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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Signalschaltvorrichtung und
insbesondere eine Signalschaltvorrichtung, die mehrere Relais umfasst.
Zudem betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, die mehrere
elektrische Geräte
antreibt. Die vorliegende Erfindung ist ideal für eine Signalschaltvorrichtung
mit mehreren Relais und dergleichen.
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2. Erörterung
des Stands der Technik
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Herkömmliche
Halbleitertester umfassen viele Relais zum Schalten von Signalen.
Es werden Quecksilberrelais und mechanische Relais, wie beispielsweise
Reed-Relais, in Relais verwendet, so dass sich die Signale nicht
verschlechtern. Mechanische Relais umfassen Spulen und sind Relais,
bei denen der elektrische Schaltkreis durch die elektromagnetische
Wirkung dieser Spulen geschaltet wird.
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Eine
herkömmliche
Signalschaltvorrichtung, die Relais verwendet, ist in 1 gezeigt. Eine Signalschaltvorrichtung 100 in 1 umfasst eine Steuervorrichtung 110,
eine Transistoranordnung 120 und ein Relais 130.
Die Steuervorrichtung 110 ist eine Vorrichtung, die Steuersignale
an die Transistoranordnung 120 ausgibt, und sie ist mit
einer Stromquelle VD und Masse GND verbunden. Die Transistoranordnung 120 ist
eine Transistoranordnung, die ein Darlington-Paar umfasst. Die Basis
der Transistoranordnung 120 ist über einen Widerstand mit der
Steuervorrichtung 110 verbunden, der Kollektor ist mit dem
Relais 130 verbunden und der Emitter ist mit der Masse
GND verbunden. Das Relais 130 umfasst einen Schalter 131,
der Signale schaltet, und eine Spule 132, die den Schalter 131 ein-
und ausschaltet. Die Spule 132 ist mit der Stromquelle
VDR und dem Kollektor der Transistoranordnung 120 verbunden.
Die Steuervorrichtung 110 ist ein Mikroprozessor, FGPA oder
dergleichen, der bei Halbleitertests verwendet wird. Daher ist es
schwierig, die Spule 132 unter Verwendung der Steuervorrichtung 110 direkt
anzutreiben, und wie zuvor erwähnt,
ist die Transistoranordnung 120 zwischen der Steuervorrichtung 110 und dem
Relais 130 angeordnet (zum Beispiel JP (Jitsuyo) 63[1988]-7932
(1) oder JP (Kokai) 60[1985]-183,991
(3)).
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Die
Stromausgabe aus der Steuervorrichtung 110 und der Strom,
der durch die Spule 132 fließt, fließen in den Emitter der Transistoranordnung 120,
und daher müssen
die Masse, mit der die Steuervorrichtung 110 verbunden
ist, und die Masse, mit der die Transistoranordnung 120 verbunden
ist, eine gemeinsame Masse sein. Folglich muss die Stromquelle,
die mit der Spule 132 verbunden ist, eine positive Stromquelle
sein.
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Zudem
muss die Stromquelle, die mit der Spule 132 verbunden ist,
eine Spannung aufweisen, die mindestens den Wert aufweist, der durch
Addition der Kollektor-Emitter-Spannung während des gesättigten
Betriebs der Transistoranordnung 120 und der Betriebsspannung
des Relais 130 erhalten wird. Die Kollektor-Emitter-Spannung
während
des gesättigten Betriebs
einer Darlington-Paar-Transistoranordnung beträgt im Allgemeinen 1V.
Folglich muss die Spannung der Stromquelle, die mit der Spule 132 verbunden
ist, 6 V oder mehr betragen, wenn die Betriebsspannung des Relais 130 5
V beträgt.
Im Allgemeinen wird eine 6 V-Stromquelle herkömmlicherweise nicht für elektronische
Geräte
verwendet.
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Halbleitertester
umfassen viele Signalschaltvorrichtungen. Im Allgemeinen ist ein
Relaisantriebsstrom von 30 Milliampere bis 40 Milliampere erforderlich.
Folglich umfassen Halbleitertester zusätzlich zur Stromquelle, die
Strom an die elektronischen Geräte anlegt,
positive Stromquellen mit großer
Kapazität
für Relais.
Des Weiteren fließt
ein großer
Strom zur Masse, wenn das Relais angetrieben wird, und daher weist
der Halbleitertester ein Massemuster auf, das um das Relais herum
dichter wird, und er weist weiterhin viele Teile auf, die dafür gedacht
sind, Rauschen entgegenzuwirken, wie beispielsweise große gleichphasige
Drosselspulen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Signalschaltvorrichtung, die
keine spezielle Stromquelle, kein dichtes Massemuster und nicht
viele Teile benötigt,
die Rauschen entgegenwirken sollen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Antriebsverfahren zum Antreiben mehrerer
elektrischer Geräte,
wobei das Verfahren einen Schritt umfasst, bei dem Strom an jedes
dieser elektrischen Geräte
entweder von einer positiven Stromquelle oder von einer negativen
Stromquelle angelegt wird, die mit einer gemeinsamen Bezugsspannung
verbunden sind, wobei die positive Stromquelle und die negative Stromquelle
auf die Geräte
aufgeteilt sind und Strom an jedes dieser elektrischen Geräte angelegt
wird, so dass die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der von der
positiven Stromquelle an diese elektrischen Geräte angelegt wird, und dem Gesamtstrom,
der von dieser negativen Stromquelle an diese elektrischen Geräte angelegt
wird, verkleinert wird; und wobei das Verfahren einen Schritt umfasst,
bei dem der Strom, der zu diesen elektrischen Geräten fließt, als Reaktion
auf Signale von einer Vorrichtung, die von dieser positiven Stromquelle
und von dieser negativen Stromquelle elektrisch isoliert ist, weiterfließen oder
unterbrochen werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung schafft des Weiteren eine Antriebsvorrichtung
für ein
elektrisches Gerät,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Vorrichtung zum Antreiben
einer Vielzahl von elektrischen Geräten ist; sie umfasst mehrere
Schaltmittel; diese Schaltmittel umfassen einen Eingangsteil und einen
Schaltteil, die voneinander elektrisch isoliert sind, und diese
Schaltteile arbeiten als Reaktion auf Signale, die in diesen Eingangsteil
eingegeben werden; und jeder Schaltteil dieser Schaltmittel ist
entweder mit einer positiven Stromquelle oder einer negativen Stromquelle
verbunden, die mit einem gemeinsa men Bezugspotenzial verbunden sind,
wobei mindestens eines dieser elektrischen Geräte dazwischen angeordnet ist
und diese Schaltteile so angeschlossen sind, dass sie auf die positive
Stromquelle und die negative Stromquelle aufgeteilt werden, so dass
die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der zu den Schaltteilen
fließt,
die mit dieser positiven Stromquelle verbunden sind, und dem Gesamtstrom, der
zu den Schaltteilen fließt,
die mit dieser negativen Stromquelle verbunden sind, verringert
wird.
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Die
Schaltteile, die mit dieser positiven Stromquelle verbunden sind,
und die Schaltteile, die mit dieser negativen Stromquelle verbunden
sind, werden des Weiteren praktisch gleichzeitig in einen leitenden
Zustand gebracht.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch eine Signalschaltvorrichtung,
die zwischen mehreren Signalen umschaltet; sie umfasst mehrere Relais
und mehrere Lichtkoppler; der Ausgangsteil jeder dieser Lichtkoppler
ist mit der Spule mindestens eines dieser Relais verbunden; und
jede Spule dieser Relais ist mit einer positiven Stromquelle oder
einer negativen Stromquelle, die eine gemeinsame Masse aufweisen,
verbunden, wobei diese Spulen so angeschlossen sind, dass sie auf
die positive Stromquelle und die negative Stromquelle aufgeteilt
sind, so dass die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der zu den
Spulen fließt,
die mit dieser positiven Stromquelle verbunden sind, und dem Gesamtstrom,
der zu den Spulen fließt,
die mit dieser negativen Stromquelle verbunden sind, verringert
wird. Die Signalschaltvorrichtung kann des Weiteren eine Steuervorrichtung
zur Steuerung jedes dieser Lichtkoppler umfassen, so dass die Spulen,
die mit dieser positiven Stromquelle verbunden sind, und die Spulen,
die mit dieser negativen Stromquelle verbunden sind, praktisch gleichzeitig
angetrieben werden.
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Die
Lichtkoppler sind Transistorausgangslichtkoppler. Alternativ sind
die Lichtkoppler MOS-FET-Ausgangslichtkoppler.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Zeichnung, die eine herkömmliche
Signalschaltvorrichtung zeigt.
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2 ist
eine Zeichnung, die eine Signalschaltvorrichtung zeigt, die die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist
eine Zeichnung, die eine Signalschaltvorrichtung zeigt, die die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vielzahl von Relais einer Signalschaltvorrichtung,
die eine Vielzahl von Relais umfasst, von Lichtkopplern angetrieben,
weshalb die Stromquelle des Relaisantriebs nicht auf eine positive
Stromquelle beschränkt ist.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Vielzahl von Relais einer Signalschaltvorrichtung,
die eine Vielzahl von Relais umfasst, des Weiteren von einem MOS-FET-Ausgangslichtkoppler
mit geringem Widerstand angetrieben, weshalb die Auswahl der Stromquelle
des Relaisantriebs einfach ist. Daher benötigt die Signalschaltvorrichtung,
die eine Vielzahl von Relais umfasst, gemäß der vorliegenden Erfindung
keine spezielle Stromquelle für
Relais.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist diese Vielzahl von Relais einer Signalschaltvorrichtung,
die eine Vielzahl von Relais umfasst, des Weiteren so angeschlossen,
dass sie auf eine positive Stromquelle und eine negative Stromquelle
aufgeteilt ist, weshalb der Strom, der zur Masse fließt, wenn
das Relais angetrieben wird, gesteuert wird und viele Teile, die dazu
gedacht sind, Rauschen entgegenzuwirken, wie beispielsweise eine
große
gleichphasige Drosselspule, und ein dichtes Massemuster nicht benötigt werden.
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Basierend
auf den oben genannten Wirkungen kann beispielsweise der Teil des
Halbleitertesters, der der Signalschaltvorrichtung zugeordnet ist, in
der Größe verringert
werden, ohne die Funktion oder die Leistung zu beeinträchtigen.
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Die
vorliegende Erfindung wird basierend auf den Ausführungsformen,
die in den angehängten Zeichnungen
gezeigt sind, ausführlich
beschrieben. Die erste Ausführungsform
ist eine Signalschaltvorrichtung, die eine Vielzahl von Relais umfasst,
und ein Blockdiagramm derselben ist in 2 gezeigt. Eine
Signalschaltvorrichtung 200 in 2 umfasst eine
Steuervorrichtung 210, einen Lichtkoppler 220, einen
Lichtkoppler 230, ein Reed-Relais 240 und ein Reed-Relais 250.
Die Steuervorrichtung 210 ist eine Vorrichtung, die Signale
zur Steuerung des Lichtkopplers 220 und des Lichtkopplers 230 ausgibt,
und sie ist mit einer positiven Stromquelle VD und Masse GNDD verbunden.
Der Lichtkoppler 220 und der Lichtkoppler 230 sind
MOS-FET-Ausgangslichtkoppler. Der Lichtkoppler 220 umfasst
einen Eingangsteil 221 und einen Ausgangsteil 222,
die voneinander elektrisch isoliert sind, und der Ausgangsteil 222 führt als
Reaktion auf Signale, die in den Eingangsteil 221 eingegeben
werden, einen Schaltvorgang durch. Der Eingangsteil 221 umfasst
eine lichtemittierende Vorrichtung, die über einen Widerstand 260 mit
der Steuervorrichtung 210 verbunden ist. Der Widerstandswert
des Widerstands 260 wird von der Spannung der Steuersignale,
die von der Steuervorrichtung 210 ausgegeben werden, sowie
vom Strom zum Antreiben des Eingangsteils 221 bestimmt.
Der Ausgangsteil 222 umfasst einen optisch angetriebenen MOS-FET
und arbeitet als Schalter. Des Weiteren sorgt der Ausgangsteil 222 für die Leitung
oder er unterbricht den Schaltkreis zwischen dem Reed-Relais 240 und
der Masse GNDR. Der Lichtkoppler 230 umfasst einen Eingangsteil 231 und
einen Ausgangsteil 232, die voneinander elektrisch isoliert
sind, und der Ausgangsteil 232 führt als Reaktion auf Signale,
die in den Eingangsteil 231 eingegeben werden, einen Schaltvorgang
durch. Der Eingangsteil 231 umfasst eine lichtemittierende
Vorrichtung, die über
den Widerstand 270 mit der Steuervorrichtung 210 verbunden
ist. Der Widerstandswert des Widerstands 270 wird von der
Spannung der Steuersignale, die von der Steuervorrichtung 210 ausgegeben
werden, sowie vom Strom zum Antreiben des Eingangsteils 231 be stimmt.
Der Ausgangsteil 232 umfasst einen optisch angetriebenen
MOS-FET und arbeitet als Schalter. Der Ausgangsteil 232 ermöglicht den Stromfluss
oder er unterbricht den Schaltkreis zwischen dem Reed-Relais 250 und
der Masse GNDR. Das Reed-Relais 240 umfasst einen Schalter 241, der
Signale schaltet, und eine Spule 242, die den Schalter 241 durch
einen elektromagnetischen Effekt ein- und ausschaltet. Die Spule 242 ist
mit einer positiven Stromquelle (+VR) und dem Ausgangsteil 222 des
Lichtkopplers 220 verbunden. Das Reed-Relais 250 umfasst
einen Schalter 251, der Signale schaltet, und eine Spule 252,
die den Schalter 251 durch einen elektromagnetischen Effekt
ein- und ausschaltet. Die Spule 252 ist mit einer negativen
Stromquelle (–VR) und
dem Ausgangsteil 232 des Lichtkopplers 230 verbunden.
Wenn sich der Ausgangsteil 222 des Lichtkopplers 220 und
der Ausgangsteil 232 des Lichtkopplers 230 in
einem leitfähigen
Zustand befinden, sind der Strom, der zur Spule 242 fließt, und
der Strom, der zur Spule 252 fließt, praktisch gleich.
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Mit
Hilfe einer Signalschaltvorrichtung 200 dieses Konstruktionstyps
gibt die Steuervorrichtung 210 Steuersignale auf eine Weise
aus, dass der Ausgangsteil 222 des Lichtkopplers 220 und
der Ausgangsteil 232 des Lichtkopplers 230 einen
Strom praktisch gleichzeitig und vorzugsweise absolut gleichzeitig
leiten. Daher arbeiten das Reed-Relais 240 und das Reed-Relais 250 praktisch
gleichzeitig, vorzugsweise absolut gleichzeitig, und der Strom, der
von der positiven Stromquelle (+VR) durch die Spule 242 zur
Masse GNDR fließt,
fließt
in unveränderter
Form durch die Spule 252 zur negativen Stromquelle (–VR). Folglich
benötigt
die Signalschaltvorrichtung 200 nicht viele Teile, die
dafür gedacht
sind, Rauschen entgegenzuwirken, wie beispielsweise eine große gleichphasige
Drosselspule oder ein dichtes Massemuster. Des Weiteren sind der Lichtkoppler 220 und
der Lichtkoppler 230 MOS-FET-Ausgangslichtkoppler und daher
ist der Spannungsabfall, der von dem Ausgangsteil 222 und dem
Ausgangsteil 232 verursacht wird, im Verhältnis zur
Sensitivitätsspannung
des Reed-Relais 240 und des Reed-Relais 250 ausreichend
klein. Folglich kann die absolute Ausgangsspannung der positiven Stromquelle
(+VR) und der negativen Stromquelle (–VR) dieser Sensitivitätsspannung
entsprechen. Das heißt,
dass die Auswahl der Stromquelle, die das Reed-Relais 240 und
dergleichen antreibt, vereinfacht ist.
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Der
MOS-FET-Ausgangslichtkoppler der Signalschaltvorrichtung 200 kann
ebenfalls durch einen Transistorausgangslichtkoppler ersetzt werden. Eine
Signalschaltvorrichtung dieses Typs ist in 3 als zweite
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Eine Signalschaltvorrichtung 300 in 3 umfasst
eine Steuervorrichtung 210, einen Lichtkoppler 320,
einen Lichtkoppler 330, ein Reed-Relais 240 und
ein Reed-Relais 250. Die Steuervorrichtung 210 ist
eine Vorrichtung, die Signale zur Steuerung des Lichtkopplers 320 und
des Lichtkopplers 330 ausgibt, und sie ist mit einer positiven
Stromquelle VD und Masse GNDD verbunden. Der Lichtkoppler 320 und
der Lichtkoppler 330 sind Transistorausgangslichtkoppler.
Der Lichtkoppler 320 umfasst einen Eingangsteil 321 und
einen Ausgangsteil 322, die voneinander elektrisch isoliert
sind, und der Ausgangsteil 322 führt als Reaktion auf Signale,
die in den Eingangsteil 321 eingegeben werden, einen Schaltvorgang
durch. Der Eingangsteil 321 umfasst eine lichtemittierende
Vorrichtung, die über
einen Widerstand 260 mit der Steuervorrichtung 210 verbunden
ist. Der Widerstandswert des Widerstands 260 wird von der
Spannung der Steuersignale, die von der Steuervorrichtung 210 ausgegeben
werden, sowie vom Strom zum Antreiben des Eingangsteils 321 bestimmt.
Der Ausgangsteil 322 umfasst ein optisch angetriebenes
Darlington-Paar und arbeitet als Schalter. Des Weiteren sorgt der
Ausgangsteil 322 für
die Leitung oder er unterbricht den Schaltkreis zwischen dem Reed-Relais 240 und
der Masse GNDR. Der Lichtkoppler 330 umfasst einen Eingangsteil 331 und
einen Ausgangsteil 332, die voneinander elektrisch isoliert
sind, und der Ausgangsteil 332 führt als Reaktion auf Signale,
die in den Eingangsteil 331 eingegeben werden, einen Schaltvorgang
durch. Der Eingangsteil 331 umfasst eine lichtemittierende
Vorrichtung, die über
einen Widerstand 270 mit der Steuervorrichtung 210 verbunden
ist. Der Widerstandswert des Widerstands 270 wird von der
Spannung der Steuersignale, die von der Steuervorrichtung 210 ausgegeben
werden, sowie vom Strom zum Antreiben des Eingangsteils 321 bestimmt.
Der Ausgangsteil 332 umfasst ein optisch angetriebenes
Darlington-Paar und arbeitet als Schalter.
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Der
Ausgangsteil 332 ermöglicht
die Leitung oder er unterbricht den Schaltkreis zwischen dem Reed-Relais 250 und
einer negativen Stromquelle (–VR).
Das Reed-Relais 240 umfasst einen Schalter 241,
der Signale schaltet, und eine Spule 242, die den Schalter 241 durch
einen elektromagnetischen Effekt ein- und ausschaltet. Die Spule 242 ist
mit einer positiven Stromquelle (+VR) und dem Ausgangsteil 322 des
Lichtkopplers 320 verbunden. Das Reed-Relais 250 umfasst
einen Schalter 251, der Signale schaltet, und eine Spule 252,
die den Schalter 251 durch einen elektromagnetischen Effekt
ein- und ausschaltet. Die Spule 252 ist mit der Masse GNDR und
dem Ausgangsteil 332 des Lichtkopplers 330 verbunden.
Wenn sich der Ausgangsteil 322 des Lichtkopplers 320 und
der Ausgangsteil 332 des Lichtkopplers 330 in
einem leitfähigen
Zustand befinden, sind der Strom, der zur Spule 242 fließt, und
der Strom, der zur Spule 252 fließt, praktisch gleich.
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Mit
Hilfe einer Signalschaltvorrichtung 300 dieses Konstruktionstyps
gibt die Steuervorrichtung 210 Steuersignale auf eine Weise
aus, dass der Ausgangsteil 322 des Lichtkopplers 320 und
der Ausgangsteil 332 des Lichtkopplers 330 einen
Strom praktisch gleichzeitig und vorzugsweise absolut gleichzeitig
leiten. Daher arbeiten das Reed-Relais 240 und das Reed-Relais 250 praktisch
gleichzeitig, vorzugsweise absolut gleichzeitig, und der Strom, der
von der positiven Stromquelle (+VR) durch die Spule 242 zur
Masse GNDR fließt,
fließt
in unveränderter
Form durch die Spule 252 zur negativen Stromquelle (–VR). Folglich
benötigt
die Signalschaltvorrichtung 300 nicht viele Teile, die
dafür gedacht
sind, Rauschen entgegen zu wirken, wie beispielsweise eine große gleichphasige
Drosselspule oder ein dichtes Massemuster.
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Eine
Anforderung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Relaisspulen
entweder mit einer positiven Stromquelle oder einer negativen Stromquelle
verbunden sind, wobei die Spulen so angeschlossen sind, dass sie
auf eine positive Stromquelle und eine negative Stromquelle aufgeteilt
werden, so dass die Differenz zwischen dem Strom, der zu den Spulen
fließt,
die mit der positiven Stromquelle verbunden sind, und dem Strom,
der zu den Spulen fließt,
die mit der negativen Stromquelle verbunden sind, verringert wird.
Bei spielsweise sind 20 von 40 Relais, die dieselben Eigenschaften
aufweisen, direkt oder indirekt mit der positiven Stromquelle verbunden
und die anderen 20 sind direkt oder indirekt mit der negativen Stromquelle
verbunden. Wenn des Weiteren 39 Relais vorliegen, die dieselben
Eigenschaften aufweisen, sind 20 davon direkt oder indirekt mit
der positiven Stromquelle verbunden und die restlichen 19 sind direkt
oder indirekt mit der negativen Stromquelle verbunden. Wenn des
Weiteren eine Mischung von Relais mit unterschiedlichen Eigenschaften
vorliegt, zum Beispiel, wenn Spulen mit einem Nennstrom von 30 mA
und Spulen mit einem Nennstrom von 20 mA vorliegen, sind 20 Relais,
die Spulen mit einem Nennstrom von 30 mA umfassen, mit der positiven
Stromquelle verbunden, und 30 Relais, die Spulen mit einem Nennstrom
von 20 mA umfassen, sind mit der negativen Stromquelle verbunden.
Diese Vielzahl von Relais kann in mindestens zwei Gruppen aufgeteilt
und in jeder Gruppe zusammen gesteuert werden oder die Relais können alle
individuell gesteuert werden.
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Folglich
ist die Anzahl der Relais oder Lichtkoppler, die mit der positiven
Stromquelle oder der negativen Stromquelle verbunden sind, nicht
nur auf eine beschränkt,
wie es bei der Signalschaltvorrichtung aus 2 oder 3 der
Fall ist. Des Weiteren ist die Anzahl von Relais oder Lichtkopplern,
die mit der positiven Stromquelle oder der negativen Stromquelle
verbunden sind, nicht notwendigerweise dieselbe. Des Weiteren können mehrere
Relais von einem einzelnen Lichtkoppler gesteuert werden. Zusätzlich können die
Spannungen der positiven Stromquelle und der negativen Stromquelle
gleich oder unterschiedlich sein. Die positive Stromquelle und die
negative Stromquelle sind nicht notwendigerweise Stromquellen mit
einem einzelnen Schaltkreis. Beispielsweise kann die positive Stromquelle
eine Stromquelle mit zwei Schaltkreisen sein und die negative Stromquelle
kann eine Stromquelle mit einem einzelnen Schaltkreis sein. In diesem
Fall müssen
jedoch der Strom, der zur Masse fließt, und der Strom, der von
der Masse fließt,
wenn das Relais angetrieben wird, wenn möglich gleich sein. Mit anderen
Worten sind die Spulen so angeschlossen, dass sie auf die positive
Stromquelle und die negative Stromquelle aufgeteilt werden, so dass
die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der in die Spule fließt, die
mit den beiden positiven Stromquellen verbunden ist, und dem Gesamtstrom,
der in die Spule fließt,
die mit der negativen Stromquelle verbunden ist, gering ist.
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Masse
bedeutet im vorliegenden Text das Bezugspotenzial und ist nicht
auf Massepotenzial beschränkt.
Des Weiteren weisen die Masse GNDR und die Masse GNDD unabhängige Potenziale
auf und diese Potenziale können
gleich oder unterschiedlich sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf den Antrieb von Relais beschränkt und
ist auf den Antrieb anderer Arten von elektrischen Vorrichtungen
anwendbar. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auf den
separaten Antrieb mehrerer LEDs mit hoher Leuchtkraft in großen Videoanzeigevorrichtungen
anwendbar.