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Abstract

Lichtleiter (11) mit einer gekrümmten, strukturierten Oberfläche (12) zur Verstärkung der Verformungsabhängigkeit seines optischen Dämpfungsverhaltens, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturierung durch ein regelmäßiges Muster von napfartigen Vertiefungen (27) mit gleich bleibender Tiefe ausgebildet ist, wobei die Vertiefungen jeweils in Querschnittebenen des Lichtleiters (11) und in axialer Richtung des Lichtleiters (11) nebeneinander liegen und hinsichtlich ihrer Tiefenausdehnung unabhängig von der Krümmung der Oberfläche parallel zueinander ausgerichtet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Lichtleiter mit einer gekrümmten, strukturierten Oberfläche zur Verstärkung der Verformungsabhängigkeit seines optischen Dämpfungsverhaltens.
  • Ein solcher Lichtleiter ist aus dem Stand der Technik ( US 5,633,494 ) bekannt. Als strukturierte Oberfläche kann der Lichtleiter mit rundem Querschnitt beispielsweise eine quer zur Richtung des Lichtleiters verlaufende Aneinanderreihung von V-förmigen Rillen aufweisen, die an einer Seite des Lichtleiters eine treppenartige Struktur erzeugen. Da der Lichtleiter einen runden Querschnitt aufweist und die Rillen zur Erreichung der geforderten Dämpfung eine bestimmte Länge aufweisen müssen, wird durch die Strukturierung der ursprünglich runde Leiterquerschnitt abgeflacht, was zu einer Schwächung des Querschnitts führt.
  • Ein Verfahren allgemein zur Oberflächenstrukturierung ist aus der US 5,633,494 auch bekannt. Bei diesem Verfahren wird eine Strukturierung der Oberfläche durch ein Heißprägeverfahren durchgeführt, indem ein heißes Prägewerkzeug auf die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Faser des Lichtleiters unter Abbildung der im Werkzeug realisierten Strukturierung der Oberfläche gedruckt wird. Die so erzeugte Strukturierung verstärkt die Verformungsabhängigkeit der Dämpfung, so dass bei einem Biegen der Faser die Dämpfung im Lichtleiter je nach Krümmungsrichtung zu- oder abnimmt. Alternativ wird vorgeschlagen, die Oberfläche des Lichtleiters durch Sandstrahlen oder Ätzen zu behandeln, um eine Strukturierung hervorzurufen.
  • Ein ähnliches Verfahren ist auch in der WO 2004/089699 A1 beschrieben, welche nach dem Anmeldetag der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht wurde. Als zusätzliche Möglichkeit der Oberflächenstrukturierung wird gemäß der WO 2004/089699 A1 ein lasergestütztes Verfahren vorgeschlagen, wobei ein zur Strukturierung der Oberfläche führender Materialabtrag durch Laserablation erreicht werden soll. Hierdurch lassen sich auf der Oberfläche von Lichtwellenleitern mit rundem Querschnitt Vertiefungen unterschiedlicher geometrischer Ausprä gung erzeugen, die von der Oberfläche des Lichtleiters senkrecht in das Material des Wellenleiters hineinragen.
  • Weitere Laserbehandlungsverfahren für Lichtwellenleiter lassen sich der US 2003/0231818 A1 , der US 5,500,913 und der US 4,889,407 entnehmen. Hierbei handelt es sich um Laserbehandlungsverfahren für die jeweilige Oberfläche der Lichtwellenleiter, mit deren Hilfe hochgenaue Strukturen in die Oberflächen der Lichtwellenleiter eingebracht werden können, wobei die Genauigkeit mittels einer geeigneten Laserfokussierung erfolgt. Unter Ausnutzung der hohen Genauigkeit des Laser-Bearbeitungsverfahrens lassen sich Vertiefungen in annähernd beliebigen geometrischen Ausgestaltungen gleichsam in die Oberfläche der Lichtwellenleiter schreiben, so dass deren optische Eigenschaften verhältnismäßig genau vorhergesagt werden können.
  • Im Abstract zur JP 2002-107270 A ist beschrieben, dass ein Lichtwellenleiter zur Detektion von Öllecks verwendet werden kann. Zu diesem Zweck wird der Lichtwellenleiter mit einem Laser behandelt, wobei durch die Behandlung die Ummantelung des Lichtwellenleiters entfernt wird, so dass die Kernfaser des Lichtwellenleiters in diesen Bereichen frei liegt. In diesen Bereichen ändert sich detektierbar die optische Dämpfung, wenn diese im Falle eines Öllecks mit Öl benetzt werden.
  • Gemäß der US 4,947,022 ist es auch bekannt, dass Laserablationsverfahren zum Herstellen von Gravuren verwendet werden können. Es kann zum Beispiel eine gekrümmte Stuhllehne graviert werden, wobei die Fokuslage des Bearbeitungslasers unabhängig von der Krümmung auf einen Mittelwert eingestellt wird. Dabei muss allerdings hingenommen werden, dass die Schärfe der hergestellten Konturen variiert, auch wenn dies mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Lichtleiter mit strukturierter Oberfläche anzugeben, der sich wirtschaftlich mit einer genauen Geometrie der Oberflächenstrukturierung erzeugen lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Strukturierung durch ein regelmäßiges Muster von napfartigen Vertiefungen in der gekrümmten Oberfläche mit gleichbleibender Tiefe ausgebildet ist, wobei die Vertiefungen jeweils in Querschnittebenen des Lichtleiters (11) und in axialer Richtung des Lichtleiters (11) nebeneinander liegen und hinsichtlich ihrer Tiefenaus dehnung unabhängig von der Krümmung der Oberfläche parallel zueinander ausgerichtet sind. Das regelmäßige Muster der Ver tiefungen garantiert einerseits ein genau definiertes Dämpfungsverhalten, welches durch eine Strukturierung mit unbestimmter Geometrie (beispielsweise eine sandgestrahlte Oberfläche) nicht so genau einstellbar ist. Weiterhin sind die Vertiefungen jedoch derartig hergestellt, dass sie in der Oberfläche mit gleich bleibender Tiefe ausgebildet sind. Damit weist der erfindungsgemäße Lichtleiter keine Abflachung auf, die eine Querschnittsschwächung des Lichtleiters darstellen würde. Vielmehr ist die Strukturierung auf einem gekrümmten Oberflächenanteil des Lichtleiters angebracht. Damit ist vorteilhaft ein Lichtleiter realisiert, der einerseits eine hohe mechanische Stabilität aufweist und andererseits eine Strukturierung mit definierten Dämpfungseigenschaften besitzt.
  • Es kann vorteilhaft vorgesehen werden dass die Vertiefungen in einem Feld jeweils mit gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. Diese weisen eine vergleichsweise einfache Geometrie auf, was vorteilhaft deren Herstellung erleichtert. Die Vertiefungen können verschiedene Querschnitte aufweisen. Die Vertiefungen, die mit gleichmäßigen Abständen in einem Feld angeordnet sind, müssen zueinander nicht alle den gleichen Abstand aufweisen. Beispielsweise lassen sich die Vertiefungen auf einem quadratischen Raster anordnen, wobei die Vertiefungen, die durch die Diagonale der durch das Raster definierten Quadrate voneinander getrennt sind, einen größeren Abstand voneinander aufweisen, als diejenigen, die durch die Seitenkanten des quadratischen Rasters miteinander verbunden sind.
  • Da der Lichtleiter eine gekrümmte Oberfläche aufweist (also insbesondere einen runden Querschnitt aufweist), wird bei der Herstellung der Schärfentiefebereich der Laserfokussierung des Ablationslasers mittels einer Abbildungsoptik derart eingestellt, dass die Strukturierung unabhängig von, d. h. ohne Berücksichtigung der Krümmung der Oberfläche erfolgen kann. Dies bedeutet, dass innerhalb des Krümmungsbereiches des Lichtleiters, in dem die Strukturierung erzeugt werden soll, der Schärfentiefebereich der Laserfokussierung ausreicht, um die Strukturierung durch Laser ablation mit der geforderten Genauigkeit herzustellen. Dies hat den Vorteil, dass die gesamte Strukturierung auf dem Lichtleiter in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann. Das Verfahren der Laserablation hat außerdem den Vorteil, dass die Strukturelemente, die die Strukturierung auf der Oberfläche des Lichtleiters bilden, mit einer genügenden Genauigkeit hinsichtlich ihrer Geometrie hergestellt werden können. Zusätzlich hat dieses Herstellungsverfahren den Vorteil, dass die Abmessungen der hergestellten Strukturelemente, insbesondere die Tiefe der Strukturelemente in der Oberfläche, klein gewählt werden können, so dass die mechanische Schwächung des Querschnitts des Lichtleiters gering ausfällt. Diese Kombination der genannten Vorteile lässt sich weder durch Sandstrahl- oder Ätzverfahren erreichen, bei denen die Genauigkeit der erzeugten Strukturierung geringer ausfällt, noch durch ein Heißprägeverfahren, bei dem die erzeugbaren Strukturelemente der Strukturierung verfahrensbedingt größere Abmessungen aufweisen und dadurch eine stärkere mechanische Schwächung des Querschnitts des Lichtleiters bewirken. Insbesondere gilt dies für die Einbringung von Heißprägestrukturen in die bevorzugt verwendeten Lichtleiter mit rundem Querschnitt. In diesem Fall bewirken die erzeugten Strukturelemente in ihrer Mitte eine verhältnismäßig starke Schwächung des Querschnitts, die sich in Richtung der Enden des Strukturelementes verringert (vgl. US 5,633,494 ).
  • Es ist möglich dass ein Laserstahl durch eine Maske geführt wird, die das Muster der Strukturierung wiedergibt, wobei das Muster auf dem Lichtleiter abgebildet wird. Damit ergibt sich die Strukturierung durch die in der Maske vorgesehenen Durchlässe für den Laserstrahl, die das Muster definieren. An den Auftreffstellen des Lasers auf dem Lichtwellenleiter werden die Strukturelemente gebildet. Diese Ausführung des Verfahrens ist vorteilhaft besonders einfach durchführbar, da für die zu erzeugenden Muster lediglich eine Maske bereitgestellt werden muss. Ein Programmieraufwand für die Herstellungsanlage für die strukturierten Lichtleiter fällt nicht an.
  • Auch ist es möglich dass ein Laserstrahl unter Erzeugung des Musters der Strukturierung über die Oberfläche des Lichtleiters geführt wird. Hierzu ist beispielsweise eine Spiegelumlenkung oder eine Umlenkung mittels Kristallen für den Laserstrahl notwendig, so dass dieser sich unter Verstellung der Spiegel über die Oberfläche des zu strukturierenden Lichtleiters bewegen lässt. Hierbei werden die Muster der Strukturierung sozusagen auf den Lichtleiter geschrieben. Es sind vorteilhaft besonders feine Strukturen erzeugbar, deren geringst mögliche Abmessungen lediglich von der Wellenlänge des Lasers und dessen Fokussierung abhängen.
  • Es kann vorgesehen werden dass während der Strukturierung des Lichtleites die Dämpfungseigenschaften des Lichtleiters gemessen werden. Hierdurch ist vorteilhaft während des Herstellungsprozesses der Strukturierung eine genaue Einstellung der geforderten Dämpfung möglich, wobei der Herstellungsprozess korrigiert werden kann, wenn sich Abweichungen von der geforderten Dämpfung ergeben.
  • Neben der Korrektur von Material- und Fertigungsungenauigkeiten kann die Ermittlung der Dämpfungseigenschaften während der Strukturierung des Lichtleiters auch dazu verwendet werden, um die Verfahrensparameter für eine Strukturierung für einen bestimmten Anwendungsfall festzulegen. Dabei kann insbesondere der Einfluss einer Veränderung der Strukturelemente in ihrer Geometrie auf den erreichten Dämpfungsgrad ermittelt werden. Die ermittelten Daten können für spätere Applikationen wieder herangezogen werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Lichtleiter vor der Strukturierung mit einer Umhüllung versehen wird. Diese schützt den Lichtleiter bei der Verarbeitung und im späteren Einsatz vor Beschädigungen. Bei der Strukturierung wird die Umhüllung von dem Laser durchdrungen, wodurch eine Erzeugung der Strukturierung auf dem Lichtleiter ermöglicht wird. Durch geeignete Einstellung der Fokussierung des Lasers (Schärfentiefebereich und Wellenlänge) kann die Umhüllung im Bereich der Strukturierung durch den Laser mit entfernt werden. Wenn die Umhüllung für das Laserlicht transparent ist, kann diese während des Strukturierungsprozesses zumindest weitgehend erhalten bleiben.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Gleiche oder sich entsprechende Zeichnungselemente sind in den Figuren mit jeweils den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nur insoweit mehrfach erläutert, wie sich Unterschiede zwischen den einzelnen Figuren ergeben. Es zeigen
  • 1 und 2 verfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen Erzeugnissen und
  • 3 und 4 Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Lichtleiters als Aufsicht und im Schnitt.
  • In 1 wird ein Lichtleiter 11 dem Verfahren einer Laserablation zur Herstellung einer nicht näher dargestellten Strukturierung auf seiner Oberfläche 12 unterzogen. Hierzu wird beispielsweise ein UV- oder CO2-Laser 13 verwendet, dessen Laserstrahl 14 über schwenkbare Umlenkspiegel 15a, 15b durch eine Abbildungsoptik 16 fokussiert auf die Oberfläche 12 des Lichtleiters 11 geleitet wird. Während des Herstellungsprozesses für die Strukturierung wird ein Lichtsignal 17 durch den Lichtleiter 11 geschickt, welches mittels einer optischen Sensorfläche 18 hinsichtlich seiner Lichtintensität ausgewertet werden kann. Da die Lichtintensität des Lichtsignals 17 am Eingang des Lichtleiters bekannt ist, kann so ein Rückschluss auf das Dämpfungsverhalten des Lichtleiters in Abhängigkeit der in Herstellung befindlichen Strukturierung gezogen werden. Der Herstellungsprozess kann unterbrochen werden, sobald das gewünschte Dämpfungsverhalten des Lichtleiters eingestellt ist. Weiterhin kann das Dämpfungsverhalten des verformten Lichtwellenleiters (vgl. strichpunktierte Kontur 19) überprüft werden, weswegen mittels der Sensorfläche auch die Verformungsabhängigkeit der Dämpfung ermittelt werden kann.
  • Bei dem Fertigungsverfahren gemäß 2 wird der durch den Excimer-Laser 13 erzeugte Laserstrahl 14 durch eine Maske 20 geleitet, wobei die Maske 20 Öffnungen 21 oder für das Laserlicht durchlässige Bereiche aufweist, die ein Muster der abzubildenden Strukturierung 22 ergeben. Nach Passieren der lichtdurchlässigen Bereiche der Maske 20 wird der Laserstrahl 14 über einen Umlenkspiegel 23 durch die Abbildungsoptik 16 auf den Lichtleiter 11 geleitet, wo durch Laserablation die Strukturierung 22 in Form eines radial verlaufenden Kanals 25 gebildet wird. Die Abbildungsoptik erzeugt dabei eine Fokussierung des Laserstrahls, die innerhalb eines Schärfentiefebereiches s eine Ausbildung des Kanals 25 mit für den Anwendungsfall hinreichender Genauigkeit erlaubt. Daher kann die gesamte Strukturierung 22 ohne Korrekturen bei der Positionierung des Lichtleiters 11 unter der Abbildungsoptik 16 erfolgen. Weiterhin kann unter Ausnutzung der Abbildungsoptik eine Maske 20 verwendet werden, die das Muster der Strukturierung vergrößert enthält, so dass die mittels der Maske hergestellte Strukturierung mit einer höheren Genauigkeit gefertigt werden kann.
  • Gemäß 3 bestehen die Felder 26 der Strukturierung 22 aus runden Vertiefungen 27, die gemäß 4 eine gleichmäßige Tiefe t aufweisen und beispielsweise napfartig ausgebildet sind. Die 4 stellt den Schnitt VI-VI in 3 dar. Die gleichmäßige Tiefe bezieht sich jeweils auf den Abstand des tiefsten Punktes des Bodens der Vertiefung bis zum Schnittpunkt eines auf diesen Punkt gefällten Lotes mit der Oberflächenkontur des Lichtleiters. Aus der 3 ist erkennbar, dass die Vertiefungen (27) jeweils in Querschnittsebenen des Lichtleiters (11) und in axialer Richtung des Lichtleiters (11) nebeneinander liegen und hinsichtlich ihrer Tiefenausdehnung unabhängig von der Krümmung des Oberfläche parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Der Lichtleiter 11 ist mit einer Umhüllung 28 versehen, die den Lichtleiter schützt. Diese wurde durch den Laser bei der Erzeugung der Vertiefungen 27 im gleichen Verfahrensschritt entfernt, wodurch in der Umhüllung 28 Ausnehmungen 29 entstanden sind, die die Vertiefungen sozusagen verlängern. Entscheidend für die optischen Eigenschaften des Lichtleiters ist jedoch die Tiefe t der Vertiefungen 27 im Lichtleiter 11 selbst.

Claims (2)

  1. Lichtleiter (11) mit einer gekrümmten, strukturierten Oberfläche (12) zur Verstärkung der Verformungsabhängigkeit seines optischen Dämpfungsverhaltens, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturierung durch ein regelmäßiges Muster von napfartigen Vertiefungen (27) mit gleich bleibender Tiefe ausgebildet ist, wobei die Vertiefungen jeweils in Querschnittebenen des Lichtleiters (11) und in axialer Richtung des Lichtleiters (11) nebeneinander liegen und hinsichtlich ihrer Tiefenausdehnung unabhängig von der Krümmung der Oberfläche parallel zueinander ausgerichtet sind.
  2. Lichtleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (27) in einem Feld (26) jeweils mit gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
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