DE102004037558A1 - System zur Wellenfrontmessung - Google Patents

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    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Wellenfrontmessung mit einem Wellenfrontsensor (10; 32) und einem Kompensator (14; 26) zur Vorkompensation optischer Abbildungsfehler von in den Wellenfrontsensor gerichteter Strahlung, bei dem der Kompensator (14; 26) zur Vorkompensation von optischen Abbildungsfehlern höherer Ordnung transmittierende optische Elemente (1, 2, 3, 4, 5) aufweist und wobei Mittel (20; 34) vorgesehen sind, um zumindest eines der optischen Elemente zur Einstellung der Vorkompensation zu bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Wellenfrontmessung mit einem Wellenfrontsensor und einem Kompensator zur Vorkompensation optischer Abbildungsfehler der Strahlung, die von dem Wellenfrontsensor zu vermessen ist.
  • In der Ophthalmologie werden optische Aberrationen des Auges nach dem Stand der Technik mit Wellenfrontsensoren gemessen. Bekannt sind insbesondere Wellenfrontsensoren nach Shack-Hartmann und Tscherning. Solche Aberrometer erlauben die Vermessung optischer Eigenschaften des Gesamtsystems „Auge" und dienen insbesondere als Grundlage für refraktive chirurgische Eingriffe, zum Beispiel mit dem Laser gemäß dem LASIK-Verfahren. Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein System zur Wellenfrontmessung, welches als Grundlage dienen kann sowohl für diagnostische als auch therapeutische Zwecke in der Ophthalmologie.
  • Der Stand der Technik kennt bereits bei der Wellenfrontmessung eine sogenannte „Null"-Messung, bei der ein Großteil der Abbildungsfehler des Auges vor der Wellenfrontmessung vorkompensiert wird. Dabei ist der vorkompensierte Fehler bekannt und der verbleibende, im Wellenfrontsensor vermessene Fehler kann dann mit sehr viel höherer Genauigkeit bestimmt werden, weil der sogenannte Dynamikbereich des Wellenfrontsensors, d.h. der zulässige Abstand zwischen den Maximal- und den Minimalwerten, stark erweitert ist. Der Stand der Technik kennt für die Vorkompensation optischer Fehler, wie Defokus und Astigmatismus, verfahrbare Teleskope (Badal Optometer) und auch gekreuzte Zylinderlinsen. Sollen darüber hinaus optische Abbildungsfehler höherer Ordnung, zum Beispiel die sphärische Aberration, zeitlich kompensiert werden, dann erfolgt dies nach dem Stand der Technik nur über adaptive Spiegelsysteme, welche die Strahlung reflektieren. Eine zeitliche Kompensation bezeichnet man auch als „closed loop" System, wenn eine kontinuierliche Messung von optischen Wellenfrontfehlern und deren kontinuierlicher Ausgleich durch geometrische Veränderungen an einem adaptiven Spiegel erfolgt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Wellenfrontmessung bereitzustellen, bei dem insbesondere Abbildungsfehler höherer Ordnung in einfacher weise und mit hoher Zuverlässigkeit vorkompensiert werden können, um den Dynamikbereich des eingesetzten Wellenfrontsensors zu verbessern.
  • Hierzu stellt die Erfindung ein System zur Wellenfrontmessung bereit mit einem Wellenfrontsensor und einem Kompensator zur Vorkompensation optischer Abbildungsfehler von in den Wellenfrontsensor gerichteter Strahlung wobei der Kompensator zur Vorkompensation von optischen Abbildungsfehlern höherer Ordnung transmittierende optische Elemente aufweist und Mittel vorgesehen sind, um zumindest eines der optischen Elemente zur Einstellung der Vorkompensation zu bewegen.
  • Ein transmittierendes optisches Element in diesem Sinne lässt die elektromagnetische Strahlung durch und hat somit Brechwirkung für diese Strahlung. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit transmittierenden optischen Elemente die oben gestellte Aufgabe in vorteilhafter Weise gelöst und der Dynamikbereich des Wellenfrontsensors mit Blick auf bestimmte ausgewählte optische Abbildungsfehler zum Beispiel eines Auges maximiert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittel zum Bewegen zumindest eines der optischen Elemente Signale vom Wellenfrontsensor erhalten, um das optische Element in Abhängigkeit von dem Signal zu bewegen. Bei dieser Variante der Erfindung kann die Vorkompensation selektiv optimiert werden, insbesondere im Hinblick auf den vorzukompensierenden optische Fehler höherer Ordnung und die damit zu gewinnende Verbesserung des Dynamikbereichs hinsichtlich bestimmter optischer Aberrationen. Der Vorkompensator kompensiert auch optische Fehler niederer Ordnung in bekannter Weise.
  • Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht Mittel vor zum Anzeigen von der vorkompensierten Wellenfront entsprechenden Daten, sodass ein Arzt wäh rend der Wellenfrontmessung Informationen über die Vorkompensation erhält und, falls gewünscht, selektiv eingreifen könnte.
  • Es ist auch möglich, die Vorkompensation ohne die oben beschriebene Rückkopplung statisch gemäß vorgegebenen optischen Fehlern, die zu kompensieren sind, durchzuführen.
  • Die Mittel zum Anzeigen der vorkompensierten Wellenfront können auch für eine funktionelle Prüfung des Sehvermögens des Auges dienen.
  • Der letztlich zu messende Wellenfrontfehler des Auges ergibt sich dann aus der nach der Vorkompensation durchgeführten Wellenfrontmessung unter Berücksichtigung des vorkompensierten Fehlers, der zu dem Ergebnis der Wellenfrontmessung zu addieren ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 schematisch ein System zur Wellenfrontmessung mit Vorkompensation;
  • 2 ein weiteres System zur Wellenfrontmessung mit Vorkompensation unter Verwendung eines Tscherning Aberrometers;
  • 3, 4 Einzelheiten eines Kompensators für die Vorkompensation; und
  • 5 ein System zur Wellenfrontmessung mit Anzeigeeinrichtungen.
  • 1 zeigt schematisch den Strahlungsverlauf und die Verarbeitung der Strahlung. Eingesetzt wird ein dem Fachmann gut bekannter Shack-Hartmann Sensor für die Wellenfrontmessung. Die Darstellung in 1 beginnt mit dem optischen System „Auge" 10. Der auf das Auge gerichtete Messstrahl und seine Formung ist als solches hinreichend bekannt und in 1 weggelassen. Die Darstellung beginnt also mit der das zu vermessende Auge verlassenden Wellenfront, welche die optischen Abbildungsfehler (Aberrationen) des Auges aufweist, also insbesondere die als solche bekannten Abbildungsfehler einfacher und höherer Ordnung. Ein typischer Abbildungsfehler höherer Ordnung ist bekanntlich die sphärische Aberration. Diese vom Auge kommende Strahlung wird in ein optisches System 12 eingegeben, zum Beispiel ein Teleskop. Danach gelangt die Strahlung in einen Kompensator 14, der die Wellenfront vorkompensiert. Dieser Kompensator 14 weist transmittierende optische Elemente im obigen Sinne auf, d.h. die Strahlung durchlassende und brechende Elemente, die in den 3 und 4 beispielhaft dargestellt sind. Der Kompensator 14 führt eine Vorkompensation von optischen Fehlern höherer Ordnung durch.
  • Nach der Vorkompensation im Kompensator 14 passiert die Strahlung ein optisches System 16, mit dem sie auf einen Wellenfrontsensor 18 abgebildet wird. Der Wellenfrontsensor 18 ermöglicht eine Wellenfrontmessung mit den eingangs geschilderten Merkmalen und Vorzügen. Das System ermöglicht mit den vorstehend dargestellten Komponenten zunächst eine statische Vorkompensation mit einem vorgebbaren optischen Fehler, der zu kompensieren ist. Der Kompensator 14 weist bewegbare transmittierende optische Elemente (3, 4) auf, die mittels einer Steuerung 20 bewegbar sind.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung, die in 1 ebenfalls dargestellt ist, erfolgt eine Rückkopplung des Messergebnisses vom Wellenfrontsensor 18 zum Kompensator 14 mittels der Steuerungselektronik 20. In Abhängigkeit vom Messsignal des Wellenfrontsensors 18 können dann die einzelnen transmittierenden optischen Elemente des Kompensators 14 wahlweise so eingestellt werden, dass der Dynamikbereich im Wellenfrontsensor 18 hinsichtlich des besonders interessierenden Fehlers höherer Ordnung maximiert werden kann.
  • 2 zeigt ein System zur Wellenfrontmessung unter Verwendung eines Tscherning-Aberrometers. Auch hier sind, wie bei 1, die Komponenten zur Erzeugung und Formung und Führung des Laserstrahls, mit dem die Messung durchgeführt wird, weggelassen. Die Darstellung in 2 beginnt mit dem Maskensystem 22 für die Erzeugung eines Punktmusters, mit dem die optischen Aberrationen des Auges in bekannter Weise nach Tscherning vermessen werden. Das Punktmuster wird über eine Optik 24, z.B. ein Teleskop, in einen Wellenfrontkompensator 26 abgebildet, von dem Ausführungsbeispiele in den 3 und 4 dargestellt sind. Der Kompensator 26 weist also wieder transmittierende optische Elemente auf. Die vom Kompensator 26 kommende Strahlung wird über eine Abbildungsoptik 28 auf die Netzhaut des Auges 30 abgebildet. Diese Abbildung wird in an sich bekannter Weise im Wellenfrontsensor 32, d.h. hier dem Tscherning-Aberrometer, zur Vermessung der Punktverschiebungen abgebildet.
  • Der Wellenfrontkompensator 26 wird mit seinen einzelnen Komponenten mittels einer Steuerung 34 so angesteuert, dass die gewünschte Vorkompensation erfolgt. Gemäß einer erweiterten Ausgestaltung ist eine Rückkopplung vom Wellenfrontsensor 32 zum Wellenfrontkompensator 26 vorgesehen, wobei eine Steuerelektronik 34 Signale vom Wellenfrontsensor 32 erhält, um entsprechend diesen Signalen die Elemente des Kompensators 26 zur Erzielung einer gewünschten Vorkompensation anzusteuern.
  • Die mittels der Kompensatoren 14 bzw. 26 durchzuführende Vorkompensation kann zum Beispiel eine sphärische Aberration, ein Koma oder auch ein Astigmatismus sein.
  • Einzelheiten der Kompensatoren 14 bzw. 26 sind in den 3 und 4 dargestellt. Der Aufbau als solches ist bekannt aus Buchroeder und Hooker, Applied Optics, 14, 2476,2479 (1975). Es handelt sich bei dem Linsensystem nach 3 um ein afokales teleskopisches Galilei-System. Nach der Linse 4 ist der Strahlengang parallel und wird durch die Linse 5 auf die Bildebene fokussiert. Die erste Linse 1 ist sphärisch stark überkorrigierend. Die Linse 4 des teleskopischen Systems ist sphärisch korrigiert. Die Einstellung (Steuerung) der zum Beispiel sphärischen Aberration findet in der Linsengruppe 2/3 statt. Diese Linsengruppe hat praktisch keine Brechkraft mehr, dafür eine starke sphärische Unterkorrektur durch die Linse 2. Durch Verschiebung in der z-Richtung (also in Richtung des Laserstrahls) kann eine gewollte sphärische Aberration mit wahlweise (je nach Verschieberichtung) positivem oder negativem Vorzeichen erzeugt werden. Die Linsengruppe 2/3 kann auch dazu verwendet werden, ein Koma einzustellen. Hierfür wird sie in der xy-Ebene (senkrecht zur Papierebene) verschoben. Zwei sich in der sphärischen Aberration kompensierende Elemente ergeben bei lateraler Verschiebung ein Koma (vgl. Lopez, „Generation of third-order spherical and coma aberrations by use of radially symmetrical four-order lenses", JOSA A, 15, 2563-2571 (1998)).
  • Ein Astigmatismus kann mit dem optischen System gemäß 3 zum Beispiel durch Kippen der Linse 5 generiert werden. Dies ist durch den gekrümmten Pfeil in 3 angedeutet.
  • 4 zeigt entsprechend eine laterale Verschiebung der Linsen 2/3 zur Erzeugung von Koma, wobei gleichzeitig die Linse 5 zur Erzeugung von Astigmatismus in Bezug auf die optische Achse gekippt ist.
  • Handelsübliche achromatische Linsensystem sind für sphärische Aberration und Koma korrigiert, sie können jedoch nicht für Astigmatismus korrigiert werden. Dies kann für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ausgenutzt werden. Weil die Bildfeldwölbung bei einem Achromaten ebenfalls nicht korrigiert ist, wird die Bildebene geeignet gewölbt ausgewählt, sodass sie zwischen der tangentialen und sagittalen Bildschale zu liegen kommt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, insbesondere die folgenden monochromatischen Wellenfrontaberrationen zu generieren: sphärische Aberration, Koma, Defokus und Astigmatismus.
  • Es ist auch möglich, Farbfehler (Dispersion) zu korrigieren. Bei den Systemen gemäß den 3 und 4 könnte man erwarten, dass aufgrund der Verwendung von Ein zellinsen keine Farbkorrektur gegeben ist. Dies ist insbesondere bei der Prüfung des Sehvermögens von Augen über das optische System von Bedeutung.
  • In dem hier aufgeführten Beispiel sind die beiden achromatischen Linsen 4 und 5 für sichtbares Licht farbkorrigiert. Weil sie aber bei dem Ausführungsbeispiel mit Licht einer Wellenlänge von 785 nm eingesetzt werden, sind sie chromatisch unterkorrigiert. Der (die) chromatische(n) Effekte) der Linse 1 auf der einen Seite, und der Linsen 4 und 5 andererseits, führen aber zu einer recht guten chromatischen Korrektur des Gesamtsystems (Minimierung der chromatischen Fehler).
  • Die in den 3 und 4 erläuterten Linsensysteme ermöglichen u.A. eine statische, d.h. fest vorgegebene Steuerung der Wellenfrontaberration mit den nicht näher gezeigten mechanischen Baugruppen für zum Beispiel eine Linearbewegung zur Erzeugung der sphärischen Aberration und des Komas, oder auch für eine Drehung zur Erzeugung des Astigmatismus. Es ist auch möglich, die gewünschte Wellenfrontaberration dynamisch im Wege eines Regelkreises mit Rückkopplung zu erzeugen, wie anhand der 1 und 2 beschrieben ist.
  • Typische Werte für die verwendeten Linsen sind: Linse (1) Brennweite f = -24 mm mit einer stark überkorrigierten Sphärischen Aberration und negativer Dispersion; Linse (2) Brennweite f = +40mm mit einer stark unterkorrigierten Sphärischen Aberration und positiver Dispersion; Linse (3) Brennweite f = -40 mm mit negativer Dispersion.
  • Die optischen Elemente gemäß den 3 und 4 ermöglichen also eine Korrektur der Dispersion (des Farbfehlers) des optischen Kompensators.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems zur Wellenfrontmessung, bei dem die dem Ausführungsbeispiel nach 1 entsprechenden Komponenten mit gleichen Bezugszeichen, um einen Strich ergänzt, versehen sind. Insoweit wird auf die obige Beschreibung verwiesen. Zusätzlich ist bei dem System nach 5 vorgesehen, Informationen über die vorkompensierte Wellenfront dem behandelnden Arzt in einer Anzeigeeinrichtung 40 anzuzeigen.
  • Die optischen Elemente gemäß den 3 und 4 können so angeordnet werden, dass das untersuchte Auge hindurchsehen kann. Dies kann für Sehtests verwendet werden. Es ist auch möglich, mit den Anzeigeeinrichtungen 40 oder 42 nach 5 ein optisches System zu verbinden, um mögliche Vergrößerungsfehler aufgrund des Kompensators 14' auszugleichen. Dabei kann das vergrößernde optische System auch dazu dienen, funktionelle Prüfungen des Sehvermögens des untersuchten Auges durchzuführen.

Claims (9)

  1. System zur Wellenfrontmessung mit einem Wellenfrontsensor (10; 32) und einem Kompensator (14; 26) zur Vorkompensation optischer Abbildungsfehler von in den Wellenfrontsensor gerichteter Strahlung, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompensator (14; 26) zur Vorkompensation von optischen Abbildungsfehlern höherer Ordnung mindestens zwei transmittierende optische Elemente (1, 2, 3, 4, 5) aufweist und dass Mittel (20; 34) vorgesehen sind, um zumindest eines der optischen Elemente zur Einstellung der Vorkompensation zu bewegen.
  2. System zur Wellenfrontmessung gemäß Anspruch 1, mit – zumindest einem transmittierenden optischen Element (1), das zur optischen Achse zentriert und sphärisch überkorrigiert oder unterkorrigiert ist, – zumindest einem weiteren transmittierenden optischen Element (2/3) das sphärisch überkorrigiert oder unterkorrigiert ist, und – mit zumindest einem weiteren transmittierenden optischen Element (4), das sphärisch überkorrigiert oder unterkorrigiert ist, wobei – Mittel (20; 34) vorgesehen sind, um zumindest eines der optischen Elemente zur Einstellung der Vorkompensation zu bewegen.
  3. System nach Anspruch 2, wobei der Kompensator (14; 26) zur Vorkompensation von optischen Abbildungsfehlern höherer Ordnung mit zumindest einem zusätzlichen transmittierenden optischen Element (S) versehen ist, wobei dieses optische Element durch Verkippen zur optischen Achse einen Astigmatismus erzeugt und wobei Mittel (20; 34) vorgesehen sind, um dieses optische Elemente zur Einstellung der Vorkompensation zu bewegen.
  4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (20; 34) zum Bewegen zumindest eines der optischen Elemente (1, 2, 3, 4, 5) Signale vom Wellenfrontsensor (18; 32) erhalten, um das optische Element in Abhängigkeit von dem Signal zu bewegen.
  5. System nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (40, 42) zum Anzeigen von der vorkompensierten Wellenfront entsprechenden Daten.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es für eine ophthalmologische Wellenfrontmessung ausgelegt ist.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es für den sichtbaren Bereich des Auges 350nm bis 850nm farbkorrigiert ist.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es für eine Sehprüfung am menschlichen Auge ausgelegt ist.
  9. Verwendung eines Systems gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Wellenfrontmessung am Auge.
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