DE102004040617A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umformen von Bauteilen - Google Patents
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Abstract
Bei bisherigen Umformungsverfahren von Bauteilen (8), insbesondere von metallischen Hohlprofilen, werden aufwendige Innenhochdruckumformungsverfahren oder herkömmliche Vibrationsumformungsverfahren verwendet, bei denen das gesamte Bauteil (8) ausgeformt wird. DOLLAR A Bei dem neuen Umformungsverfahren handelt es sich um ein kostengünstiges Verfahren, bei dem ein von außen eingebrachter Dorn (9) mittels Vibrationskräften das in einem Werkzeug (22) befindliche Bauteil (8) an einer im Werkzeug (22) ausgestalteten Gravur (15) ausformt. DOLLAR A Derartige Verfahren werden für die Kalibrierung und Aufweitung von Hohlprofilen im Karosseriebau benötigt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Umformen von Bauteilen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Verfahren zum Umformen von Bauteilen werden beispielsweise im Karosseriebau, insbesondere für Kraftfahrzeuge; Motorräder, Fahrräder Flugzeuge und Schiffen benötigt. Da im Leichtmetallbau Strangpress-, Roll- oder Schalenprofile nur mit einer begrenzten Toleranz gefertigt werden können, ist eine Kalibrierung oft notwendig, da für diese Bauteile Toleranzen von ca. ± 0,3 mm gefordert werden. Diese beziehen sich auf die Querschnitte und die Formlinien der Bauteile.
- Die Kalibrierung der Bauteile erfolgt mittels der Innenhochdruck-Umformung. Hierfür wird das Bauteil als Halbzeug etwas unterhalb des geforderten Nennmaßes hergestellt. Beim nachfolgenden Kalibrieren wird der Innenbereich des Bauteils, welches in eine Werkzeugform eingesetzt wird, mit Druck beaufschlagt. Unter diesem hohen Druck fließt das Material und passt sich der vorgegebenen Gravur des Werkzeugs an. Hierdurch erreicht man eine ausreichende Toleranz der geforderten Abmessungen. Dieses Verfahren wird auch bei Mehrkammerprofilen angewendet.
- Nachteilig bei der kostenintensiven Innenhochdruck-Umformung sind die hohen Investitionen für die Presse und das Werkzeug. Aufgrund der hohen Taktzeiten dieses Fertigungsprozesses bedingt durch die erforderliche Füllzeit des Bauteilvolumens, die Pressenkinematik, die Druckaufbau- und die Entlastungszeiten ist dieses Verfahren auch sehr zeitintensiv.
- Die
DE 40 16 440 A1 offenbart ein Verfahren zur Vibrationsumformung für Profile und Bleche oder dergleichen. Mit diesem Verfahren können Profile stufenförmig verbogen werden. Das heißt an den Profilen bzw. Blechen wird eine Versetzung bzw. eine Parallel-Biegung angebracht. Hierfür werden diesseits und jenseits vom umzuformenden Profilquerschnitt, an dem die Versetzung angebracht werden soll, Profilspannköpfe formschlüssig auf das Profil aufgelegt, angepresst und in Vibration gebracht, wobei zwischen den Profilspannköpfen eine Gleitführungsbacke ausgeformt ist, die gleichfalls vibriert. - Nachteilig bei diesem sehr aufwendigen Verfahren ist es, dass zumindest zwei Spannköpfe und eine Gleitführungsbacke in Vibration gebracht werden müssen, um einen bestimmten Abschnitt eines Bauteils stufenförmig zu verformen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Umformen von Bauteilen aufzuzeigen, das eine kostengünstige lokale Querschnittsänderung bzw. Kalibrierungen ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren dadurch gelöst, dass eine Vibrationsumformung verwendet wird, bei der ein Dorn in das Bauteil eingeführt wird, wobei sich das Bauteil in einem Werkzeug befindet, das eine Gravur aufweist, an der das Bauteil ausgeformt wird. Die Umformung wird dadurch erzielt, dass beim Eindringen des Dorns in das Bauteil entweder der Dorn oder das Werkzeug oder der Dorn und das Werkzeug vibriert, wodurch das Bauteil an der Gravur des Werkzeugs ausgeformt wird.
- Die Vorteile bei diesem Verfahren sind die Schnelligkeit des Umformungsprozesses, die geringen Werkzeugkosten gegenüber den herkömmlichen Verfahren, die Robustheit und die Unempfindlichkeit gegenüber Chargenschwankungen des Strangpressprofils bezüglich Querschnitt und Wanddicke. Ferner werden durch die Frequenzanregung die Verfahrensgrenzen des mechanischen Kalibrierens erweitert.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen bestehen darin, dass wenn nur der Dorn in Vibration versetzt wird, ein besonders einfacher und effektiver Aufbau benötigt wird, insbesondere dann, wenn der Dorn kardanisch gelagert ist. Ist ferner das Werkzeug, in dem sich das Bauteil befindet auf einem beweglichen Schlitten gelagert, kann der Dorn besonders einfach und exakt in das im Werkzeug befindlichen Bauteil eingeführt bzw. das Werkzeug in der gewünschten Position gehalten werden.
- Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen, die in sieben Figuren dargestellt sind, näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 : Vorrichtung für ein Vibrationsverfahren während der Umformung in einer Schnittdarstellung -
2 : Mit einem Vibrationsverfahren bearbeitetes Strangpressprofil -
3 : Querschnitt vor der Vibrationsumwandlung -
4 : Querschnitt nach der Vibrationsumwandlung -
5 : Vorrichtung für ein Vibrationsverfahren vor der Umformung mit einem kardanisch gelagerten Dorn. -
6 : Im Werkzeug befindliches Bauteil zu Beginn der Vibrationsumformung. -
7 : Im Werkzeug befindliches Bauteil am Ende der Vibrationsumformung. -
1 zeigt eine Vorrichtung für ein Vibrationsverfahren während der Umformung im Querschnitt. Das Bauteil8 befindet sich im Werkzeug22 . Das Werkzeug22 besteht aus einem Werkzeugoberteil4 und einem Werkzeugunterteil5 . Das Werkzeug ist auf einem beweglichen Werkzeugschlitten7 montiert, der auf einem Werkzeugtisch14 angebracht ist. An mindestens einer Seite des Werkzeugs befindet sich eine Öffnung20 , in die ein Dorn9 eindringen kann. Der Werkzeugschlitten ist an einem Kolben6 befestigt, der hydraulisch betätigt wird. Der Kolben6 ist mit einem Hydraulikölbehälter1 verbunden und wird über eine Pumpe3 mit dem Hydrauliköl befüllt bzw. entleert. Die Pumpe wiederum wird von einem Elektromotor2 angetrieben. Beim Befüllen des Kolbens6 wird der Schlitten7 in Richtung des Dorns9 bewegt und gegebenenfalls gehalten. - Der Dorn
9 ist kardanisch gelagert. Die kardanische Lagerung11 weist einen Ring auf. Im Innern des Rings verläuft eine vertikal angeordnete Führungsschiene, wodurch der Ring mit dem Dorn entlang der Führung auf und ab verschoben werden kann. Die Führungsschiene ist fest über eine starre Befestigung12 mit dem Werkzeugtisch14 verbunden. Zwischen dem Ring und der Führungsschiene ist genug Zwischenraum, so dass sich der Dorn aus einer horizontalen Position nach unten bzw. nach oben abknicken lässt und seitlich verdrehen lässt. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Dorn9 in Vibration versetzt. Bei dieser Vibration wird der kardanisch gelagerte Dorn mit einer Frequenz von 70 Hz hin- und herbewegt. Diese Frequenzanregung ist durch den Doppelpfeil13 dargestellt. Diese Vibration wird mit Hilfe eines Frequenzgenerators18 erzeugt. Der kardanisch gelagerte und mit einer Frequenz von ca. 70 Hz angeregte Dorn wird in das vom Werkzeug umschlossene Profil eingefädelt. Anschließend verfährt das auf einem Werkzeugschlitten gelagerte Werkzeug weiter in Richtung Dorn. Der Aufweit- bzw. Kalibrierungsprozess dauert ca. 3 sec. Die durch die Vibration entstehenden. Stöße im Endbereich21 des Bauteils8 bewirken eine mechanische Umformung des Bauteils in diesem Bereich. Hierbei wird das Bauteil an der Gravur15 am Werkzeugoberteil4 bzw. -unterteil ausgeformt. Diese Art der lokalen Kalibrierung bzw. Aufweitung des Strangpressprofils ist sehr robust. Gleichfalls spielen Chargenschwankungen des Strangpressprofils bezüglich Querschnitt und Wanddicke keine große Rolle. Durch die Frequenzanregung werden zudem die Verfahrensgrenzen des mechanischen Kalibrierens erweitert. Gleichfalls können Mithilfe eines solchen Verfahrens nicht nur Einkammerprofile sondern auch Mehrkammerprofile umgeformt werden. -
2 zeigt ein mit einem Vibrationsverfahren bearbeitetes Bauteil8 in Form eines Strangpressprofils. Hierbei ist der durch das oben beschriebene Vibrationsumformungsverfahren bearbeitet Endbereich21 des Profils aufgeweitet und kalibriert. Dadurch wird eine exakte Passgenauigkeit beispielsweise beim Zusammenbau mit anderen Komponenten erzielt. Das Strangpressprofil wird hier nur lokal an den Stellen bearbeitet, bei denen eine Umformung, Aufweitung oder Kalibrierung notwendig ist. Die anderen Stellen bleiben in ihrem ursprünglichen Zustand. -
3 zeigt den Querschnitt im Endbereich vor der Vibrationsumformung. Hier weist die Oberfläche teilweise einen wellenförmigen Verlauf auf, der geglättet werden soll. -
4 zeigt den Querschnitt im Endbereich nach der Vibrationsumformung. Hier sind die aus3 dargestellten Wellen im Endbereich geglättet. Das Baiteil ist sowohl im Endbereich geweitet als auch kalibriert. -
5 zeigt die perspektivische Darstellung einer Vorrichtung für ein Vibrationsumformungs-Verfahren nach1 . Das Bauteil8 befindet sich im Werkzeug22 . Das Werkzeug22 besteht aus einem Werkzeugoberteil4 und einem Werkzeugunterteil5 . Das Werkzeug ist auf einem beweglichen Werkzeugschlitten7 montiert, der auf einem Werkzeugtisch14 angebracht ist. An mindestens einer Seite des Werkzeugs befindet sich eine Öffnung20 , in die ein Dorn9 eindringen kann. Der Werkzeugschlitten ist an einem Kolben6 befestigt, der hydraulisch betätigt wird. Beim Befüllen des Kolbens6 wird der Schlitten7 in Richtung des Dorns9 bewegt und gegebenenfalls gehalten. - Der Dorn
9 ist kardanisch gelagert. Die kardanische Lagerung11 des Dorns9 besteht unter anderem aus einem Ring23 . Im Innern des Rings23 verläuft eine vertikal angeordnete Führungsschiene24 , wodurch der Ring23 mit dem Dorn9 entlang der Führung24 auf und ab verschoben werden kann. Die Führungsschiene24 ist mit einer starren Befestigung12 verbunden. Zwischen dem Ring23 und der Führungsschiene24 ist genug Zwischenraum, so dass sich der Dorn aus einer horizontalen Position nach unten bzw. nach oben abknicken lässt und seitlich verdrehen lässt. Im Gegensatz zur1 ist der Dorn9 noch nicht in das Bauteil8 eingedrungen. Für die Vibrationsumformung wird später der Dorn in Vibration gebracht und in die Werkzeugöffnung20 eingeführt. Anschließend fährt der Werkzeugschlitten7 bis zum Anschlag weiter in Richtung des vibrierenden Dorns9 . Dieser Aufweit- bzw. Kalibrierungsprozess dauert ca. 3 sec. Die durch die Vibration entstehenden Stöße in der Öffnung im Bauteil8 bewirken eine mechanische Umformung des Bauteils in diesem Bereich. Hierbei wird das Bauteil an der Gravur15 am Werkzeugoberteil ausgeformt. Diese Art der lokalen Kalibrierung bzw. Aufweitung des Strangpressprofils ist sehr robust. Gleichfalls spielen Chargenschwankungen des Strangpressprofils bezüglich Querschnitt und Wanddicke keine große Rolle. Durch die Frequenzanregung werden zudem die Verfahrensgrenzen des mechanischen Kalibrierens erweitert. Gleichfalls können Mithilfe eines solchen Verfahrens nicht nur Einkammerprofile sondern auch Mehrkammerprofile umgeformt werden. -
6 zeigt das im Werkzeug befindliche Bauteil im Bereich der Werkzeugöffnung zu Beginn der Vibrationsumformung. Der Endbereich21 des Bauteils8 ist noch nicht an der Gravur15 des Werkzeugs22 ausgeformt. Durch den vibrierenden Dorn9 jedoch wird der Endbereich21 des Bauteils8 solange bearbeitet, bis er an der Gravur des Werkzeugs anliegt, wie dann in7 dargestellt. Die Wirkung des vibrierenden Dorns9 ist dann ähnlich eines Hammers oder einer Presse, der bzw. die das Bauteil solange verformt bis es an der als Anschlag dienenden Gravur15 anliegt, wie in7 dargestellt. -
7 zeigt das im Werkzeug22 befindliche Bauteil8 im Bereich der Werkzeugöffnung20 am Ende der Vibrationsumformung. Nach der Ausformung kann der Dorn9 aus dem Werkzeug22 ausgeführt und das Bauteil8 entnommen werden. - Für das beschriebene Verfahren spielt es keine Rolle, ob aus einer wellenförmigen Oberfläche eine ebene Oberfläche, wie im Ausführungsbeispiel beschrieben, erzeugt wird oder ob aus einer ebenen Oberfläche eine wellenförmige Oberfläche entsteht oder ob die Oberfläche beim Kalibrieren eben oder wellenförmig bleibt. Gleichfalls spielt es keine Rolle, ob der Dorn oder das Werkzeug oder beides in Vibration versetzt wird. Alternativ zur Bewegung des Werkzeugschlittens in Richtung Dorn, könnte auch der Dorn allein oder aber auch Dorn und Werkzeugschlitten gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden, so dass Dorn und Bauteil sich aufeinander zu bewegen.
- Bei bestimmten Bauteilformen kann auch das Werkzeug einstückig ausgebildet sein.
- Dieses Umformungsverfahren eignet sich besonders zur lokalen Umformung von Bauteilen. Jedoch können hiermit auch die gesamten Bauteilbereiche oder mehrere Teilbereiche gleichzeitig oder hintereinander umgeformt werden. Hierfür können auch mehrere dornartige Vorrichtungen an verschiedenen Stellen auf das Bauteil einwirken.
Claims (10)
- Verfahren zum Umformen von Bauteilen (
8 ), bei dem das umzuformende Bauteil (8 ) in ein eine Gravur (15 ) aufweisendes Werkzeug (15 ) eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dorn (9 ) in das Werkzeug (22 ) eingeführt wird und das Bauteil (8 ) durch eine auf einer Vibration zwischen Dorn (9 ) und Werkzeug (22 ) beruhenden Kraft an der Gravur (15 ) ausgeformt wird. - Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (
9 ) in Vibration versetzt wird und das Bauteil (8 ) beim Einführen des vibrierenden Dorns (9 ) in das Werkzeug (22 ) an der Gravur (15 ) ausgeformt wird. - Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (
22 ) in Vibration versetzt wird und das Bauteil (8 ) beim Einführen des Dorns (9 ) in das vibrierende Werkzeug (22 ) an der Gravur (15 ) ausgeformt wird. - Vorrichtung für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus mindestens den folgenden Komponenten besteht: – einem Werkzeug (
22 ) zur Aufnahme des Bauteils (8 ), wobei das Werkzeug (22 ) im Innern eine Gravur (15 ) aufweist, an dem das Bauteil (8 ) ausgeformt wird. – einem Dorn (9 ), der das Bauteil (8 ) an der Gravur (15 ) ausformt, – einem beweglichen Schlitten (7 ), der bewirkt, dass der Dorn (9 ) in das Werkzeuginnere eindringt. - Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (
9 ) vibriert und kardanisch gelagert ist. - Vorrichtung zum Umformen von Bauteilen (
8 ) nach Patentanspruch 4 oder Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (22 ) auf dem Schlitten (7 ) gelagert ist, der das Werkzeug (22 ) mit dem Bauteil (8 ) zum Dorn (9 ) bewegt. - Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (
22 ) aus mindestens einem Unter- und einem Oberteil (5 ,4 ) besteht, so - Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Frequenzgenerator (
18 ) beinhaltet, der die Vibrationsfrequenz erzeugt. - Verwendung für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit diesem Verfahren Bauteile (
8 ) lokal kalibriert werden. - Verwendung für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit diesem Verfahren Bauteile (
8 ) lokal aufgeweitet werden.
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- 2004-08-21 DE DE200410040617 patent/DE102004040617B4/de active Active
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DE102017008907B4 (de) | 2017-09-22 | 2019-07-25 | Audi Ag | Werkzeug und Verfahren zur Kalibrierung eines durch Strangpressen erzeugten Hohlprofilbauteils, sowie Verfahren zur Herstellung eines Hohlprofilbauteils für den Automobilbau |
US11235367B2 (en) | 2017-09-22 | 2022-02-01 | Audi Ag | Method and tool for calibration of a hollow profile component produced by extrusion for automobile manufacturing |
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