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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von
Störsignalen im
Empfangszweig eines einen Sendezweig und den Empfangszweig enthaltenden
Modems eines mit einer Sendeeinrichtung für die Abgabe und einer Empfangseinrichtung
für die
Aufnahme von Datensignalen ausgestatteten Hausgerätes, unter
Verwendung einer Filteranordnung.
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Bei
einer bekannten Schaltungsanordnung zur Übertragung von Datensignalen
von und/oder zu Hausgeräten
(
US 6.590.493 B1 )
ist jeweils ein Verband von einzelnen Hausgeräten über eine gesonderte Filteranordnung
an einer Netzwechselspannungs-Leitungsanordnung angeschlossen. Die
Filteranordnungen verschiedener Verbände von Hausgeräten sind
dabei so bemessen, dass die in einem Verband von Hausgeräten gesendeten
Datensignale nicht die zu einem anderen Verband von Hausgeräten gehörenden Hausgeräte erreichen
können.
Für die
betreffenden Filteranordnungen werden LC-Tiefpassfilter unterschiedlicher
Konfigurationen verwendet. Über
Maßnahmen
zur Beseitigung bzw. Unterdrückung
von Störsignalen,
die im Empfangszweig des jeweiligen Hausgerätes auftreten, ist in diesem Zusammenhang
indessen nichts näher
bekannt.
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Bei
einer weiteren bekannten Schaltungsanordnung zur Übertragung
von Datensignalen von und/oder zu Hausgeräten (
US 6.396.392 B1 ) umfasst die
jeweilige Sende-/Empfangseinrichtung ein mit dem jeweiligen Hausgerät verbundenes
Modem, welches über
einen Koppler an einer Netzwechselspannungs-Leitungsanordnung angeschlossen
ist. Sowohl im Modem als auch im Koppler sind verschiedene Filter,
wie Tiefpassfilter und Bandpassfilter enthalten. Über Maßnahmen
zur Unterdrückung
von Störsignalen,
die im Empfangszweig des jeweiligen Modems auftreten, ist allerdings
auch in diesem Zusammenhang nichts näher bekannt.
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Es
ist schließlich
auch schon ein mit Datenmodem arbeitendes Kommunikationssystem bekannt
(
DE 38 30 338 C2 ),
bei dem im jeweiligen Modem-Empfangszweig unerwünschte Signalfrequenzen eines
sogenannten Sekundärkanals
(300- bis 350-Hz-Band) mittels eines Sperrfilters unterdrückt werden
und lediglich ein sogenanntes Hauptkanalsignal in einem Frequenzband
von 600 bis 3000Hz durchgelassen wird. Obwohl in diesem Zusammenhang
nichts über
eine Unterdrückung
von Störsignalen
im Empfangszweig des jeweiligen Datenmodems bekannt ist, könnte die
betreffende Schaltungsmaßnahme,
nämlich
der Einsatz eines Sperrfilters für
einen bestimmten Frequenzbereich auch zur Unterdrückung von
Störsignalen
herangezogen werden, die mit einer von einer Nutzsignal-Empfangsfrequenz verschiedenen
Frequenz auftreten. Sind derartige Störsignale mit oberhalb und unterhalb
einer Nutzsignal-Empfangsfrequenz liegenden Frequenzen zu berücksichtigen,
so ist allerdings eine Mehrzahl entsprechend dimensionierter Sperrfilter
vorzusehen, was einen nicht unerheblichen Schaltungsaufwand bedeutete,
der eigentlich vermieden werden sollte.
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Störsignale
bereiten, auch wenn sie von relativ hochohmigen Störsignalquellen
(z.B. mit Ri > 10kΩ oder > 100kΩ) abgegeben
werden, bei einem Modem der eingangs genannten Art erhebliche Probleme
in dem Fall, dass in dem betreffenden Modem ein Sende-/Empfangs-IC-Baustein
verwendet wird, dessen Empfangszweig relativ breitbandig und hochohmig
ist und einen Eingangswiderstand von beispielsweise 150kΩ aufweist.
Derartige Verhältnisse treffen
z.B. für
den IC-Baustein ST7538 der Firma STMicroelectronics zu, der für den Einsatz
als Sende-Empfangs-Baustein in einem Modem eines Hausgeräts vorgesehen
ist. Wenn im Empfangszweig eines solchen Bausteins Störsignale
von relativ hochohmigen Störsignalquellen
auftreten, dann würden diese
Störsignale,
sofern nicht gesonderte Maßnahmen
getroffen sind, die Eingangsschaltung im Empfangszweig des betreffenden
IC-Bausteins gewissermaßen
zustopfen, so dass das eigentliche Nutzsignal von dem betreffenden
Empfangszweig nicht mehr erkannt werden könnte, obwohl es gegebenenfalls
mit einer von den Störsignalfrequenzen
verschiedenen Nutzsignalfrequenz auftritt und von einer relativ
niederohmigen Nutzsignalquelle (z.B. mit Ri ≈ 1Ω) abgegeben wird.
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Störsignale
der zuvor erwähnten
Art können sowohl
auf der jeweiligen Modem-Empfangsleitung auftretende impulsförmige Störsignale,
die von anderen Geräten
zugeführt
werden, aber gegebenenfalls auch in dem das betreffende Modem enthaltenden Hausgerät hervorgerufen
werden, als auch niederfrequente Störsignale umfassen, welche mit
Frequenzen vom n-fachen der Netzwechselspannungsfrequenz auftreten,
wobei n ≥ 1
gilt. Bei den erwähnten impulsförmigen Störsignalen
kann es sich beispielsweise um Harmonische der Schaltfrequenz eines Schaltnetzteils
für das
Modem eines Hausgeräts han deln.
Beträgt
die Schaltnetzfrequenz beispielsweise 44kHz, so beträgt die Frequenz
der dritten Harmonischen dieser Schaltfrequenz 132kHz; sie liegt damit
ganz klar im Frequenzbereich des CENELEC-Bandes C (125-140kHz),
das für
die sogenannte Power-Line-Kommunikation,
also für
die Netzleitungs-Kommunikation in Europa festgelegt ist.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass mit relativ geringem schaltungstechnischen
Aufwand im Empfangszweig des genannten Modems auftretende Störsignale wirksam
unterdrückt
werden können,
die elektrisch und/oder magnetisch von relativ hochohmigen Störsignalquellen
in den genannten Empfangszweig des Modems eingekoppelt oder diesem
zugeführt
werden.
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Gelöst wird
die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, dass bei Einsatz
einer Empfangsschaltung des Modems mit einem eine relativ hohe Eingangsimpedanz
aufweisenden Eingangskreis diesem Eingangskreis ein Bandpassfilter
parallel geschaltet ist, dessen Resonanzfrequenz auf einen solchen
Wert festgelegt ist, dass die Frequenz des jeweiligen Störsignals
entweder oberhalb oder unterhalb der betreffenden Resonanzfrequenz
liegt.
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Die
Erfindung bringt den Vorteil mit sich, das mit besonders geringem
schaltungstechnischen Aufwand, nämlich
allein durch die Parallelschaltung eines Bandpassfilters zum Eingangskreis
der genannten Empfangsschaltung des Modems und durch Festlegen der
Resonanzfrequenz des betreffenden Bandfilters auf einen Wert, oberhalb
oder unterhalb dessen die jeweilige Störsignalfrequenz liegt, erreicht ist,
dass der Schaltungseingang der eine relativ hohe Eingangsimpedanz
(von z.B. 150 kΩ)
aufweisenden Empfangsschaltung des Modems im Frequenzbereich der
Störsignale
eine relativ niedrige Impedanz (von z.B. 1 kΩ) aufweist. Dies heißt, dass
der Schaltungseingang der erwähnten
Empfangseinrichtung des Modems für
Frequenzen oberhalb und unterhalb der Resonanzfrequenz des genannten
Bandpassfilters relativ niederohmig gemacht ist. Dadurch werden
von relativ hochohmigen Störsignalquellen
(z.B. mit Ri > 10kΩ oder > 100kΩ) stammende
Störsignale aufgrund
der zuvor erwähnten
Niederohmigkeit des Schaltungseingangs der Empfangseinrichtung des Modems
in ihren Spannungen zusammenbrechen und damit den Empfangszweig
des erwähnten
Modems nicht mehr nachteilig beeinflussen können; sie sind damit hinreichend
unterdrückt. Überdies
sind insbesondere in dem Fall, dass die betref fenden Störsignale
aus dem Hausgerät
bzw. dem Modem bzw. der Stromversorgungseinrichtung für das Modem
herrühren
und kapazitiv und/oder magnetisch in die Empfangsschaltung des Modems
eingekoppelt werden, sonst erforderliche aufwendige Abschirmungsmaßnahmen
an Übertragern
oder im Empfangszweig des Modems sowie der Einsatz von magnetisch
geschirmten Bauteilen und/oder von Abschirmblechen entbehrlich.
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Mit
anderen Worten ausgedrückt
heißt
dies, dass in vorteilhafter Weise gemäß der Erfindung primär nicht
die Frequenzselektivität
des Bandpassfilters ausgenutzt wird, um das Nutzsignal bei der Bandpassfilter-Resonanzfrequenz
zu übertragen, sondern
es wird hier der Effekt ausgenutzt, dass das Bandpassfilter im Bereich
der von seiner Resonanzfrequenz in der Frequenz abliegenden Störsignale eine
geringe Impedanz aufweist und infolge seiner Parallelschaltung zum
Eingangskreis der Empfangsschaltung des Modems diesen Eingangskreis
niederohmig macht. Dadurch brechen die Spannungen der betreffenden
Störsignale,
die von relativ hochohmigen Störsignalquellen
im Signaleingang des Eingangskreises des Modems eingekoppelt werden,
zusammen und verstopfen somit nicht mehr die Empfangsschaltung des
Modems. Die Nutzsignale, die von einer relativ niederohmigen Nutzsignalquelle (z.B.
mit Ri ≈ 1 Ω) geliefert
werden, können
somit von der betreffenden Empfangsschaltung des Modems erkannt
und aufgenommen werden.
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An
dieser Stelle sei noch angemerkt, dass das Nutzsignal auf der Resonanzfrequenz
des genannten Bandpassfilters oder außerhalb dieser Resonanzfrequenz übertragen
werden kann. Im erstgenannten Fall fällt die Spannung des Nutzsignals
im Impedanzmaximum des Bandpassfilters an diesem ab und kann in
der Empfangsschaltung des Modems ohne weiteres erkannt und verarbeitet
werden. Auch im zweitgenannten Falle wird das Nutzsignal, da es von
einer relativ niederohmigen Nutzsignalquelle abgegeben ist, deren
Innenwiderstand zumindest klein ist gegenüber dem Innenwiderstand der
jeweiligen relativ hochohmigen Störsignalquelle, in der Empfangsschaltung
des Modems ohne weiteres erkannt und ebenfalls verarbeitet. Dabei
wird in der betreffenden Empfangsschaltung des Modems sogar dann
ein Nutzsignal erkannt und ausgewertet, wenn diesem ein Störsignal
mit derselben Frequenz von einer relativ hochohmigen Störsignalquelle überlagert
ist.
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Zweckmäßigerweise
ist das Bandpassfilter durch eine LC-Parallelschaltung gebildet,
die mit dem Empfangszweig des Modems kapazitiv gekoppelt ist. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil eines besonders einfach zu realisierenden
wirksamen Bandpassfilters.
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Vorzugsweise
liegt der LC-Parallelschaltung des Bandpassfilters ein ohmscher
Widerstand parallel, und dem von dem Sende-Empfangszweig abgewandten
Ende des Bandpassfilters und des genannten ohmschen Widerstandes
wird eine den Arbeitspunkt der Empfangsschaltung festlegende Gleichspannung
zugeführt.
Durch diese Maßnahmen
ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Einstellung des
Arbeitspunkts der erwähnten
Empfangsschaltung des Modems und zugleich eine wünschenswerte Beeinflussung
der Eingangsimpedanz der betreffenden Empfangsschaltung des Modems.
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Für die Bereitstellung
der zuvor erwähnten Gleichspannung
dient vorzugsweise ein Abgriff eines zwischen einer Versorgungsspannung
und einem Bezugspotential, insbesondere Massepotential liegenden
ohmschen Spannungsteilers. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer
besonders einfachen Bereitstellung der erwähnten Gleichspannung.
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Ein
besonders günstiger
Schaltungsaufbau ergibt sich dadurch, dass das Bandpassfilter mit
seinem von dem mit einem Signaleingangsanschluss der Empfangsschaltung
verbundenen Ende abgewandten Ende über einen Kondensator und einen dazu
in Reihe liegenden ohmschen Widerstand auf einem Bezugspotential,
insbesondere Massepotential liegt. Durch diese Schaltungsmaßnahme lässt sich nämlich in
vorteilhafter Weise eine beim Umschaltvorgang vom Sendebetrieb in
den Empfangsbetrieb des Modems auftretende Schwingung schnell ausgleichen
und zugleich ist das Bandpassfilter gleichspannungsmäßig von
der den Arbeitspunkt der Empfangsschaltung des Modems bereitstellenden
Gleichspannungsquelle entkoppelt.
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Als
zusätzliche
effektive Maßnahme
zur Unterdrückung
von Störsignalen
im Empfangszweig eines Modems der vorstehend betrachteten Art hat
es sich ferner als besonders vorteilhaft erwiesen, in dem Fall,
dass ein Sende-/Empfangs-IC-Baustein in dem betreffenden Modem bzw.
als dessen Sende- und Empfangsschaltung verwendet wird, sämtliche
für den
Sende- und Empfangsbetrieb des Modems nicht benötigte Anschlüsse des
betreffenden IC-Bausteins auf ein definiertes Potential zu legen.
Diese die vorstehenden Maßnahmen
ergänzende
Maßnahme führt nämlich dazu,
dass über
solche für
den betreffenden Sende- und Empfangsbetrieb des Modems nicht benötigte Anschlüsse des
betreffenden IC-Bausteins keine Störsignale in den Empfangszweig
des Modems eingekoppelt werden können.
Um die für den
Sende- und Empfangsbetrieb des betreffenden Modems nicht benötigten Anschlüsse des
erwähnten IC-Bausteins
auf ein definiertes Potential zu legen, kann beispielsweise so vorgegangen
werden, dass die betreffenden Anschlüsse durch sogenannte Pull-Up-Widerstände oder
Pull-Down-Widerstände jeweils
auf ein bestimmtes Potential, wie das Versorgungsspannungspotential
oder Massepotential gelegt werden oder sogar direkt mit Masse der
Schaltungsanordnung verbunden werden.
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Anhand
einer Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung näher
erläutert.
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In
der Zeichnung ist schematisch ein Hausgerät HG angedeutet, welches mit
einer Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störsignalen
im Empfangszweig eines einen Sendezweig und den Empfangszweig enthaltenden
Modems MO eines mit einer Sendeeinrichtung für die Abgabe und einer Empfangseinrichtung
für die
Aufnahme von Datensignalen ausgestatteten Hausgerätes HG ausgestattet
ist. Bei dem betreffenden Hausgerät HG kann es sich um irgendein
netzfähiges
Hausgerät,
wie um eine Waschmaschine, einen Trockner, einen Herd, ein Kühlgerät, eine
Heizungsanlage, etc. handeln. Unter einem netzfähigen Hausgerät wird hier
ein Hausgerät
verstanden, das mittels einer Sende- und/oder Empfangseinrichtung an einem
Kommunikationsnetz zur Übertragung
von unterschiedlichsten Datensignalen anschließbar ist. Im vorliegenden Fall umfasst
dieses Kommunikationsnetz das Wechselspannungsnetz, aus dem die
für den
Betrieb des jeweiligen Hausgerätes
benötigten
Versorgungsspannungen bezogen werden. Es ist aber selbstverständlich auch
möglich,
als Kommunikationsnetz irgendein anderes Netz, wie das Internet,
zu nutzen.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung enthält das einen
Sendezweig und einen Empfangszweig aufweisende Modem MO, welches
im vorliegenden Fall als einen Sendebaustein bzw. eine Sendeschaltung
SB und einen Empfangsbaustein bzw. eine Empfangsschaltung EB enthaltend
dargestellt ist. Bei diesen Bausteinen bzw. Schaltungen SB und EB
kann es sich um einen kombinierten kommerziellen Sende-Empfangs-Baustein handeln
(beispielsweise um den in der Einleitung bereits erwähnten Netzleitungs-FSK-Sende-Empfangsbaustein
ST7538 der Firma STMicroelectronics – siehe Veröffentlichung dieser Firma vom
Juni 2003).
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Mit
dem gerade erwähnten
Modem MO ist eine Steuereinrichtung ST verbunden, die hier zu einer
Sendeeinrichtung und einer Empfangseinrichtung der Schaltungsanordnung
gehört.
Die Sendeeinrichtung der betreffenden Schaltungsanordnung umfasst
im vorliegenden Fall neben der Steuereinrichtung ST beispielsweise
ein oder mehrere in dem Hausgerät
HG vorhandene Sensoren S zur Feststellung eines oder mehrerer Zustandsparameter
des Hausgerätes
HG und einen Speicher M, in welchem Datensignale in Form von Zustandssignalen und/oder
Arbeitsprogrammen des betreffenden Hausgerätes HG abgespeichert sein können. Die Empfangseinrichtung
der betreffenden Schaltungsanordnung umfasst neben der Steuereinrichtung
ST beispielsweise ein oder mehrere Stellglieder SG, eine Anzeigeeinrichtung
D, wie z.B. eine LCD-Anzeigeeinrichtung, und den zuvor erwähnten Speicher
M. An die betreffenden Stellglieder SG können in dem erwähnten Empfangszweig
Datensignale abgegeben werden; in dem Empfangszweig übertragene
Datensignale können
im übrigen
in dem erwähnten
Speicher M gespeichert und von der Anzeigeeinrichtung D angezeigt
werden. Bei den im Empfangszweig übertragenen Datensignalen kann
es sich beispielsweise um Testsignale im Zuge der Durchführung von Ferndiagnosen
oder um neue Arbeitsprogramme oder Teile davon zur Aktualisierung
der in dem erwähnten
Speicher M gespeicherten Arbeitsprogramme des Hausgerätes HG handeln.
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Zwischen
einem Signalausgangsanschluss A1 des Sendebausteins SB und einem
hier für
den Sendebaustein SB und den Empfangsbaustein EB gemeinsam vorgesehenen
Bezugspotentialanschluss G, der beispielsweise Massepotential führt, ist
ein Übertrager
T mit einer Wicklung w1 und einem Kondensator C1 angeschlossen.
Der Übertrager
T weist eine weitere Wicklung w2 auf, die zum einen über einen
Kondensator C2 mit einem Anschluss x1 und zum anderen direkt mit
einem Anschluss x2 der dargestellten Schaltungsanordnung verbunden
ist. Die beiden Wicklungen w1 und w2 des Übertragers T können ein
Windungsverhältnis
von 1:1 aufweisen. Mit den Anschlüssen x1, x2 wird bzw. ist das
oben erwähnte
Kommunikationsnetz verbunden.
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An
dem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C1 und dem einen Ende
der Wicklung w1 des Übertragers
T – der
den gerade erwähnten Verbindungspunkt
umfassende Schaltungsteil stellt einen Sendezweig und einen Empfangszweig
des Modems MO dar – ist
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Bandpassfilter BP kapazitiv, nämlich über einen Koppelkondensator
C3 angeschlossen. Das Bandpassfilter BP umfasst im vorliegenden Fall
eine LC-Parallelschaltung, bestehend aus einer Induktivität, wie einer
Spule L1, und einem kapazitiven Element, wie einem Kondensator C4.
Diese LC-Parallelschaltung (L1, C4), deren Resonanzfrequenz beispielsweise
auf 140 kHz festgelegt sein kann, also auf die obere Frequenz des
CENELEC-Bandes C, liegt im vorliegenden Fall über einen Kondensator C5 und
einen dazu in Reihe geschalteten ohmschen Widerstand R1 auf einem
Bezugspotential, vorzugsweise auf Massepotential. Der Verbindungspunkt
zwischen dem erwähnten
Koppelkondensator C3 und dem Bandpassfilter BP ist mit dem bereits
erwähnten Signaleingangsanschluss
E1 des Empfangsbausteins EB verbunden. Das betreffende Bandpassfilter BP
liegt damit nicht im Zuleitungspfad, sondern im Ableitungspfad des
betreffenden Empfangszweiges des Empfangsbausteins bzw. der Empfangsschaltung
EB des Modems MO – es
liegt also dem Eingangskreis des Empfangszweiges bzw. der Empfangsschaltung
des Empfangsbausteins EB des Modems MO parallel.
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Der
zuvor erwähnten
LC-Parallelschaltung, bestehend aus der Spule L1 und dem Kondensator C4,
ist im vorliegenden Fall ein ohmscher Widerstand R4 parallelgeschaltet, über den
dem Empfangsbaustein EB des Modems MO eine den Arbeitspunkt des betreffenden
Empfangsbausteins EB festlegende Gleichspannung zuführbar ist.
Diese Gleichspannung wird im vorliegenden Fall vom Abgriff eines ohmschen
Spannungsteilers, bestehend aus den ohmschen Widerständen R2
und R3 bereitgestellt, die zwischen einem eine Versorgungsspannung
von z.B. 5V führenden
Anschluss U und einem Massepotential führenden Anschluss liegen. Der
erwähnte ohmsche
Widerstand R4 zur Zuführung
der den Arbeitspunkt des Empfangsbausteins EB bzw. einer diesen
bildenden Empfangsschaltung des Modems MO festlegenden Gleichspannung
hat allerdings auch auf das gemäß der Erfindung
eingesetzte Tiefpassfilter BP eine gewisse Auswirkung.
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Es
sei hier noch angemerkt, dass durch entsprechende Wahl der Widerstandswerte
der zuvor erwähnten
Widerstände
R2 und R3 der Arbeitspunkt des Empfangsbausteins EB in einen gewünschten Bereich
gelegt werden kann; durch gleich große Widerstandswerte der Widerstände R2 und
R3 kann der betreffende Arbeitspunkt beispielsweise auf einen Punkt
in der Mitte zwischen der Versorgungsspannung am Anschluss U und
Masse gelegt werden, was hinsichtlich einer Aussteuerbarkeit des
Empfangsbausteins EB durch Nutzsignale besonders erwünscht ist,
die z.B. mit um einen Nullpegel verlaufenden positiven und negativen
Nutzsignalpegelanteilen auftreten.
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Durch
den vorstehend beschriebenen Aufbau der in der Zeichnung dargestellten
Schaltungsanordnung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist sichergestellt, dass Störsignale von
relativ hochohmigen Störsignalquellen
im Empfangszweig des Modems MO wirksam unterdrückt werden. Das bei der betreffenden
Schaltungsanordnung eingesetzte Bandpassfilter BP gestattet es nämlich aufgrund
der beiderseits seiner Resonanzfrequenz kleiner werdenden Impedanz – bei einer Resonanzfrequenz
von z.B. 140 kHz für
das Bandpassfilter BP wird für
das CENELEC-Band C allerdings nur der Bandpassfilterbereich unterhalb
der betreffenden Resonanzfrequenz in diesem Band C ausgenutzt – dass lediglich
jeweils das von einer niederohmigen Nutzsignalquelle abgegebene
Nutzsignal mit der Nutzsignal-Empfangsfrequenz am Eingangsanschluss
E1 des Empfangsbausteins EB des Modems MO zum Tragen kommt, während Störsignale von
relativ hochohmigen Störsignalquellen
(siehe eingangs) durch das betreffende Bandpassfilter BP infolge
seiner Niederohmigkeit in den Störsignal-Frequenzbereichen
so stark bedämpft
werden, dass sie keine störende
Auswirkung mehr auf den Empfangsbaustein EB des Modems MO ausüben können; die betreffenden
Störspannungen
brechen aufgrund der somit dem Eingangsanschluss E1 des Empfangsbausteins
EB durch das betreffende Bandpassfilter BP verliehenen Niederohmigkeit
gewissermaßen
zusammen und können
den Empfang des Nutzsignals durch den Empfangsbaustein EB nicht
mehr stören. Somit
ist die Störfestigkeit
des Modems MO erhöht bzw.
dessen Erreichbarkeit für
Nutzsignale in gestörter
Umgebung auf einfache Weise, nämlich
durch den Einsatz von wenigen diskreten Bauteilen verbessert. Überdies
lässt sich
die Norm EN 61000-4-4 hinsichtlich schneller impulsförmiger Burstsignale
auf einfache Weise einhalten.
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Die
Nutzsignale, die wie eingangs erwähnt, üblicherweise von relativ niederohmigen
Nutzsignalquellen (mit z.B. Ri ≈ 1Ω) und über ebenfalls
relativ niederohmige Übertragungsstrecken
(mit z.B. Rt < 1kΩ) übertragen
werden, werden allerdings im Empfangsbaustein EB des Modems MO gut
erkannt. Dies trifft sogar für
den Fall zu, dass die Nutzsignal-Empfangsfrequenz und eine Störsignalfrequenz
gleich sind.
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Abschließend sei
noch angemerkt, dass im vorstehenden jeweils nur von einer Nutzsignal-Empfangsfrequenz
gesprochen worden ist. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung
selbstverständlich
auch auf eine Schaltungsanordnung anwendbar ist, in der von relativ
hochohmigen Störsignalquellen stammende
Störsignale
zu unterdrücken
sind, die innerhalb oder außerhalb
eines Nutzsignal-Empfangsfrequenzbereiches auftreten, welches eine
Mehrzahl von in einem zusammenhängenden
Frequenzbereich oder in verschiedenen Frequenzteilbereichen liegende
Nutzsignalfrequenzen umfasst.
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- A1
- Signalausgangsanschluss
- BP
- Bandpassfilter
- C1
- Kondensator
- C2
- Kondensator
- C3
- Koppelkondensator
- C4
- Kondensator
- C5
- Kondensator
- D
- Anzeigeeinrichtung
- E1
- Signaleingangsanschluss
- EB
- Empfangsbaustein,
Empfangsschaltung
- G
- Bezugspotentialanschluss
- HG
- Hausgerät
- L1
- Spule
- M
- Speicher
- MO
- Modem
- R1
- ohmscher
Widerstand
- R2
- ohmscher
Widerstand
- R3
- ohmscher
Widerstand
- R4
- ohmscher
Widerstand
- S
- Sensoren
- SB
- Sendebaustein,
Sendeschaltung
- SG
- Stellglieder
- ST
- Steuereinrichtung
- T
- Übertrager
- U
- Anschluss
- w1
- Wicklung
- w2
- Wicklung
- x1
- Anschluss
- x2
- Anschluss