DE102004037840A1 - Verfahren zur Kontrolle einer Hochfrequenzeinrichtung, Hochfrequenzeinrichtung, Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung und Magnetresonanztomographiesystem - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Kontrolle einer Hochfrequenzeinrichtung (1) beschrieben, bei dem von der Hochfrequenzeinrichtung (1) in zeitlichen Abständen Hochfrequenzpulse (H¶B¶, H¶L¶) ausgesendet werden und bei dem in zeitlichen Abständen Messwerte (M¶B¶, M¶L¶) gemessen werden, welche eine Leistung der Hochfrequenzpulse (H¶B¶, H¶L¶) repräsentieren. Anhand der Messwerte (M¶B¶, M¶L¶) werden Belastungswerte (B, B¶B¶, B¶L¶) ermittelt, welche eine physiologische Wirksamkeit repräsentieren, die die Hochfrequenzpulse (H¶B¶, H¶L¶) auf ein den Hochfrequenzpulsen (H¶B¶, H¶L¶) ausgesetztes Objekt (P) haben. Basierend auf einer Vielzahl von Belastungswerten (B, B¶B¶, B¶L¶) werden jeweils Belastungskontrollwerte (BK) gebildet, und die Hochfrequenzeinrichtung (1) wird in ihrer Funktion eingeschränkt, wenn ein Belastungskontrollwert (BK) einen Belastungsgrenzwert (BG) erreicht oder überschreitet. Darüber hinaus werden eine entsprechende Hochfrequenzeinrichtung (1) und eine entsprechende Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung (7) zur Durchführung eines solchen Verfahrens sowie ein Magnetresonanztomographiesystem mit einer derartigen Hochfrequenzeinrichtung (1) beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle einer Hochfrequenzeinrichtung sowie eine entsprechende Hochfrequenzeinrichtung und eine entsprechende Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens. Außerdem betrifft die Erfindung ein Magnetresonanztomographiesystem mit einer derartigen Hochfrequenzeinrichtung.
  • Als bildgebendes Verfahren hat sich in den letzten Jahren im medizinischen Bereich ein Verfahren etabliert, das auf einer Untersuchung der Kernspins von Protonen einer Körperregion basiert. Das Verfahren läuft im Wesentlichen in drei Schritten ab: Zunächst wird um die Körperregion ein starkes, stabiles, homogenes Magnetfeld und damit eine stabile Ausrichtung der Protonen in der betreffenden Körperregion erzeugt. Dann wird diese stabile Ausrichtung verändert, indem man elektromagnetisch Hochfrequenzenergie zuführt. Drittens wird diese energetische Stimulation wieder beendet und die im Körper entstehenden Kernresonanzsignale mit Hilfe geeigneter Empfangsspulen gemessen, um so Rückschlüsse auf das Gewebe in dieser Körperregion zu ziehen. Ein System zur Durchführung eines derartigen bildgebenden Verfahrens wird auch Magnetresonanztomographiesystem oder Kernspintomographiesystem genannt.
  • Ein Magnetresonanztomographiesystem umfasst eine Vielzahl zusammenwirkender Bestandteile, von denen ein jeder den Einsatz moderner und aufwändiger Technologien erfordert. Ein zentrales Element eines Magnetresonanztomographiesystems, das auch von der Erfindung betroffen ist, ist die Hochfrequenzeinrichtung. Diese ist insbesondere für die Erzeugung der in eine Körperregion einzustrahlenden Hochfrequenzpulse zuständig.
  • Die von einer Hochfrequenz-Leistungsverstärkereinrichtung der Hochfrequenzeinrichtung eines Magnetresonanztomographiesystems ausgegebenen Hochfrequenzpulse werden über ein Messgerät zu einer Sendespule geleitet, welche die Hochfrequenzpulse in eine Körperregion einstrahlt. Unter dem Begriff „Sendespule" ist dabei eine beliebige Antenneneinrichtung zu verstehen, mit der die Hochfrequenzpulse abgestrahlt werden können.
  • Mit der Entwicklung und Etablierung von Magnetresonanztomographiesystemen sind zur Gewährleistung der Patientensicherheit Grenzwerte normiert worden, welche die maximale Hochfrequenz-Einstrahlung in einen menschlichen Körper reglementieren. Ein typischer Grenzwert hierfür ist der maximal zulässige SAR-Wert (SAR = specific absorption rate).
  • Zur Einhaltung dieser Grenzwerte werden durch das oben genannte Messgerät Messwerte erfasst, welche die von der Sendespule abgestrahlte Leistung der Hochfrequenzpulse repräsentieren. Auf der Basis mehrerer Leistungs-Messwerte werden Leistungs-Kontrollwerte gebildet. Diese Leistungs-Kontrollwerte werden dann bisher mit einem durch eine Norm vorgegebenen starren Leistungsgrenzwert verglichen, welcher so gewählt ist, dass der vorgegebene SAR-Grenzwert nicht überschritten wird. Die Hochfrequenzeinrichtung wird dann automatisch in ihrer Funktion eingeschränkt, wenn ein Kontrollwert den vorgegebenen Schwellwert überschreitet.
  • Das heißt, bisher wurde die maximal zulässige SAR in eine maximal zulässige Leistung umgerechnet und dieser Leistungsgrenzwert überwacht. Die physiologische Wirkung von Hochfrequenzenergie auf einen menschlichen oder tierischen Körper hängt jedoch u. a. von der Frequenz und von der Spulenart ab, d. h. davon, ob die Spule z. B. zirkular oder linear polarisiert aussendet oder ob es sich beispielsweise um eine Volumen- oder Oberflächenspule handelt. Darüber hinaus hängt die Wirkung auch von der Lage der Spule am Körper des Patienten ab. Daher muss bei dem bisherigen Überwachungsverfahren zum Teil mit immensen Sicherheitsabständen zum tatsächlich kritischen Wert gearbeitet werden, um für den Patienten 100%ige Sicherheit zu gewährleisten. D. h. der zulässige Leistungsgrenzwert liegt im Allgemeinen erheblich niedriger als dies zur Einhaltung der maximalen Belastung eigentlich notwendig ist.
  • Da in der Regel mit niedrigerer Hochfrequenzleistung auch eine niedrigere Bildqualität einhergeht, wäre es an sich wünschenswert, diesen zu großen Sicherheitsabstand zu verringern. Hierbei ist insbesondere auch zu berücksichtigen, dass eine geringere Bildqualität letztlich dazu führt, dass ggf. Aufnahmen nicht die gewünschten Diagnosemöglichkeiten bieten oder sogar Aufnahmen neu angefertigt werden müssen, was wiederum zu einer höheren Belastung des Patienten führt. Dieses Problem tritt im besonderen Maße bei der sogenannten Multikernspektroskopie auf. In der Magnetresonanzdiagnostik werden solche Multikernspektroskopiemessungen in zunehmendem Maße eingesetzt. Hierbei wird nicht mehr nur eine Kernsorte bei der Messung angeregt, sondern es finden auch Entkopplungen anderer Kerne statt, um zusätzliche Parameterbilder zu erzeugen, die eine spätere Bewertung der Messergebnisse erheblich verbessern können. Hierzu müssen Hochfrequenzenergien auf verschiedenen Frequenzen und zum Teil auch mit verschiedenen Spulen, d.h. auf unterschiedlichen Sendepfaden, ausgestrahlt werden. Obwohl die physiologische Wirkung und somit die eingestrahlte SAR über die verschiedenen Sendepfade bei gleicher Einstrahlungsleistung unterschiedlich ist, ist eine entsprechende unterschiedliche Parametrisierung bei der Kontrolle der Hochfrequenzpulse bisher nicht möglich. Das heißt, es wird auch hier immer davon ausgegangen, dass alle Hochfrequenzpulse mit gleicher Energie bzw. Leistung die gleiche Belastung im Körper verursachen. Eine Umrechnung der vom Messprogramm geplanten Pulse bzw. Abfolge der Pulssequenzen beispielsweise in einen SAR-Wert und eine daraus folgende Steuerung der Hochfrequenzsendeeinrichtung ist nicht möglich, da die Kontrolle bezüglich des SAR-Werts auf jeden Fall autonom sein muss und sich nicht auf Angaben aus Vorhersagen des Messprogramms, welches die Pulsfolgen für die Messung vorgibt, verlassen darf. Daher wird bisher für jeden gemessenen Hochfrequenzpuls in einer „worst case"-Annahme von der für den Patienten schädlichsten Wirkung ausgegangen. Eine gleichzeitige Überwachung der Sendeleistung auf verschiedenen Pfaden in ein und derselben Messung ist bisher nicht möglich. Daher war den Applikationen und Experimenten – insbesondere bezüglich der Multikernspektroskopie – eine sehr frühe technische Grenze gesetzt.
  • Es ist daher eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine technische Lehre zur Kontrolle einer Hochfrequenzeinrichtung anzugeben, welche sicher ein Überschreiten der abgestrahlten Hochfrequenzleistung über einen für den Patienten ungefährlichen Grenzwert verhindert und andererseits eine möglichst gute Annäherung an diesen sicheren Grenzwert erlaubt, so dass innerhalb des Grenzwerts mit möglichst hoher Sendeleistung gemessen werden kann. Darüber hinaus sollen eine entsprechende Hochfrequenzeinrichtung sowie eine Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung und ein Magnetresonanztomographiesystem angegeben werden, mit denen ein solches Verfahren durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche enthalten jeweils besonders vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung. Insbesondere können die Vorrichtungsansprüche auch entsprechend den abhängigen Ansprüchen des Verfahrensanspruchs weitergebildet sein.
  • Die Erfindung beruht dabei u. a. zunächst auf der Erkenntnis, dass bei dem oben beschriebenen Verfahren zur Kontrolle der Hochfrequenzeinrichtung aufgrund der technischen Messmethode häufig unnötigerweise immense Sicherheitsabstände eingehalten werden. Dies liegt – wie oben erläutert – an der bisher üblichen Methode, den SAR-Grenzwert in einen Leistungsgrenzwert umzurechnen und dann die Einhaltung des gegebenen Leistungsgrenzwerts zu kontrollieren.
  • Unter Ausnutzung dieser Erkenntnis wird nun vorgeschlagen, anhand der in den zeitlichen Abständen gemessenen Messwerte, welche eine Leistung der Hochfrequenzpulse repräsentieren, zunächst Belastungswerte zu ermitteln, welche eine physiologische Wirksamkeit repräsentieren, die die Hochfrequenzpulse auf ein den Hochfrequenzpulsen ausgesetztes Objekt haben. Es werden dann jeweils basierend auf einer Vielzahl der Belastungswerte die Belastungskontrollwerte gebildet, auf deren Basis schließlich die eigentliche Überwachung stattfindet. Die Hochfrequenzeinrichtung wird in ihrer Funktion eingeschränkt, wenn ein Belastungskontrollwert einen Belastungsgrenzwert erreicht oder überschreitet.
  • Eine Einschränkung der Hochfrequenzeinrichtung in ihrer Funktion kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise durch ein Ausschalten einer Sendeeinrichtung bzw. einer Hochfrequenz-Leistungsverstärkereinrichtung, ein zeitweises Deaktivieren der betreffenden Einrichtung oder eine Reduzierung der Sendeleistung erfolgen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann als Belastungsgrenzwert beispielsweise unmittelbar der SAR-Grenzwert verwendet werden, sofern die auf Basis der die Leistung der Hochfrequenzpulse repräsentierenden einzelnen Messwerte ermittelten Belastungswerte in Form von momentanen SAR-Belastungswerten errechnet werden. Mit Hilfe dieser momentanen SAR-Belastungswerte können dann in ähnlicher Weise, wie dies bisher mit den Leistungskontrollwerten durchgeführt wurde, die Belastungskontrollwerte gebildet werden, beispielsweise indem über bestimmte gesetzlich vorgegebene Zeiträume die Belastungswerte gemittelt und/oder aufintegriert werden, um so den Belastungskontrollwert zu bilden. Eine bevorzugte Möglichkeit der Bildung von Belastungskontrollwerten wird später noch detaillierter beschrieben.
  • Dieses Verfahren hat insbesondere den Vorteil, dass bei einer Hochfrequenzeinrichtung, welche über mehrere Sendepfade Hochfrequenzpulse aussendet, für jeden der Sendepfade getrennt Messwerte gemessen werden können, die jeweils die Leistung der über den betreffenden Sendepfad ausgesendeten Hochfrequenzpulse repräsentieren. Es können dann anhand der Messwerte für jeden der Messpfade getrennt Belastungswerte ermittelt werden, welche die physiologische Wirksamkeit repräsentieren, die die über den betreffenden Sendepfad ausgesandten Hochfrequenzpulse wirklich auf das den Hochfrequenzpulsen ausgesetzte Objekt haben. Die Bildung der Belastungskontrollwerte muss dann eine entsprechende Verknüpfung, beispielsweise eine einfache Addition oder gewichtete Addition der für die einzelnen Sendepfade ermittelten Belastungswerte umfassen. Daher ist es bei diesem Verfahren möglich, beispielsweise bei Multikernspektroskopie-Experimenten für jeden der Sendepfade – auf denen ja mit unterschiedlicher Frequenz ausgesendet wird und bei denen die Pulse über Spulen unterschiedlicher Art, Lage und Geometrie ausgesendet werden – die Sendeleistungen unterschiedlich, nämlich entsprechend der tatsächlich durch die Sendeleistung verursachten SAR-Belastung, zu bewerten.
  • Bei der Anwendung der Erfindung soll die Hochfrequenzbelastung für ein der Hochfrequenzleistung ausgesetztes Objekt überwacht werden. Z. B. soll im Rahmen eines Magnetresonanztomographiesystems die Hochfrequenzbelastung für den Patienten überwacht werden. Daher müssen Messwerte verwenden werden, welche möglichst gut die in der Sendespule verbleibende Leistung bzw. die von der Sendespule abgestrahlte Leistung repräsentieren. Vorzugsweise basieren daher die Messwerte jeweils auf der Differenz zwischen der von einer Sendeeinrichtung der Hochfrequenzeinrichtung an die Sendespule abgegebenen Vorwärtsleistung und der von der Sendespule zurückkommenden Rückwärtsleistung.
  • Da aber Messwerte, welche die Leistung der von der Sendeeinrichtung abgegebenen Hochfrequenzpulse direkt repräsentieren, mittelbar auch die resultierende, in der Sendespule verbleibende Leistung repräsentieren, könnte beispielsweise grundsätzlich in einem einfacheren Ausführungsbeispiel auch nur die von der Sendeeinrichtung abgegebene Leistung oder ein entsprechender Messwert verwendet werden.
  • Die gemessenen Messwerte werden vorzugsweise in einer vorverarbeiteten Form, d. h. beispielsweise nach einer Analog/Digital-Wandlung und/oder einer Umwandlung von Effektivspannungen in die Differenz aus Vorwärtsleistung und Rückwärtsleistung, für die weitere Ermittlung der Belastungswerte verwendet. Die zeitlichen Abstände zwischen den Hochfrequenzpulsen und zwischen den Messungen können im Übrigen gleich oder verschieden sein.
  • Eine Ermittlung der Belastungswerte auf Basis der Messwerte ist relativ einfach durch eine Multiplikation der betreffenden Messwerte mit einem Wirkungsfaktor möglich, wobei insbesondere bei einer Aussendung von Hochfrequenzpulsen über mehrere Sendepfade für jeden der Sendepfade separat ermittelte Wirkungsfaktoren zur Multiplikation mit den auf dem betreffenden Sendepfad gemessenen Messwerten verwendet werden können.
  • In die Berechnung der Wirkungsfaktoren sollte insbesondere die Frequenz der ausgesendeten Hochfrequenzpulse eingehen. Die Abhängigkeit von der Frequenz ist dabei quadratisch, d. h. die Frequenz ist ein sehr gewichtiger Faktor. Weiterhin sollten bei der Berechnung des Wirkungsfaktors bevorzugt auch die Lage und/oder die Geometrie der Sendespule berücksichtigt werden, über die die betreffenden Hochfrequenzpulse ausgesendet werden.
  • Durch die Berücksichtigung dieser Parameter ist in der Regel eine exakte Bestimmung des Belastungswerts, beispielsweise des momentanen SAR-Werts, aus der aktuellen Sendeleistung möglich.
  • Die Wirkungsfaktoren können bereits vor einer Messung bestimmt werden. So kann beispielsweise in einer Speichereinheit hinterlegt sein, bei welcher Frequenz, bei welcher Spulengeometrie und Spulenlage und bei welchem Patiententyp welcher Belastungsfaktor zu verwenden ist. Der Patiententyp repräsentiert dabei bestimmte Parameter des Patienten wie Körperbau, Größe, Gewicht etc. Zum Beispiel kann ein geeigneter SAR-Faktor einfach ermittelt werden, indem die bei einer bestimmten Leistung bei einem bestimmten Patienten bzw. Patiententyp, einer bestimmten Lage und geometrischen Aufbau der Spule und einer bestimmten Frequenz erzeugte SAR-Belastung im Patienten berechnet und durch die Leistung geteilt wird.
  • Aus einer Datenbank (Bibliothek) mit solchen SAR-Faktoren kann dann – da ja in der Regel nicht nur die Leistung gemessen wird, sondern auch die Frequenz der ausgesendeten Hochfrequenzpulse sowie die Lage und Geometrie der Spule und der Patiententyp feststehen – sehr schnell der richtige SAR-Faktor ausgewählt werden und damit die gemessene Leistung direkt in einen momentanen SAR-Belastungswert umgerechnet werden, dem der Patient ausgesetzt ist.
  • Grundsätzlich kann der Wirkungsfaktor auch noch in Abhängigkeit von anderen Parametern ermittelt werden. So ist beispielsweise die maximale Hochfrequenzleistung, die ein Patient – ohne Gesundheitsbeeinträchtigung befürchten zu müssen – verträgt, u. a. von verschiedenen Umgebungsparametern abhängig. Oftmals besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der maximalen Hochfrequenzleistung und den Klimawerten, beispielsweise der Temperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit der direkten Umgebung des Patienten, weil hierdurch bei gleicher Hochfrequenzleistung andere momentane SAR-Belastungswerte erreicht werden. Solche Umgebungsparameter können zusätzlich oder alternativ aber auch bei der Festlegung der Belastungsgrenzwerte berücksichtigt werden.
  • Bei Verwendung von mehreren Sendepfaden können dann die Belastungswerte der einzelnen Sendepfade einfach addiert werden. Ebenso ist aber auch eine andere Verknüpfung der Teil-Belastungswerte wie z. B. eine gewichtete Addition möglich, um die Gesamt-Belastungswerte zu erhalten.
  • Bei der Ermittlung der Belastungskontrollwerte aus den Belastungswerten wird vorzugsweise jeweils ein Zeitfenster betrachtet, das im Zeitbereich über die Messwerte bzw. daraus ermittelten Belastungswerte gleitet. Die für den Vergleich mit einem Belastungsgrenzwert herangezogenen Belastungskontrollwerte, welche ja jeweils auf einer Vielzahl von Messwerten bzw. Belastungswerten in dem jeweils betrachteten Zeitfenster basieren, spiegeln dadurch beispielsweise in einem Magnetresonanztomographiesystem die tatsächliche in dem zurückliegenden Zeitraum aufgetretene Strahlenbelastung für einen Patienten sehr zeitnah wider.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Überwachung der Belastungswerte (und somit der Hochfrequenzleistung) über verschiedene, ineinander verschachtelte Zeitfenster, d. h. es werden beispielsweise eine Kurzzeitüberwachung und eine Langzeitüberwachung durchgeführt. Dabei werden gleichzeitig für mehrere unterschiedlich lange Zeitfenster, vorzugsweise für zwei Zeitfenster von 10 s und 360 s, jeweils Belastungskontrollwerte ermittelt und mit für die jeweiligen Zeiträume geltenden Belastungsgrenzwerten verglichen. Die Hochfrequenzeinrichtung wird dann in ihrer Funktion eingeschränkt, wenn nur einer der Belastungskontrollwerte den zugehörigen Belastungsgrenzwert erreicht oder überschreitet. Dieses Verfahren dient dazu, um über ein längeres Zeitfenster die Einstrahlung einer bestimmten höheren Dosis zu überwachen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass nicht innerhalb eines kurzen Zeitfensters die gesamte innerhalb des zu überwachenden langen Zeitfensters zulässige Leistung auf den Patienten eingestrahlt wird und somit durch die kurzzeitige Belastungsüberhöhung eine Gefahr für den Patienten besteht.
  • Um unabhängig von jedem Zeitraster arbeiten zu können, kann der Belastungs-Kontrollwert auf der Summe einer Vielzahl von Belastungswerten erzeugt werden, welche jeweils mit einer Intervall-Länge zwischen der Messung zweier aufeinander folgender Messwerte gewichtet werden. D. h. es wird beispielsweise ein Belastungswert mit der Intervall-Länge zwischen der vorherigen Messung und der betreffenden Messung multipliziert. Auf diese Weise werden die Belastungswerte in dem zu beobachtenden Zeitfenster flächenmäßig aufintegriert und daraus beispielsweise ein Belastungs-Mittelwert berechnet.
  • Die Erfindung umfasst auch eine Hochfrequenzeinrichtung mit einer Sendeeinrichtung zum Aussenden von Hochfrequenzpulsen, mit einer Messeinrichtung zum Messen von Messwerten, welche eine Leistung der ausgesendeten Hochfrequenzpulse repräsentieren und mit einer Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung, die mit der Messeinrichtung gekoppelt ist. Die Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung, die als Prozessoreinrichtung ausgeführt sein kann, ist – vorzugsweise programmtechnisch – derart eingerichtet, dass in zeitlichen Abständen Messwerte gemessen und anhand der Messwerte Belastungswerte ermittelt werden, welche eine physiologische Wirksamkeit repräsentieren, die die Hochfrequenzpulse auf ein den Hochfrequenzpulsen ausgesetztes Objekt haben. Weiterhin ist die Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung so ausgeführt, dass basierend auf einer Vielzahl von Belastungswerten Belastungskontrollwerte gebildet werden und dann die Hochfrequenzeinrichtung in ihrer Funktion eingeschränkt wird, wenn der Belastungskontrollwert einen Belastungsgrenzwert erreicht oder überschreitet.
  • Ebenso liegt eine Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung im Rahmen der Erfindung, welche einen Messwerteingang für Messwerte und einen Kontrollsignalausgang für Kontrollsignale aufweist. Die Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung ist derart ausgestaltet, dass in zeitlichen Abständen Messwerte gemessen und anhand der Messwerte entsprechende Belastungswerte ermittelt werden, welche eine physiologische Wirksamkeit repräsentieren, die die Hochfrequenzpulse auf ein den Hochfrequenzpulsen ausgesetztes Objekt haben. Weiterhin sorgt die Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung dafür, dass basierend auf der Summe einer Vielzahl von Belastungswerten Belastungskontrollwerte gebildet werden und dass ein Kontrollsignal, welches die Einschränkung der Funktion der Hochfrequenzeinrichtung bewirkt, am Kontrollsignalausgang ausgegeben wird, wenn ein Belastungskontrollwert einen Belastungsgrenzwert erreicht oder überschreitet.
  • Zudem umfasst die Erfindung ein Magnetresonanztomographiesystem, das eine oben beschriebene Hochfrequenzeinrichtung enthält. Daneben umfasst das Magnetresonanztomographiesystem noch alle weiteren üblichen Komponenten wie z. B. ein Magnetsystem zur Erzeugung eines Magnetfeldes, ein Gradientensystem mit mehreren Gradientenspulen zum Anlegen von Magnetfeldgradienten, ein Hochfrequenz-Empfangssystem – z. B. als Teil der Hochfrequenzeinrichtung – mit Empfangsspulen, geeignete Empfangsverstärker und einen Bildrechner. Als Empfangsspulen können dabei beispielsweise auch die Sendespulen dienen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Prinzipschaltbild einer Hochfrequenzeinrichtung eines Magnetresonanztomographiesystems,
  • 2 eine Darstellung eines Zylindermodells zur Verwendung bei einer Berechnung der Aspektfaktoren für die Ermittlung der SAR-Belastung in Abhängigkeit von der eingestrahlten Sendeleistung,
  • 3 ein Diagramm, welches exemplarisch den möglichen Verlauf der momentanen Gesamtbelastung und den Belastungsgrenzwert zeigt,
  • 4 ein vereinfachtes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Kontrolle einer Hochfrequenzeinrichtung.
  • Die 1 zeigt als wichtigen Bestandteil eines Magnetresonanztomographiesystems eine Hochfrequenzeinrichtung 1, wobei sich die hier gewählte Darstellung auf den Sendezweig der Hochfrequenzeinrichtung 1 konzentriert.
  • Neben dem Sendezweig der Hochfrequenzeinrichtung 1 umfasst das Magnetresonanztomographiesystem ein zeichnerisch nicht dargestelltes Magnetsystem zur Erzeugung eines Magnetfeldes, das einen Patienten P während einer Untersuchung zumindest teilweise umgibt, sowie ebenfalls nicht dargestellte Gradientenspulen zum Anlegen von Magnetfeldgradienten. Außerdem ist ein nicht dargestelltes Hochfrequenz-Empfangssystem mit zumindest einer Empfangsspule und einem geeigneten Empfangsverstärker vorgesehen, wobei die Sendespulen 2, 3 auch die Empfangsspulen bilden können. Ein nicht dargestellter Bildrechner sorgt für die Rekonstruktion der Bilder aus den empfangenen Signalen, um diese z. B. auf einem Bildschirm darstellen und/oder in einem Speicher hinterlegen zu können. Zur Koordination des Zusammenwirkens der einzelnen Komponenten dient eine Messsteuerung 4.
  • Die Hochfrequenzeinrichtung 1 enthält eine Sendeeinrichtung 5 mit einer Hochfrequenzleistungsverstärker-Einrichtung (nicht dargestellt), welche Hochfrequenzpulse HL, HB in einem Leistungsbereich zwischen 10 Watt und 20 kW aussendet. Angesteuert wird diese Sendeeinrichtung 5 von der Messsteuerung 4. Diese ist beispielsweise vom Bediener über eine Benutzerschnittstelle 16 mit Monitor, Tastatur, Maus etc. in üblicher Weise kontrollierbar. In der Messsteuerung 4 wird u. a. auf Basis vorgegebener Messprotokolle der Ablauf der einzelnen Messungen kontrolliert und neben der Aussendung der Hochfrequenzpulse HL, HB durch die Sendeeinrichtung 5 auch die Schaltung der (nicht dargestellten) Magnetfeldgradienten am Tomographen passend gesteuert, so dass die gewünschten Messungen durchgeführt werden.
  • Von der Sendeeinrichtung 5 werden die Hochfrequenzpulse HL, HB über Sendekabel zu einem Messgerät 6 geleitet. Vom Messgerät 6 werden dann die Hochfrequenzpulse HB, HL an die jeweiligen Sendespulen 2, 3 weitergeleitet. Im vorliegenden Fall werden die unterschiedlichen Hochfrequenzpulse HL, HB auf unterschiedlichen Sendeleitungen und über zwei verschiedene Spulen 2, 3 ausgesendet, zum einen über eine Ganzkörperspule 2 (Bodycoil) und zum anderen über eine Lokalspule 3, welche direkt auf dem Patienten aufliegt. Von den Sendespulen 2, 3 werden die Hochfrequenzpulse HL, HB dann in eine Körperregion oder verschiedene Körperregionen eines Patienten P eingestrahlt, welcher innerhalb der Bodycoil 2 positioniert ist.
  • Das Messgerät 6 ist hier als Sensor, insbesondere als sogenannter Transmit-Antenna-Level-Sensor (TALES), ausgeführt und weist Richtkoppler zum Auskoppeln eines geringen Teils der von der Sendeeinrichtung 5 an die Sendespulen 2, 3 abgegebenen Vorwärtsleistungen und der von den jeweiligen Sendespulen 2, 3 zurückkommenden Rückwärtsleistungen auf, welche dann jeweils in eine Effektivspannung umgesetzt werden. Die so gemessenen Hochfrequenzspannungen können insbesondere zwischen 0 und 1000 Volt liegen. Die gemessenen Werte werden vom Messgerät 6 ggf. nach einer Analog-/Digitalwandlung und sonstiger Vorverarbeitung über Messwerteingänge 12 einer Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung 7 zugeführt. Die Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung 7 weist eine Prozessoreinrichtung samt digitalem Signalprozessor auf. Der schematische Aufbau dieser Einrichtung 7 ist aus 1 erkennbar.
  • In bestimmten Zeitabständen, beispielsweise im Abstand von 20 μs werden die gemessenen Spannungswerte in die in den Sendespulen 2, 3 des Magnetresonanztomographen verbleibende resultierende Leistung umgerechnet, indem von der eingehenden Leistung, d. h. der Vorwärtsleistung, die rücklaufende Leistung wieder abgezogen wird. Das heißt, es werden in festen Zeitabständen von 20 μs Messwerte MB, ML für die Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung 7 erfasst. Diese Vorverarbeitung der Spannungswerte in die eigentlich erwünschten Messwerte MB, ML findet hier im Messgerät 6 statt. Alternativ kann sie aber auch durch eine Schnittstelle am Messwerteingang 12 bzw. erst in der Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung 7 erfolgen.
  • Die Messwerte MB, ML, welche jeweils die Leistung der HF-Pulse HL, HB für die Lokalspule 3 und für die Bodycoil 2 repräsentieren, werden innerhalb der Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung 7 zunächst an eine (SAR-) Belastungs-Berechnungseinheit 8 übergeben.
  • Über weitere Signaleingänge 14 der Hochfrequenzkontrolleinrichtung 7 werden der Belastungs-Berechnungseinheit 8 von der Sendeeinrichtung 5 die Frequenzwerte FB, FL zugeführt, welche die Frequenzen der jeweils auf den beiden Sendepfaden ausgesendeten HF-Pulse HL, HB repräsentieren.
  • Außerdem erhält die Belastungs-Berechnungseinheit 8 über einen weiteren Signaleingang 15 der Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung 7 Patienten- und Spulendaten PSD. Hierbei handelt es sich um Daten PSD über die Lage und den Typ der Spulen 2, 3 bzw. auch über das Untersuchungsobjekt bzw. den Patienten P. Diese Daten PSD können beispielsweise über die Benutzerschnittstelle 16 eingegeben werden oder werden beispielsweise aus dem Messprotokoll in der Messsteuerung 4 an die Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung 7 übergeben.
  • Die Patienten- und Spulendaten PSD sowie die Frequenzwerte FB, FL werden zunächst einer Wirkungsfaktor-Ermittlungseinheit 10 der Belastungs-Berechnungseinheit 8 zugeführt. In dieser Wirkungsfaktor-Ermittlungseinheit 7 werden die Wirkungsfaktoren WFL, WFB berechnet, welche momentan für die beiden Sendepfade zur Lokalspule 3 bzw. zur Bodycoil 2 gelten. Mit Hilfe solcher Wirkungsfaktoren WFL, WFB können die Messwerte ML, MB in die momentanen (Teil-)Belastungswerte BL, BB umgerechnet werden.
  • Das in 1 dargestellte System arbeitet lediglich mit zwei Sendepfaden, einem für die Lokalspule 3 und einem weiteren für die Bodycoil 2. Darüber hinaus ist das System in der Lage, auf den beiden Sendepfaden mit jeweils zwei Frequenzen zu arbeiten. Das heißt, es müssen von der Wirkungsfaktor-Ermittlungseinheit 10 nur für vier Situationen in Abhängigkeit von den gegebenen Patienten- und Spulendaten PSD die zugehörigen Wirkungsfaktoren WFL, WFB ermittelt werden. In der Praxis werden jeweils diese vier Wirkungsfaktoren für verschiedene Patiententypen und verschiedenen Positionen der Lokalspule im vorhinein berechnet, so dass die WirkungsfaktorErmittlungseinheit 10 lediglich auf Basis der erhaltenen Frequenzwerte FL, FB und der erhaltenen Patienten- und Spulendaten PSD den passenden Wirkungsfaktor WFL, WFB aus einer Datenbasis auswählen muss.
  • Für eine Vorab-Berechnung eines einzelnen Wirkungsfaktors WFL, WFB kann zunächst eine eingestrahlte Leistung vorausgesetzt und dann ein durch diese eingestrahlte Hochfrequenzleistung mit einer bestimmten Frequenz sich ergebender SAR-Wert berechnet werden. Dies kann unter Verwendung der sogenannten „Aspektfaktoren" erfolgen, welche angeben, wie viel SAR-Belastung für einen Aspekt aus der eingestrahlten Sendeleistung entstehen bzw. welches E-Feld in den Körper des Patienten durch eine auf bestimmte Weise eingestrahlte Sendeleistung induziert wird. Die derzeitigen Normen sehen dabei verschiedene Aspekte vor, wie z. B. einen Ganzkörperaspekt, einen Kopfaspekt und einen exponierten Teilkörperaspekt. Zur Berechnung der absorbierten Leistung wird dabei im Wesentlichen ein Zylindermodell verwendet, wobei der Patient durch vier homogene Zylinder, einen Kopfzylinder I, einen Torsozylinder II und zwei Beinzylinder III modelliert wird, wie dies in 2 schematisch dargestellt ist. Mit Hilfe des Faradayschen Gesetzes können dann die Einzelabsorptionen der Zylinder in dem äußeren homogenen Hochfrequenzfeld HF errechnet werden. Zu berücksichtigen ist dabei noch die Irradiation des Patienten, d. h. wie viel des jeweiligen Zylindermodells der Bestrahlung ausgesetzt ist. Dieses einfache Modell kann mit Hilfe von Simulationsrechnung verfeinert werden. Die Gesamtabsorption ergibt sich dann aus der Summe der Einzelabsorptionen. Die jeweilige SAR-Belastung kann schließlich aus der Absorption, dividiert durch die entsprechende Teilkörpermasse, berechnet werden. Insofern kann auch die prozentuale Verteilung der absorbierten Leistung auf die unterschiedlichen Aspekte ermittelt werden. Grundsätzlich sind derartige Berechnungsverfahren aber dem Fachmann bekannt. Berechnungsmethoden zur Leistungsabsorption werden beispielsweise von Paul. A. Bottomley et. al. in „Estimating Radiofrequency Power Deposition in Body NMR-Imaging", Magnetic Resonance in Medicine 2, 1985, S. 336-349, beschrieben. Darüber hinaus gibt es bereits fertige Simulationsprogramme, mit denen auch einfache Modelle überprüft werden können. Da die SAR-Belastung auch von der Körpermasse abhängt, muss diese Berechnung – wenn sie sehr genau werden soll – für jeden einzelnen Patienten durchgeführt werden. Grundsätzlich reicht es aber aus, wenn bestimmte Patiententypen festgelegt werden, die durch ihre Körpergröße und Masse spezifiziert sind und dann ein entsprechender vorgefertigter Wert für einen Patienten des entsprechenden Typs ausgewählt wird. Auf diese Weise kann während der Messung erheblicher Rechenaufwand eingespart werden.
  • Bei dieser Form der Berechnung werden als Wirkungsfaktoren WFL, WFB SAR-Faktoren ermittelt, mit denen unmittelbar eine Umrechnung der die ausgestrahlte Sendeleistung repräsentierenden Messwerte ML, MB in SAR-Belastungswerte BL, BB möglich ist, indem die Messwerte ML, MB einfach mit den zugehörigen SAR-Wirkungsfaktoren WFL, WFB multipliziert werden, wie dies in 1 schematisch dargestellt ist.
  • In einer Gesamtbelastungs-Berechnungseinheit 9, welche Teil der Belastungs-Berechnungseinheit 8 sein kann, werden dann die einzelnen Teil-Belastungswerte BB, BL beispielsweise durch einfache Aufsummation verknüpft und so ein momentaner Gesamtbelastungswert B, welcher der momentanen Gesamt-SAR entspricht, ermittelt.
  • In 3 ist lediglich als ein Beispiel schematisch ein möglicher Verlauf der momentanen Gesamt-SAR-Belastung B über einer Zeitachse t dargestellt. Für den Vergleich ist auch der Belastungsgrenzwert BG (hier das SAR-Limit) eingezeichnet, welcher sich ebenfalls – jedoch in der Regel langsam – mit der Zeit ändern kann, weil sich z. B, die (klimatischen) Umgebungsparameter am Tomographen ändern.
  • Der momentane Belastungswert B darf, wie in 3 dargestellt, den Belastungsgrenzwert BG kurzfristig etwas überschreiten. Es muss jedoch sichergestellt werden, dass dieser Belastungswert B im Mittel, bezogen auf vorgegebene Zeitintervalle von beispielsweise 10 s und/oder 360 s, den Belastungsgrenzwert BG – hier das vom Gesetzgeber vorgeschriebene SAR-Limit BG – nicht überschreitet.
  • Hierzu wird, wie in 1 dargestellt, der momentane Gesamt-Belastungswert B an eine Belastungskontrolleinheit 11 übergeben, welche für die Einhaltung der Grenzwerte unter den vorgegebenen Bedingungen sorgt.
  • Hierzu zeigt 4 ein vereinfachtes Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei sind zunächst entlang einer Zeitachse t mehrere Hochfrequenzpulse HL,i, HB,i, i = 1, 2, 3, 4,... dargestellt, die von der Sendeeinrichtung 5 ausgesendet werden. Darunter sind ebenfalls entlang der Zeitachse t Messwerte ML,i, MB,i, i = 1, 2, 3, 4, 5,... dargestellt, welche die Leistung der Hochfrequenzpulse HL, HB repräsentieren. Dabei werden in der Regel für jeden Hochfrequenzpuls HL, HB mehrere Messwerte ML, MB genommen. Mit Hilfe der von der Wirkungsfaktor-Ermittlungseinheit 10 zur Verfügung gestellten Wirkungsfaktoren WFB, WFL werden dann die Messwerte ML,i, MB,i, i = 1, 2, 3, 4, 5,.., in Belastungswerte BL ,i, BB,i, i = 1, 2, 3, 4, 5,... umgerechnet. Die Belastungswerte BL, BB werden dann zu Gesamt-Belastungswerten Bi, i = 1,2,3,4,5,... aufsummiert.
  • Durch ein im Zeitbereich über die Gesamt-Belastungswerte B gleitendes Fenster Δt wird jeweils eine Vielzahl der Belastungswerte B ausgewählt und zu einem Kontrollwert BK weiterverarbeitet. So werden hier die Werte B1, B2, B3 zu einem ersten Belastungs-Kontrollwert BK1 verarbeitet. Ebenso werden kurze Zeit später die Messwerte B2, B3, B4 durch das gleitende Fenster Δt ausgewählt und zu dem Belastungs-Kontrollwert BK2 weiterverarbeitet. Die Länge des Fensters Δt beträgt vorzugsweise 10 Sekunden oder 360 Sekunden. Besonders bevorzugt erfolgen eine Kurzzeitüberwachung z. B. mit einem 10-Sekunden-Fenster und eine Langzeitüberwachung z. B. mit einem 360-Sekunden-Fenster.
  • In diesem Beispiel wird der Kontrollwert BK jeweils dadurch aus der ausgewählten Vielzahl von Belastungswerten B bestimmt, indem der Mittelwert der ausgewählten Belastungswerte B gebildet wird. Nur der einfachen Darstellbarkeit wegen umfasst die ausgewählte Vielzahl von Belastungswerten B hier jeweils nur drei Werte. Je nach Ausgestaltung der Erfindung kann diese Vielzahl beliebig viele Werte umfassen.
  • In einer weiteren Verarbeitungsstufe werden dann die Belastungskontrollwerte BK mit einem durch eine Norm vorgegebenen Belastungsgrenzwert BG verglichen. Die Belastungsgrenzwerte können dabei insbesondere durch eine Norm in Abhängigkeit vom Körpergewicht des betroffenen Patienten bestimmt werden. Stellt sich dabei heraus, dass ein Belastungskontrollwert BK größer oder gleich einem Belastungsgrenzwert BG ist, so wird ein Kontrollsignal KS ausgegeben. Dieses Kontrollsignal KS der Belastungskontrolleinheit 11 wird über einen Steuerausgang 13 dann an die Sendeeinrichtung 5 weitergeleitet, so dass die Sendeeinrichtung 5 bzw. die darin enthaltene Hochfrequenz-Leistungsverstärkereinrichtung zumindest vorläufig deaktiviert wird.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei dem vorhergehenden, detailliert beschriebenen Verfahren sowie bei dem dargestellten Hochfrequenzsystem bzw. der Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann auch die Erfassung der Leistungsmesswerte auf andere Weise als in der dargestellten Form erfolgen. Auch wenn die Erfindung vorstehend exemplarisch anhand eines Magnetresonanztomographiesystems im medizinischen Bereich beschrieben wurde, ist die Erfindung auch in anderen Anwendungsgebieten einsetzbar, wie insbesondere in wissenschaftlichen und/oder industriell genutzten Magnetresonanztomographiesystemen oder beispielsweise auch in der Mobilfunkkommunikation oder in anderen Arten der funkbasierten Kommunikation.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Kontrolle einer Hochfrequenzeinrichtung (1), – bei dem von der Hochfrequenzeinrichtung (1) in zeitlichen Abständen Hochfrequenzpulse (HB, HL) ausgesendet werden, – bei dem in zeitlichen Abständen Messwerte (MB, ML) gemessen werden, welche eine Leistung der Hochfrequenzpulse (HB, HL) repräsentieren, – bei dem anhand der Messwerte (MB, ML) Belastungswerte (B, BB, BL) ermittelt werden, welche eine physiologische Wirksamkeit repräsentieren, die die Hochfrequenzpulse (HB, HL) auf ein den Hochfrequenzpulsen (HB, HL) ausgesetztes Objekt (P) haben, – bei dem jeweils basierend auf einer Vielzahl von Belastungswerten (B, BB, BL) Belastungskontrollwerte (BK) gebildet werden, und – bei dem die Hochfrequenzeinrichtung (1) in ihrer Funktion eingeschränkt wird, wenn ein Belastungskontrollwert (BK) einen Belastungsgrenzwert (BG) erreicht oder überschreitet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Ermittlung der Belastungswerte (B, BB, BL) eine Multiplikation der Messwerte (MB, ML) mit einem Wirkungsfaktor (WFB, WFL) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, – bei dem von der Hochfrequenzeinrichtung (1) Hochfrequenzpulse (HB, HL) über mehrere Sendepfade ausgesendet werden, – bei dem für jeden der Sendepfade getrennt Messwerte (MB, ML) gemessen werden, welche eine Leistung der über den betreffenden Sendepfad ausgesandten Hochfrequenzpulse (HB, HL) repräsentieren, – bei dem anhand der Messwerte (MB, ML) für jeden der Messpfade getrennt Belastungswerte (BB, BL) ermittelt werden, welche eine physiologische Wirksamkeit repräsentieren, die die über den betreffenden Sendepfad ausgesandten Hochfre quenzpulse (HB, HL) auf das den Hochfrequenzpulsen (HB, HL) ausgesetzte Objekt (P) haben, und – bei dem die Bildung der Belastungskontrollwerte (BK) eine Verknüpfung der für die einzelnen Sendepfade ermittelten Belastungswerte (BB, BL) umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, bei dem zur Ermittlung der Belastungswerte (BB, BL) für jeden der Sendepfade separat ermittelte Wirkungsfaktoren (WFB, WFL) zur Multiplikation mit den auf dem betreffenden Sendepfad gemessenen Messwerten (MB, ML) verwendet werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem jeweils der Wirkungsfaktor (WFB, WFL) in Abhängigkeit von der Frequenz der ausgesendeten Hochfrequenzpulse (HB, HL) ermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Wirkungsfaktor (WFB, WFL) jeweils in Abhängigkeit von der Lage und/oder der Geometrie eine Sendespule (2, 3) ermittelt wird, über die die betreffenden Hochfrequenzpulse (HB, HL) ausgesendet werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Belastungskontrollwert (BK) auf der Summe einer Vielzahl von Belastungswerten (B, BB, BL) in einem vorgegebenen Zeitfenster (Δt) basiert.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Belastungskontrollwert (BK) auf der Summe einer Vielzahl von Belastungswerten (B, BB, BL) jeweils gewichtet mit einer Intervall-Länge zwischen den Messungen zweier aufeinander folgender Messwerte (MB, ML) basiert.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Zeitfenster (Δt) im Zeitbereich über die Messwerte (MB, ML) gleitet.
  10. Hochfrequenzeinrichtung (1) zum Aussenden von Hochfrequenzpulsen (HB, HL), mit einer Messeinrichtung (6) zum Messen von Messwerten (MB, ML), welche eine Leistung der ausgesendeten Hochfrequenzpulse (HB, HL) repräsentieren, und mit einer Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung (7), die mit der Messeinrichtung (6) gekoppelt ist und die derart ausgestaltet ist, – dass in zeitlichen Abständen Messwerte (MB, ML) gemessen werden, – dass anhand der Messwerte (MB, ML) Belastungswerte (BB, BL) ermittelt werden, welche eine physiologische Wirksamkeit repräsentieren, die die Hochfrequenzpulse (HB, HL) auf ein den Hochfrequenzpulsen (HB, HL) ausgesetztes Objekt (P) haben, – dass jeweils basierend auf einer Vielzahl von Belastungswerten (B) Belastungskontrollwerte (BK) gebildet werden, und – dass die Hochfrequenzeinrichtung (1) in ihrer Funktion eingeschränkt wird, wenn ein Belastungskontrollwert (BK) einen Belastungsgrenzwert (BG) erreicht oder überschreitet.
  11. Hochfrequenz-Kontrolleinrichtung (7) für eine Hochfrequenzeinrichtung (1) mit einem Messwert-Eingang (12) für Messwerte (MB, ML) und mit einem Kontrollsignal-Ausgang (13) für Kontrollsignale (KS), die derart ausgestaltet ist, – dass in zeitlichen Abständen Messwerte (MB, ML) gemessen werden, – dass anhand der Messwerte (MB, ML) Belastungswerte (B, BB, BL) ermittelt werden, welche eine physiologische Wirksamkeit repräsentieren, die die Hochfrequenzpulse (HB, HL) auf ein den Hochfrequenzpulsen HB, HL ausgesetztes Objekt (P) haben, – dass jeweils basierend auf der Summe einer Vielzahl von Belastungswerten (B, BB, BL) Belastungskontrollwerte (BK) gebildet werden, und – dass ein Kontrollsignal (KS), welches die Einschränkung der Funktion der Hochfrequenzsendeeinrichtung (1) bewirkt, am Kontrollsignal-Ausgang (13) ausgegeben wird, wenn ein Belastungskontrollwert (BK) einen Belastungsgrenzwert (BG) erreicht oder überschreitet.
  12. Magnetresonanztomographiesystem mit einer Hochfrequenzeinrichtung (1) nach Anspruch 10.
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