DE102004050686A1 - Kartenstanzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kartenstanzvorrichtung zum Ausstanzen von Chipkarten (21) aus mindestens einem plattenartigen Kunststoffbogen (4), wobei die Kartenstanzvorrichtung (1) ein auf den Kunststoffbogen (4) in vertikaler Richtung oberseitig wirkendes Schneidoberteil (2) mit unterseitig ausgebildeten ersten Schneidkanten (10a, 10b; 17a, 17b) und ein auf den Kunststoffbogen (4) in vertikaler Richtung unterseitig wirkendes Schneidunterteil (3) umfasst, wobei mindestens eines der Schneidteile (2, 3) mit einer Ultraschallerzeugungseinrichtung verbunden ist, mittels welcher eine vertikal ausgerichtete Schwingungsbewegung (12) auf das Schneidteil (2, 3) zur Durchführung einer Stanzbewegung am Kunststoffbogen (4) übertragbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kartenstanzvorrichtung zum Ausstanzen von Chipkarten aus mindestens einem Kunststoffbogen, wobei die Kartenstanzvorrichtung ein auf den Kunststoffbogen in vertikaler Richtung oberseitig wirkendes Schneidoberteil mit unterseitig ausgebildeten ersten Schneidkanten und ein auf den Kunststoffbogen in vertikaler Richtung unterseitig wirkendes Schneidunterteil umfasst, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Chipkarten bzw. Smart Cards werden üblicherweise mit Werkzeugen, die aus einem Stempel und einer Matrize bestehen, aus großflächigen Kunststoffbögen, die sich häufig aus einer Mehrzahl von verschiedenen Kunststoffmaterialien zusammensetzen, ausgestanzt, um vereinzelte Chipkarten zu erhalten. Hierbei wird der Stempel, beispielsweise mittels eines Hydraulikzylinders, mit Druck beaufschlagt, um mittels einer durch die Druckbeaufschlagung erzeugten Kraft über am Stempel angebrachte Schneidkanten, die entsprechend der Form der auszustanzenden Chipkarte angeordnet sind, auf den Kunststoffbogen einzuwirken und die Chipkarte auszustanzen.
  • Um bei einem derartigen Stanzvorgang einer Kartenstanzvorrichtung eine möglichst gute Schnittqualität an den Außenkanten der ausgestanzten Chipkarten zu erhalten, werden in Abhängigkeit von dem Kunststoffbogenmaterial bzw. den Kunststoffbogenmaterialien unterschiedliche Querschnittsformen für die Schneidkanten und damit einhergehende Stempelgeometrien verwendet. Dies erfordert einen Werkzeugwechsel bei einem Wechsel des Kunststoffbogenmaterials. Beispielweise ist bei der Verwendung von PETG als Kunststoffmaterial ein Schnittspalt von ca. 15 μm erforderlich, welche zur Verwendung eines Stempels mit Schneidkanten aus einem anderen Stahl mit anderer Oberflächenbehandlung und mit anderen Querschnittsgeometrien führt, als bei der Verwendung eines PVC-Kunststoffbogenmaterials, welches beispielsweise einen Schnittspalt von weniger als 25 μm benötigt. Dies führt zu Ausfallzeiten der Kartenstanzvorrichtung.
  • Wenn die verwendeten Kunststoffbögen aus einer Vielzahl von Materialien, beispielsweise aufgrund Ihres mehrschichtigen Aufbaus, bestehen, muss bei der Art des verwendeten Werkzeuges ein Kompromiss insofern gefunden werden, als dass eine optimale Schnittqualität an den Außenkanten der Chipkarte aufgrund der verschiedenen Materialien nicht für alle Materialien gleichzeitig erhalten werden kann.
  • Weiterhin muss aufgrund der hohen Kraftausübung auf die Schneidkanten von Seiten des Stempels ein häufiges Nachschleifen der Schneidkanten erfolgen.
  • Zudem weisen die bisherigen Kartenstanzvorrichtungen für eine auf die Schneidkanten und den Kunststoffbogen gerichtete genaue und große Kraftübertragung stabile Führungseinrichtungen und eine komplexe und kostenintensive Antriebstechnik auf.
  • Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kartenstanzvorrichtung zum Ausstanzen von Chipkarten aus plattenartigen Kunststoffbögen zur Verfügung zu stellen, die für verschiedenste Kunststoffbogenmaterialien verwendet werden können, geringe Abnutzungserscheinungen aufweisen und einfach im Aufbau sowie kostengünstig in der Herstellung ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einer Kartenstanzvorrichtung zum Ausstanzen von Chipkarten aus mindestens einem Kunststoffbogen, wobei die Kartenstanzvorrichtung ein auf den Kunststoffbogen in vertikaler Richtung oberseitig wirkendes Schneidoberteil mit unterseitig ausgebildeten ersten Schneidkanten und ein auf den Kunststoffbogen in vertikaler Richtung unterseitig wirkendes Schneidunterteilumfasst, mindestens eines der Schneidteile mit einer Ultraschallerzeugungseinrichtung, wie Ultraschallsonotrode verbunden ist, mittels welcher eine vertikal ausgerichtete Schwingungsbewegung auf das Schneidteil zur Durchführung einer Stanzbewegung am Kunststoffbogen übertragbar ist. Durch die Verwendung eines derartig mit Ultraschallschwingungen beaufschlagten Werkzeuges zum Ausstanzen von Chipkarten werden die Kunststoffbögen unabhängig von ihrem Material im Schnittkantenbereich während des Ausstanzvorganges erweicht, so dass eine saubere Schnittfläche selbst bei mehrschichtig aus verschiedenen Materialien aufgebauten Kunststoffbögen erhalten werden kann. Dies führt zu einer optimalen Schnittqualität im Bereich der Außenkanten der ausgestanzten Chipkarten, weshalb sich eine Nachbearbeitung dieser Außenkanten nach dem Ausstanzvorgang erübrigt.
  • Bei der Verwendung einer Ultraschallsonotrode erübrigen sich kostenaufwendige Antriebstechniken und stabile Führungselemente für die Kartenausstanzvorrichtung, da ein Stempel bzw. das Schneidoberteil oder das Schneidunterteil mit einer reduzierten Kraft auf den Kunststoffbogen einwirken muss. Die sich daraus ergebenden reduzierten Schnittkräfte haben eine geringere mechanische Belastung der Schneidkanten und somit eine Vergrößerung der Zeitabstände, nach welcher diese nachgeschärft werden müssen, zur Folge.
  • Durch die Einsparung stabiler Führungselemente und komplizierter Antriebsmechaniken lässt sich eine Kartenausstanzvorrichtung mit geringerer Gesamtgröße, geringerem Gesamtgewicht und geringeren Herstellungskosten erzielen.
  • Sowohl das Schneidoberteil als auch das Schneidunterteil sind rahmenartig zur innenseitigen Aufnahme der mindestens einen ausgestanzten Chipkarte im Rahmeninnenbereich ausgebildet, so dass die ausgestanzte Chipkarte von dem vorzugsweise plattenartig ausgebildeten Kunststoffbogen weg durch die Schneidteile hindurchgedrückt werden kann und in einer Aufnahmeeinrichtung zur vorzugsweise stapelartigen Aufnahme und zum Sammeln mehrerer Chipkarten abgelegt werden kann.
  • Innerhalb eines gemeinsamen Werkzeuges können mehrere Schneidoberteile und mehrere Schneidunterteile zusammengefasst angeordnet sein, um eine gleichzeitige Auf- und Abwärtsbewegung zum zeitsparenden, gleichzeitigen Ausstanzen mehrerer Chipkarten durchführen zu können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die ersten Schneidkanten des Schneidoberteils und/oder zweite oberseitig am Schneidunterteil angeordnete Schneidkanten zum Kunststoffbogen hin in ihrem Querschnitt einen spitzen Winkel auf. Ein derartiger spitzer Winkel kann in einem Bereich von 10°–80°, vorzugsweise in einem Bereich von 30°–50° liegen. Derartig ausgebildete Schneidkanten ergeben vorteilhaft eine hohe Schnittqualität, wenn sie in Verbindung mit Ultraschallschwingungen auf den Kunststoffbogen angewendet werden.
  • Alternativ können die Schneidkanten teilweise oder vollständig in ihrem Querschnitt einen rechten Winkel aufweisen.
  • Eine erste Grundfläche des Rahmeninnenbereichs des Schneidoberteils weist vorzugsweise größere Längs- und Breitenabmessungen auf, als diejenigen einer zweiten Grundfläche eines weiteren Rahmeninnenbereichs, welcher durch die ebenso rahmenartig angeordneten Schneidkanten gebildet werden. Die sich hieraus ergebende Aufweitung beim Übergang zwischen den Rahmeninnenbereichen verhindert vorteilhaft, dass eine bereits ausgestanzte Karte sich innerhalb dieses Rahmeninnenbereiches verklemmt und nicht auf der Rückseite, also der von dem Kunststoffbogen abgewandten Seite der Schneidteile ausgeworfen werden kann.
  • Die rechteckförmig angeordneten Schneidkanten weisen an mindestens einer Seite des Rechtecks, vorzugsweise an jeder Seite des Rechtecks in ihren Schneidflächen eine Vertiefung auf, um mindestens einen Verbindungssteg, vorzugsweise vier Verbindungsstege aus dem Material des Kunststoffbogens zwischen der auszustanzenden Chipkarten und dem restlichen Kunststoffbogen zu bilden. Hierdurch wird eine nur teilweise herausgetrennte bzw. ausgestanzte Chipkarte erhalten, um den Kunststoffbogen zusammen mit den noch daran hängenden Chipkarten aus dem Stanzwerkzeug heraus weiterzutransportieren und an einem anderen Ort oder sogar einer separaten Anlage aus dem Bogen herauszutrennen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
  • 1 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung ein Ausstanzwerkzeug für eine erfindungsgemäße Kartenstanzvorrichtung;
  • 2 in einer perspektivischen Darstellung eine Querschnittsansicht entlang des in 1 gezeigten Schnitts A-A der Kartenstanzvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 in einer perspektivischen Darstellung eine Querschnittsansicht entlang des in 1 gezeigten Schnitts A-A der Kartenstanzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 in einer perspektivischen Darstellung eine Querschnittsansicht entlang des in 1 gezeigten Schnitts A-A der Kartenstanzvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 5 in einer Draufsicht ein Kunststoffbogen mit einer erfindungsgemäß teilweise ausgestanzten Chipkarte.
  • In 1 wird in einer perspektivischen Darstellung ein Stanzwerkzeug als Teil einer Kartenstanzvorrichtung 1 mit einem Schneidoberteil 2 und einem Schneidunterteil 3 dargestellt. Zwischen dem Schneidoberteil 2 und dem Schneidunterteil ist ein plattenförmiger Kunststoffbogen 4, vorzugsweise mehrschichtig aus verschiedenen Kunststoffmaterialien aufgebaut, angeordnet.
  • Das Schneidoberteil 2 und gegebenenfalls auch das Schneidunterteil 3 sind in vertikaler Richtung auf- und abwärts verschiebbar, wie es durch die Doppelpfeile 5 und 6 angedeutet wird. Auf diese Weise können das Schneidoberteil als auch gegebenenfalls das Schneidunterteil in vertikaler Richtung zum Kunststoffbogen 4 hinbewegt werden, um den dazwischen eingespannten Kunststoffbogen 4 mittels eines Stanzvorganges zu bearbeiten. Das Schneidoberteil 2 ist rahmenartig mit einzelnen Rahmeninnenbereichen 7a, 7b, 7c ausgebildet, wobei an Randbereichen unterhalb der Rahmeninnenbereiche 7a, 7b, 7c hier nicht dargestellte Schneidkanten angeordnet sind, die bei einer Abwärtsbewegung des Schneidoberteils 2 zu Ausstanzungsöffnungen 8a, 8b, 8c innerhalb des Kunststoffbogens 4 führen.
  • In 2 wird in einer perspektivischen Darstellung eine Querschnittsansicht entlang eines in 1 gezeigten Schnitts A-A der Kartenausstanzvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Dieser Darstellung ist deutlich zu entnehmen, dass auch das Schneidunterteil 3 einen Rahmeninnenbereich 9 aufweist.
  • An der Unterseite des rahmenartig ausgebildeten Schneidoberteils 2 sind die Schneidkanten 10a und 10b und an der Oberseite des rahmenartig ausgebildeten Schneidunterteils 3 sind die Schneidkanten 10c und 10c angeordnet.
  • Diese Schneidkanten weisen in ihren zum Kunststoffbogen 4 hingewandten Bereich spitze Winkel auf, die eine Winkelgröße von 45° haben.
  • Eine hier nicht dargestellte Ultraschalleinrichtung, wie beispielsweise eine Ultraschallsonotrode, wirkt oberseitig auf das Schneidoberteil 2 während des Ausstanzvorganges und überträgt die vertikal ausgerichtete Schwingungsbewegung auf das Schneidoberteil, wie es durch die Pfeile 12 angedeutet wird. Auf diese Weise findet ein Schneid- bzw. Ausstanzvorgang durch die Schneidkanten 10a10d mit Ultraschallbeaufschlagung statt.
  • Der Rahmeninnenbereich 7a, dessen Grundfläche von Innenseiten 13a, 13b, 13c des rahmenartigen Schneidoberteils 2 umfasst wird, weist größere Längs- und Breitenabmessungen auf, als ein weiterer unterhalb davon liegender Rahmenbereich, dessen Grundfläche von Innenseiten 11a, 11b, 11c der Schneidkanten umfasst wird. Dies hat eine Ausweitung im Verlauf der Rahmeninnenbereiche zur Folge, wodurch das Sichverklemmen von bereits ausgestanzten Chipkarten vermieden wird.
  • Bei dem Schneidunterteil 3 wird dessen Rahmeninnenbereich 9 in seiner Grundfläche durch Innenseiten 15a, 15b des rahmenartigen Schneidunterteils begrenzt, wobei diese Grundfläche wiederum größer in ihren Längs- und Breitenabmessungen als eine weitere Grundfläche auf Höhe der Schneidkanten 10c, 10d, die durch Innenseiten 14a und 14b begrenzt wird, ist. Hierdurch ergibt sich wiederrum ein klemmfreies Entnehmen der bereits ausgestanzten Chipkarte zur Rückseite des Schneidunterteils 3 hin, also von dem Kunststoffbogen weg.
  • In 3 wird in einer perspektivischen Darstellung eine Querschnittsansicht entlang des in 1 dargestellten Schnitts A-A der Kartenstanzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausfüh rungsform der Erfindung gezeigt. Gleiche und gleichbedeutende Bauteile sind mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • Im Gegensatz zu der Kartenstanzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung sind bei dieser Kartenstanzvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung rechte Winkel als Schneidkanten 16a und 16b am Schneidunterteil 3 ausgebildet. Nach einem stattgefundenen Ausstanzvorgang wird die ausgestanzte Chipkarte entweder durch das Schneidoberteil 2 oder durch das Schneidunterteil 3 im Rahmeninnenbereich gedrückt und innerhalb einer hier nicht näher dargestellten Auffangvorrichtung abgelegt und gesammelt.
  • In 4 wird in einer perspektivischen Darstellung eine Querschnittsansicht entlang des in 1 dargestellten Schnitts A-A der Kartenstanzvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Gleiche und gleichbedeutende Bauteile sind mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • Wie der in 4 gezeigten Darstellung deutlich zu entnehmen ist, sind das Schneidoberteil 2 und das Schneidunterteil 3 mit Schneidkanten 17a, 17b, 17c, und 17d versehen, deren Form zwar wiederum einen spitzen Winkel aufweist, jedoch nicht zum Rahmeninnenbereich hingewandt sind. Vielmehr weisen sowohl das Schneidoberteil als auch das Schneidunterteil gemeinsam mit den Schneidkanten 17a–d in einer Ebene liegende Innenseiten 18a, 18b und 20a, 20b auf.
  • An einer Schneidfläche der Schneidkanten befindet sich eine Vertiefung 19, die dazu führt, dass der Kunststoffbogen im Bereich dieser Stelle während eines Ausstanzvorganges nicht vollständig durchtrennt wird. Auf diese Weise wird ein Verbindungssteg zwischen der auszustanzenden Chipkarte und dem restlichen Kunststoffbogen erhalten.
  • Ein derartiger Verbindungssteg ist der in 5 dargestellten Draufsicht eines Kunststoffbogens 4 deutlich zu entnehmen. Die teilweise ausgestanzte Chipkarte 21 ist lediglich noch über kleine Verbindungsstege 22a, 22b, 22c und 22d mit dem restlichen Kunststoffbogen verbunden. Auf diese Weise kann der gesamte Kunststoffbogen mit den darin noch festgehaltenen Chipkarten an einen anderen Ort transportiert werden, um dort von Hand oder maschinell ein endgültiges Heraustrennen der einzelnen Chipkarten durchzuführen.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Kartenausstanzvorrichtung
    2
    Schneidoberteil
    3
    Schneidunterteil
    4
    Kunststoffbogen
    5, 6
    Auf- und Abwärtsbewegung des Schneidunterteils und des
    Schneidoberteils
    7a, 7b, 7c
    Rahmeninnenbereiche
    8a, 8b, 8c
    Öffnungen
    9
    Rahmeninnenbereich
    10a, 10b, 10c, 10d;
    16a, 16b;
    17a, 17b, 17c, 17d
    Schneidkanten
    11a, 11b; 14a, 14b;
    18a, 18b; 20a, 20b
    Innenseiten der Schneidkanten
    12
    Auf- und Abwärtsschwingung
    13a, 13b, 13c;
    15a, 15b, 15c
    Innenseiten des Schneidoberteils und des Schneidunterteils
    19
    Vertiefung
    21
    Chipkarte
    22a, 22b, 22c, 22d
    Verbindungsstege

Claims (9)

  1. Kartenstanzvorrichtung zum Ausstanzen von Chipkarten (21) aus mindestens einem Kunststoffbogen (4), wobei die Kartenstanzvorrichtung (1) ein auf den Kunststoffbogen (4) in vertikaler Richtung oberseitig wirkendes Schneidoberteil (2) mit unterseitig ausgebildeten ersten Schneidkanten (10a, 10b; 17a, 17b) und ein auf den Kunststoffbogen (4) in vertikaler Richtung unterseitig wirkendes Schneidunterteil (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Schneidteile (2, 3) mit einer Ultraschallerzeugungseinrichtung verbunden ist, mittels welcher eine vertikal ausgerichtete Schwingungsbewegung (12) auf das Schneidteil (2, 3) zur Durchführung einer Stanzbewegung am Kunststoffbogen (4) übertragbar ist.
  2. Kartenstanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidoberteil (2) und das Schneidunterteil (3) rahmenartig zur innenseitigen Aufnahme der mindestens einen ausgestanzten Chipkarte (21) im Rahmeninnenbereich (7a–c) ausgebildet sind.
  3. Kartenstanzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schneidkanten (10a, 10b; 17a, 17b) des Schneidoberteils (2) und/oder zweite oberseitig am Schneidunterteil (3) angeordnete Schneidkanten (10c, 10d; 17c, 17d) zum Kunststoffbogen (4) hin in ihrem Querschnitt einen spitzen Winkel aufweisen.
  4. Kartenstanzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel in einem Bereich von 10°–80°, vorzugsweise von 30°–50° liegt.
  5. Kartenstanzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass Längs- und Breitenabmessungen einer ersten Grundfläche des Rahmeninnenbereichs (7a–c) des Schneidteils (2, 3) größer als Längs- und Breitenabmessungen einer zweiten Grundfläche eines weiteren Rahmeninnenbereichs der ebenso rahmenartig angeordneten Schneidkanten (10a–d; 17a–d) sind.
  6. Kartenstanzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schneidkanten und/oder zweite oberseitig am Schneidunterteil (3) angeordnete Schneidkanten (16a, 16b) zum Kunststoffbogen (4) hin in ihrem Querschnitt einen rechten Winkel aufweisen.
  7. Kartenstanzvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (10a–d; 16a, 16b; 17a–d) rechteckförmig angeordnet sind und mindestens eine der Schneidkanten in ihrer Schneidfläche eine Vertiefung (19) aufweist zur Bildung eines Verbindungsstegs (22a–d) aus dem Kunststoffbogenmaterial zwischen der auszustanzenden Chipkarte (21) und dem restlichen Kunststoffbogen (4).
  8. Kartenstanzvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der dem Kunststoffbogen (4) abgewandten Seite des Schneidteils (2, 3) angeordnete Auffangeinrichtung zur stapelartigen Aufnahme der durch den Rahmeninnenbereich (7a–c) des Schneidteils (2, 3) hindurchgedrückten, ausgestanzten Chipkarten (21).
  9. Kartenstanzvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallerzeugungseinrichtung eine Ultraschallsonotrode ist.
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