und der Ausgangsteil 232 führt als Reaktion auf Signale, die in den Eingangsteil 231 eingegeben werden, einen Schaltvorgang durch. Der Eingangsteil 231 umfasst eine lichtemittierende Vorrichtung, die über den Widerstand 270 mit der Steuervorrichtung 210 verbunden ist. Der Widerstandswert des Widerstands 270 wird von der Spannung der Steuersignale, die von der Steuervorrichtung 210 ausgegeben werden, sowie vom Strom zum Antreiben des Eingangsteils 231 be stimmt. Der Ausgangsteil 232 umfasst einen optisch angetriebenen MOS-FET und arbeitet als Schalter. Der Ausgangsteil 232 ermöglicht den Stromfluss oder er unterbricht den Schaltkreis zwischen dem Reed-Relais 250 und der Masse GNDR. Das Reed-Relais 240 umfasst einen Schalter 241, der Signale schaltet, und eine Spule 242, die den Schalter 241 durch einen elektromagnetischen Effekt ein- und ausschaltet. Die Spule 242 ist mit einer positiven Stromquelle (+VR) und dem Ausgangsteil 222 des Lichtkopplers 220 verbunden. Das Reed-Relais 250 umfasst einen Schalter 251, der Signale schaltet, und eine Spule 252, die den Schalter 251 durch einen elektromagnetischen Effekt ein- und ausschaltet. Die Spule 252 ist mit einer negativen Stromquelle (–VR) und dem Ausgangsteil 232 des Lichtkopplers 230 verbunden. Wenn sich der Ausgangsteil 222 des Lichtkopplers 220 und der Ausgangsteil 232 des Lichtkopplers 230 in einem leitfähigen Zustand befinden, sind der Strom, der zur Spule 242 fließt, und der Strom, der zur Spule 252 fließt, praktisch gleich.
  • Mit Hilfe einer Signalschaltvorrichtung 200 dieses Konstruktionstyps gibt die Steuervorrichtung 210 Steuersignale auf eine Weise aus, dass der Ausgangsteil 222 des Lichtkopplers 220 und der Ausgangsteil 232 des Lichtkopplers 230 einen Strom praktisch gleichzeitig und vorzugsweise absolut gleichzeitig leiten. Daher arbeiten das Reed-Relais 240 und das Reed-Relais 250 praktisch gleichzeitig, vorzugsweise absolut gleichzeitig, und der Strom, der von der positiven Stromquelle (+VR) durch die Spule 242 zur Masse GNDR fließt, fließt in unveränderter Form durch die Spule 252 zur negativen Stromquelle (–VR). Folglich benötigt die Signalschaltvorrichtung 200 nicht viele Teile, die dafür gedacht sind, Rauschen entgegenzuwirken, wie beispielsweise eine große gleichphasige Drosselspule oder ein dichtes Massemuster. Des Weiteren sind der Lichtkoppler 220 und der Lichtkoppler 230 MOS-FET-Ausgangslichtkoppler und daher ist der Spannungsabfall, der von dem Ausgangsteil 222 und dem Ausgangsteil 232 verursacht wird, im Verhältnis zur Sensitivitätsspannung des Reed-Relais 240 und des Reed-Relais 250 ausreichend klein. Folglich kann die absolute Ausgangsspannung der positiven Stromquelle (+VR) und der negativen Stromquelle (–VR) dieser Sensitivitätsspannung entsprechen. Das heißt, dass die Auswahl der Stromquelle, die das Reed-Relais 240 und dergleichen antreibt, vereinfacht ist.
  • Der MOS-FET-Ausgangslichtkoppler der Signalschaltvorrichtung 200 kann ebenfalls durch einen Transistorausgangslichtkoppler ersetzt werden. Eine Signalschaltvorrichtung dieses Typs ist in 3 als zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Eine Signalschaltvorrichtung 300 in 3 umfasst eine Steuervorrichtung 210, einen Lichtkoppler 320, einen Lichtkoppler 330, ein Reed-Relais 240 und ein Reed-Relais 250. Die Steuervorrichtung 210 ist eine Vorrichtung, die Signale zur Steuerung des Lichtkopplers 320 und des Lichtkopplers 330 ausgibt, und sie ist mit einer positiven Stromquelle VD und Masse GNDD verbunden. Der Lichtkoppler 320 und der Lichtkoppler 330 sind Transistorausgangslichtkoppler. Der Lichtkoppler 320 umfasst einen Eingangsteil 321 und einen Ausgangsteil 322, die voneinander elektrisch isoliert sind, und der Ausgangsteil 322 führt als Reaktion auf Signale, die in den Eingangsteil 321 eingegeben werden, einen Schaltvorgang durch. Der Eingangsteil 321 umfasst eine lichtemittierende Vorrichtung, die über einen Widerstand 260 mit der Steuervorrichtung 210 verbunden ist. Der Widerstandswert des Widerstands 260 wird von der Spannung der Steuersignale, die von der Steuervorrichtung 210 ausgegeben werden, sowie vom Strom zum Antreiben des Eingangsteils 321 bestimmt. Der Ausgangsteil 322 umfasst ein optisch angetriebenes Darlington-Paar und arbeitet als Schalter. Des Weiteren sorgt der Ausgangsteil 322 für die Leitung oder er unterbricht den Schaltkreis zwischen dem Reed-Relais 240 und der Masse GNDR. Der Lichtkoppler 330 umfasst einen Eingangsteil 331 und einen Ausgangsteil 332, die voneinander elektrisch isoliert sind, und der Ausgangsteil 332 führt als Reaktion auf Signale, die in den Eingangsteil 331 eingegeben werden, einen Schaltvorgang durch. Der Eingangsteil 331 umfasst eine lichtemittierende Vorrichtung, die über einen Widerstand 270 mit der Steuervorrichtung 210 verbunden ist. Der Widerstandswert des Widerstands 270 wird von der Spannung der Steuersignale, die von der Steuervorrichtung 210 ausgegeben werden, sowie vom Strom zum Antreiben des Eingangsteils 321 bestimmt. Der Ausgangsteil 332 umfasst ein optisch angetriebenes Darlington-Paar und arbeitet als Schalter.
  • Der Ausgangsteil 332 ermöglicht die Leitung oder er unterbricht den Schaltkreis zwischen dem Reed-Relais 250 und einer negativen Stromquelle (–VR). Das Reed-Relais 240 umfasst einen Schalter 241, der Signale schaltet, und eine Spule 242, die den Schalter 241 durch einen elektromagnetischen Effekt ein- und ausschaltet. Die Spule 242 ist mit einer positiven Stromquelle (+VR) und dem Ausgangsteil 322 des Lichtkopplers 320 verbunden. Das Reed-Relais 250 umfasst einen Schalter 251, der Signale schaltet, und eine Spule 252, die den Schalter 251 durch einen elektromagnetischen Effekt ein- und ausschaltet. Die Spule 252 ist mit der Masse GNDR und dem Ausgangsteil 332 des Lichtkopplers 330 verbunden. Wenn sich der Ausgangsteil 322 des Lichtkopplers 320 und der Ausgangsteil 332 des Lichtkopplers 330 in einem leitfähigen Zustand befinden, sind der Strom, der zur Spule 242 fließt, und der Strom, der zur Spule 252 fließt, praktisch gleich.
  • Mit Hilfe einer Signalschaltvorrichtung 300 dieses Konstruktionstyps gibt die Steuervorrichtung 210 Steuersignale auf eine Weise aus, dass der Ausgangsteil 322 des Lichtkopplers 320 und der Ausgangsteil 332 des Lichtkopplers 330 einen Strom praktisch gleichzeitig und vorzugsweise absolut gleichzeitig leiten. Daher arbeiten das Reed-Relais 240 und das Reed-Relais 250 praktisch gleichzeitig, vorzugsweise absolut gleichzeitig, und der Strom, der von der positiven Stromquelle (+VR) durch die Spule 242 zur Masse GNDR fließt, fließt in unveränderter Form durch die Spule 252 zur negativen Stromquelle (–VR). Folglich benötigt die Signalschaltvorrichtung 300 nicht viele Teile, die dafür gedacht sind, Rauschen entgegen zu wirken, wie beispielsweise eine große gleichphasige Drosselspule oder ein dichtes Massemuster.
  • Eine Anforderung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Relaisspulen entweder mit einer positiven Stromquelle oder einer negativen Stromquelle verbunden sind, wobei die Spulen so angeschlossen sind, dass sie auf eine positive Stromquelle und eine negative Stromquelle aufgeteilt werden, so dass die Differenz zwischen dem Strom, der zu den Spulen fließt, die mit der positiven Stromquelle verbunden sind, und dem Strom, der zu den Spulen fließt, die mit der negativen Stromquelle verbunden sind, verringert wird. Bei spielsweise sind 20 von 40 Relais, die dieselben Eigenschaften aufweisen, direkt oder indirekt mit der positiven Stromquelle verbunden und die anderen 20 sind direkt oder indirekt mit der negativen Stromquelle verbunden. Wenn des Weiteren 39 Relais vorliegen, die dieselben Eigenschaften aufweisen, sind 20 davon direkt oder indirekt mit der positiven Stromquelle verbunden und die restlichen 19 sind direkt oder indirekt mit der negativen Stromquelle verbunden. Wenn des Weiteren eine Mischung von Relais mit unterschiedlichen Eigenschaften vorliegt, zum Beispiel, wenn Spulen mit einem Nennstrom von 30 mA und Spulen mit einem Nennstrom von 20 mA vorliegen, sind 20 Relais, die Spulen mit einem Nennstrom von 30 mA umfassen, mit der positiven Stromquelle verbunden, und 30 Relais, die Spulen mit einem Nennstrom von 20 mA umfassen, sind mit der negativen Stromquelle verbunden. Diese Vielzahl von Relais kann in mindestens zwei Gruppen aufgeteilt und in jeder Gruppe zusammen gesteuert werden oder die Relais können alle individuell gesteuert werden.
  • Folglich ist die Anzahl der Relais oder Lichtkoppler, die mit der positiven Stromquelle oder der negativen Stromquelle verbunden sind, nicht nur auf eine beschränkt, wie es bei der Signalschaltvorrichtung aus 2 oder 3 der Fall ist. Des Weiteren ist die Anzahl von Relais oder Lichtkopplern, die mit der positiven Stromquelle oder der negativen Stromquelle verbunden sind, nicht notwendigerweise dieselbe. Des Weiteren können mehrere Relais von einem einzelnen Lichtkoppler gesteuert werden. Zusätzlich können die Spannungen der positiven Stromquelle und der negativen Stromquelle gleich oder unterschiedlich sein. Die positive Stromquelle und die negative Stromquelle sind nicht notwendigerweise Stromquellen mit einem einzelnen Schaltkreis. Beispielsweise kann die positive Stromquelle eine Stromquelle mit zwei Schaltkreisen sein und die negative Stromquelle kann eine Stromquelle mit einem einzelnen Schaltkreis sein. In diesem Fall müssen jedoch der Strom, der zur Masse fließt, und der Strom, der von der Masse fließt, wenn das Relais angetrieben wird, wenn möglich gleich sein. Mit anderen Worten sind die Spulen so angeschlossen, dass sie auf die positive Stromquelle und die negative Stromquelle aufgeteilt werden, so dass die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der in die Spule fließt, die mit den beiden positiven Stromquellen verbunden ist, und dem Gesamtstrom, der in die Spule fließt, die mit der negativen Stromquelle verbunden ist, gering ist.
  • Masse bedeutet im vorliegenden Text das Bezugspotenzial und ist nicht auf Massepotenzial beschränkt. Des Weiteren weisen die Masse GNDR und die Masse GNDD unabhängige Potenziale auf und diese Potenziale können gleich oder unterschiedlich sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den Antrieb von Relais beschränkt und ist auf den Antrieb anderer Arten von elektrischen Vorrichtungen anwendbar. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auf den separaten Antrieb mehrerer LEDs mit hoher Leuchtkraft in großen Videoanzeigevorrichtungen anwendbar.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Antrieb mehrerer elektrischer Geräte, wobei das Verfahren umfasst: – Anlegen von Strom an jedes der elektrischen Geräte entweder von einer positiven Stromquelle oder einer negativen Stromquelle, die mit einem gemeinsamen Bezugspotenzial verbunden sind, wobei die positive Stromquelle und die negative Stromquelle auf die elektrischen Geräte aufgeteilt sind und Strom an jedes der elektrischen Geräte angelegt wird, so dass die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der von der positiven Stromquelle an die elektrischen Geräte angelegt wird, und dem Gesamtstrom, der von der negativen Stromquelle an die elektrischen Geräte angelegt wird, verringert ist, und – wobei das Verfahren ermöglicht, dass Strom, der zu den elektrischen Geräten fließt, als Reaktion auf Signale von einem Gerät, das von der positiven Stromquelle und der negativen Stromquelle elektrisch isoliert ist, geleitet oder unterbrochen werden kann.
  2. Antriebsvorrichtung für ein elektrisches Gerät für den Antrieb mehrerer elektrischer Geräte, wobei die Antriebsvorrichtung für ein elektrisches Gerät umfasst: – mehrere Schalter, die einen Eingangsteil und einen Schaltteil umfassen, die voneinander elektrisch isoliert sind, und wobei der Schaltteil als Reaktion auf Signale, die in den Eingangsteil eingegeben werden, einen Schaltvorgang durchführt; und – jeder Schaltteil des Schalters bei mindestens einem dazwischen angeordneten elektrischen Gerät der elektrischen Geräte entweder mit einer positiven Stromquelle oder einer negativen Stromquelle verbunden ist, die so angeschlossen sind, dass sie mit einem gemeinsamen Bezugspotenzial verbunden sind, und der Schaltteil so angeschlossen ist, dass er auf die positive Stromquelle und die negative Stromquelle aufgeteilt ist, so dass die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der zu dem Schaltteil fließt, der mit der positiven Stromquelle verbunden ist, und dem Gesamtstrom, der zu dem Schaltteil fließt, der mit der negativen Stromquelle verbunden ist, verringert ist.
  3. Antriebsvorrichtung für ein elektrisches Gerät nach Anspruch 2, wobei der Schaltteil, der mit der positiven Stromquelle verbunden ist, und der Schaltteil, der mit der negativen Stromquelle verbunden ist, praktisch gleichzeitig in einen leitfähigen Zustand versetzt werden.
  4. Signalschaltvorrichtung, die zwischen mehreren Signalen umschaltet, wobei die Vorrichtung umfasst: – eine Vielzahl von Relais und – eine Vielzahl von Lichtkopplern, – wobei der Ausgangsteil jedes der Lichtkoppler mit der Spule mindestens eines der Relais verbunden ist, und wobei jede Spule des Relais mit einer positiven Stromquelle oder einer negativen Stromquelle, die eine gemeinsame Masse aufweisen, verbunden ist und jede der Spulen so angeschlossen ist, dass sie auf die positive Stromquelle und die negative Stromquelle aufgeteilt werden, so dass die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der zu den Spulen fließt, die mit der positiven Stromquelle verbunden sind, und dem Gesamtstrom, der zu den Spulen fließt, die mit der negativen Stromquelle verbunden sind, verringert wird.
  5. Signalschaltvorrichtung nach Anspruch 4, die des Weiteren eine Steuervorrichtung zur Steuerung jedes der Lichtkoppler umfasst, so dass die Spulen, die mit dieser positiven Stromquelle verbunden sind, und die Spulen, die mit dieser negativen Stromquelle verbunden sind, praktisch gleichzeitig angetrieben werden.
  6. Signalschaltvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Lichtkoppler Transistorausgangslichtkoppler sind.
  7. Signalschaltvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Lichtkoppler MOS-FET-Ausgangslichtkoppler sind.
DE102004050986A 2003-10-31 2004-10-20 Geräteantriebsverfahren und Geräteantriebsvorrichtung, Signalschaltvorrichtung Withdrawn DE102004050986A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2003-371749 2003-10-31
JP2003371749A JP4271552B2 (ja) 2003-10-31 2003-10-31 電気素子駆動方法および装置、ならびに、信号切替装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004050986A1 true DE102004050986A1 (de) 2005-06-16

Family

ID=34543971

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004050986A Withdrawn DE102004050986A1 (de) 2003-10-31 2004-10-20 Geräteantriebsverfahren und Geräteantriebsvorrichtung, Signalschaltvorrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20050094337A1 (de)
JP (1) JP4271552B2 (de)
DE (1) DE102004050986A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110808729B (zh) * 2019-10-10 2023-06-16 贵州天义电器有限责任公司 一种高精度电压比较电路

Also Published As

Publication number Publication date
JP2005136771A (ja) 2005-05-26
JP4271552B2 (ja) 2009-06-03
US20050094337A1 (en) 2005-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2232950B1 (de) Buck-konverter und verfahren zum bereitstellen eines stroms für mindestens eine led
DE69915293T2 (de) Treiberschaltung für P-Kanal MOS-Schalter
EP1894300B1 (de) Stromquellenanordnung und verfahren zum betreiben einer elektrischen last
DE102011054147B4 (de) Testvorrichtung und Testverfahren
EP1186102B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur open-load-diagnose einer schaltstufe
DE102008035801A1 (de) Fahrzeug-Energieerzeugungs-Steuereinheit
DE112018006747T5 (de) Schaltung zur erzeugung einer negativen spannung und leistunsumwandlungsvorrichtung unter verwendung derselben
DE3346158A1 (de) Analoger festkoerperschalter
DE102013203929A1 (de) Verfahren zur ansteuerung eines halbleiterbauelements
DE102010031669B4 (de) Buck-Konverter und Verfahren zum Bereitstellen eines Stroms für mindestens eine LED
DE3741394A1 (de) Schaltungsanordnung zum schutz vor verpolungsschaeden fuer lastkreise mit einem mos-fet als schalttransistor
DE3816476C1 (de)
DE102004050986A1 (de) Geräteantriebsverfahren und Geräteantriebsvorrichtung, Signalschaltvorrichtung
DE4020187C2 (de)
DE112021000078T5 (de) Kurzschlussbestimmungsvorrichtung, schaltgerät und verfahren zur bestimmung eines kurzschlusses
EP3652860B1 (de) Pegelwandler und ein verfahren zum wandeln von pegelwerten in fahrzeugsteuergeräten
DE10161345B4 (de) Lasttreibervorrichtung
DE102019131275A1 (de) Phasendimmer sowie Verfahren zum Betreiben desselben
DE102019001351A1 (de) Abschaltvorrichtung und photovoltaikanordnung
DE102011082688A1 (de) FET-Relais und Testmodul zum Prüfen von elektrisch steuerbaren Leistungsschaltern
WO2003015278A2 (de) Vorrichtung zur ansteuerung eines schaltelements und zugehöriges betriebsverfahren
DE4410211B4 (de) Schaltungsanordnung zur schaltbaren Ansteuerung einer Last
EP0285814B1 (de) Variable Parallelschnittstelle, insbesondere für einen Schrauber
DE102010001154A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines Stromimpulses
EP1126219B1 (de) Steuerschaltung

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VERIGY (SINGAPORE) PTE. LTD., SINGAPORE, SG

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110502