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Die
Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere ein Heizkörperventil,
mit einem an einer Ventilspindel angeordneten Ventilelement und
einem Ventilsitzgehäuse,
das einen ersten Ventilsitz und einen zweiten Ventilsitz aufweist,
wobei das Ventilelement zwischen einer ersten Arbeitsposition, in
der es mit dem ersten Ventilsitz zusammenwirkt, und einer zweiten Arbeitsposition,
in der es mit dem zweiten Ventilsitz zusammenwirkt, verstellbar
ist.
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Bei
Heizkörperventilen
ist üblicherweise
die Durchströmrichtung
vorgegeben. Die Durchströmrichtung
sollte beachtet werden, um Störungen
zu vermeiden, die sich vor allem durch unangenehme Geräusche bemerkbar
machen. Das Ventilelement sollte durch den Ventilsitz hindurch angeströmt werden.
Wenn die Strömungsrichtung
nicht beachtet und das Ventil falsch montiert wird, dann wird der
Ventilsitz vom Ventilelement her durchströmt. Wenn das Ventil schließt, wird
das Ventilelement auf den Ventilsitz zu bewegt und vermindert dabei
einen Spalt zwischen dem Ventilelement und dem Ventilsitz. Wenn dieser
Spalt eine gewisse Größe unterschreitet,
dann schließt
das Ventilelement schlagartig, was einen ebenso plötzlichen
Druckanstieg in dem Leitungssystem zur Folge hat, in das das Ventil
eingebaut ist. Dieser Druckanstieg äußert sich in einem sogenannten "Wasserschlag", der nicht nur unangenehme
Geräusche
zur Folge hat, sondern auch Beschädigungen im Leitungssystem
hervorrufen kann.
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Die
Gefahr einer Fehlmontage von Heizkörperventilen ist nicht nur
aufgrund von mangelnden Qualifikationen des Montagepersonals gegeben, sondern
auch dann, wenn man in älteren
Häusern oder
Anlagen nicht mehr genau feststellen kann, welche Leitung zum Zufluß und welche
zum Abfluß des Heizwassers
verwendet wird.
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Im
aus
DE 100 48 688
A1 bekannten Fall hat man daher zwei Ventilsitze vorgesehen.
Dabei ist es zunächst
unerheblich, mit welcher Anschlußkonfiguration das Ventil montiert
wird. Wenn dann feststeht, durch welchen Ventilsitz die zu steuernde
Flüssigkeit zufließt, dann
kann man das Ventilelement durch Verdrehen eines Gehäuseteils
gegenüber
dem Ventilsitzgehäuse
so positionieren, daß es
mit dem Ventilsitz zusammenwirkt, durch den die Flüssigkeit
zufließt.
Dies hat allerdings zur Folge, daß das Ventil relativ groß baut.
Man muß einen
Raum zur Verfügung stellen,
der praktisch doppelt so groß wie
nötig ist, weil
das Ventilelement mit seinem Antrieb in zwei unterschiedlichen Positionen
festgelegt werden soll.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Ventil
den Platzbedarf klein zu halten.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Ventil der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
daß die
Ventilspindel gegenüber
einer Mittelachse des Ventilsitzgehäuses um einen vorbestimmten
Winkel geneigt ist.
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Mit
dieser Ausgestaltung erreicht man eine erhebliche Platzersparnis.
Vor allem ist der Raumbedarf geringer, den der Antrieb des Ventils
benötigt. Wenn
die Ventilspindel geneigt ist, dann kann die Antriebskonfiguration,
also in der Regel eine Stopfbuchse mit Ventilstößel und einer Gehäusegeometrie,
an der ein Antriebselement, beispielsweise ein Thermostatventilaufsatz,
befestigt werden kann, weiter "in die
Mitte" gerückt werden,
so daß unabhängig von der
Position des Ventilelements der Antrieb mehr oder weniger an der
gleichen Stelle ist. Man benötigt also
wesentlich weniger Platz.
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Vorzugsweise
weist die Ventilspindel ein Antriebsende auf, das an der Mittelachse
endet. In diesem Fall ist es sogar möglich, den Antrieb "mittig" anzuordnen, also
so, daß er
mit der Mittelachse des Ventilsitzgehäuses fluchtet. In diesem Fall
ergibt sich bei einer Verstellung des Ventilelements praktisch kein
zusätzlicher
Raumbedarf.
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Vorzugsweise
ist jeder Ventilsitz gegenüber einer
Ebene, auf der die Mittelachse senkrecht steht, um den vorbestimmten
Winkel geneigt. Man kann dann das Ventilelement nach wie vor senkrecht
zur Ventilspindel anordnen, so daß man beim Anheben und Absenken
des Ventilelements in Richtung auf den Ventilsitz in Umfangsrichtung
des Ventilelements immer einen gleichförmigen Spalt behalten kann. Dies
hat einen günstigen
Einfluß auf
die Strömungsverhältnisse
im Ventil. Vor allem wird das Ventilelement nur unwesentlich einseitig
belastet. Dadurch steigt die Lebensdauer des Ventils. Dadurch, daß der Ventilsitz
geneigt ist, ist es auch möglich,
beim Schließen,
also bei der Anlage des Ventilelements am Ventilsitz, in Umfangsrichtung überall mehr
oder weniger die gleichen Kräfte
wirken zu lassen. Das Ventil läßt sich
also mit einem vergleichsweise geringen Aufwand dicht schließen.
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Vorzugsweise
ist die Ventilspindel über
einen Antriebsstößel beaufschlagbar,
der mit der Ventilspindel einen Winkel von weniger als 180° einschließt. Damit
befinden sich die Ventilspindel und der Antriebsstößel nicht
mehr auf einer geraden Linie. Dies ist aber auch nicht erforderlich,
solange der Antriebsstößel eine
ausreichende Kraft auf die Ventilspindel übertragen kann.
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Vorzugsweise
nimmt der Antriebsstößel für alle Positionen
des Ventilelements die gleiche Position ein. Dies heißt beispielsweise,
daß die
Achse des Antriebsstößels mit
der Mittelachse des Ventilsitzgehäuses übereinstimmt. Wenn sich die
Position des Ventilelements ändert,
führt dies
nicht zu einer Änderung
des Antriebsstößels und
damit nicht zu einer Änderung
oder Verlage rung der Befestigungsgeometrie für einen Thermostatventilaufsatz.
Das Ventil bleibt also äußerlich
unverändert,
unabhängig
davon, in welcher Position sich das Ventilelement befindet, d.h. mit
welchem Ventilsitz es zusammenwirkt.
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Vorzugsweise
steht die Ventilspindel über eine
Gelenkverbindung mit dem Antriebsstößel in Verbindung. Diese Gelenkverbindung
kann relativ einfach ausgebildet sein. Beispielsweise greift der Antriebsstößel in eine
gewölbte
Ausnehmung in der Stirnseite des Ventilstößels ein. Eine derartige Gelenkverbindung
erlaubt es, das Ventilelement ohne größere Probleme von einer Arbeitsposition
zur anderen zu verlagern, ohne daß der Wirkzusammenhang mit
dem Antriebsstößel verloren
geht.
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Vorzugsweise
ist das Ventilelement durch Verdrehen einer Hilfseinrichtung verstellbar.
Man muß also
nicht direkt am Ventilelement angreifen. Dies hat den Vorteil, daß das Ventil
insgesamt nicht geöffnet
werden muß,
um das Ventilelement zu verstellen. Das Ventil kann also mit einer
größeren Sicherheit
dicht gehalten werden.
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Vorzugsweise
ist die Hilfseinrichtung durch eine Führung gebildet, in der die
Ventilspindel gelagert ist. Man muß also lediglich die Führung drehen. Dies
kann ohne weiteres von außen
erfolgen.
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Hierbei
ist bevorzugt, daß die
Führung
einen geneigten Führungskanal
aufweist. Dieser Führungskanal
hat mehrere Vorteile. Zum einen führt er die Ventilspindel über einen
relativ großen
Bereich ihrer Länge.
Zum anderen wird die Ventilspindel bei einer Verstellbewegung des
Ventilelements relativ großflächig abgestützt, so
daß eine
Verformung der Ventilspindel nicht zu befürchten ist.
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Vorzugsweise
weisen die Hilfseinrichtung und das Ventilsitzgehäuse eine
zusammenwirkende Positioniereinrichtung auf, mit der das Ventilelement nur
in den vorbestimmten Arbeitspositionen gegenüber dem Ventilsitzgehäuse positionierbar
ist. Dies erleichtert es, das Ventilelement in seinen Arbeitspositionen
festzulegen. Man muß die
Hilfseinrichtung so lange verdrehen, bis die Positioniereinrichtung
in der einen oder in der anderen Richtung einrastet oder anschlägt.
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Vorzugsweise
ist die Hilfseinrichtung über
einen Betätigungsring
von außen
antreibbar. Ein derartiger Betätigungsring
erleichtert es, einem Benutzer anzugreifen. Er ist von außen leicht
zugänglich
und trägt
nicht nennenswert zu einer Vergrößerung der äußeren Abmessungen
des Ventils bei.
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Vorzugsweise
umgibt der Betätigungsring ein
Stopfbuchsengehäuse.
Damit hat der Betätigungsring
eine zusätzliche
Funktion. Er schützt
das Stopfbuchsengehäuse
gegenüber
Beschädigungen von
außen.
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Vorzugsweise
weist das Ventilelement eine verstellbare Hubhöhenbegrenzung auf. Mit einer
derartigen Hubhöhenbegrenzung
läßt sich
beispielsweise eine Voreinstellung des Ventils bewirken. Ein Beispiel
für eine
derartige Hubhöhenbegrenzung
ist in
DE 100 22 730
A1 beschrieben.
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Auch
ist von Vorteil, wenn das Ventilsitzgehäuse eine mit dem ersten Ventilsitz
in Verbindung stehende seitliche Öffnung und eine mit dem zweiten Ventilsitz
in Verbindung stehende stirnseitige Öffnung aufweist. Das Ventil
kann dann als Ersatz für ein
herkömmliches
Einbauventil verwendet werden.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
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1 ein
Ventil in aufgeschnittener Form,
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2 einen
Teil des Ventils mit Hilfseinrichtung in dreidimensionaler Ansicht,
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3 eine
vergrößerte Darstellung
des Ventilsitzgehäuses
mit Ventilelement und
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4 das
Ventilsitzgehäuse
in vergrößerter dreidimensionaler
Darstellung.
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Ein
Heizkörperventil 1 weist
ein Gehäuse 2 auf,
das ein Außengewinde 3 aufweist,
mit dem es in einen nicht näher
dargestellten Heizkörper
eingeschraubt werden kann. Dementsprechend ist das Heizkörperventil 1 als
Einbauventil ausgebildet.
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Das
Gehäuse 2 ist
mit einem Ventilsitzgehäuse 4 verbunden,
das einen ersten Ventilsitz 5 und einen zweiten Ventilsitz 6 aufweist.
Wie aus 3 zu erkennen ist, steht der
erste Ventilsitz 5 mit einer Öffnung 7 in Verbindung,
die in der Umfangswand des Ventilsitzgehäu ses 4 ausgebildet
ist, während
der zweite Ventilsitz 6 mit einer stirnseitigen Öffnung 8 verbunden
ist.
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Im
Innern des Gehäuses 2 ist
ein Ventilelement 9 angeordnet. Das Ventilelement 9 ist
an einem Ende einer Ventilspindel 10 befestigt. Die Ventilspindel 10 ist
in einer Führung 11 gelagert,
die einen Führungskanal 12 aufweist.
Der Führungskanal 12 führt die
Ventilspindel 10 auf einem Großteil ihrer Länge. Am
Ende des Führungskanals 12,
das dem Ventilsitzgehäuse 4 abgewandt
ist, erweitert sich der Führungskanal 12 zu
einer Ausnehmung 13, in der in nicht dargestellter Weise
eine Feder angeordnet ist, die die Ventilspindel 10 in
Abwesenheit von äußeren Kräften in
eine Öffnungsstellung
drückt,
in der das Ventilelement 9 vom Ventilsitzgehäuse 4 abgehoben ist.
Eine derartige Feder greift an einem Ringbund 14 der Ventilspindel 10 an.
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Wie
aus 1 zu erkennen ist, ist die Ventilspindel 10 gegenüber einer
Mittelachse 15 des Ventilsitzgehäuses 4, die auch die
Mittelachse des Gehäuses 2 bildet,
geneigt. Die Ventilspindel 10 endet mit einem Antriebsende 16,
das dem Ventilelement 9 abgewandt ist, in der Mittelachse 15.
Dort weist sie eine abgerundete Ausnehmung 17 auf, in die
ein Antriebsstößel 18 eingreift.
Der Antriebsstößel 18 fluchtet
mit der Mittelachse 15, so daß der Antriebsstößel 18 mit
der Ventilspindel 10 einen Winkel einschließt, der
kleiner ist als 180°.
Zusammen mit dem Winkel, den die Ventilspindel 10 mit der
Mittelachse 15 einschließt, ergeben sich dann 180°.
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Der
Antriebsstößel 18 ist
durch eine Stopfbuchse 19 hindurchgeführt, die wiederum in einem Stopfbuchsenge häuse 20 angeordnet
ist. Das Stopfbuchsengehäuse 20 ist
durch eine Dichtung 21, beispielsweise einem Rundschnur-Dichtring,
abgedichtet im Gehäuse 2 gehalten.
Das Stopfbuchsengehäuse 20 ist
dabei drehbar im Gehäuse 2 befestigt.
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Das
Stopfbuchsengehäuse 20 ist
von einem Betätigungsring 22 umgeben,
an dem man von außen
angreifen kann, um das Stopfbuchsengehäuse 20 gegenüber dem
Gehäuse 2 zu
verdrehen. Zusätzlich
weist das Stopfbuchsengehäuse 20 eine
Drehmomentangriffsfläche 23 auf,
an der man mit einem Werkzeug ansetzen kann, um das Stopfbuchsengehäuse 20 gegenüber dem
Gehäuse 2 zu
verstellen.
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Das
Stopfbuchsengehäuse 20 steht über Mitnehmer 24 mit
der Führung 11 in
Verbindung. Wenn also das Stopfbuchsengehäuse 20 gedreht wird,
dann wird die Führung 11 mitgedreht.
Die Führung 11 weist
Gegenstücke 25 auf,
die mit den Mitnehmern 24 zusammenwirken. Zweckmäßigerweise sind
die Mitnehmer 24 mit ihren Gegenstücken 25 auf einander
gegenüberliegenden
Seiten der Führung 11 angeordnet.
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Wenn
die Führung 11 verdreht
wird, dann nimmt sie natürlich
die Spindel 10 mit. Dabei wird das Ventilelement 9 von
seiner ersten Arbeitsposition, in der es mit dem ersten Ventilsitz 5 zusammenwirkt,
in eine zweite Arbeitsposition verlagert, in der es mit dem zweiten
Ventilsitz 6 zusammenwirkt. Um das Ventilelement 9 von
einer Arbeitsposition in die andere zu verlagern, ist im Grunde
eine Drehung des Stopfbuchsengehäuses 20 um
180° erforderlich.
Das Gehäuse 2 bleibt
dabei ortsfest zum Ventilsitzgehäuse 4 stehen.
Es ist aber auch mög lich,
das Gehäuse 2 gegenüber dem
Ventilsitzgehäuse 4 verdrehbar
zu machen, so daß das
Gehäuse 2 bei
einer Verstellung des Ventilelements vom ersten Ventilsitz 5 zum
zweiten Ventilsitz 6 ebenfalls mitgedreht wird.
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Die
Ausnehmung 17 bildet mit dem Ende des Antriebsstößels 18 eine
Gelenkverbindung nach Art eines Kugelgelenks. Dieses Kugelgelenk
nimmt Bewegungen auf, die bei der Bewegung des Ventilelements 9 in
Richtung auf den jeweils aktiven Ventilsitz 5, 6 entstehen.
Zusätzlich
kann diese Gelenkverbindung auch Bewegungen aufnehmen, die sich
bei einer Verstellung der Ventilspindel 10 in Umfangsrichtung
ergeben.
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Wie
beispielsweise aus den 2 und 4 zu erkennen
ist, ist die dem Ventilelement 9 zugewandte Seite des Ventilsitzgehäuses 4 nicht
eben ausgebildet, sondern V-förmig, wobei
die beiden Schenkel des V einen relativ großen Winkel miteinander einschließen. Die
Schenkel sind so angeordnet, daß die
beiden Ventilsitze 5, 6 jeweils senkrecht zur Ventilspindel 10 stehen,
wenn das Ventilelement 9 mit ihnen zusammenwirkt. Mit anderen
Worten sind die beiden Ventilsitze 5, 6 um den
gleichen Winkel gegenüber
einer Ebene geneigt, auf der die Mittelachse 15 senkrecht
steht, wie die Ventilspindel 10 gegenüber der Mittelachse 15.
Damit ist es möglich, daß das Ventilelement 9 immer
senkrecht in Richtung auf den jeweiligen Ventilsitz 5, 6 zu
bzw. von ihm weg bewegt wird, wobei sich zwischen dem Ventilelement 9 und
dem jeweiligen Ventilsitz 5, 6 immer ein in Umfangsrichtung
gleichmäßig verlaufender
Spalt ausbildet. Die Neigung der Ventilspindel 10 zur Mittelachse 15 hat
also prak tisch keinen Einfluß auf
das Schließverhalten
des Ventils.
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Um
eine richtige Positionierung des Ventilelements 9 gegenüber dem
jeweils gewünschten
Ventilsitz 5, 6 sicherzustellen, weist das Ventilsitzgehäuse 4 an
seiner der Führung 11 zugewandten
Seite Ausnehmungen 26 auf, in die Vorsprünge 27 der Führung 11 eingreifen.
Die Führung 11 muß mit einem
gewissen Kraftaufwand gedreht werden, damit die Vorsprünge 27 ihre
Ausnehmungen 26 verlassen. Wenn diese Stellung verlassen
worden ist, ist die nachfolgende weitere Verdrehung der Führung 11 mit geringerem
Kraftaufwand möglich.
Es ist für
den Bediener aber klar zu merken, wenn die "richtige" Position erreicht ist, in der das Ventilelement 9 dem
jeweils anderen Ventilsitz 5, 6 gegenübersteht,
weil dann die Vorsprünge 27 wieder
in die Ausnehmung 26 einrasten.
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Eine
andere Möglichkeit
ist in 4 gezeigt. Hier weist die Führung einen Vorsprung 28 auf,
der an einem Anschlag 29 zur Anlage kommt, wenn das Ventilelement 9 gegenüber dem
ersten Ventilsitz 5 positioniert ist. Für den zweiten Ventilsitz 6 ist
auf der gegenüberliegenden
Seite ein ähnlicher
Anschlag (nicht erkennbar) vorgesehen. Die der Führung 11 zugewandte
Seite des Ventilsitzgehäuses 4 weist
vor dem Anschlag 29 eine abgeschrägte Führungsfläche 30 auf. Die Neigung
dieser Führungsfläche 30 kann übereinstimmen
mit der Neigung des zweiten Ventilsitzes 6. Dies ist aber
nicht unbedingt erforderlich.
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In
nicht näher
dargestellter Weise kann man auch das Stopfbuchsengehäuse 20 mit
Hilfe eines Gewindes im Ge häuse 2 anordnen,
so daß es
bei einer Verdrehung seine axiale Position in Bezug auf die Führung 11 ändert. Damit
läßt sich
eine Hubhöhenveränderung
oder -begrenzung realisieren, die man für eine Voreinstellung des Ventils 1 nutzen
kann. Natürlich
sind auch andere Möglichkeiten
der Voreinstellung denkbar.