DE102004037169A1 - Kombination eines Flaschenbehältnisses mit einer Verschlusskappe - Google Patents

Kombination eines Flaschenbehältnisses mit einer Verschlusskappe Download PDF

Info

Publication number
DE102004037169A1
DE102004037169A1 DE200410037169 DE102004037169A DE102004037169A1 DE 102004037169 A1 DE102004037169 A1 DE 102004037169A1 DE 200410037169 DE200410037169 DE 200410037169 DE 102004037169 A DE102004037169 A DE 102004037169A DE 102004037169 A1 DE102004037169 A1 DE 102004037169A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
mouth
piercing part
piercing
combination according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410037169
Other languages
English (en)
Inventor
Udo Suffa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alpla Werke Alwin Lehner GmbH and Co KG
Original Assignee
Alpla Werke Alwin Lehner GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alpla Werke Alwin Lehner GmbH and Co KG filed Critical Alpla Werke Alwin Lehner GmbH and Co KG
Priority to DE200410037169 priority Critical patent/DE102004037169A1/de
Publication of DE102004037169A1 publication Critical patent/DE102004037169A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/10Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having frangible closures
    • B65D47/103Membranes with a tearing element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/08Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures
    • B65D47/0804Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage
    • B65D47/0809Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage and elastically biased towards both the open and the closed positions
    • B65D47/0814Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage and elastically biased towards both the open and the closed positions by at least three hinge sections, at least one having a length different from the others

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kombination eines Flaschenbehältnisses (1) mit einer Verschlusskappe (4), wobei eine Mündung (2) des Flaschenbehältnisses (1) mit einer Verschlussfolie (3) versiegelt ist, wobei weiter die übergreifend zu der Verschlussfolie (3) auf dem Flaschenbehältnis (1) aufsitzende Verschlusskappe (4) ein in einer Mündungsöffnung (11) der Verschlusskappe (4) anscharniertes Durchstechteil (17) aufweist. Um eine Kombination der in Rede stehenden Art verbessert auszugestalten, wird vorgeschlagen, dass das Durchstechteil (17) eine Ausgussöffnung (24) aufweist und durch Eingreifen in die Mündung (2) des Flaschenbehältnisses (1) zum Durchstechen der Verschlussfolie (3) niederzudrücken ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kombination eines Flaschenbehältnisses mit einer Verschlusskappe, wobei eine Mündung des Flaschenbehältnisses mit einer Verschlussfolie versiegelt ist, wobei weiter die übergreifend zu der Verschlussfolie auf dem Flaschenbehältnis aufsitzende Verschlusskappe ein in einer Mündungsöffnung der Verschlusskappe anscharniertes Durchstechteil aufweist.
  • Kombinationen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Sie finden insbesondere Anwendung bei Flaschenbehältnissen, welche weiter insbesondere flüssige oder zähflüssige Lebensmittel bevorraten. Die Flaschenmündung ist zur Versiegelung des bevorrateten Mediums durch eine Folie verschlossen, welche mündungsrandseitig aufgeklebt oder angeschweißt ist. Neben dem Produktschutz dient die Folie auch des Weiteren als Originalitätssicherung. Die Verschlusskappe ist zur Entnahme des Mediums aus dem Flaschenbehältnis ausgerichtet, wozu diese eine der Flaschenmündung zugeordnete Mündungsöffnung aufweist. Ein in der Mündungsöffnung anscharniertes Durchstechteil dient zur Auftrennung der die Flaschenmündung versiegelnden Folie.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Kombination der in Rede stehenden Art verbessert auszubilden.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Durchstechteil eine Ausgussöffnung aufweist und durch Eingreifen in die Mündung des Flaschenbehältnisses zum Durchstechen der Verschlussfolie niederzudrücken ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Kombination eines Flaschenbehältnisses mit einer Verschlusskappe geschaffen, welche sich insbesondere durch eine verbesserte Handhabung auszeichnet. So dient das Durchstechteil sowohl zur Durch trennung der die Flaschenmündung versiegelnden Folie als auch hiernach als gegebenenfalls ausgussmengenbegrenzendes Ausgiessteil. Das Durchstechteil wird vor einer erstmaligen Entnahme des bevorrateten Mediums in Richtung auf die Flaschenmündung niedergedrückt, um hierbei die flaschenmündungsseitige Folie aufzutrennen. Eine weitere Verlagerung des Durchstechteils gegebenenfalls in eine Verstecktlage, um hierdurch die verschlusskappenseitige Mündungsöffnung freizugeben, ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Durchstechteils nicht nötig, da letzteres entsprechend eine Ausgussöffnung aufweist. Dies hat auch hygienische Vorteile, da das in der Regel fingerbetätigbare Durchstechteil beim Niederdrücken nicht oder nur unwesentlich das Niveau des bevorrateten Mediums erreicht. Insofern erreicht auch nicht der das Durchstechteil niederdrückende Finger das Medium, was bei bekannten Ausformungen, in welchen das Durchstechteil in eine Verstecktlage umgeschwenkt werden muss, durchaus als nachteilig, weil unhygienisch, empfunden wird. Über die Größe und Grundrissausgestaltung der durchstechteilseitigen Ausgussöffnung ist auch eine Begrenzung der Ausflussmenge erreichbar. So kann die Ausgussöffnung bei generell geringerer Ausgabemenge entsprechend klein ausgebildet sein, so zum gezielten Portionieren des bevorrateten Mediums. Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein. So wird weiter vorgeschlagen, dass das Durchstechteil randseitig an der Mündungsöffnung der Verschlusskappe anscharniert ist. Entsprechend ist das Durchstechteil in unmittelbarer Nachbarschaft zur in der Flaschenmündung angeordneten Versiegelungsfolie befestigt. Bevorzugt ist das Scharnier der üblichen Ausgiessseite der Mündungsöffnung gegenüberliegend angeordnet, wobei weiter die Scharnierausbildung bei materialeinheitlicher Ausgestaltung von Durchstechteil und Verschlusskappe durch eine Materialverdünnung ausgeformt sein kann, so insbesondere in Art eines Filmscharniers. Die Verschlusskappe ist zusammen mit dem Durchstechteil bevorzugt einstückig, materialeinheitlich, weiter bevorzugt im Kunststoffspritz verfahren hergestellt. Diesbezüglich erweist es sich weiter als vorteilhaft, wenn das Durchstechteil gegenüberliegend zu seiner Scharnieranbindung über eine Sollbruchstelle an der Mündungsöffnung der Verschlusskappe angebunden ist. Dies erweist sich zum Einen als herstellungstechnisch besonders günstig. Zum Weiteren ist hierdurch auch eine Erstbenutzungs-Garantie erreicht. Zur erstmaligen Ausgabe des bevorrateten Mediums ist das Durchstechteil zum Durchstechen der Verschlussfolie niederzudrücken, im Zuge dieser Schwenkverlagerung die Anbindung des Durchstechteils an der Mündungsöffnung im Bereich der Sollbruchstelle aufreißt. Oberseitig zu dem Durchstechteil weist die Verschlusskappe weiter bevorzugt eine Ausgiesserausformung auf, zur kontrollierten, gezielten Ausgabe des insbesondere flüssigen Mediums. Diese Ausgiesserausformung ist Teil eines freistehenden umlaufenden Kragens, welcher die Verschlusskappenmündung umfangsmäßig begrenzt. Dieser Kragen erhöht sich bevorzugt ausgehend von der Scharnieranbindung des Durchstechteils hin zu der Ausgiesserausformung, welch letztere bevorzugt in Ausgiesserrichtung auslippt. Darüber hinaus ist weiter bevorzugt, dass das Durchstechteil in einer Durchstechstellung gegen Rückfedern gesichert ist. Das Durchstechteil erlangt hierdurch bedingt zumindest nicht selbsttätig die Stellung vor einem Abreissen im Bereich der Sollbruchstelle. Dies ist weiter dadurch erreicht, dass die Rückfeder-Sicherung durch Überlaufen einer Raststufe erreicht ist. Diese Raststufe ist in Gegenrichtung, das heißt in Rückfederrichtung nicht rück-überlaufbar. Bevorzugt ist die Raststufe zugeordnet der Sollbruchstelle ausgebildet, wobei weiter die Raststufe in den Schwenkbereich des Durchstechteils eingreift. Das Durchstechteil weist elastische Eigenschaften auf derart, dass im Zuge des ersten Niederdrückens und dabei einhergehendem Abreissen im Bereich der Sollbruchstelle durch elastisches Ausweichen des Materials die Raststufe überlaufen werden kann. In Rückfederrichtung des Durchstechteils hingegen tritt das Durchstechteil mit einem eher starren, das heißt unelastischen Abschnitt sperrend gegen das Rastteil. Das Durchstechteil ist angepaßt an den offenen Querschnitt der Verschlusskappen-Mündungsöffnung. Als besonders vorteil haft erweist sich eine Ausgestaltung, bei welcher das Durchstechteil mit Ausnahme der Scharnieranbindung und der Sollbruchstelle einen radialen Freiraum zur Verschlusskappen-Mündungsöffnung beläßt. So ist insbesondere nach einem erstmaligen Abreissen im Bereich der Sollbruchstelle ein zwischen Durchstechteil und der Innenwandung im Bereich der Verschlusskappen-Mündungsöffnung ausgeformter Ringspalt belassen, welcher lediglich unterbrochen wird vom Bereich der Scharnieranbindung. Das Durchstechteil kann des Weiteren im Grundriss bzw. in einer Projektion auf die Verschlusskappen-Mündung ausgehend von der Scharnieranbindung ringförmig ausgeformt sein, mit einer zentralen, nahezu die gesamte Fläche des Durchstechteils einnehmenden Ausgussöffnung. Letztere kann auch durch einen oder mehrere quer verlaufende und zur Stabilisierung des Durchstechteils beitragende Stege unterteilt sein. So besteht bevorzugt die Ausgussöffnung aus zwei Teilöffnungen. Zur Verbesserung des Ausgiessverhaltens des insbesondere flüssigen oder zähflüssigen Mediums ist weiter eine Belüftungsöffnung ausgebildet, welche zugeordnet ist der Scharnieranbindung. Zwischen Belüftungsöffnung und der bzw. den Ausgussöffnungen ist weiter im Bereich des Durchstechteils eine Prallwand belassen. Belüftungsöffnung und Ausgussöffnungen sind demzufolge zueinander distanziert, wobei weiter die Ausgussöffnung flächenmäßig weniger als die Hälfte der Grundfläche des Durchstechteils einnimmt und die Belüftungsöffnung etwa einem Drittel bis einem Zwanzigstel der Ausgussöffnungsfläche entspricht, so bspw. einem Viertel, einem Fünftel, einem Sechstel oder auch weiteren ggf. ganzzahligen Brüchen bis hin zu einem Neunzehntel und Zwanzigstel. Die Verschlusskappe ist als Klappscharnier-Verschluss mit einem Verschlussdeckel ausgebildet. Denkbar ist diesbezüglich auch eine Ausgestaltung der Verschlusskappe mit einem Schraubdeckel oder einem abreiss- und/oder andockbaren Deckel. Insbesondere bei einer Ausgestaltung eines Verschlussdeckels mit einem Klappscharnier-Verschluss weist der Verschlussdeckel eine Dichtwandung auf, die in den Kragen der Verschlusskappe einpaßt, womit ein dichtender Verschluss der Flaschen- und Verschlusskappen-Mündung erreicht ist.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Flaschenbehältnis mit einer Verschlusskappe in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2 die Verschlusskappe in einer perspektivischen Einzeldarstellung bei in einer Öffnungsstellung gehaltenem Verschlussdeckel und bei in Erstbenutzungssicherungsstellung eines Durchstechteiles der Verschlusskappe;
  • 3 die Draufsicht auf die Verschlusskappe gemäß 2;
  • 4 eine Querschnittsdarstellung der Verschlusskappe in der Stellung gemäß 2;
  • 5 die Schnittdarstellung gemäß dem Pfeil V in 4;
  • 6 eine der 2 entsprechende perspektivische Darstellung, jedoch die niedergedrückte Stellung des Durchstechteiles betreffend;
  • 7 eine Querschnittsdarstellung gemäß 4, jedoch die Stellung des Durchstechteils gemäß 6 betreffend;
  • 8 die Schnittdarstellung gemäß Pfeil VIII in 7;
  • 9 eine weitere der 2 entsprechende perspektivische Darstellung, jedoch das Durchstechteil in einer gegen Rückfederung gesicherten Stellung;
  • 10 den perspektivischen Schnitt durch die Verschlusskappe in der Stellung gemäß 9 und
  • 11 die Schnittdarstellung gemäß Pfeil XI in 10 bei Anordnung der Verschlusskappe auf dem Flaschenbehältnis.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein Flaschenbehältnis 1, insbesondere ein aus einem Kunststoffmaterial wie Polyethylen bestehendes Flaschenbehältnis. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich konkret um ein Flaschenbehältnis 1 für ein flüssiges bzw. zähflüssiges Medium, so weiter beispielsweise ein Milchprodukt in Form von Sahne, mit einer Füllmenge von etwa 1,5 bis 3 Litern.
  • Die Mündung 2 des Flaschenbehältnisses 1 ist zur Erstbenutzungssicherung und zur Qualitätssicherung des bevorrateten Mediums mittels einer Verschlussfolie 3 versiegelt, welche auf den die Mündung 2 umgebenden Randbereich des Flaschenbehältnisses 1 aufgeklebt oder mit diesem verschweißt ist.
  • Die Mündung 2 und somit auch die Verschlussfolie 3 sind übergriffen von einer gleichfalls aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Verschlusskappe 4. Letztere weist hierzu zunächst einen mit seiner Öffnung nach unten weisenden, topfartigen Festlegungsabschnitt 5 auf. Die ringförmige Wandung dieses Festlegungsabschnittes 5 formt innenwandig ein Innengewinde 6 aus, zur Zusammenwirkung mit einem im Bereich des Flaschenhalses 7 außenwandig ausgeformten Außengewinde 8. Der Boden 9 des Festlegungsabschnittes 5 liegt auf dem die Mündung 2 des Flaschenbehältnisses 1 umgebend begrenzenden Rand des Flaschenhalses 7 auf, dies unter Einspannung der die Mündung 2 überdeckenden Verschlussfolie 3, welche demzufolge nach Aufbringen der Verschlusskappe 4 im Mündungsbereich nicht nur klebe- bzw. schweißverbunden ist, sondern darüber hinaus auch durch Einspannen zwischen Boden 9 der Verschlusskappe 4 und flaschenhalsseitiger Stirnringfläche zusätzlich fixiert und gegen unkontrolliertes Abreissen entlang der Mündungsbegrenzung gesichert ist.
  • Auf dem Boden 9, das heißt dem Flaschenbehältnis 1 abgewandt ist ein im Querschnitt senkrecht zum Boden 9 gerichteter, freistehend umlaufender Kragen 10 ausgebildet, welcher bezogen auf einen Grundriss kreisringförmig gestaltet ist und eine verschlusskappenseitige Mündung 11 im Boden 9 seitlich begrenzt. Dieser Kragen 10 bildet durch eine in etwa radiale Auslippung eine Ausgiesserausformung 12, wobei weiter der Kragen 10 ausgehend vom zur Ausgiesserausformung 12 diametral gegenüberliegenden Bereich hin zur Ausgiesserausformung 12 sich erhöht, dies beispielsweise ausgehend von einer Höhe, welche etwa der halben bis zu zwei Drittel der Kragenhöhe im Bereich der Ausgiesserausformung 12 entspricht.
  • Des Weiteren ist der Kragen 10 sowie die hierdurch begrenzte Kappenmündung 11 nicht koaxial zur Flaschenmündung 2 ausgerichtet, sondern vielmehr axial hierzu versetzt in Richtung auf die Ausgiesserausformung 12, so dass der dieser Ausgiesserausformung 12 zugeordnete Kragenabschnitt dem Bodenaußenradius der Verschlusskappe 4 näher liegt als der diametral gegenüberliegende, niedrigere Kragenbereich dem zugeordneten Bodenaußenradius.
  • Die Verschlusskappe 4 ist in bekannter Weise als ein Klappscharnier-Verschluss ausgebildet und weist zufolge dessen einen über ein Klappscharnier 13 angebundenen Verschlussdeckel 14 auf. Das Klappscharnier 13 ist hierbei mit Bezug auf einen Grundriss der Verschlusskappe 4 dem Kragenbereich niedriger Höhe zugewandt zugeordnet. Innenseitig trägt der topfartige Verschlussdeckel 14 eine vom Deckelboden 15 nach axial innen gerichtete Dichtungswandung 16 auf, welche in ihrer Positionierung und Dimensionierung an die Positionierung des Kragens 10 an der Verschlusskappe 4 und dessen Innendurchmesser angepaßt ist, zufolge dessen die Dichtungswandung 16 in einer Verschlussstellung in den Kragen 10 der Verschlusskappe 4 einpaßt und hierüber eine Abdichtung der Kappenmündung 11 erreicht ist.
  • In der Kappenmündung 11 erstreckt sich ein Durchstechteil 17. Dieses ist entsprechend der Kappenmündung 11 im Grundriss im Wesentlichen kreisrund ausgebildet, wobei jedoch der Durchmesser des Durchstechteils 17 geringer gewählt ist als der Mündungsdurchmesser, zufolge dessen zwischen Durchstechteil 17 und der Innenwandung im Bereich der Kappenmündung 11 ein radialer Freiraum in Art eines Ringspaltes belassen ist. Dieser Freiraum 18 ist zunächst durch eine Scharnieranbindung 19 zwischen dem Durchstechteil 17 und der Verschlusskappe 4 unterbrochen. Diese Scharnieranbindung 19 ist durch eine Materialverjüngung zur Ausformung eines Filmscharniers oder dergleichen gebildet. Entsprechend ist das Durchstechteil 17 materialeinheitlich und einstückig mit der Verschlusskappe 4 ausgeformt. Die Scharnieranbindung 19 ist in der Erstreckungsebene des Bodens 9 der Verschlusskappe 4 im radialinneren Fußbereich des Kragens 10 positioniert.
  • Ausgehend von dieser Scharnieranbindung 19 erstreckt sich das Durchstechteil 17 in einem Querschnitt gemäß der Darstellung in 5 etwa diagonal durch den durch den Kragen 10 begrenzten Raum in Richtung auf die gegenüberliegende Ausgiesserausformung 12. Bei einer im Wesentlichen plattenartigen Ausgestaltung des Durchstechteils 17 erstreckt sich unterseitig ausgehend etwa von einem Zentrum des Durchstechteils 17 in Richtung auf den der Ausgiesserausformung 12 zugeordneten Bereich ein Stützsteg 20, auf welchen sich eine Decke 21 des Durchstechteils 17 abstützt. Bei im Wesentlichen von der Scharnieranbindung 19 diagonal in Richtung auf die Ausgiesserausformung 12 gerichteter Decke 21 verläuft die Unterkante des diese unterfangenen Stützsteges 20 in etwa senkrecht zur Kappenachse x, das heißt bei abgestelltem Flaschenbehältnis 1 in Horizontalrichtung.
  • Der Stützsteg 20 geht endseitig, das heißt im Schnittpunkt zum Außenradius des Durchstechteils 17 über in einen beidseitig hiervon sich etwa über den halben Umfang des Durchstechteils 17 erstreckenden Stützring 22. Dieser Stützring formt im Kreuzungsbereich zum Stützsteg 20, dementsprechend zugewandt der Ausgiesserausformung 12, eine nach axial innen weisende Trennspitze 23 aus. Die beidseitig dieser Trennspitze 23 sich anschließenden Zonen des Stützringes 22 haben schneidenartige Wirkung.
  • Wie weiter insbesondere aus der Draufsichtdarstellung in 3 zu erkennen, weist das Durchstechteil 17 eine Ausgussöffnung 24 auf, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Teilöffnungen 25 und 26 besteht. Diese Teilöffnungen 25 und 26 sind im Wesentlichen durch den Stützsteg 20 zueinander beabstandet. Grundrissmäßig sind diese Teilöffnungen 25 und 26 katzenaugenartig ausgebildet und angeordnet, wobei weiter die gesamte Fläche der Ausgussöffnung 24 etwa einem Drittel der Grundfläche des Durchstechteils entspricht.
  • Die Ausgussöffnung 24 bzw. die Teilöffnungen 25 und 26 sind in dem der Ausgiesserausformung 12 zugewandten Bereich des Durchstechteils 17 ausgebildet. In dem diesem abgewandten Bereich, das heißt zugeordnet der Scharnieranbindung 19 ist in dem Durchstechteil 17 eine weitere, die Decke 21 durchsetzende Öffnung vorgesehen, welche als Belüftungsöffnung 27 dient.
  • In einer Erstbenutzungsstellung, das heißt vor einer erstmaligen Entnahme des in dem Flaschenbehältnis 1 bevorrateten Mediums, ist das Durchstechteil 17 in der in 5 dargestellten Lage in der Verschlusskappe 4 festgelegt. Dies ist durch eine materialeinheitliche Anbindung des Durchstechteils 17 im dem der Scharnieranbindung 19 gegenüberliegenden Bereich innerhalb des Kragens 10 erreicht. Die Trennspitze 23 ist über eine Sollbruchstelle 28 an einem sich nach radial innen über den Kragen 10 erweiternden Bereich des Kappenbodens 9 befestigt, welcher erweiterte Bereich zugleich eine Raststufe 29 ausformt.
  • Zur erstmaligen Entnahme des Mediums ist das Durchstechteil 17 unter Aufreissen der Sollbruchstelle 28 niederzudrücken, wobei nach einem Abreissen entlang der Sollbruchstelle 28 das Durchstechteil 17 um die Scharnieranbindung 19 abschwenkt. Im Zuge dieser Abschwenkung durchsticht die Trennspitze 23 des Durchstechteils 17 die im Mündungsbereich gespannte Verschlussfolie 3, wobei die beidseitig der Trennspitze 23 sich erstreckenden Abschnitte des Stützringes 22 ein kreisabschnittförmiges Einschneiden der Verschlussfolie 3 bewirken. In vorteilhafter Weise wird hierbei die Verschlussfolie 3 nur im dem der Kappenmündung 11 zugeordneten Bereich geöffnet, was sich hinsichtlich des Ausgiessverhaltens bei flüssigen oder zähflüssigen Produkten als vorteilhaft erweist.
  • Das Durchstechteil 17 stellt sich nach einem Niederdrücken aufgrund der gewählten elastischen Materialeigenschaften selbsttätig zurück, bis zu einer wie beispielsweise in 11 dargestellten Stellung, in welcher das Durchstechteil 17 im Bereich dessen Decke 21 unterseitig gegen die Raststufe 29 tritt. Das Durchstechteil 17 erreicht demzufolge nicht mehr die ursprüngliche Stellung vor einer Erstbenutzung. Auch ist hierdurch eine anschlagbegrenzte Stellung im Zuge des Ausgiessens des bevorrateten Mediums in vorteilhafter Weise erreicht. Das Ausgiessverhalten ist nicht durch ein gegebenenfalls hin- und herschwenkendes Durchstechteil beeinträchtigt. Zudem ist das Ausgiessverhalten durch die Anordnung und Größe der Ausgussöffnung 24 und die vorgeschlagene Ausbildung einer Belüftungsöffnung 27 optimiert, wobei die nicht durchsetzten Bereiche der Decke 21, insbesondere im zentralen Bereich eine Prallwand für das auszugießende Medium darstellen.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (16)

  1. Kombination eines Flaschenbehältnisses (1) mit einer Verschlusskappe (4), wobei eine Mündung (2) des Flaschenbehältnisses (1) mit einer Verschlussfolie (3) versiegelt ist, wobei weiter die übergreifend zu der Verschlussfolie (3) auf dem Flaschenbehältnis (1) aufsitzende Verschlusskappe (4) ein in einer Mündungsöffnung (11) der Verschlusskappe (4) anscharniertes Durchstechteil (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchstechteil (17) eine Ausgussöffnung (24) aufweist und durch Eingreifen in die Mündung (2) des Flaschenbehältnisses (1) zum Durchstechen der Verschlussfolie (3) niederzudrücken ist.
  2. Kombination nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchstechteil (17) randseitig an der Mündungsöffnung (11) der Verschlusskappe (4) anscharniert ist.
  3. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchstechteil (17) gegenüberliegend zu seiner Scharnieranbindung (19) über eine Sollbruchstelle (28) an der Mündungsöffnung (11) der Verschlusskappe (4) angebunden ist.
  4. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (4) oberseitig zu dem Durchstechteil (17) eine Ausgiesserausformung (12) aufweist.
  5. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgiesserausformung (12) Teil eines freistehenden umlaufenden Kragens (10) ist.
  6. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (10) sich ausgehend von der Scharnieranbindung (19) des Durchstechteils (17) zu der Ausgiesserausformung (12) erhöht.
  7. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchstechteil (17) in einer Durchstechstellung gegen Rückfedern gesichert ist.
  8. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückfeder-Sicherung durch Überlaufen einer Raststufe (29) erreicht ist.
  9. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststufe (29) zugeordnet der Sollbruchstelle (28) ausgebildet ist.
  10. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchstechteil (17) angepaßt an den offenen Querschnitt der Verschlusskappen-Mündungsöffnung (11) ausgebildet ist.
  11. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchstechteil (17) mit Ausnahme der Scharnieranbindung (19) und der Sollbruchstelle (28) einen radialen Freiraum (18) zur Verschlusskappen-Mündungsöffnung (11) beläßt.
  12. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgussöffnung (24) aus zwei Teilöffnungen (25, 26) besteht.
  13. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Belüftungsöffnung (27) ausgebildet ist, zugeordnet der Scharnieranbindung (19).
  14. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgussöffnung (24) flächenmäßig weniger als die Hälfte der Grundfläche des Durchstechteils (17) einnimmt.
  15. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (4) als Klappscharnier-Verschluss mit einem Verschluss-Deckel (14) ausgebildet ist.
  16. Kombination nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss-Deckel (14) eine Dichtwandung (16) aufweist, die in den Kragen (10) der Verschlusskappe (4) einpaßt.
DE200410037169 2004-07-30 2004-07-30 Kombination eines Flaschenbehältnisses mit einer Verschlusskappe Withdrawn DE102004037169A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410037169 DE102004037169A1 (de) 2004-07-30 2004-07-30 Kombination eines Flaschenbehältnisses mit einer Verschlusskappe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410037169 DE102004037169A1 (de) 2004-07-30 2004-07-30 Kombination eines Flaschenbehältnisses mit einer Verschlusskappe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004037169A1 true DE102004037169A1 (de) 2006-03-23

Family

ID=36001464

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410037169 Withdrawn DE102004037169A1 (de) 2004-07-30 2004-07-30 Kombination eines Flaschenbehältnisses mit einer Verschlusskappe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004037169A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1812298B1 (de) Flacher selbstöffner-verschluss für verbundpackungen oder für mit folienmaterial zu verschliessende behälter- oder flaschenstutzen
EP1720773B1 (de) Verschluss für einen fliessfähiges gut enthaltenden behälter
DE60002724T2 (de) Ausgabeverschluss
EP1581436B1 (de) Garantie-scharnierverschluss für folienversiegelte flaschen und behälter von fliessfähigen inhalten
EP0078403B1 (de) Packung für fliessfähige Füllgüter mit Kunststoffdeckel
DE69932163T2 (de) Ausgabeeinrichtung mit aufreissbarer membran, die zwei produkte voneinander trennt
EP2566768B1 (de) Behältnis mit schraubverschluss
EP2081847A1 (de) Verpackung mit einem verschlussbereich
DE20115489U1 (de) Abgabeverschluß für fließfähiges Gut enthaltende Behälter
DE1511914A1 (de) Als Verteiler verwendbarer Verschluss
CH397457A (de) Verschluss an einer Flasche
DE69503430T2 (de) Ausgiesskappe mit Garantieverschluss
CH715952A2 (de) Verschlusskappe zum Verschliessen eines Behälters und Behälter mit einer solchen unverlierbar gehaltenen Verschlusskappe.
DE2353520A1 (de) Spendereinrichtungen
DE102010039036A1 (de) Schraubverschluss mit Flexband
DE3201469A1 (de) Wiederverschliessbarer metalldeckel fuer eine dose fuer fluessige fuellgueter
EP3710373A1 (de) Kunststoffverschlussteil mit abtrennbarer membran
EP1853490A1 (de) Verschlusskappe
DE19937549A1 (de) Selbstschließendes Ventil
DE102004037169A1 (de) Kombination eines Flaschenbehältnisses mit einer Verschlusskappe
EP3728072B1 (de) Kunststoffbehälter mit öffnungsmittel
DE202005004853U1 (de) Verschluß, insbesondere für fließfähiges Gut enthaltende Behälter
DE102005013902B3 (de) Verschluß, insbesondere für Getränke enthaltende Behälter
EP3728074A1 (de) Kapsel mit integrierter abgabeeinrichtung
WO1997000210A1 (de) Verschlusskappe aus kunststoff

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110201