DE102004040590A1 - Elektrische Maschine mit einer Schleifringbaugruppe - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/003Structural associations of slip-rings

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Abstract

Es ist somit eine elektrische Maschine (13) mit einer Schleifringbaugruppe (31) zur Stromversorgung vorgesehen, wobei die Schleifringbaugruppe (31) sowohl ein Plusschleifelement (22) als auch ein Minusschleifelement (24) hat, wobei das Plusschleifelement (22) in einem Kunststoffträger (50) aufgenommen und gehalten ist, welche auf einer Welle (16) der elektrischen Maschine (13) gehalten ist. Es ist vorgesehen, dass das Minusschleifelement (24) die Welle (16) direkt kontaktiert.

Description

  • Kraftfahrzeuggeneratoren sind heutzutage als Drehstromgeneratoren realisiert. Die Erregung des Generators erfolgt entweder ausschließlich über eine Elektromagnetspule oder als sogenannte Hybriderregung, wobei hier eine Kombination von permanentmagnetischer und elektrischer Erregung vorliegt. In den heute üblichen Anwendungen dreht sich diese Elektromagnetspule mit dem Läufer mit, d. h. die elektrische Energie für diese Spule wird mittels einer Schleifringbaugruppe übertragen. Die Schleifringe dieser Schleifringbaugruppe sind aus Lebensdauergründen im Durchmesser sehr klein dimensioniert. Zwischen dem Läufer und den Schleifringen ist üblicherweise noch ein Kugellager angeordnet. Eine derartige Anordnung erfordert konstruktive Zugeständnisse, da der Erregerstrom, welcher vom Regler des Generators bereitgestellt wird, über Stromschienen die isoliert in Nuten innerhalb der Wellen liegen geführt wird. Für die beiden Schleifringe sind daher zwei Stromschienen vorgesehen, die mit den Nuten in der Welle korrespondieren. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus dem europäischen Patent EP 444 044 B1 bekannt.
  • An sich ist die dort beschriebene Lösung für die Stromversorgung der Erregerspule des Generators sehr gut geeignet.
  • Allerdings konnte in jüngerer Vergangenheit beobachtet werden, dass durch die Verwendung von Antriebsriemen aus neuartigen Riemenwerkstoffen es in der elektrischen Maschine zunächst zur Ladungstrennung und schließlich nach dem Überschreiten eines bestimmten Spannungspotenzials es zu elektrostatischen Entladungen kommen kann, die unerwünscht sind.
  • Vorteil der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass durch die direkte Kontaktierung des minusseitigen Schleifrings an der Welle der elektrischen Maschine ein Aufbau von elektrostatischer Ladung weitestgehend vermieden werden kann und somit elektrostatische Entladungen nicht mehr auftreten können. Des weiteren entfällt eine Nut in der Welle, da zunächst auf eine Stromschiene verzichtet werden kann. Der Bearbeitungsaufwand in der Wellenfertigung sinkt, der Kugellagersitz zwischen den Schleifringen und dem Läufer ist verbessert, da der Kugellagersitz nur noch durch eine Nut unterbrochen ist. Die Lebensdauer des Wälzlagers wird dadurch unmittelbar erhöht. Durch den Wegfall einer Stromschiene in der Schleifringbaugruppe ergeben sich weitere Vorteile: so wird einerseits Material und auch Fertigungskosten an der Schleifringbaugruppe eingespart, der Wellenzapfen kann im Durchmesser vergrößert werden, so dass der Bearbeitungsaufwand der Welle sinkt. Alternativ kann auch der Schleifringdurchmesser weiter verkleinert werden, so dass sich hierdurch wieder reduzierte Materialkosten und auch eine erhöhte Lebensdauer des Kohleschleifringsystems ergeben.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der elektrischen Maschine nach dem Hauptanspruch möglich.
  • Zeichnungen
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele einer elektrischen Maschine bzw. des Schleifringsystems dieser elektrischen Maschine dargestellt. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung eine elektrische Maschine mit einem Läufer,
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schleifringbaugruppe,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schleifringbaugruppe,
  • 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Schleifringbaugruppe,
  • 5 ein viertes Beispiel einer Schleifringbaugruppe,
  • 5a eine Trägerscheibe in einer Seitenansicht,
  • 6 ein fünftes Beispiel einer Schleifringbaugruppe,
  • 6a ein sechstes Beispiel einer Schleifringbaugruppe,
  • 7 ein siebtes Beispiel einer Schleifringbaugruppe.
  • Beschreibung
  • In der Darstellung der 1, die zum besseren Verständnis der Erfindung dient, ist ein Klauenpolläufer 10 einer symbolisch dargestellten elektrischen Maschine 13, nämlich eines Drehstromgenerators für Kraftfahrzeuge und dergleichen dargestellt. Auf einer Läuferwelle 16 ist die elektrische Erregerwicklung 19 gelagert. Dieser Erregerwicklung 19 wird der erforderliche Erregerstrom über die beiden Schleifringe, nämlich das Plusschleifelement 22 und das Minusschleifelement 24 zugeführt. Beidseitige Lüfterflügel sind mit 26 und 27 bezeichnet. Das bürstenseitige, d.h. B-seitige Wälzlager 29 ist zwischen den Schleifringen 22 und 24 und den zur Erregerwicklung 19 gerichteten Kontaktflächen 32 und 33 angeordnet. Die Kontaktflächen 32 und 33 sind jeweils die von den Schleifringen 22 bzw. 24 abgewandten Enden der Verbindungsleiter zwischen der Erregerwicklung 19 und den Schleifringen 22 bzw. 24. An diesen Kontaktflächen 32 bzw. 33 sind die entsprechenden Enden der Erregerwicklung 19 befestigt. Die Verbindungsleiter haben die Bezugszeilen 35 und 36 und sind hier vorzugsweise als Stromschienen, d.h. als blechartige Leiter ausgeführt. Die Verbindungsleiter 35 bzw. 36 sind unter dem Wälzlager 29 hindurchgeführt. Die Kontaktflächen 32 und 33 sind im Vergleich mit den Verbindungsleitern 35 bzw. 36 verbreiterte Enden.
  • In 2 ist ausschnittweise ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schleifringbaugruppe 31 vergrößert dargestellt. Das Plusschleifelement 22 ist in einem Kunststoffträger 50 aufgenommen und gehalten. Vom Plusschleifelement 22 ausgehend ist im Kunststoffträger 50 der Verbindungsleiter 35 zunächst in axialer Richtung geführt. Der Verbindungsleiter 35 ist bis zu einem Absatz 53 der Läuferwelle 16 in einem ringförmigen Abschnitt 56 des Kunststoffträgers ringsum umgeben. Ab dem Absatz 53 – hier geht der ringförmige Abschnitt 56 in einen einfachen tragenden Abschnitt 59 des Kunststoffträgers 50 über – ist der Verbindungsleiter 35 nur noch von dem im wesentlichen im Querschnitt rechteckigen Kunststoffbereich des tragenden Abschnitts 59 umgeben. Der Verbindungsleiter 35 hat im Wesentlichen L-Form, wobei sich der eine Schenkel wie bereits erwähnt im wesentlichen in Achsrichtung der Läuferwelle 16 erstreckt und der andere Schenkel nach einer frei zu definierenden Länge nach radial außen aus dem Kunststoffträger 50 heraustritt. Dort wo der Verbindungsleiter 35 aus dem Kunststoffträger 50 heraustritt, geht dieser in die Kontaktfläche 32 über. Der tragende Abschnitt 59 reicht im übrigen in einen sich axial erstreckenden und nach radial außen offnen Nutschlitz 62. Ein Teil des tragenden Abschnitts 59 dient mit seiner nach radial außen orientierten Oberfläche als Auflage für das in 2 dargestellte Wälzlager 29.
  • Der Kunststoffträger 50 sitzt mit seinem ringförmigen Abschnitt 56 auf einem im Durchmesser reduzierten Abschnitt der Läuferwelle 16. Dieser im Durchmesser reduzierte Wellenabschnitt ist hier als Wellenzapfen 65 bezeichnet. Der Kunststoffträger 50 hat an seiner vom tragenden Abschnitt 59 abgewandten Seite eine im Wesentlichen axiale Stirnfläche 68. An diese axiale Stirnfläche 68 schließt sich ein Minusschleifelement 24 bzw. Minusschleifring an, der mittels eines Presssitz auf den Wellenzapfen 65 aufgesetzt und befestigt ist. Der Minusschleifring 24 weist hier den gleichen Außendurchmesser wie der Plusschleifring 22 auf. Der Innendurchmesser des Minusschleifrings 24 entspricht im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Wellenzapfens 65.
  • Es ist somit eine elektrische Maschine 13 mit einer Schleifringbaugruppe 31 zur Stromversorgung vorgesehen, wobei die Schleifringbaugruppe 31 sowohl ein Plusschleifelement 22 als auch ein Minusschleifelement 24 hat, wobei das Plusschleifelement 22 in einem Kunststoffträger 50 aufgenommen und gehalten ist, welche auf einer Welle 16 der elektrischen Maschine 13 gehalten ist. Es ist vorgesehen, dass das Minusschleifelement 24 die Welle 16 direkt kontaktiert. Ein direktes Kontaktieren bedeutet hier, dass eine elektrische Verbindung zwischen dem Minusschleifelement 24 und der Welle 16 hergestellt ist, ohne den Läufer 10 elektrisch zu verlassen. Auch eine elektrische Verbindung, die sich weiterer elektrisch leitfähiger Teile bedient soll hiervon umfasst sein.
  • Es ist vorgesehen, dass das Minusschleifelement 24 unmittelbar einen Wellenzapfen 65 elektrisch leitfähig kontaktiert.
  • Während der Außendurchmesser des Wellenzapfens 65 in 2 noch im Wesentlichen der Ausführung einer Schleifringbaugruppe 31 entspricht, deren beide Schleifringe 22 bzw. 24 mittels Verbindungsleitungen 35 bzw. 36 an die Erregerwicklung 19 verbunden sind, ist in 3 der Außendurchmesser des Wellenzapfens 65 gegenüber dem Außendurchmesser der Läuferwelle 16 an dem Ort, wo der Innenring des Wälzlagers 29 aufliegt, weniger verringert, so dass die Bearbeitungskosten an dieser Stelle ebenso verringert sind. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach 2 ergibt sich hiermit somit ein Minusschleifring 24 mit einem Innendurchmesser, der gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 2 vergrößert ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 4 ist zunächst die Nut 62 so tief ausgeführt, dass diese auf gleichem Niveau des Außendurchmessers des Wellenzapfens 65 endet. Der Verbindungsleiter 35 ist nunmehr auch weiter radial innen geführt, sodass der Innendurchmesser als auch der Außendurchmesser des Plusschleifrings 22 gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 2 verkleinert ist. Der Außendurchmesser des Minusschleifrings ist entsprechend ebenso verkleinert.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 5 ist im Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen gemäß den 2, 3 und 4 die elektrische und mechanische Anbindung des Minusschleifrings 24 geändert. Der Kunststoffträger 50 nimmt nunmehr nicht nur den Plusschleifring 22 auf, sondern auch den Minusschleifring 24. Der Minusschleifring 24 stützt sich auf seiner radialen Innenseite auf einer zusätzlichen Trägerscheibe 71 ab, die die elektrische Verbindung zwischen Minusschleifring 24 und Wellenzapfen 65 herstellt. Die Trägerscheibe 71 ist dabei als in Axialrichtung durchströmbares Bauteil gestaltet.
  • Die Trägerscheibe 71 muss deshalb axial durchströmbar sein, damit während der Herstellung des Kunststoffträgers 50 der verflüssigte oder pastose Kunststoff durch diese Trägerscheibe 71 hindurchtreten können muss, um einen Verbund zwischen den Kunststoffabschnittten links von der Trägerscheibe 71 und den Kunststoffabschnitten rechts von der Trägerscheibe 71 herzustellen. Die Trägerscheibe 71 weist einen ringförmigen, sich in Radialrichtung erstreckenden Steg 74 auf, von dem sich nach radial außen und auch in axialer Richtung ein ringzylindrischer Abschnitt 76 erstreckt. Auf der Außenfläche des ringzylindrischen Abschnitts 76 sitzt mit seiner Innenfläche der Minusschleifring 23 auf. Vom ringförmigen Steg 74 geht zusätzlich ein weiterer ringzylindrischer Abschnitt 79 aus, der den elektrischen Kontakt zwischen der Läuferwelle 16 bzw. deren Wellenzapfen 65 und dem Minusschleifring 24 herstellt.
  • In 5a ist eine Ansicht der Trägerscheibe 71 von links dargestellt. Deutlich zu erkennen sind die beiden ringzylindrischen Abschnitte 76 und 70, sowie der gelochte Steg 74. Diese Löcher 80 ermöglichen den bereits erwähnten Durchtritt des noch nicht erstarrten Kunststoffs des Kunststoffträgers 50.
  • Gemäß den Ausführungen zu 5 ist somit vorgesehen, dass das Minusschleifelement 24 mittelbar einen Wellenzapfen 65 mittelbar elektrisch leitfähig kontaktiert. Hierzu ist die Trägerscheibe 71 als Mittel vorgesehen. Die Trägerscheibe 71 ist somit als ein Scheibenelement eine direkte elektrische Verbindung zwischen dem Minusschleifelement 24 und dem Wellenzapfen 65.
  • Die Schleifringbaugruppe 31 aus 5 lässt sich dabei nach folgenden Verfahrensschritten herstellen:
    • a) Herstellen einer Baugruppe aus dem Minusschleifelement 24 mit der Trägerscheibe 71: es ist dabei vorgesehen, dass die Trägerscheibe 71 mit dem Minusschleifelement 24 stoffschlüssig verbunden wird. Hierzu wird die Trägerscheibe 71 in den Hohlraum des Minusschleifelements 24 eingeführt und an einer bestimmten Position mit dem Minusschleifelement 24 von dessen Innenseite her verbunden. Als Verbindungsverfahren kommen beispielsweise ein Lötverfahren oder auch ein Schweißverfahren in Frage.
    • b) Das Plusschleifelement 22 wird mit dem Verbindungsleiter 35 von der Innenseite des Plusschleifelements 22 her elektrisch leitfähig verbunden. Auch hier kommen als Verbindungsverfahren stoffschlüssige Verfahren wie Löten oder Schweißen in Frage.
    • c) Einsetzen der Bauelementegruppe aus dem Minusschleifelement 24 mit der Trägerscheibe 71 und der Baugruppe aus Plusschleifelement 22 mit Verbindungsleiter 35 in eine Spritzgussform.
    • d) Einspritzen der den späteren Kunststoffträger 50 ergebenden noch nicht erstarrten Kunststoffmasse, die dabei durch die Löcher 80 der Trägerscheibe 71 hindurchtritt.
    • e) Entnehmen der erstarrten Schleifringbaugruppe 31.
  • In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schleifringbaugruppe 31 dargestellt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel, das eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus 5 darstellt, ist vorgesehen, dass der Minusschleifring 24 von radial innen durch eine Trägerscheibe 71 kontaktiert wird. Diese Trägerscheibe 71 ist einstückig mit einem Bolzen 83 ausgeführt, der in ein Sackloch 86 der Läuferwelle 16 eingesetzt ist. Die elektrische Verbindung kommt dabei über die Trägerscheibe 71 und den Bolzen 83 zustande, der elektrisch leitfähig in dem Sackloch 86 eingesetzt ist.
  • An diesem Ausführungsbeispiel kommen zwei verschiedenen Ausführungen in Frage: In der ersten Variante wäre der Kunststoffträger 50 derart ausgeführt, dass dieser zunächst die beiden Schleifringe 22 und 24 trägt und hält und auch den Verbindungsleiter 35 umfasst. Diese Baugruppe aus Kunststoffträger 50, Schleifringen 22 und 24 sowie Verbindungsleiter 35 würde zunächst auf die Welle 16 aufgeschoben, indem der tragende Abschnitt 59 in die Nut 62 eingeschoben wird. Anschließend würde das einstückige Bauteil aus Bolzen 83 mit Trägerscheibe 71 in das Sackloch 86 eingeschoben. Dieses Bauteil würde sich im Sackloch 86 selbst halten und den Minusschleifring 24 von seiner Innenseite her kontaktieren. Über die Trägerscheibe 71 würde der Kunststoffträger 50 in seiner vorgesehenen Position gehalten werden.
  • In der zweiten Variante, s. a. 6a, würde auch dieser Bolzen 83 mit Trägerscheibe 71 beim Herstellen der Schleifringbaugruppe 31 und damit beim Umspritzen bzw. Einspritzen des Kunststoffmaterials für den Kunststoffträger 50 umspritzt werden. Dabei könnte beispielsweise auch in diesem Ausführungsbeispiel die Trägerscheibe 71 wie bereits beim Beispiel nach 5 gelocht sein, damit das Kunststoffmaterial auch durch diese Trägerscheibe 71 hindurchströmen könnte. Dies würde es ermöglichen, dass beiderseits der Trägerscheibe 71 Kunststoffmaterial angeordnet sein könnte, siehe beispielsweise 6a. Es ist somit vorgesehen, dass das Scheibenelement 71 einen Bolzen 83 hat, der als Mittel zur Befestigung des Scheibenelements 71 an der Welle 16 dient.
  • Prinzipiell kann bei allen Varianten (eingeschränkt bei 5) der Außendurchmesser des Minusschleifelements 24 kleiner als der Außendurchmesser des Plusschleifelements 22 ausgeführt sein.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 7 ist vorgesehen, dass in Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach 2 in der Welle 16 eine zweite Nut 62 eingearbeitet ist, in der ein weiterer tragender Abschnitt 59 eingepasst sein kann. In diesen weiteren kragenden Abschnitt 59 soll gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Verbindungsleiter 36 eingearbeitet sein, der wie der andere Verbindungsleiter 35 beim Herstellen des Kunststoffträgers 50 umspritzt worden ist. Allerdings ist hier vorgesehen, dass der Verbindungsleiter 36 nicht nur eine Kontaktfläche 33 aufweist, sondern auch ein davon abgewandtes nach axial innen gerichtetes Ende 90, das derartig ausgestaltet ist, dass dieses mit dem Aufschieben der Schleifringbaugruppe 31 die Welle 16 elektrisch leitfähig kontaktiert. Eine derartige Gestaltung hat den Vorteil, dass hinsichtlich der Kontaktierung der Erregerspule 19 wie bisher deren Enden 99 an den Kontaktflächen 32 und 33 elektrisch kontaktiert werden kann.
  • Es ist demzufolge vorgesehen, dass in den Kunststoffträger 50 ein Verbindungsleiter 36 eingebettet ist, der einerseits eine Kontaktfläche 33 aufweist, an der ein Ende 99 einer Erregerspule 19 befestigt ist und andererseits derart in den Kunststoffträger eingebettet ist, dass ein von der Erregerspule 19 abgewandtes Ende der Verbindungsleiters 36 mit der Welle 16 elektrisch leitfähig kontaktiert.
  • Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in diesem Zusammenhang eine Kombination des Ausführungsbeispiels gemäß 5 mit dem zweiten kragenden Abschnitt 59, in dem der Verbindungsleiter 36 eingearbeitet ist, der nicht nur die Kontaktfläche 33 aufweist sondern eben auch das Ende 90, das mit der Welle 16 kontaktiert.

Claims (7)

  1. Elektrische Maschine mit einer Schleifringbaugruppe (31) zur Stromversorgung, mit einem Plusschleifring (22) und einem Minusschleifring (24), wobei der Plusschleifring (22) in einem Kunststoffträger (50) aufgenommen und gehalten ist, welcher auf einer Welle (16) der elektrischen Maschine (13) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Minusschleifring (24) die Welle (16) direkt kontaktiert.
  2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Minusschleifring (24) unmittelbar einen Wellenzapfen (65) oder die Welle (16) elektrisch leitfähig kontaktiert.
  3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Minusschleifring (24) mittelbar einen Wellenzapfen (65) oder die Welle (16) elektrisch leitfähig kontaktiert.
  4. Elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Scheibenelement (71) eine direkte elektrische Verbindung zwischen dem Minusschleifring (24) und dem Wellenzapfen (65) ist.
  5. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenelement (71) einen Bolzen (83) hat, der als Mittel zur Befestigung des Scheibenelements (71) an der Welle (16) dient.
  6. Elektrische Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außendurchmesser des Minusschleifrings (24) kleiner als ein Außendurchmesser des Plusschleifelements (22) ist.
  7. Elektrische Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kunststoffträger (50) ein Verbindungsleiter (36) eingebettet ist, der einerseits eine Kontaktfläche (33) aufweist, an der ein Ende einer Erregerspule (19) befestigt ist und andererseits derart in dem Kunststoffträger (50) eingebettet ist, dass ein von der Erregerspule (19) abgewandtes Ende (90) des Verbindungsleiters (36) mit der Welle (16) elektrisch leitfähig kontaktiert.
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