DE202010008225U1 - Optisches Instrument mit Dioptrienkorrektur - Google Patents

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Abstract

Operationsmikroskop (1) mit einem Okular (5) und einer Einrichtung zur Dioptrienkorrektur, dadurch gekennzeichnet, dass das Okular (5) eine SLM-Optik (5c) aufweist und Bestandteil einer Autorefraktionseinrichtung ist, um eine optische Korrektur einer Fehlsichtigkeit eines Benutzers des optischen Instruments automatisch vorzunehmen, und dass die Autorefraktionseinrichtung Mittel (5d, 50, 55, 60, 70) zur Regelung aufweist, die die SLM-Optik (5c) derart ansteuern, dass eine optische Korrektur so lange erfolgt, bis der Sollwert eines Normalsichtigen erreicht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Instrument, insbesondere ein Operationsmikroskop, mit einem Okular und einer Einrichtung zur Dioptrienkorrektur.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft somit ausdrücklich insbesondere die klassische Lichtmikroskopie in Abgrenzung zur konfokalen und Laser-Scanning-Mikroskopie. Die Entwicklungen in den letztgenannten Bereichen der Mikroskopie werden von dem hier angesprochenen Fachmann der klassischen Lichtmikroskopie üblicherweise nicht verfolgt. Die beiden Bereiche unterscheiden sich auch grundsätzlich hinsichtlich Aufbau, Technik und Anwendungsbereiche der jeweiligen Mikroskopiesysteme.
  • Optische Instrumente mit Dioptrienkorrektur, wie Stereomikroskope oder Operationsmikroskope, insbesondere solche für die Ophthalmologie, sind an sich bekannt. Im einfachsten Fall wird die Dioptrienkorrektur, d. h. die Einstellung des Okulars auf eine mögliche Fehlsichtigkeit des Benutzers, durch Verstellung am Okular vorgenommen, bei der im Okular befindliche Linsen in ihrer axialen Lage verändert werden. Die Okularverstellung erfolgt manuell und dient auch der optimalen Betrachtung hinsichtlich Gesichtsfeld und Helligkeit. Die meisten Okulare besitzen einen (Gummi-)Aufsatz oder Augenmuschel für normalsichtige Betrachter, der beim Brillenträger entfernt oder weggeklappt wird. Dieser Aufsatz stellt sicher, dass die Austrittspupille des Mikro skops beim Normalsichtigen sowie beim Brillenträger in der Ebene der Benutzerpupille liegt. Ein solches Okular mit einer Einrichtung zur Dioptrieneinstellung und einer Augenmuschel ist Gegenstand der DE 10 2007 053 341 A .
  • Funktionsweise und Aufbau von Okularen für optische Instrumente, wie Mikroskope, sind in "ZEISS Microscopes for Microsurgery" von W. H. Lang und F. Muchel, Springer Verlag, 1981, Seiten 14 bis 20, beschrieben. Hier wird auch auf den Sonderfall von Operationsmikroskopen und der richtigen Okulareinstellung eingegangen. Da häufig Okulareinstellungen falsch vorgenommen werden, und da sich Okularaufsätze häufig als unhandlich erweisen oder von Benutzer zu Benutzer ausgetauscht werden müssen, sind Lösungen zur Unterstützung der Okulareinstellung vorgeschlagen worden.
  • In der EP 1 369 728 A1 der Anmelderin ist ein Operationsmikroskop mit einer Dioptrieneinstellung zur Sehfehlerkorrektur vorgeschlagen, die eine Einblendvorrichtung verwendet, welche bei Bedarf in Funktion gesetzt wird. Bei Betätigen dieser Einblendvorrichtung wird kurzzeitig eine Fokussiermarke (Fadenkreuz) in die Ebene des (Okular-)Zwischenbildes des Mikroskops eingeblendet. Das kurzzeitige Einblenden verhindert die ständige Sichtbarkeit der Fokussiermarke. Die Zwischenbildebene wird bekanntlich durch die Tubuslinsen des Mikroskops bestimmt. Das manuell verstellbare Okular wird mit Hilfe der eingeblendeten Fokussiermarke derart eingestellt, dass die Sichtebene mit der Zwischenbildebene übereinstimmt.
  • Aus der DE 103 49 419 B4 ist ein Operationsmikroskop mit automatischer Dioptrienkorrektur in Abhängigkeit von einem erkannten Benutzer (Arzt) bekannt. Zur Erkennung des Benutzers ist beispielsweise eine Iriserkennungseinheit vorgesehen. In Abhängigkeit vom jeweiligen Benutzer vorab eingege bene Geräteparameter werden nach Erkennung des Benutzers automatisch eingestellt. Außerdem können den Benutzern verschiedene Prioritäten eingeräumt werden. Nachteil bei dieser Lösung ist, dass sich die Refraktion oder der Dioptrienwert eines Benutzers im Laufe der Zeit ändern kann, oder dass ein Benutzer einmal mit und das andere Mal ohne Brille arbeiten könnte, so dass in diesen Fällen keine ausreichende Dioptrienkorrektur stattfinden kann. Außerdem ist das System für neue Nutzer äußerst unflexibel, da sämtliche Geräteparameter für einen neuen Nutzer zunächst eingestellt und abgespeichert werden müssen.
  • Grundsätzlich sind Fehlsichtigkeiten höherer Ordnung (Astigmatismus) ein Problem, da solche Sehfehler durch Okulare mit verstellbaren Linsengruppen nicht ausreichend kompensiert werden können. Hier ist Voraussetzung, dass der Benutzer eine Brille trägt, die diesen Sehfehler korrigiert, bevor etwaige weitere Dioptrienkorrekturen durch das Okular erfolgen können.
  • Aus der DE 103 49 293 A1 sind Stereo-Mikroskopiesysteme mit änderbaren optischen Eigenschaften bekannt. Dort werden Objektive, Zoom-Optiken und Okulare mit Linsen änderbarer Brechkraft vorgeschlagen, beispielsweise Linsen mit einer Flüssigkristallschicht, welche über eine Elektrodenstruktur ansteuerbar ist. Es kommen auch reine Flüssiglinsen umfassend zwei nicht mischbare Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Brechungsindex und zwei Elektroden in Betracht, wobei durch eine Änderung der Spannung zwischen den Elektroden der Winkel zwischen der Grenzfläche der beiden Flüssigkeiten und der diese umgebenden Wand veränderbar ist. Eine Änderung dieses Winkels führt zu einer Änderung der Linsenwirkung der Flüssiglinse. Das in dieser Schrift vorgeschlagene Okular weist zumindest eine Linsenbaugruppe auf, die eine erste Linse positiver Brechkraft, eine zweite Linse negativer Brechkraft sowie eine dritte Linse einstellbarer Brechkraft umfasst. Auf diese Weise kann eine Dioptrienkorrektur am Okular realisiert werden, ohne bewegliche Linsenbaugruppen vorsehen zu müssen. Die entsprechende Einstellung wird durch Ansteuerung der Linse einstellbarer Brechkraft (bzw. der in dieser Linse vorhandenen Elektrodenstruktur) erzielt, ohne dass mechanische Linsenbewegungen notwendig wären. Weiterhin kann eine Benutzerschnittstelle mit Sprachsteuerung vorgesehen sein, anhand derer das System den jeweiligen Benutzer erkennt und voreingestellte Werte an die Linse einstellbarer Brechkraft übermittelt, so dass eine automatische Dioptrienkorrektur für den erkannten Benutzer bereitgestellt werden kann. Die in diesem Zusammenhang auftretenden Nachteile sind wiederum diejenigen, in Zusammenhang mit der DE 103 49 419 B4 diskutierten.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein optisches Instrument der eingangs genannten Art anzugeben, das eine zuverlässige individuelle Dioptrienkorrektur, insbesondere auch für Fehlsichtigkeiten höherer Ordnung, ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein optisches Instrument gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Das erfindungsgemäße optische Instrument, insbesondere Operationsmikroskop, mit einem Okular und einer Einrichtung zur Dioptrienkorrektur zeichnet sich dadurch aus, dass das Okular eine SLM-Optik aufweist und Bestandteil einer Autorefraktionseinrichtung ist, um eine optische Korrektur einer Fehlsichtigkeit eines Benutzers des optischen Instruments automatisch vorzunehmen.
  • Unter Autorefraktometer wird gewöhnlich ein Gerät zur Bestimmung der objektiven Refraktion verstanden, d. h., ein Autorefraktometer bestimmt den Brechwert der optischen Korrektur, mit der zusammen ein bestimmtes Auge ohne Akkommodation ein scharfes Bild eines in unendlicher Entfernung befindlichen Objekts erzeugt. Unter objektiver Refraktion versteht man diejenige, die mittels einer apparativen Anordnung gemessen und durch die Brechungseigenschaften des Augapfels bestimmt wird. Sie unterscheidet sich somit von der subjektiven Refraktion, die eine Auskunft des Untersuchten über die wahrgenommene Bildschärfe erfordert.
  • Im Rahmen vorliegender Anmeldung soll unter ”Autorefraktionseinrichtung” eine Einrichtung verstanden werden, die die objektive Refraktion eines Benutzers des optischen Instruments misst oder aus Messungen herleitet und die im Okular des optischen Instruments vorhandene SLM-Optik derart ansteuert, dass vorhandene Fehlsichtigkeiten des Benutzers soweit als möglich automatisch korrigiert werden. Hierzu ist es nicht notwendig, dass – wie bei einem üblichen Autorefraktometer – die objektive Refraktion tatsächlich im Sinne eines zahlenmäßigen Dioptriewertes bestimmt wird. Vielmehr kann nach Art eines Regelkreises eine automatische optische Korrektur stattfinden, indem die von der Autorefraktionseinrichtung gemessene Fehlsichtigkeit (Ist-Wert) mit Hilfe der SLM-Optik im Okular auf Werte eines Normalsichtigen (Soll-Wert) korrigiert wird. Auf diese Weise kann die optische Korrektur in kurzer Zeit automatisch und auf einfache Weise erfolgen.
  • Bei der genannten Autorefraktionseinrichtung kann es sich folglich um ein für die Erfindung geringfügig modifiziertes Autorefraktometer handeln. Es sind allgemeiner jedoch auch Messgeräte als Autorefraktionseinrichtung geeignet, die durch Vermessung bestimmter Augenabschnitte oder des gesam ten Auges Rückschlüsse auf die objektive Refraktion eines Benutzers erlauben. Noch allgemeiner sind sogar Messgeräte geeignet, die bestimmte Charakteristika einer Fehlsichtigkeit erfassen und mit den entsprechenden Charakteristika einer Normalsichtigkeit vergleichen können. Als Beispiele solcher Messgeräte seien Topographie- oder Tomographiegeräte genannte. Als Untersuchungsverfahren lässt sich hier die optische Kohärenztomographie (engl. optical coherence tomography, OCT) nennen, die an sich bekannt ist.
  • Die eingesetzte SLM-Optik erlaubt die Korrektur von Fehlsichtigkeiten auch höherer Ordnung, wie Astigmatismus. Dies ist ein deutlicher Vorteil zu bisher bekannten Okularen mit Dioptrienkorrektur, die über axial verschiebbare Linseneinheiten operieren. Weiterhin kann durch Einsatz der SLM-Optik auf verschiebbare Linseneinheiten im Okular vollständig verzichtet werden. Schließlich können durch den Einsatz der SLM-Optik auch unterschiedliche Vergrößerungen realisiert werden, so dass nicht unterschiedliche Okulare vorgesehen sein müssen, sondern ein einziges Okular zur Realisierung verschiedener Vergrößerungen ausreicht. Brillenträger können das optische Instrument wie Normalsichtige (also ohne Brille) bedienen und somit können die Nachteile, wie Vignettierung, Bildbeschnitt und nicht richtiges Auffinden der Austrittspupille, wie sie bei Benutzung der persönlichen Brille mit etwa einem Mikroskop auftreten, vermieden werden.
  • Zur Funktionsweise eines für die vorliegende Erfindung einsetzbaren Autorefraktometers sei auf den bekannten Stand der Technik hingewiesen. Es ist darauf zu achten, dass gemäß der bevorzugten erfindungsgemäßen Lösung das Okular mit seiner SLM-Optik Bestandteil eines solchen Autorefraktometers ist, der Nullabgleich (Ist-Wert = Soll-Wert des Normalsichtigen) also mit Hilfe der Ansteuerung der SLM-Optik erfolgt. Ein Autorefraktometer ist beispielsweise Gegenstand der WO 96/00031 . Prinzipiell wird hier eine Fokussiermarke auf die Netzhaut (Retina) eines Benutzers abgebildet und das von dort reflektierte Licht von einem Detektor ausgewertet. Durch Einsatz einer speziellen Fotodiode als Detektor können gemäß dieser Schrift die Abweichungen bezüglich Sphäre, Zylinder und Achse bei Fehlsichtigkeit gemessen werden. Die Güte dieser Messung hängt von der Art der Erzeugung der Fokussiermarke und von der Art des Detektors wesentlich ab.
  • Ein automatisches Refraktometer ist auch aus der DE 24 49 910 OS bekannt. Hier werden (unsichtbare) Infrarotstrahlen als Messstrahlen verwendet und ein Spaltbild als Fokussiermarke benutzt. In dieser Schrift wird auch darauf eingegangen, wie von der Hornhaut und von der Netzhaut reflektierte Strahlen unterschieden bzw. das von der Hornhaut reflektierte Licht unterdrückt werden kann.
  • Weitere optische Brechkraft-Messvorrichtungen sind aus der JP-09103408 A der Canon Inc. und aus der DE 197 28 186 A1 bekannt. Zu Zwecken der vorliegenden Beschreibung der Erfindung seien die Funktionsweise und der Aufbau eines Autorefraktometers als bekannt unterstellt. Daher sei im Folgenden nur auf Modifikationen solcher Autorefraktometer eingegangen, die für die vorliegende Erfindung erforderlich sind.
  • Der Begriff ”SLM-Optik” soll in vorliegender Anmeldung als Sammelbegriff für optoelektronische Elemente verwendet werden, die hoch auflösend Lichtwellenfronten in Amplitude und/oder Phase beeinflussen können. Die Abkürzung ”SLM” steht für ”Spatial Light Modulator” (englisch für ”räumlicher Lichtmodulator”). Es handelt sich in der Regel um elektronisch ansteuerbare Arrays (es existieren auch optisch ansteuerbare SLMs), die in jedem Punkt des Arrays zur Änderung des auftreffenden Strahlenverlaufs ansteuerbar sind. Eine Zusammenfassung der SLM-Technologie findet sich beispielsweise in Sven Krüger et al., "Schaltbare diffraktivoptische Elemente zur Steuerung von Laserlicht", Photonik 1/2004, S. 46 ff.
  • SLM-Optiken lassen sich auch speziell zur Fokussierung und/oder Vergrößerung verwenden. Es sind Flüssigkristall-Optiken, wie Flüssigkristall-Linsen, mit variabler, einstellbarer Fokuslänge bekannt (vgl. Photonik 5/2003, Seite 14, "Flüssigkristall-Optik" sowie optics & laser europe (OLE), Mai 2006, Seite 11, "Liquid Crystals ease bifocal strain"). Eine Ausführungsform einer solchen Flüssigkristall-Linse besteht aus einer Schicht eines Flüssigkristalls zwischen zwei Glasschichten, wobei die Glasschichten mit konzentrischen transparenten Elektrodenringen beschichtet sind. Durch Änderung einer an die Elektrodenringe angelegten Spannung verändern diese Flüssigkristall-Linsen ihre Fokuslänge. Eine weitere Möglichkeit stellen sogenannte ”EAP-Linsen” (ERP = elektroaktiver Polymer) dar, bei denen durch Anlegen einer elektrischen Spannung die Brechkraft der Linse verändert werden kann. Solche Elemente sind hervorragend geeignet, um die in einem Okular vorhandenen herkömmlichen Linsen ganz oder zum Teil zu ersetzen. Hierdurch wird eine einfache Okulareinstellung ermöglicht. Bei Okularen kann der Einsatz von SLM-Optiken verschiebbare Linsenglieder überflüssig machen. Da die Ansteuerung elektronisch erfolgt, kann außerdem auf bisher übliche Motoren, Getrieben, Führungen etc. zur Verschiebung von Linsengruppen im Gesamten oder relativ zueinander verzichtet werden.
  • Bei der SLM-Optik kann es sich weiterhin um ein reflektives Mikrodisplay, insbesondere ein reflektives Flüssigkristall-Display (LCD, Liquid Crystal Display), handeln. Solche re flektive LCDs können beispielsweise als LCoS-Lichtmodulatoren (Liquid Crystal over Silicon) realisiert sein. Zu Aufbau und Funktionsweise eines reflektiven LCoS-Mikrodisplays sei auf den genannten Artikel von Sven Krüger et al. verwiesen.
  • LCD-Systeme besitzen den Vorteil kleiner adressierbarer Strukturen, hoher Auflösung und hoher Dynamik. Es lassen sich Amplituden- und Phasenmodulationen in hoher Präzision und mit kurzen Ansprechzeiten realisieren. Somit lassen sie sich zur Strahlformung, Strahlteilung, dynamischen Abberationskorrektur usw. einsetzen. Neben den relativ neuen reflektiven LCDs sind seit längerem transmissive Mikrodisplays (”elektronisches Dia”), wie transmissive Flüssigkristall-Displays bekannt, die sich für die Erfindung ebenfalls mit Vorteil einsetzen lassen.
  • Ein weiterer wichtiger Vertreter der SLM-Optiken sind Mikrospiegelarrays mit individuell ansteuerbaren und in ihrer räumlichen Orientierung einstellbaren Mikrospiegeln (englisch DMD, Digital Micro-Mirror Device). Solche Mikrospiegelarrays lassen sich zur Strahlumlenkung und Strahlteilung einsetzen. Werden die Mikrospiegel in ihrer Orientierung sphärisch oder asphärisch (oder allgemeiner: nicht planar) geeignet orientiert, so lässt sich ein Mikrospiegelarray auch zur Fokussierung und/oder zur optischen Korrektur verwenden. Zu den technischen Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten sei auf den Artikel "DLP Technologie – nicht nur für Projektoren und Fernsehen" in Photonik 1/2005, S. 32–35, verwiesen.
  • Reflektiv arbeitende SLM-Optiken setzen eine Faltung des Strahlengangs voraus, die sich je nach Anwendung mit Vorteil einsetzen lässt.
  • Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung zur optischen Korrektur sind darin zu sehen, dass nunmehr eine vollständige Korrektur der Fehlsichtigkeit (einschließlich Astigmatismus) mittels der eingesetzten SLM-Optik bei einem Benutzer in Echtzeit erfolgen kann, da die genannten SLM-Optiken elektronisch (oder optisch) und somit nahezu ohne Zeitverzögerung ansteuerbar sind. Der zur optischen Korrektur erforderliche Nullabgleich erfolgt über die Autorefraktionseinrichtung. Es ist nicht notwendig, dass Fehlsichtigkeitswerte (Sphäre, Zylinder, Achse) eines Benutzers vorab vermessen und gespeichert werden, da die Erfindung eine aktuelle, zum Zeitpunkt der Benutzung des optischen Instruments gültige optische Korrektur vornimmt. Hierdurch kann insbesondere einer im Laufe der Zeit sich verändernden Fehlsichtigkeit Rechnung getragen werden. Außerdem kann das System äußerst flexibel auch für neue Benutzer mit unbekannten Dioptrienwerten verwendet werden. Die erfindungsgemäße Lösung kann sogar tagesabhängige oder medikamentenabhängige Sehleistungen (etwa im Fall von Diabetes) berücksichtigen und optimal korrigieren.
  • Es ist vorteilhaft, die optische Korrektur in bestimmten Zeitabständen vorzunehmen. Insbesondere kann diese Korrektur zu Beginn einer Benutzung oder bei jedem erneuten Einblick in das optische Instrument erfolgen. Hierzu kann ein entsprechender Sensor vorgesehen sein, der ein Abwenden des Benutzers oder einen Benutzerwechsel registriert. Auch eine optische Korrektur auf eine Benutzeranforderung hin kann vorgesehen sein.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden Okular-Einstellhilfen jeglicher Bauart überflüssig. Das optische Instrument, insbesondere Mikroskop, liefert mit der automatischen, persönlichen Dioptrienkorrektur immer das optimale Bild und Okular-Fehleinstellungen sind nicht mehr möglich.
  • Gemäß einer weiteren, weniger bevorzugten Lösung weist das optische Instrument, insbesondere Operationsmikroskop, mit einem Okular und einer Einrichtung zur Dioptrienkorrektur eine Autorefraktionseinrichtung zur Bestimmung der Refraktion eines Benutzers des optischen Instruments auf und umfasst weiterhin eine im Okular enthaltene SLM-Optik zur optischen Korrektur in Abhängigkeit von der Refraktionsbestimmung durch die Autorefraktionseinrichtung.
  • Bei dieser Lösung wird eine Autorefraktionseinrichtung unabhängig vom Okular eingesetzt, um zunächst auf bekannte Weise die Refraktion eines Benutzers des optischen Instruments zu messen und/oder zu bestimmen. Autorefraktionseinrichtung und die im Okular enthaltene SLM-Optik sind miteinander verbunden, um die bestimmten Werte der Fehlsichtigkeit (Sphäre, Zylinder, Achse) an die SLM-Optik zu übermitteln, damit dort eine entsprechende Einstellung erfolgt, um die Fehlsichtigkeit des Benutzers zu kompensieren.
  • Weitere Ausgestaltungen dieser nicht bevorzugten Lösung können entsprechend den oben genannten Ausgestaltungen des optischen Instruments gemäß Anspruch 1 vorgenommen werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Autorefraktionseinrichtung die gemessenen oder abgeleiteten Werte der objektiven Refraktion eines Benutzers an einer Anzeigeeinrichtung anzeigen. Je nach angezeigten Werten kann dann eine Dioptrienkorrektur vom Benutzer vorgenommen werden. Hierbei wäre wiederum denkbar, diese Korrektur durch Einstellung am Okular selbst in klassischer Weise vorzusehen oder aber die im Okular vorhandene SLM-Optik über eine entsprechende externe Ansteuerung entsprechend einzustellen.
  • Im Folgenden seien die Erfindung und ihre Vorteile anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt den schematischen Aufbau eines Mikroskops mit einem Okular und einer Einrichtung zur optischen Korrektur gemäß eines Ausführungsbeispiels vorliegender Erfindung.
  • Die Figur zeigt sehr schematisch ein optisches Abbildungssystem, wobei ein Längsschnitt durch ein Stereomikroskop 1 mit einer Beleuchtungseinheit 10 dargestellt ist. Der Grundaufbau eines solchen optischen Abbildungssystems ohne die durch die Erfindung bedingten Merkmale ist in W. H. Lang, F. Muchel: "ZEISS Microscopes for Microsurgery", Berlin, 1981, Seite 6 dargelegt, worauf ausdrücklich hingewiesen sein soll. Im Folgenden soll sich daher auf einen groben Überblick über Aufbau und Funktionsweise beschränkt werden: Das Stereomikroskop 1 umfasst im Wesentlichen ein Hauptobjektiv 3, ein Zoom-Systeme 30 zur (stufenlosen) Einstellung einer veränderlichen Vergrößerung der Abbildung, eine Tubuslinse 6 sowie ein Okular 5. Dargestellt ist lediglich ein Beobachtungskanal des Stereomikroskops 1. Beide Beobachtungskanäle eines Stereomikroskops 1 enthalten jeweils ein Zoom-System 30, wobei die Zoom-Systeme 30 synchron die Vergrößerung verändern. Der ebenfalls zweikanalige Binokulartubus ist mit 4 bezeichnet. Das Zoom-System 30 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine feststehende Linsenbaugruppe 31 sowie zwei axial verschiebbare Linsenbaugruppen 32 und 33 auf. Durch relative Verschiebung der verschiebbaren Linsenbaugruppen 32 und 33 gegeneinander kann ein großer Vergrößerungsbereich stufenlos durchfahren werden.
  • Zur Beleuchtung eines in der Objektebene 2 befindlichen Objektes ist eine Beleuchtungseinheit 10 vorgesehen, wobei es sich bei der in der Figur dargestellten Beleuchtungseinheit 10 um eine mit Faserbeleuchtung handelt. Der entsprechende Lichtleiter ist mit 11 bezeichnet. Alternativ kann selbstverständlich eine Beleuchtungslampe mit Beleuchtungsoptik vorgesehen sein. Der Lichtleiter 11 des Beleuchtungssystems 10 strahlt Licht in eine Beleuchtungsoptik 12. Der entstehende Beleuchtungsstrahlengang wird über ein Umlenkelement 13 (Prisma) durch das Hauptobjektiv 3 des Stereomikroskops 1 auf die Objektebene 2 gelenkt. Beleuchtungsoptik 12 und Hauptobjektiv 3 fokussieren somit den Beleuchtungsstrahlengang auf die Objektebene 2 und legen somit Geometrie und Helligkeit des Leuchtfeldes fest.
  • Der dargestellte Aufbau eines Stereomikroskops 1 erlaubt die Abbildung eines in der Objektebene 2 befindlichen Objektes über die Okularzwischenbildebene 8 stark vergrößert auf die Netzhaut eines durch den Binokulartubus 4 blickenden Beobachters. Im Falle von Fehlsichtigkeiten dieses Beobachters (Benutzers des optischen Instruments) ist eine automatische Korrektur der Fehlsichtigkeiten erstrebenswert, so dass das auf die Netzhaut des Benutzers abgebildete Objekt scharf wie von einem Normalsichtigen wahrgenommen werden kann. Hierzu dienen die weiteren in das oben beschriebene Stereomikroskop 1 eingebauten Komponenten, auf die im Folgenden näher eingegangen werden soll.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Okular 5 neben den beiden Okularlinsen 5a und 5b eine SLM-Optik 5c. Letztere wird elektronisch von der Steuereinheit 50 angesteuert. Im Binokulartubus 4 ist außerhalb der Beobachtungsstrahlengänge ein autorefraktiver Messkopf 5d enthalten. Letzterer wird durch die Steuereinheit 55 elektronisch angesteuert. Beide Steuereinheiten 50 und 55 sind durch die Datenverarbeitungseinheit 60 gekoppelt, die ihrerseits von der elektronischen Versorgungseinheit 70 versorgt wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird zweckmäßigerweise eine transmissive SLM-Optik 5c eingesetzt, andernfalls müsste der Strahlengang im Binokulartubus 4 gefaltet werden. Als transmissive SLM-Optik 5c eignet sich hier insbesondere eine Flüssigkristall-Linse, eine EAP-Linse oder ein Flüssigkristall-Display, wie sie in der Beschreibung ausführlich diskutiert sind, geeignet.
  • Aufgrund der Kopplung des autorefraktiven Messkopfes 5d und der SLM-Optik 5c über die Steuereinheiten 50 und 55 sowie die Datenverarbeitungseinheit 60 wird das die SLM-Optik 5c enthaltende Okular 5 Bestandteil einer Autorefraktionseinrichtung, mittels derer Fehlsichtigkeiten eines Benutzers des Stereomikroskops 1 automatisch korrigiert werden können. Hierzu wird beispielsweise über (unsichtbare) Infrarotstrahlen eine Fokussiermarke auf die Netzhaut (Retina) des Benutzers des Stereomikroskops 1 abgebildet und das von dort reflektierte Licht von dem autorefraktiven Messkopf 5d ausgewertet. Ein solcher Aufbau erlaubt eine Messung der Abweichungen von der Normalsichtigkeit bezüglich Sphäre, Zylinder und Achse. Es ist jedoch nicht notwendig, die objektive Refraktion des Benutzers tatsächlich zahlenmäßig zu bestimmen. Vielmehr können erfasste Fehlsichtigkeitswerte (Ist-Werte) an die Steuereinheit 55 übermittelt werden. In der Datenverarbeitungseinheit 60 sind entsprechende Werte eines Normalsichtigen als Soll-Werte gespeichert. Die Datenverarbeitungseinheit 60 erzeugt bei einer Abweichung der Soll-Werte von den Ist-Werten entsprechende Signale, die an die Steuereinheit 50 übertragen werden, von der aus die SLM-Optik 5c angesteuert wird. Diese Ansteuerung erfolgt in einer Weise, dass ein Abgleich der Ist-Werte auf die gewünschten Soll-Werte erfolgt. Entsprechende Regelungskreise sind aus dem Stand der Technik bekannt. Auf diese Weise kann die optische Korrektur von Fehlsichtigkeiten eines Benutzers in kurzer Zeit automatisch präzise erfolgen, ohne dass eine explizite Bestimmung der Fehlsichtigkeitswerte (Sphäre, Zylinder, Achse) notwendig wäre. Der dargestellte Aufbau erlaubt eine individuelle vollständige Korrektur einschließlich des Astigmatismus. Auf diese Weise kann sogar eine tagesabhängige oder medikamentenabhängige Sehleistung eines Benutzers berücksichtigt und nahezu in Echtzeit optimal korrigiert werden. Die hohe Geschwindigkeit der Korrektur erlaubt eine vom Benutzer unbemerkte Wiederholung zu bestimmten Zeitabständen. Es ist weiterhin sinnvoll, bei einem Benutzerwechsel die optische Korrektur vorzunehmen, wobei diese manuell getriggert oder bei automatischer Erkennung eines Benutzerwechsels auch automatisch getriggert werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil des dargestellten Stereomikroskops 1 ist, dass das Okular 5 nur feststehende Linsenglieder einschließlich SLM-Optik 5a bis 5c aufweist, und dass mittels der SLM-Optik 5c verschiedene Vergrößerungen einstellbar sind, ohne dass eine axiale Verschiebung von Okularlinsengruppen mit den hierzu notwendigen Motoren, Getrieben, Führungen etc. notwendig wäre.
  • 1
    Stereomikroskop
    2
    Fokus-, Objektebene
    3
    Hauptobjektiv
    4
    Binokulartubus
    5
    Okular
    5a, 5b
    Okularlinsen
    5c
    SLM-Optik
    5d
    autorefraktiver Messkopf
    6
    Tubuslinse
    7
    Umlenkelement
    8
    Okularzwischenbildebene
    10
    Beleuchtungseinheit
    11
    Lichtleiter
    12
    Beleuchtungsoptik
    13
    Umlenkelement
    30
    Zoom-System
    31, 32, 33
    Linsenbaugruppen
    50
    Steuereinheit für 5c
    55
    Steuereinheit für 5d
    60
    Datenverarbeitungseinheit
    70
    elektronische Versorgungseinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007053341 A [0003]
    • - EP 1369728 A1 [0005]
    • - DE 10349419 B4 [0006, 0008]
    • - DE 10349293 A1 [0008]
    • - WO 96/00031 [0016]
    • - DE 2449910 A [0017]
    • - JP 09103408 A [0018]
    • - DE 19728186 A1 [0018]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ”ZEISS Microscopes for Microsurgery” von W. H. Lang und F. Muchel, Springer Verlag, 1981, Seiten 14 bis 20 [0004]
    • - Sven Krüger et al., ”Schaltbare diffraktivoptische Elemente zur Steuerung von Laserlicht”, Photonik 1/2004, S. 46 ff [0019]
    • - Photonik 5/2003, Seite 14, ”Flüssigkristall-Optik” [0020]
    • - optics & laser europe (OLE), Mai 2006, Seite 11, ”Liquid Crystals ease bifocal strain” [0020]
    • - Sven Krüger et al. [0021]
    • - ”DLP Technologie – nicht nur für Projektoren und Fernsehen” in Photonik 1/2005, S. 32–35 [0023]
    • - W. H. Lang, F. Muchel: ”ZEISS Microscopes for Microsurgery”, Berlin, 1981, Seite 6 [0034]

Claims (9)

  1. Operationsmikroskop (1) mit einem Okular (5) und einer Einrichtung zur Dioptrienkorrektur, dadurch gekennzeichnet, dass das Okular (5) eine SLM-Optik (5c) aufweist und Bestandteil einer Autorefraktionseinrichtung ist, um eine optische Korrektur einer Fehlsichtigkeit eines Benutzers des optischen Instruments automatisch vorzunehmen, und dass die Autorefraktionseinrichtung Mittel (5d, 50, 55, 60, 70) zur Regelung aufweist, die die SLM-Optik (5c) derart ansteuern, dass eine optische Korrektur so lange erfolgt, bis der Sollwert eines Normalsichtigen erreicht ist.
  2. Operationsmikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Korrektur Fehlsichtigkeiten höherer Ordnung, wie Astigmatismus, umfasst.
  3. Operationsmikroskop nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Okular (5) nur feststehende Linsenglieder (5a, 5b, 5c) aufweist.
  4. Operationsmikroskop nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Okular (5) mittels der SLM-Optik (5c) verschiedene Vergrößerungen einstellbar sind.
  5. Operationsmikroskop nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die SLM-Optik (5c) ein transmissives Mikrodisplay, insbesondere ein transmissives LCD, oder eine Flüssigkristall-Linse umfasst.
  6. Operationsmikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die SLM-Optik (5c) eine EAP-Linse umfasst.
  7. Operationsmikroskop nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die optische Korrektur zu Beginn einer Nutzung des Operationsmikroskops und/oder in bestimmten Zeitabständen automatisch vorzunehmen.
  8. Operationsmikroskop nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die optische Korrektur auf Anforderung vorzunehmen.
  9. Operationsmikroskop nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die optische Korrektur bei einem Benutzerwechsel vorzunehmen.
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