DE102004042499A1 - Anordnung zur wahlweise zwei- oder dreidimensionalen Darstellung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur wahlweise zwei- oder dreidimensionalen Darstellung einer Szene/eines Gegenstandes. Sie umfaßt regelhaft mindestens eine Beleuchtungsquelle (1), ein in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquelle (1) angeordnetes schaltbares Filterarray (2), welches in einem ersten Zustand das von der Beleuchtungsquelle (1) herrührende Licht in eine Vielzahl kleiner leuchtender Flächen zerteilt und welches in einem zweiten Zustand eine höhere Lichttransmission aufweist als im ersten Zustand, eine in Betrachtungsrichtung vor dem schaltbaren Filterarray (2) befindliche schaltbare Streuscheibe (3), die in einem ersten Zustand im wesentlichen klar transparent und in einem zweiten Zustand lichtstreuend wirkt, sowie einen in Betrachtungsrichtung vor der schaltbaren Streuscheibe (3) angeordneten transmissiven Bildgeber (4), wobei die in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquelle (1) angeordneten Komponenten (2, 3, 4) für eine dreidimensional wahrnehmbare Darstellung im ersten Zustand und für eine zweidimensional wahrnehmbare Darstellung im zweiten Zustand betrieben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur wahlweise zwei- oder dreidimensionalen Darstellung einer Szene/eines Gegenstandes.
  • Vielen autostereoskopischen Darstellungsverfahren liegt das Prinzip zugrunde, mehrere verschiedene Perspektivansichten des Gegenstandes bzw. der Szene gleichzeitig optisch wiederzugeben, durch geeignete Maßnahmen jedem Auge eines Betrachters jedoch jeweils nur eine Auswahl dieser Perspektivansichten getrennt sichtbar zu machen. Hierdurch entsteht ein parallaktischer Effekt, der dem Betrachter eine räumliche Wahrnehmung mit deutlicher Tiefenstaffelung erlaubt.
  • Im Zuge der Forschung auf dem Gebiet autostereoskopischen Darstellung wurden eine Vielzahl von Verfahren und Anordnungen entwickelt, die einem oder mehreren Betrachtern hilfsmittelfrei räumliche Eindrücke vermitteln. Diese Anordnungen erlauben jedoch oftmals nur eine eingeschränkte Wiedergabe gewöhnlichen Textes bzw. zweidimensionaler Graphiken, wie es z.B. bei der US 5,457,574 und der US 5,606,455 der Fall ist. Für den Anwender ist es hingegen von großem Vorteil, wenn er wahlweise zwischen einer brillenlosen 3D-Darstellung und einer hochauflösenden, möglichst unbeeinträchtigten 2D-Darstellung auf ein- und demselben Gerät umschalten kann.
  • Zur optischen Wiedergabe der Perspektivansichten eines Gegenstandes in autostereoskopischer Darstellung werden unter anderem elektronisch ansteuerbare Farb-LC-Displays verwendet, die bei Ansteuerung in der herkömmlichen Art und Weise auch zur zweidimensionalen Bildwiedergabe geeignet sind. In vielen Anwendungsfällen besteht ein großes Interesse daran, eine Umschaltung von der räumlichen autostereoskopischen Darstellung (die im folgenden aufgrund des starken Raumeindruckes auch als dreidimensionale Darstellung bezeichnet wird) in eine zweidimensionale Darstellung derselben Szene bzw. des desselben Gegenstandes vornehmen zu können. Dies ist insbesondere für die Lesbarkeit von Texten relevant, da die Bildqualität in der zweidimensionalen Betriebsart aufgrund der höheren Bildauflösung besser ist.
  • Hinsichtlich einer derartigen Umschaltung von 2D zu 3D und umgekehrt sind eine Reihe von Anordnungen bekannt.
  • So beschreibt die WO 01/56265 der Anmelderin ein Verfahren zur räumlichen Darstellung, bei dem mindestens ein Wellenlängenfilterarray für eine räumlich wahrnehmbare Darstellung sorgt. In einer besonderen Ausgestaltung dieser Erfindung wirkt ein LC-Display als Wellenlängenfilterarray mit variablem Transmissionsgrad. Damit wird eine Umschaltung zwischen 2D- und 3D-Darstellung erzielt. Nachteilig ist hierbei allerdings, daß das Licht durch zwei LC-Displays, d.h. durch eine Vielzahl von Polarisationsfiltern, Farbfiltern, Flüssigkristallschichten und weiteren Bauelementen wie Trägersubstrate hindurchdringen muß, so daß die Helligkeit sowohl in der 2D- als auch in der 3D-Darstellung vermindert wird.
  • Die WO 02/35277 beschreibt ein 3D-Display mit einem Substrat, welches Streifen erster optischer Eigenschaften und dazwischenliegende Streifen zweiter optischer Eigenschaften sowie einen Polarisator enthält. Damit wird unter anderem die 2D/3D-Umschaltung durch Polarisationsdrehung oder Hinzufügen/Weglassen eines Polarisators erreicht.
  • In der US 6,157,424 wird ein 2D/3D-Display beschrieben, bei welchem zwei LC-Displays hintereinandergeschaltet sind und eines davon als zuschaltbare Barriere dient.
  • Ebenfalls ein 2D/3D-umschaltbares Display ist aus der US 6,337,721 bekannt. Dabei sind mehrere Lichtquellen, ein Lentikular und eine funktionswesentliche Streuscheibe vorgesehen. Diese Komponenten gewährleisten verschiedene Beleuchtungsmodi zur Erzielung jeweils einer 2D- oder 3D-Darstellung.
  • Aus der US 5,897,184 ist ein autostereoskopisches Display mit in der Dicke reduziertem Beleuchtungsbauteil für transportable Computersysteme bekannt, das die zonenweise Umschaltung von 3D auf 2D und umgekehrt erlaubt. Nachteilig ist hierbei, daß es sich um ein zweikanaliges 3D-Display für nur einen Betrachter, der sich zudem noch in einer festen Betrachtungsposition befinden muß, handelt. Ferner ist die Bildhelligkeit im 3D-Modus geringer als die vergleichbarer Zweikanal-3D-Displays (gemeint sind solche 3D-Displays, die genau ein linkes und genau ein rechtes Bild darstellen). Außerdem sind bei nicht korrekt in der Tiefe vor dem 3D-Display gewählten Betrachtungspositionen starke und störende Moiré-Effekte wahrzunehmen. Im 2D-Modus wird unter anderem das für den 3D-Modus verfügbare Licht mit dem Ziel gestreut, durch eine Homogenisierung der Beleuchtung die 3D-Bildtrennung aufzuheben. Damit wird im 2D-Modus bei den Anordnungen mit schaltbarer Streuscheibe nur eine geringere Bildhelligkeit als im 3D-Modus erreicht, da der streuende Zustand solcher Streuscheiben einen Transmissionsgrad kleiner als 1 aufweist. Das Gerät ist im übrigen nur mit einem hohen fertigungstechnischen Aufwand herzustellen.
  • Ferner beschreibt die US 5,500,765 , wie sich die Wirkung eines Lentikulars vermöge des Darüberklappens einer komplementären Linsenanordnung aufheben läßt. Dadurch wird die 3D-Darstellung quasi abgeschaltet. Dieser Ansatz funktioniert zunächst nur mit Lentikularsystemen und erfordert auch die Herstellung einer exakt komplementären Linsenanordnung.
  • In der DE 100 53 868 C2 der Anmelderin wird eine Anordnung zur wahlweise 2D- oder 3D-Darstellung beschrieben. Hierbei sind zwei Lichtquellen vorgesehen, wobei für die 2D-Darstellung bzw. die teilweise 2D-Darstellung die 3D-Beleuchtung stets ausgeschaltet bzw. das von ihr abgestrahlte Licht abgeblockt wird. Als nachteilig ist hierbei festzuhalten, daß das 2D-Beleuchtungslicht bzgl. der Leuchtdichte nicht ausreichend homogen gestaltet werden kann. Ferner ist beim Einsatz eines handelsüblichen Lichtleiters als 2D-Beleuchtung in der Regel dessen makroskopische Struktur für den bzw. die Betrachter sichtbar und erzeugt ein störendes Muster. Eine visuell nicht sichtbare mikroskopische Strukturierung ist jedoch aufwendig und teuer in der Herstellung.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Umschaltbarkeit der eingangs genannten Anordnung zwischen einem 3D-Betrieb, in dem mindestens ein, vorzugsweise jedoch mehrere Betrachter ohne Hilfsmittel ein räumliches Bild wahrnehmen, und einem 2D-Betrieb zu vereinfachen und die Bildqualität, insbesondere im 3D-Modus, zu verbessern. Ferner soll die Bildqualität im 2D-Modus der von herkömmlichen 2D-Monitoren im wesentlichen nicht nachstehen, d.h. es sollen für den oder die Betrachter helle, vollauflösende Bilder dargestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einer ersten Anordnung zur wahlweise zwei- oder dreidimensionalen Darstellung, mindestens umfassend:
    • – eine Beleuchtungsquelle, die flächig Licht aussendet,
    • – ein in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquelle angeordnetes schaltbares Filterarray, welches in einem ersten Zustand das von der Beleuchtungsquelle herrührende Licht in eine Vielzahl kleiner leuchtender Flächen zerteilt und welches in einem zweiten Zustand einer höhere Lichttransmission aufweist, als im ersten Zustand,
    • – eine in Betrachtungsrichtung vor dem schaltbaren Filterarray befindliche schaltbare Streuscheibe, die in einem ersten Zustand im wesentlichen klar transparent und in einem zweiten Zustand lichtstreuend wirkt, sowie
    • – einen in Betrachtungsrichtung vor der schaltbaren Streuscheibe angeordneten transmissiven Bildgeber, auf welchem in einem ersten Zustand Bildteilinformationen mehrerer Ansichten einer Szene/eines Gegenstandes und in einem zweiten Zustand Bildteilinformationen einer Ansicht einer Szene/eines Gegenstandes darstellbar sind, wobei
    • – die in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquelle angeordneten Komponenten für eine dreidimensional wahrnehmbare Darstellung im ersten Zustand und für eine zweidimensional wahrnehmbare Darstellung im zweiten Zustand betrieben werden.
  • Gewissermaßen wird im ersten Zustand der Bildgeber mit strukturiertem Licht beleuchtet, um eine räumliche Darstellung zu ermöglichen. Im zweiten Zustand hingegen wird das durch das Filterarray mit jetzt höherer Lichttransmission von hinten hindurchtretende Licht auf Grund der jetzt streuenden Streuscheibe homogenisiert und der Bildgeber wird quasi flächig mit gleicher Intensität beleuchtet, so daß eine vollauflösende 2D-Darstellung auf selbigem möglich ist. Eine mögliche auf Grund der Zerstreuungswirkung der Streuscheibe auftretende Verminderung der Leuchtdichte von ehemals gerichtetem Licht wird nunmehr durch die höhere Lichttransmission des Filterarrays im zweiten Zustand nahezu oder vollständig ausgeglichen. Damit sind der 2D- und der 3D-Modus etwa gleich hell.
  • Das besagte schaltbare Filterarray enthält bevorzugt eine Vielzahl von in Spalten p und Zeilen q angeordneten elektrochromen und/oder photochromen und/oder flüssigkristallbasierten Lichtventilen βpq, deren Transmissionsgrad λb variabel ausgestaltet ist, wobei die Lichtventile im ersten Zustand nach folgender Vorschrift auf dem Filterarray angeordnet sind
    Figure 00040001
    mit
    – p dem Index eines Filterelements βpq in einer Zeile des Filterarrays,
    – q dem Index eines Filterelements βpq in einer Spalte des Filterarrays,
    – b einer ganzen Zahl, die für ein Lichtventil βpq an der Position p,q eine der vorgesehenen Transparenzwellenlängen/-wellenlängenbereiche bzw. Transmissionsgrade λb festlegt und Werte zwischen 1 und bmax, mit einer natürlichen Zahl bmax > 1, haben kann,
    – nm einem ganzzahligen Wert größer „Null", der bevorzugt der Gesamtzahl k in dem Kombinationsbild dargestellten Ansichten Ak entspricht,
    – dpq einer wählbaren Maskenkoeffizientenmatrix und
    – IntegerPart einer Funktion zur Erzeugung der größten ganzen Zahl, die das in eckige Klammern gesetzte Argument nicht übersteigt.
  • Die schaltbare Streuscheibe enthält Flüssigkristalle, die im ersten Zustand bei Anlegen einer Spannung transparent und im zweiten Zustand bei fehlender Spannung milchig, d.h. lichtstreuend wirken. Derartige Streuscheiben werden beispielsweise von der Firma Innoptec/Italien in Form von „Polymer dispersed liquid crystal"-Schichten angeboten.
  • Der in der Anordnung eingesetzte transmissive Bildgeber kann beispielsweise ein Farb-LC-Display sein.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung umfaßt weiterhin elektrische und/oder elektronische Mittel zum Ansteuern aller Komponenten der Anordnung, so daß wahlweise der erste oder der zweite Zustand einschaltbar ist. Diese Mittel lassen sich als integrierte Schaltkreise ausbilden, so daß sie keinen großen Platzbedarf aufweisen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst von einer zweiten Anordnung zur wahlweise zwei- oder dreidimensionalen Darstellung, mindestens umfassend
    • – eine Beleuchtungsquelle, die flächig Licht aussendet,
    • – ein in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquelle angeordnetes schaltbares Filterarray, welches in einem ersten Zustand das von der Beleuchtungsquelle herrührende Licht in eine Vielzahl kleiner leuchtender Flächen zerteilt und welches in einem zweiten Zustand einer höhere Lichttransmission aufweist, als im ersten Zustand,
    • – eine vor oder hinter dem schaltbaren Filterarray befindliche schaltbare Streuscheibe, die in einem ersten Zustand licht-streuend und in einem zweiten Zustand im wesentlichen klar transparent wirkt, sowie
    • – einen in Betrachtungsrichtung vor der schaltbaren Streuscheibe angeordneten transmissiven Bildgeber, auf welchem in einem ersten Zustand Bildteilinformationen mehrerer Ansichten einer Szene/eines Gegenstandes und in einem zweiten Zustand Bildteilinformationen einer Ansicht einer Szene/eines Gegenstandes darstellbar sind, wobei
    • – die in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquelle angeordneten Komponenten für eine dreidimensional wahrnehmbare Darstellung im ersten Zustand und für eine zweidimensional wahrnehmbare Darstellung im zweiten Zustand betrieben werden.
  • Das besagte schaltbare Filterarray enthält auch hier bevorzugt eine Vielzahl von in Spalten p und Zeilen q angeordneten elektrochromen und/oder photochromen und/oder flüssigkristallbasierten Lichtventilen βpq, deren Transmissionsgrad λb variabel ausgestaltet ist.
  • Bei der genannten zweiten Anordnung kann die schaltbare Streuscheibe bevorzugt eine ähnliche Struktur wie das Filterarray aufweisen, so daß im ersten Zustand licht-streuende Abschnitte der schaltbaren Streuscheibe im wesentlichen deckungsgleich mit im wesentlichen nicht für sichtbares Licht durchlässigen Abschnitten des schaltbaren Filterarrays sind. Die übrigen Abschnitte der Streuscheibe sollen in beiden Zuständen möglichst viel Licht möglichst nicht streuend transmittieren.
  • Dadurch wird im ersten Modus die Opazität der im wesentlichen nicht für sichtbares Licht durchlässigen Abschnitten des schaltbaren Filterarrays verstärkt, während im zweiten Modus möglichst viel Licht durch die gesamte Anordnung einschließlich der Streuscheibe hindurchdringt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 eine Prinzipskizze der ersten erfindungsgemäßen Anordnung im ersten Zustand, sowie
  • 2 eine Prinzipskizze der ersten erfindungsgemäßen Anordnung im zweiten Zustand.
  • Die Zeichnungen sind nicht maßstäblich und dienen der Erläuterung der Funktionsprinzipien.
  • Die in 1 gezeigte erste erfindungsgemäße Anordnung zur wahlweise zwei- oder dreidimensionalen Darstellung umfaßt mindestens
    • – eine Beleuchtungsquelle 1, die flächig Licht aussendet,
    • – ein in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquellel angeordnetes schaltbares Filterarray 2, welches in einem ersten Zustand das von der Beleuchtungsquelle 1 herrührende Licht in eine Vielzahl kleiner leuchtender Flächen zerteilt und welches in einem zweiten Zustand einer höhere Lichttransmission aufweist, als im ersten Zustand,
    • – eine in Betrachtungsrichtung vor dem schaltbaren Filterarray 2 befindliche schaltbare Streuscheibe 3, die im ersten Zustand im wesentlichen klar transparent und im zweiten Zustand lichtstreuend wirkt, sowie
    • – einen in Betrachtungsrichtung vor der schaltbaren Streuscheibe 3 angeordneten transmissiven Bildgeber 4, auf welchem in einem ersten Zustand Bildteilinformationen mehrerer Ansichten einer Szene/eines Gegenstandes und in einem zweiten Zustand Bildteilinformationen einer Ansicht einer Szene/eines Gegenstandes darstellbar sind, wobei
    • – die in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquelle 1 angeordneten Komponenten 2, 3, 4 für eine dreidimensional wahrnehmbare Darstellung im ersten Zustand und für eine zweidimensional wahrnehmbare Darstellung im zweiten Zustand betrieben werden.
  • Da 1 den ersten Zustand zeigt, ist das schaltbare Filterarray 2 demnach so geschaltet, daß es das von der Beleuchtungsquelle 1 herrührende Licht in eine Vielzahl kleiner leuchtender Flächen zerteilt. Ferner ist die schaltbare Streuscheibe 3 im ersten Zustand im wesentlichen klar transparent geschaltet und auf dem transmissiven Bildgeber 4 werden gleichzeitig Bildteilinformationen mehrerer Ansichten einer Szene/eines Gegenstandes dargestellt.
  • Gewissermaßen wird im ersten Zustand also der Bildgeber 4 mit strukturiertem Licht beleuchtet, um eine räumliche Darstellung zu ermöglichen.
  • Im zweiten Zustand hingegen, der in 2 gezeigt ist, wird das durch das Filterarray 2 mit jetzt höherer Lichttransmission von hinten hindurchtretende Licht auf Grund der jetzt streuenden Streuscheibe 3 homogenisiert und der Bildgeber 4 wird quasi flächig mit gleicher Intensität beleuchtet, so daß eine vollauflösende 2D-Darstellung auf selbigem möglich ist.
  • Das besagte schaltbare Filterarray 2 enthält bevorzugt eine Vielzahl von in Spalten p und Zeilen q angeordneten elektrochromen und/oder photochromen und/oder flüssigkristallbasierten Lichtventilen βpq, deren Transmissionsgrad λb wie weiter oben beschrieben variabel ausgestaltet ist.
  • Die schaltbare Streuscheibe 3 enthält vorzugsweise Flüssigkristalle, die im ersten Zustand bei Anlegen einer Spannung transparent und im zweiten Zustand bei fehlender Spannung milchig, d.h. lichtstreuend wirken. Der in der Anordnung eingesetzte transmissive Bildgeber 4 kann beispielsweise ein Farb-LC-Display-Panel sein.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung umfaßt weiterhin elektrische und/oder elektronische Mittel zum Ansteuern aller Komponenten 1, 2, 3, 4 der Anordnung, so daß wahlweise der erste oder der zweite Zustand einschaltbar ist. Diese Mittel lassen sich als integrierte Schaltkreise ausbilden, so daß sie keinen großen Platzbedarf aufweisen.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß eine wahlweise zwei- oder dreidimensionale Darstellung mit vertretbarem Aufwand ermöglicht wird. Ferner ist die Bildqualität bei der 2D-Darstellung vergleichbar mit der von herkömmlichen 2D-Bildschirmen.

Claims (7)

  1. Anordnung zur wahlweise zwei- oder dreidimensionalen Darstellung, mindestens umfassend: – eine Beleuchtungsquelle (1), die flächig Licht aussendet, – ein in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquelle (1) angeordnetes schaltbares Filterarray (2), welches in einem ersten Zustand das von der Beleuchtungsquelle (1) herrührende Licht in eine Vielzahl kleiner leuchtender Flächen zerteilt und welches in einem zweiten Zustand einer höhere Lichttransmission aufweist, als im ersten Zustand, – eine in Betrachtungsrichtung vor dem schaltbaren Filterarray (2) befindliche schaltbare Streuscheibe (3), die in einem ersten Zustand im wesentlichen klar transparent und in einem zweiten Zustand licht-streuend wirkt, sowie – einen in Betrachtungsrichtung vor der schaltbaren Streuscheibe (3) angeordneten transmissiven Bildgeber (4), auf welchem in einem ersten Zustand Bildteilinformationen mehrerer Ansichten einer Szene/eines Gegenstandes und in einem zweiten Zustand Bildteilinformationen einer Ansicht einer Szene/eines Gegenstandes darstellbar sind, wobei – die in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquelle (1) angeordneten Komponenten (2, 3, 4) für eine dreidimensional wahrnehmbare Darstellung im ersten Zustand und für eine zweidimensional wahrnehmbare Darstellung im zweiten Zustand betrieben werden.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schaltbare Filterarray (2) eine Vielzahl von in Spalten (p) und Zeilen (q) angeordneten elektrochromen und/oder photochromen und/oder flüssigkristallbasierten Lichtventilen (βpq) enthält, deren Transmissionsgrad (λb) variabel ausgestaltet ist, wobei die Lichtventile im ersten Zustand nach folgender Vorschrift auf dem Filterarray (2) angeordnet sind
    Figure 00080001
    mit – (p) dem Index eines Filterelements (βpq) in einer Zeile des Filterarrays (2), – (q) dem Index eines Filterelements (βpq) in einer Spalte des Filteranays (2), – (b) einer ganzen Zahl, die für ein Lichtventil (βpq) an der Position (p,q) eine der vorgesehenen Transparenzwellenlängen/-wellenlängenbereiche bzw. Transmissionsgrade (λb) festlegt und Werte zwischen 1 und (bmax), mit einer natürlichen Zahl bmax > 1, haben kann, – (nm) einem ganzzahligen Wert größer „Null", der bevorzugt der Gesamtzahl (k) in dem Kombinationsbild dargestellten Ansichten (Ak) entspricht, – (dpq) einer wählbaren Maskenkoeffizientenmatrix und – IntegerPart einer Funktion zur Erzeugung der größten ganzen Zahl, die das in eckige Klammern gesetzte Argument nicht übersteigt.
  3. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schaltbare Streuscheibe (3) Flüssigkristalle enthält, die im ersten Zustand bei Anlegen einer Spannung transparent und im zweiten Zustand bei fehlender Spannung milchig, d.h. lichtstreuend wirken.
  4. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der transmissive Bildgeber (4) ein Farb-LC-Display-Panel ist.
  5. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, weiterhin umfassend elektrische und/oder elektronische Mittel zum Ansteuern aller Komponenten (1, 2, 3, 4) der Anordnung, so daß wahlweise der erste oder der zweite Zustand einschaltbar ist.
  6. Anordnung zur wahlweise zwei- oder dreidimensionalen Darstellung, mindestens umfassend – eine Beleuchtungsquelle (1), die flächig Licht aussendet, – ein in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquelle (1) angeordnetes schaltbares Filterarray (2), welches in einem ersten Zustand das von der Beleuchtungsquelle (1) herrührende Licht in eine Vielzahl kleiner leuchtender Flächen zerteilt und welches in einem zweiten Zustand einer höhere Lichttransmission aufweist, als im ersten Zustand, – eine vor oder hinter dem schaltbaren Filterarray (2) befindliche schaltbare Streuscheibe (3), die in einem ersten Zustand licht-streuend und in einem zweiten Zustand im wesentlichen klar transparent wirkt, sowie – einen in Betrachtungsrichtung vor der schaltbaren Streuscheibe (3) angeordneten transmissiven Bildgeber (4), auf welchem in einem ersten Zustand Bildteilinformationen mehrerer Ansichten einer Szene/eines Gegenstandes und in einem zweiten Zustand Bildteilinformationen einer Ansicht einer Szene/eines Gegenstandes darstellbar sind, wobei – die in Betrachtungsrichtung vor der Beleuchtungsquelle (1) angeordneten Komponenten (2, 3, 4) für eine dreidimensional wahrnehmbare Darstellung im ersten Zustand und für eine zweidimensional wahrnehmbare Darstellung im zweiten Zustand betrieben werden.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schaltbare Streuscheibe (3) eine ähnliche Struktur wie das Filterarray (2) aufweist, so daß im ersten Zustand licht-streuende Abschnitte der schaltbaren Streuscheibe (3) im wesentlichen deckungsgleich mit im wesentlichen nicht für sichtbares Licht durchlässigen Abschnitten des schaltbaren Filterarrays (2) sind.
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