DE102004038205A1 - Verfahren und Anordnung zum Durchführen eines Fahrbetriebs von Schienenfahrzeugen - Google Patents

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen eines Fahrbetriebes von Schienenfahrzeugen, der durch bidirektionale Funk-Informationsübertragung (3) zwischen mindestens einem Schienenfahrzeug und mindestens einer Streckenzentrale (1) mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung gemäß einem vorgegebenen Programm gesteuert und gesichert wird, sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens. Die das jeweilige Fahrzeug betreffende dynamische und statische Fahrbetriebs-Information wird dabei in einem Speicher (21) der Datenverarbeitungseinrichtung (11) der Streckenzentrale (1) gespeichert und ständig, ausgehend von der bidirektionalen Funk-Informationsübertragung (3), fortgeschrieben. Die Fahrbetriebs-Informationen werden ferner zusätzlich in mindestens einem weiteren von dem Speicher (21) der Datenverarbeitungseinrichtung (11) unabhängigen nichtflüchtigen Speicher (22) gespeichert und fortgeschrieben. Bei Ausfall der Datenverarbeitungseinrichtung (11) einer Streckenzentrale wird nach dem Re-Start die Fahrbetriebs-Information dieses weiteren Speichers (22) in den eigenen Speicher (21) übernommen und wird dieser Speicherinhalt mittels der bidirektionalen Funk-Informationsübertragung (3) auf den aktuellen Stand validiert. Sind die Fahrbetriebs-Informationen in mehreren weiteren Speichern gleichzeitig gespeichert, so wird bei der Übernahme der Daten eine Voting-Funktion durchgeführt. Bei den typisch im allgemeinen sehr kurzfristigen ungewollten Ausfällen wird dabei ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen eines Fahrbetriebs von Schienenfahrzeugen, der durch bidirektionale Funk-Informationsübertragung zwischen mindestens einem Schienenfahrzeug und mindestens einer Streckenzentrale mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung gemäß einem vorgegebenen Programm gesteuert und gesichert wird, sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Beim modernen, insbesondere grenzüberschreitenden Zugsicherungssystemen wird der Fahrbetrieb auf einer Fahrstrecke über direkte Funkverbindung zwischen einem Schienenfahrzeug und einer Streckenzentrale gesteuert und insbesondere gesichert. Eine klassische Signalgabe mittels längs der Fahrstrecke angeordneter optischer Signalgeber oder auch eine Signalgabe mittels berührungslos übertragenden Signalgebern (beispielsweise Balisen) erfolgt nicht mehr. Insbesondere wird durch das European Train Control System, ETCS, in deren Level 2 und Level 3 vorgeschlagen, die Steuerung und Sicherung mittels Informationsaustausch über ein modifiziertes GSM-Netz durchzuführen. Ein Computer, bzw. eine Datenverarbeitungseinrichtung „führt", also steuert und sichert, zukünftig sowohl national als auch international operierenden Schienenverkehr. Ein auf einer Fahrstrecke verkehrendes Fahrzeug bestimmt eigenständig seine Position über längs der Fahrstrecke angeordnete punktförmig wirkende Ortungsgeräte, sogenannte Ortungs-Balisen. Das Fahrzeug übermittelt diese Position sowie weitere Fahrzeugdaten wie insbesondere Zugnummer, Geschwindigkeit, Zugdaten, Zuglänge über die Funkstrecke an eine sogenannte Streckenzentrale (RBC, Radio Block Center). Diese steuert und überwacht (sichert) mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung und einem entsprechenden Programm den Fahrbetrieb auf der Strecke durch Übermittlung entsprechender Informationen an jedes von der Streckenzentrale betreute Schienenfahrzeug. Beispielsweise werden Positionen ermittelt, an denen das Fahrzeug seine Geschwindigkeit ändern muss, an denen eine Gleisänderung erfolgen soll usw. Gleichzeitig übermittelt die Streckenzentrale entsprechende Stellinformationen an sogenannten Gleiswegelemente, beispielsweise Weichen, wobei diese Informationsübermittlung direkt oder über ein zugeordnetes Stellwerk erfolgt. Innerhalb einer Streckenzentrale können mehrere Stellwerke zu betreuen sein. Hier ist es aus dem Stand der Technik bekannt, in der Streckenzentrale jedem Stellwerk einen sogenannten Bedienplatz bzw. eine Bedien-Oberfläche zuzuordnen, wobei die Anbindung eines Bedienplatzes an ein Stellwerk in einem gewissen Rahmen, einem sogenannten Stellbezirk, flexibel umkonfiguriert werden kann. Bei Ausfall, Störung, Wartung und/oder Inbetriebsetzung eines solchen Bedienplatzes kann die Funktionalität vollständig von mindestens einem anderen Bedienplatz übernommen werden.
  • Eine Streckenzentrale benötigt Informationen über die von den Zügen zu befahrenden Fahrstreckenabschnitte bzw. Fahrwegelemente, sogenannte statische Fahrbetriebs-Information. Die Streckenzentrale tauscht in der Praxis Informationen über Fahrwegelemente mit dem der Streckenzentrale zugeordneten Bereich über ein jeweiliges Stellwerk aus. Dieser Bereich, typischerweise durchschnittlich ca. 40km Streckenlänge pro Streckenzentrale, ist bereits bei der Projektierung statisch festgelegt. Die Streckenzentrale enthält hier eine entsprechende Speicherung, einen sogenannten Streckenatlas, in dem erforderliche statische Informationen zu möglichen Fahrwegen für den der Streckenzentrale zugeordneten Bereich abgelegt sind. Um eine Zugfahrt unter Führung über die Grenzen zwischen benachbarten Bereichen und damit benachbarten Streckenzentralen zu ermöglichen, tauschen benachbarte Streckenzentralen Informationen aus, insbesondere Informationen zum für einen Zug bereits eingestellten Fahrweg im Bereich benachbarter Streckenzentralen.
  • Eine Streckenzentrale enthält bzw. empfängt somit dynamische, den Verkehr betreffende Fahrbetriebs-Informationen und statische, die Anordnung der Fahrwegelemente betreffende Fahrbetriebs-Informationen in Form von speicherbaren Daten, die für die Führung und die Sicherung der Schienenfahrzeuge verwendet werden. Insbesondere ist sicherzustellen, dass ein Schienenfahrzeug in einen festgelegten oder wandernden Streckenabschnitt nur dann einfährt, wenn ein anderes Schienenfahrzeug diesen verlassen hat. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es neben dem fahrenden Verkehr auch einen ruhenden Verkehr gibt, also Schienenfahrzeuge, die während eines bestimmten vorgegebenen Zeitabschnittes einen Fahrstreckenabschnitt nicht verlassen. Probleme treten bei Ausfall, Störung, Wartung und/oder Inbetriebsetzung auf. In solchen Fällen sind herkömmlich Zugfahrten nur noch mit starken betrieblichen Einschränkungen möglich. Die betroffene Streckenzentrale kann Zugfahrten in dem von ihr betreuten zugeordneten Bereich nicht mehr steuern und sichern. Auch andere bekannte Zugsicherungssysteme haben in solchen Fällen starke betriebliche Einschränkungen zur Folge. So muss insbesondere bei Ausfall einer ETCS Streckenzentrale die Geschwindigkeit eines gemäß ETCS geführten Zuges auf maximal 40km/h reduziert werden, und zwar automatisch und zwangsläufig. Dies insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass optische Signalgeber nicht mehr vorhanden sind und auch andere Steuerungssysteme (z. B. Linienzugbeeinflussung) ebenfalls nicht mehr vorhanden sind.
  • Zur Überwindung dieses Problems ist bereits vorgeschlagen worden (ältere Patentanmeldung 103 36 022), dass eine Streckenzentrale statische Informationen über mögliche Fahrwege zusätzlich für zumindest einen Teil des Bereiches einer anderen Streckenzentrale, vorzugsweise einer benachbarten Streckenzentrale besitzt und somit bei Ausfall einer Streckenzentrale die diese statischen Informationen zusätzlich besitzende Streckenzentrale die Steuerung und Sicherung eines Zuges in demjenigen Teil des Bereiches der ausgefallenen Streckenzentrale übernehmen kann, über den sie die statischen Informationen besitzt. Die Übergabe der statischen Informationen kann durch Datenaustausch zwischen den Streckenzentralen erfolgen. Bei voraussehbarer Übernahme der Steuerung und Sicherung durch eine benachbarte Streckenzentrale können auch die dynamischen Fahrbetriebs-Informationen sowohl des fahrenden als auch des stehenden Verkehrs ohne große Probleme übergeben werden. Nach Beendigung der Übernahme können die entsprechenden die dynamischen und statischen Fahrbetriebs-Informationen betreffenden Daten wieder zurück übergeben werden, so dass die Zugsteuerung und Zugsicherung nahtlos sichergestellt ist.
  • Bei plötzlichen unvorhergesehenen Ausfällen, sogenannten Totalausfällen, einer Streckenzentrale gibt es jedoch Probleme, wenn die dynamischen Fahrbetriebs-Informationen des von der ausgefallenen Streckenzentrale betreuten Bereiches einer übernehmenden Streckenzentrale nicht sogleich zur Verfügung stehen. Ein gemäß ETCS geführter Zug wird mit der übernehmenden Streckenzentrale erst dann in Kontakt treten, wenn ermittelt ist, dass die eigentlich betreuende Streckenzentrale ausgefallen ist. Dies benötigt zum einen Zeit, bis alle von der übernehmenden Streckenzentrale zu übernehmenden Züge in entsprechender Weise die Informationsübertragung mit der übernehmenden Streckenzentrale ausführen und hinsichtlich ihrer Fahrbetriebs-Informationen auch vollständig übernommen und hinsichtlich des aufgrund der verstrichenen Zeit tatsächlich vorliegenden Zustands fortgeschrieben sind. Diese Vorgehensweise ist somit offensichtlich aufwändig, weist sehr große Redundanz auf und ist nicht sicher. Dies umso mehr, als unvorhergesehene Ausfälle meist nur sehr kurzfristig sind. Nach Beendigung des Ausfalls erfolgt in umgekehrter Weise ein Re-Start der wieder nutzbaren Streckenzentrale. Ohne diese Vorgehensweise jedoch hätte die betroffene Streckenzentrale bei einem Re-Start keine zugspezifischen Daten, also keine Fahrbetriebs-Informationen betreffende Daten mehr. Somit müsste ohne die aufwändige Vorgehensweise zunächst erreicht werden, dass schnellstmöglich sicherer Fahrbetrieb vorliegt, was bedeuten würde, im betroffenen Streckenabschnitt alle Züge zum Stillstand zu bringen und nach Beendigung des Ausfalls und vor einem Re-Start (Reset) erst den gesamten von der Streckenzentrale betreuten Bereich daraufhin zu untersuchen, dass dieser sichere Zustand vorliegt, was im allgemeinen zahlreiche Stunden erfordert. Erst dann kann dieser sichere Zustand bei der wiedergestarteten Streckenzentrale fortgeschrieben werden, derart, dass der Streckenabschnitt wieder alle Fahrbetriebs-Informationen, also sowohl statische Informationen, als auch dynamische Informationen hinsichtlich des fahrenden und des ruhenden Verkehrs besitzt.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren anzugeben, das bei ziemlich niedriger Redundanz einen schnellen Re-Start nach einem insbesondere unvorhergesehenen Ausfall ermöglicht, sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 9 gelöst.
  • Die Erfindung wird durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche weitergebildet.
  • Die Erfindung macht sich den Gedanken der Verwendung eines einfachen und sicheren Rechnersystems anstelle eines Rechnersystems mit hoher Verfügbarkeit eigen. Wesentlich dabei ist, dass bei einem Re-Start eines durch einen insbesondere unvorhergesehenen Ausfall ausgefallenen Rechners bzw. einer Datenverarbeitungseinrichtung einer Streckenzentrale diese ihren bestimmungsgemäßen Betrieb, nämlich Steuerung und Sicherung von Schienenfahrzeugen in dem von ihr betreuten Bereich, möglichst schnell wieder aufnimmt und dabei insbesondere die die dynamischen Fahrbetriebs-Informationen betreffenden Daten so schnell wie möglich wieder auf den neuesten tatsächlich vorliegenden Stand bringt. Nach Beendigung des Ausfalls, also bei Re-Start übernimmt die betroffene wiedergestartete Datenverarbeitungseinrichtung die in einem weiteren nichtflüchtigen und daher vom Ausfall nicht betroffenen Speicher zusätzlich gespeicherten, zum Ausfallszeitpunkt korrekten, Fahrbetriebs-Informationen aus diesem weiteren Speicher, die zwar eine alte vergangene Situation widerspiegeln, die dann jedoch durch die bidirektionale Funk-Informationsübertragung zwischen den im zugeordneten Bereich betreuten Schienenfahrzeugen, sowohl des ruhenden als auch des fahrenden Verkehrs, und der wieder in Betrieb gegangenen Datenverarbeitungseinrichtung sehr schnell evaluiert, also an die tatsächliche Situation angepasst werden. Von besonderem Vorteil ist das Nutzen eines einzigen weiteren Speichers für mehrere Datenverarbeitungseinrichtungen, beispielsweise einer Streckenzentrale und/oder einer Voting-Funktion, wenn die erwähnten Fahrbetriebs-Informationen in mehr als einem weiteren Speicher gespeichert sind, da dann die wiedergestartete Datenverarbeitungseinrichtung nur dann Daten von Informationen übernimmt, die bei allen beteiligten weiteren Speichern in gleicher Weise vorliegen. Schließlich kann für den Fall eines Re-Starts auch eine Vereinbarung darüber vorliegen, welche Daten aus dem weiteren Speicher übernommen werden können.
  • Die Erfindung zieht Nutzen daraus, dass unerwartete Ausfälle im allgemeinen äußerst kurzzeitig sind, so dass während der Ausfallzeit aufgrund der Dynamik des Fahrbetriebs sich ergebende Änderungen noch innerhalb des Sicherheitsbereiches liegen, der durch die zuginterne Absicherung erreicht ist, da nämlich ein Zug nur innerhalb des ihm bereits gegebenen Fahrauftrages Bewegungsfreiheit besitzt und ohne weiterem Fahrauftrag nicht weiterfahren darf und auch nicht kann.
  • Die Erfindung ist grundsätzlich auch dann anwendbar, wenn ein solcher unvorhergesehener Ausfall so lange andauert, dass einem Zug manuell ein neuer Fahrauftrag gegeben werden muss, etwa nachdem ein Fahrdienstleiter durch Augenscheinnahme ein Weiterfahren eines Zuges veranlasst hat. Dies muss jedoch durch Aufzeichnen und Eingabe in die betroffene Datenverarbeitungseinrichtung nach dem Re-Start unmittelbar und sofort validiert werden. Insbesondere in solchen Fällen gilt nach dem Re-Start diese Datenverarbeitungseinrichtung der betroffenen Streckenzentrale noch als nicht sicher, jedenfalls so lange, bis durch die bidirektionale Informationsübertragung die aktuelle Situation aller Züge des fahrenden und des ruhenden Verkehrs fortgeschrieben und verifiziert worden ist. Erst dann gilt die Datenverarbeitungseinrichtung wieder als sicher.
  • Die Daten des ruhenden Verkehrs haben sich bei kurzfristigen Ausfällen im allgemeinen nicht geändert. Falls diese Daten sich allerdings durch beispielsweise Bereitstellung eines neuen Zuges verändert haben sollten, so kann beim Re-Start diese neue Situation ebenfalls etwa durch Handeingabe durch den Fahrdienstleiter berücksichtigt werden.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit kann es zweckmäßig sein, für die Daten des fahrenden Verkehrs und die Daten des ruhenden Verkehrs getrennte weitere Speicher vorzusehen, da bei einem Re-Start nach einem Ausfall, insbesondere einem kurzfristigen Ausfall, die Daten des ruhenden Verkehrs, mit der vorerwähnten Ausnahme, im allgemeinen sofort als sicher übernommen werden können, während die Daten des fahrenden Verkehrs der erwähnten Fortschreibung und Verifizierung bedürfen und erst danach die betroffene Datenverarbeitungseinrichtung auch hinsichtlich des fahrenden Verkehrs wieder als sicher eingestuft werden kann.
  • Durch die Erfindung können die Kosten der durch (Total-)Ausfälle verursachten Verspätungen minimiert werden, wobei der Fahrbetrieb trotzdem sicher weitergeführt werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten schematischen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
  • 1 schematisch eine Bahnstrecke mit einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgestatteten Streckenzentrale.
  • 1 zeigt schematisch eine Bahnstrecke 4 mit einer Streckenzentrale 1, der ein Streckenbereich 2 zugeordnet ist, wobei sich Streckenbereiche 5 und 6 anschließen, die beispielsweise von anderen Streckenzentralen betreut werden (nicht dargestellt). Die Streckenzentrale 1 enthält mindestens eine Datenverarbeitungseinrichtung 11, deren Speicher 21 vollständige Fahrbetriebs-Informationen enthält und auf die die Datenverarbeitungseinrichtung 11 im Betrieb zugreift und die die Datenverarbeitungseinrichtung 11 im gegebenen Falle auch überschreiben/fortschreiben kann. Die Streckenzentrale 1 steht über eine schematisch dargestellte jeweilige Funkstrecke 3 in bidirektionaler Funk-Informationsübertragung mit allen Zügen innerhalb des jeweiligen Streckenbereiches 2. Insbesondere ist die bidirektionale Funk-Informationsübertragung gemäß dem grenzüberschreitenden System nach ETCS, vorzugsweise Level 2 oder Level 3, ausgebildet, so dass die Streckenzentrale 1 über die Funkstrecke 3 stets zum einen ein genaues aktuelles Abbild der im jeweiligen betreuten Streckenbereich 2 vorhandenen Züge besitzt und diese zum anderen mit spezifischen Fahraufträgen versorgen kann.
  • Bei einem Ausfall oder einer Störung, insbesondere einem Totalausfall einer Datenverarbeitungseinrichtung einer Streckenzentrale wird dort automatisch oder über einen Bediener ein Zugriff auf die dem betroffenen Bereich zugeordneten Fahrbetriebs-Informationen verhindert. Nach Beseitigung der den Ausfall oder die Störung auslösenden Ursache muss die betroffene Datenverarbeitungseinrichtung der Streckenzentrale wieder in Betrieb genommen werden und zwar durch einen Re-Start oder Reset-Vorgang. Damit diese ihre Aufgaben so schnell wie möglich und so sicher wie möglich vollständig wiederaufnehmen kann, muss diese Datenverarbeitungseinrichtung so schnell wie möglich wieder auf den aktuellen Stand gebracht werden. Dabei muss damit gerechnet werden, dass die in dem Speicher 21 der betroffenen Datenverarbeitungseinrichtung 11 vor dem Ausfall gespeicherten Daten verloren gegangen oder verfälscht worden sind und darüber hinaus auch abhängig von der Zeitdauer des Ausfalles oder der Störung nicht mehr aktuell sind.
  • Während bei beabsichtigten Ausfällen, wie durch Wartungsarbeiten, die Verantwortlichkeit der betroffenen Streckenzentrale an eine andere vollständig übergeben und nach Beendigung des Ausfalls die Verantwortlichkeit wieder vollständig rückübergeben werden kann, ist dies bei unbeabsichtigten Ausfällen, wie Stromausfällen, Rechnerabstürzen oder dergleichen nicht der Fall.
  • Allerdings sind solche unvorhersehbaren und unbeabsichtigten Ausfälle in aller Regel sehr kurzzeitig, und hier greift die Erfindung ein.
  • Sowohl die dynamischen als auch die statischen Fahrbetriebs-Informationen sind gemäß der Erfindung auch in mindestens einem weiteren nichtflüchtigen Speicher 22, der der Datenverarbeitungseinrichtung 11 zugeordnet ist, abgespeichert, und zwar durch laufende Aktualisierung in der Zeit vor dem Ausfall auf einen Zustand, der dem Zustand unmittelbar vor dem Ausfall entspricht. Nach Beendigung des Ausfalls der betroffenen Datenverarbeitungseinrichtung 11 können mit dem Re-Start dieser Daten verarbeitungseinrichtung 11 die entsprechenden Fahrbetriebs-Informationen von dem weiteren Speicher 22, der von dem Ausfall nicht betroffen ist und daher einen ungestörten Inhalt aufweist, abgerufen und wieder in den eigentlichen Speicher 21 der Datenverarbeitungseinrichtung 11 eingespeichert werden.
  • Aufgrund der typischen Kurzzeitigkeit des unbeabsichtigten Ausfalls haben sich die aktuellen Daten gegenüber den vor Beginn des Ausfalls in dem weiteren Speicher 22 gespeicherten Daten allenfalls nur geringfügig geändert. Insbesondere kann meist davon ausgegangen werden, dass die statischen Informationen sich nicht geändert haben, und dass auch die den ruhenden Verkehr betreffenden dynamischen Fahrbetriebsinformationen sich jedenfalls dann nicht geändert haben, wenn der Ausfall kurzzeitig ist. Die den fahrenden Verkehr betreffenden dynamischen Fahrbetriebs-Informationen haben sich geändert, allerdings nur innerhalb der für die jeweiligen Züge vor dem Ausfall bereits gegebenen Fahraufträge.
  • Damit steht der Datenverarbeitungseinrichtung 11 der Streckenzentrale 1 unmittelbar nach dem Re-Start der vollständige Speicherinhalt unmittelbar vor dem Ausfall vollständig zur Verfügung, oder ein vereinbarter Teil davon, und muss „lediglich" auf den aktuellen Stand gebracht werden.
  • Die Fahrbetriebs-Informationen können auch in mehr als einem weiteren nichtflüchtigen Speicher 22 enthalten sein. Hierdurch kann die Sicherheit beim Re-Start verbessert werden, da die von den mehreren weiteren Speichern wieder zurückgegebenen Informationen einer Voting-Funktion unterworfen werden können, also nur diejenigen Informationen vollständig übernommen werden, die in allen der erwähnten weiteren Speicher gleichermaßen enthalten sind. Bei Nicht-Übereinstimmung wird zweckmäßig ein Alarm gegeben, damit ein Bediener in der Streckenzentrale 2 eine entsprechende manuelle Nachführung durchführen oder eine Freigabe erteilen kann.
  • Mit der Rückübergabe der Fahrbetriebs-Informationen aus dem weiteren Speicher 22 in den jeweiligen eigentlichen Speicher 21 ist die aktuelle Situation noch nicht vorhanden. Die Züge im betroffenen Streckenbereich 2, die sich innerhalb des vor dem Ausfall vorhandenen Fahrauftrages vorwärts bewegt haben, stehen jedoch über die Funkstrecke 3 (wieder) in ständiger Verbindung mit der Streckenzentrale 1 und können über über diese bidirektionale Informationsübertragung übertragene Ortungsinformationen, beispielsweise bei Überfahren der nächsten punktförmig wirkenden Ortungseinrichtung wie einer Ortungs-Balise, ihre tatsächlich aktuelle Ortssituation innerhalb des Streckenbereiches 2 über die Funkstrecke 3 an die Streckenzentrale 1 übermitteln und damit den entsprechenden Speicher 21 aktualisieren, so dass sobald alle Züge des Streckenbereiches 2 ihre neue Ortssituation mitgeteilt haben, die entsprechende Informationen aktualisiert und validiert in der Datenverarbeitungseinrichtung 11 und damit der Streckenzentrale 1 vorliegt. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass sich die statische Fahrbetriebs-Information während des kurzfristigen Ausfalls nicht geändert hat. Ferner ist bei der vorausgesetzt kurzfristigen Dauer des Ausfalls auch davon auszugehen, dass sich der ruhende Verkehr ebenfalls nicht verändert hat, so dass auch die dynamische Fahrbetriebs-Information des ruhenden Verkehrs unverändert ist. Somit steht bei dem betrachteten kurzfristigen Ausfall nach geringer Zeit der Streckenzentrale 1 wieder die vollständige aktuelle Information zur Verfügung, so dass von dort ein sicherer Betrieb wieder erzielt werden kann.
  • Die Erfindung ist jedoch auch dann anwendbar, wenn während des Ausfalles auf den Fahrbetrieb innerhalb des betroffenen Bereiches eingewirkt werden muss.
  • Dies ist in 1 durch ein Bedienpult 4 schematisch dargestellt. Bei einem solchen Bedienpult, von denen das Bedienpult 4 ein Beispiel ist, wird von Hand innerhalb des betroffenen Streckenbereiches 2 ein spezifischer Fahrbetrieb manuell veranlasst und in Form von entsprechenden Daten manifestiert. Beispielsweise kann ein Fahrdienstleiter eine einem Zug im Streckenbereich 2 vor dem Ausfall gegebene Fahrerlaubnis ausgehend von einer Augenscheinnahme des betroffenen Streckenabschnittes ändern bzw. neu geben und/oder kann im Rahmen des ruhenden Verkehrs ein neuer Zug zusammengestellt worden sein, der vor dem Ausfall noch nicht vorhanden war. Mit dem Re-Start werden auch diese Informationen zur Datenverarbeitungseinrichtung 11 übermittelt und zur Validierung und Nachführung der jeweiligen in dem Speicher 21 gespeicherten Daten verwendet. Letztere Validierung sollte der Einzelfall darstellen, vielmehr wird es zweckmäßig sein, dann, wenn ein solcher Ausfall länger als eine vorgegebene Zeit andauert, die abhängig von der Verkehrssituation sehr unterschiedlich sein kann (Hauptverkehrszeit einerseits und beispielsweise Nachtruhezeiten andererseits), zu einer anderen Vorgehensweise überzugehen, die die Sicherheit des Verkehrs im betroffenen Bereich sicherstellen kann, beispielsweise die Übertragung auch von Zugsteuerungsaufgaben an benachbarte Streckenzentralen gemäß der älteren Anmeldung 103 36 022, oder in letzter Konsequenz die Überprüfung des Streckenbereiches 2 mittels Entdeckerzügen oder dergleichen Maßnahmen der Augenscheinnahme.
  • Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Fahrbetriebs-Informationen auch in einem externen, also nicht einer bestimmten Datenverarbeitungseinrichtung oder bestimmten Streckenzentrale örtlich zugeordneten weiteren nichtflüchtigen Speicher 22 zu speichern. Ferner ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, insbesondere dann, wenn die Informationen in mehr als zwei weiteren Speichern vorhanden sind, die Rückübertragung dann zu erlauben, wenn eine Mehrheit dieser weitere Speicher die gleichen Informationen enthalten, wobei hier dann eine entsprechende Markierung beziehungsweise Alarmgabe zweckmäßig ist. Ferner ist bei der vorstehenden Beschreibung offengelassen, ob ein Teil des Funkverkehrs (Funkstrecke 3) mit von der jeweiligen Streckenzentrale unabhängigen Stellwerken erfolgt, und zwar deshalb, weil Stellwerke über zugspezifische Daten nicht verfügen. Nicht dargestellt ist, dass es zweckmäßig ist, alle Streckenzentralen in ähnlicher Weise auszustatten. Ferner ist es auch möglich, einen solchen weiteren Speicher gemeinsam mehreren Datenverarbeitungseinrichtungen zuzuordnen, die nicht notwendigerweise der gleichen Streckenzentrale zugeordnet sein müssen. Schließlich kann es zweckmäßig sein, den weiteren Speicher durch mehrere Sub-Speicher zu implementieren, in denen, z.B. abhängig von der Sicherheitsrelevanz (bei einem Ausfall) unterschiedliche Daten gespeichert sind, etwa die den statischen Fahrbetriebsinformationen entsprechende Daten, die den dynamischen Fahrbetriebsinformationen des ruhenden Verkehrs entsprechende und die den dynamischen Fahrbetriebsdaten des fahrenden Verkehrs entsprechende Daten. Ferner ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, jede Streckenzentrale oder einzelne der Streckenzentralen mit von der jeweiligen Datenverarbeitungseinrichtung örtlich unabhängigen zusätzlichen Speichern zu versehen, die als weitere Speicher im Sinne der Erfindung dienen können. Ferner ist die Erfindung auch dann in gleicher Weise anwendbar, wenn innerhalb einer Streckenzentrale voneinander unabhängig betreibbare Bedienplätze vorhanden sind, die eigene Datenverarbeitungseinrichtungen mit zugeordneten Speichern besitzen.
  • 1
    Streckenzentrale
    2
    Streckenbereich
    3
    Funkstrecke
    4
    Bedienpult
    5
    benachbarter Streckenbereich
    6
    benachbarter Streckenbereich
    11
    Datenverarbeitungseinrichtung
    21
    Speicher v. 11
    22
    weiterer nichtflüchtiger Speicher

Claims (9)

  1. Verfahren zum Durchführen eines Fahrbetriebes von Schienenfahrzeugen, der durch bidirektionale Funk-Informationsübertragung zwischen mindestens einem Schienenfahrzeug und mindestens einer Streckenzentrale mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung gemäß einem vorgegebenen Programm gesteuert und gesichert wird, wobei das jeweilige Schienenfahrzeug betreffende dynamische und statische Fahrbetriebs-Informationen in einem Speicher der Datenverarbeitungseinrichtung der Streckenzentrale gespeichert werden und die entsprechenden Daten ständig ausgehend von der bidirektionalen Funk-Informationsübertragung fortgeschrieben werden, wobei die entsprechenden Daten ferner in mindestens einem weiteren Speicher ebenfalls gespeichert und fortgeschrieben werden, wobei der mindestens eine weitere Speicher ein nichtflüchtiger Speicher ist, wobei der mindestens eine weitere Speicher und die Datenverarbeitungseinrichtung der Streckenzentrale so gekoppelt sind, dass bei einem Re-Start nach Ausfall der Datenverarbeitungseinrichtung die entsprechenden Daten aus dem mindestens einen weiteren Speicher übernommen werden und die übernommenen Daten mittels der bidirektionalen Funk-Informationsübertragung sofort fortgeschrieben werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehr als einem solchen weiteren Speicher eine Voting-Funktion durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Daten der statischen Fahrbetriebs-Informationen, der dynamischen Fahrbetriebs-Informationen des fahrenden Verkehrs und der dynamischen Fahrbetriebs-Informationen des ruhenden Verkehrs in getrennten Sub-Speichern gespeichert sind und deren Fortschreibung ständig erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausfall einer Datenverarbeitungseinrichtung einer Streckenzentrale gemeldet wird, alle nach dem Ausfall durchgeführten, den Fahrbetrieb betreffenden Maßnahmen in Form kompatibler Daten aufgezeichnet werden und mit dem Re-Start zur Fortschreibung der übernommenen Daten herangezogen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgezeichneten Daten mit den durch die bidirektionale Funk-Informationsübertragung ermittelten Daten verglichen und validiert werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest sicherheitsrelevanten Abweichungen der verglichenen Daten eine Alarmgabe erfolgt, um die Daten durch andere Maßnahmen, wie Augenscheinnahme, zu verifizieren.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Änderungen des ruhenden Verkehrs während des Ausfalls, die nach einem Re-Start nicht sofort durch bidirektionale Funk-Informationsübertragung validierbar sind, in Form kompatibler Daten aufgezeichnet und mit dem Re-Start zur Fortschreibung der übernommenen Daten herangezogen werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine einem Re-Start nach Ausfall unterworfene Datenverarbeitungseinrichtung einer Streckenzentrale für die Durchführung einer Voting-Funktion bei einer anderen Datenverarbeitungseinrichtung einer anderen Streckenzentrale nur herangezogen wird, wenn die Fortschreibung und Validierung nach dem Re-Start vollständig beendet ist.
  9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der eine Streckenzentrale (1) eine Datenverarbeitungseinrichtung (11) aufweist, die in bidirektionalem Funk-Informationsaustausch (3) mit Schienenfahrzeugen in einem vorgegebenen zugeordneten Streckenbereich (2) steht, wobei die das jeweilige Schienenfahrzeug betreffende dynamische und statische Fahrbetriebs-Informationen als Daten in einem Speicher (21) speicherbar und laufend aktualisierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenverarbeitungseinrichtung (11) ein weitere nichtflüchtiger Speicher (22) zugeordnet ist, in dem diese Daten ebenfalls speicherbar und laufend aktualisierbar sind, wobei die gespeicherten Daten aus dem weiteren Speicher (22) im Fall eines Re-Starts der Datenverarbeitungseinrichtung (11) nach deren Ausfall auslesbar sind.
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