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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die medizinische Bildgebung
mit einem multidimensionalen Array. Insbesondere wird eine medizinische Bildgebung
bei ausgewählten
Frequenzbändern
mit einem multidimensionalen Array vorgesehen.
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Die
Bildgebung bei speziellen Frequenzbändern kann eine erhöhte Auflösung und
Signale vorsehen, mit denen wenige Stördaten oder Rauschen einhergehen.
Beispielsweise weisen Signale bei einer zweiten Harmonischen einer
grundlegenden Übertragungsfrequenz
eine erhöhte
Auflösung
und ein verringertes Stördatenniveau
im Vergleich zu Signalen bei dem grundlegenden Frequenzband auf.
Eine Möglichkeit
zum Erhalten von Information bei einem gewünschten Frequenzband ist es,
eine relative Apodisation, Verzögerung
oder Phasenmuster über
die Elemente einer eindimensionalen Übertragungsöffnung oder über Scannlinien
für eine
zweidimensionale Ebene aufzubringen. Durch Kombinieren von Information,
die zu unterschiedlichen Phasen, Verzögerungen oder Apodisationen
gehört,
kann Information bei gewünschten
Frequenzbändern
aus Information von unerwünschten
Frequenzbändern
isoliert werden. Beispielsweise überträgt, wie
es im US-Patent Nr. 6,193,659 offenbart ist, jedes zweite Element
einer Übertragungsöffnung eine
Wellenform mit einer ersten Phase. Die anderen Elemente übertragen
die Wellenform 180° aus
der Phase mit der ersten Wellenform versetzt. Die Wellenformen summieren
sich in dem akustischen Raum, wobei die Information auf einem zweiten
harmonischen Frequenzband beibehalten wird, während Information in dem Übertragungssignal
auf dem gleichen oder dem grundlegenden Frequenzband ausgelöscht wird.
Als weiteres Beispiel werden wechselnden Scannlinien unterschiedliche
Phasen zugeordnet, wie z.B. ein alternierendes periodisches Muster
von 180° Phasenversätzen zwischen
nebeneinander liegenden Scannlinien. Durch Kombinieren von Information,
die zu zwei oder mehreren Scannlinien gehört, können verschiedene Frequenzbänder ausgelöscht werden,
wobei Information auf anderen Frequenzbändern isoliert wird. Das Aufbringen
von einem periodischen Muster über die Übertragungsöffnung kann
jedoch die Niveaus von Gitternockenbuckeln erhöhen. Ein erhöhtes Niveau
der Gitternockenbuckel führt
zu Stördaten
auf einem Bild. Das Aufbringen eines periodischen Musters über Scannlinien
kann Überlappungen
zwischen Scannlinien verwenden, so dass die Bildgebungsrate verringert
werden kann.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die Ansprüche im Anschluss definiert,
und nichts an diesem Abschnitt der Beschreibung sollte als Einschränkung für diese
Ansprüche
angesehen werden. Zur Einführung
enthalten die unten beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
Verfahren und Systeme zum Variieren eines Musters als Funktion eines
Steuerwinkels für
die medizinische Bildgebung mit einem multidimensionalen Array. Übertragungswellenformen (wie
z.B. die Wellenformpolarität)
sowie Verzögerungs-,
Phasen- oder Apodisationsmuster zusätzlich zu Verzögerungen,
Phasen oder einer Apodisation zum Fokussieren werden mit einem multidimensionalen
Array verwendet. Durch Aufbringen einer periodischen Variation senkrecht
zur Steuerrichtung können
die Effekte von Gitternockenbuckeln aufgrund der Variation verringert
werden. Die Übertragungsöffnung ist
derart justiert, dass sie parallel zu einer Richtung des Steuerns
einer nicht normalen Übertragungsscannlinie
oder von Scannlinien ist. Für
jede nicht normale Übertragungsscannlinie
ist die azimutale Ebene durch die Scannlinie und den Normalvektor
der Signalgeberoberfläche
definiert, welche die Scannlinie an der Signalgeberoberfläche kreuzt, während die
Erhebungsebene als die Ebene definiert ist, die diesen Normalvektor
enthält
und senkrecht zu der azimutalen Ebene ist. Entlang der Erhebungsdimension
oder senkrecht zur Steuerrichtung wird eine periodische Variation
zusätzlich
zu Fokussierprofilen vorgesehen. Das Variationsmuster wird derart
gewählt,
dass es zu einer Verstärkung
oder Isolierung von einem oder mehreren Frequenzbändern aus
einem oder mehreren Frequenzbändern
führt,
wie z.B. einer Isolation einer zweiten harmonischen Information
aus grundlegenden Übertragungsfrequenzen. Entlang
der azimutalen Dimension der justierten Übertragungsöffnung wird keine oder eine
geringe zusätzliche
periodische Variation von Wellenformen, Verzögerungen, Phasen oder Apodisation
zusätzlich zu
Fokussierungsprofilen vorgesehen. Entlang der Steuerrichtung werden
bei einer Ausführungsform keine
zusätzlichen
Versätze
vorgesehen, können
jedoch in anderen Ausführungsformen
vorgesehen werden. Ein anderer oder kein zusätzlicher Versatz kann weniger
Stördaten
durch Gitternockenbuckel vorsehen.
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In
einem ersten Aspekt wird ein Verfahren zum Variieren eines Musters
als Funktion eines Steuerwinkels zur medizinischen Bildgebung mit
einem multidimensionalen Array vorgesehen. Eine azimutale Achse
einer Übertragungsöffnung eines
multidimensionalen Arrays wird im Wesentlichen parallel zu einem
ersten Steuervektor auf der Fläche
des Arrays der Signalgeberelemente festgelegt. Der Array der Signalgeberelemente
ist ein N×M
Array, wobei sowohl N als auch M größer als 1 sind. Ein alternierendes
Muster wird im Wesentlichen senkrecht zum Steuervektor aufgebracht.
Das alternierende Muster ist eine Variation eines Elements aus der
Wellenform, der Verzögerung,
der Phase, der Apodisation oder von Kombinationen davon entlang
der Erhebungsachse.
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Bei
einem zweiten Aspekt wird ein System zum Variieren eines Musters
als Funktion eines Steuerwinkels zur medizinischen Bildgebung mit
einem multidimensionalen Array vorgesehen. Ein multidimensionaler
Array weist N×M
Signalgeberelemente auf, wobei sowohl N als auch M größer als
1 sind. Ein Übertragungsstrahlenbündler ist
derart betätigbar, dass
eine azimutale Achse einer Übertragungsöffnung auf
dem multidimensionalen Array im Wesentlichen parallel zu einem Steuervektor
auf der Fläche des
Array festgelegt wird. Der Übertragungsstrahlenbündler ist
derart betätigbar,
dass er ein alternierendes Muster im Wesentlichen senkrecht zum
Steuervektor aufbringt. Das alternierende Muster ist eine Variation
in einem Element aus der Wellenform, der Verzögerung, der Phase, der Apodisation
oder Kombinationen davon.
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Bei
einem dritten Aspekt wird ein Verfahren zum Variieren eines Musters
als Funktion eines Steuerwinkels zur medizinischen Bildgebung mit
einem multidimensionalen Array vorgesehen. Ein periodisches Muster
von Versätzen
wird entlang eines ersten Profils zum Fokussieren entlang einer
ersten Achse im Wesentlichen senkrecht zu einer Schnittstelle einer
Scannlinienvektorkomponente mit einem multidimensionalen Signalgeber
aufgebracht. Ein zweites Profil wird zum Fokussieren entlang einer zweiten
Achse im Wesentlichen parallel zu der Schnittstelle aufgebracht.
Das zweite Profil ist im Wesentlichen frei von zusätzlichen
Versätzen.
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Weitere
Aspekte und Vorteile werden unten in Verbindung mit der bevorzugten
Ausführungsform diskutiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Bauteile und die Figuren sind nicht unbedingt im Maßstab, wobei
statt dessen die Darstellung der Prinzipien der Erfindung hervorgehoben
wird. Ferner bezeichnen in den Figuren die selben Referenzziffern
entsprechende Bauteile durchgängig
in den unterschiedlichen Ansichten.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines Systems zum Aufbringen von mit dem Steuerwinkel variierten
Mustern bei der Ultraschallbildgebung mit einem zweidimensionalen
Array;
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2 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
eines Verfahrens zum Variieren eines Musters als Funktion eines
Steuerwinkels zur medizinischen Bildgebung mit einem multidimensionalen Array;
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3 bis 5 sind
grafische Darstellungen des räumlichen
Verhältnisses
zwischen einer nicht normalen Scannlinie und einem multidimensionalen Array;
und
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6 ist
eine grafische Darstellung von Wirkungen von Gitternockenbuckeln
bei der Verwendung einer Mustervariation bei einer Ausführungsform.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN UND DER GEGENWÄRTIG BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Spektrumskontrolle wird für
mehrdimensionale Signalgeberarrays vorgesehen. Dadurch, dass eine
zyklische Phasenöffnung
oder eine andere Variation von Fokussierprofilen unterschiedlich
entlang unterschiedlicher Raumrichtungen des Arrays verwendet wird,
können
unerwünschte
Frequenzkomponenten aufgehoben werden. Eine Spektrumskontrolle mit
verringerten Gitternockenbuckeln kann dazu beitragen, drei- oder
vierdimensionale Bildgebungsfrequenzen zu erzeugen. Durch Aufbringen
unterschiedlicher Wellenformen, Verzögerungen, Phasen oder Apodisation
zwischen Übertragungselementen
oder zwischen Übertragungsstrahlen
kann eine Information bei ausgewählten
Frequenzvarianten isoliert werden, ohne dass ein mehrfaches Abfeuern
auf den gleichen räumlichen
Ort erforderlich ist. Eine ausgewählte Auslöschung von bestimmten Frequenzbändern wird
vorgesehen, ohne dass künstliche
Gitternockenbuckel erzeugt werden oder nur mit minimalen künstlichen
Gitternockenbuckeln, welche durch eine periodische Variation in
den Fokussierprofilen hervorgerufen werden. Die zweidimensionale
Bildgebung kann auch einen Vorteil aus den verringerten Gitternockenbuckeln
ziehen.
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1 zeigt
ein System 10 zum Variieren eines Musters als Funktion
eines Steuerwinkels für
die medizinische Bildgebung mit einem multidimensionalen Signalgeberarray 12.
Das System enthält
auch einen Übertragungsstrahlenbündler 14,
einen Empfangsstrahlenbündler 16,
eine Bildverarbeitung 18 und ein Display 20. Andere
Bauteile, weniger Bauteile oder zusätzliche Bauteile können vorgesehen
sein. Bei einer Ausführungsform
ist das System 10 ein medizinisches diagnostisches Ultraschallsystem
für eine zweidimensionale,
dreidimensionale oder vierdimensionale Bildgebung.
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Der
multidimensionale Array 12 ist ein Ultraschallsignalgeber
mit einer kapazitiven Membran oder ein Signalgeber, der auf Piezoelektrik
basiert. Der Array 12 enthält mehrere Elemente in einer
N×M Anordnung,
wobei sowohl N als auch M größer als
1 sind. Beispielsweise ist der Array 12 ein 1,25, 1,5, 1,75,
zweidimensionaler oder anderer mehrdimensionaler Array von Elementen.
Bei einer Ausführungsform
enthält
der Array 12 Elemente, die entlang einer Mehrzahl von parallelen
Reihen im Abstand angeordnet sind. Bei alternativen Ausführungsformen
wird ein unregelmäßiges mehrdimensionales
Muster vorgesehen, wie z.B. dass einige Reihen, die weniger Elemente
als andere Reihen haben, Elemente unterschiedlicher Größe, nicht
parallele Reihen, kreisförmige
Anordnungen oder andere jetzt bekannte oder später entwickelte Muster von
Elektroden entlang von zwei Dimensionen vorgesehen werden. Die hier verwendete
N×M Anordnung
enthält
eine rechteckige und quadratische Verteilung von Elementen sowie
jedes andere der anderen oben diskutierten Muster. N×M bezeichnet
einen mehrdimensionalen Array im Gegensatz zu einem linearen Array.
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Der Übertragungsstrahlenbündler 14 ist
irgendeiner von verschiedenen jetzt bekannten oder später entwickelten Übertragungsstrahlenbündlern und
der zugehörigen
Elektronik. Beispielsweise werden die Übertragungsstrahlenbündler, die
zugehörigen
Bauteile oder Systeme, die in den US-Patenten mit den Nummern 6,221,018;
6,193,659; 6,436,046 offenbart sind, deren Offenbarung hier durch
Bezugnahme eingeschlossen ist, verwendet. Der Übertragungsstrahlenbündler 14 enthält mehrere
Kanäle, wobei
jeder Kanal eine Verzögerung
und/oder eine Phasendreheinrichtung und einen Verstärker enthält. Die
Verzögerungen,
die Phasendreheinrichtungen und Verstärker sind dazu betätigbar,
Fokussierprofile (Apodisation und Phase/Verzögerung) vorzusehen. Die Fokussierprofile
wirken derart, dass sie akustische Energie, die entsprechend jedem
der Kanäle
erzeugt wird, entlang eines oder mehrerer Strahlen während eines Übertragungsereignisses
lenken. Eine Wellenform für
einen Kanal ist relativ zu einem anderen Kanal verzögert. Die
entwickelten Verzögerungen über eine Öffnung in
irgendeiner vorgegebenen Dimension oder Richtung sehen ein Fokussierprofil
vor. In entsprechender Weise erlaubt eine relative Verstärkung mit
einem Verstärker,
einem digital-zu-analog Konverter, einem Transformer, einem Wellenformgenerator
oder einer anderen Einrichtung eine relative Verstärkung über die
Kanäle
für ein
anderes Fokussierprofil.
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Der Übertragungsstrahlenbündler 14 enthält auch
mehrere Wellenformgeneratoren, wie z.B. einen Wellenformgenerator
für jeden
oder für
eine Gruppe von Kanälen.
Bei einer Ausführungsform sind
die Wellenformgeneratoren Oszillatoren oder andere Einrichtungen
zum Erzeugen von unipolaren, bipolaren oder anderen Wellenformen.
Andere Wellenformgeneratoren für
verschiedene Niveaus (Multiniveau) können verwendet werden, wie
z.B. zum Erzeugen von Wellenformen mit vier oder mehr unterschiedlichen
Amplitudenniveaus. Jede Wellenform kann derart gestaltet werden,
dass sie die maximale Ausgabe in dem gewünschten Frequenzband und eine
minimale Ausgabe in dem nicht gewünschten Frequenzband aufweist,
wie es z.B. in den US-Patenten
mit den Nummern 5,833,614 und 5,913,823 beschrieben ist, deren Offenbarung
hier durch Verweis eingeschlossen ist. Für bipolare und unipolare Wellenformgeneratoren
wird ein Fokussierprofil durch digitale oder analoge Verzögerungen
implementiert. Alternativ enthalten die Wellenformgeneratoren Speicher,
digital-zu-analog Konverter oder andere Einrichtungen zum Erzeugen
von unipolaren, bipolaren oder sinusförmigen Wellenformen, wie es
z.B. im US-Patent
mit der Nummer 5,675,554 offenbart ist, dessen Offenbarung hier
durch Verweis eingeschlossen ist.
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Bei
einer Ausführungsform
ist ein Teil oder der gesamte Übertragungsstrahlenbündler 14 mit dem
Signalgeber 12 in einem Scannkopf oder einem Messfühler enthalten.
Bei anderen Ausführungsformen
ist der Übertragungsstrahlenbündler 14 in
einem System enthalten, das mittels eines Kabels mit dem Signalgeber 12 verbunden
ist.
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Der Übertragungsstrahlenbündler 14 oder ein
getrennter Übertragungs-
und Empfangsschalter an dem Signalgeber 12, zwischen dem
Signalgeber 12 und dem Übertragungsstrahlenbündler 14 oder
an dem Strahlenbündler 14 ist
dazu betätigbar,
selektiv verschiedene Kanäle
des Übertragungsstrahlenbündlers mit
verschiedenen Elementen oder Gruppen von Elementen des Signalgeberarrays 12 zu
verbinden. Beispielsweise verbindet ein Multiplexer, eine Gruppe
von Transistoren, die Anwendung eines spezifischen integrierten
Schaltkreises oder ein anderes jetzt bekanntes oder später entwickeltes
Gerät einen
oder verschiedene Kanäle
schalttechnisch mit einem Element einer Untergruppe. Alternativ
ist ein vorgegebener Kanal mit irgendeinem vorgegebenen Element
verbindbar. Als weitere Alternative sind ein oder mehrere Kanäle permanent
mit einem oder mehreren Elementen verbunden.
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Der Übertragungsstrahlenbündler 14 ist dazu
betätigbar,
zu bewirken, dass der multidimensionale Signalgeberarray 12 einen Übertragungsstrahl aus
akustischer Energie unter irgendeinem von verschiedenen Winkeln
zur Phase des Signalgeberarrays 12 erzeugt. Der Übertragungsstrahl
wird entlang einer nicht normalen Scannlinie übertragen. Nicht normale Scannlinien
sind unter Winkeln, die nicht senkrecht zur Fläche des Arrays 12 an
der Schnittstelle der Linie mit dem Array 12 sind. Beispielsweise ist
nicht normal unter einem Winkel, der nicht 90° ist, entlang einer Dimension
am Linienursprung auf einem gekrümmten
oder ebenen Array. Normale Scannlinien können ebenfalls verwendet werden.
Für die
nicht normalen Scannlinien sind Steuervektorkomponenten auf der
Ebene oder Oberfläche
der Signalgeberarrayfläche
entweder parallel zu, senkrecht zu oder unter einem Winkel zu irgendwelchen
Reihen der Elemente vorgesehen. Die Steuervektorkomponente an der
Fläche
des Signalgeberarrays 12 stellt eine Schnittstelle des
Scannlinienvektors mit dem multidimensionalen Array dar. Bei einer
Ausführungsform
für die
drei- oder vierdimensionale Bildgebung werden die Übertragungsstrahlen
entlang einer Mehrzahl von Scannlinien innerhalb einer jeweiligen Mehrzahl
von Ebenen in irgendeinem von verschiedenen nun bekannten oder später entwickelten
Mustern gelenkt. Alternativ wird eine regelmäßige Beabstandung der Scannlinien
vorgesehen ohne ebene Scannvorgänge.
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Durch
die Auswahl der Kanäle,
die Auswahl von Verbindungen zwischen verschiedenen Kanälen und
Elementen des Arrays 12 und/oder eine Steuerung der Fokussierprofile
ist der Übertragungsstrahlenbündler 14 dazu
betätigbar,
eine azimutale Achse einer Übertragungsöffnung auf
dem multidimensionalen Array 12 als im Wesentlichen parallel
zu der Steuervektorkomponente auf der Fläche des multidimensionalen
Arrays 12 festzulegen. Der multidimensionale Array 12 kann
das willkürliche
Festlegen einer zweidimensionalen Übertragungsöffnung erlauben. Die Übertragungskanäle sind
mit den Elementen derart verbunden, dass ein Fokussierprofil parallel
zu der Steuervektorkomponente auf der Fläche des Signalgeberarrays 12 vorgesehen
ist. Eine Erhebungsachse der Übertragungsöffnung ist
senkrecht zu der azimutalen Achse. Azimutale Reihen von Elementen
sind unter verschiedenen Abständen
entlang der Erhebungsachse beabstandet und sind senkrecht zur Erhebungsachse.
Die Fokussierprofile, wie z.B. Verzögerungs-, Phasen- oder Apodisationsprofile
werden gedreht, so dass sie der Schnittstelle der Scannlinienrichtung
mit der Fläche
des Signalgeberarrays 12 entsprechen. Die Übertragungsöffnung kann
nur Elemente der gleichen Gruppe oder von unterschiedlichen Gruppen
von Elementen für
einen festgelegten Steuervektor enthalten. Unterschiedliche Verbindungen
oder die gleichen Kanal- und
Elementverbindungen können
für unterschiedlichen Steuerwinkel
vorgesehen werden.
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Der Übertragungsstrahlenbündler 14 ist dazu
betätigbar,
eine alternierendes Muster im Wesentlichen senkrecht zu dem Steuervektor
aufzubringen. Das alternierende Muster ist eine Variation von einem
Element aus der Wellenform, der Verzögerung, der Phase, der Apodisation
oder von Kombinationen davon. Beispielsweise wird eine periodische Variation
in Fokussierprofilen vorgesehen. Die periodische Variation ist zusätzlich zu
irgendeiner Variation zum Fokussieren entlang der Scannlinie. Jede von
verschiedenen Variationen kann verwendet werden, wie z.B. das Verzögern der
Wellenformen von jedem zweiten Element durch eine viertel Periode. Als
anderes Beispiel für
eine Variation werden die Hälfte
der Elemente ohne Versatz zu dem Fokussierprofil übertragen,
ein Viertel der Elemente wird mit einem Verzögerungsversatz eines Vorauseilens
um ein Viertel der zentralen Frequenz übertragen, und ein anderes
Viertel der Elemente wird um ein Viertel der zentralen Frequenz
verzögert.
Bei einem noch weiteren Beispiel werden vier verschiedene Verzögerungen über die
Erhebungsachse der Übertragungsöffnung verwendet.
Als noch weiteres Beispiel wird jede andere Übertragungswellenform invertiert
und eine Verzögerung
von einer Hälfte
einer Periode wird für die
invertierten Wellenformen an der zentralen Frequenz aufgebracht.
Als noch weiteres Beispiel übertragen
ein Viertel der Elemente die gewünschten Wellenformen
mit regelmäßigen Verzögerungen
und Apodisation, ein Viertel der Elemente werden durch ein Viertel
der Periode verzögert,
ein Viertel der Elemente weisen eine invertierte Wellenform auf,
die durch eine Hälfte
der Periode der zentralen Frequenz verzögert ist, und das andere Viertel
der Elemente weist eine invertierte Wellenform auf, die durch eine Viertel
Periode der zentralen Frequenz vorauseilt. Die Beabstandung der
Elemente, die auf verschiedene Versätze ansprechen, ist in einem
von verschiedenen Mustern, wie z.B. einem sich wiederholenden regelmäßigen, unregelmäßigen oder
anderen Muster. Jede Beabstandung von Elementen, die auf verschiedene
Verzögerungen
oder Muster anspricht, kann vorgesehen werden, wie z.B. das Vorsehen
von Versätzen
in jedem zweiten Element, Versätzen
für alternierende
Paare von Elementen, oder Versätzen in
anderen Gruppierungen von Elementen. Eine nicht periodische Variation
wird bei alternativen Ausführungsformen
vorgesehen, wie z.B. das Variieren der Versätze in einem unregelmäßigen oder
regelmäßigen, sich
jedoch nicht wiederholenden Muster.
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Das
alternierende Muster wird senkrecht zu dem Steuervektor aufgebracht,
um Gitternockenbuckel zu vermeiden oder zu minimieren. Parallel
zu dem Steuervektor ist der Übertragungsstrahlenbündler 14 dazu
betätigbar,
Fokussierprofile aufzubringen, die frei von zusätzlichen Variationen in der
Verzögerung,
Phase und Apodisation sind. Bei alternativen Ausführungsformen wird
nur eins oder zwei Elemente aus Wellenform, Verzögerung, Phase und Apodisation
vorgesehen mit Fokussierprofilen, die frei von einer zusätzlichen
Variation zu irgendeiner Variation zum Fokussieren sind. Bei noch
anderen alternativen Ausführungsformen
werden eines, zwei oder alle drei Elemente aus Verzögerungs-,
Phasen- und Apodisationsvariation zusätzlich zu Fokussierprofilen
parallel zu dem Steuervektor vorgesehen.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
werden die Fokussierprofile als Funktion einer Variation über Elemente
für eine
einzige Scannlinie oder eine einzige Übertragung vorgesehen. Der Steuervektor
wird durch die Scannlinienrichtung identifiziert. Zwei oder mehr Übertragungsstrahlen können entlang
einer oder zwei unterschiedlichen Scannlinien während eines vorgegebenen Übertragungsereignisses
erzeugt werden. Die Fokussierprofile für die Übertragungsöffnung berücksichtigen Übertragungen
von mehrfachen Strahlen. Beispielsweise ist eine Verzögerung an
einem vorgegebenen Element eine Funktion einer Kombination von Wellenformen
für zwei
unterschiedliche Übertragungsstrahlen.
Die azimutale Achse und die Erhebungsachse zum Ausrichten der Fokussierprofile
werden entweder unabhängig
für jeden
Scannvorgang durch Summieren von irgendwelchen Versätzen für einen Kanal
festgelegt oder basierend auf einer durchschnittlichen Vektorkomponentenrichtung
festgelegt.
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Bei
alternativen Ausführungsformen
ist der Übertragungsstrahlenbündler 14 dazu
betätigbar, das
alternierende Muster durch eine Variation über die Scannlinien aufzubringen.
Beispielsweise werden eine Mehrzahl von Scannlinien sequentiell
mit der gleichen oder im Wesentlichen der gleichen Steuervektorrichtung übertragen,
wie z.B. Scannlinien, die entlang einer gleichen Scannebene übertragen
werden. Die Schnittstelle der Scannebene mit der Fläche des
Signalgeberarrays 12 gibt eine azimutale Achse oder die
Steuervektorrichtung an. Da die Schnittstelle einer Steuervektorkomponente
für irgendeine
Scannlinie innerhalb der Scannebene sich vollständig oder zumindest teilweise
auf die Schnittstelle der Scannebene mit dem Array 12 beziehen
kann, stellt die Schnittstelle die azimutale Achse dar. Wenn die Scannebene
orthogonal zu dem Array ist, werden die Steuervektorkomponenten
vollständig
durch die Schnittstelle dargestellt. Wenn die Scannebene unter einem
Winkel (≠ 90°) zu dem
Array ist, kann eine Komponente des Steuervektors für eine gegebene Scannlinie
von der Schnittstelle abweichen. Im Wesentlichen die gleiche Steuervektorrichtung
wird hier verwendet, um eine solche Abweichung zu berücksichtigen.
Die Phase/Verzögerung
oder Apodisation, die zu jedem der Übertragungsstrahlen gehört, wird als
Funktion des Übertragungsstrahls
oder von Gruppen von Übertragungsstrahlen
variiert. Dieses alternierende Muster kann bei der späteren Kombination von
Empfangssignalen zum Ausheben von Frequenzbändern und zum Isolieren von
Information, die interessiert, verwendet werden.
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Der
Empfangsstrahlenbündler 16 ist
ein digitaler oder analoger Empfangsstrahlenbündler. Der Empfangsstrahlenbündler 16 ist
in mehrere Kanäle konfiguriert.
Jeder der Kanäle
bringt eine relative Verzögerung
oder Phase und Apodisation auf. Diese Verzögerungen, Phasen oder Apodisation
entsprechen den Fokussierprofilen. Bei einer Ausführungsform
werden Fokussierprofile, die keine Variation zusätzlich zum Fokussieren aufweisen,
verwendet, aber andere Fokussierprofile mit periodischen oder anderen
Variationen und Versätzen
können
vorgesehen werden. Der Empfangsstrahlenbündler 16 empfängt Information,
die auf Echos von den Übertragungsstrahlen
anspricht. Wenn das alternierende Muster über Elemente für einen Übertragungsstahl vorgesehen
wird, enthält
die empfangene Echoinformation isolierte Information auf gewünschten
Frequenzbändern
und einen verringerten Informationsgehalt auf unerwünschten
Frequenzbändern.
Wenn das alternierende Muster als Funktion einer Scannlinie vorgesehen
wird, ist der Empfangsstrahlenbündler 16 dazu
betätigbar,
Information von benachbarten oder unterschiedlichen Scannlinien
zu kombinieren, um Information auf gewünschten Frequenzbändern zu
isolieren und den Informationsgehalt auf unerwünschten Frequenzbändern auszulöschen oder
zu verringern. Beispielsweise wird der Empfangsstrahlenbündler oder
zugehörige
Bauteile, die im US-Patent Nr. 6,436,046 beschrieben sind, dessen
Offenbarung hier durch Verweis eingeschlossen ist, vorgesehen.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
eines Verfahrens zum Variieren eines Musters als Funktion eines
Steuerwinkels zur medizinischen Bildgebung mit einem multidimensionalen Array
darstellt. In Schritt 22 wird eine Öffnung festgelegt. Eine Variation
wird dann in Schritt 24 aufgebracht, was zur Möglichkeit
führt,
die gewünschte
Information in Schritt 26 zu isolieren. Zusätzliche,
andere oder weniger Schritte können
vorgesehen werden. Beispielsweise ändert sich die Öffnung nicht
als Funktion des Steuerwinkels, sondern die Variation wird als Funktion
des Steuerwinkels aufgebracht.
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In
Schritt 22 wird eine azimutale Achse der Übertragungsöffnung auf
dem multidimensionalen Array 12 festgelegt. Die azimutale
Achse wird so festgelegt, dass sie im Wesentlichen parallel zu einem Steuervektor
auf der Fläche
des Arrays ist. Der Steuervektor wird durch den Schnitt einer zweidimensionalen
Komponente des Steuervektors 28, der in den 3 und 4 dargestellt
ist, mit der Ebene oder einer anderen Oberfläche, die durch die Fläche 32 des
Signalgebers 12 defi niert wird, geliefert. Bei einer Ausführungsform
wird die azimutale Achse durch Identifizieren der Steuervektorkomponente
auf der Fläche 32 des
Signalgebers festgelegt. Die Steuervektorkomponente wird dann als
azimutale Achse zum Aufbringen von Fokussierprofilen mit oder ohne zusätzliche
Variation verwendet. Beispielsweise wird die azimutale Achse zum
Aufbringen von Fokussierprofilen identifiziert, wie z.B. Verzögerungs-,
Phase- und/oder Apodisationsprofilen, die im Wesentlichen frei von
Versätzen
entlang einer Achse parallel zu der Schnittstelle der Steuervektorkomponente
mit der Fläche 32 des
Signalgeberarrays 12 sind. Die Fokussierprofile ohne Variation
zusätzlich
zu Fokussierprofilen werden für
jede Wellenform, Verzögerung,
Phase und Apodisation vorgesehen. Bei einer Ausführungsform variiert die Frequenz
als Funktion eines Steuerwinkels entlang der azimutalen Achse, wie
es z.B. im US-Patent Nr. 5,549,111 offenbart ist, dessen Offenbarung
hier durch Verweis eingeschlossen ist. Niedrigere Übertragungsfrequenzen
werden für
größere Steuerwinkel
verwendet. Die Verzögerungen können als
Funktion der unterschiedlichen zentralen Übertragungsfrequenzen zum Fokussieren
variieren. Alternativ enthalten ein oder mehrere Elemente aus Verzögerung,
Phase und Apodisation Versätze
zusätzlich
zu Fokussierprofilen zum Steuern.
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3 und 4 zeigen
die Steuervektorkomponente 30 der Scannlinie 28 entlang
der Fläche 32 des
Signalgebers 12. Wie es durch die Linien 34 dargestellt
ist, wird eine azimutale Achse entlang oder im Wesentlichen parallel
zu der Steuervektorkomponente 30 festgelegt. Im Wesentlichen
parallel wird dazu verwendet, um eine Varianz in der Elementbeabstandung
zu berücksichtigen,
wenn die Elemente entlang der X- und Y-Dimension beabstandet sind.
Durch Auswählen
einer kontinuierlichen oder zerstreuten Gruppierung von Elementen
entlang der Steuervektorrichtung können einige Elemente bezüglich der
Linie oder Achse versetzt sein. Wie es in 3 dargestellt
ist, sind die azimutale Achse oder Reihen von Elementen, die mit
34 bezeichnet sind, unter einem Winkel zu dem rechteckigen Gitter
entlang der X- und Y-Richtung. Die Elemente sind in einer Mehrzahl
von Reihen entlang der X- und Y-Richtung beabstandet. 4 zeigt
eine Alternative, bei der die Scannlinie 28 nach dem Zweck gelenkt
ist, was zu einer Vektorkomponente führt, die im Wesentlichen parallel
oder parallel zu der rechteckigen Gitterbeabstandung der Elemente
ist. Beispielsweise liegt die Steuervektorkomponente 30 entlang
der X-Achse oder
ist parallel zur X-Achse der Gitterbeabstandung. Wie es in 4 dargestellt
ist, sind zusätzliche
Scannlinien unter anderen Winkeln als die Scannlinie 28 in
einer gemeinsamen Scannebene derart vorgesehen, dass die Steuervektorrichtung
entlang der X-Achse liegt. Für
die in 3 gezeigte Ausführungsform kann irgendein willkürlicher Steuerwinkel
der Scannlinie 28 verwendet werden. Kombinationen von Ausführungsformen,
die in sowohl den Konfiguratio nen nach 3 als auch
nach 4 verwendet werden, können vorgesehen werden. Wie
es in 3 dargestellt ist, drehen sich periodische Apodisations-,
Verzögerungs-
oder Phasenmuster mit den Übertragungslinien
zum neu Verteilen von Gitternockenbuckelenergie. Wie es in 4 dargestellt
ist, sind periodische Apodisations-, Verzögerungs- oder Phasenmuster
in der Y-Richtung
angeordnet zum neu Verteilen von Gitternockenbuckelenergie.
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Ein
alternierendes Muster wird in Schritt 24 aus 2 im
Wesentlichen senkrecht zu dem Steuervektor aufgebracht, wie z.B.
entlang einer Erhebungsachse. Das alternierende Muster entspricht
einer Variation in der Wellenform, der Verzögerung, der Phase oder der
Apodisation oder Kombinationen davon. Beispielsweise wird ein periodisches
Muster von Versätzen
entlang eines der Fokussierprofile und zusätzlich zu den Fokussierprofilen
aufgebracht. Die Versätze
werden entlang eines Profils für
eine Achse im Wesentlichen senkrecht zu einer Schnittstelle des Scannlinienvektors 28 mit
dem multidimensionalen Signalgeber 12 aufgebracht. Im Wesentlichen
senkrecht berücksichtigt
die mögliche
nicht lineare Natur der Achse durch Elemente in einem rechteckigen
Gitter. Bei einer Ausführungsform
ist die aufgebrachte Variation periodisch, wie z.B. jedes andere
Element, jedes zweite Element, jedes dritte Element, jede Gruppe
von Elementen oder irgendein anderes periodisches Muster. Bei alternativen
Ausführungsformen
ist die Variation nicht periodisch, zufällig oder folgt einer regelmäßigen, jedoch
nicht periodischen Funktion innerhalb der Spannweite der Öffnung.
Die Versätze,
die die Variation vorsehen, sind von den Fokussierprofilen versetzt
oder zusätzlich
zu Fokussierprofilen. Beispielsweise werden Verzögerungen, Phasen oder eine
Apodisation zwischen Elementen zum Steuern entlang einer Scannlinie
vorgesehen. Die Versätze
sind zusätzlich
zu Variationen zum Steuern vorgesehen. Beispielsweise wird irgendeine der
Variationen oder Versätze,
die in den US-Patent Nr. 6,221,018; 6,193,659; und 6,436,046 offenbart sind,
verwendet. Andere jetzt bekannte oder später entwickelte Variationen
innerhalb einer Übertragungsöffnung können vorgesehen
werden. Die Muster fügen
ein Verzögerungs-,
Phasen- oder Apodisationsversatzmuster für Übertragungselemente zu, um
zum Aufheben oder Verringern von unerwünschten Frequenzkomponenten
des Übertragungsstrahls und
zum Isolieren von gewünschter
Information beizutragen. Durch Verwendung eines multidimensionalen
Arrays ist die zyklische Phasenöffnung
oder eine andere Mustervariation senkrecht zur Steuerwinkelrichtung
festgelegt, um Gitternockenbuckelenergie zu vermeiden oder neu zu
verteilen.
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Bei
einer Ausführungsform
wird die Variation zusätzlich
zur Fokussierung als Wellenformvariation aufgebracht. Beispielsweise
werden unipolare Übertragungswellenformen
mit unter schiedlichen An- und Aussequenzen (z.B. Pulsbreitmodulation)
und Polarität
verwendet. Für
unterschiedliche Polaritäten
werden positive unipolare Wellenformen für einige Elemente und negative
unipolare Wellenformen für
andere Elemente aufgebracht. Die Apodisation weist eine positive
und negative Variation auf. Die positiv laufenden Impulse können eine
unterschiedliche Breite oder andere Charakteristik als die negativ
laufenden Impulse aufweisen, wodurch eine unterschiedliche Wellenform
vorgesehen wird. Alternativ oder zusätzlich können die Wellenformen die gleiche Polarität jedoch
andere unterschiedliche Charakteristika aufweisen.
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Bei
einer Ausführungsform
wird die Variation zusätzlich
zum Fokussieren als Verzögerung
aufgebracht. Beispielsweise werden unipolare oder bipolare Übertragungswellenformen
verwendet. Die Fokussierung wird durch Aufbringen von relativen
Verzögerungen
zwischen Wellenformen von unterschiedlichen Elementen oder Kanälen vorgesehen.
Zusätzlich
zu den relativen Verzögerungen
zum Fokussieren werden Versätze
oder andere Verzögerungen
in einem zyklischen Muster vorgesehen. Unipolare oder bipolare Wellenformen
aus unterschiedlichen Kanälen
werden relativ zueinander weiter oder relativ zueinander weniger
verzögert,
wie z.B. eine viertel Periode, eine halbe Periode, eine vorauseilende
viertel Periode oder eine andere Verzögerung als Funktion der zentralen Übertragungsfrequenz.
Es ist möglich, dass
einige Wellenformen keinen zusätzlichen
Versatz aufweisen, während
andere Wellenformen einen zusätzlichen
Versatz besitzen. Alternativ sind alle der Wellenformen durch unterschiedliche
Mengen versetzt. Der Versatz ist von dem Verzögerungsfokussierprofil zum
Fokussieren oder Steuern der Übertragungsstrahlen.
Bei einer anderen Ausführungsform implementieren
sinusförmige
Wellenformen oder Wellenformen, die näher eine sinusförmige Wellenform
als eine unipolare oder bipolare Wellenform annähern, die Verzögerung näherungsweise
durch Phasenversatz. Beispielsweise ist eine ein-zu-zwei Zyklus Übertragungswellenform
durch zusätzliche
90 oder 180° relativ
zu einer anderen Wellenform von einem anderen Kanal oder Element
versetzt. Der Phasenversatz sieht eine Annäherung einer zusätzlichen Verzögerung vor.
Bei einer anderen Ausführungsform
wird das Apodisationsprofil, das zum Fokussieren verwendet wird,
variiert. Beispielsweise überträgt jedes
dritte Element einen Impuls entsprechend einem Apodisationsprofil
zum Fokussieren. Die anderen zwei Elemente bezüglich jedes dritten Elements weisen
eine einhälftige
Wichtung der Apodisation und einen 180° Phasenversatz oder eine Halbperiodenverzögerung auf.
Beim Summieren im akustischen Raum im Brennpunkt wird Information
auf den fundamentalen Frequenzen verringert oder aufgehoben und
Information auf der zweiten harmonischen Frequenz aus der fundamentalen
Information isoliert. Die relativen Apodisationswichtungen sind
die gleichen für
die verzögerten
Wellenformen wie für
die nicht verzögerten
Wellenformen. Bei alternativen Ausführungsformen werden unterschiedliche
relative Wichtungen zum Isolieren von Information auf unterschiedlichen
Frequenzbändern
oder mit unterschiedlichen Bandbreiten vorgesehen.
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Die
Variation in jeder Öffnung
ist die gleiche oder ist unterschiedlich für unterschiedliche Scannlinien.
Beispielsweise wird eine Variation von Verzögerungen oder Wellenformen
in einem Muster über
eine Öffnung
für eine
Scannlinie vorgesehen. Für
eine Scannlinie mit einem größeren Steuerwinkel
wird ein anderes Variationsmuster des gleichen oder eines anderen
Parameters (z.B. Verzögerung
oder Wellenform) angewendet. Unterschiedliche Variationsversätze (z.B.
Verzögerungswerte)
oder Muster der gleichen Versätze
können
verwendet werden, um die unterschiedliche Variation zu implementieren.
Eine höhere
Frequenzunterdrückung
für größere Steuerwinkel
kann durch Variieren des Musters als Funktion des Steuerwinkels
vorgesehen werden. Der Frequenzinhalt wird als Funktion der Scannlinie
justiert.
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Die
Variation oder das alternierende Muster wird über Elemente für eine vorgegebene
Scannlinie aufgebracht. Das Fokussierprofil wird mit Versätzen als
Funktion des Steuervektors justiert. Eine Wiederholung oder Variation
im Versatz über
eine Öffnung, wie
z.B. senkrecht zu dem Steuervektor, der zu der Scannlinie gehört, wird
angewendet. Bei alternativen Ausführungsformen wird das alternierende
Muster über
Scannlinien aufgebracht. Eine Variation in der Phase oder Apodisation,
die zu Scannlinien gehört, wird
vorgesehen. Jede der Scannlinien ist einer im Wesentlichen gleichen
Steuervektorrichtung zugeordnet, wie z.B. dass sie in einer gleichen
Scannebene ist. Beispielsweise wird ein periodisches Muster von
Unterschieden in der Phase als Funktion einer Scannlinie in einer
gleichen Scannebene vorgesehen. Eine periodische Variation in Verzögerungen, Apodisation
oder Kombinationen von zwei oder mehr Elementen aus Phase, Verzögerung und
Apodisation kann über
eine Mehrzahl von Scannlinien vorgesehen werden. Die Scannlinien
sind einer im Wesentlichen gleichen Scannlinienvektorrichtung zugeordnet, so
dass die Versätze
im Wesentlichen senkrecht zur Scannlinienvektorrichtung aufgebracht
werden. Ein anderer oder kein Versatz wird in einer im Wesentlichen
parallelen Richtung zur Scannlinienvektorrichtung aufgebracht.
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In
Schritt 26 wird Echoinformation, die zu einem ersten Frequenzband
gehört,
basierend auf den Versätzen
oder alternierenden Mustern isoliert. Echoinformation auf einem
anderen Frequenzband wird basierend auf den Versätzen reduziert. Beispielsweise
wird eine unipolare Wellenform mit einer Zentrumsfrequenz von 1,25
Megahertz erzeugt. Unipolare Wellenformen werden für jeden
von einer Mehrzahl von Kanälen
aufgebracht. Relative Verzögerungen
und Apodisationen werden aufgebracht, um akustische Energie entlang
einer Scannlinie zu lenken, die 40° aus dem Azimut, 22,6° aus der
Erhebungsdimension und 45° aus
der Orthogonalen zur Fläche
des Signalgebers (d.h. der Bereichs- oder Z-Dimension), versetzt
ist. In diesem Beispiel sind der azimutale Winkel und der Erhebungswinkel
aus dem rechteckigen Gitter der Signalgeberelemente. Die azimutale
Achse wird dann basierend auf dem azimutalen Winkel und dem Erhebungswinkel
festgelegt. Die azimutale Achse wird derart festgelegt, dass sie
parallel zu einem Vektor ist, der durch den 40° und 22,6° Winkel vorgesehen wird. Versätze werden senkrecht
zu der azimutalen Achse oder der Steuervektorkomponente auf der
Fläche
des Signalgebers aufgebracht. Beispielsweise werden viertel-Periodenverzögerungen
auf jedem anderen Element vorgesehen, während kein zusätzlicher
Versatz auf den verbleibenden Elementen vorgesehen wird. In dem akustischen
Raum summiert sich die akustische Energie auf, so dass sie eine
Aushebung auf der zweiten harmonischen 2,5 MHz Frequenz vorsieht.
Beispielsweise ist –10
dB unter dem DC bei 2 und 3 MHz vorgesehen. Eine geringere Verringerung
ist auf der fundamentalen Übertragungsfrequenz
von 1,25 MHz vorgesehen, wie z.B. eine Reduktion von etwa –3 dB. Die
Information auf der fundamentalen Übertragungsfrequenz wird von
der reduzierten oder aufgehobenen Information auf dem zweiten harmonischen Frequenzband
um 2,5 MHz isoliert. Ein unterschiedlicher Verzögerungs-, Phasen- oder Apodisationsversatz
können
zum Isolieren von Information in der gleichen oder unterschiedlichen
Frequenzen vorgesehen werden, wobei die Information auf dem gleichen oder
unterschiedlichen Frequenzbändern
verringert wird. Beispielsweise entsprechen jedes zweite bis vierte
Element einer Fokussierverzögerung
und die verbleibenden Gruppen der zwei oder vier Elemente entsprechen
einer Verzögerung
einer Hälfte
einer Periode. In dem akustischen Raum summieren sich die Wellenformen,
so dass fundamentale Information ausgelöscht wird, während Information
auf den zweiten harmonischen Frequenzbändern isoliert wird. Unterschiedliche
Apodisationswichtungen können
vorgesehen werden, um die Bandbreite von irgendeiner Isolation oder
Reduktion zu ändern.
Kombinationen von zwei oder mehr Phasen-, Verzögerungs- und Apodisationsversätzen können zum
Isolieren von Information auf unterschiedlichen Frequenzbändern vorgesehen
werden, wie z.B. zum Isolieren von Information auf ungeraden harmonischen
aus einer Information auf geraden harmonischen oder umgekehrt.
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Das
Aufbringen von vom Steuervektorwinkel abhängigen Versätzen und Fokussierprofilen
wird für eine
Scannlinie aus vielen vorgesehen. Alternativ werden der Gleiche
oder verschiedene Versätze
für mehrere
Scannlinien vorgesehen, wie z.B. alle nicht normalen Scannlinien,
Scannlinien, die zu einem Steuerwinkel größer als 5, 10, 15, 20 oder
25 % entfernt von der normalen oder Z-Dimension gehören, oder anderen Untergruppen
von Scannlinien. Die Anwendung von Variati onsmustern wird für die Scannlinien
einer Scannebene, einer Mehrzahl von Scannebenen oder von allen
Scannebenen vorgesehen. Beispielsweise ist jede Scannebene parallel
entlang der azimutalen Achse beabstandet und wird durch Signale
dargestellt, die als Antwort auf Übertragungsstrahlen mit Versätzen empfangen
werden, die entlang der Dimension senkrecht zu den Steuervektorschnittstellen
mit dem Signalgeber 12 aufgebracht werden und die nicht
parallel zu dem Steuervektor aufgebracht werden. Als alternative
Ausführungsform
gehört
jede der Scannebenen zu einer Rotation einer Scannebene aus einer
einzigen Schnittstelle mit der Fläche 32 des Signalgeberarrays 12 oder Schnittstellen,
die entlang der Erhebungsdimension versetzt sind, jedoch noch zur
Rotation der Scannebenen gehören.
Die Winkelabhängigkeit
der Fokussierprofilversätze
wird individuell für
jede Scannlinie aufgebracht oder wird als Funktion der Scannebene aufgebracht.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
einer azimutalen Achse 36 entsprechend der Schnittstelle
des Steuervektors 30 mit der Fläche 32 des Signalgebers 12.
Der Steuervektor ist unter einem Winkel zur X- und Y-Dimension,
wie z.B. unter einem Winkel von 40° zur X-Dimension und 22,6° zur Y-Dimension.
Die Streifen in 5 entsprechen dem Variationsmuster. Entlang
der azimutalen Achse 36 dient die Variation nur zum Fokussieren
bei dieser Ausführungsform. Entlang
der senkrechten azimutalen Achse 36 geben die Streifen
zusätzlich
Versätze
zu den Fokussierprofilen an, wie z.B. Verzögerungs- oder Apodisationsversätze oder
Variation entlang der Erhebungsdimension.
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6 zeigt
ein Beispiel zum Umverteilen von Gitternockenbuckeln. Bei der oben
für 5 diskutierten
Konfiguration zeigt das Bild am weitesten links die Gitternockenbuckel,
die durch das Übertragungsmuster
eines Signalgeberarrays mit 30 Elementen mal 30 Elementen erzeugt
werden. Die Übertragungsfrequenz
ist 1,25 MHz mit einer Empfangsfrequenz von 2,5 MHz. Jedes zweite
Element ist einer viertel-Perioden Verzögerung zum Aufheben der Information
auf den fundamentalen Frequenzen zugeordnet. Das mittlere Bild stellt
die Empfangsbetriebsfunktion bei 2,5 MHz dar. Das in der unteren
rechten Ecke gezeigte Signal gehört
zu dem gewünschten
Signal, und die verbleibenden Spitzenwerte an den anderen Ecken
gehören
zu Gitternockenbuckeln. Die Zwei-Wege Antwort ist in dem Bild am
weitesten rechts dargestellt. Basierend auf der Zwei-Wege Antwort
ist die interessierende Information ohne wesentliche Gitternockenbuckel.
Durch Justieren der Anwendung von zyklischen Phasenöffnungsmustern oder
anderer Variation wird die Gitternockenbuckelenergie neu verteilt
oder ist unterschiedlich in der Über tragungs-
und Empfangsrichtung, so dass eine verringerte Gesamtwirkung der
Gitternockenbuckelwirkung vorgesehen wird.
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Während die
Erfindung oben unter Verweis auf verschiedene Ausführungsformen
beschrieben worden ist, sollte verständen werden, dass viele Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung
abzuweichen. Beispielsweise können
unterschiedliche Übertragungsimpulse
für jedes
Element innerhalb einer Öffnung
vorgesehen werden, wie z.B. unipolare Impulse für einige Elemente und bipolare
Impulse für andere
Elemente. Als weiteres Beispiel werden ein oder mehrere Übertragungsstrahlen
gleichzeitig abgefeuert. Für
die Empfangsverarbeitung werden ein oder mehrere Empfangsstrahlen
als Antwort auf jeden Übertragungsstrahl
empfangen. Beispielsweise können
2, 4, 8, 16 oder jede andere Anzahl von Empfangsstrahlen für jeden Übertragungsstrahl
zum Verringern der Bildfrequenz verwendet werden. Als noch weiteres
Beispiel können
Verzögerungen
von der Hälfte
einer Periode, einem Drittel einer Periode, einem Viertel einer
Periode, anderen Bruchteilen und Kombinationen davon verwendet werden.
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Es
ist daher beabsichtigt, dass die vorhergehende detaillierte Beschreibung
nur als veranschaulichend und nicht als beschränkend angesehen wird, und es
ist zu verstehen, dass es die folgenden Ansprüche, einschließlich aller Äquivalente
sind, die den Rahmen dieser Erfindung definieren sollen.