DE102004049668A1 - Pfette-Sparren-Anordnung, insbesondere für Wintergärten - Google Patents

Pfette-Sparren-Anordnung, insbesondere für Wintergärten Download PDF

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Abstract

Eine Pfette-Sparren-Anordnung, die insbesondere für Wintergärten Anwendung findet, ist mit wenigstens einer Pfette (10a, 10b), die eine erste Mantelfläche (11) aufweist, versehen. Zudem ist die Pfette-Sparren-Anordnung mit einem Sparren (20) versehen, der sich unter einem vorgegebenen Neigungswinkel (alpha) zu der Pfette (10a, 10b) erstreckt und eine zweite Mantelfläche (21) aufweist. Ein Verbinder (40) verbindet die Pfette (10a, 10b) und den Sparren (20) zumindest formschlüssig miteinander und ermöglicht, den Sparren (20) zum Anpassen des Neigungswinkels (alpha) um einen Drehpunkt (31) relativ zu der Pfette (10a, 10b) zu schwenken. Die Pfette-Sparren-Anordnung zeichnet sich durch eine einfache und beanspruchungsgerechte Ausgestaltung aus. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die erste Mantelfläche (11) und die zweite Mantelfläche (21) an einer Berührungslinie (30) aneinandergrenzen, wobei der Drehpunkt (31) auf der Berührungslinie (30) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pfette-Sparren-Anordnung, die insbesondere für Wintergärten Anwendung findet. Die Pfette-Sparren-Anordnung ist mit wenigstens einer Pfette, die eine erste Mantelfläche aufweist, und einem Sparren, der sich unter einem vorgegebenen Neigungswinkel zu der Pfette erstreckt und eine zweite Mantelfläche aufweist, versehen. Darüber hinaus weist die Pfette-Sparren-Anordnung einen Verbinder auf, der die Pfette und den Sparren zumindest formschlüssig miteinander verbindet und mittels dem der Sparren zum Anpassen des Neigungswinkels um einen Drehpunkt relativ zu der Pfette schwenkbar ist.
  • Unter einer Pfette im voranstehenden Sinne wird ein tragender Balken eines Dachstuhls verstanden, der in der Regel waagerecht verläuft und zur Aufnahme von Sparren dient. In Abhängigkeit von der Lage der Pfette im Dachstuhl lassen sich First-, Traufen- und Mittel-Pfetten voneinander unterscheiden. Die entsprechend dem Neigungswinkel eines Dachs schräg zu der Pfette stehenden Sparren tragen die Dachdeckung, die beispielsweise bei einem Wintergarten aus Fensterscheiben besteht. Für die Abstützung der Dachdekkung finden in der Regel zudem Riegel Anwendung, die an den Sparren befestigt sind und sich im allgemeinen waagerecht erstrecken.
  • Eine für den Bereich der Traufe, das heisst der waagerechten Unterkante eines schrägen Dachs, einsetzbare Pfette-Sparren-Anordnung, wird in der DE 202 06 843 U1 beschrieben. Die Pfette-Sparren-Anordnung weist ein Traufenabschlussprofil auf, das eine Fensterscheibe abstützt und mit einem als Gelenkprofil bezeichneten Verbinder verbunden ist. Der Verbinder ist schwenkbar an einer als Traufenrahmen bezeichneten Pfette gelagert und weist zu diesem Zweck eine gekrümmte Lagerfläche auf, die sich auf einer entsprechend geformten Führungsfläche der Pfette abstützt. Als Nachteil der bekannten Pfette-Sparren-Anordnung hat sich neben einer relativ komplizierten und in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendigen Gestaltung erwiesen, dass der Drehpunkt, um den der Verbinder und damit die an dem Traufenabschlussprofil aufliegenden Sparren relativ zu der Pfette schwenkbar sind, ausserhalb des durch die Führungsfläche der Pfette gebildeten Auflagers liegt, so dass ein an die Pfette zusätzlich belastendes Moment auftritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vergleichsweise einfache und beanspruchungsgerechte Pfette-Sparren-Anordnung zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Pfette-Sparren-Anordung mit den eingangs genannten Merkmalen in Übereinstimmung mit Anspruch 1 erfindungsgemäss vorgesehen, dass die erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche an einer Berührungslinie aneinandergrenzen, wobei der Drehpunkt auf der Berührungslinie liegt.
  • Die erfindungsgemässe Pfette-Sparren-Anordnung beruht auf der Erkenntnis, dass sich eine vergleichsweise einfache und beanspruchungsgerechte Ausgestaltung dann ergibt, wenn sich die Pfette und der Sparren in einer einzigen Berührungslinie, die durch das Aneinandergrenzen der Mantelfläche der Pfette und der Mantelfläche des Sparrens gebildet wird, berühren und der Drehpunkt, um den der Sparren relativ zu der Pfette schwenkbar ist, auf dieser Berührungslinie liegt. Unter einer Mantelfläche im voranstehenden Sinne wird der Teil der Oberfläche der Pfette und des Sparrens, der nicht zur Grund- oder Deckfläche gehört, verstanden. Auf Grund der Lage auf der Berührungslinie ergibt sich zum einen ein stets fixer Drehpunkt, der unabhängig von dem Neigungswinkel des Sparrens ist. Zum anderen befindet sich der Drehpunkt auf dem durch die Mantelfläche der Pfette gebildeten Auflager, so dass im Unterschied zum Stand der Technik kein zusätzliches Moment auftritt. Die erfindungsgemässe Pfette-Sparren-Anordnung ist darüber hinaus mit dem Vorteil verbunden, das eine bei einem Aufeinandertreffen von zwei Pfetten, beispielsweise im Eckbereich eines Daches, infolge von unterschiedlichen Neigungswinkeln unvermeidlich auftretende Verklaffung ausserhalb eines für einen Betrachter sichtbaren Bereichs liegt und damit das optische Erscheinungsbild im Unterschied zu herkömmlichen Pfette-Sparren-Anordnungen nicht beeinträchtigt wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Pfette-Sparren-Anordnung werden in den Ansprüchen 2 bis 13 definiert.
  • Bevorzugt ist der Verbinder als Hohlprofil ausgestaltet, um bei einer leichtgewichtigen Bauweise eine ausreichende Steifigkeit sicherzustellen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Pfette-Sparren-Anordnung weist der Verbinder wenigstens eine Lagerfläche auf, die gekrümmt ist. Der Krümmungsmittelpunkt liegt im Bereich des Drehpunkts, so dass sich der Neigungswinkel des Sparrens unmittelbar durch die Stellung des Verbinders ergibt. In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Pfette wenigstens eine Führungsfläche aufweist, welche die Lagerfläche des Verbinders abstützt. Die Führungsfläche der Pfette ist zweckmässigerweise entsprechend der Krümmung der Lagerfläche geformt.
  • Von Vorteil ist zudem, die Lagerfläche und/oder die Führungsfläche mit einer Nut zu versehen. In die Nut lässt sich ein Klemmelement einsetzen, welches die Relativbewegung von Verbinder und Pfette hemmt. In Abhängigkeit von der Ausgestaltung des zum Beispiel aus einem gummielastischen Werkstoff gefertigten Klemmelements lässt sich ein stufenloses Verstellen des Verbinders gegenüber der Pfette erreichen, so dass der Neigungswinkel relativ einfach angepasst werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist die Pfette mit einem Anschlag für den Verbinder versehen. Der Anschlag stellt eine präzise Anordnung des Verbinders an der Pfette sicher und erleichtert auf diese Weise die Montage.
  • Zu einer zuverlässigen Befestigung des Verbinders an der Pfette trägt vorteilhafterweise bei, wenn der Verbinder an der Pfette arretierbar ist. Für die Arretierung des Verbinders an der Pfette kann zum Beispiel eine von der Pfette in den Verbinder eingeschraubte Arretierschraube eingesetzt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemässen Pfette-Sparren-Anordnung ist die Pfette mit einer Nut versehen, in der eine Dichtung angeordnet ist. Die Nut erstreckt sich vorzugsweise entlang der Berührungslinie, so dass die in die Nut eingesetzte Dichtung den Sparren gegenüber der Pfette abdichtet.
  • Um eine einfache Montage zu gewährleisten, ist der Verbinder vorteilhafterweise mittels einer Schraubenverbindung an dem Sparren befestigt. In diesem Zusammenhang hat es sich ausserdem als vorteilhaft erwiesen, den Verbinder mit wenigstens einem Metallwinkel, der an dem Sparren befestigbar ist, zu verbinden. Der Metallwinkel trägt zum einen zu einer einfachen Montage bei und gewährleistet zum anderen, dass der Kraftfluss zuverlässig von dem Sparren in den Verbinder und damit in die Pfette geleitet wird.
  • Bevorzugt hat der Sparren eine Länge, wobei ein vorgegebener Teil der Länge einen Überstand bildet, der über die Berührungslinie übersteht, um ein sicheres Aufliegen des Sparrens aus der Pfette zu erreichen. Der Überstand ist zweckmässigerweise konstant, das heisst unabhängig von der Länge des Sparrens, so dass die an den Überstand angepasste Dimensionierung der Pfette nicht von der Grösse des durch die Sparren gebildeten Dachs beeinflusst wird. Eine modulare Bauweise lässt sich auf diese Weise realisieren.
  • Um eine fachgerechte Montage einer Dachdeckung, beispielsweise von Fensterscheiben, zu erreichen, ist vorteilhafterweise an dem Sparren wenigstens ein Riegel angeordnet. Der sich im allgemeinen parallel zu der Pfette in einem zwischen zwei Sparren vorhandenen Zwischenraum erstreckende Riegel stützt die Dachdeckung ab.
  • Eine beanspruchungsgerechte Ausgestaltung lässt sich dann erreichen, wenn die Pfette und/oder der Sparren und/oder der Verbinder und/oder der Riegel aus Metall, vorzugsweise Stahl oder Aluminium, gefertigt sind.
  • Einzelheiten und weitere Vorteile der erfindungsgemässen Pfette-Sparren-Anordnung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In den das Ausführungsbeispiel lediglich schematisch darstellenden Zeichnungen veranschaulichen im einzelnen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Wintergartens;
  • 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in 1;
  • 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III in 1;
  • 4 eine Seitenansicht gemäss dem Pfeil IV in 1;
  • 5 eine Seitenansicht eines Verbinders;
  • 6 eine Seitenansicht des Verbinders gemäss 5, der an einer Pfette arretiert ist;
  • 7 eine perspektivische Ansicht des in 1 mit VII gekennzeichneten Bereichs und
  • 8 eine perspektivische Ansicht des mit VIII in 1 gekennzeichneten Bereichs.
  • Der in 1 gezeigte Wintergarten wird an die Wand 61 eines nicht dargestellten Gebäudes angebaut und weist ein geneigtes Dach sowie Seitenwände auf. Das Dach setzt sich aus waagrecht verlaufenden Pfetten 10a, 10b, die eine erste Mantelfläche 11 aufweisen, und sich unter einem Neigungswinkel α zu den Pfetten 10a, 10b erstreckenden Sparren 20, die eine Länge l haben und eine zweite Mantelfläche 21 aufweisen, zusammen, wie auch 4 zu erkennen gibt. Die Sparren 20 tragen die Dachdeckung, die durch aus Glas bestehende Fensterscheiben 51 gebildet wird. Sowohl die Pfetten 10a, 10b als auch die Sparren 20 sind als Hohlprofil ausgebildet und aus Metall, beispielsweise Aluminium, gefertigt.
  • Wie insbesondere die 2 bis 4 zu erkennen geben, ist die Pfette 10a im Bereich der Traufe des Dachs neben einer Dachrinne 60 und die Pfette 10b im Bereich des Firsts des Dachs an der Wand 61 angeordnet. Sowohl die Pfette 10a als auch die Pfette 10b sind mittels eines aus Metall, beispielsweise Aluminium, bestehenden Verbinders 40 mit den Sparren 20 verbunden. Der formschlüssig in einer Aussparung der Pfetten 10a, 10b gehaltene Verbinder 40 weist gekrümmte Lagerflächen 41, 42 und eine ebene Befestigungsfläche 44 auf, wie aus 5 ersichtlich ist.
  • Die Lagerflächen 41, 42 werden durch Führungsflächen 12, 13, 14 der Pfetten 10a, 10b, die an die Krümmung der Lagerflächen 41, 42 angepasst sind, abgestützt, wie insbesondere aus 6 ersichtlich ist. Der Verbinder 40 ist ferner mit einer Nut 43 versehen, die dazu dient, ein Klemmelement aufzu nehmen. Das Klemmelement ermöglicht es, die Reibung zwischen den Lagerflächen 41, 42 und den Führungsflächen 12, 13, 14 einzustellen, um eine stufenlose Verstellung des Verbinders 40 gegenüber der Pfette 10a, 10b zu erreichen. Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, ist die Pfette 10b mit einem Anschlag 15 versehen, der eine präzise Anordnung des Verbinders 40 an der Pfette 10b sicherstellt und die Montage erleichtert. Der Anschlag 15 kann bei Bedarf auch für die Pfette 10a vorgesehen werden.
  • Sowohl die Pfette 10a als auch die Pfette 10b sind mit einer Nut 16 versehen, die vornehmlich dazu dient, eine Dichtung 17 aufzunehmen, wie die 2 und 3 zu erkennen geben. Durch die Nut 16 wird ausserdem eine Arretierschraube 45 in den Verbinder 40 eingeschraubt, wie aus 6 ersichtlich ist. Die Arretierschraube 45 arretiert den Verbinder sowohl in Längsrichtung x als auch in Querrichtung y der Pfetten 10a, 10b und trägt auf diese Weise zum einen zu einer einfachen Montage und zum anderen zu einer sicheren Befestigung bei.
  • Wie die 7 und 8 zu erkennen geben, ist der Verbinder mittels mehrerer Schraubenverbindungen 46 an dem Sparren 20 befestigt. Zu diesem Zweck sind an der Befestigungsfläche 44 zwei Metallwinkel 47 angeschraubt, zwischen denen der Sparren 20 eingeklemmt wird. Eine sichere Befestigung des Sparrens 20 an den Metallwinkel 47 wird durch Schraubenverbindungen 46 und Abstandshülsen 48 erreicht. An den Sparren sind sich parallel zu den Pfetten 10a, 10b erstreckende Riegel 50 angeordnet, die im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet und aus Metall, beispielsweise Aluminium, gefertigt sind. Die sich in einem zwischen zwei Sparren 20 vorhandenen Zwischenraum erstreckenden Riegel 50 stützen die Fensterscheiben 51 ab und sind zu diesem Zweck mit Dichtungen 53 verbunden. Wie insbesondere 2 zu erkennen gibt, können die Riegel 50 darüber hinaus dazu dienen, eine Wärmeisolierung 52 abzustützen.
  • Die zuvor beschriebene Pfette-Sparren-Anordnung zeichnet sich durch eine einfache und beanspruchungsgerechte Ausgestaltung aus. Grund hierfür ist, dass die erste Mantelfläche 11 der Pfetten 10a, 10b und die zweite Mantelfläche 21 der Sparren 20 an einer einzigen Berührungslinie 30 aneinandergrenzen, wie aus den 7 und 8 ersichtlich ist. Auf der Berührungslinie 30 liegt der Drehpunkt 31, um den die Sparren 20 zum Anpassen des Neigungswinkels a relativ zu den Pfetten 10a, 10b schwenkbar sind, wie insbesondere in 4 zu erkennen ist. Der Drehpunkt 31 liegt unabhängig von dem Neigungswinkel α auf der Berührungslinie 30 und ermöglicht auf diese Weise, dass der Krümmungsmittelpunkt der Führungsflächen 12, 13, 14 und der Lagerflächen 41, 42 stets im Bereich des Drehpunkts 31 liegt. Mit anderen Worten, der Krümmungsradius r der Führungsflächen 12, 13, 14 und der Lagerflächen 41, 42 geht stets durch den Drehpunkt 31, wie in 4 dargestellt ist.
  • Die fixe Berührungslinie 30 bietet zudem den Vorteil, die Pfetten 10a, 10b gegenüber den Sparren 20 vergleichsweise einfach abzudichten, indem sich die Nut 16, in welche die Dichtung 17 eingesetzt ist, entlang der Berührungslinie 30 erstreckt. Nicht zuletzt ermöglicht die Pfette-Sparren-Anordnung, aus einem Teil der Länge l der Sparren 20 einen Überstand s zu bilden, der über die Berührungslinie 30 übersteht, wie 4 zu erkennen gibt. Der ein sicheres Aufliegen der Sparren 20 auf den Pfetten 10a, 10b gewährleistende Überstand s kann unabhängig von der Länge l der Sparren 20 konstant gehalten werden, um einer modularen Bauweise der Pfette-Sparren-Anordnung Rechnung zu tragen.
  • 10a
    Pfette
    10b
    Pfette
    11
    Mantelfläche
    12
    Führungsfläche
    13
    Führungsfläche
    14
    Führungsfläche
    15
    Anschlag
    16
    Nut
    17
    Dichtung
    20
    Sparren
    21
    Mantelfläche
    30
    Berührungslinie
    31
    Drehpunkt
    40
    Verbinder
    41
    Lagerfläche
    42
    Lagerfläche
    43
    Nut
    44
    Befestigungsfläche
    45
    Arretierschraube
    46
    Schraubenverbindung
    47
    Metallwinkel
    48
    Abstandshülse
    50
    Riegel
    51
    Fensterscheibe
    52
    Wärmeisolierung
    53
    Dichtung
    60
    Dachrinne
    61
    Wand
    l
    Länge
    r
    Krümmungsradius
    s
    Überstand
    x
    Längsrichtung
    y
    Querrichtung
    α
    Neigungswinkel

Claims (13)

  1. Pfette-Sparren-Anordnung, insbesondere für Wintergärten, mit wenigstens einer Pfette (10a, 10b), die eine erste Mantelfläche (11) aufweist, einem Sparren (20), der sich unter einem vorgegebenen Neigungswinkel (α) zu der Pfette (10a, 10b) erstreckt und eine zweite Mantelfläche (21) aufweist, und einem Verbinder (40), der die Pfette (10a, 10b) und den Sparren (20) zumindest formschlüssig miteinander verbindet und mittels dem der Sparren (20) zum Anpassen des Neigungswinkels (α) um einen Drehpunkt (31) relativ zu der Pfette (10a, 10b) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Mantelfläche (11) und die zweite Mantelfläche (21) an einer Berührungslinie (30) aneinandergrenzen, wobei der Drehpunkt (31) auf der Berührungslinie (30) liegt.
  2. Pfette-Sparren-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (40) als Hohlprofil ausgestaltet ist.
  3. Pfette-Sparren-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (40) wenigstens eine Lagerfläche (41, 42) aufweist, die gekrümmt ist, wobei der Krümmungsmittelpunkt im Bereich des Drehpunkts (31) liegt.
  4. Pfette-Sparren-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfette (10a, 10b) wenigstens eine Führungsfläche (12, 13, 14) aufweist, welche die Lagerfläche (41, 42) des Verbinders (40) abstützt.
  5. Pfette-Sparren-Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerfläche (41, 42) oder die Führungsfläche (12, 13, 14) mit einer Nut (43) versehen ist.
  6. Pfette-Sparren-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfette (10b) mit einem Anschlag (15) für den Verbinder (40) versehen ist.
  7. Pfette-Sparren-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (40) an der Pfette (10a, 10b) arretierbar ist.
  8. Pfette-Sparren-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfette (10a, 10b) mit einer Nut (16) versehen ist, in der eine Dichtung (17) angeordnet ist, wobei sich vorzugsweise die Nut (16) entlang der Berührungslinie (30) erstreckt.
  9. Pfette-Sparren-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (40) mittels einer Schraubenverbindung (46) an dem Sparren (20) befestigt ist.
  10. Pfette-Sparren-Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (40) mit wenigstens einem Metallwinkel (47), der an dem Sparren (20) befestigbar ist, verbunden ist.
  11. Pfette-Sparren-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sparren (20) eine Länge (l) hat, wobei ein vorgegebener Teil der Länge (l) einen Überstand (s) bildet, der über die Berührungslinie (30) übersteht.
  12. Pfette-Sparren-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sparren (20) wenigstens ein Riegel (50) angeordnet ist.
  13. Pfette-Sparren-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfette (10a, 10b) oder der Sparren (20) oder der Verbinder (40) oder der Riegel (50) aus Metall, vorzugsweise Stahl oder Aluminium, gefertigt sind.
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