DE102004039527A1

DE102004039527A1 - Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage

Info

Publication number: DE102004039527A1
Application number: DE200410039527
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter Penning
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2004-08-14
Filing date: 2004-08-14
Publication date: 2006-02-23

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage, gebildet aus einem einendig am Wischerarm angeordneten und quer zu dessen Längserstreckung abstehenden Gelenkbolzen und einer am Wischerblatt angeordneten Haltevorrichtung mit einer Lageraufnahme für den Gelenkbolzen, in der dieser in der Betriebsstellung des Scheibenwischers in Querrichtung arretiert ist. Sie löst die Aufgabe, eine derartige Anschlussvorrichtung so zu gestalten, dass das Wischerblatt in einer beliebigen Nichtbetriebsstellung am Wischerarm gesichert gehalten ist. Dazu ist die Lageraufnahme (14/19) derart gestaltet, dass der Gelenkbolzen (6) zwischen einer Montageposition (Bereich I) und einer Betriebsposition (Bereich II) verschiebbar ist und die Haltevorrichtung (8/9) in der Betriebsposition (Bereich II) auf der dem Wischerarm (5) abgewandten Seite hintergreift, und am Wischerblatt (1) ist ein mit dem Gelenkbolzen (6) zusammenwirkendes Verschiebeelement (10) angeordnet, das in der Betriebsposition (Bereich II) mit der Haltevorrichtung (8/9) verrastet ist und den Gelenkbolzen (6) in der Lageraufnahme (14/19) hält.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage für ein Fahrzeug, insbesondere für ein in der Projektion des Scheibenwischers auf die Scheibe neben dem Wischerarm angeordnetes Wischerblatt.

Die Anordnung eines Wischerblattes am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage erfolgt über eine Anschlussvorrichtung, direkt oder über ein aufwendiges Bügelsystem, wobei die direkte Anordnung den Vorteil einer kleinen Bauhöhe mit sich bringt. Lösungen mit einer solchen Anordnung sind beispielsweise in der DOS 23 24 702, der DE 34 24 729 A1 , der DE 197 29 864 A1 , der DE 197 29 865 A1 , der DE 199 24 662 A1 , der DE 199 35 861 , der DE 296 11 722 U1 und der WO 99/36300 beschrieben. Ein Wischerblatt für eine solche Anordnung weist in der Regel einen gekrümmten elastischen Träger und eine Wischerleiste mit einer Wischlippe auf, die infolge eines durch den Wischerarm auf das Wischerblatt aufgebrachten Anpressdruckes an der jeweiligen Scheibe des Fahrzeugs elastisch anliegt.

Bei dem in der DE 199 24 662 A1 beschriebenen Scheibenwischer ist das Wischerblatt über eine am freien Ende des Wischerarmes und im mittleren Bereich des Wischerblattes ausgebildete Anschlussvorrichtung mit diesem gelenkig verbunden. Dabei ist das Wischerblatt in seiner Nichtbetriebsstellung, in der es sich im Abstand von der Scheibe befindet, gegenüber dieser in Richtung seiner Längsausdehnung konkav gekrümmt, so dass es beim drucklosen Aufsetzen auf die Scheibe diese lediglich mit seinen beiden Enden berührt. In seiner Betriebsposition ist das Wischerblatt jedoch unter dem Anpressdruck des Wischerarmes über seine gesamte Länge, elastisch gespannt, an die Scheibe angelegt.

Die Anschlussvorrichtung weist zur gelenkigen Verbindung des Wischerarmes mit dem Wischerblatt einen am freien Ende des Wischerarmes einendig an diesem gehaltenen Gelenkbolzen auf, dessen Gelenkachse sich quer zur Wischerarm-Längsachse im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Wischerarmes erstreckt. Auf den Gelenkbolzen ist das um dessen Gelenkachse schwingbare Wischerblatt mit einer Lageraufnahme gelagert und mit einer am Wischerarm angeordneten Sicherungsklammer gegen eine axiale Verschiebung des Gelenkbolzens versehen.

In der DE 101 60 111 A1 ist eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage beschrieben, die mit der vorbeschriebenen vergleichbar ist, dabei jedoch aus einem am Wischerarm angeordneten Adapter mit einem Luftleitprofil und einem am Wischerblatt angeordneten Halterungsblock gebildet ist. Am Adapter ist ein Anschlussbolzen (Gelenkbolzen) angeordnet, der in eine am Halterungsblock ausgebildete Lageraufnahme für diesen eingreift. Als Mittel zum Sichern gegen eine axiale Verschiebung des Gelenkbolzens in der Lageraufnahme dient auch eine parallel zum und im Abstand vom Gelenkbolzen wischerarmseitig am Adapter ausgebildete Sicherungsklammer, die den Halterungsblock in der Betriebsstellung des Scheibenwischers auf der der Scheibe abgewandten Seite übergreift und dabei in einer an diesem ausgebildeten Aufnahme anliegt.

Bei den beiden vorbeschriebenen Anschlussvorrichtungen kann als nachteilig angesehen werden, dass das Wischerblatt im wesentlichen nur in Parallelstellung zum Wischerarm, die der Betriebsstellung an der Scheibe entspricht, am Wischerarm gesichert gehalten ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu gestalten, durch die das Wischerblatt in einer beliebigen Nichtbetriebsstellung am Wischerarm gesichert gehalten ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Anschlussvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

Die Erfindung besteht in einer Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage, gebildet aus einem einendig am Wischerarm angeordneten und quer zu dessen Längserstreckung abstehenden Gelenkbolzen und einer am Wischerblatt angeordneten Haltevorrichtung mit einer Lageraufnahme für den Gelenkbolzen. Die Lageraufnahme ist dabei derart gestaltet, dass der Gelenkbolzen in dieser zwischen einer Montageposition und einer Betriebsposition verschiebbar ist und in letzterer die Haltevorrichtung auf der dem Wischerarm abgewandten Seite hintergreift. Am Wischerblatt ist ein mit dem Gelenkbolzen zusammenwirkendes Verschiebeelement angeordnet, das in der Montagestellung die Montageposition an der Haltevorrichtung freigibt und in der Betriebsposition mit der Haltevorrichtung verrastet ist und den Gelenkbolzen in der Lageraufnahme hält.

Bei dieser Anschlussvorrichtung ist das in seiner Betriebsposition am Wischerarm befindliche Wischerblatt in jeder Winkelstellung zum Wischerarm gesichert gehalten und nicht nur in der Betriebsstellung an der Scheibe. Vorteilhaft ist, dass die durch die Schwingbewegung und die Kraftübertragung beanspruchten Verschleißteile, bis auf den Gelenkbolzen, am Wischerblatt angeordnet sind und demzufolge bei einem Wischerblattwechsel mit ausgetauscht und ersetzt werden. Eine Fehlmontage eines Wischerblattes am Wischerarm ist ausgeschlossen, da die Betriebsposition des Gelenkbolzens in der Haltevorrichtung zugleich auch die Verrastungsposition des Verschiebeelementes ist, so dass eine vollzogene Verrastung Garant für die Betriebsposition des montierten Gelenkbolzens ist. Als vorteilhaft wird auch angesehen, dass eine Montage des Wischerblattes am Wischerarm in beliebiger Winkelstellung zu diesem, bevorzugt jedoch in Parallellage, erfolgen kann. Die Anschlussvorrichtung ist unauffällig und trägt zu einem guten Erscheinungsbild des Scheibenwischers bei. Die hergestellte Verbindung ist stabil und robust und hält insbesondere auch den Belastungen bei hohen Fahrgeschwindigkeiten stand.

Das Wischerblatt ist dabei bevorzugt aus einem federelastischen Tragelement mit einer Wischleiste gebildet, und die Haltevorrichtung ist an den Außenkanten des Tragelementes befestigt und kann im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und mit beiden Schenkeln am Tragelement des Wischerblattes abgestützt und befestigt sein. Die Schenkel weisen jeweils eine Ausnehmung in Form eines Schlüsselloches auf, die parallel zur Längserstreckung des Wischerblattes ausgerichtet ist. Der Bereich der Ausnehmung mit der größeren Weite dient der Montage des Gelenkbolzens, und der Bereich mit der kleineren Weite definiert an seinem Ende die Betriebsposition des Gelenkbolzens. Für eine axial gesicherte Halterung des Gelenkbolzens in der Betriebsposition ist dieser an seinem freien Ende mit einem Kopf versehen, mit dem dieser in der Montageposition durch die gegenüberliegend an den Schenkeln ausgebildeten Ausnehmungen gesteckt wird und mit dem dieser in der Betriebsposition die Haltevorrichtung hintergreift. Zur Verbesserung des optischen Eindruckes kann der Bereich der jeweiligen Ausnehmung mit der geringeren Weite an dem dem Wischerarm abgewandten Schenkel an einer Einsenkung an dessen Außenseite ausgebildet sein, so dass der Kopf des Gelenkbolzens in dieser Einsenkung zur Anordnung gelangt und bündig mit der Außenseite der Schenkelwandung abschließt.

Zur Verrastung des Verschiebeelementes mit der Haltevorrichtung empfiehlt es sich, an diesem eine elastisch deformierbare Zunge mit einer Rastnase anzuordnen, die mit einer Rastöffnung in der Haltevorrichtung in Eingriff bringbar ist, wenn das Verschiebeelement in der Betriebsposition für den Gelenkbolzen befindlich ist. Zur Anordnung der Rastöffnung eignet sich der die beiden Schenkel verbindende Stegbereich der Haltevorrichtung und demzufolge ein mit dieser korrespondierender Bereich zur Anordnung der elastischen Zunge am Verschiebeelement. Diese ist zweckmäßigerweise in dem zwischen dem Wischerblatt und der U-förmigen Haltevorrichtung ausgebildeten Freiraum angeordnet und an die innere Querschnittskontur desselben angepasst. Am Wischerblatt muss zudem ein Verschiebeweg gegeben sein, der sichergestellt, dass das Verschiebelement zwischen einer eine Montage des Gelenkbolzens an der Haltevorrichtung zulassenden Position (Montageposition) und einer die Betriebsposition für diesen definierenden Position verschiebbar ist. Vorteilhaft ist es auch, wenn das Verschiebeelement gelenkbolzenseitig so gestaltet ist, dass dieses zugleich einen Teil des Lagers für den Gelenkbolzen bildet.

Schließlich kann der Gelenkbolzen zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Wischerblattes am Wischerarm im Querschnitt oval gestaltet sein, wobei die große Ovalachse länger als die geringere Weite der jeweiligen (Schlüsselloch-)Ausnehmung und die kleine Ovalachse kürzer als diese sein muss, so dass der Gelenkbolzen nur in einem bestimmten Winkelbereich relativ zum Wischerarm geschwenkt werden kann.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
1a bis d: eine Anschlussvorrichtung in der Art einer Explosionsdarstellung,
2: die Anschlussvorrichtung in einer Montagestellung für das Wischerblatt und
3: die Anschlussvorrichtung in der Betriebsstellung für das Wischerblatt.
1 zeigt eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt 1 (1b), das in bekannter Weise ein aus zwei Federschienen 2 gebildetes Tragelement und eine an diesen angeordnete Wischerleiste 3 mit einer Wischlippe 4 aufweist, am Wischerarm 5 (1a) einer nicht dargestellten Scheibenwischeranlage für ein Fahrzeug. Die Anschlussvorrichtung ist aus einem einendig am Wischerarm 5 angeordneten und quer zu dessen Längserstreckung abstehenden Gelenkbolzen 6 mit einem Flachkopf 7 und einem Fuß F gleichen Durchmessers und einer am Wischerblatt 1 angeordneten Haltevorrichtung für diesen gebildet. Die Haltevorrichtung ist dreiteilig und dabei aus einem Laschenelement 8, einem an diesem fest angeordneten U-förmigen Brückenelement 9 (1c) und einem zwischen diesen angeordneten Verschiebeelement 10 (1d) gebildet.
Das Laschenelement 8 weist eine die Wischerleiste 3 auf der der Wischlippe 4 abgewandten Seite übergreifende Grundplatte 11, die mit krallenartigen Füßen 12 an den Außenkanten der Federschienen 2 klemmend befestigt ist, und zwei an dieser parallel zur Längserstreckung des Wischerblattes 1 und nach der der Wischerleiste 3 abgewandten Seite ausgebildete Befestigungslaschen 13 mit jeweils einer Ausnehmung 14 in Form eines Schlüsselloches auf.
Deren Bereich I mit der größeren, an den Durchmesser des Flachkopfes 7 angepassten Weite definiert die Montageposition für den Gelenkbolzen 6 und deren Bereich II mit der geringeren, an den Durchmesser des Gelenkbolzens 6 angepassten Weite definiert die Betriebsposition des Gelenkbolzens 6.
Das Brückenelement 9 hat zwei Schenkel 15 mit jeweils einer Langlochausnehmung 16 mit einer Weite, die der des Bereiches I der (Schlüsselloch-) Ausnehmung (14) entspricht. Im montierten Zustand liegen die Schenkel 15 außenseitig an den Befestigungslaschen 13 an, wobei die Langlochausnehmungen 16 mit der jeweiligen Ausnehmung 14 korrespondieren und im Bereich der geringeren Weite eine Einsenkung 17 an der Außenseite der Schenkel 15 bilden. Der die beiden Schenkel 15 verbindende Stegbereich 18 ist mit einer Rastöffnung 19 versehen.
Das Verschiebeelement 10 hat ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt und ist mit seinem Querschnitt an die durch das Laschenelement 8 und das an diesem angeordnete Brückenelement 9 umschlossene Öffnung am Wischerblatt 1 angepasst und verschiebbar in dieser Öffnung gehaltert. An der den Ausnehmungen 14 und 16 zugewandten Stirnseite ist das Verschiebeelement 10 an seinen beiden Schenkeln 20 mit jeweils einer lagerschalenartigen Ausnehmung 21 für den Gelenkbolzen 6 versehen. Der die beiden Schenkel 20 verbindende Stegbereich 19 weist eine elastisch deformierbare Zunge 23 mit einer Rastnase 24 auf. Auf der der Zunge 23 abgewandten Seite ist das Verschiebeelement 10 mit einer Griffwulst 25 versehen.
2 zeigt die Anschlussvorrichtung in einer Montagestellung des Wischerblattes, in der der Gelenkbolzen 6 in die Ausnehmungen 14 und 16 im Bereich I eingeführt ist und in der der Kopf 7 und der Fuß F in den Ausnehmungen 16 drehbeweglich angeordnet sind. Das Verschiebeelement 10 befindet sich dabei, vom Brückenelement entrastet, in einer Parkstellung und wird in dieser durch das elastisch deformierte und dabei gegen die Innenwandung des Stegbereiches 18 gespannte Rastelement 23/24 gehalten. Der Verschiebeweg des Verschiebeelementes 10 ist durch das am Wischerblatt angeordnete und abgesetzte Spoilerprofil 26 begrenzt, das im Anordnungsbereich der Anschlussvorrichtung ausgespart ist, so das dieses verliersicher durch das Laschenelement 8 und das Brückenelement 9 gehaltert ist.
Wird nun das Verschiebeelement 10 in Richtung des Brückenelementes 9 verschoben, was durch die Griffwulst 25 erleichtert ist, gelangen dessen stirnseitigen Ausnehmungen 21 (nicht sichtbar) mit dem Gelenkbolzen 6 in Eingriff und verschieben diesen in den Bereich II der Ausnehmungen 14. Dabei hintergreifen sowohl der Kopf 7 als auch der Fuß F die Außenseiten der Befestigungslaschen 13 und bewegen sich dabei in der jeweiligen Langlochausnehmung 16. Ist die vorbestimmte Betriebsposition des Gelenkbolzens 6 im Laschenelement 8 erreicht, bei der der Gelenkbolzen 6 am Ende des Bereiches II der Ausnehmung 14 und der Kopf 7 und der Fuß F am Ende der Ausnehmung 16 drehbeweglich zur Anlage gelangen, rastet die Rastnase 24 in die Rastöffnung 19 ein und ist am Brückenelement 9 verriegelt. Dieser Betriebszustand ist in 3 dargestellt. Eine Entriegelung zur Demontage des Wischerblattes 1 erfolgt durch einen Druck auf die Rastnase 24 und eine nachfolgende Verschiebung des Verschiebeelementes 10 in Richtung der Montageposition (I).

1: Wischerblatt
2: Federschiene
3: Wischerleiste
4: Wischlippe
5: Wischerarm
6: Gelenkbolzen
7: Flachkopf
8: Laschenelement
9: Brückenelement
10: Verschiebeelement
11: Grundplatte
12: Fuß
13: Befestigungslasche
14: Ausnehmung
15: Schenkel
16: Langlochausnehmung
17: Einsenkung
18: Stegbereich
19: Rastöffnung
20: Schenkel
21: Ausnehmung
22: Stegbereich
23: Zunge
24: Rastnase
25: Griffwulst
26: Spoilerprofil
F: Fuß
I: Montageposition
II: Betriebsposition

Claims

Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage, gebildet aus einem einendig am Wischerarm angeordneten und quer zu dessen Längserstreckung abstehenden Gelenkbolzen und einer am Wischerblatt angeordneten Haltevorrichtung mit einer Lageraufnahme für den Gelenkbolzen, in der dieser in der Betriebsstellung des Scheibenwischers in Querrichtung arretiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraufnahme (14/19) derart gestaltet ist, dass der Gelenkbolzen (6) zwischen einer Montageposition (Bereich I) und einer Betriebsposition (Bereich II) verschiebbar ist und die Haltevorrichtung (8/9) in der Betriebsposition (Bereich II) auf der dem Wischerarm (5) abgewandten Seite hintergreift, und dass am Wischerblatt (1) ein mit dem Gelenkbolzen (6) zusammenwirkendes Verschiebeelement (10) angeordnet ist, das in der Betriebsposition (Bereich II) mit der Haltevorrichtung (8/9) verrastet ist und den Gelenkbolzen (6) in der Lageraufnahme (14/19) hält.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischerblatt ein federelastisches Tragelement mit einer Wischleiste aufweist und die Haltevorrichtung an den Außenkanten des Tragelementes befestigt ist.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkbolzen (6) an seinem freien Ende mit einem Kopf (7) zum Hintergreifen der Haltevorrichtung (8/9) versehen ist.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (8/9) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig gestaltet und mit den beiden Schenkel (15/18) am Tragelement (2) abgestützt ist, und dass die Schenkel (15) jeweils mit einer Ausnehmung (14) in Form eines Schlüsselloches versehen sind, deren Bereich (I) mit der größeren Weite die Montageposition für den Gelenkbolzen (6) und deren diesem Bereich (I) abgewandtes Ende mit der geringeren Weite (Bereich II) dessen Betriebsposition definiert, wobei die größere Weite (I) mit dem Durchmesser des Kopfes (7) und die geringere Weite (II) mit dem Durchmesser des Gelenkbolzens (6) korrespondiert.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (II) mit der geringeren Weite an einer Einsenkung (17) an der Außenseite der jeweiligen Schenkelwandung ausgebildet ist.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die beiden Schenkel (15) verbindende Stegbereich (18) der Haltevorrichtung (8/9) mit einer Rastöffnung (19) versehen ist.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebeelement (10) in einem zwischen dem Wischerblatt (1) und der Haltevorrichtung (8/9) ausgebildeten Freiraum angeordnet und an den inneren Querschnitt der Haltevorrichtung (8/9) angepasst ist, wobei das Verschiebeelement (10) zwischen einer Position (I), die eine Montage des Gelenkbolzens (6) ermöglicht und einer Position (II), die die Betriebsposition desselben mit definiert, verschiebbar ist, und gelenkbolzenseitig mit einer Anlage (21) für den Gelenkbolzen (6) versehen ist, die einen Teil des Lagers für diesen (6) in der Betriebsposition darstellt.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebeelement (10) zur Verrastung mit der Haltevorrichtung (8/9) eine elastisch deformierbare Zunge (23) mit einer Rastnase (24) aufweist.
Anschlussvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkbolzen einen ovalen Querschnitt hat, wobei die große Ovalachse länger als die geringere Weite der jeweiligen Ausnehmung (14) und die kleine Ovalachse kürzer als diese ist.